Untitled - Oerlikon Barmag

KENNZAHLEN. 

Unternehmenskennzahlen 

Veränderung 

(in 1000 EUR) 2005 2004 1) in % 

Bestellungseingang 1 463 793 1 689 834 –13.4 

Umsatz 1 569 786 1 593 100 –1.5 

Betriebsgewinn 88 289 92 248 –4.3 

in % vom Umsatz 5.6% 5.8% 

Gewinn weitergeführter Aktivitäten 55 160 49 157 12.2 


Konzerngewinn 55 160 67 368 –18.1 


Abschreibungen 63 918 73 124 –12.6 


EBITDA 152 207 165 372 -8.0 

Cash Flow (Geldfluss aus Betriebstätigkeit) 71 464 163 174 –56.2 


Investitionen 78 301 59 126 32.4 

Mitarbeiter (Vollzeitstellen zum Jahresende) 2) 10 021 8 852 13.2 

Bilanzsumme 1 265 079 1 300 901 –2.8 

Eigenkapital 574 976 516 725 11.3 

Eigenfinanzierungsgrad 45.5% 39.7% 

Börsenkapitalisierung (Jahresende) 811 825 617 544 31.5 

Kennzahlen pro Aktie (in EUR) 

Eigenkapital 39.05 36.08 

Gewinn pro Aktie 3.72 4.71 

Cash Flow (Geldfluss aus Betriebstätigkeit) 4.98 11.52 

Kennzahlen pro Aktie (in CHF) 

Eigenkapital 60.73 55.74 

Gewinn pro Aktie 5.76 7.27 

Cash Flow (Geldfluss aus Betriebstätigkeit) 7.71 17.79 

Kapitalrückzahlung 3) 1.80 2.00 

1) Die Zahlen für 2004 wurden um aktienbasierte Vergütung und nicht weitergeführte Aktivitäten angepasst. 

2) 2005: inkl. 1 369 aus Akquisitionen 2005. 

3) Für 2005: Antrag des Verwaltungsrates an die Generalversammlung.

INHALT. 

002 / DAS GESCHÄFTSJAHR 2005. 

032 / DAS FINANZJAHR 2005. 

043 / KONSOLIDIERTE JAHRESRECHNUNG. 

073 / MEHRJAHRESVERGLEICH. 

079 / JAHRESRECHNUNG DER SAURER AG. 

086 / CORPORATE GOVERNANCE. 

103 / ADRESSEN WELTWEIT. 

109 / AKTIENSTATISTIK.

SEITE 2 

Das Geschäftsjahr 2005. 

GESCHÄFTSJAHR 2005. 


Sehr geehrte Aktionärinnen, sehr geehrte Aktionäre 

Das Geschäftsjahr 2005 bewegte sich erwartungsgemäss 

auf dem Niveau des Vorjahres. Einem weiter leicht wachsen- 

den Geschäft in der Antriebstechnologie standen rückläufi- 

ge Volumen im Textilmaschinengeschäft gegenüber, welche 

durch die erwartete geringere Nachfrage aus China ausge- 

löst wurden. Neben dem Abschluss des Effizienzprogramms 

TEMPUS, das die prognostizierten Erwartungen übertraf und 

Einsparungen von über EUR 50 Mio. ermöglichte, wurden 

2005 erhebliche Vorleistungen für das geplante Wachstum 

der nächsten Jahre erbracht. Dies wurde durch einen 

Paradigmenwechsel in den Prioritäten von Saurer eingeleitet. 

Aus dem Fokus auf Geschäftsprozesse, Versorgungskette 

(Supply Chain) und Kostenreduktion zur Minimierung der 

zyklischen Geschäftsrisiken (TEMPUS) heraus wurden in allen 

Geschäftseinheiten Projekte zur effizienten Nutzung neu 

erarbeiteter Geschäftschancen lanciert. Dazu gehörten 

neben erheblichen Investitionen in die Vorbereitung neuer 

Produkte sowie den Aufbau neuer Vertriebs- und Fertigungs- 

strukturen in Asien auch die Akquisitionen von Fairfield, der 

seit langem angebahnten Ergänzung von Graziano Trasmis- 

sioni, sowie mehrerer kleinerer Technologieunternehmen im 

Textilbereich. Diese Akquisitionen haben zusammen nach 

voller Integration ein Umsatzpotenzial von über EUR 300 

Mio. mit einem überdurchschnittlichen Ergebnisbeitrag. 

Die erheblichen Fixkostensenkungen aus TEMPUS von über 

EUR 50 Mio. über die letzten zwei Jahre konnten den Mar- 

genausfall aufgrund des tieferen Umsatzes, den ungünsti- 

geren Produkte- und Ländermix und die Anlaufkosten der 

Wachstumsprogramme sowie den Wegfall der ausserordent- 

lichen Erträge aus dem Vorjahr nicht voll kompensieren. 

Saurer erreichte 2005 einen Auftragseingang von EUR 1 464 

Mio. (–13% gegenüber EUR 1 690 Mio. 2004). Der Umsatz 

betrug EUR 1 570 Mio. (–1.5% gegenüber EUR 1 593 Mio. 

2004). Der Rückgang im Auftragseingang gegenüber dem 

starken Vorjahr ist primär auf die verminderte Nachfrage aus 

China im Bereich Textile Solutions zurückzuführen. Im Be- 

reich Antriebstechnologie konnten Auftragseingang und 

Umsatz leicht gesteigert werden, was den Rückgang im 

Textilbereich jedoch nicht vollständig kompensieren konnte. 

Die getätigten Akquisitionen haben 2005 erst mit einem 

geringen Anteil von EUR 42 Mio. zu Umsatz (EUR 41 Mio. 

Auftragseingang) beigetragen. Der Auftragsbestand von 

Saurer liegt per Ende 2005 mit EUR 392 Mio. um 15% unter 

dem Jahresendwert von 2004. 

Der Konzerngewinn von EUR 55 Mio. lag für die weiterge- 

führten Aktivitäten EUR 6 Mio. (+12%) über dem Vorjahres- 

niveau (Vorjahr EUR 49 Mio. plus EUR 18 Mio. aus der 

veräusserten Oberflächentechnologie). Die Kostenwirkung 

des TEMPUS Programms sowie eine geringere Steuer- 

belastung und ein verbessertes Finanzergebnis, sowie der 

Wegfall der Goodwill Abschreibungen konnten die anderen 

negativen Effekte kompensieren. Der Betriebsgewinn (Er- 

gebnis vor Zinsen und Steuern) betrug EUR 88 Mio. (Vorjahr 

EUR 92 Mio. plus EUR 19 Mio. aus der Oberflächentechno- 

logie), was einer operativen Marge von 5.6% entspricht. Der 

RONOA (Return on net operating assets) betrug 19.3% 

(Vorjahr 22.5%). Der EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern 

und Abschreibungen) erreichte EUR 152 Mio. (10% des 

Umsatzes; Vorjahr EUR 165 Mio. plus EUR 21 Mio. aus der 

Oberflächentechnologie). Der Cash Flow aus Betriebstätig- 

keit betrug EUR 71 Mio., und die Nettoliquidität betrug am 

Jahresende EUR 112 Mio. (Vorjahr EUR 141 Mio.). Die 

Abnahme der Nettoliquidität ist auf den Liquiditätsbe- 

darf für die getätigten Akquisitionen (EUR –48 Mio.) 

und auf die Kompensation der am Vorjahresende durch 

hohe Anzahlungen und Kreditoren überhöhten Liquidität 

(EUR –35 Mio.) zurückzuführen. Die Übernahme von Fair- 

field Manufacturing Inc. wird erst im Januar 2006 liquiditäts- 

wirksam. 

Wie bereits im Vorjahr angekündigt, sind 2005 die Investitio- 

nen der weitergeführten Aktivitäten gegenüber dem Vorjahr 

um EUR 19 Mio. auf EUR 78 Mio. angestiegen. Davon flossen 

EUR 50 Mio. in den Textilbereich und EUR 28 Mio. in den 

Bereich Antriebstechnologie, wobei in beiden Bereichen der 

Ausbau der Aktivitäten in Asien sowie die Vorleistungen in 

Werkzeuge für die Herstellung neuer Produkte den grössten 

Teil der Mittel beanspruchten. Im Textilbereich wird der 

Mittelbedarf eher wieder zurückgehen.

46 

2003 

49 

2004 

55 

2005 

Saurer Konzerngewinn 2003–2005 

in EUR Mio. (weitergeführte Aktivitäten) 

2001 

-208 

GESCHÄFTSJAHR 2005. SEITE 3 

Saurer Nettoliquidität 2001–2005 

in EUR Mio. 

2003 

-32 

2004 141 

2005 112 

Das Geschäftsjahr 2005.

SEITE 4 



ANTRIEBSTECHNOLOGIE – ABSCHLUSS DER KONSO- 

LIDIERUNG, VIELVERSPRECHENDE PRODUKTE- 

PIPELINE UND NEUE WACHSTUMSDYNAMIK MIT 

DER ÜBERNAHME VON FAIRFIELD. 

Der Bereich Antriebstechnologie (Graziano Trasmissioni) 

konnte den im zweiten Halbjahr des Vorjahres einsetzenden 

Volumenanstieg bestätigen, was im ersten Halbjahr 2005 zu 

einem deutlichen Anstieg und im zweiten zur Wiederholung 

der hohen Vorjahresvolumen führte. Gesamthaft stiegen 

Auftragseingang und Umsatz der Antriebtechnologie um 

4% auf EUR 397 Mio. an, nach 6% Wachstum im Vorjahr. 

Die höheren Volumen in der Landwirtschaftsmaschinen- und 

Baufahrzeugindustrie, die über die Hälfte des Umsatzes des 

Bereichs Antriebstechnologie ausmachen, setzten sich im 

Geschäftsjahr 2005 fort. Auch im Automobilbereich stabili- 

sierte sich die Nachfrage auf dem Niveau der zweiten Jahres- 

hälfte 2004. Zusätzliches Wachstum erzeugte der Produk- 

tionshochlauf für verschiedene Projekte wie den Aston 

Martin DB9 oder den T5 Transporter von Volkwagen. Im Be- 

richtsjahr erhielt Graziano Trasmissioni auch die Aufträge für 

eine Vielzahl neuer Projekte zugesprochen, die eine Basis für 

künftiges Wachstum darstellen, jedoch auch zu einer hohen 

Belastung im Entwicklungsbereich und im Prototypenbau 

führten. Dazu gehörten unter anderem das hintere Differen- 

zial für den Maserati Quattroporte, das Getriebe für den 

Ende 2006 in den Markt kommenden Audi Le Mans und den 

neuen Ferrari 599 – das Nachfolgemodell des Maranello 575 

–, das Vorderachsen-Lastschaltgetriebe für die neue welt- 

weite «Epsilon» Allradplattform von General Motors, neue 

Baugruppen für Triumph Motorräder, sowie die Getriebe für 

verschiedene kleinvolumige Luxussportwagen im Automo- 

bilbereich. Diese neuen Aufträge werden die starke Position 

von Graziano Trasmissioni in den Bereichen Luxussportfahr- 

zeuge und anspruchsvolle Allradkomponenten weiter stär- 

ken. Auch im Bereich Landwirtschafts- und Baufahrzeuge 

wurden im Berichtsjahr wesentliche neue Projekte vorange- 

trieben, in denen technologisches Neuland betreten wird, 

wie CVT-Getriebe (Continuous Variable Transmission) für 

Kleintraktoren, variable Doppelkupplungsgetriebe für Trak- 

toren, Achsen für die neue Familie von CNH Radbaggern 

und Achsen für eine neue Baureihe von leichten Radladern 

von JCB. 

