Herunterladen - tessiner zeitung
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AZ 6601 Locarno 1 Nr. 3 Fr. 2.90 5 0 0 0 3 9 7 7 1 6 6 0 9 6 9 0 0 6 Seit 1908, früher erscheint wöchentlich Freitag 18. Januar 2013 KLINIKSCHWERPUNKTE • Burn Out – Syndrom • Toxische Schwermetallbelastungen • Chronisches Schmerzsyndrom, wie Migräne, Fibromyalgie, Gelenk-Arthrosen • Virale Erkrankungen, wie Borelliose, Herpes Zoster, Epstein Barr • Entzündliche Darmerkrankungen, wie Colitis ulcerosa, Morbus Crohn • Chronische Infektanfälligkeit, wie Bronchitis, Cystitis, Sinusitis • Stoffwechselerkrankungen, wie Diabetes mellitus, Gicht, Bluthochdruck • Durchblutungstörungen, Arterielle, Venöse • Tumorerkrankungen DR. MED. PETRA WIECHEL, Paracelsus Clinica al Ronc, CH-6540 Castaneda, Tel. 091 8204040 info@alronc.ch Weitere informationen finden Sie unter: www.alronc.ch FILMSTADT LOCARNO ● Seite 3 ● Cooperative Pianta Monda Sanna lädt zum 20. Geburtstag ins Maggiatal ein Seite 2 Tourismus Ein neues Gesetz wird alles auf den Kopf stellen Seite 6 Neuer Ausbildungsmodus “Nicht alle Lehrer werden eine Stelle finden” Seite 9 TzMagazine ● Palazzo dei Congressi T Wiener Johann Strauss Konzert-Gala versprüht Vitalität und Sinneslust ● Teatro Sociale TZ-Leser zahlen für das Stück “Kabale und Liebe” nur die Hälfte Seite 15 Seite 24 Seite 16 ● Jazz Cat Club Mit der “Blue Dolls Show” geht es swingend in den zweiten Saisonteil Seite 19 ● Ristorante Olimpia Bis Mitte Februar verwöhnt Gastkoch Karim Larbi die Gäste mit Spezialitäten aus Sardinien Anzeige Der neue Loewe Art glänzt nich nur mit elegant-klassichem Design sondem auch in einer neuen Farbe: Mokka. Via Lido - 6612 Ascona Tel. 091 791 31 67 wohnen& geniessen mieten, kaufen, verkaufen… mit der Tessiner Zeitung wohnen& geniessen Seiten 4 und 10 Seiten 4 und 10 Seite 24 gastronomie
- Seite 2 und 3: 2 18. Januar 2013 Thema Pianta Mond
- Seite 4 und 5: N J O V T J P ! D I G ! 2 Í 3 1 1
- Seite 6 und 7: 6 18. Januar 2013 Nachrichten Die L
- Seite 8 und 9: 8 18. Januar 2013 Nachrichten Bürg
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- Seite 16 und 17: 16 18. Januar 2013 MAGAZIN Service
- Seite 18 und 19: 18 18. Januar 2013 MAGAZIN Freizeit
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- Seite 28: 28 18. Januar 2013 TESSINER ZEITUNG
AZ 6601 Locarno 1<br />
Nr. 3<br />
Fr. 2.90<br />
5 0 0 0 3<br />
9 7 7 1 6 6 0 9 6 9 0 0 6<br />
Seit 1908, früher<br />
erscheint wöchentlich<br />
Freitag 18. Januar 2013<br />
KLINIKSCHWERPUNKTE<br />
• Burn Out – Syndrom<br />
• Toxische Schwermetallbelastungen<br />
• Chronisches Schmerzsyndrom,<br />
wie Migräne, Fibromyalgie, Gelenk-Arthrosen<br />
• Virale Erkrankungen,<br />
wie Borelliose, Herpes Zoster, Epstein Barr<br />
• Entzündliche Darmerkrankungen,<br />
wie Colitis ulcerosa, Morbus Crohn<br />
• Chronische Infektanfälligkeit,<br />
wie Bronchitis, Cystitis, Sinusitis<br />
• Stoffwechselerkrankungen,<br />
wie Diabetes mellitus, Gicht, Bluthochdruck<br />
• Durchblutungstörungen, Arterielle, Venöse<br />
• Tumorerkrankungen<br />
DR. MED. PETRA WIECHEL, Paracelsus Clinica al Ronc,<br />
CH-6540 Castaneda, Tel. 091 8204040 info@alronc.ch<br />
Weitere informationen finden Sie unter: www.alronc.ch<br />
FILMSTADT<br />
LOCARNO<br />
● Seite 3<br />
● Cooperative Pianta Monda<br />
Sanna lädt zum<br />
20. Geburtstag<br />
ins Maggiatal ein<br />
Seite 2<br />
Tourismus<br />
Ein neues Gesetz<br />
wird alles auf<br />
den Kopf stellen<br />
Seite 6<br />
Neuer Ausbildungsmodus<br />
“Nicht alle<br />
Lehrer werden<br />
eine Stelle finden”<br />
Seite 9<br />
TzMagazine<br />
● Palazzo dei Congressi<br />
T<br />
Wiener Johann Strauss<br />
Konzert-Gala versprüht<br />
Vitalität und Sinneslust<br />
● Teatro Sociale<br />
TZ-Leser zahlen für<br />
das Stück “Kabale und<br />
Liebe” nur die Hälfte<br />
Seite 15 Seite 24<br />
Seite 16<br />
● Jazz Cat Club<br />
Mit der “Blue Dolls<br />
Show” geht es swingend<br />
in den zweiten Saisonteil<br />
Seite 19<br />
● Ristorante Olimpia<br />
Bis Mitte Februar verwöhnt<br />
Gastkoch Karim Larbi die Gäste<br />
mit Spezialitäten aus Sardinien<br />
Anzeige<br />
Der neue Loewe Art glänzt nich nur<br />
mit elegant-klassichem Design sondem<br />
auch in einer neuen Farbe: Mokka.<br />
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2 18. Januar 2013<br />
Thema<br />
Pianta Monda, das Ökodörfchen im Maggiatal,<br />
bringt Leben ins Tal, führt Traditionen weiter, bemüht sich um die<br />
Erhaltung von Kulturgut und feiert das 20-jährige Bestehen<br />
MIT HANDARBEIT<br />
NAHE DER ERDE SEIN<br />
von Elisabeth Bardill<br />
Impressum<br />
Einzige deutschsprachige Tessiner<br />
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Carlo Weder (wr)<br />
Bettina Secchi (bs)<br />
Johann Wolfgang Geisen (Karikatur)<br />
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Depeschenagentur (sda)<br />
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Herausgeber: Giò Rezzonico<br />
Verkaufte Auflage: 7’365<br />
(WEMF-beglaubigt, Basis 2011/12)<br />
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Stellenangebote 88 Rp.,<br />
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(im redaktionellen Textteil): Fr. 2.15 -<br />
Reklameseite (Spaltenbreite 44 mm):<br />
Fr. 2.98; Für Jahresabschlüsse<br />
Preis er mässigungen<br />
Mit der Tessinerin Gabriella<br />
fahre ich nach Menzonio hinauf,<br />
von wo wir uns zu Fuss zur<br />
ganzjährig bewohnten Siedlung<br />
Pianta Monda aufmachen.<br />
Über die Stufen aus Granitstein<br />
gewinnen wir schnell an Höhe.<br />
Die steile Gasse führt durch<br />
dichten Kastanienwald. Der<br />
Weg ist von Laub und Kastanienhülsen<br />
bedeckt. Nach rund<br />
zwanzig Minuten stehen wir<br />
unvermittelt auf dem Hofplatz<br />
der Cooperativa. Eine Runde<br />
von Leuten jeden Alters erhebt<br />
sich vom beendeten Frühstück,<br />
um uns herzlich zu begrüssen.<br />
Schnell wird abgeräumt und für<br />
uns Kaffee, Brot und Käse aufgetischt.<br />
Über uns hängen<br />
blaue Trauben zwischen goldenem<br />
Herbstlaub. Ulrico streckt<br />
sich und schneidet für uns einige<br />
Trauben ab. Die Leute, die<br />
uns Platz gemacht haben sind<br />
plötzlich verschwunden. Sie<br />
haben sich zu den verschiedenen<br />
Arbeitsplätzen aufgemacht.<br />
Peter, der neu zum Team gehört,<br />
Andreas aus Dänemark,<br />
Eva aus Italien, Viktor aus Zürich<br />
und Jos, der Wanderschäfer<br />
aus Deutschland…<br />
Das gemeinsame Einritzen der gesammelten Kastanien: v.l.n.r. Ulrico, Sanna und Peter<br />
Gelebte Genossenschaft<br />
Als der Lehrer Ulrico Stamani,<br />
früher Stadelmann, aus der<br />
deutschen Schweiz mit 50 Jahren<br />
einen neuen Weg einschlagen<br />
wollte, hatte er bereits Beziehungen<br />
zum Maggiatal. Bei<br />
seinen Aufenthalten wurde sein<br />
Interesse für die gesellschaftliche<br />
und wirtschaftliche Situation<br />
des Bergtales geweckt. Jemand<br />
machte ihn auf eine<br />
Gruppe ungenutzter Ställe aufmerksam.<br />
Ulrico ging nachschauen<br />
und erzählt: «Der Ort<br />
hier, an dieser Stelle, hat mich<br />
gefunden. Die vier Gebäude,<br />
die sonnige Lage, frisches Wasser,<br />
jede Menge Brennholz und<br />
drei verkaufswillige Besitzer,<br />
liessen mich handeln. Mit<br />
Gleichgesinnten konnte eine<br />
Genossenschaft gegründet werden,<br />
deren Präsident ich bin.<br />
Mein Traum, mit andern Menschen<br />
hier leben zu können,<br />
konnte durch den Kauf der<br />
Siedlung 1993 langsam verwirklicht<br />
werden. Unser Ziel<br />
war und ist es, dieses kleine<br />
Dorf zu beleben und es zusammenzuhalten.<br />
Wir sind seit 19<br />
Jahren hier, leben ohne staatliche<br />
Unterstützung, mit wenig<br />
Geld, vielen Helfern, Gästen<br />
und Besuchern.»<br />
Pianta Monda wurde durch<br />
praktische Arbeit zum Ort des<br />
einfachen Lebens. In uneigennütziger<br />
Aufbauarbeit werden<br />
alte Rustici renoviert, Trockenmauern<br />
repariert, Kulturland<br />
zurück gewonnen und ein<br />
Selbstversorgungsbetrieb mit<br />
Gemüse, Kräutern, Beeren,<br />
Obst und sanftem Tourismus<br />
aufgebaut. Man kann über kurze<br />
oder längere Zeit freiwillig<br />
mithelfen, Ferien in einem der<br />
Rusticos machen oder die Gemeinschaft<br />
in vielfältiger Weise<br />
unterstützen.<br />
Feuer anfachen<br />
Gabriella steht schon in der<br />
Sommerküche und röstet Kastanien<br />
auf offenem Feuer. Sanna,<br />
die nach einem abenteuerlichen<br />
Leben schon seit sechs<br />
Jahren hier lebt, kümmert sich<br />
gerade um den Apfelkuchen,<br />
der im Stubenofen auf einem<br />
Gitter über der Glut gebacken<br />
wird. Die Gerstensuppe ist in<br />
Vorbereitung. Eine Familie<br />
reist nach Ferientagen ab und<br />
begleicht bei Sanna die Mietkosten.<br />
Einer der Helfer kommt<br />
vom Dorf hoch mit zwei<br />
schweren Taschen gewaschener,<br />
noch nasser Wäsche, die<br />
wie durch Heinzelmännchen-<br />
Hände plötzlich an der Leine<br />
hängt. Nun taucht Peter auf,<br />
ritzt Kastanien, schneidet Gemüse<br />
für die Suppe und deckt<br />
den langen Tisch unter einem<br />
Zeltdach. «Ich habe mich entschlossen,<br />
meinem Lebensweg<br />
eine andere Richtung zu geben.<br />
Als 57 jähriger gelernter Werkzeugmacher<br />
habe ich langjährige<br />
Erfahrung im Grossmaschinenbau.<br />
Ein Burnout brachte<br />
mich auf die Idee, mich einer<br />
sinnvolleren Tätigkeit zu widmen.<br />
Ich bin seit Juli hier und<br />
fühle mich aufgenommen,<br />
dankbar, dass mir Sanna und<br />
Ulrico als Teammitglied die<br />
Möglichkeit bieten, zu einer<br />
ausgeglichenen Lebensweise<br />
zu finden. Ich wünsche mir,<br />
dass wir uns möglichst lange<br />
gegenseitig ergänzen können.»<br />
Entwicklung von unten<br />
Es kommen immer neue junge<br />
Leute nach Pianta Monda, die<br />
eine zeitlang zur Gemeinschaft<br />
gehören möchten. Sie haben<br />
genug von der konsumabhängigen<br />
Zivilisation und reihen sich<br />
oft mit intellektuell geprägten<br />
Gedanken über das einfache<br />
Leben als «unstetige Grashüpfer»<br />
in die Wahlfamilie hinein.<br />
Viele von ihnen lernen hier eine<br />
neue Lebensform kennen und<br />
gehen gestärkt weiter auf dem<br />
eigenen Weg. Einige kommen<br />
zurück um in kürzeren oder<br />
längeren Arbeitseinsätzen aufzutanken.<br />
Ulrico kann mit seiner<br />
Arbeit viele Helfer und Gäste<br />
davon überzeugen, dass eine<br />
dörflich kulturelle Entwicklung<br />
im verwaldeten Bergtal nur von<br />
unten her funktionieren kann,<br />
indem man bei den Wurzeln,<br />
beim Roden und Pflanzen beginnt.<br />
«Wir wollen eine Lücke<br />
schliessen. Es fehlt eine Generation,<br />
die noch weiss, wie man<br />
nach elementaren Grundsätzen<br />
leben und überleben kann. Wir<br />
sind vielleicht für manche einheimischen<br />
Leute eine Provokation,<br />
weil wir das machen,<br />
worauf sie teils wehmütig, teils<br />
stolz zurückschauen und als Erinnerung<br />
dokumentarisch aufarbeiten.»<br />
Man will so wenig wie möglich<br />
und so viel wie nötig von der<br />
modernen Zivilisation benützen.<br />
Man facht das Feuer selber<br />
an und ist der Erde nahe. Mittlerweile<br />
sind es vier Gebäudegruppen<br />
mit Wiesen, Pflanzund<br />
Werkplätzen. Noch fehlen<br />
die Tiere. Der genossenschaftlich<br />
geführte Betrieb strebt jedoch<br />
eine echte Berglandwirtschaft<br />
an. In diesem Bereich<br />
gab es auch schon Enttäuschungen.<br />
Doch mutig will<br />
man an diesem Plan festhalten.<br />
Eine ausgebildete Bäuerin hat<br />
im Sinn, in diesem Bereich aktiv<br />
zu werden. Für eine intensivere<br />
Selbstversorgung braucht<br />
es Tiere. Eine eigene Milchund<br />
Fleischproduktion wie<br />
Mist als Bodendünger fehlen.<br />
Ausflüge statt Orden<br />
Sanna berichtet über die Rosinen<br />
im gemeinschaftlichen Leben:<br />
«Wir nahmen an der Prozession<br />
im Val Bavona teil, am<br />
Mühletag in Brontallo, am<br />
Mähkurs in Linescio, am Mercato<br />
in Cevio, an den Festen in<br />
Bignasco, Menzonio und Mogno,<br />
besuchten Konzerte in<br />
Maggia und Giumaglio und unternahmen<br />
Ausflüge auf den<br />
Piz Bombögn, nach Peccia und<br />
Fusio oder speisten in einer<br />
Osteria oder einem Grotto. Wir<br />
wollen teilnehmen an den Anlässen<br />
im Tal und mit der Bevölkerung<br />
zusammen sein. Wir<br />
haben eine Genossenschaftskasse,<br />
die auf Mitgliederbeiträge<br />
und Spenden angewiesen ist.<br />
Für persönliche Bedürfnisse<br />
und Wünsche kommen die Helfer<br />
selber auf.<br />
Verbindung zur Aussenwelt<br />
Der Laden in Bignasco ist das<br />
Verbindungsglied zwischen interessierten<br />
Leuten und der<br />
Siedlung Pianta Monda. Es<br />
werden Produkte aus dem Betrieb<br />
angeboten, neu auch Textilien<br />
aus eigener Werkstatt.<br />
Wenn Sanna den Laden betreut,<br />
trifft man sie je nach dem am<br />
Spinnrad, am Computer oder<br />
im Gespräch mit der Kundschaft.<br />
Es beginnt zu regnen. Alle haben<br />
sich unter dem Zeltdach zu<br />
Tisch gesetzt. Vor dem Essen<br />
reichen wir einander zum Zeichen<br />
der Verbundenheit die<br />
Hände. – Gestärkt und beeindruckt<br />
gehen Gabriella und ich<br />
über die nassglänzenden Steinstufen<br />
auf dem inzwischen von<br />
Helfern gesäuberten Weg nach<br />
Menzonio hinunter.<br />
Mehr Infos dazu auf:<br />
www.piantamonda.ch
18. Januar 2013<br />
3<br />
Ein Architekturstudio aus London gewann den Wettbewerb<br />
für den Sitz des Filmfestivals. Die Ex-Scuole bleiben erhalten,<br />
die Jury wollte keinen Neubau. Damit wurde die Gefahr eines<br />
Referendums gebannt<br />
Thema<br />
Beim Siegerprojekt bliebe der Niveauunterschied zur Via Rusca erhalten<br />
Bei Nacht auch als Stadtlicht und Leinwand gedacht: das Projekt Goldener Pardo<br />
KONTUREN FÜR LOCARNOS FILMPALAST<br />
von Gerhard Lob<br />
Das Interesse war enorm: Mehr als 80 Architekturbüros<br />
aus dem In- und Ausland beteiligten sich<br />
am Wettbewerb für den neuen „Palazzo del Cinema“<br />
in Locarno. In dem Filmpalast, der an der<br />
Stelle der alten Gemeindeschule (Ex-Scuole) am<br />
Rande der Piazza Grande beim Mega-Kreisel<br />
entstehen soll, soll das Filmfestival von Locarno<br />
möglichst bald einen definitiven und repräsentativen<br />
Sitz erhalten.<br />
Das Gebäude soll zu einem regelrechten Zentrum<br />
für audiovisuelle Medien in der italienischen<br />
Schweiz werden. Geplant ist neben den<br />
Sitz des Filmfestivals insbesondere ein Umzug<br />
der Schule CISA (Conservatorio Internazionale<br />
di scienze audiovisive) von Lugano nach Locarno.<br />
Dieses Konservatorium bildet in drei Jahren<br />
Fachleute im Bereich der audiovisuellen Medien<br />
aus, von Regisseuren über Fotografen bis Cuttern.<br />
Darüber hinaus soll im Palazzo del Cinema<br />
ein Ableger der Cinémathèque Suisse Unterschlupf<br />
finden sowie die Filmkommission der<br />
italienischen Schweiz.<br />
Doch wie soll der neue Palazzo del Cinema aussehen?<br />
Soll die alte Schule abgerissen werden<br />
oder das bestehende Gebäude erhalten und saniert<br />
werden? Die Jury unter der Leitung von Locarnos<br />
Stadtpräsidentin Carla Speziali entschied<br />
sich für einen Entwurf des Architekturstudios<br />
AZPA des Spaniers Alejandro Zaera-Polo mit<br />
Sitz in London und damit für den weitgehenden<br />
Erhalt des bestehenden Gebäudes.<br />
Das Gewinnerprojekt – ausgezeichnet mit<br />
45‘000 Franken - trägt den Namen „Pardo<br />
d’Oro“, hat sich also gleich selbst mit dem Goldenen<br />
Leoparden, dem Hauptpreis des Filmfestivals,<br />
geschmückt. „ Es hat uns in Bezug auf seine<br />
Einfachheit und Kompaktheit überzeugt“, sagte<br />
Architekt und Jurymitglied Paolo Fumagalli bei<br />
der Preisverleihung im Gemeinderatssaal von<br />
Locarno am vergangenen Freitag. Es habe auch<br />
alle Anforderungen in Bezug auf die Ausschreibung<br />
am besten erfüllt.<br />
In der Endausscheidung befanden sich acht Projekte,<br />
darunter sechs Neubauten und teils sehr<br />
kühne Entwürfe, die einen Abriss des bestehenden<br />
Gebäudes bedeutet hätten. Auf dem zweiten<br />
Rang landete ein solch modernes Neubauprojekt<br />
(„La boîte à miracle“) aus der Feder der Architekten<br />
Roberto la Rocca und Thea Delorenzi aus<br />
Minusio. Sie erhielten immerhin noch ein Preisgeld<br />
von 42‘000 Franken.<br />
Alejandro Zaera-Polo entschied sich – wie gesagt-<br />
dafür, die aus dem 19. Jahrhundert stammenden<br />
Ex-Scuole (das Originalgebäude wurde<br />
1894 vollendet) zu erhalten und äusserlich aufzufrischen,<br />
sich ansonsten aber, abgesehen von einer<br />
Erhöhung um ein Dachgeschoss mitsamt<br />
Flachdach, auf das Innere zu konzentrieren. „Wir<br />
wollen das Bestehende auch im Sinne der Nachhaltigkeit<br />
weiter verwenden“, begründete der 49-<br />
jährige Architekt seinen Grundsatzentscheid. Dabei<br />
wird im Innenhof eine Art gigantische Schuhschachtel<br />
installiert, um drei Kinos zu installieren:<br />
Zwei Säle mit 150 Plätzen sowie ein Saal mit<br />
500 Plätzen. Darum herum reihen sich die Büros,<br />
Archive sowie ein Mehrzwecksaal. Das Atrium<br />
wird vergrössert und mit Rolltreppen versehen.<br />
In der Nacht soll das neue Gebäude „wie eine Laterne“<br />
leuchten. „An vielen Dingen müssen wir<br />
aber in Zusammenarbeit mit der Stadt noch feilen“,<br />
so Alejandro Zaera-Polo.<br />
Die Einrichtung der Kinosäle geht auf eine Vorgabe<br />
des Basler Unternehmers und Kinobetreibers<br />
Martin Hellstern zurück, der in Comano lebt<br />
und im März 2012 dem Projekt 10 Millionen<br />
Franken als Geschenk vermacht hat. Neben den<br />
Kinosälen knüpfte er einen rigorosen Zeitplan an<br />
die Schenkung: Demnach muss mit dem Bau innert<br />
31.Oktober 2013 begonnen werden.<br />
Dies erklärt, warum Stadtpräsidentin Carla Speziali<br />
in dieser Sache mächtig Gas gibt. Immerhin<br />
deckt die Schenkung rund einen Drittel der veranschlagten<br />
Gesamtkosten. Die Stadt will möglichst<br />
bald eine Botschaft für den Baukredit zu<br />
Handen des Gemeindeparlaments vorlegen. Für<br />
Speziali geht es um mehr als ein Gebäude. Sie<br />
möchte damit auch das Filmfestival Locarno definitiv<br />
in der Region verankern und ihm ein wahrnehmbares<br />
Gesicht geben. Anlässlich der Preisübergabe<br />
zeigte sie sich sichtbar erleichtert, dass<br />
der Zeitplan bisher eingehalten werden konnte.<br />
Angesichts des ausgewählten Projekts mit einem<br />
– zumindest äusseren - Erhalt der Ex-Scuole sind<br />
die Stimmen eines möglichen Referendums verstummt.<br />
Insbesondere CVP-Gemeinderat Mauro<br />
Belgeri hatte mit dieser Möglichkeit geliebäugelt,<br />
falls das bestehende Schulgebäude ganz abgerissen<br />
worden wäre. Auch der Tessiner Heimatschutz<br />
(Stan) zeigte sich moderat zufrieden.<br />
Zurzeit sind etliche Vereine, Theater- und Kunstgruppen,<br />
aber auch die Stadtmusik in diesem Gebäude<br />
untergebracht. Sie haben die Kündigung<br />
erhalten und müssen sich nach neuen Räumlichkeiten<br />
umsehen. (siehe auch Karikatur Seite 27)<br />
Von Innen her völlig neu gebautes Interieur mit drei Kinosälen und Rolltreppen<br />
Hätte die Gefahr eines Referendums wegen Totalabbruchs provoziert: zweitplatzierte Wunderbox<br />
Kommentar<br />
Nach der Hülle die Inhalte<br />
Das Siegerprojekt für den Neuen Filmpalast von Locarno besticht sicherlich<br />
nicht durch spektakuläres Design. Zumindest äusserlich wird ein bestehendes<br />
Gebäude einzig einem Lifting unterzogen und im Inneren intelligent<br />
erweitert. Doch die Wahl der Jury ist nachvollziehbar. Denn Locarno<br />
möchte den Filmpalast möglichst bald in die Tat umsetzen. Ein gewagter<br />
Neubau würde an dieser urbanistisch heiklen Nahtstelle bei der alten<br />
Visconti-Burg sicherlich zu endlosen Diskussionen zwischen Befürwortern<br />
und Gegnern führen und damit zu einem Verlust der geschenkten<br />
Millionen, weil der Zeitplan nicht eingehalten werden kann. Mit dem<br />
Projekt von Alejandro Zaera-Polo wird die Tradition bewahrt; einem befürchteten<br />
Referendum der Wind aus den Segeln genommen. Dies bestätigen<br />
auch die Reaktionen.<br />
Trotzdem kann sich die Stadt jetzt nicht einfach ausruhen. Der Juryentscheid<br />
sollte vor allem Ansporn sein, sich verstärkt um Inhalte, und nicht nur um die<br />
Hülle des künftigen Filmpalastes zu kümmern. Im Gegensatz etwa zum Filmhaus<br />
Bern, das durch Basisinitiative von unten entstanden ist, läuft der Palazzo<br />
del Cinema in Locarno Gefahr, als von oben ausgedachtes Kompetenzzentrum<br />
für audiovisuelle Medien zu stark institutionellen Charakter zu haben.<br />
Dabei muss der Filmpalast von Locarno zu einem Zentrum werden, das<br />
ganzjährig lebt und ausstrahlt, also nicht nur an 10 Tagen während des<br />
Filmfestivals im August. Das bleibt die grösste Herausforderung – auch<br />
nach der Siegerehrung. Das nahe Kino Ex-Rex an der Piazza Grande musste<br />
wegen Unwirtschaftlichkeit schliessen. Es ist zu hoffen, dass den drei Kinos<br />
im neuen Palazzo nicht dasselbe Schicksal beschieden ist. Gerhard Lob<br />
Ausstellung der Projekte<br />
Alle eingereichten Projekte für den Palazzo<br />
del Cinema, die von der Jury in Betracht gezogen<br />
wurden, sind im alten Schulhaus ausgestellt<br />
und können dort angeschaut werden,<br />
das heisst genau in dem Gebäude, das zum<br />
Palazzo del Cinema werden wird. Die Ausstellung<br />
ist bis 26. Januar geöffnet. Täglich<br />
14-18 Uhr, ausser sonntags. Der Bericht der<br />
Jury (in italienischer Sprache) mitsamt den<br />
Projekten und ihrer Beurteilung kann auf der<br />
Homepage der Stadt Locarno runtergeladen<br />
werden: www.locarno.ch
N J O V T J P !<br />
D I G ! 2 Í 3 1 1 Í 1 1 1 / . . !<br />
b c ! D I G ! 2 Í 5 8 1 Í 1 1 1 / . . !<br />
!<br />
D I G ! 9 : 1 ( 1 1 1 / . . !<br />
!<br />
J n n p c j m j f o T b h m<br />
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18. Januar 2013<br />
5<br />
Porträt<br />
Wenn die<br />
temperamentvolle<br />
Mezzosopranistin<br />
singt, steht die Welt<br />
still. Sie verwandelt<br />
sich in eine zornige<br />
Verräterin oder in eine<br />
leidende Geliebte.<br />
Neben dem<br />
künstlerischen<br />
gewichtet sie aber<br />
auch immer mehr den<br />
psychologischen<br />
Aspekt ihrer<br />
Tätigkeit<br />
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den schwarz-glänzenden Flügel, an dem<br />
Eva Wymola sitzt. Aufrecht, konzentriert<br />
und doch vollkommen gelöst.<br />
„Nochmals.“ Sie nickt Guenda, ihrer<br />
Gesangsschülerin, zu. Diese lehnt sich<br />
leicht vor, holt fast unbemerkt Luft.<br />
„Nein“, unterbricht die Lehrerin sie und<br />
schüttelt ihren kupferroten Pagenkopf.<br />
„Zuerst aus- und dann einatmen!“ Ihre<br />
flache Hand nach unten drückend macht<br />
sie es vor. Ihr Oberkörper bewahrt dabei<br />
seine gerade, lockere Haltung. Gelassene<br />
Anspannung, nennt es die Fachfrau.<br />
Ausatmen, loslassen, leicht einatmen,<br />
singen. In ihrem Innersten schlummernde<br />
Gefühle steigen empor, explodieren<br />
in einem Klangfeuerwerk. Sie jubelt<br />
und jauchzt, schluchzt und fleht. Wenn<br />
die Mezzosopranistin singt, steht die<br />
Welt still. Dann ist sie die schmachtende<br />
Jungfrau, die zornige Verräterin, die<br />
leidende Geliebte. „Weinen Sie“, fordert<br />
sie ihre Schülerin auf. Diese lächelt<br />
ein wenig verlegen. Eva Wymola wendet<br />
sich mir zu. „Weinen Sie.“ Weinen?<br />
Na ja. Ich verziehe mein Gesicht, gebe<br />
einige erbärmliche Laute von mir. Wymola<br />
lacht breit. Nicht so. Ausatmen<br />
und weinen. Ausatmen und... sie weint.<br />
Das richtige Zusammenspiel von Atmung<br />
und Stimmansatz sowie eine lokkere<br />
Hals- und Kiefermuskulatur seien<br />
zum Singen unerlässlich. Vor allem der<br />
Kiefer müsse vollkommen entspannt<br />
sein. Die Profisängerin atmet abermals<br />
aus, lässt den Kiefer fallen und<br />
schwingt ihre Stimme wiederum in euphorische<br />
Höhen hinauf. Ihr Körper<br />
wird zur Klangschale, zum vibrierenden<br />
Gefäss. Unabhängig, frei, ekstatisch.<br />
Nichtsdestotrotz sackt er nicht<br />
ein, bleibt auffallend straff.<br />
Eva Wymola wurde in Prag geboren, in<br />
der ehemaligen Tschechoslowakei. „Ist<br />
schon lange her“, der Schalk tanzt in ihren<br />
Augen, „weiss gar nicht mehr genau<br />
wann.“ An der Janaček Akademie der<br />
musischen Künste in Brünn studierte sie<br />
neben Gesang auch Schauspiel, Tanz<br />
und Regie und machte den Magister artium<br />
in Pädagogik und Psychologie. Sie<br />
bildete sich unter anderem an der Guildhall<br />
School of Music and Drama in London<br />
weiter und widmete sich in Italien<br />
dem Belcanto-Studium. Zwischen 1991<br />
und 2005 unterrichtete sie Gesang an<br />
der Hochschule für Musik und Theater<br />
in München, wo ihr Ehemann Hans Jörg<br />
Jans, ein Musiker und Musikhistoriker,<br />
bis 2002 das Komponisteninstitut für<br />
Carl Orff leitete. Da Eva Wymola damals<br />
schon regelmässig Kurse zur<br />
„Kunst des Auftretens“ am Conservatorio<br />
della Svizzera Italiana anbot, beschlossen<br />
sie, ins Tessin zu ziehen.<br />
Dank einer glücklichen Fügung, wie<br />
Jans es ausdrückt, fanden sie ein kleines,<br />
schmuckes Haus in Figino. An<br />
lichtdurchfluteter Lage thront es über<br />
dem Lago di Ceresio. „Fast mit Sicht<br />
auf Ponte Tresa...“, wirft er ein. „Du<br />
sollst nicht alte Geschichten aufwärmen“,<br />
unterbricht sie ihn charmant.<br />
„Weiss ich. Nur scheint es mir doch<br />
spannend...“ „Später vielleicht.“ Geschmeidigen<br />
Schrittes geht sie in die<br />
Küche, um Tee aufzusetzen. Die Bergspitzen<br />
stehen in Flammen. Der See<br />
leuchtet golden. Guenda hat sich längst<br />
verabschiedet, als die Sängerin mit der<br />
Teekanne zurückkehrt. Sie spreche<br />
nicht gerne von ihrer Vergangenheit,<br />
gesteht sie. Im ehemals kommunistischen<br />
Ostblockstaat hatte man es nicht<br />
immer leicht. Deshalb flüchtete sie.<br />
über Tunesien nach Italien und... „Vergangene<br />
Zeiten“, winkt sie abermals<br />
ab. Sanft nimmt ihr Ehemann den Faden<br />
wieder auf. „Und den letzten Teil<br />
von Varese bis nach Ponte Tresa legte<br />
sie zu Fuss zurück“, beendet er den angefangen<br />
Satz. Die Sonne ist inzwischen<br />
untergegangen. In nordöstlicher<br />
Richtung erahnt man den kleinen<br />
Grenzort. Der Kreis hat sich geschlossen.<br />
Sozusagen. Eva Wymola greift<br />
nach einer CD. Sie will die Vergangenheit<br />
endgültig ruhen lassen. „Hören Sie<br />
sich das an.“ Unverkennbar die hohe,<br />
feurig-volle Stimme der tschechischen<br />
Mezzosopranistin. Dann ein Chanson.<br />
Tiefes, dunkles Timbre. Sinnlich, bezirzend,<br />
geheimnisvoll. Sie setzt sich<br />
auf einen Hocker. Ihr Oberkörper wiegt<br />
sich im Takt. Sie tanzt, sie schwingt, sie<br />
klingt. Sie ist Musik. Mit jeder Faser<br />
ihres Seins. Dieses Zusammenspiel von<br />
Luft und Materie, von Körper und<br />
Klang hat etwas Magisches, beinah<br />
Heilendes. „In der Tat“, nickt die temperamentvolle<br />
Böhmin bestätigend.<br />
Diesen psychologischen Aspekt ihrer<br />
Tätigkeit gewichte sie immer mehr. Sie<br />
habe schon mit Krebs- und Herzkranken<br />
sowie mit einer Autistin gearbeitet.<br />
Es sei wunderbar zu sehen, wie Bewegung,<br />
Tanz, Musik und Gesang einen<br />
Menschen verändern könne. Die Stimme<br />
sei ein Instrument, das benutzt werden<br />
wolle. Singen ist Freude. Und Leidenschaft.<br />
Sie wirft ihr rotes Haar zurück,<br />
ihre braunen Augen funkeln.<br />
Freundschaftlich reicht sie mir dann<br />
die Hand zum Gruss. Leider müsse sie<br />
nun noch schnell ihr Auto in der Werkstatt<br />
abholen. Beruhigend. Irgendwie.<br />
Dass auch Künstlern nicht nur ein Leben<br />
im Himmel beschieden ist.<br />
Von New York über Rom nach Peking<br />
Eva Wymola wurde direkt von der Janaček-Akademie<br />
an die Staatsoper Brünn engagiert. Auf der Bühne hat<br />
sie die traditionellen Partien ihres Fachs in Oper und<br />
Musicals von Carmen zu Cabaret und viele Rollen in<br />
Werken des 20. Jahrhunderts gesungen, als Solistin auf<br />
dem Konzertpodium Kompositionen für Gesang und<br />
Orchester von Berlioz zu Berio. Ihre szenischen Solorezitals<br />
führten die tschechische Künstlerin u.a. nach<br />
Genf, Rom, London, Stuttgart, Salzburg, Luzern, München,<br />
New York und Peking. In München unterrichtete<br />
sie Gesang an der Hochschule für Musik und Theater<br />
und leitet heute Seminare für Gesang und zur „Kunst<br />
des Auftretens“ für Sänger und Instrumentalisten an<br />
Musikhochschulen der Schweiz (Lugano, Basel,<br />
Schweizerisches Opernstudio Biel) und in Italien (Mailand,<br />
Palermo, Vicenza). Im Tessin hat Eva Wymola neben<br />
ihren sängerischen Auftritten auch eine weit gefächerte<br />
Unterrichts-Tätigkeit aufgenommen (u.a. Kurse<br />
am Eidg. Hochschulinstitut für Berufsbildung, Lugano<br />
und für Sprachlehrer der kantonalen Erwachsenenbildung,<br />
Bellinzona).<br />
Privatunterricht in Figino-Lugano und Ascona<br />
„Den Reichtum seiner Stimme entdecken“: Unter diesem<br />
