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(Russland) Tatjana Dmitrieva - Bkjpp

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Forum der Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie 4– 2005 12<br />

PIAs müssen das ganze Einzugsgebiet einer Klinik bedienen können<br />

und oft noch Patienten darüber hinaus versorgen sofern Spezialangebote<br />

(wie etwa eine Suchtambulanz) bestehen, auch je nach<br />

Dichte der Niedergelassenen sind es sehr viele Einbindungen und<br />

Verflechtungen einer PIA, somit ist die Zahl potentieller Ansprechpartner<br />

viel größer.<br />

Man kann je nach Konzept einer PIA eine personelle Betreuungskontinuität<br />

zur stationären Behandlung etablieren. Unstrittig ist die<br />

gemeinsame Aktenführung und –einsicht zwischen stationärem und<br />

ambulantem Bereich über die PIA.<br />

Worum beneide ich die SPV-Kollegen?<br />

Sie können viele, direkte Kontakte in eine Kommune haben und<br />

sind damit gemeindenah.<br />

Verglichen mit dem Faserwurzelwerk von bis zu mehr als 20 verschiedenen<br />

Jugendämtern im Umfeld großer Kliniken kann eine PIA<br />

oft nicht gemeindenah genug arbeiten. Sie können über viele Jahre<br />

Familien mit mehreren Kindern begleiten und beraten. Sie können<br />

dichte Beratungskontexte mit einzelnen Institutionen aufbauen und<br />

dann besser Frühestinterventionen vereinbaren und durchführen.<br />

Sie sind die „Frontarbeiter“ unseres Faches.<br />

Sie können über Jahre eine „corporate identity“ als Arbeitgeber im<br />

Kleinen mit einem schlagkräftigen und kontinuierlichen Team entwickeln<br />

und sind darin flexibler in der Gestaltung als die meisten Klinikärzte.<br />

Ist auch nicht alles Gold -<br />

(Kritik und Wünsche zur SPV-Umsetzung)<br />

Eine SPV ohne die breite Möglichkeit zur aufsuchenden Arbeit im<br />

Sinne von home-treatment ist m.E. zahnlos – alle neuen Möglichkeiten<br />

des EBM 2000 werde ich mit Spannung verfolgen.<br />

Kommunale Beratungsstrukturen durch Kinder- und Jugendpsychiater<br />

vor allem für das Bildungssystem mit primär- und sekundärprä-

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