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(Russland) Tatjana Dmitrieva - Bkjpp

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Forum der Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie 4– 2005 3<br />

Ich möchte den Stellenwert im gesundheitspolitischen und gesamtpolitischen<br />

Kontext vor dem Erfahrungshintergrund der Kollegen mit<br />

und ohne SPV unterstreichen.<br />

Die wissenschaftliche Aufarbeitung der SPV ist in mehreren Modellpraxen<br />

untersucht worden, und auch dieser Teil soll weiterhin im<br />

Forum dargestellt werden.<br />

Eine Kollegengruppe aus Schleswig-Holstein hat z.B. die SPV-<br />

Arbeit in einem systemischen Setting evaluiert, auch auf die Ergebnisse<br />

dieser Arbeit dürfen wir gespannt sein.<br />

Die in den Kliniken tätigen Kinder- und Jugendpsychiater haben<br />

schon lange den mehrdimensionalen oder multimodalen Behandlungsansatz<br />

nutzen können. In der Praxis war auch schon seit längerem<br />

die Notwendigkeit der multimodalen Arbeitsweise offenkundig,<br />

aber es gab keine politische oder gesetzliche Vorgabe, unter<br />

der diese Arbeit zu realisieren gewesen wäre. Die kranken oder gestörten<br />

Kinder waren schlichtweg unter- oder nicht versorgt.<br />

Dem Verhandlungsgeschick und der Beharrlichkeit der Kollegen<br />

Schydlo und Moik als Pioniere (diese Namen werden genannt, aber<br />

viele weitere „Geburtstshelfer“ sollen sich hier eingereiht fühlen) ist<br />

es zu verdanken, dass der sozialpsychiatrische Gedanke auch in<br />

einem Teil der KJP-Praxen Platz finden konnte. Herr Schydlo hat<br />

im Folgenden seine persönlichen Erinnerungen für diese „schwere<br />

Geburt“ zusammengefasst.<br />

Frau Kühl hat dargestellt, wie es sich in der ostdeutschen Region<br />

sozialpsychiatrisch arbeiten lässt.<br />

Aber auch der Blick ins Ausland soll gewagt werden. Wir möchten<br />

im Forum einen Erfahrungsaustausch auf möglichst vielen Ebenen<br />

installieren, der Transparenz schafft für das Anliegen, unseren Patienten<br />

mehrdimensional helfen zu können.<br />

Und letztendlich soll dieser Rahmen genutzt werden, um die politische<br />

Akzeptanz unserer Arbeit zu verstärken, uns nicht nur bei den<br />

Patienten und in den eigenen Reihen „bekannt zu machen“, sondern<br />

Raum zu gewinnen für eine gesunde Weiterentwicklung.

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