Motto zielt der Unterricht von Eva Wymola auf der<br />
Grundlage von psycho-physischem Training über die<br />
Arbeit an der Stimm- und Sprechschulung hinaus auf<br />
die Person als Ganzes. Der Unterricht wendet sich an<br />
einen breiten Interessentenkreis und an Menschen jeden<br />
Alters. Die angewandten Methoden führen auch zu<br />
therapeutischen Erfolgen. Einzelunterricht erteilt sie an<br />
der Migros Club Schule Lugano. Seit 2010 führt sie ihr<br />
eigenes „Centro di Canto e dell’Arte di presentarsi“ in<br />
Figino (Einzellektionen oder kleine Gruppen). Mit Beginn<br />
des neuen Jahres können nun auch Interessierte<br />
aus dem Sopraceneri von ihrem profunden Wissen und<br />
ihrem reichen Erfahrungsschatz profitieren. Jeweils am<br />
Wochenende (Freitag bis inkl. Sonntag) unterrichtet<br />
Eva Wymola in Ascona (Studio im Collegio Papio, Ascona).<br />
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6 18. Januar 2013<br />
Nachrichten<br />
Die Lega möchte mehr Zeit, um den Stimmberechtigten ihre Steuererleichterungsvorlage besser zu erklären<br />
Umstrittene<br />
Abstimmung<br />
vom 3. März<br />
Nebst dem neuen Bundesbeschluss zur Familienpolitik,<br />
der Abzocker-Initiative und dem neuen<br />
Raumplanungsgesetz, alles nationale Vorlagen,<br />
kommt eine Tessiner Vorlage zur Abstimmung,<br />
die im Vorfeld weit mehr für politisches Säbelrasseln<br />
sorgt: die Steuererleichterungsvorlage der<br />
Lega dei Ticinesi. Nicht beim Inhalt ist der Streitgrund<br />
zu suchen, sondern beim Termin.<br />
Die Kantonsregierung hat den Abstimmungstermin<br />
auf denselben Tag, also auf den 3. März angesetzt.<br />
Der Lega passt dieser Termin aber nicht.<br />
Sie hat sich beschwert, erhält aber offenbar kein<br />
Gehör für ihr Anliegen. Giuliano Bignasca hat in<br />
der Folge mit dem Gang vors Bundesgericht gedroht,<br />
weil die nötigen Fristen der Veröffentlichung<br />
im Amtsblatt nicht eingehalten würden.<br />
Dafür hat die Lega noch bis kurz vor Ende Januar<br />
Zeit. Bignasca meint, dass es für eine solch komplexe<br />
Thematik mehr Zeit brauche, um sie den<br />
Stimmberechtigten zu erklären. Also drei Monate.<br />
Deshalb müsse darüber anfangs Juni an der<br />
Urne entschieden werden können und nicht jetzt.<br />
Dementgegen will die Regierung so schnell als<br />
möglich wissen, wie der Abstimmungswind in<br />
Sachen Steuererleichterung weht, damit er an seinem<br />
seit Monaten diskutierten Sparprogramm<br />
weiterplanen kann. Nur gerade beim Namen der<br />
Lega-Vorlage ergab sich ein Kompromiss. So soll<br />
sie „Steuererleichterungen erster Akt“ heissen.<br />
Eine weitere für den 3. März vorgesehene Vorlage<br />
ist die Reform des Vormundschaftswesens,<br />
welche von den Gemeinden abgelehnt wird und<br />
gegen die ein Referendum in der Luft liegt. ra<br />
Eine Arbeitsgruppe des Kantons entwirft ein<br />
neues Tourismusgesetz und stellt damit<br />
den gesamten Sektor auf den Kopf<br />
REVOLUTION<br />
IM TESSINER<br />
TOURISMUS<br />
von Martina Kobiela<br />
Dem Tessiner Tourismus geht es besser. Das zumindest<br />
ist die Schlussfolgerung, die aus den diese Woche eingetroffenen<br />
Zahlen zu den Logiernächten im November<br />
2012 gezogen werden kann. Der Südkanton verzeichnete<br />
elf Prozent mehr Logiernächte als im Vorjahresmonat.<br />
Trotz dieser hoffnungsvollen Zahlen in dem traditionell<br />
eher schwachen Monat November muss das Tessin 2012<br />
einen Abstieg registrieren: 3,2 Prozent Übernachtungen<br />
weniger zwischen Januar und November 2012 als im<br />
Vorjahr. Hoffnung bringen allenfalls noch die Statistiken<br />
vom Dezember, die im nächsten Monat eintreffen werden.<br />
Im Strategiepapier Turismo in Ticino, Politica Cantonale<br />
& Strategie per il Settore, 2010 - 2013 listet das<br />
kantonale Tourismusamt, Ticino Turismo, die Stärken<br />
und Schwächen des “Produkts Tessin” auf. Auffällig:<br />
sieben positive Punkte, darunter sind der Italian Lifestyle,<br />
die beiden UNESCO-Welterbestätten und die<br />
Paolo Bernasconi unterstützt Abzocker-Initiative<br />
Strittige Nominierung<br />
Im Tessin hat sich ein unparteiisches Komitee<br />
zur Unterstützung der Minder-Initiative,<br />
die auch als Abzocker-Initiative<br />
bekannt ist, gebildet. Hinter dem Anwalt<br />
Paolo Bernasconi, dem Leiter der Gruppe,<br />
versammeln sich Architekten, Anwälte,<br />
Treuhänder und Unternehmer, die sich<br />
alle dafür einsetzen, dass bei der Abstimmung<br />
am 3. März ein “Ja” zur Initiative<br />
aus dem Tessin zu hören sein wird. “Das<br />
System der Millionen-Boni, der Einstiegsprämien,<br />
der Abgangsabfindungen<br />
verstösst gegen den Grundsatz, nicht für<br />
den persönlichen Gewinn von Interessenskonflikten<br />
zu profitieren”, erklärte<br />
Bernasconi gegenüber den Medien und<br />
berief sich dabei auf das Solidaritätsprinzip,<br />
das zu Krisenzeiten gelten sollte.<br />
Das Komitee bezweifelt, dass das Gegenprojekt<br />
des Bundesrates erfolgreich sein<br />
könnte, denn die Glaubwürdigkeit der<br />
Unternehmen sei praktisch auf null gefallen,<br />
hiess es von Seiten des neu-gegründeten<br />
Komitees.<br />
Der Gründer der Minder-Support-Gruppe,<br />
Paolo Bernasconi, wurde beim Swiss<br />
Award vom vergangenen Wochenende<br />
zum Schweizer Politiker des Jahres 2012<br />
nominiert. Gewonnen hat zwar der ehemalige<br />
Präsident des Internationalen Komitees<br />
vom Roten Kreuz (IKRK), Jakob<br />
Kellenberger, doch Bernasconis Nominierung<br />
stiess mancherorts auf Missfallen.<br />
Es sei eine politische Meinungsbekundung<br />
gewesen Bernasconi zu nominieren,<br />
der vor allem für seine Opposition<br />
gegen die rechtspopulistische Mehrheitspartei<br />
Lega dei Ticinesi bekannt ist, hiess<br />
es aus der rechten Seite des politischen<br />
Lagers im Kanton.<br />
mk<br />
Malcantone Tourismus in Caslano, oben: Direktor von Ticino Tourismus Elia Frapolli<br />
schöne Landschaft, stehen elf negativen gegenüber. Zu<br />
letzteren gehören die grosse Abhängigkeit vom Wetter,<br />
die schlechte Erreichbarkeit nicht-zentraler Zonen mit<br />
den öffentlichen Verkehrsmitteln, das schwache Wintersportangebot<br />
und als erster Punkt auf der Negativ-Aufstellung,<br />
die Fragmentierung des Angebots durch die<br />
Existenz der elf lokalen Tourismusämter.<br />
Genau hier setzt eine im Oktober lancierte Idee zur Restrukturierung<br />
der Touristikämter im Kanton an. Das institutionelle<br />
Modell soll auf den Kopf gestellt werden:<br />
Statt einer grossen und (auch finanziell) mächtigen kantonalen<br />
Tourismusbehörde, der die elf lokalen Ämter<br />
unterstehen, soll die Macht in Zukunft bei vier regionalen<br />
Organisationen liegen, die von einer kantonalen<br />
Struktur unterstützt werden, wie Corriere del Ticino berichtet.<br />
Das Modell “4 plus 1” sieht 4 Destinationsmanagement-Organisationen<br />
für die Räume Bellinzona, Locarno,<br />
Lugano und Mendrisiotto vor. Möglich ist solch<br />
eine Umstülpung überhaupt erst, weil die vier einzelnen<br />
Destinationen bereits über einen internationalen Bekanntheitsgrad<br />
verfügen. Eine Arbeitsgruppe ist nun dabei,<br />
diese Vision technisch umzusetzen und bis zum<br />
Sommer einen Gesetzesvorschlag auszuarbeiten.<br />
Elia Frapolli, der im Juli eingesetzte Direktor von Ticino<br />
Turismo, sagte gegenüber der Presse bereits bei seinem<br />
Antritt: “Der Tourismus entwickelt sich schnell<br />
und deshalb muss die Tourismuspolitik dasselbe machen.”<br />
Tatsächlich würde die Position des Tourismusdirektors<br />
durch diese Reorganisation geschwächt. Dass<br />
die lokalen Büros und das kantonale Amt sich teilweise<br />
in ihren Aufgabenbereichen überschnitten, räumte Frapolli<br />
bereits bei seinem Amtsantritt in einem Interview<br />
ein und meinte, dass “einige Aufgaben” an die regionalen<br />
Ämter delegiert werden könnten.<br />
Kanton möchte mehr Geld davon abschöpfen<br />
Mehrwert der Bauzone<br />
Der Staat will von Umzonungen<br />
zur Bauzone ebenfalls einen Teil<br />
des Mehrwerts abschöpfen. Das<br />
bestehende Gesetz schuf keine<br />
Möglichkeit, diese Wertsteigerung<br />
auch für die öffentliche Hand<br />
nutzbar zu machen. Deshalb wurde<br />
in monatelanger Arbeit ein<br />
konsensfähiger Entwurf fabriziert,<br />
der es dem Kanton ermöglichen<br />
soll, bei Umzonungen von<br />
Geländen in eine weit lukrativere<br />
Nutzung wie Bauland, oder bei einer<br />
Umnutzung von bestehender<br />
Substanz, die Gewinner zur Kasse<br />
zu bitten. Grundidee ist es dabei,<br />
dass beispielsweise der Gebühren-Erlös<br />
aus neuem Bauland für<br />
Investitionen in den Landschaftserhalt<br />
genutzt werden kann. Mit<br />
dieser Gesetzesrevision im Raumentwicklungssektor<br />
gilt es auch<br />
eine Anpassung an neues Bundesrecht<br />
zu bewerkstelligen, welches<br />
eine Maximalmarge von 20 Prozent<br />
an Mehrwert der Bauzone<br />
vorsehen kann. Falls die Stimmberechtigten<br />
am 3. März der Eidgenössischen<br />
Vorlage zur Revision<br />
des Raumentwicklungsgesetzes<br />
überhaupt mehrheitlich zustimmen<br />
werden. Tatsächlich<br />
könne heute der Wert eines<br />
Grundstücks durch Umzonung<br />
zur Bauzone von zwischen dem<br />
Fünf- bis zum Fünfzigfachen ansteigen,<br />
bemerkte der Vorsteher<br />
des kantonalen Raumentwicklungsdepartementes,<br />
Marco Borradori,<br />
gegenüber den Medien. ra<br />
Ti-Press<br />
Noch sind<br />
keine Trends<br />
bei der Wahl<br />
des Namens<br />
feststellbar<br />
Mit dem neuen Namensrecht<br />
in der Schweiz haben<br />
nicht nur Paare, die<br />
sich ab dem 1. Januar<br />
2013 das Ja-Wort geben,<br />
mehr Möglichkeiten für<br />
ihren zukünftigen Familiennamen.<br />
Der neue<br />
Normalfall wäre, dass<br />
beide Ehepartner ihre<br />
Familiennamen auch<br />
nach der Hochzeit behalten.<br />
Auf Wunsch kann jedoch<br />
einer der Ehepartner<br />
den Familiennamen<br />
des anderen annehmen.<br />
Aber es ist nicht mehr<br />
automatisch die Braut,<br />
die ihren Mädchennamen<br />
verliert. Marco<br />
Robbiani vom Zivilstandsamt<br />
im Kreis Mendrisio<br />
meint, dass bisher<br />
noch nicht genug Trauungen<br />
stattgefunden hätten,<br />
um eine Präferenz<br />
der Tessiner Paare festzustellen.<br />
Von den vier<br />
Paaren, die im neuen<br />
Jahr geheiratet hätten,<br />
hätten die Partner in<br />
zwei Fällen ihre jeweiligen<br />
Nachnamen auch<br />
nach der Hochzeit behalten,<br />
und in zwei weiteren<br />
Fällen hätten die Frauen<br />
den Familiennamen ihres<br />
Ehemannes angenommen.<br />
Auch für Paare die sich<br />
bereits vor dem Stichtag<br />
vermählt haben, wird es<br />
mit dem neuen Recht<br />
einfacher, wieder den jeweiligen<br />
Ledignamen zu<br />
tragen. Der Ehegatte, der<br />
seinen Namen nach der<br />
Hochzeit geändert hat,<br />
kann mittels einer Erklärung<br />
gegenüber der Zivilstandsbehörde<br />
jederzeit<br />
erklären, dass er –<br />
oder sie – den Ledignamen<br />
wieder annehmen<br />
will. Vorher sei dies nur<br />
innerhalb eines Jahres<br />
nach dem Scheidungstermin<br />
möglich gewesen,<br />
erklärt Irene Frei von der<br />
kantonalen Zivilstandsbehörde<br />
auf Anfrage der<br />
TZ. Das habe jedoch keinerlei<br />
Auswirkungen auf<br />
die Namen der gemeinsamen<br />
Kinder. Das Gesetz<br />
ist sehr neu und es<br />
lassen sich noch keine<br />
Trends ausmachen. mk
18. Januar 2013<br />
7<br />
Nachrichten<br />
Die unterirdische Verlegung der neuen<br />
Hochspannungsleitung zwischen Airolo<br />
und Lavorgo wäre machbar, aber auch teurer<br />
380’000 VOLT<br />
UNTER DER<br />
ERDE FÜHREN<br />
von Martina Kobiela<br />
Eine unterirdische Verlegung der neuen<br />
380kV-Hochspannungsleitung zwischen<br />
Airolo und Lavorgo sei technisch machbar<br />
und von einem landschaftlichen Gesichtspunkt<br />
aus interessant, jedoch sehr<br />
viel teurer als eine Überlandleitung und<br />
nicht in jedem Fall besser, fasst der Corriere<br />
del Ticino eine Studie der Alpiq im<br />
Auftrag des Bundesamts für Energie zusammen.<br />
Einerseits würde die teilweise<br />
Unterbodenführung der Elektrizitätsleitung,<br />
wegen der kompliziertesten Grabungs-<br />
und Verlegungsabschnitte bis zu<br />
acht mal mehr kosten als eine Überlandverlegung.<br />
Auch sei ein Vergraben der<br />
Stromleitung nicht unbedingt weniger invasiv<br />
als die Aufstellung von Hochspannungsmasten.<br />
Auch ist es nicht gegeben,<br />
dass die Elektrizitätsleitungen für die<br />
Bahn überhaupt unterirdisch geführt werden<br />
können. Die Studie unterstreiche jedoch,<br />
wie es in der Tages<strong>zeitung</strong> heisst,<br />
auch die Vorteile einer Untertageleitung.<br />
Denn so würden die Waldflächen im Leventinatal<br />
nicht durch ein sie überragendes<br />
Hochspannungsnetz verschandelt.<br />
Doch diese Vorteile hätten einen Preis.<br />
Im Frühjahr soll es zu einer erneuten<br />
Bruno Winkler, Kommandant der Gemeindefeuerwehr,<br />
hat auf den 31. August 2013 seine Kündigung<br />
bei der Stadt Bellinzona eingereicht. Der an<br />
der ETH Zürich Diplomierte war 27 Jahre lang im<br />
Corps tätig und war 13 Jahre sein Kommandant.<br />
Als Begründung für seinen Abgang gab Winkler<br />
gegenüber der Gemeinde an, dass er einem Generationenwechsel<br />
ermöglichen und in die Rente gehen<br />
wolle. Doch damit nicht genug, die Kantonshauptstadt<br />
nahm bei ihrer letzten Sitzung auch von<br />
Anna Lisa Galizia, der Koservatorin des Museums<br />
Die Zentrale in Lavorgo ist von nationaler und internationaler Bedeutung<br />
Konsultation der Leitungsverlegung<br />
kommen. Gegenwärtig stehen noch beide<br />
Leitungsführungen zur Diskussion: Entweder<br />
der Talkorridor mit einer teilweisen<br />
unterirdischen Verkabelung oder der<br />
Korridor über die Berge (siehe TZ vom<br />
24. Februar 2012). Die Kantonsregierung<br />
hatte gemeinsam mit den betroffenen Gemeinden<br />
des Leventinatals Zweifel an<br />
den landschaftlichen Folgen dieser neuen<br />
Stromleitung geäussert. Mit dem Projekt<br />
Airolo – Lavorgo soll auf 22 Kilometern<br />
eine 2x380kV Leitung neu gebaut werden.<br />
Gleichzeitig wird die bestehende<br />
Villa dei Cedri, Abschied. Letztere hat ihre Kündigung<br />
auf den 31. März eingereicht. Anna Lisa Galizia<br />
habe aus Motiven privater Natur und um neue<br />
Herausforderungen ausserhalb des Kantons wahrzunehmen,<br />
gekündigt, heisst es in einem Kommuniqué<br />
der Stadt. Die Konservatorin war sieben<br />
Jahre in der Verwaltung des Museums, in dem viele<br />
Tessiner Künstler ausgestellt sind, tätig. Ausserdem<br />
hat die Stadtregierung die Stelle des Direktors<br />
des Finanzdienstes ausgeschrieben. Der bisherige<br />
Direktor, Philippe Bernasconi, nimmt ab<br />
220kV Freileitung zurückgebaut. Die<br />
projektierte Leitung ist ein wichtiges<br />
Bindeglied der West-Ost-Verbindung von<br />
Génissiat und Bois Tollot in Frankreich<br />
nach Airolo und Lavorgo. Essentiell ist<br />
sie ebenfalls für die Ringverbindung Nufenenpass<br />
– Mörel – Chippis – Chamoson<br />
– Bickigen mit Anschluss ins Tessin<br />
und (später) nach Italien. Die Leitung<br />
dient einer besseren Vermaschung des<br />
Verbundnetzes wie auch der Stärkung der<br />
Versorgungssicherheit im Mittel- und<br />
Oberwallis. Sie ist Bestandteil des strategischen<br />
50 Hertz-Netzes.<br />
Feuerwehr, Rechtsdienst, Museo dei Cedri und Finanzdienst schreiben Stellen aus<br />
Personalwechsel in der Kantonshauptstadt<br />
dem 1. Juli die Aufgabe als Gemeindesekretär<br />
wahr. Ebenfalls gesucht wird in der Gemeindeverwaltung<br />
ein Jurist oder eine Juristin für den<br />
Rechtsdienst der Stadt. Diese Personalwechsel<br />
mögen genau das sein, was in der Stadtverwaltung<br />
nötig ist. Denn Mario Branda, Stadtpräsident seit<br />
2012, beklagte wenige Wochen nach seiner Amtsübernahme<br />
in einem Interview gegenüber der TZ<br />
die schlechte Stimmung in der Stadtverwaltung<br />
und bezeichnete eine Verbesserung des Arbeitsklimas<br />
als eine seiner Hauptprioritäten. mk<br />
Ti-Press<br />
Zugang zum<br />
Nationalpark<br />
auch für<br />
behinderte<br />
Menschen<br />
„Der Park gehört allen“<br />
heisst die Devise<br />
der Projektleitung des<br />
Parco nazionale del<br />
Locarnese. Damit ist<br />
eine optimale Parkzugänglichkeit<br />
für Behinderte<br />
gemeint. Der<br />
Direktionsrat des<br />
Parks arbeitet unter<br />
Mithilfe der Ftia (Federazione<br />
ticinese integrazione<br />
andicap)<br />
und von Egalité Handicap<br />
ein Konzept aus,<br />
das auch benachteiligten<br />
Menschen den Besuch<br />
des Schutzgebietes<br />
ermöglichen soll.<br />
Dazu sind verschiedene<br />
Massnahmen nötig,<br />
wie Projektleiterin<br />
Samantha Bourgoin<br />
erklärt. Für den Monte<br />
Comino im Centovalli<br />
sieht z.B. ein Pilotprojekt<br />
einen rollstuhlgängigen<br />
Pfad vor, der<br />
von der Bergstation<br />
zur Cappella della<br />
Segna führt. Doch<br />
nicht nur körperlich,<br />
sondern auch geistig<br />
und sehbehinderte<br />
Menschen sollen die<br />
Naturschönheiten des<br />
vorgesehenen Parks<br />
geniessen können. Eigens<br />
dafür ausgebildete<br />
Führer sollen dafür<br />
eingesetzt werden.<br />
Im Vergleich zum<br />
Schweizerischen Nationalpark<br />
im Engadin<br />
handelt es sich beim<br />
Locarneser Projekt<br />
nicht um ein Wildnisgebiet,<br />
sondern um eine<br />
Umgebungszone,<br />
in der die Kulturlandschaft<br />
aufgewertet<br />
wird und gleichzeitig<br />
ein Raum entsteht, der<br />
als Begegnungsort<br />
von Mensch und Natur<br />
dient. bs<br />
Anzeige<br />
Tödlicher Unfall<br />
Bei Schattdorf (UR) ist ein italienischer Autofahrer bei einem tödlichen<br />
Selbstunfall auf der A2 ums Leben gekommen. Wie die<br />
Urner Polizei meldet, werden die Gründe dafür noch abgeklärt.<br />
Vorausschauend<br />
Die Kantonsregierung will zwar einige Aspekte des Vermummungsverbots<br />
der Anti-Burka-Initiative von Giorgio Ghiringhelli<br />
im Gegenvorschlag aufnehmen, aber kein generelles Verbot ohne<br />
Ausnahmen. Damit zeigt sie Vorausblick: Wenn bspw. reiche<br />
Saudis mit Geld und Harem vermehrt anreisen sollten, wäre es<br />
umständlich, das Gesetz anzuwenden. Ghiringhelli meint dazu,<br />
das Volk solle entscheiden und das möglichst bald. Voraussichtlich<br />
wird die Abstimmung auf anfangs Juni angesetzt.<br />
Brissagos Municipio<br />
Mit Eugenia Dell’Ora ist die Exekutive von Brissago wieder komplett<br />
und Fabio Branchini ersetzt.<br />
Kurz gefasst<br />
Teurere Mieten<br />
Im vierten Quartal 2012 zeigt die Region Tessin mit plus 1,4<br />
Prozent die grösste Mietpreisverteuerung der ganzen Schweiz,<br />
meldet das homegate-Portal.<br />
10’000 Unterschriften für öV<br />
Wie die Tessiner Sektion des Verkehrsclubs Schweiz mitteilt,<br />
konnten gegen die vom Bund geplanten Spar- und Abbaupläne<br />
bei den Regionalzügen bisher 10’000 Unterschriften für die Petition<br />
gesammelt werden. Das Tessin wäre stark tangiert. Bis Ende<br />
Januar läuft die Frist. Unterschriftenlisten können via<br />
www.ata.ch/it/linee-regionali.html gefunden oder telefonisch<br />
091.826.40.88 bestellt werden.<br />
Vandalismus<br />
In Locarno-Monti und Minusio wurden in letzter Zeit mehrere<br />
Dutzend Autos oder deren Scheiben demoliert. Der mutmassliche<br />
Täter von Minusio konnte angehalten werden.<br />
Wir denken in<br />
Szenarien, um<br />
Ihr Vermögen<br />
zu schützen.
8 18. Januar 2013<br />
Nachrichten<br />
Bürgermeister von Porto Ceresio will eine bessere Kläranlage<br />
Für bessere Seewasserqualität<br />
Kurz gefasst<br />
Verschmutztes Seewasser im italienischen Becken<br />
Ti-Press<br />
Die italienische Gemeinde Porto Ceresio<br />
am Luganersee will gegen die<br />
Wasserverschmutzung an ihrer Küste<br />
Massnahmen ergreifen. Die am stärksten<br />
verschmutzten Gebiete befinden<br />
sich an der Mündung des Stroms Boletta.<br />
Dieser steht in der Folge der<br />
Messungen nun auch unter besonderer<br />
Überwachung durch die lombardischen<br />
Autoritäten. Das wurde während<br />
eines Treffens der Internationalen<br />
Kommission zum Schutz der italienisch-schweizerischen<br />
Gewässer (Cipais)<br />
im Herbst in Varese kommuniziert.<br />
Die italienische Gemeinde Porto<br />
Ceresio hat versprochen, für ein besseres<br />
Funktionieren ihrer Kläranlage<br />
sorgen zu wollen. Der Bürgermeister<br />
des Ortes, Giorgio Ciancetti, betonte<br />
einerseits, dass er nicht Alleinverantwortlich<br />
für die Kläranlage sei und<br />
versprach gegenüber den Medien,<br />
Druck auf die Berggemeinschaft Piambella,<br />
die die Kläranlage verwalte,<br />
ausüben zu wollen. Die Verschmutzung<br />
des Seewassers mit Fäkalienrückständen<br />
im italienischen Becken<br />
ist seit längerem bekannt. Zuletzt wurde<br />
sie im Sommer 2012 mit neuen<br />
Messungen belegt.<br />
mk<br />
In Brooklyn erschossen<br />
Der in die USA ausgewanderte<br />
41-jährige Ivan Giovanettina<br />
aus dem Maggiatal wurde am<br />
vergangenen Wochenende unter<br />
noch nicht geklärten Umständen<br />
auf der Strasse erschossen.<br />
Er betrieb dort einen<br />
Coffeeshop und wirkte im<br />
Fernsehen mit.<br />
Initianten und Beteiligte möchten das im<br />
Rahmen der Biennale in Chiasso gestartete<br />
Projekt “Cucicuci” weiterführen<br />
HOFFNUNG<br />
FÜRS<br />
NÄHATELIER?<br />
von Bettina Secchi<br />
Doch keine Ruhe auf dem Arbeitsmarkt<br />
Personalabbau im Tessin<br />
Eigentlich wollten die meisten Tessiner<br />
Unternehmen ihren Personalbestand<br />
nicht ändern (die TZ berichtete).<br />
Doch die erhoffe Stabilität und Ruhe<br />
auf dem Arbeitsmarkt ist zumindest in<br />
den ersten Januarwochen noch nicht<br />
eingekehrt. Gleich mehrere Unternehmen<br />
kündigten in den letzten Tagen<br />
Personalreduktionen und Kurzarbeit<br />
an. Die italienische Unternehmensgruppe<br />
Fabbri will ihre Produktionsstätte<br />
in Muzzano schliessen. Rund 40<br />
Arbeitsplätze könnten damit beim<br />
Frischhaltefolien- und Verpackungsmaschinen-Hersteller<br />
verloren gehen,<br />
Immigration und Integration sind viel strapazierte Ausdrücke,<br />
die nicht selten Unsicherheiten und diffuse<br />
Ängste hervorrufen. Dass das aber nicht so sein muss,<br />
zeigt das Beispiel von Chiasso. Die von der Gruppe<br />
„Culture in movimento / Kulturen in Bewegung“ initiierte<br />
Projekt „Cucicuci“ (Nähnäh) bietet Immigrantinnen<br />
aus verschiedenen Ländern und einem Mann aus<br />
Afghanistan die Möglichkeit, unter der Leitung von<br />
Giulia Fratini, Schneiderin und Kostümassistentin bei<br />
Film und Theater, und Michela Quadri, Modedesignerin,<br />
zu nähen. Im Rahmen der Kunst- und Fotoausstellung<br />
Biennale Bi8 wurde in der vormaligen Galerie Folini<br />
ein Nähatelier eingerichtet. Dort, wo früher zeitgenössische<br />
Bilder hingen, sitzen seit letzten Herbst Einwanderer<br />
und zaubern aus allerlei Stoffen insbesondere<br />
BagPacks, die mit „Cucicuci“ firmierten Biennale-Taschen.<br />
Aber auch andere Näharbeiten werden gerne<br />
ausgeführt. “Und zwar auf Tauschbasis”, erklärt Andrea<br />
Banfi vom Amt für soziale Dienste und Jugendarbeit.<br />
Das heisst, dass die Frauen auf Wunsch schneidern<br />
und dafür statt Geld Ware erhalten. Lebensmittel,<br />
Windeln oder Alltagsgegenstände. Die fröhlich lachenden<br />
Gesichter werden aber nicht mehr lange im Atelier<br />
an der Via Livio zu sehen sein. Die Biennale geht übermorgen<br />
nämlich zu Ende. Und mit ihr auch das beliebte<br />
Nähprojekt. Das stimmt sowohl die Verantwortlichen<br />
von „Culture in movimento“ als auch die Näherinnen<br />
und den gelernten Schneider aus dem Mittleren Osten<br />
traurig. Sie würden gerne weitermachen, denn die geregelte<br />
Arbeit verhilft ihnen zu mehr Lebensqualität und<br />
Autonomie in einem für sie fremden Land. Wieso also<br />
nicht fortfahren? So einfach sei das nicht, erläutert<br />
wie die Gewerkschaft OCST mitteilte.<br />
Insgesamt beschäftigt die Firma im<br />
Tessin 110 Personen. Die Kraftwerksherstellerin<br />
Turbomach kündigte an,<br />
45 - 55 Personen entlassen zu wollen<br />
(siehe TZ von letzter Woche), reduzierte<br />
diese Zahl nach Gesprächen mit<br />
Arbeitnehmerverbänden in diesen Tagen<br />
auf 35 Kündigungen. Auch die<br />
italienische Akkuproduzentin Fiamm<br />
Sonnick in Stabio will etwa 60 von<br />
200 Personen gehen lassen. Am Donnerstag<br />
fand das erste Treffen zwischen<br />
Gewerkschaft und Betriebsleitung<br />
statt.<br />
mk/sda<br />
Die Nähmaschinen sollen auch in Zukunft rattern<br />
Banfi. Denn dazu bräuchte es nicht nur günstigere<br />
Räumlichkeiten, sondern auch finanzielle Unterstützung.<br />
Die bis anhin für die Kosten aufkommende Interkantonale<br />
Landeslotterie und der Fonds für Projekte<br />
gegen Rassismus werden sich nach Beendigung der<br />
Biennale nicht mehr an den Auslagen beteiligen. Und<br />
selbsttragend sei das Nähatelier zum jetzigen Zeitpunkt<br />
auch nicht, unterstreicht Banfi. Der nächste Schritt<br />
müsse deshalb gut überlegt werden. “Wenn wir etwas<br />
auf die Beine stellen, muss es auf solidem Grund stehen.”<br />
Die Gemeinde wolle ausserdem bestehenden<br />
Schneidereien keinerlei Schwierigkeiten bereiten. Für<br />
Diskussionsstoff ist deshalb gesorgt, lacht der Amtsvorsteher.<br />
Egal, wie die Geschichte enden wird, eines<br />
wird bleiben: die Gewissheit, dass multikulturelles Zusammenarbeiten<br />
und -leben funktionieren kann.<br />
Beschwerdebrief eines Gemeinderates<br />
Bissiges in Bissone<br />
Wer meinte, dass die Gemeinde<br />
Bissone am Damm von Melide<br />
nun politisch zur Ruhe komme,<br />
muss sich eines Besseren belehren<br />
lassen. Mit einem Beschwerdebrief<br />
an die kantonale<br />
Gemeindeaufsicht, mit Kopie<br />
an den Gesamtregierungsrat,<br />
den zuständigen Vorsteher des<br />
kantonalen Innendepartements,<br />
die eigene Exekutive und an den<br />
Präsidenten des Gemeindeparlaments<br />
hat der Gemeindeparlamentarier<br />
Roger Bacciarini (SP)<br />
seiner Ungehaltenheit Ausdruck<br />
verleihen wollen. Er verlangt,<br />
dass Municipali, welche ihre<br />
Pflicht nicht tun, für die Kosten<br />
von verschlampten Staatsakten<br />
selber aufkommen sollen.<br />
Konkret kritisiert er das Hickhack<br />
in Sachen Gemeindefinanzen.<br />
Da brauche es eine private<br />
Treuhandfirma, um den Haushaltsplan<br />
zu errechnen und zu<br />
Papier zu bringen. Dann müsse<br />
er wiederum zurückgezogen<br />
werden und heute sei man mitten<br />
im Januar und noch kein<br />
Voranschlag in Sicht. ra<br />
Ti-Press<br />
Chiasso will sparen<br />
Die Grenzgemeinde will bei<br />
den Löhnen ihrer Angestellten<br />
ebenso wie der Kanton Sparübungen<br />
vornehmen. Die eingesparten<br />
Gelder würden dann<br />
bei einer ausgeglichenen Gemeindebilanz<br />
wieder zurückerstattet.<br />
Auch erhalten die Angestellten<br />
einen Tag mehr Ferien.<br />
Aus für Haushalt<br />
Die Migros wollen ihren Wohnungseinrichtungsmarkt<br />
in<br />
Sant’Antonino konzentrieren.<br />
Völlig überraschend wurde der<br />
Laden im Sottoceneri im Serfontana-Center<br />
geschlossen.<br />
Bahnstreik<br />
Für heute Freitag hat die italienische<br />
Eisenbahnergewerkschaft<br />
ihre Streiks von 9 bis 17<br />
Uhr angekündigt. Davon wird<br />
auch die Linie Bellinzona-Malpensa<br />
Flughafen betroffen<br />
sein. Als Ersatz für den Malpensa-Express<br />
würden Busse<br />
eingesetzt, meldet Trenord.<br />
Während dem Streik könnten<br />
aber keine Fahrplangarantien<br />
abgegeben werden.<br />
Jauchzende Curlinger<br />
Der Curling Club Lugano konnte<br />
die 45. Coppa Romana in<br />
Silvaplana gewinnen. Der Cup<br />
gilt als das grösste, regelmässig<br />
stattfindende Open-Air-Curlingturnier.<br />
Der Club gewann<br />
schon im Jahr 2007 mit der<br />
gleichen Besetzung den Cup.<br />
Alte Zeitgenossen<br />
Ein Forscherteam unter dem<br />
Geologen Rudolf Stockar, der<br />
für das kantonale naturwissenschaftliche<br />
Museum die Forschung<br />
am Unesco-Weltnaturerbe<br />
Monte San Giorgio leitet,<br />
konnte Fossile finden, welche<br />
rund 242 Millionen Jahre alt<br />
sind. Dabei handelt es sich um<br />
sieben der Forschung bisher<br />
unbekannte fossilisierte Spezies.<br />
Es sind dies Einzeller aus<br />
der Triasschicht, die zum Marineplankton<br />
gehören.<br />
Talent statt Alkohol<br />
Die vom städtischen Jugendamt<br />
von Lugano durchgeführte<br />
Veranstaltung „Pieno di talento,<br />
non die alcol“ (Voller Talent,<br />
nicht vollbesoffen) vom 11. bis<br />
13. Januar wurde insgesamt<br />
von über 500 Jugendlichen<br />
besucht. Der Anlass war mit<br />
dem Musik-Gig MusicNet gekoppelt.<br />
Zum Jugendalkoholkonsum<br />
liegen einige Zahlen<br />
einer Befragung vor. Demnach<br />
haben schon 26 Prozent der<br />
zwischen 14- und 15-Jährigen<br />
regelmässig Alkohol konsumiert<br />
und 35 Prozent der 15-<br />
Jährigen seien schon einmal<br />
im Leben betrunken gewesen.
