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der pädagogischen Beziehung und die Art ihrer Professionalisierung im Lehrerberuf intensiver betrachtet.<br />
Der Unterricht wird sowohl als methodisch gesteuerter Vermittlungs- als auch als subjektiver<br />
Aneignungsprozess aufgefasst. Im Zusammenhang mit der aktuellen Diskussion über Leistungsvergleichsstudien<br />
soll der Bildungsbegriff als kritische Kategorie eingeführt werden, welche es<br />
gestattet, die Legitimität der gesellschaftlichen Ansprüche an die Schule „pädagogisch“, d.h. in ihrer<br />
Bedeutung für die Selbstbestimmungsfähigkeit der Person zu beurteilen.<br />
Die Grundbegriffe „Erziehung“, „Bildung“ und „Sozialisation“ und die damit verbundenen theoretischen<br />
Konzepte werden an Grundlagentexten gemeinsam erarbeitet und an empirischem Fallmaterial<br />
aus dem Erziehungs- und Schulalltag rekonstruiert oder demonstriert.<br />
DONNERSTAG: 16 - 17.30 Uhr, Leimenrode 29, Seminarraum 5<br />
Prof. Dr. Heiner Ullrich<br />
Ausgewählte erziehungswissenschaftliche Aspekte von Bildung, Unterricht und Erziehung<br />
(V,Ü)<br />
Modulzuordnung: GW G 1, III – Lehramt L 1-3<br />
Die in der Einführungsübung vermittelten Grundbegriffe, theoretischen Konzepte bzw. Ansätze werden<br />
nun durch empirische Studien und aktuelle Diskurse vertieft und erweitert. Im ersten Teil ("Bildung")<br />
stehen Themen wie Pluralisierung und Internationalisierung der Bildungswege sowie Schule<br />
und Bildungsgerechtigkeit im Zentrum; im zweiten Teil ("Unterricht") werden aktuelle allgemeindidaktische<br />
Positionen (z.B. Bildungsgang- und Lehrkunstdidaktik sowie situiertes Lernen) behandelt;<br />
der dritte Teil ("Erziehung und Sozialisation") befasst sich fallorientiert mit der Bedeutung der Schule<br />
für die Identitätsentwicklung der Jugendlichen sowie mit dem Wandel der Lehrer-Schüler-<br />
Beziehungen in der Adoleszenz. Die Veranstaltung wird mit einer Klausur abgeschlossen.<br />
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