Im Berichtsjahr wurde die Konsolidierung von Graziano Tras- 

missioni im Wesentlichen abgeschlossen, was zur Schliessung 

und zur Verlagerung der Aktivitäten vom Werk Carr Hill (GB) 

in das indische und die italienischen Werke führte. Die künf- 

tige weitere Vergrösserung der Kapazität in Indien wurde 

mit dem Start eines Erweiterungsbaus eingeleitet, welcher 

im dritten Quartal 2006 in Betrieb genommen wird. Die Ver- 

lagerung von Aktivitäten für den europäischen Markt in das 

Werk von Saurer Textile Solutions in Tschechien wurde vor- 

bereitet, um eine Produktionsaufnahme Mitte 2006 zu er- 

möglichen. Ebenfalls wurde im Dezember die Graziano 

Betriebsstätte auf dem Gelände der neuen Saurer Fabrik in 

Suzhou (China) bezogen, von wo aus als Erstes Achsen für 

Gabelstapler von Linde für den chinesischen Markt geliefert 

werden. Neben dem Wissen um Geschäftsprozesse zeigen 

gerade diese Verlagerungen nach Tschechien und China, wie 

Graziano von der Managementerfahrung und der Infra- 

struktur des Textilbereiches substanziell profitieren kann. 

Das Betriebsergebnis von Graziano Trasmissioni liegt mit EUR 

31.5 Mio. (7.9% des Umsatzes) deutlich über dem Vorjahr 

(EUR 22.2 Mio.), welches noch von Restrukturierungs- 

aufwendungen von EUR 6 Mio. belastet war. Obwohl trotz 

schwierigem Umfeld stark verbessert, liegt das Ergebnis 

noch unter unseren Zielsetzungen für dieses kapitalintensive 

Geschäft. Preisdruck der Kunden sowie nicht voll überwälz- 

bare, stark erhöhte Stahl- und Energiepreise müssen in 

Zukunft durch verstärkte Nutzung der im Aufbau befindli- 

chen kostengünstigen Standorte in Asien und Tschechien 

kompensiert werden. In der Antriebstechnologie ist das 

TEMPUS Projekt weit fortgeschritten und hat schon deutlich 

zum Auffangen von Preiszerfall und steigenden Material- 

kosten beigetragen. 

Fairfield: die ideale strategische Ergänzung. Seit mehr als 

zwei Jahren hat Saurer sehr systematisch den Markt der 

Getriebehersteller nach passenden Ergänzungen zu Graziano 

untersucht. Die wesentlichen Kriterien an diese Partner 

waren: 

• Spezialitätenanbieter mit komplementären Produkten 

zu Graziano Trasmissioni 

• in NAFTA oder Asien 

• Umsatz grösser als EUR 100 Mio. 

• mit darstellbarer EBITA-Rendite von über 15% auf dem 

Kaufpreis nach Integration, keine Verwässerung des 

RONOA (Return on net operating assets)

Ende Januar 2006 hat Saurer 100% des Aktienkapitals von 

Fairfield Manufacturing Company, Inc., übernommen. Fair- 

field hat 2005 mit 1650 Mitarbeitern (davon 600 in Indien) 

einen Umsatz von circa USD 230 Mio. und einen Reingewinn 

von über 7% erwirtschaftet. Der Sitz des Unternehmens und 

die grösste Produktionsstätte befinden sich in Lafayette, IN, 

USA, des Weiteren hat Fairfield einen Produktionsstandort in 

Belgaum, Indien. 

Die wichtigsten Produkte von Fairfield sind Planetengetriebe 

(unter dem Markennamen Torque Hub ® ), kundenspezifische 

Zahnräder und Getriebebaugruppen (vorwiegend mit gros- 

sem Durchmesser) und kundenspezifische Getriebesysteme. 

Wichtigste Endmärkte, welche die Torque Hub ® Technologie 

anwenden, sind Hubarbeitsbühnen und Bohrplattformen 

sowie Landwirtschafts- und Baugeräte. Die Endanwendun- 

gen von kundenspezifischen Zahnrädern und Getriebe- 

baugruppen sind vorwiegend Bahn, Bergbau, Landwirt- 

schaft, Bauwirtschaft, Bohrplattformen und Materialtransport. 

Kundenspezifische Getriebesysteme werden in zahlreichen 

Spezialanwendungen eingesetzt wie in Kettenantrieben, 

Abtrieben, Pumpenantrieben und Verteilergetrieben für Ar- 

meefahrzeuge, der Öl- und Energieindustrie, im Berg- und 

Tagebau und in landwirtschaftlichen Anwendungen. Unter 

den wichtigsten Kunden von Fairfield befinden sich viele an- 

gesehene Firmen wie AGCO, Allison Transmission, Case New 

Holland, Caterpillar, Electro Motive Diesel, General Electric, 

John Deere, JLG, Joy Global, SPX und Terex. Viele von ihnen 

sind auch langjährige Kunden von Graziano Trasmissioni. 

Durch die Kombination von Fairfield und Graziano Trasmis- 

sioni entsteht ein weltweit führender Lösungsanbieter für 

Spezialgetriebe. Fairfield erweitert Grazianos Leistungs- 

spektrum um attraktive Spezialitäten, ermöglicht den Zu- 

gang zu neuen Anwendungen, schafft eine Produktions- 

präsenz im NAFTA-Raum und offeriert einen besseren 

Zugang zu US Kunden. Im Gegenzug bieten Graziano und 

Saurer Fairfield eine Plattform zur weiteren Erschliessung des 

europäischen und des asiatischen Marktes. Zusätzlich zu den 

Synergien, welche in Europa und Nordamerika entstehen, 

wird das kombinierte Geschäft in einer stärkeren Position 

sein, um die Marktchancen und die Produktionsbasen in 

China und Indien auszuschöpfen. 

EBIT 

16% 

AMERIKA 

363 

2003 


79% 

EUROPA 

Weltweite Umsatzverteilung 2005 

Antriebstechnologie 

384 

2004 

5% 

ASIEN 

397 

2005 

28.6 22.2 31.5 

MARGE 7.9% 5.8% 7.9% 

Umsatzentwicklung 2003–2005 

Antriebstechnologie in EUR Mio. 


SEITE 6 



TEXTILE SOLUTIONS – STARKE MARKTPOSITION 

IN ASIEN UND AKQUISITIONEN ZUR STÄRKUNG 

DES PORTFOLIOS. 

Im Bereich Textile Solutions lag 2005 der Auftragseingang 

mit EUR 1 067 Mio. unter dem starken Vorjahreswert (EUR 

1 306 Mio., –18%). Hauptursache dafür war der Nachfrage- 

rückgang aus China, vorwiegend im Bereich der grossen 

Projekte für Filamentanlagen, Texturieren und synthetische 

Stapelfasern, welcher sich bereits in der zweiten Jahreshälfte 

2004 abgezeichnet hatte. Der Jahresumsatz erreichte EUR 

1 173 Mio. und lag damit 3% unter dem Vorjahreswert von 

EUR 1 209 Mio. Die Unsicherheit unserer Kunden in China 

bezüglich der Handelstreitigkeiten bei Textilimporten im ers- 

ten Halbjahr 2005 sowie auch die bedeutenden Investitio- 

nen in den Vorjahren und die dadurch ausgelösten wirt- 

schaftstrukturellen Massnahmen der Regierung (soft landing) 

wirkten sich negativ auf die Textilmaschineninvestitionen 

aus. Das zweite Halbjahr 2005 erreichte mit einem Umsatz 

von EUR 615 Mio. das Niveau des Vorjahres (EUR 621 Mio.). 

Insgesamt blieb Asien der dominante Markt im Textilbereich 

mit 67% des Umsatzes, davon stammten jedoch nur noch 

28% aus China gegenüber 38% im Jahre 2004. Demgegen- 

über zeigt sich der indische Markt erfreulicherweise in 

anhaltend starker Verfassung. Die einzelnen Bereiche des 

Textile Solutions Geschäftes zeigten eine stark unterschiedli- 

che Entwicklung: Rekordvolumen, beispielsweise bei Spul- 

maschinen im Baumwollbereich, standen extrem tiefe Volu- 

men bei Texturieranlagen gegenüber. 

Die rasch erfolgte Anpassung an veränderte Nachfrage- 

schwerpunkte unterstreicht die Fähigkeit der Saurer Markt- 

organisation, der Dynamik der Abnehmermärkte rasch zu 

folgen. Eine besondere Stärke sind dabei die in Indien und 

China aufgebauten lokalen Mannschaften von gut aus- 

gebildeten Serviceingenieuren und Produktspezialisten, die 

heute weltweit einsetzbar sind. Obwohl leicht verbessert, 

liegt die Entwicklung des Service-, Verschleiss- und Ersatz- 

teilgeschäftes in Asien noch deutlich hinter den Erwartun- 

gen und den vergleichbaren Volumen in anderen Märkten. 

Durch die 2005 erfolgten Übernahmen der Komponenten- 

firmen Heberlein Fasertechnologie und Temco wird dieser 

wichtige Bereich ein deutlich erweitertes Produkteportfolio 

und eine stärkere Präsenz am Markt erreichen. 

Der geringere Umsatz, die bedeutenden Vorleistungen in 

unser Wachstumsprogramm MUSANGALA im Umfang von 

über EUR 6 Mio. und ein ungünstiger Produkte-Länder-Mix 

führten zu einem tieferen Betriebsergebnis des Bereiches 

Textile Solutions von EUR 63 Mio., was einer Ergebnis- 

marge von 5.4% (Vorjahr EUR 76 Mio.; 6.3%) entspricht. 

Niedrigere Kosten aus dem TEMPUS Programm und ein 

weiter gesteigerter Wertschöpfungsanteil aus Asien konnten 

den Margenausfall aufgrund der tieferen Umsätze im 

angestammten Geschäft sowie die Vorleistungen in unser 

Wachstumsprogramm nicht voll kompensieren. Obwohl 

die zusätzlichen Aktiven aus den Akquisitionenen erst teil- 

weise umsatz- und ergebniswirksam waren, wurde noch 

ein RONOA-Wert (return on net operating assets) von 

25% (Vorjahr 35%) erreicht und die durchschnittliche 

Kapitaldrehung konnte weiter verbessert werden. Die 

erfolgreiche Bewirtschaftung des eingesetzten Kapitals 

hat sich in den letzten Jahren neben dem Betriebser- 

gebnis als ein wesentliches Element des Entlohnungs- 

systems für die obersten Führungskräfte bewährt. Trotz 

Nachvollziehbarkeit befriedigt die Ergebnisentwicklung 

nicht und zeigt die Lücke auf, die unser Wachstums- 

programm in den nächsten zwei Jahren schliessen muss, 

um unser Ziel von 8% Betriebsergebnis nachhaltig zu 

erreichen. 