18. Januar 2013<br />
9<br />
Nachrichten<br />
Läuft alles nach Plan, steht das Sportzentrum Cugnasco-Gerra bis Herbst 2014<br />
Was dreissig Jahre währt, wird endlich gut<br />
Seit 30 Jahren redet man schon davon. Nun endlich<br />
liegt das definitive Projekt für das Sportzentrum<br />
Cugnasco-Gerra vor. Es wurde anfangs Woche an<br />
einem Informationsabend vorgestellt. Die langersehnte<br />
Anlage soll voraussichtlich im Herbst 2014 in<br />
Betrieb genommen werden – falls der dazu nötige<br />
Kredit von 3,79 Millionen Franken gesprochen<br />
wird. Daran zweifelt aber niemand, weder der Gemeinderat<br />
von Cugnasco-Gerra noch die Vertreter<br />
der Stadt Locarno. Die Stadt am Langensee, zu der<br />
Gerre di Sotto gehört, muss 20% der Kosten, also<br />
684’418 Franken, übernehmen. Eine Million übernimmt<br />
der Kanton als Beitrag zur Gemeindefusion,<br />
486’900 Franken finanziert Sport-Toto und die restlichen<br />
822’000 Franken gehen zu Lasten von Cugnasco-Gerra.<br />
Das geplante Sportzentrum soll nicht nur ein sportlicher,<br />
sondern auch ein sozialer Treffpunkt werden.<br />
Die in L-Form konzipierte Buvette ist als Austragungsort<br />
verschiedener gesellschaftlicher Anlässe<br />
gedacht. Sie kommt zwischen den beiden Fussballfeldern<br />
zu stehen. Der kleinere, schon bestehende<br />
Fussballplatz wird in Zukunft als Trainingsfläche<br />
dienen, während der neu zu erstellende die im Fussball<br />
üblichen Masse von 100x64 m aufweisen wird.<br />
Fehlen darf auch ein Mehrzweckfeld nicht, auf dem<br />
zum Beispiel Basketball und Volleyball gespielt<br />
werden können. Die Finnenbahn wird in zwei Strekken<br />
aufgeteilt. Die eine nutzt das hügelige Gelände<br />
aus, die andere ist indessen ganz flach angelegt.<br />
Im September dieses Jahres wird es voraussichtlich<br />
mit den Bauarbeiten losgehen. Läuft alles glatt, sollen<br />
sie nicht länger als zwölf Monate dauern. Das<br />
hiesse, dass die jahrzehntelange Warterei auf ein<br />
Sportzentrum endlich ihr wohlverdientes Ende fände.<br />
bs<br />
Bei einem Ja zum neuen Bildungskonzept für<br />
Oberstufen- und Mittelschullehrer ist eine<br />
Teilzeitausbildung schon ab Herbst möglich<br />
WENN LEHRER<br />
ZU SCHÜLERN<br />
WERDEN<br />
von Bettina Secchi<br />
Das neue Ausbildungsmodell für Oberstufen-<br />
und Mittelschullehrer sieht eine<br />
Teilzeitausbildung vor. Wenn der Grossrat<br />
dem Vorhaben zustimmt, könnte das<br />
Schulungskonzept schon für den Lehrgang<br />
2013/14 verwirklicht werden.<br />
„Und ich wüsste nicht, wieso das Kantonsparlament<br />
dieser Änderung nicht<br />
zustimmen sollte“, meinte Michele Mainardi,<br />
Direktor des DFA (Dipartimento<br />
formazione ed apprendimento / Amt für<br />
Bildung und Erziehung) diese Woche<br />
gegenüber den Medien. Denn es habe<br />
viele Vorteile. So könnten angehende<br />
Oberstufen- und Mittelschullehrer in<br />
Zukunft neben der Ausbildung auch einer<br />
Teilzeitarbeit nachgehen. Das sei vor<br />
allem für Eltern, die auf ein geregeltes<br />
Einkommen angewiesen seien, unerlässlich,<br />
weiss Mainardi. Bis jetzt gingen<br />
die angehenden Lehrer das erste Jahr<br />
über ganztags zur Schule, was eine Ausbildung<br />
für Mütter und Väter beinahe<br />
verunmöglichte. Neu ist auch, dass nicht<br />
Nach 30 Jahren Tätigkeit hat die Suchthilfe Antenna<br />
Icaro einen neuen Sitz in Bellinzona eröffnet.<br />
Lange versuchte die Organisation, die vorher in der<br />
Via Molo in der Innenstadt eingemietet war, wieder<br />
ein Mietobjekt zu finden. Doch, wie die Pressestelle<br />
von Antenna Icaro mitteilt, sei es nicht möglich<br />
gewesen, einen Hauseigentümer zu finden, der bereit<br />
gewesen wäre, seine Räumlichkeiten an ein<br />
Kompetenzzentrum für Drogensüchtige zu vermieten.<br />
Stattdessen also hat Antenna Icaro geeignete<br />
Räumlichkeiten in der Via Zorzi bei Giubiasco gefunden.<br />
Unterschrieben wurde der Kaufvertrag bereits<br />
im Sommer, doch wegen der notwendigen<br />
Angehende Lehrer sollen nicht mehr nur die Schulbank drücken<br />
nur diejenigen Lehrer, die bereits eine<br />
Stelle in Aussicht haben, ausgebildet<br />
werden. Diese Liberalisierung könnte<br />
jedoch auch zu einer zeitweiligen Überkapazität<br />
führen. „Nicht alle Lehrer werden<br />
eine Stelle finden“, gesteht Mainardi.<br />
Erfolg oder Misserfolg bei der Stellensuche<br />
hinge sehr stark vom gewählten<br />
Fach ab. Mathematiklehrer seien<br />
zum Beispiel immer gefragt. „So werden<br />
dieses Jahr etwa 500 Mathestunden<br />
Personen übertragen, die keinen Lehrabschluss<br />
haben.“ An den scuole medie<br />
werden nächstes Jahr Mathematik-,<br />
Französisch-, Geografie- und voraussichtlich<br />
auch Deutsch- und Zeichenlehrer<br />
fehlen. Für die Mittelschulen werden<br />
Lehrgänge in den Fächern Mathematik,<br />
Deutsch, Englisch, Geschichte und<br />
Kunstgeschichte angeboten. Wer Kunstgeschichte<br />
unterrichten will, muss aber<br />
nach wie vor eine Arbeitsstelle vorweisen<br />
können. Das Ausbildungsangebot<br />
sei von der Nachfrage abhängig und ändere<br />
sich deshalb auch je nach Marktlage.<br />
Montags, mittwochs Nachmittag<br />
und donnerstags (Berufspraktik) werden<br />
künftige OberschullehrerInnen die<br />
Schulbank drücken. Die restliche Zeit<br />
steht den Studenten für berufliche Tätigkeiten<br />
zur Verfügung. In Ausbildung stehende<br />
Mittelschullehrer besuchen indes<br />
jeweils am Donnerstag und Freitag die<br />
Schule. KindergärtnerInnen und PrimarlehrerInnen<br />
schliessen nach dreijähriger<br />
Vollzeit-Schulausbildung ihren Lehrgang<br />
mit einem Bachelor ab. Um Überkapazitäten<br />
an Lehrkräften zu vermeiden<br />
und die Unterrichtsqualität auch in<br />
Zukunft gewährleisten zu können, sieht<br />
das DFA eine limitierte Aufnahmezahl<br />
vor. Der Bachelor wird von der Erziehungsdirektorenkonferenz<br />
anerkannt.<br />
Bei entsprechenden Sprachkenntnissen<br />
können PrimarlehrerInnen somit in der<br />
ganzen Schweiz unterrichten.<br />
Kompetenzzentrum für Ersatztherapien für Drogensüchtige in der Via Zorzi<br />
Antenna Icaro eröffnet neuen Sitz in Bellinzona<br />
Umbauarbeiten erfolgte der Umzug erst zum Jahreswechsel.<br />
Das neue Gebäude der Organisation<br />
wird neben der Verwaltung auch ein Kompetenzzentrum<br />
für Ersatztherapien beherbergen. 1982 hat<br />
die Nord<strong>tessiner</strong> Antenna Icaro ihren ersten Sitz in<br />
Bellinzona eröffnet. Der Kanton begann in diesen<br />
Jahren in Therapieformen für Drogensüchtige zu<br />
investieren, um dem steigenden Heroinkonsum<br />
Einhalt zu gebieten. Dabei erhielt Antenna Icaro<br />
den Auftrag, mit den Konsumenten Kontakt zu<br />
knüpfen und den Heilungsprozess bei den Drogennutzern<br />
anzubahnen. 1986 dann eröffnete Icaro einen<br />
zweiten Sitz in Locarno. Maurizia Zearo, Direktorin<br />
von Antenna Icaro, betont, dass die Methoden<br />
ihrer Organisation sich in den letzten drei Jahrzehnten<br />
kontinuierlich an die sich wandelnden<br />
Aussenbedingungen angepasst hätten. Das neue<br />
Kompetenzzentrum in Bellinzona reflektiere diesen<br />
Fortschritt, wenn auch die grösste Transformation<br />
2007 stattgefunden hätte. Vor fünf Jahren seien<br />
erstmals Pfleger, ein Psychiater, Krankenschwestern<br />
und ein Psychologe gemeinsam mit einer<br />
pharmakologischen Ersatztherapie eingeführt worden.<br />
Die neue medizinische Beratung und Behandlung<br />
liessen die Zahlen der Hilfesuchenden in fünf<br />
Jahren um etwa 30 Prozent wachsen. mk<br />
Ti-Press<br />
Erdbebenfolgen in Talcahuano<br />
Vereinigung<br />
hilft, eine<br />
Mittelschule<br />
in Chile zu<br />
sanieren<br />
Ein Tessiner Verein, die<br />
Gruppo Volontari della<br />
Svizzera Italiana<br />
(GVSI) setzt sich im<br />
fernen Chile seit dem 5.<br />
Januar für die Sanierung<br />
eines Schulgebäudes<br />
in Talcahuano, einem<br />
etwa 500 Kilometer<br />
südlich der Hauptstadt<br />
Santiago de Chile<br />
gelegenen Ort, ein. Der<br />
Auftrag für das insgesamt<br />
etwa 4200 Franken<br />
teure Projekt, das<br />
mithilfe eines Volontärs<br />
und des Architekten<br />
Ruben Semadeni realisiert<br />
wird, ist bisher zu<br />
einem Grad von 60 Prozent<br />
mit Spendengeldern<br />
finanziell gedeckt.<br />
Die Gruppe will helfen<br />
die Folgen des verheerenden<br />
Erdbebens im<br />
Jahr 2010 zu beseitigen.<br />
Die GVSI hat eine lange<br />
Tradition in der Erdbebenhilfe.<br />
Tatsächlich<br />
ist die Nichtregierungsorganisation<br />
im Rahmen<br />
der Erdbeben in<br />
der italienischen Region<br />
Friuli Venezia Giulia<br />
im Mai 1975 entstanden.<br />
Doch die Volontariatsvereinigung<br />
ist<br />
auch bei der Katastrophenhilfe<br />
im Inneren<br />
aktiv. Erstmals zeigte<br />
sie ihr Engagement bei<br />
den Überschwemmungen<br />
im Tessin im Jahr<br />
1978. Neben Wiederaufbauaktionen,<br />
die im<br />
Falle des Erdbebens zu<br />
einer fünf Jahre langen<br />
Präsenz im betroffenen<br />
Gebiet geführt haben,<br />
engagiert sich der Verein<br />
auch im sozialen<br />
und kulturellen Bereich<br />
und hilft aktiv bei der<br />
Gründung und beim<br />
Wiederaufbau von Bildungseinrichtungen<br />
oder Sportstätten mit.<br />
Seit 2007 orientiert sich<br />
die GVSI wieder verstärkt<br />
international. mk<br />
Infos: www.gvsi.org
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B < E E < E ; @ < / < > @ F E L E ; ? 6 9 < E $ I = 6 ? I L E > 6 C J & < J : ? 8 = K J = M ? I < I F ; < I . 8 : ? K < I U <br />
’ 3 / < 3 8 . C < @ ; < E J : ? 6 = K C @ : ? < V I & 6 J K > < 9 < I V @ E S J H I < : ? < E = C @ < J J < E ; ( K 6 C @ < E @ J : ? L E ; <br />
J @ E ; @ D ! < J @ K P ; < J % 8 ? @ > B < @ K J W L J O < @ J < J * 6 E K F E 1 < J J @ E U Y H < I D < J J F ; @ <br />
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<br />
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, 6 @ C 5 L J : ? I @ = K < E O < I ; < E E @ : ? K 9 < 6 E K O F I K < K U <br />
<br />
<br />
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O O O U J K 6 C ; < I H I F A < : K J U : ? <br />
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g a ^ d f c _ f c ^ e e V g a ^ f ^ d e ] d _ e e <br />
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4 4 ! [ J / . X P I O V O H F O !<br />
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wir<br />
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die Anderen<br />
Zu spät<br />
Ich möchte Dich küssen<br />
Deinen einst so schönen Körper<br />
umfassen<br />
Dich mit meiner Liebe umhüllen<br />
mit Dir dem Tod unerschrocken<br />
ins Auge blicken<br />
Ich erschau die drückenden<br />
Mauern<br />
der nicht gesprochenen Worte<br />
des Ungefühlten, Ungelebten<br />
suche einen Weg zu Dir<br />
Rückkehr<br />
Viele Tage wartete ich sehnsüchtig<br />
auf Dich<br />
Gebeugt, schmerzversunken<br />
traurig und wutdurchdrungen<br />
beweinte das Grab unserer Liebe<br />
das Ende aller Hoffnungen und<br />
Illusionen,<br />
Dein Leben war schön,<br />
durchdrungen vom Glück<br />
mit einer Anderen<br />
abgeschnitten<br />
und noch verbunden mit mir<br />
mein Herz verzweifelte<br />
und dann kam die Stimme,<br />
die langersehnte,<br />
ich komme zurück<br />
ich sah Dein Gesicht,<br />
das ich einst so liebte<br />
sah Dich ganz neu<br />
und erkannte<br />
dass es keinen Weg zurück gab.<br />
Gertrud Mahr, Locarno<br />
Cannocchiale<br />
KURZSICHTIGES GLÜCKSSPIEL DER BEDENKENLOSEN<br />
Pensionierte bringen keine<br />
Wahlscheine ins Büro, sondern<br />
ihre Unterlagen, die darüber<br />
Auskunft geben, was sie<br />
vom italienischen Staate bisher<br />
bezogen hatten.<br />
Die anstehenden Wahlen in<br />
Italien sind so transparent<br />
wie ein Teich voller Herbstlaub.<br />
Da buhlen echte und<br />
unfreiwillige Komiker um<br />
Staatsmacht, dort wird ein<br />
Fossil nochmals künstlich<br />
verjüngt und geliftet. Monti<br />
ja, Monti nein, Berlusconi<br />
vielleicht, oder doch eher<br />
nicht oder für Monti oder<br />
was? Der Beppe Grillo mit<br />
seinen online-Grillen will<br />
ebenfalls vielleicht ziemlich<br />
sicher kandidieren.<br />
Auf der anderen Seite produziert<br />
die technische (EU)-Regierung<br />
unter Mario Monti<br />
Faktisches. Mit drastischen<br />
Mitteln wollte er und möchte er immer noch die Staatsverschuldung<br />
in den Griffel bekommen. Diese sei im<br />
2012 immerhin auf einen Höhenrekord von Zweitausendundzwanzigkommasechssechsacht<br />
Milliarden<br />
Euro angestiegen. Zum besseren Verständnis in Zahlen:<br />
2020,668 Milliarden!<br />
Allein im vergangenen November sei die Verschuldung<br />
der öffentlichen Verwaltung um sechs Milliarden gestiegen.<br />
Die Privatverschuldung trifft laut nationalem<br />
Statistikinstitut über zehn Prozent der italienischen Familien.<br />
Das Armutssegment öffnet sich für den Mittelstand.<br />
Einerseits soll die Verschuldung nicht ansteigen, sondern<br />
unter die 2000-Milliarden-Limite gebracht werden.<br />
Andererseits sollen Ausgaben eingespart und<br />
Mehreinnahmen gefunden werden.<br />
von Rolf Amgarten<br />
Wortschatz<br />
MANCA UNA VISIONE DEL FUTURO DEL TICINO<br />
Rimango spesso sorpreso dalla mancanza di visioni a<br />
lungo termine della politica ticinese. Come sarà il Ticino<br />
fra dieci o vent’anni? Non ricordo di aver mai<br />
sentito un uomo politico cantonale fare ragionamenti<br />
di questo genere. E anche a livello comunale penso<br />
si contino sulle dita di una mano i sindaci visionari.<br />
Me ne vengono in mente due o tre, non di più. Il primo<br />
è certamente Giorgio Giudici: la sua nuova Lugano è<br />
frutto di una visione a lungo termine. E parlando con<br />
lui si capisce bene che la progettualità non si è arrestata:<br />
non solo a livello locale, ma anche cantonale. Per<br />
questo c’è da sperare che in aprile venga rieletto alla<br />
guida della sua città. A livello cantonale Giudici parla<br />
di ingranaggi di un’unica macchina Ticino a cui tutti<br />
dobbiamo contribuire per garantire la crescita. Ma ai<br />
grossi ingranaggi promossi da Lugano e da Mendrisio,<br />
il Locarnese e il Bellinzonese non possono rispondere<br />
con misere rotelline: devono darsi da fare<br />
per rimanere al passo con i tempi.<br />
Apprezzo molto anche quanto ha fatto e sta facendo il<br />
sindaco Croci a Mendrisio. Pure lui si ripresenterà alle<br />
urne in aprile per un rinnovo scontato. Uomo di poche<br />
parole e di basso profilo, preferisce le realizzazioni<br />
pratiche ai discorsi altisonanti, ma la sua azione è<br />
troppo efficace per non essere ispirata da una visione<br />
generale della crescita della sua regione.<br />
Offenbar scheint die Verwaltung nun bei den im Ausland<br />
arbeitenden Italienern fündig geworden zu sein.<br />
Wie Tessiner Tages<strong>zeitung</strong>en berichten, laufen besorgte<br />
Menschen die Türen der Acli-Büros in der Schweiz<br />
ein. Acli ist der Verbund der Vereinigungen der christlichen<br />
Arbeiter Italiens. Lange Schlangen in den Tessiner<br />
Filialen, wo ratlose ältere Menschen Rat suchen.<br />
Ein Berater hat seit Beginn des Januars bereits rund<br />
500 Menschen betreut.<br />
Seit Mitte Dezember nämlich ist dekretiert, dass die<br />
Ergänzungspension aus Italien für pensionierte und im<br />
Gastland gebliebene Staatsangehörige per sofort blokkiert<br />
wird. Und wer nicht innerhalb von 60 Tagen deklariert,<br />
wieviel er im Ausland verdient hat, riskiert sogar<br />
den Verlust dieses Rechts auf Ergänzungspension.<br />
Dies verlangt das nationale Institut für die Vorsorge<br />
di Giò Rezzonico<br />
(Inps). Das diesbezügliche<br />
Formular muss über eine der<br />
Patronatsorganisationen für<br />
Arbeitnehmende laufen.<br />
Deshalb laufen die Menschen<br />
diesen die Türen ein<br />
und überfordern sie. Vorgesehen<br />
ist als Entlastung, dass<br />
man diese Angaben auch<br />
über Internet formulieren<br />
könne. Aber der Onlinedienst<br />
stehe leider noch nicht zu<br />
Diensten, bedauert einer der<br />
Mitarbeiter der Arbeitsvereinigung<br />
Acli.<br />
Kritisiert wird dazu, dass die<br />
Zentrale in Rom es verpasst<br />
habe, die Regionalstellen und<br />
Agenturen im Ausland miteinzubeziehen.<br />
Geschröpft werden aber auch<br />
die heimischen ehemaligen<br />
Staatsangestellten. Hier treffen<br />
die Rentenkürzungen jene,<br />
welche sich als vorsichtig<br />
und voraussichtig gezeigt hatten. Der Staat kürzt den<br />
ehemaligen Staatsangestellten die Pension um einige<br />
Prozent, um dieses Geld an jene umzuverteilen, die ihr<br />
Erspartes in risikoreichen Anlagen verspekuliert haben.<br />
So jedenfalls wurde es einem erzählt. Das wäre<br />
dann auf Schweizer Niveau gebracht etwa vergleichbar<br />
mit den Glücksspielern, welche mit ihrem Pensionskassengeld<br />
aus der Schweiz ins Ausland gegangen<br />
sind, es dort verjubelt haben und heimgekehrt auf Fürsorgegelder<br />
angewiesen sind. Auch hier berappen die<br />
weniger Risikobereiten die Fehler und Schäden der Bedenkenlosen.<br />
Langfristig wird damit der Solidaritätsgedanke<br />
arg strapaziert werden. Darum ist nicht auszuschliessen,<br />
dass ein zurechtgestyltes Fossil in den kommenden<br />
Wahlen in unserem Nachbarland mit geeigneten<br />
Lockvogelangeboten nochmals regieren könnte.<br />
A livello locarnese sembra mancare il faro che possa<br />
trainare la regione verso nuove visioni regionali.<br />
Sebbene i progetti interessanti non manchino: basti<br />
pensare al palazzo dei congressi di Muralto, che abbinato<br />
ad AlpTransit avrebbe un forte impatto sull’agglomerato,<br />
al palazzo del cinema di Locarno o a quello<br />
dei concerti di Ascona, o ancora alla nuova spa al<br />
Lido di Locarno. Nel Bellinzonese si sta invece muovendo<br />
qualcosa a livello politico, ma sembrano mancare<br />
i progetti, sebbene il nuovo sindaco Mario Branda<br />
promette bene.<br />
La mancanza di progettualità a livello cantonale è ancor<br />
più preoccupante se si pensa che il Ticino si sta<br />
preparando nei prossimi sei, otto anni a una vera e<br />
propria rivoluzione nei trasporti, in seguito alle prossime<br />
aperture delle gallerie ferroviarie di base del<br />
San Gottardo e del Monte Ceneri. La prima è prevista<br />
per la fine del 2016, la seconda per il 2019. Il nuovo<br />
tunnel ferroviario del Gottardo avvicinerà notevolmente<br />
il nord delle Alpi al Ticino: si arriverà da Zurigo<br />
a Bellinzona in un’ora e mezza. La galleria del Ceneri<br />
doterà invece di fatto il Cantone di una sorta di<br />
metropolitana interna che permetterà di collegare Locarno<br />
e Lugano in 18 minuti e Bellinzona con Lugano<br />
e Locarno in 12. Dalla Svizzera tedesca giungeranno<br />
più turisti: si calcola un aumento del traffico viaggiatori<br />
di almeno il 30 per cento. Il miglioramento dei<br />
collegamenti interni dovrebbe invece finalmente accelerare<br />
quella visione di una città-Ticino di cui si<br />
parla da molti anni, ma che tutti sembrano dimenticare.<br />
E una città-regione necessita sì di quattro ingranaggi<br />
importanti corrispondenti ai quattro agglomerati:<br />
Luganese, Mendrisiotto, Bellinzonese e Locarnese.<br />
Ma questi ingranaggi dovranno poi coordinarsi tra loro,<br />
come quartieri di una città più ampia e più ambiziosa.<br />
Il progetto di questo coordinamento e il compito<br />
amministrativo di realizzazione toccano al Cantone,<br />
che sembra però assolutamente assente all’appello,<br />
assorto in problematiche di più immediato respiro.<br />
Jean-Michel Cina, ministro vallesano dell’economia,<br />
dell’energia e del territorio, al momento<br />
dell’apertura del tunnel del Lötschberg – un’opera simile<br />
a quella del San Gottardo – spiega come si sia<br />
trattato per il suo cantone di una chance eccezionale<br />
che ha dato un forte impulso e una carica di energia a<br />
tutta l’economia vallesana. Se si chiede al direttore di<br />
Vallese turismo Urs Zenhäusern quali siano gli effetti<br />
del Lötschberg risponde: “Venga un sabato mattina alla<br />
stazione di Visp e poi se ne accorge senza bisogno<br />
di commenti”. Nonostante tutto ciò il governo ticinese<br />
continua a non occuparsi degli appuntamenti del 2016<br />
e del 2019 con Alptransit.<br />
fare ragionamenti: Überlegungen anstellen<br />
sulle dita di una mano: an den Fingern einer Hand<br />
ingranaggi: Räderwerk<br />
misere rotelline: klägliche Rädchen<br />
discorsi altisonanti: hochtrabende Reden<br />
trainare: ankurbeln<br />
abbinato ad: gepaart mit<br />
gallerie ferroviarie: Eisenbahntunnels<br />
giungeranno più: werden mehr hinzukommen<br />
assorto: vertieft, versunken<br />
più immediato respiro: kurzfristigere<br />
se ne accorge: wird es bemerken
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18. Januar 2013<br />
13<br />
Forum<br />
JULIENVAUCLAIR<br />
Hartes Training<br />
Normalerweise steht er um sieben Uhr auf, frühstückt<br />
mit seiner Familie und begibt sich dann<br />
Richtung Eishalle Resega. Als Erstes wärmt sich<br />
jeder Spieler mit Joggen oder mit dem Fahrrad<br />
auf und macht Fitness, danach gibt es Krafttraining.<br />
Julien Vauclair erzählt mir, dass er als junger<br />
Mann fast kein Krafttraining machte, damit<br />
begann er erst als Profi bei Lugano. Ihm habe<br />
das enorm geholfen, da mit mehr Muskeln das<br />
Verletzungsrisiko in einem harten Sport wie Eishockey<br />
kleiner ist. Heute wiegt er 97 Kilo und<br />
das bei einer Grösse von 1.83 m.<br />
Der grosse Tag<br />
Nach dieser ersten Trainingsphase geht es<br />
meistens für ein bis zwei Stunden aufs Eis, danach<br />
gibt es Mittagessen im „Ristorante“ der<br />
Resega. Am Nachmittag trifft man sich entweder<br />
zur Video-Analyse oder geht nach Hause. Wenn<br />
am nächsten Tag kein Spiel auf dem Programm<br />
steht, wird zusätzlich noch ein Abendtraining<br />
durchgeführt. An Matchtagen sieht das Programm<br />
natürlich anders aus. Dann gibt es<br />
morgens ein kurzes Training und ein gemeinsames<br />
Mittagessen. Wenn ein Heimspiel ansteht,<br />
geht er nach Hause und schläft eine<br />
Stunde: er muss am Abend topfit sein.<br />
Leben eines Hockeyprofis<br />
von Marco Engeler<br />
Seine eigentliche Berufung war Koch. Es kam<br />
aber ganz anders. Der 33-jährige Julien Vauclair<br />
ist seit zwölf Jahren beim HC Lugano als<br />
Verteidiger tätig, zehn davon unter festem<br />
Bewegtes Leben<br />
Vertrag. Ich treffe ihn an einem regnerischen<br />
Sonntagabend in seinem schönen Haus oberhalb<br />
von Lugano. Er wohnt hier mit seiner Familie,<br />
seiner Frau und den zwei Kindern.<br />
Falls aber ein Auswärtsspiel auf dem Programm steht, bleibt keine Zeit, um nach Hause zu gehen. Direkt nach<br />
dem Essen geht’s zum Bus und ab an den Spielort. Julien versucht dann im Car zur Ruhe zu kommen. Nach<br />
dem Spiel isst man direkt in der Umkleidekabine und danach geht’s stracks auf den Heimweg. Wenn in Genf<br />
oder Fribourg gespielt wird, kann es durchaus bis morgens um vier Uhr dauern, bis die Mannschaft wieder in<br />
Lugano ist. Ein solcher Beruf ist sehr anstrengend, physisch und mental. Überall gibt es Druck, man will gute<br />
Resultate sehen.<br />
Andere Jugendpläne<br />
Sein Leben hätte eigentlich ganz anders aussehen<br />
müssen. Er wollte Koch werden, fand aber<br />
keine Lehrstelle, da er immer mittags und<br />
abends hätte trainieren sollen. Schlecht vereinbar<br />
mit dem Leben eines Koches! So bildete er<br />
sich zum Präzisionsmechaniker aus. Als er 16<br />
Jahre alt war, durfte er ein Jahr lang bei Ajoie<br />
mitspielen. Dann kam die grosse Offerte: der<br />
HC Lugano interessierte sich für ihn. Er nahm<br />
das Angebot an, kam nach Lugano zu den Junioren.<br />
Bald konnte er in der LNA-Mannschaft<br />
mitspielen, und seitdem ist er fix im Kader. Jetzt<br />
ist er auch noch Ersatz-Captain. Julien Vauclair<br />
spielte aber nicht immer bei Lugano. Drei Jahre<br />
lang ging er nach Amerika, um in der AHL und<br />
in der berühmten NHL zu spielen. Danach kam<br />
er zurück an die Ufer des Luganersees.<br />
Ungewisse Zukunft<br />
Sein Leben besteht aber nicht nur aus Hockey.<br />
Er kümmert sich gerne um seine Familie und<br />
verbringt viel Zeit mit seiner Frau und den<br />
Töchtern. Daneben pflegt er ein zeitintensives<br />
Hobby: ein Aquarium mit vielen Fischen. Früher<br />
fuhr er zudem gerne Motorrad; dann wurde<br />
ihm das zu aufwändig und er verkaufte die Maschinen.<br />
Was ihm die Zukunft vorbehält, weiss<br />
er nicht. Ein Job in der Eishockeybranche wäre<br />
natürlich toll. Irgendwann Trainer zu werden,<br />
steht auf seiner Wunschliste. Gerne würde er<br />
ein Restaurant übernehmen und sich so endlich<br />
seinen Traum erfüllen: das Kochen. Heute<br />
mag sich Julien aber über die Zukunft noch<br />
keine allzu grossen Gedanken machen, und<br />
bekocht vorerst seine Familie und Freunde.<br />
Das Staunen des Fahrgasts<br />
Darf der Euro City 500% teurer sein als der Regionalzug?<br />
Es geht um Folgendes: Ich fahre mit einem GA mit dem EC bis<br />
Chiasso. Soweit alles ok. Da ich nach Como muss, eine Station<br />
oder knappe 4 Minuten Fahrt mehr, muss ich ein Anschlussticket<br />
kaufen.<br />
Steige ich in Chiasso um auf die S-Bahn, kostet das (1. Klasse)<br />
CHF 2.30.<br />
Möchte ich im EC sitzen bleiben, da er auch in Como hält, kostet<br />
das CHF 18.- und ist so rund 500% teurer!<br />
Da EC-Züge auf den Auslandsstrecken eine obligatorische (sture)<br />
Platzreservation haben, auch für kürzeste Teilstrecken, ist an sich<br />
ein Teil des teureren Tickets halbwegs verständlich – andererseits<br />
werde ich den Platz wohl kaum gefunden haben, bevor der Zug in<br />
Como hält…<br />
Wohl ein extremer Spezialfall der SBB- und Trenitalia-Preispolitik,<br />
aber es gibt ihn eben, zum grossen Staunen eines Fahrgastes.<br />
Jürg Wagner, Ascona<br />
Intersubjektive Wahrheiten<br />
Bibel oder Astrologie? (TZ 11.1.13)<br />
Was ist nun "wahr"?<br />
Wer ist im Besitz der ausschliesslichen Wahrheit? Überzeugte<br />
Anhänger der Religionen - welcher auch immer - glauben, es zu<br />
sein: Der Glaube ist ihr Himmelreich. So lange sie Toleranz üben<br />
gegenüber allen anderen Weltverständnissen, mit oder ohne "ihren"<br />
Gott, helfen sie, die menschliche Gemeinschaft einigermassen<br />
friedlich zu gestalten. Wenn sie es jedoch nicht tun, gehören<br />
sie zu jenen, die Militanz fördern, mit all den seit jeher bekannten<br />
desaströsen Folgen.<br />
Das geht mir, einmal mehr, durch den Sinn, wenn ich in der TZ lese,<br />
wie ein gelehrter Theologe, mit der Bibel und deren Mythen,<br />
Sagen und Legenden in der Hand, gegen die Astrologie vom Leder<br />
zieht: Nicht die Sterne bestimmten unser Schicksal, sondern<br />
allein der persönliche Gott; und er offenbare sich auch nicht<br />
wahrsagerisch mittels Sternenkonstellationen, sondern durch das<br />
biblische (oder, nota bene, eben auch koranische) "Wort". "Wortgläubige"<br />
also kontra "Sternengläubige" (wobei Letztere den<br />
Schöpfergott in der Regel ja nicht negieren, sondern in den Sternen<br />
zu erkennen glauben): Behauptung also gegen Behauptung,<br />
beide unbewiesene und wahrscheinlich unbeweisbare Glaubensfragen.<br />
Dass es in der Astrologengilde dubiose "Zauberer" gibt,<br />
sei nicht verschwiegen.<br />
Und dann sind ja auch jene, die sich angeblich "anmassen", alle<br />
BRIEFE<br />
Probleme seien mittels Wissenschaft und Technik zu lösen, wie die<br />
Theologen monieren - übrigens mit oder ohne Gott. Tun sie es<br />
"mit" Gott, sind sie halbwegs toleriert; tun sie es jedoch "ohne",<br />
in atheistischer Manier, so sind sie, wie ein (katholischer) Theologe<br />
neulich in der NZZ schrieb, "eifernde Religionsverächter" und<br />
"Bulldoggen des Atheismus". Für Gläubige ein Ärgernis in jedem<br />
Fall.<br />
Tatsache bleibt jedoch, dass sich die (rationale) Wissenschaft spätestens<br />
seit Kopernikus bewusst geworden ist, wie winzig klein,<br />
quasi ein Nichts, unsere Erde und unser "gestirnter Himmel" im<br />
Universum sind, überhaupt nicht in dessen Mittelpunkt, und dass<br />
dort Naturgesetze walten - über die wir immer besser Bescheid<br />
wissen -, für deren Wirksamkeit nicht zwingend ein göttlicher Ursprung<br />
gegeben sein muss. Natürlich auch dies, aller enormer<br />
wissenschaftlicher Erkenntniserweiterung zum Trotz, weiterhin<br />
letztlich eine Glaubensfrage, dies- und jenseits der Urknalltheorie.<br />
Fast alle der so genannten "Bulldoggen" sind sich dessen<br />
durchaus bewusst und gebärden sich keineswegs als religionsverachtende<br />
"Eiferer"; sie stellen - im Unterschied zu militanten religiösen<br />
Fundamentalisten - für den Erdenfrieden und die globalen<br />
Menschenrechte nämlich keine "Gefahr" dar.<br />
Gustav A. Lang, Brissago<br />
Kurze Kunstlektion für die TZ<br />
Zum Artikel: "Galerie Poma Fälschungen vernichtet" .<br />
Da ich gut über die Sache informiert bin, erscheint mir Ihr Artikel<br />
ungerecht und übertrieben. Man könnte daraus schliessen, dass<br />
allerorten Fälschungen von Tessiner Bildern existieren. Das ist<br />
keine Berichterstattung sondern Falschinformation. Unlängst hatte<br />
ich in Chur einen Beleg, wie das interpretiert wird.<br />
Aus dem vom Kanton in Auftrag gegebenen Gutachten geht klar<br />
hervor, dass die Bilder von Jean Corty alles Originale sind. Herr<br />
Poma hat einige Gemälde in Italien gekauft und wurde beim Kauf<br />
mit vielen Zertifikaten hereingelegt, wie es nicht anders sein<br />
konnte. Die grossen Betrügereien auf unserem Kantonsgebiet resultieren<br />
aus der Kombination Italien-Deutschschweiz. Ein kompetenter<br />
Sachverständiger wüsste, dass die Gemälde von Corty<br />
wegen seiner von ihm sehr speziellen Technik nicht zu kopieren<br />
sind. Herr Poma hat über Jahrzehnte Corty-Bilder gesammelt, im<br />
Herbst werden wir in unsere Museum eine Ausstellung machen.<br />
Danach werden sie an eine wichtige Ausstellung in Italien gehen.<br />
Wir hoffen, dass dieses Kulturerbe einen geeigneten Sitz im Tessin<br />
finden wird, wie das der Galerist Carzaniga aus Basel empfiehlt.<br />
Klar ist von den Politikern nicht viel zu erwarten, vor allem, wenn<br />
die Medien solche Artikel schreiben wie Ihrer. Ich rate Ihnen, sich<br />
besser zu informieren, um Herrn Poma den nötigen Respekt zu erweisen<br />
und damit auch indirekt den Tessinern. Der Artikel streift<br />
die Verleumdung. Sollte sich das wiederholen, fordere ich den<br />
Journalisten auf, zur Kenntnis zu nehmen, dass Filippo Franzoni<br />
und Jean Corty nicht gleich mit den andern zitierten zu stellen<br />
sind. Serodine, Petrini, Mola, Bettelini, Berta, Chialiva, Franzoni,<br />
Feragutti, Corty, Comensoli und andere sind die echten Persönlichkeiten,<br />
welche den wahren künstlerischen Bestand des Tessins<br />
darstellen. Ein Ölgemälde von Luigi Chialiva, geboren 1841 in<br />
Caslano, wurde für über 20 Mio. Euro in London verkauft. Geschätzter<br />
Journalist, gehen Sie zu Herrn Paolo Poma nach Morcote,<br />
welcher soviel für die Tessiner Kunst gemacht hat. Dort erhalten<br />
Sie bestimmt sein aktuelles Buch und können sich selber<br />
davon überzeugen, weshalb ich diesen Galeristen für eine wahre<br />
Enzyklopädie der Tessiner Kunst halte. Danach werden Sie Ihre<br />
Artikel sicher anders schreiben. Die Mitteilungen in unseren Zeitungen<br />
des Jahres 2012 haben riesigen Schaden angerichtet, aber<br />
sie sind verzeihlich. Aber jetzt noch auf dem gleichen Pfad weiterzugehen,<br />
wäre bösabsichtlich und strafbar. Leider hat die Beschränktheit<br />
dem Tessin und der Kunst sehr geschadet. Dafür<br />
konnte Herr Paolo Poma die echten von den falschen Freunden<br />
unterscheiden. Jetzt, wo der Staat in entschädigen müsste, zeigt er<br />
ein weiteres Mal, wie uneigennützig seine Kunstleidenschaft ist,<br />
wie auch seine ethische Haltung zur Politik, die ihn immer ausgezeichnet<br />
hat, auch als Präsidenten des Grossen Rates.<br />
(Übersetzung TZ ) Leandro Maina, Architekt, Magliaso<br />
Anm. d. Redaktion: Der Artikel war weder diffamatorisch noch<br />
übelwollend. Wir hielten uns an offizielle Verlautbarungen und<br />
haben die Unschuldsvermutung gegen Herrn Poma nie hinterfragt,<br />
was in der TZ Nr. 1 v. 4. Januar auf Seite 6 nachzulesen ist.<br />
Neujahrs-Apéro<br />
Der Senioren-Verein Tessin begrüsste das 2013 mit einem Neujahrs-Apéro,<br />
wobei auch der Panettone nicht fehlen durfte. Erfreulicherweise<br />
sind 24 Mitglieder dieser Einladung gefolgt. Zwischendurch<br />
machte man noch einen kleinen Wettbewerb und man<br />
musste etwas schätzen. Die Person, die der richtigen Zahl am<br />
nächsten war, hat einen Preis gewonnen. So durfte Heidi Steiner<br />
mit einer Differenz von nur 10 Punkten eine Flasche Wein mit<br />
Gutschein entgegennehmen. Ein vergnüglicher Nachmittag ging<br />
wieder viel zu schnell zu Ende.<br />
E. Dutler, Caslano, Senioren-Verein Tessin
Promotions-Abo 2013<br />
Kaestli Hans-Joachim<br />
Von Plenckenstrasse 12<br />
34414 Warbuerg DE<br />
Bobnar Maximilian<br />
Buehlstrasse 20<br />
4614 Haegendorf<br />
Koenig Anton + Verena<br />
Casa Sole<br />
6576 Gerra (Gambarogno)<br />
Kaelin Ruedi u. Lisbeth<br />
Etzelstrasse 30<br />
8840 Einsiedeln<br />
Oetiker Susanne<br />
Via A. Nessi 13<br />
6600 Locarno<br />
Birchler Manfred<br />
Birkenstrasse 15<br />
8856 Tuggen<br />
Brivio Vini SA<br />
Via Vignoo 3, 6850 Mendrisio<br />
Tel. 091 640 55 55<br />
Fax 091 640 55 56<br />
brivio@brivio.ch - www.brivio.ch<br />
www.shop.gialdi-brivio.ch<br />
Steventon Robert<br />
Via Ubrio 38b<br />
6616 Losone<br />
Theiler-Theus M.B.<br />
Hausacherstrasse 19<br />
8122 Binz<br />
Ritter Peter<br />
Via G. Motta 18<br />
6648 Minusio<br />
Hotz Peter<br />
Fachstrasse 16<br />
8942 Oberrieden<br />
Bigler Olga<br />
Casa Fontanella<br />
6966 Villa Luganese<br />
Schmid Beat<br />
Daehlenweg 8<br />
3054 Schuepfen<br />
Bodmer Peter<br />
Lindenweg 1<br />
3855 Brienz Be<br />
Hakios Ursula<br />
Postgasse 6<br />
8708 Maennedorf<br />
Zwicker Xaver<br />
Kurlistrasse 15<br />
8404 Winterthur 4 Oberwin<br />
Zulauf Rosmarie<br />
Martha Ringier-Strasse 15<br />
5600 Lenzburg<br />
Conti Carla<br />
Schartenstrasse 178b<br />
5430 Wettingen<br />
Leu Kaspar<br />
Sonnenbergstrasse<br />
6060 Sarnen<br />
Zweifel Hanspeter<br />
Binzmatt 3<br />
8142 Uitikon Waldegg<br />
Wieland Daniel<br />
Stationsstrasse 12<br />
3204 Rosshaeusern<br />
Kistler Franz<br />
Alfred-Schindlerstrasse 3<br />
6032 Emmen<br />
Kienast Rudolf<br />
Bigorio<br />
6954 Sala Capriasca<br />
Jost-Straehl Peter<br />
Hauptstrasse 12<br />
4542 Luterbach<br />
Hert-Nagel Robert+Dora<br />
Aarburgerstr. 209<br />
4600 Olten<br />
Helbling Josef<br />
Via Costa Di Fuori 5<br />
6614 Brissago<br />
Haas Heinz + Paula<br />
Entlisbergstrasse 44<br />
8038 Zürich 38 Wollishof<br />
Gaehwiler Karl<br />
Buchenweg 14<br />
5622 Waltenschwil<br />
Adam-Gisiger Paul<br />
Lindenstrasse 8<br />
4533 Riedholz<br />
Dis Diana<br />
Via Monte Cucco 50<br />
6596 Gordola<br />
Baechler Walter<br />
Hackerainstrasse 12<br />
6010 Kriens<br />
Schreiber Engelbergt<br />
Jr. Kirchstrasse 37<br />
9490 Vaduz<br />
Ruettimann Margarita<br />
Geisshof<br />
8918 Unterlunkhofen<br />
Heule Peter J.L.<br />
Custerstrasse 11<br />
9436 Balgach<br />
Mayer Hans<br />
Calguenterstrasse 20<br />
4310 Rheinfelden<br />
Diggelmann Corinne<br />
Friedentalstrasse 5<br />
6004 Luzern<br />
Pfister Peter<br />
Hasenberg 9<br />
3210 Kerzers<br />
Ruoff-Schaefer Rudolf<br />
Sulzberg 8<br />
72275 Alpirsbach DE<br />
Thimm Hartmut<br />
Heerstrasse 44<br />
81247 Muenchen DE<br />
Bentele Andrea<br />
Buelmattweg 6<br />
6340 Baar<br />
Imhof Walter<br />
Casa Antica<br />
6574 Vira (Gambarogno)<br />
Riedi-Caflish Armin<br />
Via Calundis 29<br />
7013 Domat/Ems<br />
Spycher Kurt<br />
Altburgweg 397<br />
4938 Rohrbach<br />
Knecht Roman<br />
Eichwisstrasse 46<br />
8634 Hombrechtikon<br />
Waldispuehl Stefan<br />
Frohbuehlstrasse 6<br />
8052 Zürich<br />
Heinis Monika<br />
Hintergasse 9<br />
3110 Muensingen<br />
Manz-Spiess Maya<br />
Staedtchenstrasse 14<br />
7320 Sargans<br />
Engeler Verena u. Ernst<br />
Casa al Prato Vignato<br />
6577 Ranzo<br />
Ringgenberg Manfred<br />
Gwattstrasse 65f<br />
3645 Gwatt (Thun)<br />
Vollenweider Claude<br />
Limmataustrasse 2<br />
8952 Schlieren<br />
Esser Peter<br />
Staffelackerstrasse 33 222<br />
8953 Dietikon<br />
Spielmann Yvonne<br />
Via Monte Ceneri 20<br />
6516 Cugnasco<br />
Twerendold Marc<br />
Gottlieb Binder Strasse 23<br />
8802 Kilchberg Zh<br />
Waldvogel Heinz<br />
Via Balestra 38B<br />
6600 Locarno<br />
Die Weinkartons werden nicht verschickt.<br />
Sie können abgeholt werden bei<br />
Brivio Vini SA<br />
Via Vignoo 3, 6850 Mendrisio<br />
Tel. 091 640 55 55<br />
Fax 091 640 55 56<br />
Briendl Dieter<br />
Burghaldenstrasse 14<br />
5400 Baden<br />
Christen Alfred<br />
Schoenengrundstrasse 12<br />
8600 Duebendorf<br />
Melera Norma Impasse<br />
des cerisiers 43<br />
1585 Bellerive VD<br />
Bruppacher Mark<br />
Birkenweg 4<br />
8700 Kuesnacht Zh<br />
Ziegler Lisbeth<br />
Stauffacherweg 13<br />
6006 Luzern<br />
Gubler Alfred<br />
Stockwisli 2<br />
8493 Saland<br />
Schmid Brigitta<br />
Postfach 929<br />
8302 Kloten<br />
Schorno Hanselmann<br />
T. u. R. Raefizweg 17<br />
8474 Dinhard<br />
Straeuli Hansruedi<br />
Via Ronco 54<br />
6613 Porto Ronco<br />
Schneebeli Fritz<br />
Carmena 6583<br />
S. Antonio (Val Moro)<br />
Speich Peter<br />
Stadel<br />
8775 Luchsigen-Haetzinge<br />
Roth Traudl<br />
Weinbergstrasse 80<br />
8006 Zürich<br />
Raschle B.<br />
Bronschhoferstrasse 16<br />
9500 Wil Sg<br />
Muggler Bruno<br />
Tuerliackerstrasse 13<br />
8304 Wallisellen<br />
Maurer Urs<br />
Schinebueelstrasse 4<br />
5413 Birmenstorf AG<br />
Locher Andreas<br />
Stockhornstrasse 87<br />
3612 Steffisburg 1<br />
Casutt Pius u. Heidi<br />
Postfach 11<br />
7006 Chur 6 Lacuna<br />
Braeuer Hans + Madeleine<br />
Via Dei Colli 25A<br />
6648 Minusio<br />
Beckel Kurt Casa<br />
Bellagra<br />
6914 Carona<br />
Aebischer Bernhard<br />
Via Moscia 37<br />
6612 Ascona<br />
Vela Richard<br />
Curt Goetzstrasse 18<br />
4102 Binningen<br />
Eichholzer Sonia<br />
Velano<br />
6583 S. Antonio (Val Moro)<br />
Merz Toni<br />
Muehlegasse 37<br />
4314 Zeiningen<br />
Meewes Markus<br />
Ferme Du Chateau<br />
1585 Salavaux<br />
Luck-Graf Rosmarie<br />
Strada Di Gandria 27<br />
6976 Castagnola<br />
Forster Walter<br />
Kirschstrasse 7<br />
5643 Sins<br />
Erb Tiziana<br />
Lehenmattstrasse 216<br />
4000 Basel<br />
Raiser J. + G.<br />
Residenza Casaccia<br />
6919 Carabietta<br />
Zumstein Judith<br />
Schlagstrasse 76<br />
6430 Schwyz<br />
Lichtsteiner Franz<br />
Höhenweg 6<br />
4663 Aarburg<br />
Schertenleib Therese<br />
Nucleo Sant'Abbondio<br />
31 6577 Ranzo<br />
Wipfli Marco<br />
Bergstrassse 141<br />
8032 Zürich<br />
Rupp Eduard<br />
Ruetistrasse 51<br />
7310 Bad Ragaz<br />
Trutmann Heini<br />
Via al Corridore 17<br />
6644 Orselina<br />
Renold Hansruedi<br />
Obere Kehlstrasse 14<br />
5400 Baden<br />
Lutz Andreas Peter<br />
Rot-Strasse 61<br />
4058 Basel<br />
Brechbuehl Hans + Greti<br />
Oberfeldstrasse 65<br />
3550 Langnau/Emmental<br />
Klingbacher Marianne<br />
u. Bruno Nucleo<br />
6578 Caviano<br />
KausArnold<br />
Hohestrasse 152<br />
4104 Oberwil BL<br />
Baumann Kurt<br />
Res. Rocca Verde<br />
6577 Ranzo<br />
Scherrer Siegfried<br />
Via San Quirico 10<br />
6648 Minusio<br />
Roelli Hans<br />
Via Brione 119<br />
6648 Minusio<br />
Zumstein Lilli<br />
Schachenweg 7<br />
4657 Dulliken<br />
Renggli Bruno<br />
Im Bluemler 19<br />
5454 Bellikon<br />
Tanner Eduard<br />
Gaertlistrasse 6<br />
9470 Buchs SG<br />
Thomann Ursula<br />
Schulstrasse 14<br />
3054 Schuepfen<br />
Breitenmoser Peter<br />
Via Saliciolo 3<br />
6598 Tenero<br />
Einzige deutschsprachige Tessiner Zeitung<br />
Die Sonderbeilage der TZ erscheint vier Mal jährlich im Frühling,<br />
Sommer, zum Film Festival und im Herbst mit Wanderausflügen.<br />
Jede Adressänderung ist gratis<br />
Der Abonnementspreis beinhaltet die vier Mal<br />
Jährlich erscheinende zweisprachige (I/D)<br />
Zeitschrift TicinoVino Wein.<br />
Der Abonnementspreis<br />
beinhaltet die vier Mal<br />
jährlich erscheinende<br />
zweisprachige (I/D)<br />
Zeitschrift<br />
TicinoVino Wein<br />
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zu CHF 139.– (Ausland CHF 199.–)<br />
Ich möchte Abonnent der Tessiner Zeitung werden<br />
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Ich möchte für einen Aufpreis von CHF 29.–<br />
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Ich möchte für einen Aufpreis von CHF 29.– die in deutscher Sprache<br />
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Via Luini 19, 6600 Locarno, Tel. +41 (0)91 756 24 10, FAX +41 (0)91 756 24 97<br />
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Rechnung an:<br />
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Ort<br />
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erscheinende zweisprachige (I/D) Zeitschrift TicinoVino Wein.
