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CE-Markt 12/2013 - CE-Markt Online

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Cashman: Jetzt sind die Wünsche<br />

unserer Leser gefragt!<br />

Seit<br />

mehr als<br />

zehn Jahren<br />

hilft<br />

der Cashman<br />

dem<br />

Handel<br />

beim Verkaufen,<br />

indem<br />

er in<br />

der sehr beliebten<br />

und erfolgreichen<br />

Cashman-<br />

Rubrik in <strong>CE</strong>-<strong>Markt</strong><br />

gute Verkaufsargumente<br />

knapp und<br />

leicht verständlich beschreibt.<br />

Es geht<br />

dabei stets<br />

darum,<br />

welche<br />

Fragen von den Konsumenten immer<br />

wieder gestellt werden, und<br />

wie man als Händler und Verkäufer<br />

überzeugend darauf antwortet.<br />

Als Themen für die Cashman-Rubrik<br />

wurden vom <strong>CE</strong>-<strong>Markt</strong> Team<br />

immer nur diejenigen Produkte und<br />

Technologien ausgewählt, die für<br />

den Fachhandel in unserer Branche<br />

von wirklicher Bedeutung sind und<br />

von denen man annehmen konnte,<br />

dass der Kunde dem Verkäufer dazu<br />

Fragen stellt.<br />

Der Cashman will auch in Zukunft<br />

dem Handel beim Verkaufen helfen,<br />

also Kasse (»Cash«) zu machen.<br />

Neu ist jedoch ab sofort, dass wir<br />

nun auch unsere Leserinnen und Leser<br />

in die Entscheidung mit einbeziehen<br />

wollen, wenn es um die Auswahl<br />

der Cashman-Themen geht.<br />

Das heißt: Sie alle können jetzt mitbestimmen,<br />

welche Produkte<br />

und Technologien demnächst in der<br />

Cashman-Rubrik veröffentlicht werden<br />

sollen.<br />

Scheuen Sie sich also nicht, an<br />

unserer Leser-Mitbestimmungs-<br />

Aktion mitzumachen und schicken<br />

Sie Ihre Vorschläge und Ideen für<br />

den Cashman per E-Mail an<br />

redaktion@ce-markt.de.<br />

<strong>CE</strong>-<strong>Markt</strong> freut sich schon auf die<br />

ersten Vorschläge unserer Leserinnen<br />

und Leser, die vielleicht schon<br />

in den ersten Ausgaben des neuen<br />

Jahres veröffentlicht werden könnten.<br />

Und nun viel Spass und viele<br />

gute Ideen für den Cashman, der für<br />

jeden neuen Vorschlag dankbar ist!<br />

Axing<br />

»<strong>2013</strong> war ein relativ gutes Jahr«<br />

Der Schweizer Sat-Spezialist Axing mit Sitz in Ramsen/Schweiz,<br />

unmittelbar an der deutschen Grenze, und seinem Lager auf<br />

deutscher Seite, wird den Jahresumsatz im Vergleich zu 20<strong>12</strong> mit<br />

einem deutlichen Minus abschließen. Dennoch zeigt sich Geschäftsführer<br />

Axel Bechler durchaus zufrieden und geht mit viel<br />

Optimismus in das Jahr 2014. Henning Kriebel sprach mit Bechler<br />

<strong>CE</strong>-<strong>Markt</strong>: Herr Bechler, das Jahr <strong>2013</strong> war<br />

