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Mehr Länge mit dem Driver!!!

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G o l f t e c h n i k<br />

<strong>Mehr</strong> <strong>Länge</strong> <strong>mit</strong> <strong>dem</strong><br />

<strong>Driver</strong>!!!<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

<strong>mit</strong> witterungsbedingter Verzögerung hat nun doch die Saison 2013 angefangen.<br />

Ich hoffe, Sie konnten den Winter indoor nutzen, um Ihre Technik weiterzuentwickeln,<br />

um vielleicht in dieser Saison Ihre Ziele zu erreichen<br />

oder sogar zu übertreffen.<br />

Mein heutiger Bericht behandelt ein Thema, das viele Spieler begeistert: <strong>Mehr</strong> <strong>Länge</strong> beim Driven. Es ist wohl der<br />

Part im Golf, der in seiner Widergabe <strong>dem</strong> Angeln am nächsten kommt. Denn 220–230 Meter carry (Fluglänge)<br />

schlägt ja nach eigener Aussage fast jeder im Durchschnitt. So hört man es jedenfalls häufig. Was dabei jedoch meist<br />

zugrunde gelegt wird, ist die gesamte <strong>Länge</strong> vom Abschlag bis Loch (welche bis Mitte Grün vermessen ist) und die<br />

Distanz auf den Entfernungsmarkierungen (welche meist, je nach Platz, bis Anfang Grün gemessen sind). Dazu<br />

kommt, dass der „Superdrive“ oft an einem dogleg gelingt, an <strong>dem</strong> man leicht abkürzen kann und sich daher die<br />

<strong>Länge</strong> des Lochs nochmals verringert. Und so wird aus einem wirklich guten 190–200 Meter carry Drive ein Drive,<br />

der carry 200–230 Meter zurücklegt und nach <strong>dem</strong> Ausrollen bei 250 Meter zur Ruhe kommt. Wenn man bedenkt,<br />

dass der Durchschnittswert der US PGA Tourspieler gerade mal 24 Meter mehr beträgt, so wäre das sehr beachtlich.<br />

Und da unser deutscher Golfheld Bernhard Langer (der dieses Jahr herausragend spielt) im Schnitt gerade mal<br />

256 Meter Gesamtlänge erreicht, so wäre das um so beachtlicher. Bitte lassen Sie sich von den Erzählungen solcher<br />

„Superdrives“ nicht blenden.<br />

Ein Beispiel: Wenn ein Spieler eine wirklich gute Technik hat, optimales Material, einen perfekt für ihn passenden<br />

Ball, eine Schlägerkopfgeschwindigkeit von 100 mph und den Ball perfekt in einer Aufwärtsbewegung von +5 Grad<br />

trifft, fliegt der Ball 224 Meter, was wirklich ein guter Drive ist. Liegt der Eintreffwinkel bei 0 Grad, was technisch<br />

immer noch gut ist, so fliegt der Ball schon 11 Meter kürzer! Hat der <strong>Driver</strong> einen Eintreffwinkel von –5 Grad<br />

(<strong>dem</strong> eines Eisenschlags), so beträgt die Fluglänge nur noch 201 Meter. Das sind 23 Meter weniger, als beim ersten<br />

Szenario!<br />

In den nächsten zwei Artikeln werde ich hauptsächlich versuchen, Ihnen einen Weg zu zeigen, den Eintreffwinkel<br />

<strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>Driver</strong> zu optimieren und Ihnen den Unterschied zwischen <strong>Driver</strong>- und Eisenschwung näherzubringen.<br />

Denn, wenn der eine Schlag einen positiven Eintreffwinkel hat, um gut zu funktionieren und der andere einen<br />

negativen, so muss es technische Unterschiede zwischen beiden geben. Feststellen lassen sich diese <strong>mit</strong> Trackman<br />

oder Flight Scope – ein Videosystem reicht dazu nicht aus.