Ensemble aus<br />
Moskau zeigt<br />
Romeo und Julia<br />
Seite 20<br />
Vivian Maiers<br />
Stadtansichten<br />
und Menschen<br />
Seite 21<br />
www.hotelleriesuisse-ticino.ch<br />
Ein Klick und Sie sind im Hotel Ihrer Wahl.<br />
TzMagazine<br />
Sponsor von<br />
T<br />
Die Wintertournee<br />
führt die “Wiener<br />
Johann Strauss<br />
Konzert-Gala” am<br />
Donnerstag nach<br />
Lugano<br />
TRADITION<br />
UND FRISCHES<br />
LEBENSGEFÜHL<br />
Seit Ende Dezember sind die K&K Philharmoniker<br />
und das Österreichische<br />
K&K Ballett auf Europatournee durch<br />
Österreich, Deutschland, Belgien, Luxemburg,<br />
Dänemark, Norwegen, Schweden,<br />
Finnland und – neben weiteren Ländern<br />
– die Schweiz. Diese Wintertournee führt sie auch<br />
ins Tessin. Am nächsten Donnerstag, dem 24. Januar,<br />
präsentieren sie in Lugano die “Wiener Johann Strauss<br />
Konzert-Gala”.<br />
“Sie verbindet Tradition mit frischem Lebensgefühl”,<br />
schreibt die Veranstalterin, die österreichische Klassik-<br />
Schmiede DaCapo Musikmarketing GmbH, über die<br />
Gala. Weiter verspricht sie einen “musikalischen Jungbrunnen,<br />
der auf verschwenderische Weise Vitalität<br />
und Sinneslust versprüht”.<br />
Wer neugierig geworden ist und einen Einblick in das<br />
Programm haben möchte: Eröffnet wird der Abend<br />
von der Ouvertüre zur Operette “Waldmeister” von Johann<br />
Strauss (Sohn), der bereits 70 war, als er die Musik<br />
komponierte. Für ein unvergessliches Ereignis sorgen<br />
weiterhin verschiedene Walzer – wie “Delirien”<br />
und “Mein Lebenslauf ist Lieb und Lust” von Josef<br />
Strauss – sowie Polkas, darunter “Brautschau” (Der Zigeunerbaron)<br />
und “Pizzicato-Polka”. Freuen darf sich<br />
das musikbegeisterte Publikum auch auf unvergessliche<br />
Melodien wie den “Donauwalzer“ und “Radetzky-<br />
Marsch”. Und in Lugano ist ausserdem eine Hommage<br />
des Gründers des Österreichischen K&K Balletts und<br />
der K&K Philharmoniker, Matthias Georg Kendlinger,<br />
an seine Heimat Tirol zu hören: der Marsch “Kaiser,<br />
Wilder Kaiser”. Für die Ballettchoreografien zeichnet<br />
Viktor Litvinov von der Staatsoper Kiew verantwortlich;<br />
dirigiert werden die Philharmoniker von Matthias<br />
Georg Kendlinger. Änderungen im Programm sind<br />
vorbehalten, teilt die Veranstalterin mit.<br />
Karten gibt es in drei Preiskategorien; CHF 85.-, 100.-<br />
und 120.-. Erhältlich sind sie über die Bestell-Hotline<br />
0900 800 800 (CHF 1.19/min., Festnetztarif) und über<br />
die Vorverkaufsstellen von SBB, Manor, der Post sowie<br />
Coop City.<br />
Wiener Johann Strauss Konzert-Gala, Donnerstag,<br />
24. Januar, 20.30 Uhr, Palazzo dei Congressi,<br />
Lugano.<br />
uj
16 18. Januar 2013<br />
MAGAZIN<br />
Service<br />
Notfalldienste<br />
Bellinzona und Umgebung<br />
Dienstapotheke - Farmacia San Rocco, Bellinzona, 091<br />
825 33 43 oder 091 800 18 28; ab 19. Januar:<br />
Farmacia Pedrazzetti, Giubiasco, 091 857 14 65 oder<br />
091 800 18 28<br />
Dienstarzt - 091 800 18 28<br />
Zahnarzt - Dr. med. dent. Fritzsche, Bellinzona, 091<br />
825 48 02 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28;<br />
ab 19. Januar: Dr. med. dent. Chiaravalloti, Faido, 091<br />
866 10 44 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-<br />
16 Uhr) oder 091 800 18 28<br />
Tierarzt - 0900 140 150<br />
Biasca, Blenio, Riviera, Leventina<br />
Dienstapotheke - 091 800 18 28<br />
Tierarzt - 0900 140 150<br />
Locarno und Umgebung - Gambarogno<br />
Dienstapotheke - Farmacia Verbano, Minusio, 091 743<br />
15 58/079 214 60 84 oder 091 800 18 28;<br />
ab 21. Januar: Farmacia Amavita Centro, Ascona, 091<br />
791 14 01/079 214 60 84 oder 091 800 18 28<br />
Kinderarzt - Dr. med. Petra Donati-Genet, 091 743 45<br />
01 oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità<br />
091 811 45 80; ab 21. Januar: Dr. med. Daniel Blumberg,<br />
091 752 05 05 oder Pronto Soccorso Pediatrico<br />
Ospedale La Carità 091 811 45 80<br />
Dienstarzt - 091 800 18 28<br />
Zahnarzt - Dr. med. dent. Mario Franscini, Ascona, 091<br />
792 24 14 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28;<br />
ab 19. Januar: Dr. med. dent. Marco Franscini,<br />
Locarno, 091 751 91 81 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen<br />
9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28<br />
Orthopädischer Notfalldienst - 091 743 11 11<br />
(durchgehend)<br />
Tierarzt - 0900 140 150<br />
Lugano und Umgebung<br />
Dienstapotheke - Farmacia Victoria, Lugano, 091 922<br />
94 88 oder 1811; ab 19. Januar: Farmacia Cattaneo,<br />
Lugano, 091 923 66 38 oder 1811<br />
Dienstarzt - 091 800 18 28<br />
Zahnarzt - Dr. med. dent. Giacomo Prati, 091 971 62<br />
55 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28;<br />
ab 19. Januar: Dr. med. dent. Fabio Kusch, 091 972<br />
40 86 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16<br />
Uhr) oder 091 800 18 28<br />
Mendrisiotto<br />
Dienstapotheke - Farmacia Nuova, Chiasso, 091 683<br />
78 48 oder 1811; ab 19. Januar: Farmacia Pestoni,<br />
Stabio, 091 647 16 27 oder 1811; ab 22. Januar: Farmacia<br />
Quattrini, Mendrisio, 091 646 15 74 oder 1811<br />
Dienstarzt - 091 800 18 28<br />
Zahnarzt - Dr. med. dent. Dafne Zanetta, Chiasso, 091<br />
682 28 42 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab<br />
19. Januar: Dr. med. dent. Paolo Jermini, Mendrisio,<br />
091 646 44 22 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-<br />
12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28<br />
Tierarzt - 0900 140 150<br />
Ambulanz Nr. 144<br />
BELLINZONAS<br />
KULTURPROGRAMM<br />
Neues Jahr, neue Ereignisse: Der<br />
Tessiner Kantonshauptort präsentiert<br />
die kulturellen Veranstaltungen<br />
dieses Jahres in einer eben publizierten<br />
Agenda. Das Amt für<br />
Kultur, Schule und Jugend hat ein<br />
Kulturprogramm zusammengestellt,<br />
das in verschiedene Themen<br />
eingeteilt ist. Unter den Sparten<br />
Kunst, Märkte, Musik, Ausstellungen,<br />
Sport, Theater, Veranstaltungen<br />
und Vorstellungen findet jedermann<br />
etwas für seinen Geschmack.<br />
Auch nützliche Informationen<br />
wie Telefonnummern und<br />
wichtige Adressen sind in der Kulturagenda<br />
eingetragen; ausserdem<br />
werden die Aufgaben der verschiedenen<br />
Stadtämter kurz beschrieben.<br />
Alles in allem ist es ein praktisches<br />
Informationsheft für die<br />
Burgenstadt. Die Agenda wird in<br />
Die “Società federale ginnastica<br />
Lugano” (SFG) feiert dieses Jahr<br />
ihr 150-jähriges Bestehen und hat<br />
an einer Medienkonferenz die<br />
wichtigsten Feierlichkeiten und<br />
Daten des Jahres<br />
bekannt gegeben.<br />
Der Turnverein bietet<br />
mehrere Disziplinen<br />
an, wie<br />
K u n s t t u r n e n ,<br />
rhythmische Gymnastik,<br />
Eltern-<br />
Kind-Turnen, Volleyball<br />
und Indiaca.<br />
Da machen viele<br />
mit, von Kindern<br />
über Jugendliche<br />
bis zu Erwachsenen<br />
und Senioren.<br />
Vor 150 Jahren<br />
wurde die SFG von zwölf Mitgliedern<br />
gegründet – der erste Wettkampf<br />
wurde im August 1863 in<br />
Bellinzona bestritten. Viel Zeit ist<br />
seitdem vergangen und diesen<br />
nicht unwichtigen Geburtstag gilt<br />
allen Haushalten Bellinzonas verteilt<br />
– weitere Veranstaltungen<br />
oder Änderungen werden auf den<br />
beiden Internetseiten www.bellinzona.ch/manifestazioni<br />
und<br />
www.bellinzonaturismo.ch aktualisiert.<br />
Das Kulturprogramm Bellinzonas<br />
kennt kein Januarloch. Noch bis<br />
Ende Monat sind im Teatro Sociale<br />
verschiedene Stücke zu sehen, wie<br />
“L’anno della valanga” von Giovanni<br />
Orelli (dieses Wochenende)<br />
oder “Kabale und Liebe” von<br />
Friedrich Schiller. Letzteres dürfte<br />
das deutschsprachige Publikum<br />
besonders interessieren, denn es<br />
wird vom Theater Kanton Zürich<br />
auf Deutsch interpretiert. In Zusammenarbeit<br />
mit dem Teatro Sociale<br />
bietet die Tessiner Zeitung ihren<br />
Lesern ein Sonderangebot –<br />
mehr dazu siehe unten.<br />
Was die Musik betrifft, sind zwei<br />
Konzerte vorzumerken: Am 20. Januar<br />
dasjenige des Jazzmusikers<br />
Gianluigi Trovesi (mit den Philharmoniken<br />
von Airolo und Piotta)<br />
und am 31. dasjenige des italienischen<br />
Liedermachers Gianmaria<br />
Testa – beide im Teatro Sociale.<br />
Im Februar (am 26.) wird ein weiteres<br />
Theaterstück auf Deutsch gezeigt:<br />
Das Junge Schauspielhaus<br />
Zürich ist zu Gast und interpretiert<br />
“Die Leiden des jungen Werther”<br />
von Goethe – nebst “Kabale und<br />
Liebe” ein weiteres Stück aus dem<br />
Sturm und Drang.<br />
Stürmisch und lustig wird es zur<br />
Fasnachtszeit: Vom 7. bis 12. Februar<br />
sind die Narren von Rabadan<br />
los – und dies bereits zum 150.<br />
Mal.<br />
mm<br />
Leser der Tessiner Zeitung erhalten für das Stück bei Vorlage dieses Abschnitts<br />
an der Theaterkasse eine Ermässigung von 50% auf den Eintrittspreis.<br />
Gültig ist diese Ermässigung für die Aufführung<br />
“Kabale und Liebe” am Mittwoch, 23. Januar um 20.45 Uhr im Teatro<br />
Sociale in Bellinzona.<br />
Auf Vorlage dieses Talons erhalten maximal zwei Personen die Sonderermässigung.<br />
Die Karten können bei Bellinzona Turismo reserviert werden,<br />
Tel. 091 825 48 18. Bitte erwähnen Sie auch im Falle einer telefonischen<br />
Reservierung die Ermässigung für TZ-Leser von 50%.<br />
Dieser Abschnitt muss beim Abholen der reservierten Karten an der Kasse<br />
vorgelegt werden.<br />
150 Turn-Jahre in Lugano<br />
es zu feiern. Während des ganzen<br />
Jahres sind Festlichkeiten und verschiedene<br />
Veranstaltungen angesagt.<br />
Als nächster Termin steht am<br />
8. März die Buchvorstellung zum<br />
150. Bestehen bevor, einen Tag<br />
später wird der neue Banner eingeweiht.<br />
Aus turnerischer Sicht findet am<br />
17. und 18. Mai der 10. “Trofeo Internazionale<br />
Città di Lugano” im<br />
Palazzetto Resega statt. Vertreten<br />
sind die Kunstturnerinnen und -turner.<br />
Im September macht die SFG<br />
bei der Veranstaltung “Sportissima”<br />
mit. Bei diesem Anlass werden<br />
verschiedene Sportarten vorgestellt,<br />
die man ausprobieren kann –<br />
unter anderem auch das Turnen.<br />
Wer an einer der Disziplinen der<br />
“Società federale ginnastica Lugano”<br />
interessiert ist und mitturnen<br />
möchte, kann sich auf der Internetseite<br />
www.sglugano.ch ein Bild<br />
vom Turnverein machen.<br />
150 Jahre Società federale ginnastica<br />
Lugano SFG. mm<br />
Ti-Press<br />
Nützliche Telefonnummern<br />
Polizeinotruf 117<br />
Feuermeldestelle 118<br />
Strassenhilfe 140<br />
Strassenzustand (ita/dt/fra) 163<br />
REGA 1414<br />
Ambulanzen<br />
Alle Tessiner Ambulanzdienste sind erreichbar unter der Nummer 144<br />
(Airolo, Ascona, Bellinzona, Biasca, Bodio, Chiasso, Faido, Locarno,<br />
Lugano, Mendrisio, Mesocco/GR, Roveredo/GR)<br />
Hauspflegedienst<br />
Ascona (Unity Care) 091 791 05 74<br />
Bellinzona 091 825 32 29<br />
Biasca 091 862 30 33<br />
Lugano 091 971 57 31<br />
Minusio 091 743 58 37<br />
Misox 091 827 10 29<br />
Muralto ABECA<br />
Infermiere 091 743 00 91<br />
Lugano Spitex<br />
Città e campagna 091 950 85 85<br />
Paradiso Internursing 091 994 94 54<br />
Lebensrettungsgesellschaft<br />
Ascona 091 791 11 88<br />
Gambarogno 091 795 12 51<br />
Locarno 079 686 17 71<br />
Lugano 091 923 23 72<br />
Mendrisio 091 646 13 14<br />
Andere Organisationen<br />
Aiuto Aids Ticino<br />
Lugano, Via Zurigo 091 923 17 17<br />
Maggia, Casa Faro 091 754 23 80<br />
Armònia (Frauenhaus)<br />
Tenero 0848 33 47 33<br />
ACSI Konsumentinnen<br />
Lugano 091 922 97 55<br />
Alcolisti Anonimi 0848 848 846<br />
Società Epilettici 091 825 54 74<br />
Verkehrsvereine<br />
Ticino Turismo 091 825 70 56<br />
Bellinzona Fax 825 36 14<br />
Internet: www.ticino.ch<br />
Kirche<br />
GOTTESDIENSTE KATHOLISCH<br />
Luganese<br />
DEUTSCH - Lugano San Carlo So 10.00<br />
ITALIENISCH – Castagnola Sa 18.00, So 8.00, 10.00. Lugano Sacro<br />
Cuore-Basilika Sa 18.00, So 10.00, 18.00; Santa Maria degli Angeli Sa<br />
17.30, So 10.30, 17.00. Morcote 10.30 Paradiso 8.00, 11.00, 18.00.<br />
Locarnese<br />
DEUTSCH – Locarno Chiesa San Francesco Sa 18.00, So 10.00. Orselina<br />
Madonna del Sasso So 11.00.<br />
ITALIENISCH – Ascona Pfarrkirche Sa 17.30, So 10.00, 11.15; Papio<br />
8.00, 20.30. Locarno Collegiata Sant’Antonio Sa 17.30, So 7.30, 9.00,<br />
10.30, 20.00. Orselina Madonna del Sasso Sonn-/Feiertage 7.15, 9.00,<br />
10.00, 17.00, werktags 7.00, 17.00. Ronco s/Ascona So 10.30, werktags<br />
ausser Mi 18.00 (Apr-Okt) 17.00 (Nov-März); Tenero Sa 17.30, So<br />
10.30.<br />
Bellinzonese<br />
ITALIENISCH – Bellinzona Collegiata Sa 17.15,<br />
So 10.00, 11.15 (Kinder), 20.00, werktags 7.00; Sacro Cuore<br />
Mo-Sa ohne Mi 20.00, Sa 9.00, 10.45, 18.00<br />
Mendrisiotto<br />
ITALIENISCH – Chiasso Pfarrkirche Sa 17.30, So 8.00, 10.30, 17.30,<br />
Mo-Fr 18.00; Chiesa della Madonna di Fatima Mo-Sa 6.30; Mi 9.00.<br />
Mendrisio Sa 18.00, So 8.00, 10.30, 20.00.<br />
Mesolcina<br />
ITALIENISCH – Mesocco Pfarrkirche 8.00;<br />
San Pietro 9.30. Roveredo Pfarrkirche 8.00<br />
Lugano Turismo<br />
Stadt Lugano 091 913 32 32<br />
Fax 922 76 53<br />
Melide 091 649 63 83<br />
Tesserete 091 943 18 88<br />
Lugano-Airport 091 605 12 26<br />
Malcantone 091 606 29 86<br />
Mendrisiotto 091 646 57 61<br />
Bellinzona 091 825 21 31<br />
Fax 821 41 20<br />
Biasca/Riviera 091 862 33 27<br />
Blenio, Olivone 091 872 14 87<br />
Airolo, Leventina 091 869 15 33<br />
Ente Turistico Lago Maggiore<br />
Desk Ascona<br />
Desk Brissago<br />
Desk Locarno 091 791 00 91<br />
Fax 785 19 41<br />
Gambarogno 091 795 18 66<br />
Vira Fax 795 33 40<br />
Tenero/Verzasca 091 745 16 61<br />
Fax 745 42 30<br />
Vallemaggia 091 753 18 85<br />
Fax 753 22 12<br />
EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHE<br />
Samstag, 19. Januar<br />
ITALIENISCH/DEUTSCH<br />
Monti-Chiesa cattolica, 18.00 Uhr, Carmelo/Abramo/Erny, ökumenisch<br />
ITALIENISCH<br />
Tesserete-oratorio, 17.30 Uhr, Campoli/Zoppis & team, ökumenisch<br />
Sonntag, 20. Januar<br />
DEUTSCH<br />
Ascona, 10.30 Uhr, Erny<br />
Bellinzona, 9.45 Uhr, Di Fortunato<br />
Lugano, 9.30 Uhr, Ulbrich<br />
Tesserete, 11.00 Uhr, Ulbrich<br />
ITALIENISCH<br />
Lugano, 10.45 Uhr, Campoli<br />
Muralto , 10.30 Uhr, Cassano<br />
Vacallo , 9.00, La Torre, gemeinsames Frühstück<br />
Cureglia -Chiesa parrocchiale, 10.00 Uhr, ökumenischer Gottesdienst<br />
(TV-Übertragung)<br />
Mittwoch, 23. Januar, ökumenisch<br />
ITALIENISCH<br />
Bellinzona, 17.30 Uhr, de Petris/Don Léo<br />
Caslano -Cappella Regina Pacis, 17.30 Uhr<br />
Lugano -Chiesa Sacro Cuore, 20.15 Uhr
18. Januar 2013<br />
17<br />
Literatur<br />
MAGAZIN<br />
bearbeitet von<br />
Angelika Tauscher<br />
In einer verbreiteten Tessiner<br />
Zeitschrift, die etliche Wochen<br />
alt war (ich sah sie durch Zufall),<br />
fand ich in einer der Rubriken,<br />
die den Leserzuschriften vorbehalten<br />
sind und ohne die eine<br />
Zeitschrift sich heute anscheinend<br />
nicht mehr halten kann,<br />
folgenden Brief: “Im Regionalprogramm<br />
des Fernsehens sahen<br />
wir das Dorf Corippo mit seinen<br />
hübschen, an die Berge geklebten<br />
Häuschen, die aussahen, als<br />
wären sie Spielzeug. Dazu wurde<br />
gesagt, dass die Fensterchen<br />
dieser Häuschen (wie auch viele<br />
anderer in der Val Verzasca) aussen<br />
herum eine Umrandung aus<br />
Kalk haben, die glatt und weiss<br />
ist, denn unsere Vorfahren im<br />
Verzascatal wollten auf diese<br />
Weise die Gespenster oder Hexen<br />
fernhalten. Dies entspricht<br />
nicht der Wahrheit. Die glatte<br />
und weisse Umrandung diente<br />
vielmehr dazu, Mäuse und<br />
Schlangen aus den Häusern herauszuhalten,<br />
weil sie sich auf der<br />
glattgeschliffenen Oberfläche<br />
nicht anklammern können.<br />
Wenn es jemand beweisen will<br />
… Unsere Ahnen im Verzascatal<br />
waren durchaus nicht abergläubisch,<br />
sondern sehr gläubig: die<br />
grossen Kirchen, die sich in jedem<br />
Dorf erheben, legen Zeugnis<br />
davon ab.”<br />
Und hier die Antwort: “Was Sie<br />
behaupten, entspricht der Wirklichkeit,<br />
jedenfalls soweit wir<br />
davon Kenntnis haben. Es ist jedoch<br />
nicht ausgeschlossen, dass<br />
der Volksglaube, der von vorwiegend<br />
praktischen Erwägungen<br />
ausging, diese Gründe später<br />
verfälschte und auf eine abergläubische<br />
Auslegung verfiel.”<br />
Ich möchte vorausschicken, dass<br />
ich weder den Verfasser dieses<br />
fleissigen Briefleins noch denjenigen<br />
kenne, der für die Rubrik<br />
zuständig ist und so freundlich<br />
antwortet. Ich will mich deswegen<br />
nicht mit Leuten streiten, die<br />
vielleicht die sympathischsten<br />
und liebenswürdigsten Menschen<br />
der Welt sind. Die Wahl<br />
des Briefes ist im Grunde genommen<br />
zufällig; an seiner Stelle<br />
könnten hundert andere stehen<br />
oder hundert andere Artikel<br />
von Lokalkorrespondenten der<br />
Tessiner Zeitungen. Wenn überhaupt<br />
gegen etwas, dann richtet<br />
sich meine Kritik gegen eine bestimmte<br />
Sitte, nämlich die Vorliebe<br />
der Tessiner für einen gewissen<br />
abgenutzten Ästhetizismus<br />
(ich meine die sentimentale<br />
Einstellung, aufgrund derer man<br />
in allem nur den ästhetischen<br />
Wert sucht, das Schöne, das Anmutige,<br />
den Kitsch … und dabei<br />
einige wichtige Werte, wie etwa<br />
den historischen, vergisst oder<br />
ausschliesst), und ihre Gewohnheit,<br />
von Dingen zu reden, die<br />
sie überhaupt nicht kennen, und<br />
zwar nicht etwa, um Fragen zu<br />
stellen, sondern um Behauptungen<br />
von sich zu geben, die nicht<br />
durch konkrete Beweise gestützt<br />
werden. (Vielleicht haben nicht<br />
allein die Tessiner diesen Fehler,<br />
aber kehren wir einstweilen vor<br />
der eigenen Tür.)<br />
Wer weiss, warum eigentlich die<br />
bäuerliche Architektur unserer<br />
Dörfer aus “Häuschen” besteht,<br />
die an die Berge geklebt sind<br />
“wie Spielzeug” und warum sie<br />
“Fensterchen” haben? Alles andere<br />
als “Häuschen”! Häuser<br />
Unsere Ahnen im Verzascatal waren durchaus nicht abergläubisch,<br />
sondern sehr gläubig<br />
HEXEN, TEUFEL UND<br />
SCHWARZE KATZEN<br />
Der Autor<br />
sind es, Häuser, höchstens sind<br />
sie klein, aber festgefügte Fundamente<br />
haben sie und Steinmauern,<br />
so dicht, dass es kaum zu<br />
glauben ist, und ihr Dach ist ganz<br />
aus schweren Granitplatten gefügt,<br />
von denen ein Quadratmeter<br />
fünf Doppelzentner wiegt und<br />
die womöglich von den Frauen<br />
dort hinaufgetragen wurden,<br />
wenn es im Verzascatal ebenso<br />
zuging wie im Maggiatal und anderswo.<br />
(Ich wohne in einem<br />
Haus, dessen ganzes Dach von<br />
meinen Grosstanten herbeigeschleppt<br />
wurde, als sie junge<br />
Mädchen waren und ihrem Vater,<br />
dem “Impresario”, halfen; zwei<br />
von ihnen habe ich noch gekannt,<br />
und sie erzählten mir mit<br />
einem gewissen Stolz, wie mühsam<br />
es gewesen war.) Da rede<br />
man doch nicht von Spielzeug,<br />
du meine Güte, wenn man auch<br />
nur eine blasse Vorstellung von<br />
der Mühsal dieser Leute hat, die<br />
am Rande dessen lebten, was<br />
Menschen ertragen können, und<br />
PLINIO Martini lebte von<br />
1923 bis 1979 in Cavergno<br />
im Maggiatal als<br />
Volksschullehrer, Lyriker,<br />
Romancier und Erzähler.<br />
“Aufruhr und Versöhnung<br />
lagen für ihn eng<br />
nebeneinander, befähigten<br />
ihn, das arme bäuerliche<br />
Tessin früherer<br />
Generationen wirklichkeitsnah,<br />
aber ohne Bitterkeit<br />
darzustellen.”<br />
(Alice Vollenweider)<br />
Das Buch<br />
PLINIO Martini ist ein genauer Kenner der Tessiner<br />
Geschichte, des Volksaberglaubens und der<br />
Institution der Kirche im Leben der Täler. In der<br />
vorliegenden Sammlung mit seinen historischen<br />
und volkstümlichen Texten setzt er sich mit dem<br />
Tessin seiner Vorfahren auseinander. Er schildert<br />
das elende Leben, das die armen Bauern<br />
des Maggiatals in die Emigration getrieben hat,<br />
und er polemisiert vor allem gegen das Bild eines<br />
pittoresken und folkloristischen Tessins.<br />
“Fest in Rima”, Plinio Martini, 150 Seiten. Aus<br />
dem Italienischen von Susanne Hurni. Mit<br />
freundlicher Genehmigung des Limmat Verlags<br />
Zürich.<br />
ISBN 3 85791 338 X<br />
dennoch weder verzweifelt noch<br />
unglücklich waren. Es sind dies<br />
Verniedlichungen, die mich zutiefst<br />
verärgern und die, wie ich<br />
hoffe, auch vielen anderen Verdruss<br />
bereiten, denn unsere gängige<br />
Literatur, und vor allem unsere<br />
Schultexte sind voll Türmchen<br />
mit silbrigen Glöckchen,<br />
voll von Kirchlein, zu den Strässchen<br />
und Gässchen führen, und<br />
die Vöglein piepen und hüpfen<br />
sogar noch zwischen den Blumen<br />
herum; die Luft ist immer<br />
rein, die Dörfer sind lieblich, die<br />
Hügel besonnt; die schmutzigen<br />
und schlecht geschorenen Schafe<br />
werden unfehlbar zu weissen<br />
und sanften Lämmlein, und bei<br />
den rosigen Ferkelchen vergisst<br />
man, dass sie gewaltig stinken.<br />
(…)<br />
Verniedlichungen beiseite, der<br />
Brief verdiente immerhin etwas<br />
kritische Aufmerksamkeit, auch<br />
wegen der in ihm enthaltenen<br />
entschiedenen Behauptung:<br />
“Dies entspricht nicht der Wahrheit”.<br />
Dieses, das heisst, dass unsere<br />
Vorfahren ihre Fenster zu<br />
magischen Zwecken mit Kalk<br />
umrahmt hätten, um den Einfluss<br />
von Hexen und Geistern zu bannen,<br />
die einst unsere Täler, Felder<br />
und Wälder und die verlassenen<br />
Häuser bevölkerten.<br />
Ich weiss nicht, ob es wahr ist,<br />
dass die weissen Fensterumrandungen<br />
zur Beschwörung von<br />
Geistern dienten. Aber ich kann<br />
es glauben, denn es kommt mir<br />
seltsam vor, dass irgend jemand<br />
die Phantasie gehabt haben soll,<br />
sie zu erfinden, um sie den Fernsehzuschauern<br />
zu schenken. Immerhin<br />
wenn ich es leugnen<br />
wollte, würde ich mich zu informieren<br />
suchen, um gültige Beweise<br />
vorzubringen. Der Brief<br />
führt zwei Beweise an, die den<br />
Zweck der Kalkumrandung zur<br />
Geisterbannung widerlegen sollen:<br />
erstens, der Kalk rings um<br />
die Fenster diente dazu, Mäuse<br />
und Schlangen fernzuhalten;<br />
zweitens, unsere Leute waren<br />
nicht abergläubisch, sondern<br />
sehr fromm (was anscheinend<br />
heissen soll, dass es keinen Aberglauben<br />
gibt, wo Frömmigkeit<br />
herrscht).<br />
Schon anderswo habe ich die<br />
Geschichte von den Mäusen und<br />
Schlangen gehört. Aber da ich<br />
das Glück habe, im Bavonatal einen<br />
alten “Rustico” zu besitzen,<br />
der zuerst mit Trockenmauern<br />
gebaut war und später innen und<br />
aussen fast vollständig gekalkt<br />
wurde, und da ich weiss, dass<br />
dieses Kalken nicht dazu diente,<br />
Mäuse und Siebenschläfer von<br />
der Speisekammer und den Zimmern<br />
fernzuhalten, wo sie nicht<br />
wenig Schaden anrichten, glaube<br />
ich nicht an diese Geschichte. Alle<br />
Maurer, die je eine Trockenmauer<br />
eingerissen haben, wissen,<br />
dass Mäuse gern darin nisten,<br />
Balken und Verputz benagen<br />
und sich geheime Laufgänge<br />
ausdenken … sofern sie sich<br />
nicht kühn der offenen Tür bedienen,<br />
wie ich es mehrmals gesehen<br />
habe.<br />
Warum haben unsere Vorfahren<br />
nicht den Fuss der Mauern gekalkt?<br />
Wenn es auch fast nichts<br />
genützt hätte, so wäre es doch<br />
zumindest ein logischeres Mittel<br />
gewesen. Sie waren keine<br />
Dummköpfe, und wenn sie den<br />
Roggen in den “Torbe”, den<br />
hölzernen Kornspeichern, retten<br />
wollten, griffen sie zu ganz<br />
anderen Hilfsmitteln. Nein, je<br />
mehr ich darüber nachdenke,<br />
desto mehr bin ich der Überzeugung,<br />
dass Mäuse nichts damit<br />
zu tun haben und Schlangen<br />
noch weniger: Nattern sind geschickte<br />
Kletterer, aber niemand<br />
hat sie je an Häuserfassaden<br />
gesehen. Was die Vipern<br />
anbelangt, so ziehen sie den<br />
Erdboden und die Dunkelheit<br />
vor. Warum also wurden die<br />
Fenster gekalkt? Damit das<br />
Licht besser hereinkam, und um<br />
die Öffnung, die schon Teil des<br />
Inneren war, sauber zu halten.<br />
Der äussere Rand diente dazu,<br />
dem Kalk der Fensteröffnung<br />
einen Abschluss, Vollständigkeit<br />
und Zusammenhalt zu geben.<br />
Doch meine ich nicht, dass<br />
dies die Absicht, Gespenster<br />
und den bösen Blick zu bannen,<br />
ausschliessen müsse, wenn man<br />
bedenkt, wie abergläubisch unsere<br />
Vorfahren waren.
