4 t/ha - Agritechnica
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Betriebsvorstellung<br />
Gut Derenburg<br />
Klaus Münchhoff<br />
<strong>Agritechnica</strong> Hannover 2013
Landwirtsc<strong>ha</strong>ftsbetrieb<br />
Klaus Münchhoff<br />
Promenade 5<br />
in<br />
38895 Derenburg
Beschäftigte<br />
• 1 Betriebsleiter<br />
• 4 Mitarbeiter<br />
Außenwirtsc<strong>ha</strong>ft<br />
• 2 Erntehelfer v. 15.7.<br />
bis 30.09.<br />
• 1 Sekretärin<br />
• 0,6 AK/100 <strong>ha</strong><br />
• Lohnarbeiten für:<br />
Ausbringung Gülle,<br />
Putenmist und HTK,<br />
Streuen von Kalk<br />
und Grunddünger<br />
teilflächenspezifisch
Maschinenbesatz (1)<br />
• 4 Schlepper (320,269,<br />
235,170 PS) mit<br />
autotrac<br />
• 1 Teleskoplader (105<br />
PS), Hubhöhe 7 m,<br />
Max.Hubgewicht 4 t<br />
• Gesamt Schlepper<br />
95 PS/100 <strong>ha</strong><br />
• 1 Mähdrescher<br />
(Lexion 600;<br />
10,50 m Schnittbreite,<br />
Ertragskartierung, GPS<br />
gelenkt, Telematics<br />
• 1 Überladewagen 20 m²<br />
• 1 Anhängespritze<br />
36m, 6000l Faßin<strong>ha</strong>lt
Maschinenbesatz (2)<br />
• 1 Grubber 4,80 m<br />
• 1 Pflug 7-sc<strong>ha</strong>rig<br />
• 1 Drille Lemken<br />
Solitär 4 m<br />
• 1 Schlegler 3 m<br />
• 1 Düngerstreuer<br />
Rauch AGT 36 m<br />
• 1 N-Sensor für<br />
Rauch AGT
Betriebsspiegel<br />
• Betriebsflächen<br />
gesamt: 1040 <strong>ha</strong><br />
• davon:<br />
• Ackerland 950 <strong>ha</strong>,<br />
• Grünland 16 <strong>ha</strong><br />
• Wald<br />
65 <strong>ha</strong><br />
• Hof-, Gebäude und<br />
sonstige Flächen 4 <strong>ha</strong><br />
• Unland 3 <strong>ha</strong><br />
• Verkehrsflächen 2 <strong>ha</strong><br />
• Bodenpunktzahl<br />
d.Ackerflächen<br />
• von 23 bis 100<br />
• Durchschn.Bodenpunktzahl<br />
78
Die Lage<br />
• Ost<strong>ha</strong>rz – östlich des Brockens -<br />
Ausläufer der Magdeburger Börde<br />
• Landkreis Harz (vormals<br />
Landkreise Halberstadt und<br />
Wernigerode)
Die Lage
Klima (1)<br />
• Niederschläge<br />
• 1998 582 mm<br />
• 1999 483 mm<br />
• 2000 620 mm<br />
• 2001 650 mm<br />
• 2002 621 mm<br />
• 2003 420 mm<br />
• 2004 660 mm<br />
• 2005<br />
• 2006<br />
• 2007<br />
• 2008<br />
• 2009<br />
• 2010<br />
• 2011<br />
• 2012<br />
531 mm<br />
390 mm<br />
779 mm<br />
557 mm<br />
637 mm<br />
767 mm<br />
429 mm<br />
483 mm
Klima (2)<br />
• Niederschlag<br />
• Durchschnitt letzte 10 Jahre<br />
• 565 mm<br />
• 50 jähriger Durchschnitt 488 mm<br />
• Durchschnittliche<br />
Jahrestemperatur 9,1° C
Verkehrslage u. Schläge<br />
• 39 Ackerschläge<br />
• Durchschnittliche<br />
Hof-Feld-<br />
Entfernung 6 km<br />
• davon bewirtsc<strong>ha</strong>ftet<br />
27 Schläge<br />
• durchschn.<br />
Schlaggröße der<br />
bewirtsc<strong>ha</strong>fteten<br />
Flächen ohne<br />
Brache 35 <strong>ha</strong>
Anbau Ernte 2013 ( 1 )<br />
• 950 <strong>ha</strong> Ackerland<br />
• 37 Schläge<br />
• Winterweizen 454 <strong>ha</strong> 47,8 %<br />