Zugekaufte Unternehmen Segment Saurer Geschäftsbereich 

Autefa Nonwovens Neumag 

Kortec Nonwovens Neumag 

Fehrer Nonwovens Neumag 

Ermafa Plastikrecycling Barmag Spinnereianlagen 

Heberlein Fasertechnologie Textilmaschinenkomponenten Komponenten 

Fincarde Nonwovens Neumag 

Jinsheng Stapelfaser-Spinnen Jinsheng 

Temco (2006) Textilmaschinenkomponenten Komponenten

Das Geschäftsjahr 2005 war auch geprägt durch die Über- 

nahme und die Integration von sieben Textiltechnologie- 

unternehmen, vorwiegend in den Bereichen Nonwovens, 

Textilkomponenten und Recycling. Diese Unternehmen mit 

einem Gesamtumsatz 2005 von ca. EUR 112 Mio. (davon 

2005 konsolidiert EUR 42 Mio.) werden in den kommenden 

Jahren substanziell zum Wachstum im Bereich Textile Soluti- 

ons beitragen. 

Gesamtlösungs- und Innovationsführer. Saurer hat in den 

letzten Jahren die Marktführerschaft im Bereich von Maschi- 

nen und Anlagen zur Garnherstellung kontinuierlich 

gefestigt und kann heute im Vergleich zur Konkurrenz das 

breiteste Anwendungsfeld weltweit bedienen. Die neuer- 

worbenen Unternehmen verstärken diese Fähigkeit zu- 

sätzlich. Daraus ergeben sich für die Zukunft signifikante 

Vorteile und Chancen: 

• Die diversifizierten Marktsegmente und deren unter- 

schiedliche Zyklen dämpfen die grosse Volatilität der ein- 

zelnen Segmente insgesamt deutlich und Geschäftsjahre 

mit extremen Ausschlägen werden seltener. 

• Das tiefe und umfassende Verständnis der Garnherstel- 

lungsprozesse qualifiziert Saurer für den Ausbau der Posi- 

tion als Gesamtlösungsanbieter. 

• Das breite Entwicklungs- und Engineeringwissen setzt 

Saurer in die Lage, auch aufwendigen neuen Technolo- 

gien zum Durchbruch zu verhelfen. Durch den Ausbau 

der Produktführerschaft wird Differenzierung zu den 

Wettbewerbern erreicht und können Marktanteile ge- 

sichert werden. 

• Die in einzelnen Bereichen gesammelten Erfahrungen im 

Aufbau und im Führen von Vertriebs- und Fertigungs- 

prozessen in China sowie Indien erlauben Saurer, sich bie- 

tende Chancen in Asien intensiv zu nutzen. 

• Die weltweit dezentral aufgebaute Vertriebs- und Service- 

organisation von Saurer sowie das hart erarbeitete Know- 

how für die effiziente Führung zyklischer Unternehmen 

erlauben es, mit bescheidenem Aufwand kleinere Unter- 

nehmen mit ergänzendem Produkteportfolio rasch zu in- 

tegrieren und sofort einen Mehrwert zu schaffen. 

Mit der vertieften Total Solution Fähigkeit entwickelt sich 

Saurer immer mehr vom Textilmaschinenbauer zum Gesamt- 

lösungsanbieter für unsere weltweite Kundschaft, der in der 


Lage ist, schlüsselfertige Gesamtkonzepte für die Garnher- 

stellung zu vermarkten. Diese Fähigkeit wurde weiter verfei- 

nert und es wurden gesamthaft fünf neue Gesamtlösungs- 

konzepte für Chemiefaser- und Naturfasergarne erarbeitet. 

Erfolg aus dem Saurer Netzwerk. Innovation wird weiter- 

hin eine treibende Kraft für die Positionierung von Saurer 

am Markt sein. Der mit TEMPUS eingeführte TTM-Prozess 

(time to money) als Produktentstehungsprozess umfasst nicht 

nur die eigentliche Produktentwicklung, sondern den gan- 

zen Prozess von der Idee der Problemlösung für die Kunden 

über die Markteinführung bis zur Erfolgskontrolle über den 

Mittelrückfluss. In gemischten Teams aus Marketing, Ver- 

trieb, Entwicklung, Produktion und Service werden die Pro- 

jekte ganzheitlich und disziplinenübergreifend abgewickelt. 

Damit wird der Einsatz der knappen Ressourcen an einer ge- 

meinsamen Zielsetzung über den geplanten Mittelrückfluss 

gemessen. Neue Produkte mit gesteigertem Kundennutzen, 

die eine deutliche Differenzierung zum Wettbewerb zulas- 

sen, sind ein wesentliches Element, mit dem sich Saurer auch 

zukünftig aus dem eindimensionalen Preiswettbewerb her- 

aushalten will. 

Im Berichtsjahr wurde das weltweite Vertriebs- und Service- 

netzwerk für Textile Solutions weiter konsolidiert und die ge- 

meinsamen Prozessabläufe in Administration und Logistik 

vereinheitlicht, was den Informationsaustausch über die Vor- 

gänge bei unserer Kundschaft vereinfacht. Zudem ermög- 

licht dies eine gemeinsame Nutzung der Marktinformation 

und einen effizienten Kapazitätsabtausch. Im Rahmen einer 

intensiven Marketingschulung zusammen mit dem IMD in 

Lausanne wurden über 250 Mitarbeiter weltweit auf die 

intensive Ausrichtung der Saurer Aktivitäten auf die spezifi- 

schen Bedürfnisse der Kunden vorbereitet. Erkennen und 

Segmentieren dieser Bedürfnisse und rasche Umsetzung in 

Produkte sowie die dazugehörige Werteanalyse standen da- 

bei im Mittelpunkt. 

Auf der weiteren Stärkung der Flexibilität der ganzen Orga- 

nisation liegt nach wie vor ein grosses Augenmerk. Nach 

der im Vorjahr im Wesentlichen abgeschlossenen Auslage- 

rung der Teilefertigung zu Geschäftspartnern steht die Er- 

höhung des Gestehungs- und Wertschöpfungsanteiles aus 

Asien und dem dollarnahen Raum im Fokus. Dazu wurde im 

Berichtsjahr das neue Saurer Logistik- und Fertigungszent- 


SEITE 8 



rum in Suzhou (China) fertig geplant, gebaut und bis Ende 

2005 bezogen. In dieser Betriebsstätte werden alle in ver- 

schiedenen Standorten im Umkreis von Suzhou unterge- 

brachten Aktivitäten von Saurer zusammengefasst, was die 

Flexibilität erhöht und den administrativen Aufwand mini- 

miert. Die Gebäulichkeiten sind auch darauf ausgerichtet, 

weitere Aktivitäten von Saurer aufzunehmen, wovon als ers- 

te die Antriebstechnologie mit einer Fertigung von Achsen 

für Gabelstapler Gebrauch machte. Das vor drei Jahren be- 

zogene und bereits zu klein gewordene ehemalige Fabrik- 

gebäude in Suzhou wurde Ende 2005 geräumt und verkauft. 

Die lokale Versorgung mit Teilen und Baugruppen aus Asien 

wird laufend erweitert, auch mit dem Ziel, die dominante 

Währungsabhängigkeit vom Euro Schritt für Schritt zu sen- 

ken. Diese Versorgung von Saurer aus dem weltweiten Ein- 

kaufsnetzwerk ist die Basis für eine flexible und kostenorien- 

tierte Beschaffung für alle Geschäftsbereiche. 

Unser Unternehmen steht bei unseren Kunden täglich auf 

dem Prüfstand und wir sind uns nur zu bewusst, dass trotz 

der spürbaren Veränderungen der letzten Jahre hier noch 

viel Potenzial brachliegt. Dass alle Mitarbeiter – und das ist 

das Ziel – bei allen Tätigkeiten ein Bewusstsein für den Nut- 

zen für den externen oder internen Kunden entwickeln und 

die Notwendigkeit und die Effizienz jeder Tätigkeit reflexar- 

tig immer wieder in Frage stellen, ist eine dauernde grosse 

Herausforderung für alle Führungskräfte. Eine sehr positive 

Entwicklung ist die Tatsache, dass die effiziente und unvor- 

eingenommene Zusammenarbeit von Mitarbeitern aus ver- 

schiedenen Regionen in gemischten Teams schon fast zum 

Standard geworden ist. Davon zeugen die jüngsten Projekte 

zur Verlagerung von Produkten nach Asien, bei der gemein- 

samen Entwicklung neuer Produkte für lokale Märkte oder 

bei der Verlegung von Vertriebsschwerpunkten in andere 

Regionen der Welt. Saurer ist damit auf dem Weg vom 

erfolgreichen Exporteur von Textilmaschinen zum globalen 

Anbieter von Gesamtlösungen für die Textilindustrie ein 

gutes Stück vorangekommen. 

EBIT 

17% 

AMERIKA 

Weltweite Umsatzverteilung 2005 

Textile Solutions 

1275 

2003 

16% 

EUROPA 

1209 

2004 

67% 

ASIEN 

1173 

2005 

62.2 76.0 62.9 

MARGE 4.9% 6.3% 5.4% 

Umsatzentwicklung 2003–2005 

Textile Solutions in EUR Mio.

Neumag – Total Solution für Nonwovens. Sehr erfreulich 

entwickelte sich einmal mehr Neumag. Die Anstrengungen 

der letzten Jahre in der Entwicklung neuer Anlagen, Maschi- 

nen und Aggregate schafften die Grundlage für die Erfolge 

in allen Märkten, was zu einer weiteren deutlichen Steige- 

rung von Umsatz und Ergebnis führte. Das Konzept der neu- 

en Stapelfaser-Produktionsanlage wurde im Berichtsjahr bei 

verschiedenen chinesischen Kunden erfolgreich installiert 

und abgenommen. Dazu gehört auch die grösste je instal- 

lierte Stapelfaseranlage mit 6-mal 200 Tagestonnen Produk- 

tionskapazität, was über 100 Grosslastwagen für den tägli- 

chen Abtransport der Ware zu den Kunden braucht. Dank 

der neuen Teppichgarnanlagen S5 und S3 konnte die starke 

Neumag Nonwovens Technologieportfolio 

Vorbereitung/ 

Spinnen 

Formation 

(Vlies-) verfestigung 

Verpackung/Wickeln 

■ In-house Technologie 

Airlaid 

Kurze Fasern 

Airlaid 

M&J 

Wasserstrahlverfestigung 

Vernadelung 

Festooning 


Marktstellung in diesem Segment weiter gefestigt und erneut 

substanzielle Aufträge aus den USA und der Türkei ge- 

wonnen und ausgeliefert werden. Grosse Anstrengungen 

mit erheblichen Vorleistungen wurden im neuen Geschäfts- 

feld Nonwovens erbracht. Die Ergänzung der Pilotlinie in 

Neumünster für die Prozessentwicklung und Kundenbe- 

musterungen sowie die Übernahme von vier Technolo- 

gieunternehmen (Autefa, Kortec, Fehrer und Fincarde) zur 

Vorbereitung von Neumag als Gesamtlösungsanbieter für 

Nonwovenanlagen waren dabei entscheidende Schritte. In- 

stallation, Abnahme und Qualifikation für die Produktion für 

Procter & Gamble der grössten Spunbondanlage in Italien 

waren ein weiterer, wichtiger Meilenstein. 