G o l f t e c h n i k<br />

Der Unterschied im Eintreffwinkel und seine Auswirkungen<br />

Der perfekte Fall<br />

+5 Grad<br />

Gut, aber nicht perfekt<br />

0 Grad<br />

Nicht optimal!<br />

–5 Grad<br />

Der Effekt<br />

Schlägerkopfgeschwindigkeit Fluglänge Eintreffwinkel Fluglänge Eintreffwinkel Fluglänge Eintreffwinkel<br />

mph +5 Grad 0 Grad –5 Grad<br />

80 165 155 145<br />

90 194 185 173<br />

100 224 213 201<br />

110 254 242 229<br />

120 282 269 255<br />

Wie Sie sehen können, ist der Effekt allein bei der Fluglänge der Bälle enorm. Hinzu kommt, dass bei höheren Schlägerkopfgeschwindigkeiten (ab 90 mph)<br />

der Drive <strong>mit</strong> einem negativen Eintreffwinkel auch weniger rollt, da der Ball zu viel Backspin hat.


G o l f t e c h n i k<br />

Häufiger Fehler im set-up<br />

Wie schon am Anfang erwähnt, unterscheidet sich der Schwung von <strong>Driver</strong> zu Eisen elementar, zwar nicht in der Biomechanik, aber club path<br />

(Weg des Schlägers) und Eintreffwinkel sind signifikant anders. Häufig beginnt der Fehler schon im set-up. Wenn ich den <strong>Driver</strong> genauso anspreche<br />

wie ein Eisen, wird derselbe Schwung wie bei einem Eisen die Folge sein. Daraus resultiert derselbe Eintreffwinkel wie bei einem Schlag <strong>mit</strong> einem<br />

Eisen. Und die gewünschte Schlaglänge wird nicht erreicht. Dies ist auch der Grund, warum viele Golfer <strong>mit</strong> ihrem Holz 3 genauso weit schlagen<br />

wie <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>Driver</strong> …<br />

Richtiges set-up<br />

Falsches set-up<br />

Wie Sie im linken Bild sehen können, bin ich hinter <strong>dem</strong> Ball und lehne sogar etwas nach hinten. Dies macht es einfach für mich, den Schläger flach<br />

über den Boden zurückzuschwingen und ihn flach über den Boden wieder zum Ball zu bewegen. Dadurch treffe ich den Ball in der Aufwärtsbewegung.<br />

Im rechten Bild zeige ich (etwas übertrieben!) einen häufigen Fehler. Die Hände sind fast schon vor <strong>dem</strong> Ball, <strong>mit</strong> der Gefahr, dass dieser zu hoch<br />

steigt. Außer<strong>dem</strong> ist das Gewicht eher gleich verteilt und liegt nicht, wie optimal, zu 60% auf <strong>dem</strong> rechten Fuß.<br />

Ich hoffe, ich konnte Ihnen ein paar interessante Anregungen <strong>mit</strong>geben und wünsche Ihnen einen schönen Start in die Saison.


G o l f t e c h n i k<br />

Mit zwei Schwüngen zum Erfolg<br />

Sehr geehrte Golferinnen und Golfer,<br />

heute führe ich das Thema über mehr Schlaglänge beim <strong>Driver</strong> weiter fort. Ich habe mich sehr über<br />

das positive Feedback gefreut. Ich hoffe, Ihnen erneut <strong>mit</strong> weiteren Anregungen helfen zu können.<br />

Wie ich in meinem letzten Artikel erklärt hatte, ist der Eintreffwinkel sehr wichtig<br />

für die Schlaglänge. Ich fand es auch sehr erfreulich, dass vielen Lesern allein dieses<br />

Wissen und der Hinweis auf ein gutes set-up zum Teil sehr geholfen haben, ihren<br />

Bewegungsablauf zu verbessern. Jetzt würde ich Ihnen gern helfen, diesen<br />

Bewegungsablauf weiter zu optimieren. Ich werde dazu genauer auf<br />

die Unterschiede zwischen Eisenschlägen und Drives eingehen.<br />

Das „Zwei-Schwünge“-System<br />

Für viele Golfer hört sich diese Überschrift nicht nur semantisch furchtbar an. Der Golfschwung ist ohnehin keine<br />

einfache Bewegung und daraus zwei Schwünge zu machen, hört sich nicht sehr einfach an. Glauben Sie mir, es wird<br />

