Reduktion von Speckle-Drop-Outs in der Laser-Doppler-Vibrometrie ...

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4 Approximation durch radiale Basisfunktionen 27 die Gleichung (4.2) um ein in x lineares Polynom p (x) zu erweitern. Mit Gleichung (4.2) führt dies zur Interpolante s f (x) = m∑ λ k Φ (∥ ∥ ∥ x − ˆx k ) + γ RBF · p (x) . (4.3) k=1 Wenn die Interpolationsbedingungen über alle ˆX f i = m∑ λ k Φ (∥ ∥ˆx i − ˆx k∥ ∥ ) + γ RBF · p (ˆx i) (4.4) k=1 erfüllt sind und die Parameter λ und γ RBF eindeutig bestimmt werden können, ist die Interpolante s f (x) eindeutig. In Matrix-Schreibweise erhält man den in Gleichung (4.4) beschriebenen Zusammenhang mit [ Φ P P 0 ] · [ ] [ λ ˆF = γ RBF 0 ] , (4.5) wobei die Matrix Φ ∈ R m×m definiert ist als ⎡ Φ (‖ˆx 1 − ˆx 1 ‖) Φ (‖ˆx 1 − ˆx 2 ‖) . . . Φ (‖ˆx 1 − ˆx m ‖) Φ (‖ˆx Φ = 2 − ˆx 1 ‖) Φ (‖ˆx 2 − ˆx 2 ‖) . . . Φ (‖ˆx 2 − ˆx m ‖) ⎢ . ⎣ . . .. . Φ (‖ˆx m − ˆx 1 ‖) Φ (‖ˆx m − ˆx 2 ‖) . . . Φ (‖ˆx m − ˆx m ‖) ⎤ ⎥ ⎦ (4.6) und der Vektor P ∈ R m gegeben ist als ( P = p (ˆx 1 ) p (ˆx 2 ) . . . p (ˆx m ) ) T . (4.7) Das resultierende lineare Gleichungssystem zur Bestimmung von λ und γ ist lösbar, wenn [ Φ P P 0 ] [ ] [ λ = γ RBF invertierbar ist. Φ P P T 0 ] −1 [ ˆF 0 ] (4.8) Während der Optimierung der Signalstärke des Vibrometers fließen die Messwerte α (c) über die Kostenfunktion aus Gleichung (3.24) in die Bewertung des optimalen Signalpegels α ⋆ ein. Die Funktionsauswertung f = z (c) ist somit abhängig von den gewählten Koeffizienten c der Zernike-Polynome, so dass f (α (c) , β (c)) = z (c) gilt. Die schon bekannten ˆF ) = z (Ĉ mit den zusammen gefassten Stützstellen ˆX = Ĉ = ( ĉ 1 , ..., ĉ k) T werden genutzt, um eine (Hyper-)Oberfläche im R n mittels RBF zu approximieren und anschließend wird das Minimum der (Hyper-)Oberfläche bestimmt.

4 Approximation durch radiale Basisfunktionen 28 4.1 Interpolation am Beispiel Himmelblau-Funktion In dem folgenden Beispiel wurde die Himmelblau-Funktion, die durch f (x) = ( x 2 1 + x 2 − 11 ) 2 + ( x1 + x 2 2 − 7 ) 2 , (4.9) gegeben ist, mit der radialen Basisfunktion und der Gleichung (4.3) Φ (‖r‖) = r 3 (4.10) approximiert. Dazu wurden die Parameter λ und γ über die Gleichung (4.8) bestimmt. Die Stützstellen ˆX wurden stochastisch gleichverteilt zufällig gewählt und die zugehörigen Funktionsevaluationen ˆF mit der Gleichung (4.9) bestimmt. Zum Vergleich wurde eine unterschiedliche Anzahl Stützstellen erzeugt. Die Abbildungen in 4.1 zeigen die grafische Auswertung der Approximation. 20 Stützstellen 40 Stützstellen 80 Stützstellen 100 Stützstellen Abbildung 4.1: Approximation der Himmelblau-Funktion mit 20 - 100 Stützstellen Die 4 Minima der Funktion sind ab 20 Stützstellen schon sehr ausgeprägt erkennbar. Die Oberfläche mit der rötlich geprägten Farbpalette ist dabei der Verlauf der Originalfunktion, die bläuliche Oberfläche der Verlauf der Interpolante.