Kardieren 

Lange Fasern 

Fehrer 

Kortec 

Kardieren 

Kreuzlegen 

F.O.R 

Autefa 

Thermische 

Verfestigung 

Wickeln 

Spinnvlies 

Granulat, Polymer 

Spinnen 

Meltblown 

Neumag 

Neumag 

Chemische 

Verfestigung 

■ Technologie bezogen von Partnern 

In-house Technologie Technologie bezogen von Partnern 


SEITE 10 



Barmag Spinnereianlagen – höherer Umsatz trotz schwä- 

cherem Chinamarkt. Im Bereich Spinnereianlagen von Bar- 

mag konnte bei deutlich tieferem Auftragseingang der 

Umsatz des Vorjahres nochmals übertroffen werden, was zu- 

sammen mit der Kostenverbesserung aus TEMPUS zu einem 

weiter verbesserten Betriebsergebnis führte. Vor allem in 

China ging der Auftragseingang für weitere Kapazitäten 

markant zurück, was durch grössere Aufträge aus Indien 

nicht voll kompensiert werden konnte. Um dem zunehmen- 

den Druck aus China mittelfristig gewachsen zu sein, sind 

viele Unternehmen in den anderen Textilherstellerländern 

Asiens gezwungen, ebenfalls in moderne, hochqualitative 

Anlagen zu investieren, woraus sich immer wieder neue 

Chancen für Saurer ergeben. Auch im Bereich anspruchsvol- 

le Garne wie Super-Mikrofilamente oder hochfeste Garne 

wie zum Beispiel für die Reifenherstellung sowie für neue 

Anwendungen, die mit dem Total Solution Ansatz erfolg- 

reich bedient werden, verlief das Geschäft im Berichtsjahr 

befriedigend. Durch die Vorstellung neuer, innovativer Pro- 

dukte wie der 20fach-FDY-Anlage sowie der Super-Micro- 

Technologie mit bis zu 400 Filamenten werden zusätzliche 

Geschäftspotenziale erschlossen. Mit dem Kauf der Firma 

ERMAFA in Chemnitz wurde der Grundstein für den breite- 

ren Einstieg ins Recycling von Kunststoffen gelegt. Die stark 

steigenden Preise für Energie und Rohstoffe eröffnen für das 

Recycling ein breites Feld neuer Anwendungen. 

Barmag Texturieranlagen – Innovationen in weiter rück- 

läufigem Markt. Nachdem der Markt für Texturieranlagen 

bereits im Geschäftsjahr 2004 deutlich schwächer war, hal- 

bierte er sich im Berichtsjahr nochmals annähernd auf etwa 

ein Drittel des Volumens des Jahres 2003. Praktisch alle 

Marktregionen, insbesondere auch China, waren von dieser 

Kontraktion betroffen. Obwohl Barmag ihren Marktanteil 

dank der neuen Produktreihe MPS in diesem widrigen Markt- 

umfeld ausbauen konnte und trotz der bereits im Vorjahr 

eingeleiteten rigorosen Kosteneinsparung, die zu höheren 

Deckungsbeitragsmargen führte, konnte der Margenausfall 

aus dem massiven Umsatzrückgang nicht kompensiert wer- 

den und der Geschäftsbereich schloss mit einem deutlichen 

Betriebsverlust ab. Der forcierte Ausbau der Fertigung in 

Suzhou (China) und die weitere Anpassung der Kapazitäten 

in Europa wurden fortgesetzt. Die neue Generation von au- 

tomatischen Texturieranlagen MPS wurde im Berichtsjahr 

von verschiedenen Kunden erfolgreich getestet und die Aus- 

lieferungen und die Inbetriebnahme des ersten Grossauftrags 

über 48 Systeme wurden im vierten Quartal gestartet. Von 

einer neuen in China entwickelten Maschine auf Basis der 

FK6-1000 im unteren Preissegment konnten im letzten Quar- 

tal 2005 bereits 30 Maschinen verkauft werden. 

Schlafhorst Rotorspinnsysteme – erfolgreiche Ablösung 

durch Autocoro 360. Das Rotorspinngeschäft bewegte sich 

gesamthaft etwa auf dem tiefen Vorjahresvolumen, einer 

leichten Umsatzbelebung stand ein leichter Rückgang des 

Auftragseinganges gegenüber. Einer Belebung des Geschäf- 

tes in China, den USA und Indien standen rückläufige Volu- 

men in den anderen Marktregionen gegenüber. Im Geschäfts- 

jahr 2005 wurde die Ablösung des Autocoro 312 durch den 

vollautomatisierten Autocoro 360 vollständig vollzogen. 

Durch seine weiter gesteigerte Produktivität, die hohe Flexi- 

bilität, welche auch die Herstellung von Effektgarnen er- 

laubt, sowie die weiter perfektionierte Magnetlagerung hat 

er sich wieder mit deutlichem Abstand zum «Best of Class» 

qualifiziert. Damit einher ging auch die Markteinführung 

des von Schlafhorst entwickelten neuen Garnqualitäts- 

überwachungssystems Corolab XQ. Durch die Vollintegrati- 

on dieser digitalen Sensoren in die Anlage sind ganz neue 

Sichten über die Qualität der Garne und der Fehlerursachen 

möglich. Der technologische Fortschritt dieser Maschine und 

die schwache Nachfrage führten zu Preissenkungen der 

Wettbewerber, die sich so ihren Anteil am Markt sicherten. 

Befriedigend verlief auch das Geschäft mit den manuellen 

und halbautomatischen Rotorspinnmaschinen aus tschechi- 

scher und chinesischer Produktion, vor allem für Projekte in 

Asien. 

Zinser Ringspinnsysteme – Beschleunigung des Asien- 

Engagements. Der Bereich Ringspinnen konnte seine er- 

freuliche Entwicklung der letzten Jahre nicht fortsetzen. Eine 

tiefere Nachfrage in den traditionellen «Zinser Märkten» in 

Europa, im Nahen und Mittleren Osten als auch in Amerika 

führten zu einem Dämpfer in der Umsatzentwicklung, der in 

den andern asiatischen Märkten nicht voll kompensiert wer- 

den konnte. Diese zwar erwartete, aber überraschend rasch 

vollzogene Marktverlagerung führte zu einem noch radikale- 

ren Umbau von Zinser in Richtung Indien und China, der im 

laufenden Jahr mit neuen Produkten für diese Märkte erste 

Früchte tragen wird. Im neuen Werk in Suzhou und zusam- 

men mit dem Ende Jahr zur Mehrheit erworbenen neuen

Partner Jinsheng soll das Programm von Zinser radikal an die 

Bedürfnisse der asiatischen Märkte angepasst werden. Die 

im Vorjahr in Indien gestartete Produktion von Flyern für den 

indischen Markt entwickelt sich erfreulich und die geplanten 

Verkäufe wurden deutlich übertroffen. 

Schlafhorst Spulsysteme – starke Nachfrage im Baum- 

wollbereich führt zu weiterem Rekordjahr. Das Spulma- 

schinengeschäft bewegte sich im Berichtsjahr erneut auf 

Rekordniveau in Bezug auf Volumen und Ergebnis. Die ro- 

buste, technisch führende Spulmaschine Autoconer konnte 

in den meisten Märkten weiter zulegen. Insbesondere in den 

mit Abstand grössten Märkten China und Indien führten die 

getroffenen Massnahmen in Verkauf und Service zu einer 

verbesserten Durchdringung des Marktes und höherem 

Marktanteil. Straffes Kostenmanagement, innovative neue 

Komponenten und auf die volatilen Märkte ausgerichtete 

flexible Prozesse erlaubten es, die Margen trotz intensi- 

vem Preiswettbewerb zu halten. Die erfolgreiche Marktein- 

führung der Autoconer Gold Edition und an die unterschied- 

lichen Bedürfnisse der verschiedenen Marktregionen und 

Kundengruppen angepasste Ausrüstungspakete erhöhten 

die Kundenakzeptanz weiter. Das neue Ecopack mit seiner 

exakten Längenmessung im Promillebereich reduziert den 

Garnabfall in den Folgeprozessen um 80% und fand damit 

den Gefallen der kostenbewussten und anspruchsvollen 

Kundschaft. 

Volkmann Zwirnsysteme – FOCUS etabliert sich im asia- 

tischen Markt. Nach dem schwachen Vorjahr belebte sich 

das Zwirnmaschinengeschäft wieder leicht, wies aber ge- 

samthaft immer noch unbefriedigende Volumen aus. Die 

leichte Umsatzbelebung führte zusammen mit den aus 

TEMPUS weiter gesenkten Kosten zu einem wieder deutlich 

positiven Betriebsergebnis. FOCUS, eine neue, in China ent- 

wickelte und gebaute Zwirnmaschine für Baumwollgarne im 

unteren Preissegment, wurde von der asiatischen Kundschaft 

insbesondere in China, Indien und Pakistan sehr gut an- 

genommen, und es wurden bereits im ersten Jahr über 

200 Maschinen ausgeliefert. Auch der CompactTwister, eine 

im oberen Preis-Leistungs-Segment positionierte Zwirnma- 

schine, profitierte von der erhöhten Marktpräsenz und ver- 

zeichnete hohe Umsätze. Befriedigend verlief auch das 

Geschäft mit Kablieranlagen für Teppichgarne, wo vor allem 

im amerikanischen Markt unser Total Solution Ansatz, zu- 


sammen mit den Spinnsystemen von Neumag, die Kunden 

überzeugte. Im Berichtsjahr wurde auch die erste, zusam- 

men mit einem tschechischen Partner entwickelte neue Ge- 

neration von Glasfaser-Zwirnanlagen an einen chinesischen 

Kunden ausgeliefert. 

Saurer Sticksysteme – profitabel im Downturn. Die Pro- 

grammerneuerung und die Bereinigung der Produktpalette 

der letzten zwei Jahre sowie die rigorose Senkung der 

Fixkosten aus dem TEMPUS Programm ermöglichten der 

Geschäftseinheit Sticksysteme, trotz annähernd halbierter 

Marktnachfrage noch ein deutlich positives Betriebsergebnis 

zu erreichen, was den Benchmark in Bezug auf Flexibilität im 

Saurer Konzern darstellt. Nach dem starken Vorjahr sank die 

Nachfrage nach Schifflistickmaschinen in fast allen Märkten 

deutlich. Auch das Geschäft mit der neuen Ein- und Mehr- 

kopfstickmaschine AMAYA von Melco konnte die hohen 

Wachstumsziele nicht erreichen. Das leichte, noch unbe- 

friedigende Wachstum in Asien wurde durch tiefe Volumen 

im angestammten USA Markt annähernd kompensiert. Trotz 

der erreichten Verbesserungen ist das Potenzial dieses 

Systems noch bei weitem nicht ausgeschöpft. Die erste grös- 

sere Installation mit WINPRO Spinn-Zwirn-Maschinen, dem 

neuen Hochleistungsverfahren für Wollespinnen, wurde im 

Berichtsjahr von einem italienischen Kunden abgenommen. 

Die Qualifikation des Systems für ein breiteres Anwendungs- 

feld erweist sich als zeitraubender als ursprünglich erwartet 

und die finanzielle Lage vieler Kunden verlangsamt zudem 

deren Entscheidungsprozess massgeblich. Im vierten Quartal 

befand sich das System bei mehreren Markt- und Meinungs- 

leadern in der Qualifikation. 


SEITE 12 



AUSBLICK. 

Saurer hat eine Phase der Konsolidierung mit dem Schwer- 

punkt auf der Verbesserung der Geschäftsprozesse und der 

Kostenstrukturen sowie der Neuausrichtung der Unterneh- 

menskultur erfolgreich abgeschlossen. Nach diesem Blick 

nach innen mit dem Ziel, Risiken zu senken, steht jetzt wie- 

der die volle Konzentration auf die Aussenwelt mit dem Ziel 

der vollen Nutzung der sich bietenden Chancen an, ohne 

dass dabei die erlernten Tugenden aus TEMPUS vernachläs- 

sigt werden. Dieser Wechsel von der Optimierung bestehen- 

der Prozesse hin zum Wachstum ist im Berichtsjahr sowohl 

bei Textile Solutions als auch in der Antriebstechnologie 

deutlich fortgeschritten. Wachstumspläne mit konkreten 

Massnahmen, Zeit- und Kostenbudgets für neue Produkte, 

Anwendungssegmente und Märkte sind in allen Geschäfts- 

bereichen erarbeitet und vom Verwaltungsrat verabschiedet 

worden. Dazu gehörten auch die Investitionen in die Über- 

nahme der verschiedenen Technologieunternehmen zur Ver- 

breiterung der Know-how- und der Produktbasis und der 

Ausbau der Standorte in Asien. 

