Downloads - HfMDK Frankfurt
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Das zentrale Element sind Soundwalks oder Klangspaziergänge, die wir in <strong>Frankfurt</strong> und Umgebung<br />
zusammen mit dem Hörprofessor Herve Laclau unternehmen und danach reflektieren. Ohne<br />
zu reden ist man hörend unterwegs, bleibt stehen, wo der Klang eines Ortes dies erfordert. Geografische<br />
Gebiete, urbane wie rurale, sind immer auch Klanglandschaften (soundscapes); viel hat der<br />
kanadische Komponist und Hörpädagoge Murray Schafer dazu zu sagen, wobei es ihm in den<br />
1970er Jahren zusammen mit andern Komponisten besonders auch um die Stille ging („Ear-<br />
Cleaning“, Dehnung des Musikbegriffs u.ä.), alles aber mit dem Ziel, dem Einzelnen die Ohren zu<br />
öffnen und auf Klänge aufmerksam zu werden, die man bis dahin nicht bewusst wahrgenommen<br />
hat. Daran schließt der Erfahrungsbegriff (nach John Dewey, Hermann Kaiser u.a.) an.<br />
Für L3 kann dieses als Interdisziplinäres Seminar gewählt werden, ein erhöhter Aufwand (3-stündig<br />
statt 2-stündig) für diese Studierenden ist mit dem Anfertigen der Kompositionen eingeplant.<br />
Literatur:<br />
Dewey, John (1980). Art as Experience. New York: Perigee Books. (Erscheinungsjahr 1934).<br />
Dietze, Lena (2000). Soundscapes – Klanglandschaften, Soundwalks – Klangspaziergänge. In: L. Huber & E.<br />
Odersky (Hrsg): Zuhören-Lernen-Verstehen (S. 92-103). Braunschweig: Westermann, Reihe Praxis Pädagogik.<br />
Schafer, Richard Murray (1988). Klang und Krach. Eine Kulturgeschichte des Hörens. <strong>Frankfurt</strong> a.M.: Athenäum.<br />
Spychiger, Maria (2000). Hören und Zuhören im Erweiterten Musikunterricht. In: L. Huber & E. Odersky<br />
(Hrsg.): Zuhören – Lernen – Verstehen (S. 149-165). Braunschweig: Westermann, Reihe Praxis Pädagogik.<br />
DONNERSTAG: 12 – 14 Uhr c.t., Leimenrode 29, Seminarraum 1<br />
Prof. Dr. Katharina Schilling-Sandvoß<br />
Einführung in die Musikpädagogik<br />
Modulzuordnung:<br />
• L1 / L2 / L5: Modul 2 (Einführung in die Musikpädagogik)<br />
• L3: Modul 7A (Musikpädagogische und -didaktische Grundfragen)<br />
• Magister MP: fachwissenschaftlicher Bereich (Einführung in die Musikpädagogik)<br />
Welche Faktoren bedingen musikalisches Lernen? Wie lassen sich musikbezogene Lehr- und Lernprozesse<br />
erfassen und auswerten? An welchen Prinzipien kann sich musikalisches Lernen orientieren?<br />
Diese und viele weitere Fragen des Musiklernens und der Musikvermittlung sind Thema der Veranstaltung.<br />
Sie gibt einen Einblick in grundlegende Aufgabenfelder und Arbeitsprozesse der Musikpädagogik<br />
und einen Überblick über aktuelle musikdidaktische Modelle und Konzeptionen.<br />
Literatur:<br />
Jank, Werner (Hrsg.) (2009). Musik-Didaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II. Berlin: Cornelsen<br />
Verlag Scriptor (3. Aufl.)<br />
Kaiser, Hermann J./Nolte, Eckhard: Musikdidaktik (2003). Sachverhalte, Argumente, Begründungen. Ein Lese-<br />
und Arbeitsbuch. Mainz: Schott (2. Aufl.)<br />
Kraemer, Rudolf-Dieter (2004): Musikpädagogik – eine Einführung in das Studium. Augsburg: Wißner<br />
Schatt, Peter W. (2007). Einführung in die Musikpädagogik. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft<br />
DONNERSTAG: 14 – 16 Uhr c.t., Leimenrode 29, Seminarraum 1<br />
Prof. Dr. Maria Spychiger / Brigitte Vock<br />
Koordination gestalten, erleben, verstehen<br />
Modulzuordnung:<br />
• L1 / L2 /L5: Modul 2: Fachdidaktik II (Inhalte und Verfahren); Modul 3a: Systematische Musikwissenschaft<br />
I (Lernen, Sozialisation); Modul 8: Fachdidaktik VI (Musikvermittlung)<br />
• L3: Modul 7A (Musikpädagogische und -didaktische Grundfragen), Modul 14B (Musikpädagogische Theoriebildung)<br />
• Magister MP: Zuordnung nach Absprache<br />
Ein Instrument, im Orchester spielen, Singen, Einander in die Hand arbeiten, Arm-in-Arm gehen,<br />
Rudern oder Sich im Stadtverkehr bewegen, Basketball oder Fußball spielen, all diese Tätigkeiten<br />
beruhen auf der Fähigkeit, Bewegungen koordiniert und als zwischen Menschen abgestimmtes<br />
Handeln auszuführen. In diesem Seminar wird das Konstrukt der Koordination durchgearbeitet mit<br />
Blick auf das Ziel, einen Halbtag in unserer Hochschule zu gestalten, den Aktionstag. wo Leute<br />
(Studierende, Lehrende, Mitarbeiter/innen) zu Koordinationserfahrungen eingeladen werden und<br />
Angebote von Aufgaben, Erläuterungen und Illustrationen erhalten, um mit dem Thema zu experimentieren.<br />
Koordination ist eng mit musikalischen Phänomenen wie Rhythmus, Zusammenklang<br />
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