und ist für die Branche keine Jubeljahr.<br />

Axel Bechler: Das ist wahr. In der Summe<br />

bleibt für alle ein Umsatzrückgang von 15<br />

bis 30 Prozent, je nachdem wo die Tätigkeitsschwerpunkte<br />

der Firmen liegen.<br />

<strong>CE</strong>: Und Axing?<br />

Bechler: Wir haben ein relativ gutes Jahr<br />

hinter uns und gehen von einem Minus<br />

zwischen 15 und 18 Prozent aus, weil wir<br />

eine relativ breite Produktmischung haben,<br />

Sat-ZF, Kopfstelle, Kabelnetzprodukte<br />

und Zubehör. Set-Top-Boxen haben wir<br />

niemals im Programm gehabt. Insofern<br />

blieb uns dieser Absturz erspart.<br />

<strong>CE</strong>: Gegenüber 2011 sieht es aber doch gar<br />

nicht so schlecht aus . . .<br />

Bechler: . . . in der Tat. Vergleicht man die<br />

Umsätze beider Jahre, sind sie so gut wie<br />

gleich.<br />

<strong>CE</strong>: Das Multischaltergeschäft war in diesem<br />

Jahr schwierig: Wo konnten Sie Umsätze<br />

generieren?<br />

Bechler: Das Ersatz- und Umbaugeschäft<br />

ist seit der Analog-Digital-Umstellung<br />

praktisch völlig zum Erliegen gekommen.<br />

Im Moment läuft das Geschäft ausschließlich<br />

mit Neuanlagen in Neubauten.<br />

<strong>CE</strong>: Ein wichtiges Thema ist für Sie Internet<br />

über Koax. Wird es für diesen Bereich<br />

neue Produkte geben?<br />

Bechler: Unser erstes Produkt EoC-1, mit<br />

dem im Rückkanalbereich zwischen 5 und<br />

65 MHz in Kopfstellensystemen ebenso<br />

wie in Sat-ZF-Systemen eine Internetanbindung<br />

bzw. -verteilung realisiert wird,<br />

ist am <strong>Markt</strong> gut etabliert. Damit lassen<br />

sich HbbTV Geräte zum Beispiel einfachst<br />

an das Internet anschließen. Ein weiteres<br />

Produkt – EoC 2 – wird zusätzlich die<br />

WLan-Anbindung ermöglichen.<br />

<strong>CE</strong>: Ihre Mitbewerber propagieren in großem<br />

Stil Sat>IP, um Sat und Internet im<br />

Haus zu verbreiten. Wo bleibt Axing?<br />

Bechler: Wir sehen diesen Übertragungsweg<br />

im Moment noch eher skeptisch. Kabelgebunden<br />

macht Sat>IP sicherlich Sinn<br />

– wenn man es denn braucht. WLAN-basiert<br />

ist es eher schwierig, weil es Probleme<br />

mit den Übertragungsraten oder weiteren<br />

WLans vor Ort geben kann, die ruckelnde<br />

Bilder verursachen und damit unzufriedene<br />

Kunden zur Folge haben. Wir<br />

sehen es als Nischenprodukt mit im Moment<br />

geringem <strong>Markt</strong>potenzial.<br />

<strong>CE</strong>: Bei Kopfstationen geht der Trend jetzt<br />

auch in Richtung Ethernet. Wie ist Axing<br />

da aufgestellt?<br />

Bechler: Auf der diesjährigen AngaCom<br />

haben wir unsere erste Ethernet-Kopfstelle<br />

gezeigt, die großes Interesse gefunden<br />

hat. Auch die Produkte sind lieferbar.<br />

Umsätze haben sich daraus allerdings bisher<br />

nicht entwickelt. Dazu muss man wissen,<br />

dass das ein Geschäft ist, das seinen<br />

Weg über die Planung nimmt. Solche Vorhaben<br />

brauchen ihre Zeit – da sind ein bis<br />

eineinhalb Jahre gar nicht ungewöhnlich.<br />

<strong>CE</strong>: Welche weiteren Produkte wird es zum<br />

Thema Vernetzung geben?<br />

Bechler: Hier spielt HDMI eine gewichtige<br />

Rolle. Produkte für HDMI über Powerline<br />

oder Koax, HDMI über Ethernet – eine<br />

Quelle auf n Teilnehmer – stehen kurz vor<br />

der Einführung.<br />

<strong>CE</strong>: Axing ist auch bei optischen Verteilkomponenten<br />

engagiert...<br />

Bechler: . . .und zwar von der Antenne bis<br />

Axel Bechler<br />

Geschäftsführer<br />

der Axing AG<br />

zum elektrischen Multischalter, also mit<br />

»Fiber-to-the-Building«. Optik spielt ihre<br />

ganz großen Vorzüge bei langen Übertragungswegen<br />

aus: Sie ist deutlich preiswerter,<br />

viel einfacher zu handhaben und<br />

zu installieren. Mehrere Häuser und/oder<br />

unterschiedliche Stockwerke mit optischen<br />

Komponenten zu verbinden, bringt<br />

nur Vorteile – praktisch keine Dämpfungen,<br />

keine Potenzial- und Verlegungsprobleme.<br />

Die Komponenten für die optische<br />

Verteilung haben wir alle im Programm.<br />

<strong>CE</strong>: Wo sehen Sie die Schwerpunkte 2014?<br />

Bechler: Beim weiteren Ausbau der Kabelnetze.<br />

Auch das Geschäft mit Sat-ZF-Komponenten<br />

dürfte langsam wieder anziehen.<br />

Wir wollen unser größtes Standbein,<br />

das in Deutschland, gemeinsam mit dem<br />

Großhandel weiter ausbauen, und wir<br />

werden versuchen, neue Märkte im Export<br />

zu erschließen.<br />

<strong>CE</strong>: Wie wird sich der Umsatz entwickeln?<br />

Bechler: Wir hoffen, dass wir im nächsten<br />

Jahr beim Umsatz zwischen fünf und acht<br />

Prozent zulegen können.<br />

36 <strong>CE</strong> <strong>Markt</strong> <strong>12</strong> | <strong>2013</strong>

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