Der starke Cash Flow der letzten Jahre sowie die auch nach 

den getätigten Akquisitionen gesunde Bilanz sind die Grund- 

DANKESCHÖN. 

Verwaltungsrat und Geschäftsleitung danken allen Mitarbei- 

terinnen und Mitarbeitern für ihren engagierten Einsatz für 

Saurer. Der Wille und die Bereitschaft, Veränderungen aktiv 

Prof. Dr. Giorgio Behr 

Präsident des Verwaltungsrates 

lage dafür, auf einen profitablen Wachstumskurs zurück- 

zukehren. Der weitere Ausbau der Kapazitäten in Asien 

sowie die Anpassungen an den Standorten in Europa sind in 

vollem Gange. 

Entsprechend der Saurer Dividendenpolitik beantragt der 

Verwaltungsrat eine Nennwertrückzahlung von CHF 1.80 

pro Namenaktie. Das lässt den Handlungsspielraum offen, 

weitere attraktive Akquisitionen zum Ausbau des Geschäftes 

zu verfolgen. 

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Saurer kein organi- 

sches Wachstum. Die im Vorjahr getätigten Akquisitionen 

werden jedoch zu einem höheren Umsatz im Textilgeschäft 

(ca. +EUR 80 Mio.) und zu einem deutlich höheren Umsatz 

im Bereich Antriebstechnologie (ca. +EUR 175 Mio. / Konso- 

lidierung von Fairfield ab Februar 2006) führen. Die Ent- 

wicklung im volatilen Textilgeschäft bleibt schwierig zu 

beurteilen, so dass die Prognose des Umsatzes von Saurer 

Textile Solutions mit einer gewissen Unsicherheit behaftet ist. 

voranzutreiben, sind die Grundlage für eine gute Zukunft 

von Saurer und sie sind auch die gesunde Basis dafür, wieder 

Wachstum zu erzeugen. 

Heinrich Fischer 

CEO und Delegierter des Verwaltungsrates

MUSANGALA. 

Am Anfang von Wachstum stehen Bedürfnisse, Ideen und Energie. 

Ein Unternehmen ist mehr als seine Bilanz und Erfolgsrechnung, seine Produkte und Märkte, 

seine Maschinen und seine Fabriken. Und der Erfolg hängt wesentlich vom Geist ab, der im 

Unternehmen herrscht, von den Werten und Zielen, die das tägliche Handeln aller Mitarbei- 

ter steuern, und von den Abläufen, die das tägliche Zusammenarbeiten ermöglichen. 

Längerfristig hängt der Wert des Unternehmens vom Nutzen ab, den es für seine Kunden, 

Mitarbeiter und Aktionäre schafft. Wer wachsen will, muss neuen Nutzen schaffen, und nur 

wer wächst, kann sich aus der Endlosspirale von Wettbewerb, Effizienzverbesserung, 

Kosten-, Personal- und Werteabbau lösen. «Der Erfolg (Nutzen) muss im Kopf des Kunden 

gesucht werden» 1 – das heisst, der Erfolg von Produkten und Dienstleistungen hängt 

wesentlich davon ab, Einstellungen und Bewertungen von Kunden zur Grundlage unterneh- 

merischer Entscheidungen zu machen. Wachsen kann nur, wer den Kunden, dessen Welt 

und Sichten besser versteht und dessen Bedürfnisse rasch in Lösungen umsetzen kann. Die 

Schwierigkeit dabei ist, dass Kundennutzen so individuell geworden ist wie die Kunden 

selbst. Wir müssen uns heute auf jeden Kunden individuell einstellen. Dass dabei die harten 

Faktoren wie Preis/Leistung, Technologie und Qualität stimmen müssen, ist Pflicht und wird 

am Markt vorausgesetzt. Entscheidend sind zunehmend weiche Faktoren wie Vertrauen, 

Zusammenarbeit, Kundenbeziehungen. Ob harte oder weiche Faktoren: «Die Seele unserer 

Firma muss vom Kunden besessen sein.» 

1 Peter Kruse (Kognitionsforscher) 


Wachstum ist nur auf einer gesunden Basis möglich. Diese Basis wurde mit dem TEMPUS 

Programm geschaffen. Dem Grundrhythmus von effizienten Geschäftsprozessen und 

kunden- und teamorientierter Unternehmenskultur TEMPUS wurde seit Mitte 2004 ein 

zweiter Takt überlagert zu einem neuen Gesamtrhythmus. MUSANGALA soll Saurer ein 

zusätzliches profitables Wachstum von EUR 600 Mio. bringen, ohne dabei die TEMPUS 

Tugenden zu vernachlässigen. Das spürbare Aufatmen über den Richtungswechsel bei den 

Mitarbeitern ist aber verfrüht. Profitables Wachstum zu generieren, ist noch viel anspruchs- 

voller, als Geschäftsprozesse zu optimieren und Kosten zu senken. Neue Ideen können nicht 

einfach angeordnet werden. Sie benötigen ein Umfeld von Kreativität und Offenheit, die 

Bereitschaft und den Mut, Risiken einzugehen, und die Grösse, Irrwege zügig zu beenden. 

Das Bedürfnis erkennen und die richtige Idee haben ist schon schwierig genug. Für den 

Erfolg braucht es dann vor allem die Energie, alles rasch umzusetzen, Rückschläge zu über- 

winden, und die Beharrlichkeit, das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Hat Saurer dafür 

auf allen Positionen die energiegeladenen Könner, die den Erfolg sicherstellen? Auf jeder 

Position besser besetzt zu sein als die Konkurrenz, wird ein wesentlicher Erfolgsfaktor von 

MUSANGALA und wichtiger Teil der Führungsarbeit sein. 

Aber nicht jede Art von Wachstum ist gesund und erwünscht, nicht jede Idee ist eine gute 

Idee und ist es wert, umgesetzt zu werden. Aber ohne eine Vielzahl von Ideen, aus denen 

wir auswählen können, vermag nichts Neues zu entstehen. Wie im Garten unterscheiden 

wir Nutzpflanzen von Unkraut, müssen wir Wildgewachsenes zurückschneiden, um chan- 

cenreichen Ästen Licht und Raum für Wachstum zu geben. 

Ich glaube, dass wir uns mit TEMPUS für diese neue Herausforderung qualifiziert haben. 

Wenn wir die nächste Phase mit einer guten Mischung von Demut und Respekt vor der 

schwierigen Aufgabe einerseits und andererseits mit der Arroganz des Vertrauens in die 

eigenen Fähigkeiten und Stärken angehen, sehe ich keinen Grund, warum unser Saurer 

MUSANGALA Programm nicht von Erfolg gekrönt sein sollte. 


Heinrich Fischer CEO

034 / ERLÄUTERUNGEN ZUR JAHRESRECHNUNG. 

KONSOLIDIERTE JAHRESRECHNUNG. 

045 / KONSOLIDIERTE ERFOLGSRECHNUNG. 

046 / KONSOLIDIERTE BILANZ. 

047 / KONSOLIDIERTE GELDFLUSSRECHNUNG. 

048 / ENTWICKLUNG DES KONSOLIDIERTEN 

EIGENKAPITALS. 

049 / GRUNDSÄTZE DER KONZERNRECHNUNGS- 

LEGUNG. 

054 / ANHANG ZUR KONZERNRECHNUNG. 

071 / WICHTIGSTE KONZERN- UND 

BETEILIGUNGSGESELLSCHAFTEN. 

072 / BERICHT DES KONZERNPRÜFERS. 

MEHRJAHRESVERGLEICH. 

074 / MEHRJAHRESVERGLEICH. 

JAHRESRECHNUNG DER SAURER AG. 

080 / ERFOLGSRECHNUNG. 

081 / BILANZ. 

082 / ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG. 

084 / ANTRAG AN DIE GENERALVERSAMMLUNG. 

085 / BERICHT DER REVISIONSSTELLE.

SEITE 34 

Das Geschäftsjahr 

ERLÄUTERUNGEN ZUR JAHRESRECHNUNG. 

Saurer erzielte in 2005 einen tieferen Bestellungseingang und einen leicht niedrigeren Umsatz als in 2004. Das leichte Wachstum im Bereich Antriebs- 

technologie konnte die rückläufige Umsatzentwicklung im Textilbereich und sinkende Margen nicht kompensieren. Trotz weiteren Kosteneinsparun- 

gen und Effizienzverbesserungen führte dies im Berichtsjahr zu einem reduzierten Betriebsergebnis. Dank tieferer Finanz- und Steueraufwendungen 

verbesserte sich der Reingewinn aus weitergeführten Aktivitäten dennoch um EUR 6 Mio. 

Im Textilbereich sanken Umsatz und Bestellungseingang im Vergleich zum Vorjahr. Handelsstreitigkeiten und daraus resultierende Unsicherheiten in 

der Textilindustrie führten vor dem Hintergrund der hohen Vorjahresinvestitionen zu einer zurückhaltenden Nachfrage aus China und anhaltendem 

Margendruck im Textilmaschinengeschäft. Dank straffem Kostenmanagement konnte Saurer Textile Solutions dennoch ein zufriedenstellendes 

Betriebsergebnis bei anhaltend hoher Rendite auf dem eingesetzten Kapital erwirtschaften. 

Der Bereich Antriebstechnologie verzeichnete eine weitere Belebung des Geschäftsganges. Ein starkes erstes Halbjahr 2005, eine gesamthaft stabile 

Margenentwicklung und im Vergleich zum Vorjahr deutlich reduzierte Restrukturierungskosten ermöglichten eine markante Ergebnisverbesserung. 

Nach der im Vorjahr abgeschlossenen Devestition des Bereiches Oberflächentechnologie und der erfolgreichen Umsetzung des auf interne Effizienz- 

verbesserungen ausgerichteten TEMPUS Programms war das Berichtsjahr 2005 für Saurer von zahlreichen Akquisitionen im Textilbereich geprägt. Die 

vor allem in den Bereichen Nonwovens und Textilkomponenten getätigten Neuerwerbungen führten zu einer Erhöhung des betrieblichen Netto- 

vermögens bei gleichzeitiger Reduktion der Nettoliquidität, auf das Betriebsergebnis 2005 hatten sie jedoch nur einen geringfügigen Einfluss. 

Aus dem akquisitionsbedingten Zugang von 1 369 Mitarbeitern und dem Abbau von 200 Stellen aus Restrukturierungsmassnahmen resultierte im 

Berichtsjahr eine Zunahme auf insgesamt 10 021 Beschäftigte. 

Der Bereich Oberflächentechnologie wurde in 2004 vollständig veräussert und leistete somit keinen Beitrag zu den Resultaten des Geschäftsjahres 

2005. Die Resultate des Jahres 2004 wurden entsprechend angepasst. Änderungen in den IFRS Bestimmungen führten im Hinblick auf die Darstellung 

von Optionsplänen zu weiteren Anpassungen der Vorjahreszahlen und einer Erhöhung der betrieblichen Aufwendungen in Höhe von EUR 2.3 Mio. in 

2004 und 2005. 