18 18. Januar 2013<br />
MAGAZIN<br />
Freizeit<br />
Arvigo – Braggio (Val Calanca)<br />
Schwebebahn, 079 252 26 81,<br />
automatischer Betrieb, 24 Std. täglich.<br />
Airolo - Pesciüm<br />
Kabinenbahn (1745 m), 091 873 30 40,<br />
www.airolo.ch. Bis zum 1. April 2013 täglich<br />
geöffnet.<br />
Bosco Gurin – Ritzberg<br />
Sesselbahn (2000m), 091 759 02 02, (Vallemaggia<br />
Turismo), www.bosco-gurin.ch,<br />
Tel. 0848 66 85 85. Bis zum 31. März<br />
2013 täglich geöffnet. Zeiten: 8.45 Uhr bis<br />
16.00 Uhr. Letzte Pistenkontrolle um 16.30<br />
Uhr.<br />
Brusino - Serpiano<br />
Bergbahn, 091 996 11 30, www.funivia.ch.<br />
Bis 16. März 2013 geschlossen.<br />
Campo Blenio<br />
Skilifte, 091 872 21 15. In Betrieb (9-16<br />
Uhr).<br />
Capolago - Monte Generoso<br />
Bergbahn (1704 m), 091 630 51 11,<br />
www.montegeneroso.ch. Saison beendet.<br />
Carì - Brusada<br />
Sesselbahn, www.cari.ch. Seit dem 22. Dezember<br />
sind die Anlagen täglich geöffnet.<br />
Cassarate - Monte Brè<br />
Standseilbahn (933 m), 091 971 31 71,<br />
www.montebre.ch.<br />
Vom 7. Januar bis zum 9. März wegen<br />
Revisionsarbeiten geschlossen.<br />
Cioss Prato - Bedrettotal<br />
Schlepplift und Skianlagen für Kinder,<br />
091 869 21 88.<br />
An den Wochenenden und während der<br />
Schulferien geöffnet.<br />
Faido - Pianaselva<br />
www.pianaselva.ch, 091 867 15 46.<br />
Über Winter ausser Betrieb.<br />
Intragna - Pila-Costa<br />
Seilbahn (637 m), 091 796 11 27.<br />
Die Saison ist beendet.<br />
Leontica-Cancorì - Pian Nara<br />
091 871 18 28, www.nara.ch.<br />
Die Wintersaison hat begonnen. Kassenöffnung<br />
Lifte um 8.00 Uhr. Jedes Wochenende<br />
ist neu der “Snowpark” geöffnet.<br />
Mehr zu den Events am Wochenende: siehe<br />
Artikel rechts.<br />
Locarno - Orselina<br />
Funicolare Locarno – Madonna del Sasso,<br />
Tel. 091 752 14 63. Fahrzeiten bis 31.<br />
März 2013: täglich 7.30 bis 19.30 Uhr alle<br />
30 Min.; erste Fahrt um 7.15, letzte um<br />
19.45 Uhr.<br />
Orselina - Cimetta<br />
091 735 30 30, www.cardada.ch.<br />
Fahrzeiten vom 22. Dezember bis 10. März:<br />
Schneebulletin<br />
Alpiner Skilauf Schneehöhe Schneequalität Offen<br />
Airolo - San Gottardo 10-160 cm Info: Tel. 091 873 80 50. 6/7 Anlagen<br />
(www.airolo.ch)<br />
Airolo - Lüina 30 cm keine Angaben<br />
Alpe di Neggia keine Angaben 0/2 Anlagen<br />
Bedea - Novaggio<br />
geschlossen<br />
Bosco Gurin<br />
( www.bosco-gurin.ch)<br />
40-120 cm 4/6 Anlagen<br />
Cardada - Cimetta 0-5 cm 1/5 Anlagen<br />
(www.cardada.ch)<br />
Campo Blenio - Ghirone 10-30 cm 3/3 Anlagen<br />
Carì (www.cari.ch) 30-100 cm 3/4 Anlagen<br />
Cioss Prato 60 cm keine Angaben<br />
(www.ciossprato.jimdo.com)<br />
Dalpe 0-20 cm keine Angaben<br />
Nara (www.nara.ch) 20-100 cm keine Angaben<br />
Mogno 0-5 cm 0/2 Anlagen<br />
Splügen (GR) 28-81 cm Pulverschnee 6/6 Anlagen<br />
San Bernardino (GR) 40-60 cm 1/3 Anlagen<br />
Langlauf Schneehöhe Schneequalität Offen<br />
Ambrì keine Angaben 0/12 km<br />
Bedretto in Betrieb 8/10 km<br />
Bosco Gurin keine Angaben 0/6 km<br />
Campo Blenio keine Angaben 0/5 km<br />
Campra in Betrieb 30/30 km<br />
Dalpe keine Angaben 0/8 km<br />
Mogno keine Angaben 0/4 km<br />
Prato Leventina keine Angaben 0/3 km<br />
Sonogno keine Angaben 0/3 km<br />
San Bernardino keine Angaben 5,6/33 km<br />
Splügen in Betrieb Pulverschnee 15,5/38,5 km<br />
Ohne Gewähr / Stand 17. Januar 2013 / Für aktuelle Angaben siehe: www.ticino.ch.<br />
Bergbahnen<br />
Luftseilbahn Orselina – Cardada: Mo-Fr<br />
9.15-18.15 Uhr alle 30 Minuten,<br />
Sa/So/Feiertage, Faschingsferien 8.15-<br />
18.15 Uhr alle 30 Minuten, 19.15 Uhr<br />
letzte Kabine.<br />
Brè / S. Bernardo: Zwischenhalt nur auf Anfrage.<br />
Bitte melden Sie sich 10 Minuten<br />
vorher bei der Kasse an, per Sprechanlage<br />
oder Tel. 091 73 53 038. Mo-Fr 9.30/<br />
12.00/16.00/18.00 Uhr, Sa/So/Feiertage<br />
8.30/12.00/16.00/18.00 Uhr. Diese Fahrzeiten<br />
können bis zu 10 Minuten vorgeschoben<br />
oder verzögert werden.<br />
Sessellift Cardada – Cimetta: Mo-Do geschlossen,<br />
Fr/Sa/So/Feiertage, Weihnachtsund<br />
Faschingsferien 9.30-12.15 + 13.15-<br />
16.50 Uhr. Sa/So/Feiertage, Faschingsferien<br />
(wenn Skibetrieb) 8.45-16.50 Uhr.<br />
Vom 25.-28. Jan. und 22.-25. Feb. geführte<br />
Vollmondschneeschuhwanderungen<br />
(Anmeldung obl.: Tel. 091 735 30 30).<br />
Lumino - Monti Saurù (Pizzo di Claro)<br />
Seilbahn (1308 m), 091 829 20 19,<br />
www.funivia-pizzodiclaro.ch.<br />
Fahrzeiten Januar/Februar: Sa/So/Feiertage<br />
9.00, 10.00, 14.00, 16.00 Uhr.<br />
Miglieglia - Monte Lema<br />
Kabinenbahn (1620 m), 091 609 11 68,<br />
www.montelema.ch. Saison beendet.<br />
Monte Carasso - Mornera<br />
Seilbahn (1400 m), www.mornera.ch,<br />
Tel. 091 825 81 88. Fahrzeiten Jan./Feb.:<br />
Sa/So 9.00-11.00, 13.30-14.30 Uhr.<br />
Paradiso - Monte San Salvatore<br />
Standseilbahn (912 m), 091 985 28 28,<br />
www.montesansalvatore.ch.<br />
Die Saison ist beendet.<br />
Piotta - Ritom<br />
Drahtseilbahn (1793 m), 091 868 31 51,<br />
www.ritom.ch. Betrieb eingestellt.<br />
Rivera - Alpe Foppa - Monte Tamaro<br />
Gondelbahn (1530 m),<br />
www.montetamaro.ch, 091 946 23 03.<br />
Die Saison ist beendet. Wiedereröffnung<br />
am 23. März 2013.<br />
San Carlo - Robiei<br />
Gondelbahn, www.robiei.ch, 091 756 66 77.<br />
Die Saison ist beendet.<br />
Verdasio - Monte Comino<br />
Gondelbahn, www.comino.ch, 091 798 13 93<br />
Die Saison ist beendet.<br />
Verdasio - Rasa<br />
Gondelbahn, www.centovalli.ch,<br />
091 798 12 63 (FART). Saison beendet.<br />
Ti-Press<br />
Wer Schnee liebt, hat<br />
im Skigebiet Nara Spass<br />
Fun pur ist an diesem Wochenende im Bleniotal<br />
garantiert. Bis Sonntag ist im Skigebiet Nara täglich<br />
ein anderes Sportereignis angesagt. Für jeden<br />
ist etwas dabei: eine Nachtwanderung für<br />
(fast) alle, die Spass an Bewegung haben; rasante<br />
Abfahrten, aber auch ausgefallene Sportarten<br />
zum Hineinschnuppern.<br />
Wer Nachtwanderungen in verschneiten Winterlandschaften<br />
liebt, für den ist die “Sgambada”<br />
am heutigen Freitag genau das Richtige. 2009<br />
wurde dieser Volkslauf auf Skiern oder Schneeschuhen<br />
erstmals durchgeführt, und Jahr für Jahr<br />
werden mehr Teilnehmende gezählt. Mittlerweile<br />
sind es über 200. Ungewöhnlich dabei ist: Bei<br />
der “Sgambada” geht es nicht ums Abfahren. Es<br />
geht nur bergauf, und zwar von Leontica nach<br />
Cancorì (1’450 m ü. M.). Hier endet der eigentliche<br />
Volkslauf. Für die noch Sportlicheren, die in<br />
der Kategorie “Elite” starten, ist Alpe Cambra<br />
das Ziel (1’900 m ü. M.). Zurückgelegt wird bis<br />
Cancorì eine Strecke von drei Kilometern (600<br />
Meter Höhenunterschied), bis Cambra sind es<br />
5,85 Kilometer (1’050 Höhenunterschied).<br />
Mitmachen dürfen alle Wintersportbegeisterten<br />
ab zehn Jahren. Wer es noch schafft, sich bis heute<br />
um 12.00 Uhr vor Ort anzumelden, zahlt CHF<br />
25.-, ansonsten CHF 30.- Anmeldungen werden<br />
am Nachmittag von 16.30 bis 18.00 Uhr in der<br />
Casa Comunale in Leontica entgegengenommen.<br />
Der Startschuss für den Volkslauf – popolari<br />
scialpinisti oder popolari racchette – fällt um<br />
18.30 Uhr, die “Elite” läuft 15 Minuten später<br />
los. Anschliessend steht ein Essen im Restaurant<br />
La Pernice bereit, und es gibt eine Prämierung.<br />
Gegen 22.30 Uhr fährt die Seilbahn dann ins Tal<br />
hinunter. Weitere Informationen zur “Sgambada”<br />
erteilen Blenio Turismo unter 091 872 14 87<br />
oder die “Amici del Nara”, Tel. 091 871 11 11.<br />
Morgen, 19. Januar, geht es besonders abenteuerlich<br />
zu. Das dritte “Snow Downhill al Nara”-<br />
Rennen wird durchgeführt. Wobei nicht auf<br />
Skiern oder Snowboards bergab gerast wird.<br />
Sondern auf Mountainbikes. Mehr dazu erfährt<br />
man im “Bike Shop” in Locarno, der das Ganze<br />
mitorganisiert (Tel. 079 777 36 58).<br />
Am Sonntag geht es dann wieder entspannter zu.<br />
Bei der im Rahmen des Schnee-Festivals FIS<br />
World Snow Day stattfindenden “Winter-Sportissima”<br />
können Interessierte die Skitechnik Telemarken<br />
und die im Tessin erfundenen Skitti-<br />
Schlitten – auf Skiern montierte Schlitten – ausprobieren.<br />
Die Ski- und Snowboardschule Nara<br />
(Tel. 091 871 15 61) gibt hierzu Auskünfte.<br />
Wintersportevents, 18. - 20. Januar, Nara. uj<br />
Ti-Press<br />
Schiffskurse auf dem Luganersee<br />
Winterfahrplan 22. Oktober 2012 bis 26.<br />
März 2013. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
Die Schiffe können auch das ganze Jahr für Veranstaltungen<br />
gemietet werden. Auskünfte: Società<br />
Navigazione del Lago di Lugano, Tel. 091<br />
971 52 23 (vom 21. Dezember 2012 bis zum 1.<br />
Busverbindungen am Luganer See<br />
Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
Schiffskurse auf dem Lago Maggiore<br />
Gültig vom 15.10.2012 bis zum<br />
23.03.2013.<br />
Locarno – Magadino – Locarno<br />
ab Locarno: 7.10*, 8.10, 9.10, 11.10, 12.10,<br />
13.10., 14.10, 16.10, 17.10, 18.10, 19.10*<br />
Balerna<br />
Handwerks-, Floh- und Antiquitätenmarkt.<br />
Jeden zweiten Samstag von 9-17 Uhr.<br />
Bellinzona – Altstadt<br />
Samstag 8-13 Uhr<br />
Cannobio (Italien)<br />
Sonntag 8-13 Uhr<br />
Chiasso<br />
Freitag 8.30 bis früher Nachmittag Lebensmittelmarkt,<br />
bis 16 Uhr Non-Food<br />
Como (Italien)<br />
Di/Do/Sa 8.30-13 Uhr (Sa bis 18 Uhr)<br />
Domodossola (Italien)<br />
Samstag 7.30-15 Uhr<br />
Intra (Italien)<br />
Samstag 9-16 Uhr<br />
Locarno<br />
Donnerstag 9-16 Uhr. Wegen “Locarno on<br />
Ice” findet der Markt vorübergehend nicht<br />
Schiffskurse<br />
Januar 2013 sind die Büros geschlossen),<br />
E-Mail info@lakelugano.ch/<br />
www.lakelugano.ch.<br />
Schiffsverbindungen Lugano-Gandria:<br />
Vom 7. Januar bis 8. Februar 2013 ist der Betrieb<br />
eingestellt.<br />
Busverbindungen Linie 439:<br />
**Lugano (Piazza Manzoni) - Paradiso - Melide - Bissone - Campione (Casinò): 7.03*, 8.03, 9.03*, 10.03,<br />
11.03*, 12.11, 13.33, 14.33, 15.33, 16.33, 17.33, 18.33, 19.11, 20.03, 21.03, 22.03, 23.03, 00.03.<br />
(**ab Lugano, S. Antonio, Abfahrt je eine Minute früher).<br />
* werktags<br />
Busverbindungen: Campione<br />
(Casinò) - Bissone - Melide - Paradiso - Lugano:<br />
Linie 439:<br />
6.39*, 7.20*, 8.40, 9.40*, 10.40, 11.40*, 13.10, 14.10, 15.10, 16.10, 17.10, 18.10, 18.52, 19.40,<br />
20.40, 21.40, 22.40, 23.40, 00.40.<br />
*werktags<br />
Busverbindungen: Lugano (S. Antonio) - Cassarate - Castagnola - Gandria:<br />
Linie 490:<br />
7.25, 8.00*, 11.40*, 12.45, 13.30*, 16.30, 17.15*, 18.00* 18.45* (*werktags)<br />
Busverbindungen: Gandria - Castagnola - Cassarate - Lugano:<br />
Linie 490:<br />
7.05, 7.40, 8.25*, 12.25, 13.10*, 14.05*, 16.55, 17.40*, 18.25* (*werktags)<br />
Fahrkarten sind im Bus oder am Automaten zu lösen.<br />
Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
Auskünfte: Tel. 0848 81 11 22,<br />
www.navigazionelaghi.it<br />
Märkte im Tessin und in Italien<br />
auf der Piazza Grande, sondern in der via<br />
Vecchio Naviglio (Bucherer – Trattoria da<br />
Luigi – Bar Regina) statt.<br />
Lugano<br />
Via Canova (Quartiere Maghetti), Frischmarkt Di<br />
+ Fr 7-12 Uhr. Ausserdem in der Via Canova<br />
Antiquariat, Kunsthandwerk, Flohmarkt<br />
Di + Fr 7 -12, Sa 7-17 Uhr.<br />
Luino (Italien)<br />
Mittwoch 9-16 Uhr<br />
Ponte Tresa (Italien)<br />
Samstag 8.30-17 Uhr<br />
Falknerei Locarno<br />
Über Winter geschlossen. Wiedereröffnung im Frühjahr 2013.<br />
ab Magadino: 7.30*, 8.30, 9.30, 11.30,<br />
12.30, 13.30, 14.30, 16.30, 17.30, 18.30,<br />
19.30* (* werktags)<br />
Varese (Italien)<br />
Mo/Do/Sa 7-17 Uhr. Ausserdem freitagmorgens,<br />
Zona Stadio, Markt “vom Produzenten<br />
zum Konsumenten” (Reis, Käse<br />
etc.)<br />
Zoo “Al Maglio”<br />
Magliaso, Tel. 091 606 14 93. Öffnungszeiten: November bis März 10.00 bis 18.00 Uhr.
18. Januar 2013<br />
19<br />
Musik<br />
MAGAZIN<br />
18 Freitag<br />
AGNO<br />
Movida<br />
Pop, Hip-Hop, House & Dance mit DJ Christian Cattaneo. Eintritt frei.<br />
Bar Temus - Serocca d’Agno - Via Campagna 30 - 091 605 11 50, 21.30-1.00 Uhr<br />
ASCONA<br />
Quartetto Bettini-Leimgruber-Demierre-Lovens<br />
Improvisierte Musik. Guy Bettini (Trompete), Urs Leimgruber (Sax), Jacques Demierre<br />
(Klavier), Paul Lovens (Perkussion). Info und Reservation:<br />
www.teatrosanmaterno.ch, info@teatrosanmaterno.ch, 079 646 16 14. (Siehe Artikel<br />
rechts)<br />
Teatro San Materno - Via Losone 3 - 091 792 30 37, 20.30 Uhr<br />
CASTIONE<br />
Sins & Flowers<br />
Show Rock Cover Band. Anschliessend DJ Set von Phil Deejay. Das mexikanische<br />
Restaurant ist ab 19.00 Uhr geöffnet.<br />
Garage Music & Mexican Restaurant - Via Stazione - 091 829 28 72, 23.00 Uhr<br />
LOCARNO<br />
Folkamiseria<br />
Aperitif und Folkmusik.<br />
Caffé Bar Festival - Via Balli 2 - 091 752 12 59, 19.00-21.00 Uhr<br />
LUGANO<br />
Appaloosa (I) + Magellano (I)<br />
Noise, Elektronik, Punk-Funk. Michele Ceccherini (Bass, Gitarre), Niccolò Mazzantini<br />
(Bass, Gitarre, Sinth, Lap Steel, MPC), Simone di Maggio (Laptop, Drum Machine),<br />
Marco Zaninello (Schlagzeug, Drum Machine). Anschliessend Hip Hop-Electro mit der<br />
Band Magellano. Info und Reservation: 058 866 48 00, sportello.foce@lugano.ch.<br />
Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 22.00 Uhr<br />
I Concerti dell’Auditorio - Ausserordentliches Konzert<br />
I Barocchisti unter der Leitung von Diego Fasolis. Das Programm ist der Musik von<br />
Agostino Steffani gewidmet. Vorverkauf: Ticketcorner, Die Post, SBB-Schalter, Manor,<br />
www.ticketcorner.ch.<br />
Auditorio Stelio Molo (RSI) - Studio Radio - Via Canevascini 3, 20.30 Uhr<br />
Suisse Diagonales Jazz 2013 - Gardner’s Quintet -<br />
Holunderblüten<br />
Jazzkonzert. Drei Abende mit den besten Jazzmusikern der Schweiz. 21.00 Uhr:<br />
Gardner’s Quintet (TI), 22.00 Uhr: Holunderblüten (VD). Info: www.diagonales.ch.<br />
(Siehe auch Seite 28 “Kulturplatz”)<br />
Jazz in Bess - Via Besso 42a - Besso, 21.00/22.00 Uhr<br />
The DJ Marathon<br />
Feat. Marla, Lee’nEffe, Tom Alemanno, Bellomz, Naca, Pol Wise. Deep-house, house,<br />
tech-house, techno.<br />
Club Living room - Via Trevano 89a - 091 970 15 17, 22.00 Uhr<br />
19 Samstag<br />
AGNO<br />
Rock Therapy<br />
Rock Cover Band.<br />
Bar Temus - Serocca d’Agno - Via Campagna 30 - 091 605 11 50, 22.30 Uhr<br />
AROGNO<br />
Società Filarmonica von Arogno<br />
Galakonzert unter der Leitung von Lorenzo Della Fonte. Werke von Vincenzo Petrali,<br />
Amilcare Ponchielli, Julius Fucik, Jacques Offenbach und anderen.<br />
Teatro Sociale, 20.30 Uhr<br />
CASTIONE<br />
DJ Phil<br />
DJ Set Rock-Pop-Revival. Das mexikanische Restaurant ist ab 19.00 Uhr geöffnet.<br />
Garage Music & Mexican Restaurant - Via Stazione - 091 829 28 72, 22.00 Uhr<br />
LOCARNO<br />
Mille anni ancora - Fabrizio De André in Teatro “Donne e<br />
uomini”<br />
Konzert mit Ellade Bandini (Schlagzeug), Giorgio Cordini (Bouzouki, Mandoline und<br />
Gitarre), Mario Arcari (Blasinstrumente). Mit ihnen treten auf: Alessandro Adami<br />
(Stimme), Max Gabanizza (Bass), Eros Cristiani (Tasten), Enrico Mantovani (Gitarre),<br />
Stefano Zeni (Geige), Giuseppe Rotondi (Perkussionen), Maria Alberti (Chor). Vorverkauf<br />
Verkehrsverein Lago Maggiore, Tel. 091 759 76 60. (Siehe auch Seite 28<br />
“Kulturplatz”)<br />
Teatro di Locarno - Largo Zorzi - 091 756 10 93, 20.30 Uhr<br />
LUGANO<br />
Naftalyna Party<br />
50-/60er Jahre Musik mit DJ Luka Rudeboy. Special guests Tommy & Lord Cumiana.<br />
Eintritt frei für Gäste im 50-er Jahre Look, mit Prämierung. (Siehe auch Seite 28<br />
“Kulturplatz”)<br />
Club Living room - Via Trevano 89a - 091 970 15 17, 22.00 Uhr<br />
Suisse Diagonales Jazz 2013 - Mark Capedani - Simon Spiess<br />
Trio<br />
Jazzkonzert. Drei Abende mit den besten Jazzmusikern der Schweiz. Um 21.00 Uhr<br />
Mark Kapedani (TI) Klavier Solo. Um 22.00 Uhr Simon Spiess Trio (SO): Simon<br />
Spiess (Tenorsax), Marco Nenniger (Bass) und Daniel Mudrack (Schlagzeug). Info:<br />
www.diagonales.ch. (Siehe auch Seite 28 “Kulturplatz”)<br />
Jazz in Bess - Via Besso 42a - Besso, 21.00/22.00 Uhr<br />
Tipsy Road (CH) + Atra (CH)<br />
“Somewhere Alive” Release Party mit der Schweizer Hard Rock Gruppe. Anschliessend<br />
Hard’n’Heavy mit der Band Atra. Info und Reservation: Tel. 058 866 48 00; e-<br />
mail: sportello.foce@lugano.ch.<br />
Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 22.00 Uhr<br />
MENDRISIO<br />
Einweihung - Die grösste Milonga des Tessins<br />
Zum Anlass gibt es ein Konzert mit dem Quintett Tango Tingo. Info: www.tangozuppus.ch,<br />
tzuppus@bluewin.ch. (Siehe auch Seite 28 “Kulturplatz”)<br />
Bar Jolly Caffè - Palazzo Coop - Via Angelo Maspoli 21, 21.00-2.00 Uhr<br />
20 Sonntag<br />
BELLINZONA<br />
Musica - Gianluigi Trovesi & Banda Puntsort<br />
Konzert “Ricercar Gottardo”. Gianluigi Trovesi zusammen mit der Filarmonica airolese<br />
und der Filarmonica piottese. Produktion Airolo in transizione, 2012. Musik Gianluigi<br />
Trovesi. Arrangements Gianluigi Trovesi und Corrado Guarino. Leitung Lena Taragnoli<br />
und Maurizio Fabbro. Solisten Gianluigi Trovesi (Klarinette), Hilaria Kramer (Trompete),<br />
Valerio Felice (Schlagzeug). Vorverkauf: www.ticketcorner.ch, Ticketcornerstellen und<br />
Verkehrsverein Bellinzona, Tel. 091 825 48 18.<br />
Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18, 17.00 Uhr<br />
GENESTRERIO<br />
Musica Unione di Novazzano<br />
Konzert anlässlich des “S. Antonio Abate”-Fests.<br />
Sagrato della Chiesa Parrocchiale, 15.00 Uhr<br />
LUGANO<br />
900 presente - Alea, il Caso in musica<br />
Schülerkonzert des Ensemble 900, Scuola Universitaria di Musica, unter der Leitung<br />
von Francesco Bossaglia. Musik von Komponisten aus verschiedenen Ländern, von<br />
Polen bis USA. Werke von de Pablo, Lutoslawski, Clementi, Milhaud, Brown.<br />
Auditorio Stelio Molo (RSI) - Studio Radio - Via Canevascini 3, 17.30 Uhr<br />
KLASSISCHE<br />
MUSIK IM<br />
MENDRISIOTTO<br />
Johann Sebastian Paetsch ist am 27. Januar zu hören<br />
Die Reihe “Musica nel Mendrisiotto” lädt zum ersten Teil ihrer 35.<br />
Ausgabe ein. Bis März stehen Konzerte auf dem Programm, wobei<br />
auch das 200-jährige Jubiläum von Giuseppe Verdi gefeiert wird.<br />
Den Auftakt macht die Matinee diesen Sonntag (10.30 Uhr; Sala<br />
Musica del Mendrisiotto beim Kunstmuseum): Giuseppe Nova<br />
(Flöte), Rino Vernizzi (Fagott) und Giorgio Costa (Klavier) spielen<br />
Ausschnitte aus Verdis “La Traviata”, “I Vespri siciliani”, “Macbeth”<br />
und andere Stücke. Weiter stehen drei Kammermusikkonzerte<br />
mit Musikern des OSI auf dem Programm, die jeweils in der<br />
Osteria Teatro Unione in Riva S. Vitale ausgetragen werden (das erste<br />
am 27. Jan., mit Kowalski, Paetsch und Longato – Violine, Violoncello<br />
und Klavier). Am letzten Konzert lässt Giovanni Seneca<br />
seine Gitarren zu verschiedenen Stücken erklingen.<br />
Musica nel Mendrisiotto, 20. Jan. bis 24. März, Mendrisiotto.<br />
www.musicanelmendrisiotto.com.<br />
mm<br />
Zweiter Programmteil<br />
des Jazz Cat Club<br />
Seit fünf Jahren finden erfolgreich montags in der Sala<br />
del Gatto in Ascona die Konzerte des Jazz Cat Club<br />
statt. Vom ersten Programmteil steht<br />
noch das letzte Konzert am 28. Januar<br />
bevor: Nicole Herzog (Gesang) und das<br />
“Stewy von Wattenwyl Sextet” präsentieren<br />
die CD “Intimacy”.<br />
Der zweite Teil beginnt am 25. Februar<br />
mit den “Ragazze dello Swing”, die ihre<br />
“Blue Dolls Show” vorstellen. Ausnahmsweise<br />
stehen diesmal fünf Konzerte<br />
auf dem Programm, wovon eines am<br />
Dienstag, 30. April im Rahmen des internationalen<br />
Jazztags stattfindet. Es singt<br />
dann Cécile McLorin mit dem Blenkhorn<br />
Trio. Weiter zu nennen sind das Konzert<br />
des “Jeff Hamilton Trio” (18. März), dasjenige<br />
des “Antonio Faraò Trio” feat. Till Brönner<br />
(22. April) und als Letztes dasjenige der “Dani Felber<br />
Big Band Explosion”. Karten gibt es à CHF 15.-/30.-<br />
(Tel. 078 733 66 12). www.jazzcatclub.ch.<br />
Jazz Cat Club, 25. Feb. bis 27. Mai, Ascona. mm<br />
Pure Improvisation hören<br />
Hochkarätige Jazzmusiker sind heute in Ascona zu<br />
Gast: Der Tessiner Guy Bettini (Trompete, Flügelhorn)<br />
lud Urs Leimgruber (Saxofon), Jacques Demierre<br />
(Klavier) und Paul Lovens (Schlagzeug) ein,<br />
um ein besonderes Konzert zu geben. Bei diesem<br />
musikalischen Projekt werde pure Improvisation zu<br />
hören sein. Es sei eine Improvisation, bei der alles<br />
möglich sei, von der Stille zur extremen Lautstärke,<br />
vom Geräusch zur Melodie, erklärt Bettini. Eines ist<br />
jedoch sicher: Das Publikum darf sich auf ein stimmungsgeladenes<br />
Konzert gefasst machen.<br />
Quartett Bettini/Leimgruber/Demierre/Lovens,<br />
Freitag, 18. Jan., 20.30 Uhr, Teatro San Materno,<br />
Ascona.<br />
mm<br />
Milonga<br />
Argentinischer Tangoabend für alle mit der New Style Dance von Massagno. Eintritt<br />
frei. Info: Tel. 058 866 48 00; E-Mail: sportello.foce@lugano.ch.<br />
Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 18.30 Uhr<br />
Orchestra da Camera del Locarnese<br />
Konzert unter der Leitung von Andreas Laake. Solisten: Miklos Barta (Oboe), Andreas<br />
Laake (Geige). Am Clavicembalo Bruno Grossi. Werke von Bach, Händel, Cimarosa,<br />
Pachelbel, Bellini.<br />
Chiesa Evangelica Riformata - Via Landriani 10 - Viale Cattaneo 2 - 091 923 91 44<br />
17.00 Uhr<br />
Vespri d’organo<br />
Giulio Mercati (Orgel). Musik von Bossi und Franck. Eintritt frei.<br />
Chiesa Santa Maria degli Angioli - Piazza Luini, 16.30 Uhr<br />
MENDRISIO<br />
Musica nel Mendrisiotto - Matinee “Omaggio a Giuseppe Verdi”<br />
Konzert mit dem Solistentrio “Verdi Project”. Giuseppe Nova (Flöte), Rino Vernizzi<br />
(Fagott), Giorgio Costa (Klavier). Es folgt eine Weindegustaion. (Siehe Artikel links)<br />
Museo d’Arte - Sala musica nel Mendrisiotto - Piazza San Giovanni<br />
091 640 33 50, 10.30 Uhr<br />
22 Dienstag<br />
LUGANO<br />
Abschluss-Rezital<br />
Konzert zur Erreichung des Master of arts in Music performance, mit Anne-Catherine<br />
Eibel (Geige), Matthias Fagius (Violoncello), Luca Zilianti (Klavier) und Redjan Teqja<br />
(Klavier). Werke von Beethoven, Debussy, Brahms.<br />
Conservatorio della Svizzera Italiana - Aula Magna - Centro San Carlo<br />
Via Soldino 9 - 091 960 30 40, 20.30 Uhr<br />
23 Mittwoch<br />
LUGANO<br />
Aperi Jazz - Best of Herbie<br />
Der Schlagzeuger Aldo Bettosini präsentiert und kommentiert Video-Auszüge über<br />
die Musik des amerikanischen Pianisten Herbie Hancock. Info: www.jazzy-jams.ch.<br />
Jazz in Bess - Via Besso 42a - Besso, 18.30 Uhr<br />
Musicalmente LuganoInScena - Don Giovanni di W.A. Mozart<br />
Ein Projekt von Giovanni Guerrieri, Giulia Solano, Giulia Gallo. Witzige Vorstellung für<br />
jedermann mit Arianna Benvenuti, Giovanni Guerrieri und der Compagnia I Sacchi<br />
di Sabbia/Compagnia Sandro Lombardi. Info und Reservation: 058 866 72 80,<br />
www.luganoinscena.ch, www.ticketcorner.ch.<br />
Teatro Cittadella - Corso Elvezia 35 - 091 923 24 33, 20.30 Uhr<br />
24 Donnerstag<br />
LUGANO<br />
I Concerti dell’Auditorio 2013<br />
“Carta bianca a Nello Santi”. Orchestra della Svizzera Italiana unter der Leitung von<br />
Nello Santi. Werke von Verdi. Vorverkauf: Ticketcorner, Post, SBB-Schalter, Manor,<br />
www.ticketcorner.ch.<br />
Auditorio Stelio Molo (RSI) - Studio Radio - Via Canevascini 3, 20.30 Uhr<br />
Swiss Chamber Concerts - Riflesso Holliger<br />
Kammermusik Konzert mit Sara Wegener (Sopran), Heinz Holliger (Oboe), Corinne<br />
Chapelle (Violine), Daria Zappa (Violine), Jürg Dähler (Bratsche) und Daniel Haefliger<br />
(Violoncello). Werke von Mendelssohn, Wolf, Holliger, Carter und Fauré. (Siehe auch<br />
Seite 28 “Kulturplatz”)<br />
Conservatorio della Svizzera Italiana - Aula Magna - Centro San Carlo<br />
Via Soldino 9 - 091 960 30 40, 20.30 Uhr<br />
The Originals - Led Zeppelin Night<br />
Filmprojektion “Celebration Day” im Cinestar. Afterparty im Living room. Freier Eintritt<br />
mit der Cinestar Eintrittsskarte. Info: www.cinestar-lugano.ch.<br />
Club Living room - Via Trevano 89a - 091 970 15 17, Abend<br />
Wiener Johann Strauss Gala-Konzert<br />
K&K Philharmoniker und das österreichische K&K Ballet. Leitung Matthias Georg<br />
Kendlinger. Vorverkauf: Manor Ticino; SBB-Schalter; www.ticketcorner.com. (Siehe<br />
Seite 15)<br />
Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - 091 923 31 20, 20.30 Uhr<br />
25 Freitag<br />
LUGANO<br />
I Concerti dell’Auditorio 2013<br />
Siehe 24/1<br />
Coro del Conservatorio<br />
Konzert unter der Leitung von Mark Kölliker, mit Alice Rossi (Sopran), Lara Jeszenszky<br />
(Mezzosopran), Erik Dolci (Gesang), Cristina La Bruna (Harfe), Natsu Nishitani<br />
(Pauke), Beniamino Calciati (Orgel). Werke von Brahms, Bernstein, Britten. Eintritt frei.<br />
Conservatorio della Svizzera Italiana - Aula Magna - Centro San Carlo<br />
Via Soldino 9 - 091 960 30 40, 20.00 Uhr<br />
Phil Weeks (Robsoul Rec, Underground Chronicles/Paris)<br />
Lee’n’Effe (electronicwave, Slick records).<br />
Club Living room - Via Trevano 89a - 091 970 15 17, 22.00 Uhr<br />
26 Samstag<br />
AIROLO<br />
Toto Cavadini<br />
Tanzabend mit Toto Cavadini.<br />
Hotel Des Alpes, 21.00 Uhr<br />
ASCONA<br />
Orchestra Arcadia<br />
Konzert unter der Leitung von Matthias Benedikt Müller. Solistin Chiara Pedrazzetti<br />
(Harfe). Musik von Luigi Cherubini, François-Adrien Boieldieu und Robert Schumann.<br />
Eintritt frei.<br />
Chiesa Collegio Papio Santa Maria della Misericordia, 20.30 Uhr<br />
CHIASSO<br />
Theatersaison 2012-2013 - Cammarano-Deljavan<br />
Klassisches Konzert mit Daniela Cammarano (Violine) und Alessandro Deljavan<br />
(Klavier). Werke von Beethoven. Vorverkauf: Cinema Teatro, Ente Turistico Mendrisio,<br />
www.ticketcorner.ch; www.chiassocultura.ch.<br />
Cinema Teatro - Via Dante Alighieri 5 - 091 695 09 14, 20.30 Uhr<br />
LUGANO<br />
Kammerkonzert<br />
Konzert zur Erreichung des Master of Arts in Specialized Music Performance mit<br />
Anne-Catherine Eibel (Violine), Matthias Fagius (Violoncello), Luca Zilianti (Klavier)<br />
und Tetyana Seredina (Sopran). Werke von Brahms, Rachmaninoff. Eintritt frei.<br />
Conservatorio della Svizzera Italiana - Aula Magna - Centro San Carlo<br />
Via Soldino 9 - 091 960 30 40, 20.30 Uhr<br />
Dreamshade Afterparty<br />
Präsentation des neuen CD-Albums “The Gift of Life”. DJ Crac’Rabbeat. Rock’n’roll,<br />
soul & rock.<br />
Club Living room - Via Trevano 89a - 091 970 15 17, 22.00 Uhr<br />
PARADISO<br />
Lyrisches Konzert<br />
Consorzio Artistico di musica, canto e Arti Sceniche. Hiroko Ito (Sopran), Mauro Bonomi<br />
(Tenor), Mario Riter (Bass), Giuseppe Sanzari (Klavier). Es präsentiert Andrea<br />
Schiavio. Arien von Mozart, Verdi, Bellini, Rossini, Donizetti. Eintritt frei.<br />
Sala Multiuso - Piazza del Municipio, 20.30 Uhr
20 18. Januar 2013<br />
MAGAZIN<br />
Unterhaltung<br />
ROMEO UNDJULIA<br />
TANZEN AUF DERBÜHNE<br />
Der Januar scheint eine beliebte Zeit für Ballettaufführungen zu<br />
sein: Nach “Schwanensee”, “Don Quichotte” und der Vorstellung<br />
des Stuttgarter Balletts (siehe Tessiner Zeitung vom 4. Januar),<br />
geht es mit “Romeo und Julia” von Sergej Prokofjew weiter.<br />
Interpretiert wird die Liebesgeschichte vom Russian Classical<br />
Ballet aus Moskau. Die Ballettkompagnie wurde 2004 in Moskau<br />
gegründet, geleitet wird sie von Evgeniya Bespalova. Die rund 50<br />
jungen Tänzerinnen und Tänzer stammen aus verschiedenen prestigeträchtigen<br />
Ballettschulen in Moskau,<br />
Kiew, St. Petersburg, Perm oder Almaty und<br />
haben in anderen bekannten Ballettensembles<br />
wie am Teatro Mariinskij in Kirow,<br />
beim Kremlin Ballet Theatre oder dem Novosibirsk<br />
Opera & Ballet Theatre getanzt.<br />
Ihr Ziel ist ihnen allen gleich: das grosse<br />
russische Balletterbe zu pflegen und weiterzuführen.<br />
Das Repertoire des Russian Classical<br />
Ballet reicht vom “Nussknacker” über<br />
“Dornröschen”, “Giselle” bis zum “Schwanensee”<br />
und “Don Quichotte”.<br />
Viel zu erzählen über die wohl bekannteste<br />
Liebesgeschichte gibt es nicht: Im Verona des 16. Jahrhunderts<br />
liegen die beiden Familien Montecchi und Capulet in Fehde. Daran<br />
ändert sich auch nichts, als Romeo Montecchi und Julia Capulet<br />
sich begegnen und verlieben – der Streit verhärtet sich. Romeo<br />
und Julia heiraten trotz der elterlichen Widerstände. Nach etlichen<br />
Missverständnissen – Julia nimmt eine Flüssigkeit ein, um<br />
Reihe<br />
Günstiger Kinoeintritt in Lugano<br />
“Cinema in Tasca” zeigt noch neun Filme im Cinema Cittadella<br />
Gute Filme für wenig Geld schauen ermöglicht die Filmreihe<br />
“Cinema in Tasca”. Im Cinema Cittadella in Lugano<br />
werden zehn Filme gezeigt – wovon der erste am 9. Januar<br />
lief –, für die man insgesamt CHF 30.-/40.- bezahlt. Auch<br />
wenn man den ersten Film verpasst hat, lohnt es sich allemal,<br />
die Kinokarte zu kaufen.<br />
Die Filme werden jeweils zwei Mal projiziert: einmal um<br />
18.00/18.15 und einmal um 20.30/21.00 Uhr. Als nächstes<br />
steht diesen Sonntag “The Way Back” (2010) von Peter<br />
Weir auf dem Programm. Der Film basiert auf dem Roman<br />
“Der lange Weg: Meine Flucht aus dem Gulag” von Slawomir<br />
Rawicz und erzählt die Geschichte einer Gruppe<br />
Kriegsgefangener, die aus dem sibirischen Gulag über die<br />
Mongolei nach Indien flüchtet. Weiter geht die Reihe mit<br />
dem dritten und letzten Film der Batman-Trilogie “The<br />
Dark Knight Rises” von Christopher Nolan (2. Feb.). Am<br />
20. Februar ist dann ein Schweizer Film auf der Leinwand<br />
zu sehen: “L’enfant d’en haut” oder “Sister” von Ursula<br />
Meier. Die Filmreihe dauert bis 15. Mai, auf<br />
www.lugano.ch ist das Programm zu finden. Das Abonnement<br />
ist beim Dicastero Giovani ed Eventi, Via Trevano 55,<br />
Lugano (Mo-Fr, 8.00-12.00/13.30-17.30 Uhr) erhältlich.<br />
Cinema in Tasca, Cinema Cittadella, Lugano. mm<br />
den Scheintod herbeizurufen, Romeo merkt nicht, dass Julia noch<br />
lebt und bringt sich um, worauf sich Julia beim Aufwachen ebenfalls<br />
das Leben nimmt – endet die Geschichte tragisch.<br />
Das Ballettstück basiert auf der gleichnamigen Tragödie von William<br />
Shakespeare und wurde von Sergej Prokofjew (1891-1953)<br />
vertont. “Romeo und Julia” gehört zu den Meisterwerken des russischen<br />
Pianisten und Komponisten. Uraufgeführt wurde das Ballett<br />
1938 in Brünn in der damaligen Tschechoslowakei.<br />
Das Ballett besteht aus drei Akten, worauf<br />
ein Epilog folgt. Die vielfältige Instrumentalisierung<br />
und die rhythmische Komplexität<br />
der Partitur sollen heute noch für Musiker<br />
wie Tänzer eine Herausforderung sein –<br />
was jede Inszenierung interessant macht.<br />
Die Choreografie und Inszenierung von<br />
“Romeo und Julia” sind vom Russian Classical<br />
Ballet. Auch die Kostüme stammen aus<br />
dem eigenen Nähatelier. Die üppigen, klassischen<br />
und bunten Kleider sind wahre Meisterwerke.<br />
Das Russian Classical Ballet<br />
schneidert deshalb auch Kostüme für andere<br />
Ballettensembles.<br />
Eintrittskarten gibt es heute an der Abendkasse oder im Vorverkauf<br />
in den Tessiner Manor-Filialen, an SBB-Schaltern oder bei<br />
Apollo Lugano ab CHF 50.-.<br />
Russian Classical Ballet, “Romeo und Julia”, Freitag, 18. Januar,<br />
20.30 Uhr, Kongresshaus, Lugano.<br />
mm<br />
Associazione Dialogare<br />
Unterwasserepos von Besson<br />
Im Rahmen der Filmreihe wird “Le grand bleu” projiziert<br />