• Wintergerste 94 <strong>ha</strong> 9,9 %<br />
• Winterroggen 64 <strong>ha</strong> 6,8 %<br />
• Winterraps 309 <strong>ha</strong> 32,5 %<br />
• Brache 29 <strong>ha</strong> 3,0 %
Teilflächenspezifische<br />
Bewirtsc<strong>ha</strong>ftung
Wie zur Teilfläche gekommen?<br />
• Auswertungen der<br />
Ertragskartierung vom<br />
Mähdrescher – sehr große<br />
Ertragsunterschiede
Ertragskartierung<br />
• Große Unterschiede<br />
• Hier: 3 bis 15 t
Bodenscanner<br />
• Der Bodenscanner wurde in den Jahren 2003 bis<br />
2005 eingesetzt<br />
• Überfahrt im 27 m Raster (ehem.Fahrgassenbreite)<br />
• Auswertung nach BSK (Bodenscannerklassen)<br />
• Festlegung der Bodenprobenahmeorte im 3 <strong>ha</strong><br />
Raster<br />
• Auswertung und Festlegung der<br />
teilflächenspezifischen Düngung
EM 38
Planung der Kalkdüngung<br />
• An<strong>ha</strong>nd der Ergebnisse der pH-Werte<br />
• Planung für eine Fruchtfolge<br />
• Kalkausbringung mit anderen<br />
Nährstoffen ?<br />
• Eingabe der geplanten Mengen in Chip-<br />
Karte
GPS-gestützte Ausbringung<br />
Einlesen in Bordcomputer des Traktors<br />
Ausbringmengen von 0 bis 5,8 t/<strong>ha</strong><br />
Abfahren nur der zu kalkenden Flächen<br />
– Unterstützung des Fahrers durch<br />
GPS und Monitor<br />
Leistung ??? <strong>ha</strong>/Std
Bodenscannerkarte
Bodenprobenahmeorte
Ergebnis Erstbeprobung 2004
Durchgeführte Arbeiten<br />
• Teilflächen pH- Wert unter 4,2<br />
• Herbst 2004: 4 t/<strong>ha</strong><br />
• Frühjahr 2006: 4 t/<strong>ha</strong><br />
• Teilflächen pH- Wert 4,3 bis 5,6<br />
• Herbst 2004: 3 t/<strong>ha</strong><br />
• Frühjahr 2006: 3 t/<strong>ha</strong><br />
• Rest: keine Kalkung
Ergebnis Zweitbeprobung 2007
Ergebnisgegenüberstellung<br />
Ackerschlag BP-Nr. Jahr Veränderung pH-Wert<br />
Hospitalspitze 347 2004 7,3 => 6,9 7,3 E<br />
757 2007 6,9 E<br />
Hospitalspitze 348 2004 5,6 => 6,1 5,6 B<br />
756 2007 6,1 C<br />
Hospitalspitze 349 2004 4,5 => 6,3 4,5 A<br />
755 2007 6,3 C<br />
Hospitalspitze 350 2004 4,4 => 5,8 4,4 A<br />
754 2007 5,8 C<br />
Hospitalspitze 351 2004 3,9 => 5,3 3,9 A<br />
760 2007 5,3 B<br />
Hospitalspitze 352 2004 4,1 => 5,5 4,1 A<br />
759 2007 5,5 B<br />
Hospitalspitze 353 2004 4,5 => 5,6 4,5 A<br />
758 2007 5,6 B<br />
Hospitalspitze 354 2004 4,4 => 6,1 4,4 A<br />
763 2007 6,1 C
Erst- u. Zweitbeprobung
Fazit Kalkung<br />
• Teilfläche unbedingt notwendig:<br />
• Nicht noch den pH-Wert<br />
hochschrauben, wo er schon zu<br />
Ertragsdegression führt<br />
• Geprüfte Kalke verwenden, es wird<br />
sehr viel angeboten, was nicht<br />
unbedingt gut wirkt
Klassenflächen der<br />
Bodenschätzung
Bodenartengruppen<br />
nach VDLUFA<br />
BG 1<br />
BG 2<br />
BG 3<br />
BG 4<br />
S<br />
l‘S<br />
lS<br />
sL/uL
pH-Ziele für<br />
Bodenartengruppen<br />
BG 1 5,4-5,8<br />
BG 2 5,8-6,3<br />
BG 3 6,1-6,7<br />
BG 4 6,3-7,0
Parzellen für die<br />
Bodenprobenahme<br />
mit Ganglinien
Zertifizierungen