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Musiktheorie
HS: Hauptseminar im Modul 13 Musikalische Analyse für L3, BA Gesang, BA KIA,
+ alle alten StO
NK: Seminar Neue Kompositionstechnik (für Schulmusik, Staatsexamen, alte StO, IuD, KA, MT, IGP, alte
StO)
20./21. Jh.: Seminar Musik des 20./21. Jahrhunderts (L3 Modul 13, BA Gesang, BA KIA)
Analyse: Seminar Analyse und Werkanalyse, u. a. für KA/ IuD/IGP/Komposition/MT alte StO, L3 (Modul 13),
BA Gesang, BA KIA
Satzlehre: Seminar mit Satzlehre-Schwerpunkt, u. a. für IuD/IGP/Komposition/MT (NUR alte StO)
Satzlehre/Analyse: Seminar mit den Schwerpunkten Satzlehre und Analyse
SÜ: offen für alle Studiengänge
c.t. cum tempore (Die betreffende Veranstaltung beginnt eine Viertelstunde später als angegeben.)
LN: Leistungsnachweis
BLOCKSEMINAR: MONTAG: 10 - 13 Uhr, (Raum wird noch bekannt gegeben)
Frank Gerhardt
Erweiterung und Auflösung der Tonalität im 19. Jahrhundert
Modulzuordnung: (HS / Satzlehre / Analyse)
Termine: 15.04.2013, 06.05.2013, 27.05.2012, 17.06.2013
Das Seminar vermittelt die musiktheoretischen und satztechnischen Grundlagen der sog. "spätromantischen
Harmonik" ab Mitte des 19.Jh. Im Mittelpunkt steht die sukzessive Erweiterung der
klassischen Tonalität, die in vielfacher und sehr unterschiedlicher Weise zu einem der zentralen
Felder kompositorischer Inspiration wird.
Diese fortlaufende Erweiterung harmonischer Mittel führt nahezu zwangsläufig zu einem immer
größeren Verlust klarer tonaler Verhältnisse und leitet so an einem zentralen Punkt den Übergang in
die Moderne ein.
Anhand von Analysen ausgewählter Werken (Schumann, Chopin, Wagner, Liszt und Skriabin) wird
dieser Entwicklungsweg nachgezeichnet. Gleichzeitig wird immer wieder versucht, die Konsequenzen
der besprochenen Verfahren für das Erscheinungsbild der Musik
hörend nachzuvollziehen.
Begleitet wird die analytische Arbeit durch eigene Stilübungen nach Maßgabe der besprochenen
Vorlagen.
MONTAG: 14 - 16 Uhr c.t., Raum A 205
Prof. Ernst August Klötzke
Richard Wagner: Der Ring des Nibelungen
Modulzuordnung: (HS (L3: Modul 13, KIA, BA Gesang), Analyse, SÜ)
LN: Referat
„…ja als Orpheus alles heimlichen Elends ist er größer als irgendeiner, und manches ist durch ihn
überhaupt erst zur Kunst hinzugefügt worden, was bisher unausdrücklich und selbst der Kunst unwürdig
erschien“ (Friedrich Nietzsche).
Das größte Opernprojekt des 19. Jahrhunderts steht im Zentrum dieses Analyseseminars: Richard
Wagner schuf mit seinem „Bühnenfestspiel für drei Tage und einen Vorabend“ ein geschlossenes
Werk mit einer Spieldauer von ca. 17 Stunden! Untersucht werden rhythmisch- harmonische Verläufe,
Aspekte der Form und der Instrumentation, sowie das Wort-Ton-Verhältnis. Auch Wagners Umgang
mit den Gesangsstimmen, den psychischen Tiefen der Zusammenhang bildenden Leitmotive
und seine sehr genauen Regieanweisungen in Hinblick auf seine Idee des „Gesamtkunstwerk“ werden
befragt und analysiert.
Klavierauszüge bzw. Partituren sollten von den Seminarteilnehmern mitgebracht werden.
Literatur:
T. W. Adorno „Versuch über Wagner“, Frankfurt a. M. 1952
Richard Wagner „Dichtungen und Schriften“, Frankfurt a.M. 1983
Peter Wapnewski „Der Ring des Nibelungen“, München 1995
Friedrich Nietzsche „Richard Wagner in Bayreuth/ Der Fall Wagner/ Nietzsche contra Wagner“, Stuttgart 1986
Herbert Barth (Hrg.) „Bayreuther Dramaturgie. Der Ring des Nibelungen“, Stuttgart 1986
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