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HÖRERLEBNIS - HiFi - Team

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ehandelt, behalten sie für immer die<br />

neu gewonnenen Eigenschaften. Daher<br />

sei auch die Lebensdauer des Raumanimators<br />

unbegrenzt, versichert Othmar<br />

Spitaler. Für Raume bis 60 qm<br />

Grundfläche und einer Deckenhöhe<br />

von drei Metern reicht nach Herstellerangaben<br />

ein Raumanimator völlig<br />

aus. Jetzt werden kritische Geister fragen,<br />

warum ein solches bahnbrechendes<br />

Know-how nur bei einem kleinen<br />

Hersteller vorhanden ist und warum<br />

große Konzerne mit völlig anderen<br />

Ressourcen auf diesem Gebiet nicht<br />

soweit sein sollten? Ehrlich gesagt, ich<br />

weiß es nicht. Aber warum wurde eine<br />

Stradivari in einem kleinen, überaus<br />

kreativen Handwerksbetrieb gefertigt?<br />

Und warum sind große Konzerne mit<br />

eben jenen unbegrenzten großen Ressourcen<br />

bis heute nicht in der Lage, eine<br />

Stradivari mit ihrem sagenhaften Klang<br />

einfach nachzubauen.<br />

Kommentar<br />

Was die Erklärungen der Arbeitsweise<br />

des Raumanimators anbelangt, ist<br />

es wohl das beste, die technischen Details<br />

ad acta zu legen, weil nur Othmar<br />

Spitaler sie erschöpfend erklären kann<br />

(es aber nicht tut), und sich nun darauf<br />

zu konzentrieren, ob und wie dieses<br />

Gerät den Klang beeinflußt. Zwar ist<br />

bereits kurz nach dem Einschalten eine<br />

deutliche Veränderung der Wiedergabeeigenschaft<br />

wahrnehmbar, doch stellt<br />

sich die volle Wirkung des Raumanimators<br />

erst nach etwa sechs Stunden<br />

ein. Der kardinale Eindruck, den ich mit<br />

dem Raumanimator gewinne, ist für<br />

mich, daß er streßfreier und ohne daß<br />

etwas stört, Musikhören ermöglicht -<br />

stärker noch: daß er jenseits von Hifi<br />

und Stereo und alledem das Interesse<br />

auf die Musik lenkt. Auch wenn ich im<br />

Folgenden von einzelnen Bereichen der<br />

Wiedergabe schreibe, dieser Eindruck<br />

bleibt bestehen und erneuert sich darüber<br />

hinaus von Tag zu Tag.<br />

Der Raumanimator schafft es, das<br />

hörbare Frequenzspektrum ohne Risse,<br />

Stückelungen oder Verklebungen, die<br />

bei originärer Musik auch nicht vorhanden<br />

sind, oftmals aber bei der Wiedergabe<br />

durch Hifigeräte entstehen, zu<br />

einem Klangbild, das aus einem Guß<br />

besteht, zusammenzuführen. Das Ergebnis<br />

ist umso beeindruckender, je höher<br />

die musikalischen Erwartungen des<br />

einzelnen Hörers ausfallen. Gleichzeitig<br />

macht diese Eigenschaft den Raumanimator<br />

für all jene attraktiv, denen<br />

Homogenität, Plastizität - oder noch<br />

treffender - Glaubwürdigkeit viel bedeutet.<br />

Damit sind wir auch schon<br />

angelangt bei der Philosophie von Ingo<br />

Hansen vom deutschen Vertrieb Phonosophie:<br />

Der Raumanimator verhilft<br />

der Wiedergabe zu "mehr Live"-Charakter<br />

und mehr Authentizität.<br />

Die Wirkungsweise läßt sich folglich<br />

nicht nur mit über die mit einer Anlage<br />

wiedergegebenen Musik nachvollziehen.<br />

Mit eingeschaltetem Raumanimator<br />

gewinnt selbst die natürlich gesprochene<br />

Stimme im Raum an Energie; sie<br />

ist druckvoller und fülliger. Ohne<br />

Raumanimator wirkt sie merklich flacher,<br />

tritt in den Hintergrund und wird<br />

von mir subjektiv als leiser empfunden.<br />

Bei uns ist es üblich, zwei Phänomene<br />

zu dem Begriff "Klangfarbe"<br />

zusammenzuziehen. Ich möchte einen<br />

anderen Weg gehen und diesen Begriff<br />

3 Hörerlebnis

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