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Stadtjournal Ausgabe 51/2013 - Stadt Bad Saulgau

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14<br />

Nummer <strong>51</strong><br />

Donnerstag, 19. Dezember <strong>2013</strong><br />

Kulturelles<br />

STADTJOURNAL<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Saulgau</strong><br />

vor allem Streicher, die den Abend bereicherten,<br />

werden dieses Jahr erstmalig<br />

zwei Trompeten erklingen. Mit einem<br />

Programm aus alten und modernen<br />

Werken, die mit Improvisationen verbunden<br />

werden, laden die Chöre ein zu<br />

einer Stunde der Besinnung und Einstimmung<br />

auf die Weihnacht.<br />

Stationen der <strong>Saulgau</strong>er<br />

Engelsinger an Heiligabend<br />

Wie vor Jahrhunderten schreitet der<br />

Wächter der Nacht, mit Spitzhut, Hellebarde<br />

und Laterne ausgerüstet, an<br />

Heiligabend durch die Straßen und<br />

Gassen von <strong>Bad</strong> <strong>Saulgau</strong>. Er kündet<br />

die verschiedenen Stationen der<br />

<strong>Saulgau</strong>er Engelsinger an.<br />

Das historische <strong>Saulgau</strong>er Hirtenlied<br />

und andere Weihnachtsweisen erklingen,<br />

um die Geburt Christi den<br />

Menschen unserer <strong>Stadt</strong> zu verkünden.<br />

Die Bürger versammeln sich an<br />

den Haltepunkten und lauschen dem<br />

Singen.<br />

Um 19.30 Uhr treffen sich die Sänger<br />

beim Pflegeheim St. Antonius, um<br />

Notenhefte und beleuchtete Holzampeln<br />

mit <strong>Bad</strong> <strong>Saulgau</strong>er <strong>Stadt</strong>motiven<br />

aufzunehmen.<br />

Die Stationen:<br />

19.30 Uhr Pflegeheim<br />

19.55 Uhr Paradies-/Sießener Straße<br />

20.10 Uhr Kreiskrankenhaus<br />

20.30 Uhr Marktplatz<br />

21.00 Uhr Buchauer Amtshaus<br />

21.15 Uhr Hauptstraße/Fuchsgasse<br />

21.25 Uhr Herbertinger/Moosheimer<br />

Straße<br />

22.05 Uhr Luegebrunnen/Hauptstraße<br />

22.15 Uhr Paradies-/Werderstraße<br />

22.30 Uhr Haupt-/Hindenburgstraße<br />

22.45 Uhr Marienplatz<br />

23.00 Uhr Friedrich-/Schulstraße<br />

Um 24.00 Uhr beginnt die Mitternachtsmesse<br />

in der St.-Antonius-<br />

Kirche, die von Herrn Pfarrer Müller<br />

zelebriert wird. An der Orgel begleitet<br />

Frau Isolde Stopper. Die <strong>Saulgau</strong>er<br />

Engelsinger werden diesen weihnachtlichen<br />

Gottesdienst mitgestalten.<br />

Am Stephanstag um 10.00 Uhr erklingt<br />

das <strong>Saulgau</strong>er Hirtenlied in der<br />

Heiligen Messe in der Pfarrkirche Maria<br />

Himmelfahrt in Friedberg. Der historische<br />

Männerchor ist Gast in der<br />

dortigen Pfarrgemeinde.<br />

„Provokation!“<br />

in der „Fähre“ verlängert und am 2.<br />

Weihnachtsfeiertag geöffnet<br />

In der Städtischen Galerie „Fähre“ im<br />

Alten Kloster <strong>Bad</strong> <strong>Saulgau</strong> ist derzeit die<br />