In den nachfolgenden Tabellen sind alle Beträge in 1 000 EUR ausgewiesen. 

Erläuterungen zur Jahresrechnung Saurer 2005.

Bestellungseingang 

ERLÄUTERUNGEN ZUR JAHRESRECHNUNG. SEITE 35 

Angepasste 

Veränderung Veränderung 

2005 2004 1) in % in % 2) 

Saurer Textile Solutions 1 066 663 1 306 144 –18.3 –21.1 

Europa 188 390 180 074 4.6 

Nord- und Südamerika 217 908 188 326 15.7 

Mittlerer/Ferner Osten, Rest der Welt 660 365 937 744 –29.6 

Antriebstechnologie 397 130 383 690 3.5 3.5 

Europa 311 996 298 700 4.5 

Nord- und Südamerika 63 657 68 439 –7.0 

Mittlerer/Ferner Osten, Rest der Welt 21 477 16 551 29.8 

Total Saurer 1 463 793 1 689 834 –13.4 –15.6 

Europa 500 386 478 774 4.5 



1) Angepasst. 

2) Angepasst um Währungseinflüsse und Akquisitionen. 

Der Bestellungseingang des Jahres 2005 bewegte sich deutlich unter dem Niveau des Vorjahres. Dafür waren primär die Märkte China und Türkei 

ausschlaggebend. In Indien hingegen konnten sowohl der Texilbereich als auch der Bereich Antriebstechnologie eine Steigerung des Bestellungs- 

einganges verbuchen. 

In China war allerdings nach verschiedenen in den Vorjahren abgeschlossenen Grossaufträgen mit einer solchen Pendelbewegung in der Nachfrage- 

entwicklung zu rechnen. Dennoch blieb der asiatische Raum auch in 2005 der bei weitem wichtigste Absatzmarkt im Textilmaschinengeschäft. 

Bei der Antriebstechnologie geht die gesteigerte Nachfrage vor allem auf eine erfreuliche Entwicklung des Geschäftes in Europa und Indien zurück. 

Den ebenfalls steigenden Bestellungseingängen aus Nordamerika stand jedoch eine deutliche Reduktion der Nachfrage aus Südamerika gegenüber. 


SEITE 36 

Umsatz 


Angepasste 

Veränderung Veränderung 

2005 2004 1) in % in % 2) 

Saurer Textile Solutions 1 172 656 1 209 410 –3.0 –6.3 

Europa 192 455 172 092 11.8 



Antriebstechnologie 397 130 383 690 3.5 3.5 

Europa 311 996 298 700 4.5 

Nord- und Südamerika 63 657 68 439 –7.0 

Mittlerer/Ferner Osten, Rest der Welt 21 477 16 551 29.8 

Total Saurer 1 569 786 1 593 100 –1.5 –3.9 

Europa 504 451 470 792 7.1 



1) Angepasst. 

2) Angepasst um Währungseinflüsse und Akquisitionen. 

Der Konzernumsatz von Saurer lag im Berichtsjahr um EUR 23 Mio. unter dem Vorjahreswert. Dank des zu Jahresbeginn hohen Auftragsbestandes im 

Textilbereich konnte trotz eines schwierigen Marktumfeldes ein höherer Umsatzrückgang verhindert werden. Die Neuerwerbungen lieferten im 

Berichtsjahr einen Umsatzbeitrag von EUR 42 Mio. 

Die sinkenden Umsätze im Bereich Textile Solutions wurden durch die leichte Belebung im Geschäftsbereich Antriebstechnologie nur teilweise 

kompensiert. In der Antriebstechnologie entwickelte sich der Umsatz aufgrund der kurzen Durchlaufzeiten von Aufträgen gemäss dem bereits oben 

beschriebenen Bestellungseingang. 

Bestellungsbestand 

2005 2004 

Saurer Textile Solutions 392 008 459 613 

Antriebstechnologie – – 

Total Saurer 392 008 459 613 

Aufgrund der derzeit verhaltenen Nachfrage im stark zyklischen Textilmaschinengeschäft hat sich der Bestellungsbestand gegenüber dem Vorjahr 

um EUR 68 Mio. reduziert. Im Mehrjahresvergleich zeigt sich jedoch, dass diese Auftragsentwicklung innerhalb der wiederkehrenden Nachfrage- 

schwankungen des Textilmaschinengeschäftes liegt. 


Saurer Textile Solutions 


2005 % 2004 1) % 

Umsatz 1 172 656 100.0 1 209 410 100.0 

Betriebsgewinn 62 850 5.4 76 027 6.3 

Abschreibungen 34 227 39 115 

EBITDA 97 077 8.3 115 142 9.5 

Investitionen 50 411 33 449 

Betriebliches Nettovermögen (Net Operating Assets), inklusive Goodwill 399 262 298 951 

Mitarbeiter (Vollzeitstellen zum Jahresende) 7 099 5 861 

davon aus Akquisitionen in 2005 1 369 – 

1) Angepasst. 

Im Textilbereich wurde bei tieferen Umsätzen und anhaltendem Margendruck trotz rigorosem Kostenmanagement und hoher operativer Anpassungs- 

fähigkeit das Betriebsergebnis des Vorjahres nicht erreicht. Die erzielten Verbesserungen in der Kostenstruktur werden jedoch aus dem Mehrjahres- 

vergleich ersichtlich: Im Vergleich zum Jahr 2002, einem Geschäftsjahr mit vergleichbarem Umsatzniveau, konnte Saurer Textile Solutions in 2005 das 

Betriebsergebnis nahezu verdoppeln. 

Teilweise unterschiedlich verlaufende Industriezyklen der einzelnen Geschäftsfelder unterstützten die Konstanz im Textilmaschinengeschäft: Vola- 

tilitätsbedingte tiefe Umsätze bei Texturier-, Ringspinn- und Stickmaschinen wurden durch Umsatzsteigerungen in den anderen Geschäftsfeldern 

und ein Rekordjahr im Bereich Winding teilweise kompensiert. Das im Vorjahresvergleich deutlich höhere Investitionsvolumen war im Umfang von 

EUR 18 Mio. massgeblich auf die Fertigstellung des neuen Produktionsstandortes in Suzhou, China, zurückzuführen. 

Die Marktpräsenz und das Produktportfolio im für Saurer wichtigen Komponenten- und Ersatzteilgeschäft wurde durch die Übernahme von Heberlein 

(Schweiz und Deutschland) zum Ende des Berichtsjahres weiter verbessert. Im Stapelfaserbereich wird das künftige Produktangebot von Saurer durch 

das neue 70% Joint Venture mit Jinsheng in China erweitert. 

Aufgrund der Akquisitionen hat sich das betriebliche Nettovermögen zum Jahresende erhöht, das Betriebsergebnis wurde als Folge der unterjährigen 

Konsolidierung jedoch nur geringfügig beeinflusst. 

Ausblick 

Mit verschiedenen strategischen Akquisitionen hat Saurer die führende Stellung als Gesamtlösungsanbieter im Textilmaschinengeschäft weiter 

ausgebaut, um so für die Zukunft die Prozess- und Technologiekompetenz zu vertiefen sowie die Marktposition und Margenstabilität zu sichern. Die 

Fertigstellung des Werkes in Suzhou (China) und das Joint Venture mit Jinsheng (China) erhöhen die lokale Präsenz in den wichtigen asiatischen 

Märkten. Dies wird es Saurer erlauben, von der nächsten zyklischen Erholung im Textilmaschinengeschäft zu profitieren. Neben weiteren Prozessver- 

besserungs- und Kostenzielen steht der interne und externe Ausbau der Gesamtlösungskompetenz sowie die Integration und Weiterentwicklung der 

Neuerwerbungen im Fokus. Durch eine Erhöhung des Wertschöpfungsanteiles aus Asien und anderen Ländern mit niedrigen Beschaffungskosten 

sowie hoher Unabhängigkeit vom Euro wird die absatzseitige Entwicklung im Textilmaschinengeschäft auch in der Beschaffung stärker reflektiert 

werden. 

Für das Jahr 2006 nehmen wir eine eher vorsichtige Erwartungshaltung ein. Saurer startet mit einem reduzierten Auftragsbestand in das neue 

Geschäftsjahr und mehrere Geschäftsbereiche befinden sich eher am unteren Ende ihres Industriezyklus. Die Integration der Neuerwerbungen wird, 

trotz des hohen Potenziales für die Zukunft, die operativen Resultate kurzfristig unter das normale Leistungsniveau drücken. 


SEITE 38 



2005 % 2004 1) % 

Umsatz 397 130 100.0 383 690 100.0 



EBITDA 61 059 15.4 55 978 14.6 


Betriebliches Nettovermögen (Net Operating Assets), inklusive Goodwill 221 361 216 987 


davon aus Akquisitionen in 2005 – – 

1) Angepasst. 

Im Bereich Antriebstechnologie setzte sich in 2005 die bereits im Vorjahr einsetzende Erholung der Nachfrage dank höherer Volumen bei Komponen- 

ten für Landwirtschaftsmaschinen und Baufahrzeuge, dem Kerngeschäft von Graziano Trasmissioni, und dank stabiler Umsätze im Automobilbereich 

fort. Insbesondere das Geschäft in Europa, dem Heimmarkt von Graziano, aber auch die Umsätze in Indien entwickelten sich sehr erfreulich. 

Mit der Verlagerung der Aktivitäten des Werkes Carr Hill (Grossbritannien) nach Indien und Italien wurde im Verlauf des Berichtsjahres die Konsoli- 

dierungsphase bei Graziano Trasmissioni erfolgreich abgeschlossen. Bei der Planung neuer Aktivitäten in China und Tschechien konnte der Bereich 

Antriebstechnologie auf länderspezifische Erfahrungen und bestehende Resourcen des Textilbereiches von Saurer zurückgreifen. 

Im Geschäftsjahr 2005 erhielt Graziano Trasmissioni von einer Reihe renommierter Kunden den Zuschlag für ein Vielzahl von neuen mehrjährigen 

Bauserien, mit denen wie im Fall von stufenlosen CVT (Continuous Variable Transmission) Getrieben teilweise auch neue technologische Anwendungs- 

möglichkeiten erschlossen wurden. Dank höherer Umsätze bei stabilen Margen und einer wesentlichen Reduktion der Restrukturierungskosten 

konnten die hohen Initialkosten in Zusammenhang mit diesen neuen Kundenprojekten kompensiert und das Betriebsergebnis gegenüber dem Vorjahr 

verbessert werden. In Anbetracht des kapitalintensiven Charakters des Bereiches Antriebstechnologie entsprechen die erzielten Resultate und Ren- 

diteverbesserungen allerdings noch nicht den Zielsetzungen von Saurer. 

Ausblick 

Bevor das Geschäft von Graziano Trasmissioni in 2007 erneut wachsen kann, wird das Geschäftsjahr 2006 ein eher flaches Wachstum bringen. Den- 

noch, mit dem Anfang 2006 realisierten Kauf von Fairfield Manufacturing Company Inc. (USA) wurde der Bereich Antriebstechnologie durch die 

verbesserte Präsenz auf dem amerikanischen Kontinent und durch neue Getriebeanwendungen für Nischenmärkte wesentlich gestärkt. Neben den 

angestammten Kundenanwendungen von Graziano können nun auch Getriebe für Hubarbeitsbühnen, Kräne, Bohrplattformen, Bahnen, den Berg- 

bau, Materialtransport und weitere Anwendungen angeboten werden. 

