Lagerbestandsanalyse von NYM-J 3X1,5 - Lehrstuhl für ...

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IPM SS2010 Bestimmung Bestimmung Bestimmung der der optimalen optimalen Bestellmenge Bestellmenge Stückkosten Kg (q) KI (q) Ki (q) Kf (q) qopt = Gesamtstückkosten Kg(q) 200 * G * F EP * (I + i) c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam Modell Modell der der der optimalen optimalen Bestellmenge Bestellmenge Annahmen c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam qopt Lager- und Zinskosten KI (q) + Ki (q) bestellfixe Kosten Kf (q) G = Gesamtbedarf der Periode (1 Jahr) EP = Einstandspreis pro Stück F = bestellfixe Kosten i = Zinssatz in Prozent pro Jahr l = Lagerkostensatz in Prozent pro Jahr Materialbeschaffung Bestellmenge q Corsten 2004, S. 446 ff. Der Gesamtbedarf der Periode T ist gegeben. Er stimmt mit der Beschaffungsmenge überein. Die Beschaffungsmenge ist in gleichbleibende Bestellmengen x aufzuteilen. Der Lagerablauf erfolgt kontinuierlich und in gleichen Raten. Es gibt weder Beschaffungsengpässe noch Lagerungs- und Finanzierungsrestriktionen. Kein Sicherheitsbestand wird gehalten, da zwischen der Lagerentnahme der letzten Einheit und der Wiederauffüllung des Lagers kein "time lag" besteht. Die Einstandspreise werden als konstant angenommen. Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Realität. Materialbeschaffung Jehle 1999 29-32 Beispiel Beispiel zur zur optimalen optimalen Bestellmenge Bestellmenge Lösung Probe Jahresbedarf Einstandspreis Bestellkosten Lagerkosten qopt = c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam 40.000 Stk. 1 EUR 100 EUR 25 % (bezogen auf den mittleren Bestand) 40.000 Stk. • 100 EUR • 2 0,25 • 1 EUR qopt = 5.657 Stk. 7x bestellen (Bestellhäufigkeit pro Jahr) Bestellhäufigkeit Menge (Stk.) Bestellkosten (EUR) Lagerkosten (EUR) Gesamtkosten (EUR) Stückkosten (EUR/Stk.) 1 x 40.000 100 5.000 45.100 1,128 10 x 4.000 1.000 500 41.500 1,038 50 x 800 5.000 100 45.100 1,128 Materialbereitstellung Materialbeschaffung Repetierfaktor Material

IPM SS2010 Bereitstellungsprinzipien Bereitstellungsprinzipien + - Einsatzsynchrone Anlieferung (JIT) Geringe Bestände Geringe Lager- und (Umlauf-) Kapitalbindungskosten Gewährleistung eines kontinuierlichen Produktionsprozesses Geringer Koordinationsbedarf Große Abhängigkeit vom Lieferanten c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam KANBAN KANBAN KANBAN Charakteristika Prinzip c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam Materialbereitstellungsprinzipien Vorratshaltung (verbrauchsorientiert) Gewährleistung eines kontinuierlichen Produktionsprozesses Abschirmung gegenüber Beschaffungsrisiken Ausnutzung von Preisvorteilen Materialbereitstellung Einzelbeschaffung im Bedarfsfalle (bedarfsorientiert) Geringe Lager- und Kapitalbindungskosten Hohe Lagerhaltungskosten Hoher Koordinationsbedarf Gefahr von Produktionsstockungen Hohe Kosten für das Unternehmen Grochla/Fieten/Puhlmann 1985 Materialbereitstellung In den 50er Jahren bei Toyota in Japan entwickelt Kanban (jap.) = "Schild" oder "Karte" Lagerbestands- und Kapitalkostenreduktion sowie Einsparung von Lagerflächen durch Fertigung/Montage bei konkretem Bedarf Produktion in einer Produktionsstufe erst wenn eine übergeordnete Produktionsstufe Bedarf anmeldet und entsprechende Zwischenlager erschöpft sind Pull-Prinzip KANBAN steuert den Materialfluss in der Produktion nach dem Pull-Prinzip. Kern/Schröder/Weber 1996 33-36 Just Just in in Time Time (JIT) (JIT) JIT ="Bedarfssynchrone Produktion" ("Produktion auf Abruf") Spätestmögliche Bereitstellung von qualitativ einwandfreien Produktions- faktoren und Produkten mit dem Ziel, Durchlaufzeiten und Lagerbestände im Interesse einer kundenorientierten Leistungserstellung zu reduzieren Formen Innerbetrieblich (Kanban) Überbetrieblich (Just in Time-Produktion und -Beschaffung) Charakteristika Ziele Anforderungen Annahmen Managementphilosophie "Pull system" c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam KANBAN-Steuerung KANBAN-Steuerung c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam Verschwendung vermeiden (Zeit, Lager, Abfälle) Probleme und Engpässe aufdecken Realisiert flussorientierte Produktion Steuerung mit Fortschrittszahlen Rohteile- Fertigung Produktionsprogramm Fertigung Partizipation der Mit- arbeiter Industrial engineering/ basics Ständige Verbesserung Total Quality Control (TQC) Kleine Losgrößen Flussorientierte Layouts Puffer Puffer Puffer Puffer Puffer Selbststeuernde KANBAN-Kreisläufe Rohteile- Fertigung Fertigung Vor- montage Vor- montage End- montage Produktionsprogramm End- montage Puffer Puffer Puffer Puffer Puffer Materialbereitstellung Stabile Umweltfaktoren (üblicherweise repetitive Produktion) Abrufe Abrufe Kern/Schröder/Weber 1996 Materialbereitstellung Fahrzeugwerk Fahrzeugwerk Bodlien / Christmann-Jacoby 2000