4 Approximation durch radiale Basisfunktionen 27<br />

die Gleichung (4.2) um e<strong>in</strong> <strong>in</strong> x l<strong>in</strong>eares Polynom p (x) zu erweitern. Mit Gleichung (4.2)<br />

führt dies zur Interpolante<br />

s f (x) =<br />

m∑<br />

λ k Φ (∥ ∥ ∥ x − ˆx<br />

k ) + γ RBF · p (x) . (4.3)<br />

k=1<br />

Wenn die Interpolationsbed<strong>in</strong>gungen über alle ˆX<br />

f i =<br />

m∑<br />

λ k Φ (∥ ∥ˆx i − ˆx k∥ ∥ ) + γ RBF · p (ˆx i) (4.4)<br />

k=1<br />

erfüllt s<strong>in</strong>d und die Parameter λ und γ RBF e<strong>in</strong>deutig bestimmt werden können, ist die<br />

Interpolante s f (x) e<strong>in</strong>deutig. In Matrix-Schreibweise erhält man den <strong>in</strong> Gleichung (4.4)<br />

beschriebenen Zusammenhang mit<br />

[<br />

Φ<br />

P<br />

P 0<br />

]<br />

·<br />

[<br />

] [<br />

λ ˆF<br />

=<br />

γ RBF 0<br />

]<br />

, (4.5)<br />

wobei die Matrix Φ ∈ R m×m def<strong>in</strong>iert ist als<br />

⎡<br />

Φ (‖ˆx 1 − ˆx 1 ‖) Φ (‖ˆx 1 − ˆx 2 ‖) . . . Φ (‖ˆx 1 − ˆx m ‖)<br />

Φ (‖ˆx<br />

Φ =<br />

2 − ˆx 1 ‖) Φ (‖ˆx 2 − ˆx 2 ‖) . . . Φ (‖ˆx 2 − ˆx m ‖)<br />

⎢<br />

.<br />

⎣ .<br />

. .. .<br />

Φ (‖ˆx m − ˆx 1 ‖) Φ (‖ˆx m − ˆx 2 ‖) . . . Φ (‖ˆx m − ˆx m ‖)<br />

⎤<br />

⎥<br />

⎦<br />

(4.6)<br />

und <strong>der</strong> Vektor P ∈ R m gegeben ist als<br />

(<br />

P = p (ˆx 1 ) p (ˆx 2 ) . . . p (ˆx m )<br />

) T<br />

. (4.7)<br />

Das resultierende l<strong>in</strong>eare Gleichungssystem zur Bestimmung <strong>von</strong> λ und γ<br />

ist lösbar, wenn<br />

[<br />

Φ<br />

P<br />

P 0<br />

]<br />

[<br />

] [<br />

λ<br />

=<br />

γ RBF<br />

<strong>in</strong>vertierbar ist.<br />

Φ<br />

P<br />

P T 0<br />

] −1 [ ˆF<br />

0<br />

]<br />

(4.8)<br />

Während <strong>der</strong> Optimierung <strong>der</strong> Signalstärke des Vibrometers fließen die Messwerte α (c)<br />

über die Kostenfunktion aus Gleichung (3.24) <strong>in</strong> die Bewertung des optimalen Signalpegels<br />

α ⋆ e<strong>in</strong>. Die Funktionsauswertung f = z (c) ist somit abhängig <strong>von</strong> den gewählten<br />

Koeffizienten c <strong>der</strong> Zernike-Polynome, so dass f (α (c) , β (c)) = z (c) gilt. Die schon bekannten<br />

ˆF<br />

)<br />

= z<br />

(Ĉ mit den zusammen gefassten Stützstellen ˆX = Ĉ = ( ĉ 1 , ..., ĉ k) T<br />

werden genutzt, um e<strong>in</strong>e (Hyper-)Oberfläche im R n mittels RBF zu approximieren und<br />

anschließend wird das M<strong>in</strong>imum <strong>der</strong> (Hyper-)Oberfläche bestimmt.

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