Im Rahmen der von der Associazione Dialogare organisierten<br />
Filmreihe wird nächsten Mittwoch der Film “Im<br />
Rausch der Tiefe” (“Le grand bleu”) von Luc Besson gezeigt.<br />
Der Film wurde 1988 realisiert und gehört schon<br />
zum älteren Eisen. Doch gute Filme altern nicht und werden<br />
immer wieder gerne geschaut.<br />
Die Geschichte handelt von den zwei Jungen Jacques und<br />
Enzo, die auf einer kleinen griechischen Insel aufwachsen.<br />
Beide teilen die Leidenschaft fürs Tauchen. Ihre Wege<br />
trennen sich und kreuzen sich erst Jahre später wieder.<br />
Die beiden liefern sich ein Duell an der sizilianischen Küste.<br />
Als Enzo später bei einem Apnoe-Wettkampf ums Leben<br />
kommt, bricht für Jacques eine Welt zusammen.<br />
Die Inspiration zur Geschichte der zwei Apnoe-Taucher<br />
fand Besson schon als Jugendlicher. Jacques Mayol (F)<br />
und Enzo Maiorca (I) waren in den 1960er-Jahren die besten<br />
Apnoe-Taucher und dominierten die Taucherwelt.<br />
Der Kultfilm ist bekannt für seine schönen Unterwasserbilder<br />
und die Musik und feierte vor allem in Europa grosse<br />
Erfolge.<br />
Im Rausch der Tiefe, mit Filmbesprechung von Gino<br />
Buscaglia, Mi., 23. Januar, 19.30 Uhr, Facoltà di teologia,<br />
Lugano. Informationen: Tel. 091 967 61 51. mm<br />
18 Freitag<br />
BELLINZONA<br />
Narrazioni - L’Anno della Valanga<br />
Premiere. Von Giovanni Orelli, mit Ferruccio Cainero, Igor Horvat, Anahì Traversi und<br />
anderen. Vorverkauf: an den Ticketcornerpunkten und beim Verkehrsverein Bellinzona,<br />
Tel. 091 825 48 18. Aufführungen bis 19. Januar.<br />
Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18, 20.45 Uhr<br />
LUGANO<br />
Granelli<br />
Neue Vorstellung des Teatro Danz’Abile mit Laura Coda Cantù, Cinzia Furer und anderen.<br />
Info: Tel. 058 866 48 00, sportello.focelugano.ch. Aufführungen bis 19. Januar.<br />
Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 20.30 Uhr<br />
Romeo e Giulietta<br />
Ballett von Sergej Prokofjew nach dem Text von Shakespeare, mit dem Russian<br />
Classic Ballet von Moskau. Siehe Artikel links.<br />
Palazzo dei Congressi, 20.30 Uhr<br />
19 Samstag<br />
LOCARNO<br />
Ti cambio le pastiglie<br />
Von Ferruccio Cainero, mit Vito Gravante. Regie Ferruccio Cainero. Info und Reservation:<br />
Tel. 091 751 93 53, info@teatro-paravento.ch, www.teatro-paravento.ch.<br />
Teatro Paravento - Via Cappuccini 8 - 091 751 93 53, 20.30 Uhr<br />
LUGANO<br />
Comicamente LuganoInScena - In mezz@voi<br />
Neue köstliche Show des Komikers Giorgio Panariello. Info und Reservation:<br />
Tel. 058 866 72 80, www.ticketcorner.ch, www.luganoinscena.ch.<br />
Palazzo dei Congressi, 20.30 Uhr<br />
Myticamente LuganoInScena - Edipo Re<br />
Dramaturgie und Regie von Marco Isidori. Mit Marco Isidori, Lauretta Dal Cin, Maria<br />
Luisa Abate und anderen. Info: Tel. 058 866 72 80, www.luganoinscena.ch.<br />
Teatro Cittadella - Corso Elvezia 35 - 091 923 24 33, 20.30 Uhr<br />
20 Sonntag<br />
LOCARNO<br />
Ti cambio le pastiglie<br />
Von Ferruccio Cainero, mit Vito Gravante. Info: www.teatro-paravento.ch.<br />
Teatro Paravento - Via Cappuccini 8 - 091 751 93 53, 18.00 Uhr<br />
LUGANO<br />
Fantasticamente LuganoInScena - ...stavolta le fiabe<br />
“Der Nussknacker” und “Peter und der Wolf”. Verträumte komische Vorstellung mit<br />
Enzo Iacchetti. Info: Tel. 058 866 72 80, www.luganoinscena.ch, www.ticketcorner.ch.<br />
Palazzo dei Congressi, 17.30 Uhr<br />
21 Montag<br />
Bühne<br />
CAMPIONE D’ITALIA<br />
Theatersaison 2012-2013 - Maldamore<br />
Mit Tosca D’Aquino, Ugo Dighero, Stefano Pesce, Michela Andreozzi. Text und Regie<br />
von Angelo Longoni. Info: Tel. 091 649 50 51; www.campioneitalia.com.<br />
Salone delle Feste - Casinò Municipale - 9. Stockwerk, 21.00 Uhr<br />
LUGANO<br />
LuganoInScena - Lasciate che i pendolari vengano a me<br />
Komödie von Felice Musazzi und Antonio Provasio. Mit der Compagnia dei Legnanesi.<br />
Info: Tel. 058 866 72 80, www.luganoinscena.ch. Aufführungen bis 23. Januar.<br />
Palazzo dei Congressi, 20.30 Uhr<br />
23 Mittwoch<br />
BELLINZONA<br />
Swiss made - Kabale und Liebe<br />
Vorstellung des Friedrich-Schiller-Stücks auf Deutsch. Mit Stefan Lahr, Brencis Udris,<br />
Andreas Storm und anderen. Vorverkauf: Tel. 091 825 48 18; www.ticketcorner.ch.<br />
Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18, 20.45 Uhr<br />
24 Donnerstag<br />
BELLINZONA<br />
com.x - Comedian Blues<br />
Vorstellung von Matteo Monforte und Lazzaro Calcagno, mit den Komikern “I Turbolenti”<br />
aus “Colorado Cafè”. Vorverkauf: Tel. 091 825 48 18, www.ticketcorner.ch.<br />
Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18, 20.45 Uhr<br />
LUGANO<br />
Letterariamente LuganoInScena - Apocalisse<br />
Monolog mit Lucilla Giagnoni. Info: 058 866 72 80, www.luganoinscena.ch.<br />
Teatro Cittadella - Corso Elvezia 35 - 091 923 24 33, 20.30 Uhr<br />
BELLINZONA<br />
Museo Villa Cedri - 091 821 85 18<br />
LA RACCOLTA EUGENIO BALZAN<br />
Die Ausstellung mit Bildern aus der Sammlung von Eugenio<br />
Balzan läuft nur noch bis Sonntag, 20. Januar.<br />
Am letzten Ausstellungstag, 20. Januar um 11.00 Uhr<br />
findet nochmals der “Sonntag im Museum” statt – eine<br />
geführte Besichtigung mit den beiden Kunsthistorikern<br />
Maria Fazioli Foletti und Ludovic Stefanicki. Die Führung ist<br />
im Kauf der Eintrittskarte inbegriffen. Weitere Informationen<br />
sind erhältlich über Tel. 091 821 85 18.<br />
Die nächste Ausstellung, die auf “La Raccolta di Eugenio<br />
Balzan” folgt ist "La libertà della pittura: Adolfo Feragutti Visconti"<br />
ab 22. Februar.<br />
Bis 20. Jan. 2013, Di-Fr 14-18, Sa/So 11-18 Uhr<br />
CHIASSO<br />
m.a.x. museo - Via Dante Alighieri 6/10 -<br />
091 682 56 56<br />
VIII BIENNALE DELL’IMMAGINE - OGNI<br />
SGUARDO UN PASSO<br />
Fotografien und visuelle Kunst. Die Ausstellung wurde<br />
bis zum 17. Februar verlängert. Am Sonntag, 20. Januar,<br />
finden zwei geführte Besichtigungen mit der Museumsdirektorin<br />
Nicoletta Ossanna Cavadini inklusive anschliessendem<br />
Aperitif statt: um 11.00 Uhr und um<br />
17.00 Uhr. Für die Führungen ist eine Anmeldung notwendig<br />
(Tel. 091 682 56 56 oder E-Mail info@maxmuseo.ch).<br />
Die Führungen sind im Kauf der Eintrittskarte inbegriffen.<br />
Jeden 1. Sonntag/Monat kostenloser Eintritt<br />
Bis 17. Februar, Mi-So 10-12/15-18 Uhr<br />
LUGANO<br />
Museo delle Culture - Heleneum - Via Cortivo 24-28<br />
- Castagnola - 058 866 69 60<br />
SOGO. MASCHERE E MARIONETTE<br />
BAMANA<br />
Bamana-Masken und Marionetten aus Mali, die zu den<br />
ausdrucksreichsten Formen des afrikanischen Marionettentheaters<br />
gehören..<br />
Bis 10. März 2013, Di-So 10-18 Uhr<br />
Museen<br />
Museo Cantonale d’Arte - Ala Est - Via Canova 10 -<br />
091 910 47 80<br />
VINCENT KOHLER - MEZZO PIENO -<br />
MEZZO VUOTO<br />
Ausstellung mit Werken des 1977 in Lausanne geborenen<br />
Künstlers Vincent Kohler. Siehe auch den kleinen<br />
Text mit Bild auf Seite 21.<br />
Bis 27. Januar, Di 14-17 Uhr, Mi-So 10–17 Uhr<br />
Museo Storico - Villa Ciani - Parco Civico -<br />
058 866 72 14<br />
SAHARA. PETER W. HÄBERLIN<br />
Fotografien, die Peter W. Häberlin während seiner Afrikareisen<br />
(1949-1952) gemacht hat. Die Bilder stellen<br />
die Wüstenvölker in einer zeitlosen Dimension dar.<br />
Ausserdem findet in der Villa Ciani die Ausstellung “Tü-<br />
Ta-Too” der Nationalphonothek statt: Diese lädt zum Entdecken<br />
des klingenden Kulturgutes der Schweiz ein.<br />
Bis 10. März, Di-Mi 10-18, Do 10-21, Fr-So 10-<br />
18 Uhr<br />
Museo Cantonale di Storia Naturale - Viale Carlo<br />
Cattaneo 4 - 091 815 47 61<br />
NO LIMITS!<br />
Die Ausstellung “No limits! - Die Meister der Höhe” offenbart<br />
die ausserordentliche Anpassung der Pflanzen<br />
und Tiere unter extremen Bedingungen an die alpine<br />
Umwelt, am Beispiel der Biodiversität des Val Piora.<br />
Das Naturhistorische Museum erforscht und dokumentiert<br />
die Natur und Umwelt des Kantons Tessin und will<br />
die Bevölkerung sensibilisieren.<br />
Bis 30. August, Di-Sa 9-12/14-17 Uhr<br />
MONTAGNOLA<br />
Museo Hermann Hesse - Torre Camuzzi -<br />
091 993 37 70<br />
PERMANENTE AUSSTELLUNG<br />
Das Leben, das der Dichter über vierzig Jahre im Tessin<br />
führte, wird dem Betrachter nahegebracht. Persönliche<br />
Gegenstände sowie Fotos, Bücher und Aquarelle vermitteln<br />
einen Eindruck vom Leben Hermann Hesses. Thematische<br />
Schwerpunkte eröffnen die Möglichkeit, dem<br />
Schreibprozess des Schriftstellers nachzuspüren.<br />
Ganzjährig geöffnet, Sa/So 10-17.30 Uhr
18. Januar 2013<br />
21<br />
Ausstellungen<br />
CHIASSO<br />
Galleria Cons Arc - Via F. Borromini 2 -<br />
091 683 79 49<br />
CLAIRE LAUDE - BERLINER JAHRHUN-<br />
DERTLÄDEN<br />
Fotografien. Ausstellung im Rahmen der “Bi8 Biennale<br />
dell’immagine” (siehe auch Artikel rechts). Am Sonntag,<br />
20. Januar, ausnahmsweise geöffnet, 15.00 bis 18.00<br />
Uhr.<br />
Bis 31. Januar, Mo-Fr 9-12/14-18.30, Sa 9-12 Uhr<br />
LOCARNO<br />
OTTO Swiss Art Gallery - Via alla Motta 11 -<br />
091 752 01 90<br />
MARIO CEPPI E FRANCO PORRO<br />
Eine Auslese an Werken von 1964 bis heute. Aquarelle,<br />
Holzskulpturen, Öle auf Leinwand.<br />
Bis 24. Januar, Di-Do 10-18, Sa 10-15 Uhr<br />
LUGANO<br />
Limonaia di Villa Saroli - Viale Stefano Franscini 9 -<br />
058 866 72 14<br />
ALEX DORICI “4179”<br />
Verschiedene Werke.<br />
Bis 18. Januar, Fr 9-12/13.30-17 Uhr<br />
Biblioteca Cantonale - Viale Cattaneo 6 -<br />
091 815 46 11<br />
IL VIAGGIO DI SALOMONE CON I DISEGNI<br />
DI MARIO CASTELLANI<br />
Bilder des Künstlers Mario Castellani; “Erzählung der<br />
Reise eines Elefanten von Portugal nach Österreich im<br />
Europa des 16. Jahrhunderts”.<br />
Bis 19. Januar, Fr 9-18.30, Sa 9-16 Uhr<br />
MENDRISIO<br />
Stellanove - Spazio d’Arte - Via Stella 9 - 091 646<br />
23 64 / 079 386 75 56<br />
ELISABETTA DIAMANTI - RI-TRATTO:<br />
RECONDITA RERUM PLANITIES<br />
Verschiedene Werke. Im Rahmen der “Bi8” (siehe auch<br />
Artikel rechts).<br />
Bis 20. Januar, Sa 10-17, So 10-14 Uhr<br />
Galleria all’Angolo - Via Stella 23 - 091 646 33 00<br />
EUGEN HUNZIKER - VIS PER MARE<br />
Bilder.<br />
Bis 19. Januar, Fr 15-18.30, Sa 10-12/15.18.30 Uhr<br />
Casa Croci - Piazzale Municipio - 091 640 33 50<br />
L’ORO E LA DANZA. DAS WIEN VON<br />
GUSTAV KLIMT IN DEN FOTOGRAFIEN<br />
VON HEINRICH BÖHLER<br />
Fotografien. Im Rahmen der “Bi8” (siehe auch rechts).<br />
Bis 19. Januar, Fr/Sa 14-17 Uhr<br />
MERIDE<br />
Museo d’Arte Sacra - Piazza Mastri di Meride 2 -<br />
091 646 20 39<br />
ADORABO TIBI<br />
Holztürchen der antiken Tabernakel der Kirche San Silvestro<br />
von Meride, Werke der Bottega di Roggio der Holzschnitzerfamilie<br />
Giorgioli. Besichtigungen nach Anfrage:<br />
Tel. 091 682 03 67, E-Mail maridoninelli@bluewin.ch<br />
oder g.cattaneo@hotmail.com.<br />
Bis 15. März<br />
Die bis zum 31. Januar laufende “Biennale dell’immagine”<br />
(Bi8) in Chiasso und Umgebung zeigt die<br />
Welt aus weiblicher Sicht. Sind es doch hauptsächlich<br />
Fotografinnen, deren Werke präsentiert werden.<br />
Und auch wenn einige der Ausstellungen im<br />
Rahmen der Bi8 bis Ende des Monats besucht werden<br />
können und jene im m.a.x. museo sogar bis<br />
Mitte Februar verlängert wurde: “Vivian Maier und<br />
die anderen: auf den Strassen der Fotografie” endet<br />
am Sonntag. Denn sie findet im Spazio Officina in<br />
Chiasso statt, wo bald die Aufbauarbeiten für das<br />
Jazzfestival beginnen. Wer die Bilder noch sehen<br />
möchte, muss sich also beeilen.<br />
Vivian Maier wurde 1926 in New York City geboren,<br />
verbrachte ihre Kindheit in Frankreich und<br />
kehrte in den späten 1930er Jahren nach New York<br />
zurück. Später zog sie nach Chicago, wo sie rund<br />
40 Jahre lang als Kindermädchen arbeitete. Mit der<br />
Arbeit finanzierte sie ihr Leben und ihre Leidenschaft:<br />
die Fotografie. Für sie war das Fotografieren<br />
nicht einfach nur ein Hobby. “Vivian Maier produziert<br />
tatsächlich keine Fotografie, sondern lebt<br />
buchstäblich von der Fotografie”, schreibt Gian<br />
Franco Ragno im Ausstellungskatalog. Etwas oder<br />
jemanden in Augenschein nehmen und dann fotografieren<br />
seien so wichtig für sie wie atmen, schlafen,<br />
essen – lebenswichtige Bedürfnisse eben. “Den<br />
Fotoapparat umhängen ist genauso notwendig wie<br />
im Winter einen Mantel anzuziehen (ihren, immer<br />
Kunst<br />
SO NOTWENDIG WIE EIN<br />
MANTEL IMWINTER<br />
Für Vivian Maier war die Fotografie kein<br />
einfaches Hobby, sondern echte Leidenschaft<br />
MAGAZIN<br />
denselben, getragen mit einem Herrenhut, wie wir<br />
in den Selbstporträts aufspüren).”<br />
Mit diesem wichtigen Apparat ging sie hinaus auf<br />
die Strasse, hielt Stadtansichten und Menschen fest;<br />
eine alte Dame mit Blumenhut; einen von der Zeitung<br />
gefesselten Mann; eine Kinokartenverkäuferin;<br />
spielende Kinder, schwarze ebenso wie weisse.<br />
Diese Motive und zahlreiche andere ausgewählte<br />
Arbeiten kann man noch drei Tage lang in den<br />
Räumlichkeiten des Spazio Officina bewundern.<br />
Bis vor wenigen Jahren wäre das nicht möglich gewesen:<br />
Zu Vivian Maiers Lebzeiten bekam kaum<br />
jemand einige der 100’000 Aufnahmen zu Gesicht.<br />
Die Würdigung von Maiers umfangreichen Werk<br />
begann erst nach dem Tod der 2009 verstorbenen<br />
“Strassenfotografin”.<br />
Für Anfragen nach Vivian-Maier-Drucken wende<br />
man sich an die Galerie Cons Arc, Tel. 091 683 79<br />
49. Sie bietet einige in limitierter Stückzahl aus der<br />
Jeffrey-Goldstein-Sammlung zum Verkauf an.<br />
Ausstellung “Vivian Maier” (und andere Fotografinnen),<br />
Spazio Officina, Via Dante Alighieri<br />
4, Chiasso, bis 20. Januar, Fr 15.00-18.00, Sa/So<br />
11.00-18.00 Uhr. uj<br />
Die Entdeckungen des Vaters des Himalaya<br />
Vor einem Jahr, am 9. Januar 2012, verstarb<br />
Augusto Gansser in seinem Haus<br />
in Massagno im Alter von 101 Jahren.<br />
Die Galleria Lumbreida in San Bernardino<br />
widmet ihm nun eine Ausstellung.<br />
Sie trägt den Titel “Steine Leute Berge<br />
– Ein Leben voller Entdeckungen”<br />
und ist eigentlich eine Fotoausstellung,<br />
zeigt aber auch Schreiben und Skizzen<br />
des berühmten Geologen und Himalaya-Pioniers.<br />
Schon 1934 zog es ihn hinaus in die<br />
Welt. Nach Grönland – zu einer Zeit,<br />
als das Eis wirklich noch als “ewig” betrachtet<br />
wurde und niemand über Erderwärmung<br />
sprach. Nur zwei Jahre<br />
später reiste er dann durch das noch<br />
wilde Himalaya-Gebiet, bis zum Kailash.<br />
Das Betreten der Region war für<br />
Ausländer damals noch verboten.<br />
Doch gelang es ihm – als Pilger verkleidet<br />
–, als Erster den heiligen Berg<br />
in Tibet zu erforschen.<br />
Viele Auslandsaufenthalte und Forschungsreisen<br />
folgten, und immer hielt<br />
Augusto Gansser seine Beobachtungen<br />
mit der Kamera oder dem Skizzenheft<br />
fest. Eine Tatsache, der die jetzige Ausstellung<br />
über den “Baba Himalaya”<br />
(Vater des Himalaya) zu verdanken ist.<br />
Zusammengestellt wurde sie von der<br />
Tessiner Sektion des Schweizer Alpen-<br />
Club, in dem Gansser mehr als 80 Jahre<br />
Mitglied war.<br />
“Augusto Gansser”, bis 17. Februar,<br />
Sala Lumbreida, San Bernardino;<br />
Mo-Fr 9.00-12.00/14.00-17.00; Sa/So<br />
9.00-12.00/14.00-16.00 Uhr. Informationen:<br />
Tel. 091 832 12 14. uj<br />
LUGANO<br />
Museo Cantonale d’Arte - Ostflügel - Via Canova 10<br />
VINCENT KOHLER<br />
“Mezzo pieno, mezzo vuoto” – “Halb voll, halb leer” –<br />
heisst die Ausstellung des 1977 in Lausanne geborenen<br />
Künstlers. Er bedient sich ganz unterschiedlicher Techniken,<br />
von der Malerei zur Druckgrafik, von der Skulptur zu<br />
Installationen. Eintritt frei. Info: Tel. 091 910 47 80.<br />
Bis 27. Januar, Di 14-18, Mi-So 10-18 Uhr<br />
CHIASSO<br />
Vernissage - Carlo Merello “Tramare Tramonti”<br />
FREITAG, 25. JANUAR<br />
Werke der 1970er Jahre auf Papier und Glas; Präsentation des Ausstellungskatalogs.<br />
Galleria Mosaico - Via Emilio Bossi 32 - 091 682 48 21, 18.00 Uhr<br />
LOCARNO<br />
Finissage - Una fine che non finisce di finire<br />
SAMSTAG, 19. JANUAR<br />
Kollektivausstellung. Einige Künstler sind anwesend. Die Ausstellung ist bis 20.01. geöffnet.<br />
Spazio culturale la rada - Piazza Remo Rossi - 091 752 22 30, 18.00 Uhr<br />
LUGANO<br />
Vernissage - Yoshiyuki Miura<br />
DONNERSTAG, 24. JANUAR<br />
Skulpturen. Die Ausstellung ist bis 31. August geöffnet.<br />
Galleria Arté - Piazza Emilio Bossi 7 - Cassarate - 091 973 48 00, 18.00-20.00 Uhr<br />
Veranstaltungen<br />
Finissage - Mauro Poretti - Jüngste Werke<br />
SAMSTAG, 26. JANUAR<br />
Abschluss-Aperitif.<br />
Spazio Reverberiarte - Via Olgiati 8, 17.00 Uhr<br />
MURALTO<br />
Vernissage - Martin Gröble “Tra fantasia e realtà”<br />
DONNERSTAG, 24. JANUAR<br />
Bilder. Die Ausstellung ist bis 30. März 2013 geöffnet.<br />
Librarti - Via Stazione 2 (gegenüber der Funicolare) - 091 973 03 33, 17.45 Uhr<br />
VICO MORCOTE<br />
Finissage - Positions in space 15 “pool: Strukturen”<br />
MITTWOCH, 23. JANUAR<br />
Anlässlich der Finissage engl. Vortrag der Architektengruppe Krokodil zur modernen Stadt.<br />
Istituto Internazionale di Architettura (i2A) - Portich da Sura 18 - 091 996 13 87,<br />
20.30 Uhr<br />
Galerien<br />
ASCONA<br />
Galleria Sacchetti - Via B. Berno 14 -<br />
Ascona - 091 791 20 79<br />
GEMÄLDE UND SKULPTUREN<br />
Bis auf Weiteres Ausstellung mit Bildern von<br />
Italo Valenti, Ben Nicholson und Julius Bissier<br />
sowie Skulpturen von Hanneke Beaumont und<br />
Mario Dilitz. Die Galerie zeigt ausserdem eine<br />
grosse Auswahl an Kunst des 20. Jahrhunderts.<br />
Siehe www.galleriasacchetti.com.<br />
Mo 14-18 Uhr, Di bis Fr 10-12 und<br />
14.30-18 Uhr, Sa 10-12 und 14-17 Uhr<br />
ASCONA<br />
Casa d’Arte Ascona SA - Via Borgo 47a -<br />
079 471 90 91<br />
WINTERAUSSTELLUNG<br />
In der Winterausstellung der Casa d’Arte<br />
sind Werke von Fred Baumann, Rolf Knie,<br />
Armin Strittmatter und Paul Stauffenegger<br />
zu sehen. Eine Auswahl von Skulpturen von<br />
Tony Läderach - Tonyl bereichert die Ausstellung.<br />
Öffnungszeiten: Samstag, 15 bis 19 Uhr<br />
und nach telefonischer Vereinbarung.<br />
Galleria Artecarrà - Carrà dei Nasi 10 -<br />
Ascona - 079 419 37 46<br />
BILDER, SKULPTUREN,<br />
GLASKUNST<br />
In der Galerie sind Werke diverser Künstler<br />
ausgestellt, z. Zt. Alexander Jeanmaire,<br />
Hans Rudolf Strupler, Ruth und Giancarlo<br />
Moro, Colia; schöne Bronze-Leuchten aus<br />
Frankreich, Antiquitäten.<br />
Mo bis Di und Do bis Fr, 10-12.30 und<br />
14.30-18.30, Sa 10.00-17.00 Uhr, So<br />
nach Vereinbarung<br />
AcquestArte Galerie – Via Collegio 7 –<br />
Ascona - 091 791 51 48<br />
PANORAMI<br />
Werke von zwei holländischen Künstlern –<br />
Mattie Schilders und George Heidweiller. Die<br />
Luft und die Erde, die Horizonte und die<br />
Städte: eine Ausstellung, wo die aussergewöhnliche<br />
Verschmelzung von Elementen<br />
zum Leben kommt. Bestehende Landschaften<br />
und imaginäre Städte. Herrliche Ausblicke<br />
und echter Urbanismus. Bis 17. Februar<br />
2013. Siehe auch www.acquestarte.com.<br />
Di-So 10.00 bis 18.00 Uhr (und nach telefonischer<br />
Vereinbarung)<br />
LOCARNO<br />
DEPOSITO galleria arte moderna -<br />
Piazzetta de Capitani 10 - 091 751 66 57<br />
BILDER UND SKULPTUREN<br />
Neu im Programm: das Künstlerpaar Suter &<br />
Bult (Skulpturen und Objekte). Permanent:<br />
Martin Arnold Rohr (Malerei), Theresia Utz und<br />
andere. Die Galerie befindet sich nur 50<br />
Schritte von der Piazza Grande (Città Vecchia).<br />
Winter-Öffnungszeiten: Dezember-März<br />
Donnerstag/Freitag 14-18 Uhr, Samstag<br />
14-17 Uhr oder nach tel. Vereinbarung
22 18. Januar 2013<br />
MAGAZIN<br />
Kurzmeldungen<br />
Wechselkurse<br />
KURS Ankauf Verkauf<br />
1 Euro 1.20 1.28<br />
1 US-Dollar 0.90 0.96<br />
1 kanadischer Dollar 0.91 0.98<br />
1 engl. Pfund 1.44 1.54<br />
18 Freitag<br />
LEONTICA<br />
Sgambada al Nara<br />
Nacht-Volksberglauf mit Skiern oder Schneeschuhen. Anmeldung<br />
von 16.30 bis 18.00 Uhr in der Casa Comunale. Info<br />
und Voranmeldung: www.casticino.ch/sgambada, Blenio Turismo,<br />
Tel. 091 872 14 87; E-Mail: info@blenioturismo.ch.<br />
(Siehe Artikel Seite 18)<br />
Nara - 18.00 Uhr<br />
19 Samstag<br />
AMBRÌ<br />
HC Ambrì Piotta - EHC Kloten Flyers<br />
Eishockey-Meisterschaft NLA.<br />
Pista della Valascia - 19.45 Uhr<br />
LUGANO<br />
HC Lugano - Genève Servette HC<br />
Eishockey-Meisterschaft NLA.<br />
Pista Resega - Via Chiosso - Porza - 19.45 Uhr<br />
Lugano Tigers - BC Boncourt Red Team<br />
Herren-Basket-Meisterschaft NLA.<br />
Istituto Elvetico - Via Balestra - 17.30 Uhr<br />
TORRICELLA<br />
Boxveranstaltung<br />
Zehn Boxkämpfe. Es organisiert “Boxe Vedeggio” in Zusammenarbeit<br />
mit “Swiss Boxing”.<br />
Palestra Scuole Elementari Torricella-Taverne (Elementarschulturnhalle)<br />
- Via Traversee - 20.30 Uhr<br />
22 Dienstag<br />
AMBRÌ<br />
HC Ambrì Piotta - ZSC Lions Zürich<br />
Eishockey-Meisterschaft NLA.<br />
Pista della Valascia - - 19.45 Uhr<br />
CHIASSO<br />
SAV Vacallo Basket - BC Boncourt Red Team<br />
Herren-Basket-Meisterschaft LNA.<br />
Palapenz - Via Passeggiata - 19.30 Uhr<br />
LUGANO<br />
HC Lugano - SC Bern<br />
Eishockey-Meisterschaft NLA.<br />
Pista Resega - Via Chiosso - Porza - 19.45 Uhr<br />
Caslano<br />
AB DONNERSTAG, 31. JANUAR<br />
YOGASCHULE CASLANO<br />
Stressbewältigungs-Seminar (8 Wochen)<br />
Stressbewältigung durch Achtsamkeit MBSR (Mindfulness-<br />
Based Stress Reduction). Daten: 31. Januar, 7., 21. und 28.<br />
Februar, 7., 14., 16. (Achtsamkeitstag) und 21. und 28. März.<br />
Jeweils am Donnerstag von 19.00-21.30 Uhr<br />
Info/Anm.: Tel. 091 606 33 21; www.abc-yoga.com<br />
Locarno<br />
SA./SO., 19./20 JANUAR<br />
CENTRO DIVENIRE.CH - PIAZZETTA DEI RIFORMATI 1<br />
Ipnosi per la crescita personale e professionale<br />
Zweitägiges Seminar, jeweils von 9.00 bis 17.30 Uhr.<br />
Info/Anm.: 091 751 11 20, www.divenire.ch<br />
SONNTAG, 20. JANUAR<br />
ISTITUTO LA SUITE DU RELAX - VIA GB MALÉ 10<br />
L’arte del vivere bene<br />
Workshop zum Thema “Die Kunst, richtig zu leben”. Mit Bewegung,<br />
Gefühlen und Meditation. Eintritt frei, Anmeldung<br />
obligatorisch.<br />
Info/Anm.: www.lasuitedurelax.com; Tel. 079 655 63 35<br />
Minusio<br />
JEWEILS AM MITTWOCH<br />
RUDOLF STEINER SCHULE - RIVAPIANA<br />
Musik für Eltern und Kind<br />
Für Kinder zwischen 1 und 4 Jahren. Jeden Mittwoch von<br />
9.30-10.15 Uhr während zehn Malen.<br />
Info/Anm.: Tel. 078 795 72 72 (Kürzi Anuga); anugakuerzi@hotmail.com<br />
Muralto<br />
AB MONTAG, 4. FEBRUAR<br />
PRO SENECTUTE<br />
Ganzheitliches Gedächtnistraining<br />
8 Lektionen von 9.30-11.00 Uhr, Kosten CHF 150.-. Das Gehirn<br />
wird mit Konzentrations-, Merkfähigkeits- und Wortfindungsübungen<br />
trainiert. Logik und Fantasie werden gefördert.<br />
Mit Tipps zur Bewältigung des Alltags.<br />
Info/Anm.: 091 759 60 20 (Amèle Fux)<br />
Tenero<br />
Sport<br />
Körper & Geist<br />
AB SOFORT<br />
CENTRO ANNAPURNA - VIA SAN GOTTARDO 200<br />
meditative bewegung durch Qi Gong / Tai Ji<br />
Dienstags, 14.00-15.00; 16.30-17.30; 17.45-18.45 Uhr.<br />
Info/Anm.: Tel. 078 832 46 87 (Astrid Brütsch Curti);<br />
www.taiji-qigong-tanz.ch<br />
Quadrathlon<br />
Die Staffetta del Soprasosto vereint vier<br />
Sportarten gleichzeitig und ist Spass für alle<br />
Am nächsten Freitag, dem Vollmondwochenende, findet in Campio Blenio die 15.<br />
“Staffetta del Soprasosto” statt. Dieser Lauf ist ein “Quadrathlon”, der in nächtlichem<br />
und winterlichem Ambiente durchgeführt wird.<br />
Angesprochen sind alle Hobby-Sportlerinnen<br />
und -Sportler, die sich zwar gegeneinander<br />
messen aber vor allem Spass haben wollen.<br />
Die Teams bestehen jeweils aus vier Mitgliedern:<br />
einem Läufer, einem Tourenfahrer, einem<br />
Ski- oder Snowboardfahrer und einem Langläufer.<br />
Als Erstes geht der Läufer in die Runde, der<br />
zweieinhalb Kilometer zurücklegen muss. Dann<br />
ist der Tourenläufer dran, einen Höhenunterschied<br />
von 800 m mit Fell bespannten Skiern<br />
zu überwinden, worauf der Ski- oder Snowboardfahrer<br />
die Piste im Slalom hinuntersaust.<br />
Als Letzter läuft der Langläufer seine Runde.<br />
Kategorien gibt es verschiedene: gemischte<br />
Gruppen, Frauengruppen, Jugendliche (unter<br />
16 Jahre) und Einzelwettkämpfer – diese überwinden<br />
dann alle vier Disziplinen im Alleingang.<br />
Anmelden kann man sich bis zum 23. Januar<br />
bei Sarci Sport (Tel. 091 872 14 50; 079 331<br />
31 28; info@sarcisport.ch) oder am Sporttag<br />
eine halbe Stunde vor Startschuss. Dieser fällt<br />
um 20.15 Uhr, um 21.30 Uhr sollte der Stafettenlauf<br />
vorüber sein. Anschliessend wird eine Maccheronata serviert und danach zu<br />
Discomusik und Karaoke gefeiert.<br />
15. Staffetta del Soprasosto, Freitag, 25. Jan., ab 20.15 Uhr, Campo Blenio. mm<br />
Migros Club Schule<br />
Positive Bilanz des letzten Jahres und<br />
viele neue Kursangebote in diesem Jahr<br />
Pünktlich zum Jahresbeginn stellt die Migros Club Schule ihr neues Programm vor, das<br />
dieses Semester von Januar bis Juli zahlreiche Kurse anbietet. Diese sind besonders<br />
vielfältig und richten sich an ein heterogenes Publikum. In jeder der fünf Kategorien –<br />
“Sprachen”, “Kultur und Kreativität”, “Bewegung, Wohlbefinden und Gesundheit”, “Management<br />
und Wirtschaft” sowie “Informatik und neue Medien” – ist für jeder etwas zu<br />
finden.<br />
2012 war für die Migros Club Schule ein sehr positives<br />
Jahr: An den über 2’700 Kursen nahmen<br />
ungefähr 15’000 Personen teil.<br />
Zu den Stärken des Programms zählen die<br />
Sprachkurse. 16 Sprachen stehen im Angebot, darunter<br />
auch exotischere wie Arabisch, Thailändisch<br />
und Chinesisch. Auch die Dialektkurse – Tessiner<br />
und Schweizerdialekt – werden wieder gegeben.<br />
Wer sich aus beruflichen oder persönlichen Gründen<br />
weiterbilden möchte, kommt ebenfalls auf seine<br />
Kosten. Leadership-Kurse und etwa zwanzig<br />
Seminare können hierfür gewählt werden. Im Informatikbereich werden zahlreiche Kurse<br />
wie die Benützung des Office 2013, Video- und Fotografiemontage oder Basiskurse<br />
für Apple-Benützer gegeben. Und wer sich körperlich etwas Gutes tun will, kann zwischen<br />
Pilates, Cardio Fit Boxing und Movida Fitness wählen, oder die “traditionelleren”<br />
Badminton- und Squashkurse besuchen.<br />
Kursprogramm Migros Club Schule, bis Juli, im Tessin, www.scuola-club.ch. mm<br />
Weiterbildung<br />
Neues Programm und 50-Jahr-Feier<br />
der vielfältigen Erwachsenenkurse<br />
Zu ihrem Jubiläumsjahr stellen die Corsi per adulti – die Erwachsenenkurse – ein<br />
reichhaltiges Programm vor, das mit vielen Neuigkeiten gespickt ist. Waren es vor fünfzig<br />
Jahren nur sechs Kurse, so sind es heute über 700, die in 35 Tessiner Ortschaften<br />
gegeben werden.<br />
Zu den neuen Angeboten zählen zum Beispiel der Kurs<br />
Schwyzerdütsch (mit Zürcher Dialekt), der Lateinkurs, um<br />
mehr über die Wortherkunft zu erfahren, im Kulturbereich<br />
der Kurs zur aktuellen Wirtschaftslage oder zur Benützung<br />
des GPS bei Bergausflügen oder der Kurs zur Verwendung<br />
eines eBooks, um elektronische Bücher zu lesen und richtig<br />
zu archivieren.<br />
Im Bereich der Kochkunst und der Önogastronomie werden<br />
Themen angeboten wie “Bio kochen”, “Degustation<br />
des Kaffees” oder “Karnevalsgerichte in der ganzen Welt”<br />
– wobei natürlich auch die Tessiner Fasnacht vorgestellt wird. Für Theaterinteressierte<br />
gibt es neuerdings den Kurs zu Theater-Make-Up und für Handwerker eine Einführung<br />
in die Instandhaltung des Fahrrads: wie man sein Velo repariert, ausrüstet und sicher<br />
auf den Strassen unterwegs ist.<br />
Corsi per adulti, Frühling 2013, im Tessin. www.ti.ch/cpa.<br />
mm<br />
Edelmetall und Münzen<br />
Gold (1 kg) 49 950.- 50 500.-<br />
Silber (1 kg) 900.- 980.-<br />
Vreneli 280.- 325.-<br />
Mitgeteilt von der<br />
BancaStato Bellinzona.<br />
Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
ASCONA<br />
Ciné-Club de l’Alliance Française<br />
DI./MI., 22./23. JANUAR<br />
“Le bruit des glaçons” von Bertrand<br />
Blier.<br />
Cinema Otello, 18.15 Uhr<br />
BELLINZONA<br />
Salvataggio Cittadina -<br />
Versammlung der Region Süd<br />
SAMSTAG, 19. JANUAR<br />
Die Sektion Bellinzona heisst die anderen<br />
14 Rettungssektionen des<br />
Kantons zu Ehren ihres 30-jährigen<br />
Bestehens willkommen. Diskussionen<br />
über den Ertrinkungstod und<br />
Präsentation des Programms 2013.<br />
Castello Sasso Corbaro - 091<br />
825 59 06, 9.00 Uhr<br />
CADENAZZO<br />
Carnasc Fasnacht<br />
VOM 24. BIS 27. JANUAR<br />
Musik, Spass und Unterhaltung für<br />
Gross und Klein. Komplettes Programm<br />
auf www.carnasc.ch.<br />
Capannone/Festzelt, 12.00 Uhr<br />
CAVERGNO<br />
Fasnacht “La Lavandera”<br />
FREITAG, 18. JANUAR<br />
Scopa-Turnier (Kartenspiel); um 1.30<br />
Uhr Prämierung an der Bar Posta<br />
und im Torchio.<br />
Piazza, 19.00 Uhr<br />
CHIGGIOGNA<br />
S. Antonio Fest und Tiersegnung<br />
SONNTAG, 20. JANUAR<br />
Sant’Antonio Fest mit Hl. Messe um<br />
10.45 Uhr. Anschliessend Tiersegnung<br />
und Aperitif, offeriert vom Club<br />
Ippico Leventina und von der Scuderia<br />
Sassengo.<br />
Piazzale Casa Comunale,<br />
10.45 Uhr<br />
DANGIO-TORRE<br />
New Year’s Brunch 2013<br />
SONNTAG, 20. JANUAR<br />
Brunch mit Musik und Kunst. Ca. 20<br />
Künstler sind anwesend, musikalische<br />
Unterhaltung mit Ivano Torre<br />
und anderen. Mehr Informationen<br />
und Anmeldeformular auf:<br />
www.sculpture-network.org<br />
Cima Norma, 11.00-16.00 Uhr<br />
GORDOLA<br />
Accademia del falegname -<br />
Informationsabend<br />
MITTWOCH, 23. JANUAR<br />
Informationen über die Teilnahmebedingungen,<br />
die Inhalte und die Kosten<br />
der neuen Ausbildungsschule für<br />
Schreiner. Es organisiert die Accademia<br />
del falegname. Anmeldungen<br />
und Infos: Tel. 079 310 69 34;<br />
E-Mail info@luomochefa.ch.<br />
Centro Formazione Professionale<br />
SSIC - Centro ARCA - Via S.<br />
Maria 27, 18.00 Uhr<br />
LOCARNO<br />
La ruota della creatività. Un<br />
percorso per recuperare un<br />
sogno<br />
SAMSTAG, 19. JANUAR<br />
Buchpräsentation von Adriano Parmigiani.<br />
Beitrag des Autors. Info und<br />
Reservation: Tel. 078 638 67 75.<br />
CreAzione - Via Castelrotto 2a,<br />
17.00 Uhr<br />
Una svolta per tutte le nazioni<br />
DIENSTAG, 22. JANUAR<br />
Referentin Teresa Momtaz-Petralli,<br />
Lugano. Eintritt frei.<br />
Centro Bahá’í - Via alla Torre 5,<br />
20.15 Uhr<br />
Anglo-Swiss Club<br />
MI./DO., 23./24. JANUAR<br />
Mittwoch: Treffen der “Fun and<br />
Games” Gruppe im Restaurant Al<br />
Parco um 14.30 Uhr zum Spielnachmittag.<br />
Donnerstag: Der Film- und<br />
Fernsehproduzent Werner Kropik<br />
kommentiert um 18.00 Uhr zwei seiner<br />
Dokumentarfilme im Hotel Belvedere.<br />
Anschliessend “Speaker’s<br />
Dinner” – Anmeldung bis 22. Jan.<br />
unter Tel. 091 780 52 53 oder an<br />
yvonne.schneider@gmx.ch.<br />
www.angloswisslocarno.ch<br />
Arztvortrag über Schwindel<br />
DONNERSTAG, 24. JANUAR<br />
Der Schwindel im Alter hat verschiedene<br />
Ursachen, von harmlos bis bedenklich<br />
erstreckt sich die Palette. In<br />
seinem Vortrag gibt Dr. Adrian Sury<br />
in Wort und Bild Antworten zu diesem<br />
Thema (auf Deutsch). Anschliessend<br />
können Fragen gestellt<br />
werden. Eintritt CHF 10.-, für Mitglieder<br />
CHF 5.-, Hausbewohner und<br />
Feriengäste der Residenzen frei.<br />
