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(Russland) Tatjana Dmitrieva - Bkjpp

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Forum der Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie 4– 2005 36<br />

einmal in Monat durchführen. Insbesondere sind dies Vorlesungen<br />

und Seminare zu aktuellen Themen und Fallbesprechungen. Wir<br />

versuchen auch, die Koordination mit anderen Fachleuten (z.B.<br />

Schulpädagogen, Schulpsychologen) zu erreichen und auszubauen,<br />

sowie gemeinsam Seminare und Konferenzen zu organisieren,<br />

die für alle von großem praktischen Interesse sind: Themen sind<br />

z.B. Baby- (oder Säugling oder Kleinstkind) Psychiatrie, frühkindlicher<br />

Autismus, feedings (oder Fütterungs-) und Ess-Störungen, affektive<br />

Störungen bei Kleinkindern. Jedes Jahr kommen Fachleute<br />

aus Deutschland und aus Moskau um die Weiterbildungsseminare<br />

durchzuführen. Diese Kontakte helfen uns, moderne Konzepte und<br />

Behandlungsmethoden in unserer Stadt einzusetzen.<br />

Von sehr großer Bedeutung ist auch der psychoedukative Anteil unserer<br />

Arbeit: unsere Kinder- und Jugendpsychiater nehmen systematisch<br />

an TV- und Radiosendungen teil und haben immer enge<br />

Kontakte mit der Presse zur Verbeugung psychischer Störungen bei<br />

Kindern. Wir informieren die Bevölkerung, die Eltern und Schulen,<br />

damit sie mehr auf psychische Auffälligkeiten achten. Es ist sehr<br />

wichtig eine adäquate psychiatrische Versorgung für die Babys aufzubauen<br />

und die Eltern über die ersten psychopathologischen<br />

Symptome und mögliche Ursachen (einschließlich gestörter Kind-<br />

Eltern-Beziehungen) zu informieren. Es ist wichtig die Eltern möglichst<br />

früh zu informieren, um Erziehungsfehlern vorzubeugen.<br />

Ein wichtiger Schwerpunkt unserer Bemühungen ist die Schule geworden:<br />

die Schule kann eine sehr wichtige Rolle bei der Prävention<br />

spielen. Unsere Fachleute versuchen enge Kontakte mit den<br />

Schulpsychologen zu entwickeln. Z.Z. sind wir schon am Ende eines<br />

präventiven Programms mit dem Schwerpunkt school dropout -<br />

Schulschwänzen, das wir in NN in Rahmen des Präsidenten-WPA-<br />

Programms durchführen.<br />

Als wichtigsten Prinzipien der Prävention und Behandlung kann<br />

man folgende nennen:<br />

- psychische Störungen bei Kindern so früh wie möglich zu<br />

erkennen;<br />

- so früh wie möglich die Eltern über die ersten Symptome<br />

psychischer Störungen zu informieren, um die Elternkom-

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