Ihnen nach <strong>dem</strong> Artikel logisch und machbar erscheinen und <strong>mit</strong> etwas Übung auch erfolgreich funktionieren.<br />

Wie in meinem letzten Artikel erwähnt, muss, da<strong>mit</strong> der Abschlag länger wird, der Ball in der Aufwärtsbewegung<br />

des <strong>Driver</strong>s getroffen werden. Der Effekt zwischen Drives, bei denen der Ball in der Aufwärtsbewegung getroffen wird,<br />

gegenüber jenen, bei denen der Ball in der Abwärtsbewegung getroffen wird, ist erheblich. Bei Eisenschlägen muss<br />

der Ball wiederum in der Abwärtsbewegung getroffen werden.<br />

Das heißt im Umkehrschluss, dass beim Drive der tiefste Punkt des Schwungs idealerweise vor <strong>dem</strong> Ball liegt<br />

(also vor <strong>dem</strong> Treffpunkt des Balls), während beim Eisen der tiefste Punkte des Schwungs hinter <strong>dem</strong> Ball (also nach<br />

<strong>dem</strong> Treffpunkt des Balls) liegt.<br />

Ein wesentlicher Unterschied zwischen Drives und Eisenschlägen macht die Ballposition, hinzukommt, dass Drives<br />

von einem Tee geschlagen werden. Folglich muss auch die Technik eine andere sein. Sie können das vergleichen <strong>mit</strong><br />

einem Chip und einem Bunkerschlag. Sie können zwar aus <strong>dem</strong> Bunker chippen, bleiben aber dabei unter <strong>dem</strong> technisch<br />

Möglichen.<br />

Zusammengefasst bedeutet das:<br />

• Wenn Sie nie auf einer Runde gut driven und gute Eisen schlagen, sondern sich diese Leistungen abwechseln<br />

oder Sie immer nur in einer von beiden Schlagarten gut sind, liegt das daran, dass Sie <strong>Driver</strong> und Eisen gleich<br />

bewegen.<br />

• Ihren Schwung können Sie grundlegend durch Ihr set-up und Ihre Gewichtsverteilung beeinflussen.


G o l f t e c h n i k<br />

Teil 1 des Zwei-Schwungsystems<br />

• Trackman Messungen zeigen, dass man, um ein Maximum an <strong>Länge</strong> und Genauigkeit zu bekommen, den Ball<br />

in einer leichten Aufwärtsbewegung (siehe meinen letzten Artikel) treffen muss. Dazu muss die Schwungrichtung<br />

leicht nach rechts (außen) gehen. Die Schwungrichtung orientiert sich am tiefsten Punkt des Schwungs!<br />

Dieser liegt beim Schlag <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>Driver</strong> vor <strong>dem</strong> Treffpunkt des Balls. Danach bewegt sich der Schlägerkopf<br />

horizontal durch den Treffpunkt gerade auf der Ball-Ziellinie nach oben.<br />

Das Ergebnis ist ein gerader Drive, bei <strong>dem</strong> der Ball in der Aufwärtsbewegung getroffen wird.


G o l f t e c h n i k<br />

• Eisen sollten hingegen andersherum geschwungen werden. Die Schwungrichtung muss hier nach links gehen,<br />

um eine gerade Schwungbahn zu erreichen, weil der tiefste Punkt des Schwungs hinter <strong>dem</strong> Treffpunkt liegt<br />

und der Ball in der Abwärtsbewegung getroffen wird.<br />

Die Fotos sind etwas übertrieben, aber sie stellen gut dar, worauf es mir ankommt. Wie man gut sehen kann, wirkt der <strong>Driver</strong>schwung so, als wäre der<br />

