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Rolle des Schöpfenden zu begeben. Reproduziert man als Solist eine bereits niedergeschriebene/verlegte<br />

Solokadenz in seiner eigenen Interpretation eines Konzertes, scheint dies dem Sinn der<br />

Solokadenz direkt entgegen zu wirken. Vielmehr sollte man die Gelegenheit nutzen, seine EIGENE<br />

künstlerische Reflektion des Werkes im Kontext des Werkes selbst zu Gehör bringen zu dürfen.<br />

Doch wie kann man eine gute Solokadenz komponieren oder auch konstruieren? Was muss sie beinhalten?<br />

– oder was soll – oder besser: Was darf sie beinhalten? Wie nah muss man am Stil des<br />

Werkes bleiben? Muss man es überhaupt? Wenn man Mozarts Hornkonzerte heutzutage auf dem<br />

Ventilhorn aufführt, warum sollte man sich diese Ventile nicht auch in der Solokadenz zu Nutze machen<br />

und die Naturtonbeschränkung auflösen? Wenn man jedoch soweit geht, warum soll man<br />

nicht auch moderne Spieltechniken mit einbeziehen, wenn man diese benötigt um eine eigene<br />

künstlerische Werkreflektion zu gestalten?<br />

Im Seminar sollen verschiedene Solokadenztypen (Stilechte, Aktuell-virtuose...) analysiert, konstruiert<br />

und komponiert werden – immer mit fundiertem Werkbezug.<br />

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