IPM SS2010<br />

Bestimmung Bestimmung Bestimmung der der optimalen optimalen Bestellmenge<br />

Bestellmenge<br />

Stückkosten<br />

Kg (q)<br />

KI (q)<br />

Ki (q)<br />

Kf (q)<br />

qopt =<br />

Gesamtstückkosten<br />

Kg(q)<br />

200 * G * F<br />

EP * (I + i)<br />

c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam<br />

Modell Modell der der der optimalen optimalen Bestellmenge<br />

Bestellmenge<br />

Annahmen<br />

c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam<br />

qopt<br />

Lager- und<br />

Zinskosten<br />

KI (q) + Ki (q)<br />

bestellfixe<br />

Kosten Kf (q)<br />

G = Gesamtbedarf der Periode (1 Jahr)<br />

EP = Einstandspreis pro Stück<br />

F = bestellfixe Kosten<br />

i = Zinssatz in Prozent pro Jahr<br />

l = Lagerkostensatz in Prozent pro Jahr<br />

Materialbeschaffung<br />

Bestellmenge<br />

q<br />

Corsten 2004, S. 446 ff.<br />

Der Gesamtbedarf der Periode T ist gegeben.<br />

Er stimmt mit der Beschaffungsmenge überein.<br />

Die Beschaffungsmenge ist in gleichbleibende<br />

Bestellmengen x aufzuteilen.<br />

Der Lagerablauf erfolgt kontinuierlich und in gleichen<br />

Raten.<br />

Es gibt weder Beschaffungsengpässe noch Lagerungs-<br />

und Finanzierungsrestriktionen.<br />

Kein Sicherheitsbestand wird gehalten, da zwischen der<br />

Lagerentnahme der letzten Einheit und der<br />

Wiederauffüllung des Lagers kein "time lag" besteht.<br />

Die Einstandspreise werden als konstant angenommen.<br />

Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Realität.<br />

Materialbeschaffung<br />

Jehle 1999<br />

29-32<br />

Beispiel Beispiel zur zur optimalen optimalen Bestellmenge<br />

Bestellmenge<br />

Lösung<br />

Probe<br />

Jahresbedarf<br />

Einstandspreis<br />

Bestellkosten<br />

Lagerkosten<br />

qopt =<br />

c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam<br />

40.000 Stk.<br />

1 EUR<br />

100 EUR<br />

25 % (bezogen auf den mittleren Bestand)<br />

40.000 Stk. • 100 EUR • 2<br />

0,25 • 1 EUR<br />

qopt = 5.657 Stk.<br />

7x bestellen (Bestellhäufigkeit pro Jahr)<br />

Bestellhäufigkeit Menge (Stk.) Bestellkosten (EUR) Lagerkosten (EUR)<br />

Gesamtkosten<br />

(EUR)<br />

Stückkosten<br />

(EUR/Stk.)<br />

1 x 40.000 100 5.000 45.100 1,128<br />

10 x 4.000 1.000 500 41.500 1,038<br />

50 x 800 5.000 100 45.100 1,128<br />

Materialbereitstellung<br />

Materialbeschaffung<br />

Repetierfaktor Material

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