Schläger „flach“ im Abschwung. Dabei schwingt der Schläger extrem nach rechts. Tatsächlich habe ich nur meine Schwungrichtung nach rechts gedreht,<br />

dadurch kommt der Schläger auf eine gerade Schwungbahn und trifft den Ball in der Aufwärtsbewegung <strong>mit</strong> maximaler Kraft (was nur durch Änderung<br />

von set-up und Schwungrichtung möglich war).<br />

Beim Eisenschwung ist gut zu erkennen, dass der Schläger im Rückschwung stärker „gelegt“ oder auch „neutraler“ ist. Die Schwungrichtung geht deutlich<br />

nach links, weil nur dadurch die Schwungbahn gerade wird. Und der Schläger geht nach Treffpunkt und Bodenkontakt flach über den Boden, für<br />

einen negativen Eintreffwinkel und maximale Kontrolle.<br />

Ich hoffe, Sie dazu motivieren zu können, Ihr Spiel variabler zu gestalten und wünsche Ihnen noch eine erfolgreiche Golfsaison <strong>mit</strong> langen Drives<br />

und präzisen Eisenschlägen.<br />

Ihr Gregor Tilch


G o l f t e c h n i k<br />

Sehr geehrte Golferinnen und Golfer,<br />

die Saison neigt sich langsam <strong>dem</strong> Ende zu. Ursprünglich wollte ich mich in dieser Ausgabe <strong>mit</strong> einem<br />

Artikel über Fitness von Ihnen in den Herbst und Winter verabschieden. Da mir jedoch viele von Ihnen ein<br />

sehr gutes Feedback zu den letzten beiden Technikartikeln gaben, werde ich daran anschließen, – in der<br />

Hoffnung –, dass Sie den Winter für konsequentes Training nutzen und als bessere Golfer in die<br />

Saison 2014 starten.<br />

Das neue Wettkampfsystem des DGV fordert von Leistungsgolfern und ambitionierten<br />

Freizeitgolfern ein umso konsequenteres Techniktraining im Winter.<br />

Für viele Golfer hatte die Änderung des neuen Wettkampfsystems Auswirkungen<br />

auf ihre Golfsaison 2013. Junge ambitionierte Spieler hatten<br />

kaum „Sommerferien“, da sie durchgehend Turniere spielten, um<br />

den Vorgaben des DGV (und denen ihrer Heimatclubs) Genüge<br />

zu tun. Wenn die Spieler darüber hinaus noch Ambitionen<br />

zum Leistungsgolf hatten, wurde die Saison noch Zeit intensiver.<br />

Während das neue Wettkampfsystem Clubs und Mitglieder vor neue organisatorische und finanzielle Aufgaben stellt, erfordert es von Trainern und<br />

Spielern eine strukturiertere Saisonplanung. Für Trainer bedeutet die zeitliche Dichte der Wettkämpfe eine große Herausforderung, denn es ist fast<br />

unmöglich, Leistungsgolfer und ambitionierte Freizeitspieler in der Wettkampfflut im Sommerhalbjahr technisch weiterzuentwickeln.<br />

Umso wichtiger wird das Wintertraining.<br />

Die Wintersaison eignet sich für Spieler aller Spielstärken hervorragend, die größeren Probleme im Schwung anzugehen. Die Trainingsmöglichkeiten<br />

für die kalte Jahreszeit verbessern sich in Berlin zusehends. Im Winter 2013/14 werden wir in Berlin zwei Indoortrainingszentren bei Hohmann<br />

Golf Sport und im GolfHouse haben. Einige Golfclubs wie Stolpe, Wannsee und Gross Kienitz bieten auch sehr gute Indoortrainingsanlagen an.<br />

Größere Probleme bereitet vielen Spielern der Schwung <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>Driver</strong>. In den beiden letzten Ausgaben ging es schon um den Eintreffwinkel des<br />

<strong>Driver</strong>s im Ballkontakt und die Unterschiede zwischen <strong>dem</strong> Schwung <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>Driver</strong> und <strong>dem</strong> Schwung <strong>mit</strong> den Eisen. Die vorgeschlagenen Änderungen<br />

waren effektiv und unkompliziert, geeignet, im Sommertraining umgesetzt zu werden. Heute versuche ich Ihnen etwas näherzubringen, das<br />

schwerer zu erlernen ist und sich daher für das Wintertraining eignet: Es geht um Wiederholbarkeit. Viele Schüler fragen mich häufig wie sie ihr<br />

Driven nicht nur länger, sondern auch konstanter machen können und warum Tourspieler gut oder weniger gut bzw. konstant driven.<br />

Ich hoffe, der heutige Artikel hilft Ihnen, ein Verständnis dafür zu entwickeln und motiviert Sie dazu, den Herbst und Winter für Technik-Verbesserungen<br />

zu nutzen.