Tertianum Residenza Al Lido,<br />
15.00 Uhr<br />
Coro Calicantus - Bei den<br />
Proben schnuppern<br />
MI./DO., 23./24 JANUAR<br />
Für interessierte Kinder und Eltern.<br />
Mittwoch, 14.00-15.00 Uhr für 2.<br />
und 3. Primarklassen, 15.15-16.00<br />
Uhr 1. Klasse. Donnerstag, 17.00-<br />
18.30 Uhr, 3./4./5. Klassen. Info:<br />
091 743 21 81, info@corocalicantus.org.<br />
Via F. Rusca 1<br />
LOSONE<br />
Grottino Filosofico<br />
SONNTAG, 20. JANUAR<br />
Öffentliches, philosophisches Treffen.<br />
Thema des Abends: “La fine dei<br />
grandi miti di oggi?”<br />
Grotto Contrattempi, 17.30 Uhr<br />
LOSTALLO<br />
Fasnacht Goss<br />
BIS SAMSTAG, 19. JANUAR<br />
Freitag um 17.00 Uhr Dance Kids,<br />
um 18.00 Uhr offeriertes Abendessen<br />
für die “Over-60” von Lostallo,<br />
ab 21.00 Uhr Tanzabend, ab 21.30<br />
Uhr Guggen Bau Band und ab 22.00<br />
Uhr Musik mit DJ (Freinacht). Samstag<br />
um 12.00 Uhr Konzert mit Vasel<br />
Sbudei, Mittagessen (Polenta mit<br />
Hirsch), Tombola und Spiele; um<br />
21.30 Uhr Konzert mit der Carnasc<br />
Band und der Ganasa Guggen Band,<br />
ab 22.00 Uhr Musik mit DJ (Freinacht).<br />
Capannone/Festzelt, 18.00 Uhr<br />
LUGANO<br />
Cibo e salute... un viaggio alla<br />
scoperta di un mondo di gusti e<br />
di alimentazione sana - Aspetti<br />
della denutrizione<br />
MONTAG, 21. JANUAR<br />
Informative Begegnung mit praktischen<br />
Übungen für Patienten und<br />
Familienangehörige, organisiert im<br />
Rahmen des Projekts für onkologische<br />
Rehabilitation. Mit Pamela Beltrametti,<br />
Diätassistentin, und Elena<br />
Beltrametti, Buchautorin über Ernährung.<br />
Die Teilnahme ist kostenlos (für<br />
Patient und Angehörige), Anmeldungen<br />
obligatorisch unter Tel. 091 820<br />
64 20 oder per E-Mail an info@legacancro-ti.ch.<br />
Sitz der Krebsliga - Via alla<br />
Campagna 9, 17.00-19.00 Uhr<br />
Droga e terrorismo: alla ricerca<br />
di risposte<br />
MITTWOCH, 23. JANUAR<br />
Mit Dick Marty (Referent). Es organisiert<br />
die Frauenorganisation der Migros.<br />
Albergo Pestalozzi, 20.00 Uhr<br />
MEDEGLIA<br />
Fasnacht<br />
BIS SONNTAG, 20. JANUAR<br />
Freitag um 19.00 Uhr Bündnersuppe,<br />
offeriert in der Osteria Corte del<br />
Duca; um 20.00 Uhr Fasnachtsbeginn<br />
und Musik mit den Gruppen von<br />
Monteceneri und Isone, anschliessend<br />
Musik mit DJ. Samstag um<br />
19.00 Uhr offerierte “Pasta e fagioli”<br />
und Musikabend. Sonntag um 12.00<br />
Uhr offeriertes Mittagessen (Polenta<br />
mit Voressen), am Nachmittag Guggen,<br />
Tombola und um 18.30 Uhr<br />
gratis Kutteln.<br />
19.00 Uhr<br />
SEMENTINA<br />
Fasnacht<br />
BIS SAMSTAG, 19. JANUAR<br />
Spass und Musik.<br />
Piazza
18. Januar 2013<br />
23<br />
Vorabdruck<br />
IN DEN vergangenen Monaten hat die Tessiner Zeitung die in deutscher Sprache erschienenen Publikationen der Reihe<br />
“Le vie del Passato – Wege der Vergangenheit – Streifzüge durch Geschichte und Archäologie des Kantons Tessin”<br />
der Associazione Archeologica Ticinese vorgestellt (Leventina, Riviera, Bleniertal). Das in der gleichen Reihe, in<br />
Zusammenarbeit mit dem Amt für Kulturgüter, entstandene Heft “Locarnese e valli” liegt bisher nur auf Italienisch vor.<br />
Die Redaktion der TZ übersetzt die Publikation und präsentiert ihren Leserinnen und Lesern den Vorabdruck in loser<br />
Folge. Heute lesen Sie die “Route 17”.<br />
Die bereits erschienenen Hefte können in Buchhandlungen, besonders im Luganese, in Tourismusbüros und beim<br />
AAT bezogen werden, Tel. 091 976 09 26, Internet www.archeologica.ch.<br />
Regionen<br />
MAGAZIN<br />
Der Ausflug, der durch die Gegend um Ascona und Losone führt, bringt einem<br />
die wertvolle Naturlandschaft näher und zeigt die archäologischen,<br />
architektonischen und künstlerischen Werke auf<br />
VONKUNST UND<br />
ARCHITEKTUR<br />
Arcegno<br />
Lago<br />
Maggiore<br />
Losone<br />
Ascona<br />
Übersetzung tz<br />
Strecke: Ascona - Balladrum - Arcegno - Losone -<br />
Ascona<br />
Höhenunterschied: 244 Meter<br />
Schwierigkeit: Keine.<br />
Dauer: 3 Std. 30 Min.<br />
Karte: LK 1312 Locarno 1:25’000<br />
Verpflegung: Ascona, Arcegno, Losone.<br />
Anreise: Mit den Busbetrieben der FART von Locarno<br />
aus, verschiedene Parkplätze in Ascona.<br />
Beginn: Parkplätze in der Nähe des Friedhofs von Ascona,<br />
beim Eingang des Ortes.<br />
Kirche San Giorgio; oben rechts: Casa Serodine<br />
Im malerischen Dorf Ascona befinden sich einige der<br />
wichtigsten Kunst- und Bauwerke des Kantons. Die<br />
Pfarrkirche der Heiligen Peter und Paul wurde<br />
1264 bezeugt und zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert<br />
mehrmals umgebaut. Das Gotteshaus ist reich an<br />
Fresken, Stuckaturen und Skulpturen. Zu diesen<br />
Kunstwerken gehören auch drei Gemälde vom bekannten<br />
Asconeser Künstler Giovanni Serodine (1600-<br />
1630), wie Die Krönung der Jungfrau Maria aus dem<br />
Jahr 1630.<br />
In der Nähe der Kirche befindet sich die Casa Serodine,<br />
deren Hauptfassade mit raffinierten Stuckaturen<br />
von Giovanni Battista und Giovanni Serodine aus dem<br />
Jahr 1620 geschmückt ist. Am Rand des historischen<br />
Dorfkerns steht die Kirche Santa Maria della Misericordia,<br />
die zwischen 1399 und 1442 erbaut und dann<br />
schrittweise ins Collegio Papio integriert wurde. Im<br />
Innern des Gotteshauses befindet sich eine Reihe ansehnlicher<br />
spätgotischer Fresken aus dem 15. Jahrhundert<br />
sowie ein Flügelaltar aus der Renaissance, der<br />
1519 vom ortsansässigen Meister Giovanni Antonio de<br />
Lagaia bemalt wurde. Im Kollegium, das 1584 während<br />
der Gegenreformation gegründet wurde, befindet<br />
sich ein eleganter Kreuzgang aus der Renaissance. In<br />
der nahe gelegenen Via delle Cappelle steht das antike<br />
Oratorium der Heiligen Fabiano und Sebastiano,<br />
das heute als Pfarrmuseum dient. Die ursprüngliche<br />
Kapelle, die wahrscheinlich für Beerdigungen benutzt<br />
wurde, wurde während der Zeit der Karolinger (9. Jh.)<br />
von der Familie der Duni erbaut und vom 15. bis 18.<br />
Jahrhundert mehrmals umgebaut. Im Innern sind liturgische<br />
Einrichtungen und architektonische Elemente<br />
aus dem Oratorium und des anliegenden Platzes zu sehen.<br />
Ungefähr in der Mitte des 13. Jahrhundert befanden<br />
sich an der Seepromenade die beiden Schlösser der Familien<br />
Carcani und Griglioni. Ersteres wurde schon<br />
in der zweiten Hälfte desselben Jahrhunderts zerstört<br />
und stand am Seeufer in der Nähe der Pfarrkirche. An<br />
der südöstlichen Grenze Asconas ragte das Schloss der<br />
Griglioni empor, wovon noch einige Mauerreste in den<br />
Bau heutiger Gebäude integriert wurden. Westlich des<br />
historischen Dorfkerns befanden sich das antike<br />
Schloss und die Kirche San Michele. Das Schloss ist<br />
vielleicht keltischen Ursprungs und wurde in langobardischem<br />
Stil renoviert. Im 12. und 13. Jahrhundert<br />
wurde es im Auftrag der Familie der Duni erweitert.<br />
Im 17. Jahrhundert wurde die Festung teilweise zerstört,<br />
um der Kirche San Michele zu weichen, einem<br />
schlanken Bau aus dem Barock, der wahrscheinlich<br />
nach den Plänen des Asconeser Architekten Giovanni<br />
Battista Serodine entstand. In der Via Borgo befindet<br />
der Palazzo Pancaldi aus dem 16. Jahrhundert, heutiger<br />
Sitz des Museo comunale d’arte moderna. Das<br />
Museum verfügt über wichtige Sammlungen, die von<br />
Asconas Bedeutung für Künstler, Intellektuelle und<br />
politische Flüchtlinge aus ganz Europa vor allem in<br />
den 1920er Jahren zeugen. Erste klassisch-moderne<br />
Kulturbauten wie das Teatro San Materno und das<br />
Hotel Monte Verità wurden während dieser Zeit im<br />
Bauhaus-Stil gebaut.<br />
Der Ausgangspunkt dieses Ausflugs ist der Parkplatz<br />
am Eingang von Ascona. Von da aus geht es wenige<br />
Meter auf der Via Locarno (der alten Kantonsstrasse)<br />
der Friedhofsmauer entlang bis zum Sentiero Pianazze,<br />
der sich rechter Hand befindet. Dieser ansteigende<br />
Weg führt in Richtung Monte Verità und Ronco s/Ascona.<br />
Nach einem Treppenaufstieg geht es auf einer Nebenstrasse,<br />
die immer noch den Namen Pianazze trägt,<br />
weiter bis zur Abzweigung in den Sentiero dei Pini: ein<br />
autofreier und asphaltierter Abschnitt, der rechts in eine<br />
andere fahrbare Strasse bis zum Monte Verità führt.<br />
1900 gründete eine Gruppe von Gleichgesinnten um<br />
Henri Oedenkoven und Ida Hofmann auf dem Hügel<br />
Monescia – der in Monte Verità umbenannt wurde –<br />
eine vegetarische und naturalistische Kommune, die<br />
gegen den Konformismus der damaligen Zeit war. In<br />
den folgenden Jahrzehnten wandelte sich das Zentrum<br />
in einen wichtigen kulturellen Ort, der europäische<br />
Künstler und Intellektuelle anzog. Zum Gebäudekomplex,<br />
den der Baron Eduard von der Heydt 1964 dem<br />
Kanton schenkte, gehören die so genannten “beleuchteten<br />
Zimmer”, die 1901/02 entstanden, die Casa Anatta,<br />
die 1904 erbaut wurde und in der zurzeit eine permanente<br />
Ausstellung über die Ortsgeschichte zu sehen<br />
ist*, sowie das Hotel Semiramis, das 1909 im Jugendstil<br />
errichtet wurde. Das Hotel Monte Verità bildet das<br />
Hauptgebäude, das als wichtiges Bauhaus-Werk erachtet<br />
wird. 1926-28 wurde es nach den Plänen von<br />
Emil Fahrenkamp erbaut und 1990-91 von Livio Vacchini<br />
erweitert.<br />
Vom Monte Verità aus folgt man den Wegweisern nach<br />
Balladrum. Die Wanderung führt auf einem Fussweg<br />
durch den Wald. Erreicht man die Kreuzung, biegt man<br />
links ab und folgt den Wegweisern Richtung Giro Balladrum.<br />
In wenigen Schritten gelangt man zur Ca’ di<br />
Pastoo und einer Abzweigung. Da biegt man links<br />
Richtung Hang ab und geht auf einem Pfad bis zum<br />
Aussichtspunkt auf dem Hügel von Balladrum, von<br />
wo aus man eine herrliche Sicht auf die Magadino<br />
Ebene und den Langensee geniessen kann.<br />
Dort stand einst ein Castelliere – eine Befestigungsanlage<br />
– aus der Eisenzeit, dessen Grundmauerreste noch<br />
zu sehen sind. Ausserdem wurden in dieser Gegend einige<br />
prähistorische Funde gemacht, die zum Teil in der<br />
Casa Anatta* auf dem Monte Verità aufbewahrt werden.<br />
Der Ausflug geht auf dem Weg weiter, der gegenüber<br />
dem Hügel hinunter führt. Erreicht man die ersten<br />
Wegweiser, folgt man denjenigen nach Ascona/M. Verità.<br />
Der Abstieg bringt einen zur Ca’ di Pastoo, wo man<br />
links abbiegen muss. Auf einem asphaltierten Fussweg<br />
geht es weiter, der rechter Hand hinunter führt bis zur<br />
Strasse Losone-Arcegno. Diese muss man überqueren<br />
und dann den Weg nehmen, der den Bosco Maia umgeht<br />
und nach Arcegno führt, wobei der Strassenverkehr<br />
gemieden wird.<br />
Der Ursprung des kompakten Dorfkerns von Arcegno<br />
geht auf das Mittelalter zurück und hat interessante<br />
Gebäude aus dem 17. Jahrhundert. Am Dorfrand steht<br />
die Pfarrkirche Sant’Antonio Abate. Die einschiffige<br />
Konstruktion wurde 1347-57 erbaut und zu Beginn<br />
des 17. Jahrhunderts wahrscheinlich nach den Plänen<br />
des Architekten aus Brissago, Pietro Beretta, umgebaut.<br />
Ihm wird zusammen mit seinem Vater Giovanni<br />
auch der Bau des massiven Glockenturms zugeschrieben,<br />
der während der Jahre 1560-65 ausgeführt wurde.<br />
Die Hauptfassade ist mit barocken Wandmalereien geschmückt.<br />
Darunter befindet sich auch die letzte Station<br />
des Kreuzwegs, der beim Oratorium der Madonna<br />
della Valle auf der Strasse zwischen Losone und Arcegno<br />
startet. Im Kircheninnern sind Freskenstücke aus<br />
dem 14. und 15. Jahrhundert zu sehen und beachtliche<br />
Gemälde aus dem 17. und 18. Jahrhundert.<br />
In Arcegno wurde eine ziemlich grosse römische Nekropole<br />
entdeckt, die auf das 1. bis 4. Jahrhundert n.<br />
Chr. zurückgeht. Einige Grabausstattungen der ungefähr<br />
hundert Gräber befinden sich im Museo civico e<br />
archeologico in Locarno und im Museo archeologico<br />
im Castello Montebello in Bellinzona.<br />
Vom Dorf geht es zurück bis zur Talsohle. Bei der Abzweigung<br />
nach Losone folgt man einem Weg, der erneut<br />
am Fusse des Hügel Bosco Maia durchgeht und<br />
dann in die Via ai Mulini biegt. Von da aus geht es linker<br />
Hand weiter bis nach Losone und den Wegweisern<br />
nach Ascona folgend der Via San Materno entlang bis<br />
zur Pfarrkirche San Lorenzo.<br />
In den historischen Dorfkernen von San Giorgio, San<br />
Rocco (Mondrigo) und San Lorenzo ragen je drei Kirchen<br />
empor, die den gleichnamigen Heiligen gewidmet<br />
sind. Ausserdem sind Landgüter und Häuser zu sehen,<br />
die zum Teil aus dem Mittelalter stammen. Die<br />
Kirche San Giorgio wird schon 1331 erwähnt,<br />
stammt aber vermutlich aus dem Frühmittelalter. Sie<br />
wurde 1634-38 erweitert und 1796-99 renoviert. Im<br />
Chor kann man eine hölzerne und farbige Skulptur des<br />
“Heiligen Georg, dem Drachentöter” betrachten, die<br />
auf die zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts zurückgeht.<br />
In der Sakristei – dem antiken Chor – sind spätgotische<br />
Freskenreste aus dem Ende des 15. Jahrhunderts zu sehen.<br />
Die zwischen 1584 und 1655 erbaute Kirche San<br />
Rocco erhielt ihr heutiges Aussehen im 19. Jahrhundert.<br />
Das Innere ist mit Wandmalereien geschmückt,<br />
die Giovanni Antonio Vanoni 1860 anfertigte. Die<br />
Pfarrkirche San Lorenzo wurde zum ersten Mal<br />
1243 erwähnt, während dem 15. und 16. Jahrhundert<br />
mehrmals umgebaut und erhielt um 1719 ihren barokken<br />
Stil. Neben dem schönen Kirchplatz stehen das<br />
1752 erbaute Beinhaus und die Kapellen des Kreuzwegs,<br />
die 1785-1788 errichtet wurden. Im Kircheninnern<br />
befinden sich schöne Gemälde aus dem 18. Jahrhundert,<br />
die zum Teil von den Locarneser Malern um<br />
Giuseppe Antonio Felice Orelli stammen.<br />
In Papögna wurde eine beachtliche römische Nekropole<br />
mit sechzig Gräbern entdeckt, die auf das 1. bis 3.<br />
Jahrhundert n. Chr. zurückgeht. Im Museo civico e archeologico<br />
von Locarno sind einige wertvolle Grabausstattungen<br />
zu sehen. Ausserdem wurden in Losone<br />
ungefähr zwanzig Schalensteine entdeckt. In Bedrüsc<br />
beim Campo Pestalozzi befindet sich eines der interessantesten<br />
Exemplare, da auf ihm zahlreiche Rinnenund<br />
Kanalmotive zu sehen sind.<br />
Kurz vor der Kirche San Lorenzo biegt man rechter<br />
Hand in eine Strasse, die einen zum nordöstlichen Eingang<br />
Asconas bringt. Das erste Gebäude auf dem Weg<br />
ist die Kirche der Madonna della Fontana.<br />
Wie es der traditionelle Brauch will, befindet sich das<br />
Sanktuarium in der Nähe eines Baches, dessen Quelle<br />
1428 entdeckt wurde. In der Kapelle des “heiligen<br />
Wassers” – auf Italienisch “acqua miracolosa” –, die<br />
im 16. und 17. Jahrhundert umgebaut wurde, ist ein<br />
Fresko aus dem 15. Jh. zu sehen, das die Madonna mit<br />
Kind darstellt und wahrscheinlich zu Beginn des 20.<br />
Jahrhunderts restauriert wurde. Neben der Kapelle ragt<br />
die ab 1617 in Bau genommene imposante Kirche empor,<br />
die wahrscheinlich nach den Plänen des Asconeser<br />
Architekten Giovanni Battista Serodine erbaut wurde.<br />
Sie wurde während des 18. und 19. Jh. renoviert.<br />
Das Innere ist reich mit Stuckaturen, Fresken und Gemälden<br />
aus dem 17. und 18. Jahrhundert geschmückt.<br />
Kurz nach der Kirche gelangt man zum Schloss und<br />
zum Teatro San Materno, von wo aus man in wenigen<br />
Minuten zum Ausgangspunkt des Ausflugs zurückkehrt.<br />
Das Castello San Materno langobardischen Ursprungs<br />
wurde in der Nähe zweier damals wichtiger<br />
Grabstätten errichtet, die einerseits aus der Übergangszeit<br />
zwischen der Bronze- und Eisenzeit (Golasecca-<br />
Kultur) und andererseits aus der römischen Zeit (30-<br />
250 n. Chr.) stammen. Im Mittelalter waren die Familien<br />
Orelli und Castelletto Besitzer der Festung. Das<br />
heutige Gebäude, das in den 20er-Jahren des 20. Jh.<br />
zum Wohnhaus für die Tänzerin Charlotte Bara umgebaut<br />
wurde, umfasst einige Mauerteile der antiken<br />
Schlosskapelle. In deren Apsis befindet sich ein romanisches<br />
Fresko aus dem 11./12. Jahrhundert, das die<br />
Majestas Domini darstellt. In der Nähe des Schlosses<br />
befindet sich das Teatro San Materno, dessen Bauhaus-Architektur<br />
eine der wichtigsten im Tessin ist<br />
und 1927-28 nach den Plänen des Architekten Carl<br />
Weidemeyer erbaut wurde und als Theater und Tanzschule<br />
für Charlotte Bara diente.<br />
* Anmerkung der TZ-Redaktion: Die Casa Anatta ist derzeit<br />
wegen eines Restaurierungsprojekts geschlossen.
24 18. Januar 2013<br />
MAGAZIN<br />
Gastronomie<br />
Sardinien Bis Mitte Februar kocht Karim Larbi Spezialitäten von der Insel<br />
DAS“OLIMPIA” LÄDT ZUR<br />
KULINARISCHENREISE<br />
Patrick Gerber<br />
übernimmt das<br />
Hotel Morgana<br />
Im Jahr 1844 wurde im Herzen Luganos<br />
der Palazzo Civico gebaut, der heutige<br />
Sitz der Gemeindeverwaltung.<br />
Aufzeichnungen zufolge gab es vermutlich<br />
schon in den Anfängen im Gebäude<br />
auch ein Café – das “Terreni”,<br />
benannt nach dem Namen einer der Besitzer.<br />
Im Café verkehrten das Luganeser<br />
Bürgertum, Politiker, Lehrer, und<br />
zu den illustren Besuchern zählte auch<br />
einer der führenden Intellektuellen<br />
Mailands seiner Zeit, Carlo Cattaneo.<br />
Nach einigen Besitzer- und Namenswechseln<br />
wurde das Lokal 1981 offiziell<br />
zum “Caffé, Ristorante Olimpia”.<br />
Seit 1998 steht es unter der Leitung von<br />
Guido Sassi und seiner Frau Nicoletta.<br />
Das Ehepaar lädt seine Gäste nun einen<br />
Monat lang zu einer kulinarischen Reise<br />
ein. Diese führt nach Sardinien. Bis<br />
zum 14. Februar kocht Karim Larbi,<br />
Chefkoch im Restaurant Osteria del<br />
Mare in Olbia, unter dem Motto “Lugano<br />
Smeralda” kreative, auserwählte<br />
sardische Spezialitäten.<br />
In Tunesien geboren, lernte der kleine<br />
Karim von seiner Mutter, die mit viel<br />
Hingabe kulinarische Leckereien zubereitete,<br />
das Kochen. Er besuchte drei<br />
Jahre lang die Hotelschule von Arzachena<br />
auf Sardinien und verliess sie mit<br />
hervorragendem Abschluss. Die guten<br />
Noten waren dann auch die Grundlage<br />
für seine beachtliche Karriere. Zu den<br />
Stationen seiner Laufbahn zählen renommierte<br />
Stationen auf Sardinien,<br />
wie das Sheraton, das Cala di Volpe<br />
und das Michelin-gekrönte Restaurant<br />
Gallura, aber auch angesehene Lokale<br />
auf dem italienischen Festland. 2006<br />
kehrte er auf die Insel zurück. In den etwas<br />
über sechs Jahren, in denen Karim<br />
Larbi nun eigenständig die Osteria del<br />
Mare führt, ist das Lokal mehrfach ausgezeichnet<br />
worden. 2010 nahm Karim<br />
Larbi ausserdem an der Kochshow<br />
“Prova del Cuoco” von RaiUno teil.<br />
Im alteingesessenen Ristorante Olimpia<br />
bereitet er beispielsweise Büffelmozzarella-Millefoglie<br />
mit kandierten<br />
Früchten und Gemüse zu; Kichererbsen-<br />
und Oktopussuppe mit getrockneten<br />
Tomaten; Gamberi-Ravioli mit<br />
Zucchinicreme und Auberginenchips;<br />
Thunfisch in Pistazienkruste und Auberginen<br />
auf sizilianische Art; Lammkoteletts<br />
mit Kräutern und Sternanis-<br />
Kürbiscreme. Neben diesen und anderen<br />
Vor- und Hauptspeisen stehen auch<br />
verführerische Desserts auf der Karte.<br />
Die komplette Speisekarte kann man<br />
im Internet einsehen: www.ristoranteolimpia.ch<br />
(in italienischer Sprache).<br />
“Lugano Smeralda”, bis 14. Februar<br />
im Ristorante Olimpia, Piazza Riforma<br />
1, Lugano, Tel. 091 922 74 88. Das<br />
Restaurant ist täglich von 11.00 bis<br />
24.00 Uhr geöffnet. uj<br />
Das Hotel Morgana in Mendrisio ist gut von der Autobahn<br />
aus zu erreichen und verfügt über 16 Zimmer mit<br />
Bad oder Dusche und WC. Auch ein Restaurant, das<br />
besonders durch seine Fondue-Spezialitäten bekannt<br />
ist, gehört zum Hotel.<br />
Mit dem neuen Jahr ist im Hotel<br />
und Restaurant Morgana eine neue<br />
Ära angebrochen. Über 47 Jahre<br />
lang wurde es ohne Unterbrechung<br />
von der Familie Isella-Stalder<br />
geführt. Nun steht es unter<br />
neuer Leitung. Seit 1. Januar ist<br />
Patrick Gerber der neue Direktor.<br />
Patrick Gerber hat schon in der<br />
Vergangenheit verschiedene Hotels<br />
im Mendrisiotto geführt und<br />
ist Präsident der lokalen Sektion<br />
von Hotelleriesuisse, dem Unternehmerverband<br />
der Hotellerie. Zudem<br />
ist er Mitglied des Verwaltungsrates<br />
des Ente Turistico del<br />
Mendrisiotto e Basso Ceresio. Patrick<br />
Gerber freut sich über die neue Aufgabe. Mit dem<br />
Schritt in die Selbständigkeit verwirkliche er sich einen<br />
Traum. “So habe ich die Ehre, das nächste Kapitel in<br />
der Geschichte dieses Traditionshotels zu schreiben.”<br />
Hotel Morgana, Via Carlo Maderno 12, Mendrisio,<br />
Tel. 091 646 23 55, Fax 091 646 42 64. uj<br />
Mehr Apéros<br />
und weniger<br />
Rock in der<br />
“Fabbrica”<br />
Anzeige<br />
Die Osteria La Fabbrica in Losone ist wieder geöffnet.<br />
Von Dienstag bis Samstag von 17.00 bis<br />
00.30 Uhr stehen ihre Pforten für Besucher offen;<br />
am Sonntag und Montag ist geschlossen.<br />
Trotz der auferlegten Besucherbeschränkungen –<br />
die Fabbrica musste im vergangenen November<br />
und Dezember fast alle Konzerte absagen, da sie<br />
von der Gemeinde keine Bewilligung für die Veranstaltungen<br />
hatte (siehe TZ vom 16. November<br />
2012) – werden in Losone wieder Musikveranstaltungen<br />
stattfinden. “Die Live-Darbietungen werden<br />
sporadischer stattfinden und vielleicht weniger<br />
rockig sein”, teilt der Fabbrica-Geschäftsführer<br />
Igor Liberti mit. “Wir haben einen sehr positiven<br />
Kontakt mit der Gemeinde von Losone aufgebaut.”<br />
Die Osteria soll in erster Linie eine Bar und ein<br />
Ort bleiben, an dem man gemeinsam Zeit verbringt<br />
und es sich gutgehen lässt, und das Kulturangebot<br />
wird voraussichtlich abwechslungsreicher<br />
sein; also nicht unbedingt nur Musik umfassen.<br />
Was den Bar- und Restaurantbetrieb betrifft, gibt<br />
es einige Neuheiten. Jeden Abend wird von 17.00<br />
bis 19.00 Uhr ein reicher Aperitif angeboten.<br />
Gleich im Anschluss, wenn der Appetit richtig angeregt<br />
ist, kann man zu Abend essen. Normalerweise<br />
ist die Küche, in der Siro Marazza den<br />
Kochlöffel schwingt, von 19.00 bis 21.00 Uhr in<br />
Betrieb. Für Gruppen besteht aber auch die Möglichkeit,<br />
für die Zeit nach 21.00 Uhr ein kleines<br />
Nachtessen vorzubestellen.<br />
Fans von Vinylplatten, die gerade ein Comeback<br />
erleben – viele rühmen ihren “echten Klang” –,<br />
sollten sich den Donnerstag vormerken. Von 18.00<br />
bis 20.00 Uhr heisst es dann “Aperitif in Vinyl”.<br />
Das Besondere daran: Jeder darf von zu Hause<br />
seine eigenen LPs mitbringen, und diese werden<br />
dann aufgelegt. Auch sonst bleibt Musik immer<br />
ein Thema. Weniger in Konzertform, mehr als angenehme<br />
Hintergrundbeschallung. Mittwochs erklingen<br />
Tangorhythmen, donnerstags Tanzmusik<br />
und lateinamerikanische Klänge, freitags und<br />
samstags sind verschiedene Stile angesagt.<br />
Und wer dienstags in die Fabbrica kommt, kann<br />
sich beim Tischtennis austoben. Jeden Tag unverändert<br />
ist ein Angebot: “Unsere besonderen Biere<br />
sind immer hier.”<br />
Osteria La Fabbrica, Via Locarno 43, Losone, Tel.<br />
091 791 40 05. uj<br />
Familie Schwyn<br />
6604 Locarno-Solduno<br />
Tel. 091 751 38 02<br />
Montag Ruhetag<br />
3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2<br />
3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2<br />
3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2<br />
3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2<br />
3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2<br />
3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2<br />
3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2<br />
3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2<br />
Dienstag-, Mittwoch- und<br />
Donnerstag-Abend<br />
Detaillierte Informationen<br />
erhalten Sie im Restaurant<br />
Bis Bald.<br />
Ihr Costa-Team!
18. Januar 2013<br />
25<br />
Veranstaltungen<br />
Fiere di Sant´Orso<br />
JAHRMÄRKTE VEREHREN DEN<br />
HEILIGEN DER TALSCHAFT<br />
Das Handwerk und Kunsthandwerk des<br />
Aostatals ist lückenlos vertreten. Auftakt<br />
am Sonntag, den 20. Januar mit<br />
der Fiera im Dorf Domas. Der viel grössere<br />
Jahrmarkt findet am 30. und 31.<br />
Januar in der Hauptstadt Aosta statt.<br />
Holzmarkt wurde die Veranstaltung früher<br />
genannt. Unverwüstliche Holzschuhe<br />
(Sabots) erinnern daran.<br />
Informationen: www.lovevda.it<br />
Sant’Antonio Abate<br />
GRANDOLA VALSASSINA: FESTA<br />
DI SANT’ANTONIO ABATE: 19.-<br />
20. JANUAR<br />
Das traditionelle Fest ist heute vorwiegend<br />
dem Genuss von Landesprodukten<br />
gewidmet. Es beginnt Samstag, den<br />
19. Januar im Verkehrsverein. Dort<br />
werden die Scapinasc, mit Süssigkeiten<br />
oder Fleisch gefüllte Ravioli, serviert.<br />
Um 22 Uhr Feuerwerk zu Ehren des<br />
Heiligen. Am Sonntag Heilige Messe<br />
mit dem Kirchenchor, nach der Vesper<br />
um 14.30 Uhr Segnung der Tiere, gefolgt<br />
von Schlittenrennen und anderen<br />
unterhaltsamen Veranstaltungen. Informationen:<br />
Tel. 0039 347 8135179.<br />
Biologischer Markt<br />
MAGREGLIO-COMO, PIAZZALE<br />
GHISALLO: 27. JANUAR<br />
Die Produzenten von biologischen und<br />
unverfälschten natürlichen Produkten<br />
bringen ihre Erzeugnisse selbst auf den<br />
Markt und sind gerne zu näheren Informationen<br />
an die Konsumenten und<br />
Neugierigen bereit. Weitere Auskünfte:<br />
Tel. 0039 031 965119.<br />
Como Stadtbesichtigung<br />
COMO, ASSOCIAZIONE MONDO<br />
TURISTICO: 2 MAL PRO WOCHE<br />
Treffpunkt am Infopoint beim Dom an<br />
der Via Magistri Cumacini. Donnerstagnachmittag<br />
um 15 Uhr, Samstagvormittag<br />
um 11 Uhr. Nichtmitglieder des Vereins<br />
Mondo Artistico haben 10 Euro zu<br />
bezahlen. Eine Reservierung ist nicht<br />
nötig. Führungen in italienischer und<br />
englischer Sprache. Besichtigt werden<br />
das Stadtzentrum, der Dom und die<br />
Basilika San Fedele. Tel. 0039 0344<br />
30060.<br />
Giovanni Segantini<br />
CAGLIO, SEGANTINI A CIELO<br />
APERTO - FREILICHTSCHAU<br />
Die permanente Ausstellung mit fünfzehn<br />
Reproduktionen von Gemälden<br />
des berühmten Malers wurde anlässlich<br />
des 150. Geburtstags von Giovanni<br />
Segantini im historischen Ortszentrum<br />
im Freien eingerichtet. Informationen:<br />
Tel. 0039 031.667017.<br />
Alessandro Manzoni<br />
LECCO, VILLA MANZONI: SONN-<br />
TAG, 3. FEBRUAR, 10.30 UHR<br />
Am ersten Sonntag jedes Monats kann<br />
die Villa des Schriftstellers Alessandro<br />
Manzoni (Die Verlobten) unter kundiger<br />
Führung besichtigt werden. Treffpunkt<br />
am Eingang der Villa, Via Guanella 7.<br />
Die Besichtigung kostet 4 €; mit Eintritt<br />
ins Museum, das von 9.30 bis 17 Uhr<br />
geöffnet ist, 10 €. Weitere Informationen:<br />
Tel. 0039 338/622542.<br />
5 Jahrhunderte Schmuck<br />
COMO, GIOIELLERIA LOPEZ, VIA<br />
VITANI, DAS GANZE JAHR OFFEN<br />
Die permanente Ausstellung schildert<br />
die Entwicklung des Schmucks in den<br />
westlichen Ländern vom 16. Jahrhundert<br />
bis zu den letzten Jahren. Sie kann<br />
zu folgenden Zeiten besichtigt werden:<br />
Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag<br />
und Samstag von 9.30 bis 12.30<br />
und 15.30 bis 19.00 Uhr; am Montagvormittag<br />
geschlossen. Informationen:<br />
Tel. 0039 031 242043.<br />
Wer will Tango tanzen?<br />
ARCI BLOB ARCORE, VIA CASATI<br />
JEDEN DONNERSTAG 21.30 UHR<br />
In diesen umfassenden Tanz-Workshops<br />
werden alle wesentlichen Begriffe<br />
des Tangos vermittelt. “Wir vertiefen<br />
die Technik und die Bewegung, die vom<br />
Tanzpaar ausgeht. Wir vermitteln jedem<br />
Paar das Bewusstsein der Körperbeherrschung,<br />
die bei der Ausübung des<br />
Tangos notwendig ist.” Jede Lektion<br />
beginnt mit einer Phase der Vertiefung<br />
der einzelnen Technik von Mann und<br />
Frau und dann derjenigen des Paares.<br />
Jedes Tanzpaar kann bei diesem Unterricht<br />
Erfahrungen sammeln. Es ist nicht<br />
unbedingt notwendig, sich als Paar anzumelden.<br />
Die Lektionen werden jeden<br />
Donnerstag zwischen 21.30 und 22.45<br />
Uhr organisiert. Kosten pro Workshop<br />
15 Euro. Arci Blob Arcore, Via Casati<br />
31, www.arciblob.it.<br />
LEGENDÄR UND FARBENFROH:<br />
DERKARNEVAL IMAOSTATAL<br />
Römische Soldaten, Edelleute aus dem Mittelalter<br />
oder aus der Zeit von Napoleon Bonaparte.<br />
Die drei wichtigsten Karnevalsfeste im<br />
Aostatal erwecken seit vielen Jahren Legenden<br />
und Geschichte der Region auf besonders<br />
ausgelassene Weise zum Leben. Orte des Geschehens<br />
sind die zwei Gemeinden Pont-<br />
Saint-Martin und Verrès am Eingang der Talschaft<br />
und das Tal des Grossen Sankt Bernhard<br />
– wegen der eisigen Fallwinde, die hier wehen,<br />
auch Coumba Freida genannt.<br />
Das Hauptprogramm spielt sich zwischen Weiberfastnacht<br />
und Aschermittwoch ab – also zwischen<br />
dem 7. und 13. Februar. Sankt Martin und<br />
sein Feind der Teufel, die Bachnymphe des Lys,<br />
das Urvolk der Salasser sowie ein römischer<br />
Konsul und sein Gefolge sind die Hauptfiguren<br />
des historischen Karnevals in Pont-Saint-Martin.<br />
Ihren Namen verdankt die kleine Ortschaft ihrer<br />
beeindruckenden Römerbrücke, die seit fast<br />
zweitausend Jahren über die Lys führt. Der Legende<br />
nach ist diese Brücke Teufelswerk, weshalb<br />
Satan dort jedes Jahr als Puppe verbrannt<br />
wird. Die Nymphe des Lys hat das Dorf hingegen<br />
vor der Zerstörung bewahrt, anstatt es durch<br />
ein Hochwasser zu vernichten. Es ist eine besondere<br />
Ehre für jede Frau, die ihre Rolle im Karneval<br />
übernehmen darf. Dann gab es noch die<br />
Archivio Fotografico Italiano<br />
Zwei interessante Ausstellungen bis 27. Januar 2013<br />
Das Archivio Fotografico Italiano in der Provinz Varese verfolgt verschiedene Ziele, wie die Förderung<br />
der Fotografie in ihren verschiedensten<br />
Ausdrucksformen, die<br />
Präsentation heutiger Kunstfotografen,<br />
die Erhaltung historischer<br />
Aufnahmen.<br />
Einige Hinweise auf die jetzigen<br />
Ausstellungen: Roberto Toja ist<br />
ein Liebhaber der flämischen,<br />
vor allem manieristischen Malerei<br />
im 16. Jahrhundert. Mit Legacies<br />
zeigt er eine eigene aus Bildern<br />
zusammengesetzte Erzählung.<br />
Als Fotograf hat er seine<br />
Aufmerksamkeit in erster Linie<br />
auf diese originelle Ausdrucksweise<br />
der Fotografie gerichtet. Er<br />
bevorzugt schwarzweisse Fotos, um die Themen der Erinnerung und seiner persönlichen Eindrücke zu<br />
gestalten. In der Villa Pomini erzählt er, wie er seine Zeit in einem verlassenen Haus verbracht hat, um<br />
die Spuren des früheren Lebens in dem Gebäude zu entdecken. Die kostbarsten Antiquitäten sind Briefe<br />
und Bilder von früheren Bewohnern, die heute niemand mehr kennt. Es handelt sich gewissermassen um<br />
eine zurückgewonnene Erinnerung, einen Pakt zwischen dem Fotografen und jenen stummen Gegenständen,<br />
die er aufgefunden hat.<br />
The grain seeders mit Fotos von Carola Ducoli, Costanza Gianquinto und Francesca Todde verfolgt ein<br />
anderes Konzept. Es geht um selbst gewählte Darstellungen der jungen Künstler. Carola Ducoli, die<br />
junge Fotografin aus Genua, schlägt Coloro che sognano vor, denn wer träumt, kann winzige Spuren<br />
der Ewigkeit erspähen. Die Fotos von Costanza Gianquinto aus Venedig sind eine Huldigung an Edgar<br />