Die Realisierung der signifikanten Synergiepotenziale aus verbessertem Marktzutritt bei einem breiteren Leistungsspektrum wird sowohl für Graziano 

Trasmissioni als auch für Fairfield neue Wachstumsmöglichkeiten erschliessen. Der weitere Aufbau der Standorte in Indien, China und der Tschechi- 

schen Republik wird zu zusätzlichen Kostensenkungen führen und helfen, die heutige Führungsposition nicht nur in Bezug auf hervorragenden 

Kundennutzen, sondern auch durch eine attraktive Preisgestaltung zu verteidigen. 

Nicht weitergeführte Aktivitäten (Oberflächentechnologie) 

Der Verkauf des Bereiches Oberflächentechnologie wurde im Vorjahr vollständig abgeschlossen und es wurden in 2005 in diesem Geschäftsbereich 

keine operativen Tätigkeiten ausgeführt. Die Vorjahreszahlen sind aus dem Anhang zur Konzernrechnung auf Seite 58 ersichtlich. 

Ausblick 

Abgegebene Garantien und mögliche künftige Verpflichtungen aus dem Verkauf des Bereiches Oberflächentechnologie sind zum Zeitpunkt des 

Jahresabschlusses bewertet und entsprechend zurückgestellt. 


Finanz- und Konzernergebnis 


2005 2004 1) 

Betriebsergebnis vor Abschreibungen auf Goodwill und sonstigem immateriellen Vermögen (EBITA) 91 692 102 827 

Abschreibungen auf Goodwill und sonstigem immateriellen Vermögen –3 403 –10 579 

Betriebsgewinn 88 289 92 248 

Finanzaufwand (netto) –9 762 –16 601 

Ertragssteuern –23 367 – 26 490 

Ergebnis nicht weitergeführter Aktivitäten (Oberflächentechnologie) – 18 211 

Konzerngewinn 55 160 67 368 

1) Angepasst. 

Der Finanzaufwand reduzierte sich gegenüber dem Vorjahr gesamthaft um EUR 7 Mio. Die im Jahresdurchschnitt höhere Nettogeldposition sowie die 

vollständige Rückzahlung der 2 1 /4% Wandelanleihe im Juni 2005 führten zu einer tieferen Zinsbelastung und zu höheren Zinseinnahmen. Zusätzlich 

konnten gegenüber dem Vorjahr die Wertschriftenerträge gesteigert sowie die negativen Währungseinflüsse und die Zinsaufwendungen aus 

Pensionsverpflichtungen reduziert werden. In Übereinstimmung mit IAS 32 wurde dem Finanzergebnis im ersten Halbjahr ein Aufwand in Höhe von 

EUR 1.8 Mio. aus der 2 1 /4% Wandelanleihe belastet, obwohl effektiv nur EUR 0.9 Mio. zur Auszahlung gelangten. Der konzernweite effektive Ertrags- 

steuersatz konnte leicht reduziert werden, trotz eines reduzierten Gewinnes vor Steuern und trotz des Fixkostencharakters der Wertberichtigungen 

von latenten Steuerguthaben und der italienischen Besteuerung der Personalkosten (IRAP) . 

Cash Flow 

2005 2004 1) 

Geldfluss aus Betriebstätigkeit 71 464 163 174 

Investitionen (abzüglich Finanzbeihilfen) –78 301 –60 604 

Erlös aus Verkauf von Anlagevermögen 23 704 10 786 

Freier Cash Flow 16 867 113 356 

Veräusserung (Akquisition) von Beteiligungen –12 886 82 392 

Übernahme von Schulden (Akquisitionen), Abtretung von Schulden (Veräusserungen) –35 225 – 

Kapitalrückzahlung, Kauf und Verkauf von eigenen Aktien / Optionen –6 012 –17 610 

Sonstige Veränderungen der Nettoliquidität 7 533 –4 276 

Zunahme (Abnahme) Nettoliquidität –29 723 173 862 

1) Angepasst. 

Im Jahr 2005 wurde erneut ein substanzieller, gegenüber dem hohen Vorjahresniveau aber um EUR 92 Mio. reduzierter Cash Flow aus Betriebstätig- 

keit erwirtschaftet. Dazu trug auch der hohe Verbrauch der Rückstellungen vor allem in Zusammenhang mit Restrukturierungsaktivitäten bei. Ebenso 

hatte, wie bereits aufgezeigt, die um EUR 35 Mio. überhöhte Vorjahresliquidität aus dem Debitoren- und Kreditorenbestand im Berichtsjahr den um- 

gekehrten Effekt. Die Zunahme der Investitionen in Sachanlagen in Zusammenhang mit der Expansion in Asien wurde zum Teil durch Erlöse aus dem 

Verkauf von Sachanlagen kompensiert, die vorwiegend aus der Veräusserung von Immobilien in Grossbritannien, Deutschland und der Schweiz 

stammen. Der relativ geringe Cash Flow des Berichtsjahres 2005 wurde weitgehend für Akquisitionen eingesetzt, die sich in Summe auf EUR 48 Mio. 

in Form von Kaufpreiszahlungen und Schuldenübernahmen beliefen. Aufgrund des Erwerbs von Fairfield und Temco wurde im Januar 2006 die 

Nettoliquidität um mehr als EUR 200 Mio. abgebaut. Zur Finanzierung der Akquisitionen von Fairfield und Jinsheng hat Saurer kurzfristiges Fremd- 

kapital in Form einer Brückenfinanzierung von vier Banken in Höhe von USD 280 Mio. aufgenommen. Die Brückenfinanzierung soll bis Mitte 2006 

ersetzt werden. 


SEITE 40 


Nettoliquidität und Eigenkapital 

2005 2004 1) 

Nettoliquidität 111 762 141 485 

Liquide Mittel 165 888 265 679 

Kurzfristige Schulden –29 066 –9 935 

Wandelanleihe (Rückzahlung im Juni 2005) – –82 703 

Langfristige Schulden –25 060 –31 556 

Eigenkapital abzüglich Goodwill (Net Tangible Worth) 459 097 420 668 

Eigenkapital 574 976 516 725 

Goodwill –115 879 –96 057 

Bilanzkennzahlen 

Eigenkapital in % der Bilanzsumme 45.5% 39.7% 

Eigenkapital abzüglich Goodwill in % der Bilanzsumme 36.3% 32.3% 

1) Angepasst. 

Die Rückzahlung der 2 1 /4% Wandelanleihe im Juni 2005 erfolgte aus den frei verfügbaren flüssigen Mitteln. Die komfortable Nettoliquidität stellt die 

Finanzierung der nach dem Bilanzstichtag bekannt gegebenen Akquisition von Fairfield sicher. Zudem unterstreicht die erhöhte Eigenmittelaus- 

stattung die starke Finanzposition sowie die weiteren Wachstums- und Fremdfinanzierungsmöglichkeiten von Saurer. 


Geschäftsrisken 


Kürzere Marktzyklen 


Die Marktzyklen werden immer kürzer. Im Geschäftsjahr 2003 musste der Geschäftsbereich Texturieren innerhalb von drei Monaten einen Auftrags- 

rückgang um 65% hinnehmen. Im Jahr 2004 reduzierten sich die Bestellungen im Stickmaschinengeschäft innerhalb von zwölf Monaten um 50%. 

Saurer Textile Solutions hat in der Vergangenheit viele Massnahmen ergriffen, um dieser Verkürzung der Marktzyklen entgegen zu wirken: Das 

TEMPUS Programm hat zu einer massiven Senkung der Fixkosten geführt. In den Bereichen Produktion und Beschaffung haben bereits signifikante 

Verlagerungen von Hochpreisländern (Westeuropa) zu Niedrigpreisländern (China, Indien) stattgefunden, weitere werden voran getrieben. Dies hatte 

zur Folge, dass Saurer Textile Solutions, trotz teilweise dramatischer Volatilität in den Märkten, über die letzten Jahre hinweg eine relativ konstante 

Profitabilität bewahren konnte. Die Anzahl der Geschäftsbereiche mit teilweise sehr unterschiedlichen Marktzyklen trägt zur Reduktion der 

Geschäftsrisiken bei und reduziert damit deutlich die Volatilität aus der Sicht des gesamten Bereichs Saurer Textile Solutions. 

Druck auf das Service- und Ersatzteilgeschäft 

Aufgrund der Marktverschiebungen der letzten Jahre ist die installierte Maschinenbasis in Asien deutlich gewachsen. Die weltweit installierte 

Maschinenbasis war immer schon die Grundlage für konstante Umsatzzahlen im Service- und Ersatzteilgeschäft. Da die Kunden in Asien traditio- 

nellerweise ein anderes Verhältnis zu Service, präventiver Wartung und dem Wert von Qualitätsersatzteilen haben als die Kunden in den traditionellen 

Märkten, geriet das Service- und Ersatzteilgeschäft konstant unter Druck. Um diesem Druck entgegen zu wirken, wurden systematische Marketingan- 

strengungen unternommen, gezielte Akquisitionen durchgeführt und segmentierte Verkaufskanäle sowie auf die Bedürfnisse der Kunden in den 

Niedrig- und Hochpreismärkten zugeschnittene Angebote entwickelt. 

Steigende Bedeutung der niedrigen und mittleren Preissegmente 

In der Vergangenheit war Saurer Textile Solutions vorwiegend in den oberen, auf technologischer Führerschaft aufbauenden Marktsegmenten tätig. 

Im Gegensatz dazu war eine zunehmende Bedeutung der tieferen Marktsegmente zu beobachten. Dies hat Saurer Textile Solutions dazu veranlasst, 

nunmehr alle Marktsegmente zu bedienen. Mit dem jüngsten Erwerb der Mehrheitsbeteiligung an Jinsheng (China), der jüngsten Entwicklung und 

Markteinführung von eigenen Niedrigpreismaschinen sowie dem Bezug der neuen, 70 000 m 2 umfassenden Produktionsstätte in Suzhou hat sich 

Saurer Textile Solution erfolgreich darauf vorbereitet, nicht nur in den Hochpreis-, sondern auch in den Niedrigpreissegmenten ein erfolgreicher 

Anbieter zu sein. 


Preisdruck und Konkurrenz aus Fernost 

Während der Einfluss der Stahl- und Energiekosten in dieser Industrie einen bekannten Risikofaktor darstellt, ist ebenso zu erwarten, dass der 

Wettbewerb aus Fernost in Zukunft zunehmen wird. Als Vorbereitung auf diesen Wettbewerbsdruck führt Graziano Trasmissioni in enger Zusammen- 

arbeit mit den Kunden Programme zur Senkung der Herstellkosten durch und optimiert laufend die Produktionsprozesse. Zusätzlich senkt Graziano 

Trasmissioni das Kostenniveau durch die Verlagerungen zur Produktionsstätte in Indien und zum Saurer Standort in Suzhou (China). 

Abhängigkeit von den Märkten für Landwirtschaftsmaschinen und Baufahrzeuge 

Graziano Trasmissioni weist eine relativ hohe Abhängigkeit von den Märkten für Landwirtschaftsmaschinen und Baufahrzeuge auf. Um diese Ab- 

hängigkeit zu reduzieren, war Graziano Trasmissioni auf der Suche nach einer geeigneten Diversifikationsmöglichkeit für das bestehende Geschäft. 

Kurz nach dem Bilanzstichtag wurde diese Diversifikation durch den Erwerb der Fairfield Manufacturing Company in die Tat umgesetzt. 


KONSOLIDIERTE JAHRESRECHNUNG.

