HÃRERLEBNIS - HiFi - Team
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Raumanimator von Artkustik/Phonosophie<br />
His Master’s Voice<br />
von Marco Kolks<br />
Ach wie schön ist es doch, daß bei<br />
unserem Hifi-Hobby alles meßbar und<br />
damit belegbar ist. Über nahezu jedes<br />
Detail haben sich Entwickler schon<br />
reichlich Gedanken gemacht. Jeder<br />
kennt beispielsweise recht genau die<br />
Wege, die ein Signal in einer Kette<br />
durchläuft, bis es schließlich zum<br />
Endpunkt, dem Chassis, gelangt. Dort<br />
durchfließt es eine Spule, die umgeben<br />
ist von einem Magnetfeld und die im<br />
Takt der Musik vor- und zurückschwingt.<br />
Mit der Spule ist in der Regel<br />
eine aus welchem Material auch immer<br />
gefertigte Membran verbunden. Diese<br />
Membran wiederum gibt die zuvor<br />
erzeugten Schwingungen an die Luft<br />
weiter. Und genau bis zu diesem Punkt<br />
diskutiert die audiophile Szene (mehr<br />
oder weniger seriös) über alle möglichen<br />
Eventualitäten.<br />
Doch was ist eigentlich mit den<br />
Eigenschaften der Luft? Ist Luft wirklich<br />
gleich Luft? Was bewirkt zum<br />
Beispiel ein hoher Anteil an Feuchtigkeit<br />
in der Luft? Vor allem stellt sich die<br />
Frage, ob sich die Struktur des Mediums<br />
Luft auf die Qualität des Klangs<br />
auswirken kann? Falls ja, kann man die<br />
Struktur der Luft manipulieren und<br />
damit auch klangliche Veränderungen<br />
herbeiführen? Über dieses Fachgebiet<br />
wissen wir relativ wenig. Wenn ich sage<br />
"wir", meine ich nicht Othmar Spitaler,<br />
der sich mit dem strukturellen Aufbau<br />
der Luft seit langem sehr intensiv<br />
beschäftigt. Bekannt wurde er bei uns<br />
einer breiteren Öffentlichkeit als der<br />
geistige Vater des Audioanimators,<br />
eines mit speziellen Quarzen gefüllten<br />
Messingstabs. Seine neuste Entwicklung<br />
ist der "Raumanimator", ein kleiner<br />
kreisrunder, silberfarbener Block, etwa<br />
fünf Zentimeter hoch mit einer mittig<br />
auf der Oberseite eingelassenen hellblau<br />
strahlenden Diode. In audiophilen<br />
Kreisen erzählt man sich wahre Wunderdinge<br />
davon, wie er den Klang im<br />
Hörraum beeinflussen soll. Zur Technik<br />
kann uns der deutsche Vertrieb<br />
Phonosophie nur wenig erzählen und<br />
verweist weiter auf den Entwickler aus<br />
Österreich.<br />
Im Innern des Raumanimators befinden<br />
sich, so Othmar Spitaler, wiederum<br />
ausgesuchte Quarzkristalle, die<br />
bezüglich ihrer inneren Struktur eine<br />
geometrische Idealform besitzen sollen.<br />
Diese Quarze haben die natürliche<br />
Eigenschaft, in einem bestimmten Takt<br />
und einer bestimmten Frequenz zu<br />
schwingen. Othmar Spitaler sagt, er<br />
habe nun einen Weg gefunden, exakte,<br />
harmonische Schwingungsmuster von<br />
Quarzen über Licht als Informationsträger,<br />
daher die blaue Leuchtdiode, an<br />
die Luft weiterzugeben. Im Ergebnis<br />
bedeute es, so Othmar Spitaler weiter,<br />
1 Hörerlebnis