Ausstellung „Provokation!“ zu sehen mit<br />

Werken von Francisco de Goya, Honoré<br />

Daumier und Yongbo Zhao. Aufgrund<br />

des regen Publikumsinteresses wurde<br />

sie bis zum 12. Januar verlängert und<br />

ist auch am 2. Weihnachtsfeiertag geöffnet.<br />

Die Ausstellung kombiniert drei Künstler<br />

aus drei Jahrhunderten, die sich tabulos<br />

mit gesellschaftlichen Missständen oder<br />

menschlichen Schwächen auseinandersetzen<br />

– drei Spötter und Kritiker ihrer<br />

Zeit. Im Zentrum steht das irritierende<br />

und zuweilen auch schwer verdauliche<br />

Werk des in München lebenden Künstlers<br />

Yongbo Zhao. Dessen surreal-visionäre<br />

Kraft wird gerade im Kontext mit<br />

den berühmten Radierfolgen Goyas und<br />

den Lithographien Daumiers augenfällig.<br />

Er antwortet mit seiner Malerei und Grafik<br />

frech und spielerisch auf die legendären<br />

Goya-Zyklen „Los Caprichos“ und<br />

„Los Desastres de la Guerra“, die einen<br />

weiteren Schwerpunkt der Ausstellung<br />

bilden. Die Ausstellung ist geöffnet bis<br />

12. Januar, jeweils Dienstag bis Sonntag<br />

von 14 bis 17 Uhr; am 24./25. und 31.<br />

Dezember geschlossen.<br />

Bild: Yongbo Zhao, „Ruhendes Mädchen“<br />

Operettenklassiker<br />

zum Jahreswechsel<br />

Foto: Agentur<br />

Am Donnerstag, 2. Januar 2014, 20<br />

Uhr, wird in der <strong>Stadt</strong>halle die Operette<br />

„Orpheus in der Unterwelt” von<br />

Jacques Offenbach aufgeführt. Mitreißende<br />

Melodien, darunter der „Galop<br />

infernale“, der berühmteste Cancan aller<br />

Zeiten, sorgten schon bei der Uraufführung<br />

1858 für einen rauschenden Erfolg.<br />

Ebenso die frivol-pikante Geschichte<br />

von den Schwächen und Begierden allzu<br />

menschlicher Götter.<br />

Der Mythos des antiken Sängers Orpheus,<br />

der selbst den Gott der Unterwelt<br />

mit seinem Gesang erweichen<br />

kann, ist eines der großen Themen der<br />

Operngeschichte. Jacques Offenbachs<br />

Opéra bouffon ist eine köstliche Parodie<br />

darauf, die verlogene Menschen und<br />

gelangweilte Götter zeigt, wie sie in der<br />

Unterwelt das hemmungslose Vergnügen<br />

suchen.<br />

Das Operettentheater Salzburg – mit<br />

einer umjubelten „Csárdásfürstin“, dem<br />

„Bettelstudenten“ und dem „Land des<br />

Lächelns“ in <strong>Bad</strong> <strong>Saulgau</strong> bestens bekannt<br />

– bringt Offenbachs Operetten-Hit<br />

mit großer Besetzung, Orchester und frischem<br />

Esprit auf die Bühne.<br />

Karten gibt es ab sofort ermäßigt im<br />

Vorverkauf bei der Tourist-Information,<br />

Tel. 07581 2009-15, oder unter www.<br />

reservix.de.<br />

ARD-Preisträgerin spielt<br />

im Alten Kloster Werke von<br />

Schumann und Brahms<br />

International, virtuos und äußerst erfolgreich<br />

präsentiert sich das Ensemble<br />

der „Bundesauswahl Konzerte Junger<br />

Künstler“, das am Sonntag, 12. Januar,<br />

um 19 Uhr im Alten Kloster <strong>Bad</strong><br />

<strong>Saulgau</strong> gastiert.<br />

Die jungen Musikerinnen des Trios „Van<br />

Wauwe - Drescher - Gollej“, die belgische,<br />

deutsch-koreanische und kasachische<br />

Wurzeln haben, vereint die Liebe<br />

zur Kammermusik, eine hochkarätige<br />

Ausbildung bei prominenten Lehrern sowie<br />

eine rege internationale Konzerttätigkeit.<br />

Foto: Agentur<br />

Klarinettistin Annelien Van Wauwe studierte<br />

bei Sabine Meyer in Lübeck und<br />

ist mehrfache Preisträgerin internationaler<br />

Wettbewerbe, darunter des renommierten<br />

ARD-Musikwettbewerbs. Als<br />

Solistin u.a. des Münchner Kammerorchesters<br />

und des Symphonieorchesters<br />

des Bayerischen Rundfunks gastierte sie<br />

in Europas führenden Konzertsälen.<br />

Cellistin Simone Drescher, die derzeit an<br />

der Hochschule für Musik Franz Liszt<br />

Weimar studiert, ist Stipendiatin der<br />

Deutschen Stiftung Musikleben und wird<br />

außerdem von Yehudi Menuhin Live Music<br />

Now gefördert.<br />

Pianistin Olga Gollej war neben dem Abitur<br />

schon Jungstudentin an den Leipziger<br />

und Würzburger Musikhochschulen<br />

und studierte anschließend bei Hans<br />

Leygraf am Mozarteum in Salzburg. Sie<br />

unterrichtet am Edward Said Konservatorium<br />

(Stiftung Barenboim-Said) in Israel/Palästina<br />

und ist Stipendiatin von<br />

Yehudi Menuhin Live Music Now.

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