Allan Poe und einer verlorenen Liebe gewidmet. Francesca Todde schlägt das bildhafte Studium von<br />
Les Villes Animaux vor, den unmenschlichen Seelen unserer Städte gewidmet.<br />
Info: AFI - Archivio Fotografico Italiano, Fotografie d'Autore in Villa. Bis 27. Januar 2013. Castellanza<br />
(VA), Villa Pomini, Via Don Luigi Testori 14. Dienstag bis Samstag 16.00 bis 19.00 Uhr.<br />
Sonntag 10.00 bis 12.30 und 15.00 bis 19.00 Uhr. Eintritt frei.<br />
Bild: Villa Pomini, Sitz des Archivio Fotografico Italiano<br />
Italien<br />
MAGAZIN<br />
Römer, die an diesem strategischen<br />
Ort den Widerstand<br />
der Salasser brechen<br />
konnten. An diese Epoche<br />
erinnert das Bigen-Rennen<br />
– der Wettstreit römischer<br />
Triumphwagen, der von<br />
verschiedenen Stadtvierteln<br />
ausgetragen wird. Weitere<br />
Highlights in Pont-Saint-<br />
Martin sind die Fagiolata,<br />
ein öffentliches Bohnensuppen-Essen,<br />
das auf eine<br />
Speisung der Armen zurückgeht,<br />
und Karnevalsparaden<br />
mit sämtlichen<br />
närrischen Gestalten. Einer<br />
der Hauptschauplätze für<br />
den Karneval in Verrès,<br />
keine 15 km von Pont-<br />
Saint-Martin entfernt, ist<br />
die eindrucksvolle Trutzburg<br />
aus dem Mittelalter<br />
hoch über der Stadt. Vom Karnevalssamstag bis<br />
zum Fastnachtsdienstag wird hier das Zeitalter<br />
der Gräfin Caterina di Challant mit rauschenden<br />
Faschingsbällen, einer Komödie und Abendessen<br />
bis spät in die Nacht heraufbeschworen. 1450<br />
soll die reiche Adlige ganz spontan und öffentlich<br />
am Tanz bürgerlicher junger Leute teilgenommen<br />
haben. Eine demokratische Geste, für<br />
die sie und ihr Gatte Pierre noch heute gefeiert<br />
werden. Vive Introd et Madame de Challant hallt<br />
es dann immer wieder durch die Strassen der<br />
Stadt, die darüber hinaus am Tage von farbenprächtigen<br />
Umzügen mit musikalischer Begleitung<br />
belebt werden. Ein Höhepunkt ist die<br />
alljährliche Präsentation der wunderbar kostümierten<br />
Karnevalsfiguren auf der Piazza Chanoux,<br />
allen voran Caterina und Pierre.<br />
Bleiben die närrischen Tage in der Coumba<br />
Freida, die an den Durchzug Napoleons im Mai<br />
1800 erinnern. Nur in Saint-Rhémy-en-Bosses<br />
kommt der Imperator auf dem Pferd geritten.<br />
Begleitet wird er von den Landzette, Soldaten,<br />
die mit ihren Masken und ihren kostbaren, handgefertigten<br />
Phantasieuniformen überall unterwegs<br />
sind. Bunt und mit einem Glöckchen-Gürtel<br />
sowie Spiegeln geschmückt, symbolisieren<br />
ihre Kostüme Stärke und wenden das Böse ab.<br />
Zuschauer erhalten den Narren-Segen, indem sie<br />
mit Pferdeschwänzen gestreichelt werden. Weitere<br />
Figuren sind der Bär, der den Frühling ankündigt,<br />
und das alte Paar, das seine Heirat nicht<br />
fein, sondern derb mit abgerissenen Kleidern begehen<br />
will. Während der Umzüge tanzen die<br />
Maskierten nicht nur im Freien, sondern sie machen<br />
auch Hausbesuche. Jede Familie bietet<br />
ihnen das Beste aus Küche und Keller, sodass<br />
am Karneval in der Coumba Freida wirklich alle<br />
im Tal beteiligt sind!<br />
Neben den drei Hauptorten gibt es im Aostatal<br />
viele weitere Gemeinden, die mit ihren ganz eigenen<br />
Traditionen Karneval feiern. Selbst auf<br />
den Skipisten geht es an den tollen Tagen lustig<br />
zu! Das offizielle Portal www.lovevda.it bietet<br />
umfangreiche Informationen zu dem abwechslungsreichen<br />
Angebot, zu den genauen Terminen,<br />
Orten, Geschichten und Legenden.<br />
Bild oben: Karneval in Verrès<br />
Bild unten links: Lanzette in der Coumba Freida<br />
Fabio Milella und Band<br />
im Alcatraz Milano<br />
Das Alcatraz an der<br />
Via Valtellina wird im<br />
Rhythmus der mythischen<br />
Achtzigerjahre<br />
erschüttert, wenn Fabio<br />
Milella und seine<br />
Band auftreten. Das<br />
Konzert beginnt um<br />
23.30 Uhr im Rahmen<br />
der Reihe Notorius,<br />
die den späten<br />
Freitagabend zu einem<br />
mitreissenden<br />
Mix von Musik und Unterhaltung macht. Der<br />
ermässigte Eintritt, ergänzt durch einen kleinen<br />
Imbiss, kostet nur 12 Euro für Herren, 8<br />
Euro für Damen. Nach Mitternacht wird es<br />
dann ein bisschen teurer: 18 Euro für Herren,<br />
16 Euro für Damen.<br />
Fabio Milella wird von Corrado Guidi, Gitarre,<br />
Michele Zanni, Bass, und Luca Giordano,<br />
Schlagzeug, begleitet. Sie treten auf in einem<br />
“Revival”, das auf die Zeit vor dem Fernsehen<br />
zurückgeht. Milella wird einige Stücke aus seiner<br />
neusten CD “ElettrOttanta” vortragen, die<br />
Erfolge aus den Achtzigerjahren seiner langen<br />
Karriere aufwärmt. Unvergessene Schlager,<br />
die Fabio Milella natürlich live spielt und<br />
singt. Ein magischer Mix von Elektronik der<br />
Achtzigerjahre und modernem Rock.<br />
Bild: Fabio Milella nimmt es locker
26 18. Januar 2013<br />
MAGAZIN<br />
Kino<br />
Von den meisten Kinos liegt das Programm nur bis einschliesslich Mittwoch vor.<br />
ASCONA<br />
Cinema Otello Tel. 091 791 03 23<br />
I due soliti idioti<br />
von Enrico Lando, mit Francesco Mandelli, Fabrizio Biggio, Miriam Giovanelli,<br />
Teo Teocoli. Ab 14 Jahren. - I. Fr 18.15 22.40/Sa 22.40/So 18.20/Mo 18.15<br />
Lo Hobbit - Un viaggio inaspettato<br />
von Peter Jackson, mit Martin Freeman, Richard Armitage, Aidan Turner, Robert<br />
Kazinsky. Ab 12 Jahren (in Begleitung ab 10 Jahren). - I. Sa 17.10<br />
Lo Hobbit - Un viaggio inaspettato - 3D<br />
von Peter Jackson, mit Martin Freeman, Richard Armitage, Aidan Turner, Robert<br />
Kazinsky. Ab 12 Jahren (in Begleitung ab 10 Jahren). - I. So 15.15/Di 20.15<br />
Vita di Pi<br />
von Ang Lee, mit Suraj Sharma, Irrfan Khan, Tabu, Rafe Spall, Gérard Depardieu.<br />
Ab 8 Jahren. - I. Sa 14.45/Mo 20.15/Mi 15.45<br />
Vita di Pi - 3D<br />
von Ang Lee, mit Suraj Sharma, Irrfan Khan, Tabu, Rafe Spall, Gérard Depardieu.<br />
Ab 8 Jahren. - I. Fr-So 20.15/Mi 20.50<br />
Le bruit des glaçons<br />
Alliance Française - von Bertrand Blier (F 2010), mit Jean Dujardin, Christa Theret,<br />
Myriam Boyer, Anne Alvaro. - OV F. Di-Mi 18.15<br />
Un mundo secreto<br />
Amigos de la Lengua Española - Film von Gabriel Marino (Mex. 2012). - OV Sp/f/d.<br />
Do 18.30<br />
BELLINZONA<br />
Cinema Forum 1-2 Tel. 0900 000 222<br />
Asterix e Obelix al servizio di sua Maestà - 3D<br />
von Laurent Tirard, mit Gérard Depardieu, Edouard Baer, Guillaume Gallienne,<br />
Vincent Lacoste, Valérie Lemercier. - I. Fr 18.00/Sa-So 13.50/Mo-Di 18.00/Mi 13.50<br />
Django Unchained<br />
von Quentin Tarantino, mit Jamie Foxx, Christoph Waltz, Leonardo DiCaprio, Samuel<br />
L. Jackson, Kerry Washington. Ab 16 Jahren. - I. Fr-Mi 20.15<br />
Le 5 leggende - 3D<br />
Animationsfilm von Peter Ramsey. - I. Sa-So 13.50/Mi 13.50<br />
Sammy 2 - La grande fuga<br />
Animationsfilm von Ben Stassen. - I. Sa-So 16.00/Mi 16.00<br />
Lo Hobbit - Un viaggio inaspettato - 3D<br />
von Peter Jackson, mit Martin Freeman, Richard Armitage, Aidan Turner.<br />
Ab 12 Jahren (in Begleitung ab 10 Jahren). - I. Fr 20.15/Sa-So 16.00 20.15/Mo 20.15/<br />
Mi 16.00 20.15<br />
Vita di Pi - 3D<br />
von Ang Lee, mit Suraj Sharma, Irrfan Khan, Tabu, Rafe Spall, Gérard Depardieu.<br />
Ab 8 Jahren. - I. Fr 18.00/So-Mi 18.00<br />
Jackie Brown<br />
A prova di morte. Il cinema di Quentin Tarantino - von Quentin Tarantino (USA 1997),<br />
mit Robert Forster, Robert De Niro, Samuel L. Jackson. - OV E/i. Di 20.30<br />
Reservoir Dogs - Le iene<br />
A prova di morte. Il cinema di Quentin Tarantino - von Quentin Tarantino (USA 1992),<br />
mit Harvey Keitel, Steve Buscemi, Tim Roth, Chris Penn. - OV E/i. Sa 18.00<br />
GIUBIASCO<br />
Cinema Ideal 1-2 Tel. 0900 000 222<br />
Cloud Atlas<br />
von Tom Tykwer, Andy Wachowski, Lana Wachowski, mit Tom Hanks, Halle Berry,<br />
Jim Broadbent. Ab 16 Jahren (ab 14 Jahren in Begleitung). - I. Fr-Mi 20.30<br />
Django Unchained<br />
von Quentin Tarantino, mit Jamie Foxx, Christoph Waltz, Leonardo DiCaprio, Samuel<br />
L. Jackson, Kerry Washington. Ab 16 Jahren. - I. Sa-So 14.30<br />
I due soliti idioti<br />
von Enrico Lando, mit Francesco Mandelli, Fabrizio Biggio, Miriam Giovanelli, Teo<br />
Teocoli. Ab 14 Jahren. - I. Sa-So 18.00<br />
Jack Reacher - La prova decisiva<br />
von Christopher McQuarrie, mit Tom Cruise, Rosamund Pike, Richard Jenkins,<br />
David Oyelowo. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Mi 20.30<br />
Ralph spaccatutto<br />
Animationsfilm von Rich Moore. - I. Sa-So 14.30<br />
Samsara<br />
von Pan Nalin, mit Shawn Ku, Christy Chung, Neelesha BaVora. - I. Sa-So 18.00<br />
Il piccolo Nicolas e i suoi genitori<br />
Il Cinema dei Ragazzi - von Laurent Tirard (F. 2009), mit Kad Merad, Valérie Lemercier,<br />
Maxime Godart, Sandrine Kiberlain. - I. Sa 10.30<br />
LOCARNO<br />
Cinema Morettina<br />
Jackie Brown<br />
A prova di morte. Il cinema di Quentin Tarantino - von Quentin Tarantino (USA 1997),<br />
mit Robert Forster, Robert De Niro, Samuel L. Jackson. - OV E/i. Fr 20.30<br />
Rialto Il Cinema Tel. 0900 013 013<br />
Asterix e Obelix al servizio di sua Maestà<br />
von Laurent Tirard, mit Gérard Depardieu, Edouard Baer,. - I. Sa-So 14.00<br />
Asterix e Obelix al servizio di sua Maestà - 3D<br />
von Laurent Tirard, mit Gérard Depardieu, Edouard Baer, Guillaume Gallienne. - I.<br />
Fr 18.30/Sa-So 13.50 16.05 18.30/Mo-Di 18.30/Mi 16.05 18.30<br />
Cloud Atlas<br />
von Tom Tykwer, Andy Wachowski, Lana Wachowski, mit Tom Hanks, Halle Berry,<br />
Jim Broadbent, Hugo Weaving. Ab 16 Jahren (ab 14 Jahren in Begleitung). - I.<br />
Fr 20.30/Sa-So 17.00 20.30/Mo-Di 20.30/Mi 17.00 20.30<br />
Django Unchained<br />
von Quentin Tarantino, mit Jamie Foxx, Christoph Waltz, Leonardo DiCaprio,<br />
Samuel L. Jackson, Kerry Washington. Ab 16 Jahren. - I. Fr-Mi 20.45<br />
Jack Reacher - La prova decisiva<br />
von Christopher McQuarrie, mit Tom Cruise, Rosamund Pike, Richard Jenkins,<br />
David Oyelowo. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Mi 20.55<br />
Le 5 leggende<br />
Animationsfilm von Peter Ramsey. - I. Sa-So 13.40<br />
Ralph spaccatutto<br />
Animationsfilm von Rich Moore. - I. Sa-So 15.40/Mi 15.40<br />
Samsara<br />
von Pan Nalin, mit Shawn Ku, Christy Chung, Neelesha BaVora. - I. Fr-Mi 18.00<br />
Reihe<br />
Film<br />
Kino für Spanischfans<br />
Um ungewöhnliche junge Menschen drehen sich<br />
die nächsten beiden Filme im Cinema Otello<br />
Das spanischsprachige Kino ist wieder zurück auf der Leinwand<br />
des Cinema Otello in Ascona. Der zweite Teil der von Los<br />
Amigos de la Lengua Española und der Asociaciòn española<br />
del Ticino organisierten Saison ist am Donnerstag vergangener<br />
Woche mit “Una Noche” aus Kuba gestartet. Fünf Filme stehen<br />
noch bis Ende März jeweils an Donnerstagabenden auf dem<br />
Programm. Und die Vorführungen stehen allen Interessierten<br />
offen, nicht nur Mitgliedern der beiden Vereinigungen.<br />
Wer also Kino und die spanische Sprache liebt – man muss<br />
ihr gar nicht unbedingt mächtig sein; die Spielfilme werden mit<br />
Untertiteln in Deutsch und Französisch gezeigt –, sollte sich<br />
die fünf weiteren Daten vormerken: 24. Januar, 7. und 21.<br />
Februar, 7. und 21. März. Filmbeginn ist um 18.30 Uhr.<br />
Am nächsten Donnerstag läuft “Un mundo secreto” (Bild) des<br />
jungen mexikanischen Regisseurs Gabriel Mariño. Er beschreibt<br />
in seinem Drama die Entdeckungsreise der 18-jährigen<br />
María, die nur ihrem Tagebuch ihre Träume und Hoffnungen<br />
anvertraut. Nach ihrem letzten Schultag macht sie sich<br />
auf eine Reise durch das Land – und zu sich selbst.<br />
Um einen Jungen geht es im nächsten Film, einer spanischen<br />
Produktion. “Entre Lobos” am 7. Februar berichtet vom<br />
Schicksal des kleinen Marcos, der zwölf Jahre lang mit Wölfen<br />
lebt. Regisseur Gerardo Olivares drehte sein Werk in der Wildnis<br />
der Sierra Morena in Andalusien, wo es Mitte des vergangenen<br />
Jahrhunderts tatsächlich einen Wolfsjungen gab.<br />
Spanischsprachige Filmreihe, Cinema Otello, Ascona. Nächster<br />
Termin: Do., 24. Januar, 18.30 Uhr (“Un mundo secreto”). uj<br />
LUGANO<br />
Cinema Corso Tel. 091 922 96 62<br />
Bruegel: i colori della passione<br />
von Lech Majewski, mit Rutger Hauer, Michael York. Ab 8 Jahren. - OV E/f. So 17.00<br />
Elles<br />
von Malgoska Szumowska, mit Juliette Binoche. Ab 16 Jahren. - I. Fr-Mi 20.30<br />
Et si on vivait tous ensemble?<br />
von Stéphane Robelin (Fr./Ger. 2011), mit Jane Fonda, Géraldine Chaplin, Pierre<br />
Richard, Claude Rich, Guy Bedos, Daniel Brühl. - OV F. Fr-Mi 18.45<br />
Un bonheur n’arrive jamais seul<br />
von James Huth, mit Gad Elmaleh, Sophie Marceau, Maurice Barthélémy, François<br />
Berléand. Ab 12 Jahren. - OV F. Sa 16.30/So 15.00<br />
Cinema Iride Tel. 091 922 96 53<br />
Il comandante e la cicogna<br />
von Silvio Soldini, mit Valerio Mastandrea, Alba Rohrwacher. - I. Sa 20.45<br />
Paris Manhattan<br />
von Sophie Lellouche, mit Alice Taglioni, Patrick Bruel, Louis-Do de Lencquesaing,<br />
Marine Delterme. - I. Fr 20.45/Sa 16.30/So-Mo 20.45<br />
Pulp Fiction<br />
A prova di morte. Il cinema di Quentin Tarantino - von Quentin Tarantino (USA 1994),<br />
mit John Travolta, Samuel L. Jackson, Tim Roth. - OV E/i. Di 20.30<br />
La dentellière<br />
Reihe Claude Goretta - von Claude Goretta (CH/F/D 1977), mit Isabelle Huppert,<br />
Yves Beneyton, Florence Giorgetti. - OV F/d. So 17.00<br />
Nome in codice: brutto anatroccolo<br />
Il Cinema dei Ragazzi - Animationsfilm von Michael Hegner, Karsten Kiilerich<br />
(D./Dan./Fr. 2006). - I. So 15.00<br />
Cinema Lux Tel. 091 967 30 39<br />
Grandi speranze - Great Expectations<br />
von Mike Newell, mit Ralph Fiennes, Helena Bonham Carter. - I. Fr-Di 20.45<br />
Great Expectations - Grandi speranze - OV<br />
von Mike Newell, mit Ralph Fiennes, Helena Bonham Carter. - OV E/f/d. Fr-Di 18.15<br />
La parte degli angeli - The Angel’s Share<br />
von Ken Loach, mit Paul Brannigan, John Henshaw, Roger Allam, Gary Maitland.<br />
Ab 12 Jahren (in Begleitung ab 10 Jahren). - I. Sa-So 14.15/Mi 14.00<br />
Paziraie Sadeh - Modest Reception<br />
von Mani Haghighi (Iran 2012), mit Taraneh Alidoosti, Mani Haghighi, Saeed<br />
Changizian. - OV Farsi/f/d. Sa-So 16.30<br />
Cinestar Tel. 0900 55 22 02 (CHF 1.-/min.)<br />
Amour - OV<br />
von Michael Haneke, mit I. Huppert. - OV F/i. Fr 20.00/So 20.00/Mo 18.15/Di 20.00<br />
Argo<br />
von Ben Affleck, mit Ben Affleck, Bryan Cranston, Alan Arkin, John Goodman,<br />
Victor Garber. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Sa 23.15/So 17.45/Mo-Di 20.45/Mi 17.30<br />
Asterix e Obelix al servizio di sua Maestà<br />
von Laurent Tirard, mit Gérard Depardieu, Edouard Baer, Guillaume Gallienne,<br />
Vincent Lacoste. - I. Fr 17.45/Sa-So 14.30 20.30/Mo-Di 18.00/Mi 15.15 18.00<br />
Cloud Atlas<br />
von Tom Tykwer, Andy Wachowski, Lana Wachowski, mit Tom Hanks, Halle Berry,<br />
Jim Broadbent, Hugo Weaving. Ab 16 Jahren (ab 14 Jahren in Begleitung). - I.<br />
Fr-Sa 17.30 21.00 22.45/So 17.00 20.30/Mo 14.30 20.30/Di-Mi 20.30<br />
Django Unchained<br />
von Quentin Tarantino, mit Jamie Foxx. Ab 16 Jahren. - I. Fr 20.00 23.00/<br />
Sa 16.45 20.00 23.00/So 16.45 20.00/Mo 14.45 20.15/Di-Mi 17.30 20.15<br />
Ernest & Celestine<br />
Animationsfilm von Stéphane Aubier, Vincent Patar. - I. Sa-So 15.45/Mi 16.00<br />
I due soliti idioti<br />
von Enrico Lando, mit Francesco Mandelli, Fabrizio Biggio, Miriam Giovanelli,<br />
Teo Teocoli. Ab 14 Jahren. - I. Fr 18.00 23.00/Sa 15.30 17.45 23.30/So-Mo 18.15<br />
Jack Reacher - La prova decisiva<br />
von Christopher McQuarrie, mit Tom Cruise. Ab 12 Jahren. - I. Fr 20.30 23.15/<br />
Sa 17.45 20.30 23.15/So 20.30/Mo 15.00 17.45 20.30/Di-Mi 17.45 20.30<br />
Le 5 leggende<br />
Animationsfilm von Peter Ramsey. - I. Sa-So 15.00/Mi 15.00<br />
Lo Hobbit - Un viaggio inaspettato<br />
von Peter Jackson, mit Martin Freeman, Richard Armitage. Ab 12 Jahren<br />
(in Begleitung ab 10 Jahren). - I. Fr-Sa 20.00/So 14.30/Mo 20.15/Mi 20.15<br />
Ralph spaccatutto<br />
Animationsfilm von Rich Moore. - I. Sa-So 14.15/Mi 14.45 17.30<br />
Sammy 2 - La grande fuga<br />
Animationsfilm von Ben Stassen. - I. Sa-So 15.30/Mi 15.00<br />
Samsara<br />
von Pan Nalin - I. Fr 18.00/Sa 18.15/So 17.30/Mo 15.30/Di 18.00/Mi 18.30<br />
Seven Psychopaths<br />
von Martin McDonagh, mit Colin Farrell, Sam Rockwell, Woody Harrelson, Christopher<br />
Walken. Ab 16 Jahren. - OV E/f/d. Fr-Sa 18.15/So 20.45/Mo 18.15<br />
Vita di Pi<br />
von Ang Lee, mit Suraj Sharma, Irrfan Khan, Tabu, Gérard Depardieu. Ab 8 Jahren. - I.<br />
Fr 20.15 23.30/Sa 17.15 23.30/So 15.00 17.15/Mo 14.45 17.30/Mi 15.45<br />
Vita di Pi - 3D<br />
von Ang Lee, mit Suraj Sharma. Ab 8 Jahren. - I. Sa-Mo 20.15/Di-Mi 21.00<br />
Life of Pi - Vita di Pi - OV<br />
von Ang Lee, mit Suraj Sharma, Irrfan Khan, Tabu, Rafe Spall, Gérard Depardieu.<br />
Ab 8 Jahren. - OV E/f/d. Fr-Sa 20.45/So 18.00/Mo-Mi 20.30<br />
Teatro Cittadella Tel. 091 923 24 33<br />
The way back<br />
Cinema in tasca - von Peter Weir (USA 2010), mit Ed Harris. - I. So 18.30 21.00<br />
MENDRISIO<br />
Cinema Plaza Tel. 091 646 15 34<br />
Amour<br />
von Michael Haneke, mit Isabelle Huppert. - I. Fr-Sa 18.00/Mo 18.00<br />
Asterix e Obelix al servizio di sua Maestà - 3D<br />
von Laurent Tirard, mit Gérard Depardieu, Edouard Baer. - I. So 14.30<br />
Django Unchained<br />
von Quentin Tarantino, mit Jamie Foxx, Christoph Waltz, Leonardo DiCaprio, Samuel<br />
L. Jackson. Ab 16 Jahren. - I. Fr-Sa 20.30/So 16.45 20.15/Mo 20.30<br />
Multisala Mignon & Ciak Tel. 078 948 76 21<br />
Amour<br />
von Michael Haneke, mit Isabelle Huppert. - I. So 18.45/Di 18.00/Mi 17.50<br />
Argo<br />
von Ben Affleck. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Sa 22.50/So 21.15/Mo 20.30/Di 18.00<br />
Asterix e Obelix al servizio di sua Maestà<br />
von Laurent Tirard, mit Gérard Depardieu. - I. Sa 14.45/So 16.40/Mo 18.00/Mi 15.45<br />
Asterix e Obelix al servizio di sua Maestà - 3D<br />
von Laurent Tirard, mit Gérard Depardieu, Edouard Baer. - I. Fr 18.10<br />
Cloud Atlas<br />
von Tom Tykwer, Andy Wachowski, Lana Wachowski, mit Tom Hanks. Ab 16 Jahren<br />
(ab 14 Jahren in Begleitung). - I. Fr-Sa 20.15/So 21.05/Mo 20.15/Di 20.25/Mi 20.15<br />
Django Unchained<br />
von Quentin Tarantino. Ab 16 Jahren. - I. Sa 17.05 22.50/Di 20.25/Mi 20.15<br />
Ernest & Celestine<br />
Animationsfilm von Stéphane Aubier, Vincent Patar. - I. Sa 15.30/So 14.15/Mi 16.00<br />
I due soliti idioti<br />
von Enrico Lando, mit Francesco Mandelli. Ab 14 Jahren. - I. Fr 23.10/Sa 23.20<br />
Jack Reacher - La prova decisiva<br />
von Christopher McQuarrie, mit Tom Cruise, Rosamund Pike, Richard Jenkins,<br />
David Oyelowo. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Sa 20.15/So 18.15/Di 20.30<br />
La parte degli angeli - The Angel’s Share<br />
von Ken Loach, mit Paul Brannigan, John Henshaw, Roger Allam, Gary Maitland.<br />
Ab 12 Jahren (in Begleitung ab 10 Jahren). - I. Fr 18.00/Sa 17.20/So 20.50/Mo 18.15<br />
Le 5 leggende<br />
Animationsfilm von Peter Ramsey. - I. Sa 15.15/So 14.30<br />
Ralph spaccatutto<br />
Animationsfilm von Rich Moore. - I. So 16.05/Mi 15.30<br />
Sammy 2 - La grande fuga - 3D<br />
Animationsfilm von Ben Stassen. - I. So 14.15<br />
Samsara<br />
von Pan Nalin, mit Shawn Ku. - I. Fr 18.00/Sa 17.25/So 19.00/Mo-Di 18.00/Mi 18.05<br />
Vita di Pi<br />
von Ang Lee, mit Suraj Sharma. Ab 8 Jahren. - I. Sa 201.5/Mo 20.15/Mi 17.40<br />
Vita di Pi - 3D<br />
von Ang Lee, mit Suraj Sharma, Irrfan Khan. Ab 8 Jahren. - I. Fr 20.30/So 16.10<br />
Jackie Brown<br />
A prova di morte. Il cinema di Quentin Tarantino - von Quentin Tarantino (USA 1997),<br />
mit Robert Forster, Robert De Niro, Samuel L. Jackson. - OV E/i. Mi 20.45
18. Januar 2013<br />
27<br />
Gedankenstrich<br />
MAGAZIN<br />
Karikatur der Woche<br />
Tiere<br />
Vogelfütterung<br />
im Winter<br />
Über die Zweckmässigkeit der Winterfütterung gehen<br />
die Meinungen oft stark auseinander. Biologisch<br />
gesehen ist das Füttern im Winter nicht notwendig.<br />
Vögel, die bei uns überwintern, sind sehr gut an die<br />
kalte Jahreszeit angepasst. Auf der anderen Seite machen<br />
Beobachtungen am Futterbrett Jung und Alt<br />
viel Freude. Für eine grosse Zahl<br />
von tierliebenden Menschen<br />
stellt die Beobachtung am Futterbrett<br />
eine Möglichkeit zu einem<br />
echten Kontakt mit einheimischen<br />
Vögeln dar.<br />
Der Futterbedarf ist morgens am<br />
grössten, weil die Vögel nach der<br />
langen Nacht hungrig sind. Allenfalls<br />
füllt man im Verlauf des<br />
Nachmittags das Futter erneut<br />
auf, weil die Vögel gegen Abend<br />
nochmals “auftanken”, um für<br />
die Nacht vorzusorgen.<br />
Vielmehr erfahren Sie auf www.vogelwarte.ch.<br />
Sudoku-Manie!<br />
Leicht Mittel Schwer<br />
Fülle das Rastergitter so aus, dass jede Reihe, jede Spalte<br />
und alle 3 x 3 Boxen die Zahlen 1 bis 9 beinhalten.<br />
Leicht Mittel Schwer<br />
Auflösungen<br />
der letzten<br />
Ausgabe<br />
Wetter<br />
Min.<br />
-1<br />
Min.<br />
0<br />
Max.<br />
1<br />
Max.<br />
2<br />
Die weiteren Aussichten<br />
Locarno<br />
Bellinzona<br />
Locarno<br />
Bellinzona<br />
Am Montag bewölkt und noch etwas Niederschlag;<br />
die Schneefallgrenze liegt bei 800 m.<br />
Am Dienstag vorübergehend teilweise sonnig.<br />
Von Mittwoch bis Freitag sonnige Abschnitte<br />
abwechselnd mit dichterer Bewölkung, aber<br />
wahrscheinlich ohne Niederschläge von Bedeutung.<br />
Samstag<br />
Lugano<br />
Sonntag<br />
Lugano
28<br />
18. Januar 2013<br />
TESSINER ZEITUNG<br />
Tessin in<br />
Minuten<br />
Wochenrückschau<br />
Neuer Sitz der Suchthilfe in Bellenz<br />
Nähen bringt Nähe<br />
Die Antenna Icaro, die Suchthilfestelle in<br />
Bellinzona, ist in die Via Zorzi 15 umgezogen.<br />
Die neuen Räumlichkeiten bieten auch<br />
den Platz und die Infrastruktur für ein Kompetenzzentrum,<br />
in dem auch medizinische<br />
Ersatztherapien angewendet werden. 2011<br />
wurden 329 Drogenkonsumenten und 90<br />
Angehörige in den beiden Einrichtungen in<br />
Bellinzona und in Muralto behandelt. Mit<br />
76 Prozent sind die meisten Nutzer Männer<br />
zwischen 30 und 40 Jahren. ● Seite 9<br />
Acht Frauen und ein Mann nähen seit letztem<br />
Herbst im Rahmen des Integrationsprojekts<br />
“Cucicuci” die sogenannten BagPacks<br />
für die Foto- und Kunstausstellung Biennale<br />
in Chiasso. Was als limitiertes Projekt gedacht<br />
war, wurde zum Renner. Initianten und<br />
ImmigrantInnen möchten das liebgewonnene<br />
Nähatelier deshalb nicht schliessen und hoffen<br />
nun auf neue Räumlichkeiten und Geldgeber,<br />
die das erfolgreiche Projekt weiterhin<br />
unterstützen. ● Seite 8<br />
Ti-Press<br />
Ti-Press<br />
Ober- oder unterirdisch verlegen?<br />
Ein Park für alle<br />
Oberirdische Hochspannungsleitungen sind<br />
keine Augenweide und stellen einen Eingriff<br />
in das Landschaftsbild dar. Deswegen hat<br />
sich im Tessin Protest gegen die überirdische<br />
Führung der neuen 380 kV-Stromleitung im<br />
Bergkorridor zwischen Airolo und Lavorgo<br />
geregt. Eine Studie der Alpiq zu dieser Linienführung<br />
zeige jedoch, heisst es, dass auch<br />
die teilweise Führung der Linie unter der<br />
Erdoberfläche ausser hohen Kosten Umweltschäden<br />
mit sich bringe. ● Seite 7<br />
Ti-Press<br />
Die natürliche Schönheit des geplanten Parco<br />
nazionale Locarnese soll allen zugänglich<br />
sein. Das ist jedenfalls das erklärte Ziel der<br />
Projektleitung. Sie erarbeitet deswegen behindertengerechte<br />
Konzepte. In Bosco Gurin<br />
sind zum Beispiel sogenannte Quadri-way,<br />
vierrädrige Mountainbikes mit elektrischem<br />
Antrieb, im Einsatz. Um das Gefährt problemlos<br />
anwenden zu können, werden allenfalls<br />
auch infrastrukturelle Anpassungen getätigt.<br />
● Seite 7<br />
Kulturplatz<br />
18 Freitag<br />
CEVIO<br />
Fasnacht - Borsoi<br />
Freitag um 18.00 Uhr Eröffnung, um 19.00 Uhr Nachtessen<br />
mit dem Königspaar und der Bevölkerung (Maccheroni), um<br />
21.00 Uhr Guggen und DJ-Abend. Samstag um 6.30 Uhr<br />
Tagwache, Aufheizen der Kessel, um 10.00 Uhr Festeröffnung,<br />
um 12.00 Uhr Mittagessen, um 14.00 Uhr Maskenwettbewerb,<br />
um 15.00 Uhr Miniguggen, um 16.00 Uhr Nutella<br />
Party und Maskenprämierung, um 21.00 Uhr Maskenball<br />
mit Anfrigola Gatt Band und Freinacht mit den New Generation;<br />
um 1.30 Uhr Maskenprämierung.<br />
Capannone/Festzelt - 18.00 Uhr<br />
CHIASSO<br />
Kino - Quasi amici<br />
In der Reihe “Film in controluce” - von Olivier Nakache, Eric<br />
Toledano, mit François Cluzet, Omar Sy, Anne Le Ny, Audrey<br />
Fleurot. - I. Eintritt frei.<br />
Cine Excelsior - Via Franscini 10 - 091 682 36 73 -<br />
20.30 Uhr<br />
LUGANO<br />
Vortrag - Forze spirituali, CHAOS e alimenti<br />
Referent Carlo Donati. Eintritt frei.<br />
Albergo Pestalozzi - Piazza Indipendenza 9 - 091 921 46<br />
46 - 20.15 Uhr<br />
Theater - Granelli<br />
Neue Vorstellung des Teatro Danz’Abile. Kreation und Regie<br />
Emanuel Rosenberg. Information und Reservation: Tel. 058<br />
866 48 00, E-Mail sportello.focelugano.ch.<br />
Il Foce - Via Foce 1 - 20.30 Uhr<br />
Festival - Suisse Diagonales Jazz 2013 -<br />
Gardner’s Quintet - Holunderblüten<br />
Jazzkonzert. Noch bis Samstag, 19. Januar, Konzerte mit<br />
aussergewöhnlichen Schweizer Jazztalenten. Freitag: 21.00<br />
Uhr: Gardner’s Quintet (TI), 22.00 Uhr: Holunderblüten (VD).<br />
Samstag: um 21.00 Uhr Mark Kapedani (TI) Klavier-Solo. Um<br />
22.00 Uhr Simon Spiess Trio (SO): Simon Spiess (Tenorsax),<br />
Marco Nenniger (Bass) und Daniel Mudrack (Schlagzeug).<br />
Info: www.diagonales.ch.<br />
Jazz in Bess - Via Besso 42a - Besso - 21.00/22.00 Uhr<br />
LUMINO<br />
Fasnacht - Masarò & Stracaganass<br />
Freitag: Mittagessen für Schüler und Senioren; um 19.00<br />
Uhr offizieller Fasnachtsbeginn: Polenta mit Käse, ab 21.00<br />
Uhr Guggen und Tanz mit der Band Doppia Linea. Samstag:<br />
um 19.00 Uhr “Pasta al ragù”, um 20.30 Uhr Guggenkonzert<br />
und ab 22.00 Uhr Tanz mit der Band Manupia. Sonntag: um<br />
12.00 Uhr Risotto mit Luganighe, Musik mit Tato, Tombola.<br />
Ortskern - 12.00 Uhr<br />
19 Samstag<br />
BANCO<br />
Unterhaltung - La regina delle api<br />
Gruppo Confabula, mit Giancarlo Sonzogni (Rezitation) und<br />
Rama Bozzini (Musik). Eintritt CHF 10.- (gratis für Kinder).<br />
Teatro di Banco - 079 268 63 28 - 17.30 Uhr<br />
Tipp der Woche<br />
LOCARNO<br />
Konzert - Mille anni ancora - Fabrizio De<br />
André in Teatro “Donne e uomini”<br />
Konzert mit den ehemaligen Musikern von Fabrizio De André:<br />
Ellade Bandini (Schlagzeug), Giorgio Cordini (Bouzouki, Mandoline<br />
und Gitarre), Mario Arcari (Blasinstrumente); weitere<br />
Musiker. Vorverkauf Verkehrsverein Lago Maggiore, Tel. 091<br />
759 76 60.<br />
Teatro di Locarno - Largo Zorzi - 091 756 10 93 -<br />
20.30 Uhr<br />
LUGANO<br />
Unterhaltung - Naftalyna Party<br />
Musik aus den 1950er und 60er Jahren mit DJ Luka Rudeboy.<br />
Special guests Tommy & Lord Cumiana. Eintritt frei für<br />
Gäste im 50er Jahre Look, mit Prämierung.<br />
Club Living room - Via Trevano 89a - 091 970 15 17 -<br />
22.00 Uhr<br />
MENDRISIO<br />
Einweihung - Die grösste Milonga des<br />
Tessins<br />
Zum Anlass gibt es ein Konzert mit dem Quintett Tango Tingo.<br />
Info: www.tangozuppus.ch, tzuppus@bluewin.ch.<br />
Bar Jolly Caffè - Palazzo Coop - Via Angelo Maspoli 21 -<br />
21.00-2.00 Uhr<br />
Eine Messe rund um<br />
den Hochzeitstag<br />
Der “schönste Tag des Lebens” – der Hochzeitstag –<br />
soll ein ganz besonderer sein, an dem nichts fehlen<br />
sollte. Wer sich ein Bild darüber machen möchte, was<br />
alles dazu gehört, dem sei die Messe “Lugano Sposi”<br />
rund um diesen festlichen Anlass empfohlen.<br />
Im Centro Esposizioni stellen dieses Wochenende verschiedene<br />
Aussteller ihre Produkte oder Dienstleistungen<br />
vor. Dies geht vom Brautkleidgeschäft über Fotografen,<br />
Make-Up- und Hairstylisten, Floristen, Reisebüros,<br />
bis hin zum Catering, Bäckereien und Konditoreien,<br />
Autovermieter, Hotels und Hochzeitslisten-Berater.<br />
Natürlich wird die schöne Hochzeitsmode auch auf<br />
dem Laufsteg präsentiert: Am Samstag und Sonntag<br />
defilieren die Models jeweils um 17.00 Uhr.<br />
Am Sonntag gibt es anschliessend um 18.00 Uhr einen<br />
Abschiedsapéro, wo auf diese Ausgabe angestossen<br />
wird.<br />
Lugano Sposi, Freitag, 18. Jan., 15.00-22.00, Samstag,<br />
19. Jan., 10.00-22.00 und Sonntag, 20. Jan.,<br />
10.00-20.00 Uhr, Centro Esposizioni, Lugano. mm<br />
20 Sonntag<br />
ARCEGNO<br />
Schutzpatronfest - St. Antonio Abate<br />
Um 10.00 Uhr Hl. Messe mit Beteiligung des Corale S. Antonio<br />
unter der Leitung von Livio Vanoni; Prozession in den<br />
Gässchen mit der Filarmonica von Losone. Danach Aperitif<br />
und Salz-Verteilung; Kuchenstand von 9.30-12.00 Uhr.<br />
Kirche - 10.00 Uhr<br />
BOSCO GURIN<br />
Freizeit - Gratis Skifahren für kleine Kinder<br />
Kostenloser Schnuppertag für Kinder von 3 bis 10 Jahren.<br />
Laufband, Material, Ski-Lektionen und Tageskarten werden<br />
gratis zur Verfügung gestellt, ausserdem wird den Kindern<br />
ein kleiner Imbiss offeriert. Information und Anmeldung: Tel.<br />
079 590 17 99 (Daniele).<br />
Kids Village, in der Nähe der Parkplätze<br />
MENDRISIO<br />
Freizeit - Libera il solaio... e fai vivere il tuo<br />
usato<br />
Gebrauchtwarenmarkt und Unterhaltung. Eintritt frei.<br />
Mercato Coperto - 10.00-17.30 Uhr<br />
MINUSIO<br />
Familien - Ombrellina scopre il mondo<br />
Theaterstück im Rahmen der “Mini Spettacoli” mit der Compagnia<br />
Semeion Teatro, Settimo Milanese. Für Familien mit<br />
Kindern ab 4 Jahren. Vorverkauf: Farmacia Verbano, Minusio<br />
oder am Nachmittag der Vorstellung, Tel. 091 743 21 39.<br />
Teatro Oratorio San Giovanni Bosco - Via G. Motta 10 (50<br />
m unterhalb der Kirche) - 15.00/17.00 Uhr<br />
21 Montag<br />
MAGGIA<br />
Fasnacht - Re Bacheton<br />
Montag um 19.00 Uhr offerierte Maccheroni und Scopa-<br />
Wettbewerb. Dienstag um 20.30 Uhr grosse Tombola. Mittwoch<br />
um 14.00 Uhr Kinderfasnacht, am Abend “Lessata<br />
mista” und Karaoke. Donnerstag um 21.00 Uhr Konzert mit<br />
den Bands Sgaffi und Black Paints. Auch am Freitag und<br />
Samstag, 25. und 26. Januar, wird gefeiert.<br />
Ortskern - 19.00 Uhr<br />
22 Dienstag<br />
LUGANO<br />
Begegnung - Gherardo Ortalli<br />
Der Historiker wird von Fabio Pusterla präsentiert. Begegnung<br />
im Rahmen der Reihe “Lo sguardo animale”.<br />
Liceo Cantonale Lugano 1 - Aula Magna - Viale Carlo Cattaneo<br />
4 - 091 815 47 11 - 18.00 Uhr<br />
23 Mittwoch<br />
MENDRISIO<br />
Kino - Jackie Brown<br />
Im Rahmen der Tarantino-Filmreihe - von Quentin Tarantino<br />
(USA 1997), mit Robert Forster, Robert De Niro. - OV E/i.<br />
Multisala Mignon & Ciak - Via Vela 21 - 078 948 76 21 -<br />
20.45 Uhr<br />
24 Donnerstag<br />
LUGANO<br />
Swiss Chamber Concerts - Riflesso Holliger<br />
Kammermusik-Konzert mit Sara Wegener (Sopran), Heinz<br />
Holliger (Oboe), Corinne Chapelle (Violine), Daria Zappa (Violine),<br />
Jürg Dähler (Bratsche) und Daniel Haefliger (Violoncello).<br />
Werke von Mendelssohn, Wolf, Holliger, Carter und Fauré.<br />
Conservatorio della Svizzera Italiana - Aula Magna -<br />
Centro San Carlo - Via Soldino 9 - 091 960 30 40 -<br />
20.30 Uhr<br />
25 Freitag<br />
LUGANO<br />
Diavortrag - Viaggio in un angolo poco<br />
conosciuto della Cina delSud<br />
Diavortrag von Romana Petrini über ihre Reise in Süd-China.<br />
Es organisiert die “Associazione Culturale Cinese Il Ponte”,<br />
Lugano. Eintritt frei.<br />
Aula Magna di Trevano - 20.00 Uhr