Division Supply Chain - Esprix
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ESPRIX-FINALISTEN 2013<br />
«Ständig besser<br />
wärde»<br />
eingelöst und verbessert werden:<br />
durch Leichtigkeit und Schnelligkeit<br />
in der <strong>Supply</strong> <strong>Chain</strong>, durch<br />
professionelle Kompetenz, die<br />
Ausrichtung auf Nachhaltigkeit<br />
oder die Aktivitäten zur Steigerung<br />
von Umsatz und Warenrotation<br />
sowie die Reduktion der Kosten.<br />
«Den Slogan ‹Ermöglicher›<br />
haben die 600 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter bei uns verstanden»,<br />
meint Deutschmann. Vor<br />
allem ist es der Führung gelungen,<br />
dass er verinnerlicht und tagtäglich<br />
gelebt wird.<br />
Die Excellence-Philosophie<br />
Das gilt ähnlich auch für den anderen<br />
wegweisenden Grundsatz:<br />
«Ständig besser wärde» – gleichsam<br />
die schweizerdeutsche Umschreibung<br />
für «Kaizen». Doch<br />
geht es dabei um mehr als um<br />
Verbesserungsvorschläge. Das ist<br />
nur ein Element, für das sich<br />
Führungsgrundsätze<br />
Fokussieren und Entscheiden<br />
Wir konzentrieren uns aufs Wesentliche,<br />
entscheiden konsequent und<br />
schaffen dadurch Orientierung und Verbindlichkeit.<br />
Ermuntern und Ermutigen<br />
Wir glauben an unsere Mitarbeiter, ermutigen<br />
sie zur Selbstständigkeit und<br />
Eigenverantwortung und schaffen dadurch<br />
Identifikation und Motivation.<br />
Gestalten und Entwickeln<br />
Wir suchen nach Chancen und Möglichkeiten<br />
für die Zukunft, gehen Veränderungen<br />
aktiv an und schaffen dadurch<br />
Innovation und Nachhaltigkeit.<br />
Realisieren und Erreichen<br />
Wir sind resultatorientiert, vereinbaren<br />
verbindliche Ziele und Standards, setzen<br />
diese im Team konsequent um und<br />
schaffen dadurch Commitment und Erfolg.<br />
Ausbildung ist Chefsache, Rainer Deutschmann<br />
aber die Belegschaft inzwischen<br />
mit Hunderten von Ideen zur<br />
Prozessoptimierung und damit<br />
zur Produktivitätssteigerung engagiert.<br />
«Ständig besser wärde» ist eine<br />
umfassende Philosophie der «operational<br />
excellence» , die seit<br />
2006 schrittweise eingeführt, von<br />
der Führung als Wegweiser für die<br />
Mobilisierung zur Excellence verstanden<br />
und aktiv eingesetzt<br />
wird. Bei sämtlichen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern sollen<br />
umfassende, eigenverantwortliche<br />
Denk- und Verhaltensweisen<br />
aktiviert und gefördert werden.<br />
Und zwar über 6 Punkte:<br />
• Plan-Do-Check-Act-Zyklus<br />
Lagerhaltung – eine sensible <strong>Supply</strong>-<strong>Chain</strong>-Aufgabe<br />
• Rigorose Qualitätsorientierung<br />
im Sinne der Erfüllung von Kundenanforderungen<br />
• Kunden-Lieferanten-Beziehung<br />
(intern und extern)<br />
• Mitarbeiterorientierung (Beteiligung<br />
und Empowerment)<br />
• Prozess- und Ergebnisorientierung<br />
(Gesamtoptimierung)<br />
• In Zahlen sprechen (Transparenz,<br />
Faktenbasierung)<br />
Inhaltlich konkretisieren sich diese<br />
Punkte im betrieblichen Vorschlagswesen,<br />
beim Führen mit<br />
Zielvereinbarung, in der Arbeitsplatzgestaltung<br />
sowie in der Optimierung<br />
der Arbeitsabläufe (Verschwendungssuche).<br />
Manor-Werte<br />
und Führungsgrundsätze (siehe<br />
Kasten) bilden dabei die kulturelle<br />
Basis der Führung und Zusammenarbeit.<br />
Und wie greift die «operational excellence»?<br />
Ein Gradmesser sind<br />
die jährlichen Mitarbeiterbefragungen<br />
bei SCM, am Hauptsitz<br />
und in den Verteilzentralen. Seit<br />
2009 wird bei Manor gezielt nach<br />
dem Engagement der Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter gefragt.<br />
Fragen sind zum Beispiel, wie<br />
über die Organisation gesprochen<br />
wird (say), ob man beabsichtigt,<br />
bei Manor zu bleiben (stay), und<br />
wie ausgeprägt die Bereitschaft<br />
ist, sich in besonderem Masse für<br />
das Unternehmen einzusetzen<br />
(strive). Darüber hinaus gibt es<br />
Fragen zu den Manor-Werten, den<br />
Führungsgrundsätzen, der Vorgesetztenbeurteilung<br />
und anderen<br />
aktuellen Themen.<br />
Die Ergebnisse der SCM-Mitarbeiterbefragung<br />
von 2011 lagen<br />
bei einem Engagementwert von<br />
80 Prozent. Ein überdurchschnittlicher<br />
Wert, wenn man als Benchmark<br />
die breit abgestützten Vergleichsdaten<br />
(2012 für Europa 52<br />
Prozent) von Aon Hewitt heranzieht.<br />
Nachhaltigkeit in der<br />
Beschaffung<br />
Kaum ein Wirtschaftsbereich sieht<br />
sich so eng mit kritischen Fragen<br />
zur Nachhaltigkeit seines Angebots<br />
konfrontiert wie der Detailhandel.<br />
Verbraucher wollen heute<br />
wissen, unter welchen Bedingungen<br />
Produkte hergestellt werden<br />
und was das Unternehmen aktiv<br />
tut, um Natur und Umwelt zu<br />
schützen. Manor hat sich dazu<br />
mit «Manor Respect» erfolgreich<br />
am Markt positioniert. Unternehmensweit<br />
sorgt ein Nachhaltigkeitskomitee<br />
unter der Leitung<br />
von Rainer Deutschmann für die<br />
wichtigen Weichenstellungen.<br />
Besonders gefordert ist die Beschaffung.<br />
In der <strong>Division</strong> <strong>Supply</strong><br />
<strong>Chain</strong> Management wurde dazu<br />
seit 2005 eigens eine Abteilung<br />
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MQ Management und Qualität Spezialausgabe ESPRIX 2013