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MOD (PDF, 395,6 KB) - TU Berlin

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Einführung in die optische Nachrichtentechnik<br />

<strong>MOD</strong>/4<br />

Abb. 1: Ideales Modulationsverhalten eines Halbleiterlasers<br />

Für t = t S gilt n(t S ) = n S woraus sich die Einschaltverzögerung t S aus Gl. (17) für t = t S ergibt:<br />

t S = e ln I 1 I 0<br />

I 1 I S<br />

; (I 0 < I S , I 1 > I S ) (18)<br />

Die Einschaltverzögerung verschwindet für I 0 = I S .Deshalb ist eine Regelung für den Unterlegstrom<br />

I 0 erforderlich, um Schwankungen des Schwellstroms I S z.B. aufgrund von Temperaturschwankungen<br />

auszugleichen. Sie verschwindet auch für Unterlegströme I 0 > I S , allerdings ist man im allgemeinen<br />

an einem möglichst hohen Extinktionsverhältnis P 1 =P 0 interessiert, weshalb I 0 möglichst nahe am<br />

Schwellstrom I S liegen sollte. Um auf jegliche Regelung des Vorstroms I 0 zu verzichten, ist man<br />

gelegentlich auch an einem vorstromfreien Betrieb (I 0 = 0) des Lasers interessiert. Für I 1 =I S >> 1<br />

können sich u.U. genügend kleine Einschaltverzögerungen ergeben. Aus Gl. (18) folgt für I 0 = 0 und<br />

I 1 =I S >> 1:<br />

t S =<br />

e<br />

I 1<br />

I S<br />

1<br />

Der vorstromfreie Betrieb ist im allgemeinen auf Bitraten B 1Gbit=s beschränkt, um<br />

B t S

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