G o l f t e c h n i k<br />

Die drei Tracks<br />

Der eine oder andere Golf-Fan erinnert sich vielleicht noch an den Abschlag von Rory McIlroy an Loch 10 in der Finalrunde der Masters 2011.<br />

Dieser Abschlag war deswegen so außergewöhnlich, weil er einer der größten „Big Misses“ im Golf der letzten Jahre war. Er endete in einer<br />

Villenlandschaft weit links der Spielbahn, die niemals zuvor von Kameras erfasst wurde. Auch bei Topspielern forciert Leistungsdruck schlechte<br />

Schläge und die Schwächen der Technik werden deutlicher. Bevor ich auf Rory McIlroys bei diesem Abschlag in 2011 eingehe, möchte ich Ihnen<br />

Folgendes vorausschicken:<br />

Wie in der unten gezeigten Fotostreckegibt es drei Tracks (Schwungbahn), auf denen sich ein Golfschwung bewegen kann.<br />

Den LowTrack (niedrige Schwungbahn), den MidTrack (<strong>mit</strong>tlere Schwungbahn) und den HighTrack (hohe Schwungbahn).<br />

Auf welchem Track man schwingen sollte, ist individuell. Die Schwungidee muss zum Spieler passen und nicht umgekehrt. Es passt nicht jeder<br />

Track zu je<strong>dem</strong> Spieler. Grund dafür sind Unterschiede in Körperbau, Beweglichkeit, Hüftrotationsgeschwindigkeit und Kraft.<br />

Idealerweise finden Sie gemeinsam <strong>mit</strong> Ihrem Pro heraus, auf welchem Track Sie sich optimal bewegen. Achten Sie darauf, dass Sie in der 9-Uhr-<br />

Position im Rück- wie im Abschwung auf <strong>dem</strong>selben Track sind und diesen auch nach <strong>dem</strong> Impact nicht verlassen.


G o l f t e c h n i k<br />

Zurück zu Rory McIlroy ins Jahr 2011. Damals war Rory McIlroys Track-Wechsel noch gewaltig. Von seiner Physis ist Rory ein Mid Track <strong>Driver</strong>.<br />

Doch erfolgte lediglich sein Rückschwung auf <strong>dem</strong> Mid Track, dann sank der Schläger auf den Low Track und kam auf <strong>dem</strong> High Track wieder<br />

heraus. Dieser Wechsel der Tracks führte zu Blocks und Hooks.<br />

Fotos ab 009<br />

Ein noch extremes Beispiel ist Dustin Johnson, der von einem natürlichen High Track-Rückschwung zu einem Mid Track- bis Low Track-Durchschwung<br />

neigt. Diese Fehlerstruktur tritt meist bei besseren Spielern auf, die dafür als Jugendliche mehr Schlaglänge erreichten. Viele Amateure<br />

haben genau die entgegengesetzte Tendenz. Sie werden von Mid Track- oder Low Track-Spielern zu High Track-Spielern im Durchschwung.<br />

Das Hauptproblem liegt aber häufig darin, dass sich viele gar keine Gedanken darüber machen, welche Schwungbahn zu ihnen passt. Bitte versuchen<br />

Sie also nicht jeden Schwungtipp auf Ihren Schwung anzuwenden, sondern beraten Sie sich <strong>mit</strong> Ihrem Pro und beraten Sie sich über die<br />

Vorgehensweise. Sie werden überrascht sein wie spielstark Sie schon zu Beginn der Saison 2014 sein werden.<br />

Ich wünsche Ihnen einen schönen Saisonausklag und ein effektives Wintertraining,<br />

Ihr Gregor Tilch

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