KONSOLIDIERTE ERFOLGSRECHNUNG. SEITE 45 

(in 1000 EUR) Anmerkung* 2005 % 2004** % 

Umsatz 1 1 569 786 100.0 1 593 100 100.0 

Kosten der verkauften Produkte –1 254 557 –79.9 –1 252 070 –78.6 

Bruttogewinn 315 229 20.1 341 030 21.4 

Verkauf und Vertrieb –80 134 –5.1 –79 156 –5.0 

Forschung und Entwicklung –71 545 –4.6 –74 069 –4.6 

Verwaltungs- und übriger Aufwand 2 –75 261 –4.8 –95 557 –6.0 

Betriebsaufwand –226 940 –14.5 –248 782 –15.6 

Betriebsgewinn 3 88 289 5.6 92 248 5.8 

Finanzaufwand (netto) 4 –9 762 –0.6 –16 601 –1.1 

Gewinn vor Ertragssteuern 78 527 5.0 75 647 4.7 

Ertragssteuern 5 –23 367 –1.5 –26 490 –1.6 

Gewinn weitergeführter Aktivitäten 55 160 3.5 49 157 3.1 

Ergebnis nicht weitergeführter Aktivitäten 6 – – 18 211 1.1 

Konzerngewinn 55 160 3.5 67 368 4.2 

Davon zuzurechnen 

den Aktionären der Saurer AG 53 392 66 774 

den Minderheitsaktionären 1 768 594 

* Details siehe Anhang zur Konzernrechnung Seiten 54–70. Dieser ist ein integrierter Bestandteil der konsolidierten Jahresrechnung. 

** Angepasst. Details siehe Seite 50. 

55 160 67 368 

Gewinn pro Aktie (in EUR) 2005 2004 

Weitergeführte Aktivitäten 

Unverwässerter Gewinn pro Aktie 3.72 3.43 

Verwässerter Gewinn pro Aktie 3.70 3.41 

Nicht weitergeführte Aktivitäten 

Unverwässerter Gewinn pro Aktie – 1.28 

Verwässerter Gewinn pro Aktie – 1.27 

Total 

Unverwässerter Gewinn pro Aktie 3.72 4.71 

Verwässerter Gewinn pro Aktie 3.70 4.68 

Details siehe Anmerkung 7, Seite 58. 

Konsolidierte Jahresrechnung Saurer 2005.

SEITE 46 

KONSOLIDIERTE BILANZ per 31. Dezember. 

(in 1000 EUR) Anmerkung* 2005 % 2004** % 

Aktiven 

Flüssige Mittel 120 950 216 196 

Wertschriften und Geldanlagen (fällig nach 90 Tagen) 44 938 49 483 

Liquide Mittel 165 888 13.1 265 679 20.4 

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 8 251 345 226 685 

Vorräte 9 231 920 233 436 

Ertragssteuerguthaben 8 576 6 852 

Aktive Rechnungsabgrenzungen 2 014 3 356 

Übrige Forderungen 51 431 83 724 

Umlaufvermögen 711 174 56.2 819 732 63.0 

Finanzanlagen 10 17 770 18 921 

Latente Ertragssteuern 5 31 077 34 841 

Sachanlagen 11 375 874 325 211 

Immaterielle Vermögenswerte 12 129 184 102 196 

Anlagevermögen 553 905 43.8 481 169 37.0 

Total Aktiven 1 265 079 100.0 1 300 901 100.0 

Passiven 

Kurzfristige Schulden 13 18 735 3 

Kurzfristiger Teil der langfristigen Schulden 13 10 331 92 635 

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 167 387 196 003 

Passive Rechnungsabgrenzungen 85 686 83 221 

Geschuldete Ertragssteuern fällig innerhalb 1 Jahres 11 946 4 622 

Kurzfristige Rückstellungen 14 55 947 77 447 

Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 106 915 88 250 

Kurzfristiges Fremdkapital 456 947 36.1 542 181 41.7 

Langfristige Schulden 13 25 060 31 556 

Langfristige Rückstellungen 14 9 987 9 235 

Geschuldete Ertragssteuern fällig nach 1 Jahr 624 526 

Latente Ertragssteuern 5 18 358 25 738 

Verpflichtungen aus Personalvorsorge 15 178 923 174 829 

Sonstige langfristige Verbindlichkeiten 204 111 

Langfristiges Fremdkapital 233 156 18.4 241 995 18.6 

Fremdkapital 690 103 54.5 784 176 60.3 

Minderheitsanteile 11 494 0.9 2 938 0.2 

Aktienkapital 16 85 853 110 228 

Konzernreserven 429 828 398 302 

Eigene Aktien und Optionen –5 591 –61 517 

Den Aktionären der Saurer AG zuzurechnender Konzerngewinn 53 392 66 774 

Eigenkapital der Aktionäre der Saurer AG 563 482 44.6 513 787 39.5 

Total Eigenkapital 574 976 45.5 516 725 39.7 

Total Passiven 1 265 079 100.0 1 300 901 100.0 




KONSOLIDIERTE GELDFLUSSRECHNUNG. SEITE 47 

(in 1000 EUR) Anmerkung* 2005 2004** 

Geldfluss aus Betriebstätigkeit 

Konzerngewinn 55 160 67 368 

Ertragssteueraufwand, inkl. nicht weitergeführter Aktivitäten 23 367 27 164 

Abschreibungen und Amortisationen, inkl. nicht weitergeführter Aktivitäten 63 918 75 526 

Veränderungen im Nettoumlaufvermögen 17 –39 712 38 023 

Gewinn aus Verkauf von Anlagevermögen (netto) –290 –12 472 

Gewinn aus Verkauf nicht weitergeführter Aktivitäten – –16 202 

Veränderungen in den Rückstellungen –27 757 –10 573 

Sonstige nicht geldwirksame Posten 4 708 11 599 

Zinsaufwand (netto) 9 322 12 889 

Erhaltene Zinsen 3 760 3 249 

Bezahlte Zinsen –4 962 –7 317 

Bezahlte Ertragssteuern –16 050 –26 080 

Cash Flow – Geldfluss aus Betriebstätigkeit 71 464 163 174 

Geldfluss aus Investitionstätigkeit 

(Akquisition) Veräusserung von Tochtergesellschaften und sonstigen Beteiligungen (netto) 18 –12 886 82 392 

Rückzahlung von Aktivdarlehen und sonstigem Finanzvermögen 3 448 523 

Investitionen –78 301 – 60 834 

Finanzbeihilfen für Investitionen – 230 

Verkauf (Kauf) von Wertschriften 8 918 – 45 153 

Erlös aus Verkauf von Anlagevermögen 23 704 10 786 

Geldfluss aus Investitionstätigkeit –55 117 –12 056 

Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit 

Erhöhung der Finanzschulden 2 751 161 

Rückzahlung von verzinslichem Fremdkapital – 26 404 – 16 109 

Rückzahlung/-kauf von 2 1 /4% Wandelanleihe 2000–2005 –83 726 –5 499 

Dividenden an Minderheitsaktionäre –1 373 –245 

Verkauf (Kauf) von eigenen Aktien und Optionen (netto) 12 568 –17 610 

Kapitalrückzahlung an Aktionäre der Saurer AG – 18 580 – 

Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit –114 764 –39 302 

Währungseinflüsse auf flüssige Mittel 3 171 –1 073 

Netto(-ab)-zunahme der flüssigen Mittel – 95 246 110 743 

Flüssige Mittel per 01.01. 216 196 105 453 

Flüssige Mittel per 31.12. 120 950 216 196 

In den oben dargestellten Geldflüssen sind folgende Beträge aus nicht weitergeführten Aktivitäten enthalten (siehe Anmerkung 6): 

Geldfluss aus Betriebstätigkeit – 8 851 

Geldfluss aus Investitionstätigkeit (inkl. Veräusserungserlös) 1 122 87 334 

Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit – –265 




SEITE 48 

ENTWICKLUNG DES KONSOLIDIERTEN EIGENKAPITALS. 

Kapital-, Kumulierte Eigene Minder- 

Aktien- und gesetzl. Währungs- Absicherungs- Aktien und Gewinn- heits- 

(in 1000 EUR) kapital Reserven effekte reserve Optionen reserven anteile Total 

Total Eigenkapital per 01.01.2004 

vor Anpassung 110 228 110 555 –10 603 6 524 –63 598 314 765 2 720 470 591 

Auswirkung von IFRS 2 

(Aktienbasierte Vergütung) – – – – – –1 995 – –1 995 

Total Eigenkapital per 01.01.2004 

angepasst 110 228 110 555 –10 603 6 524 –63 598 312 770 2 720 468 596 

Veränderung Absicherungsreserve – – – 978 – – – 978 

Währungseinflüsse – – –4 750 18 – – –104 –4 836 

Direkt im Eigenkapital erfasster Ertrag (Aufwand) – – –4 750 996 – – –104 –3 858 

Konzerngewinn – – – – – 66 774 594 67 368 

Total erfasster Ertrag (Aufwand) 2004 – – –4 750 996 – 66 774 490 63 510 

Dividenden an Minderheitsaktionäre – – – – – – –245 –245 

2 1 /4% Wandelanleihe 2000–2005 – –521 – – – 521 – – 

Veränderung Minderheitsanteile 

(Unternehmenszusammenschlüsse) – – – – – – –27 –27 

Veränderung eigene Aktien und Optionen – –5 417 1 572 – 2 081 –13 345 – –15 109 

Stand 31.12.2004 110 228 104 617 –13 781 7 520 –61 517 366 720 2 938 516 725 

Veränderung Absicherungsreserve – – – –8 523 – – – –8 523 

Währungseinflüsse – – 11 192 –354 – – 195 11 033 

Direkt im Eigenkapital erfasster Ertrag (Aufwand) – – 11 192 –8 877 – – 195 2 510 

Konzerngewinn – – – – – 53 392 1 768 55 160 

Total erfasster Ertrag (Aufwand) 2005 – – 11 192 –8 877 – 53 392 1 963 57 670 

Kapitalrückzahlung –18 074 – –706 – 200 – – –18 580 

Vernichtung eigener Aktien –6 301 –36 432 –1 585 – 44 318 – – – 

Dividenden an Minderheitsaktionäre – – – – – – –1 373 –1 373 

2 1 /4% Wandelanleihe 2000–2005 – –8 000 – – – 8 000 – – 

Veränderung Minderheitsanteile 

(Unternehmenszusammenschlüsse) – – – – – – 7 966 7 966 

Veränderung eigene Aktien und Optionen – –15 824 28 – 11 408 16 956 – 12 568 

Stand 31.12.2005 85 853 44 361 –4 852 –1 357 –5 591 445 068 11 494 574 976 

Die Entwicklung des konsolidierten Eigenkapitals für 2004 wurde angepasst, um IFRS 2, Aktienbasierte Vergütung, zu berücksichtigen und um 

Minderheitsanteile in Übereinstimmung mit IAS 1 (revised) einzuschliessen. 

Die Kapital- und gesetzlichen Reserven dürfen nicht frei ausgeschüttet werden. Die konsolidierten Gewinnreserven sind nicht voll ausschüttbar, da die 

Gewinne der Tochtergesellschaften gemäss gesetzlichen und steuerlichen Vorschriften zuerst an die Saurer AG ausgeschüttet werden müssen, bevor 

sie der Generalversammlung der Saurer AG zur Verfügung stehen. Der Wert für das Wandelrecht der ausgegebenen 2 1 /4% Wandelanleihe 2000–2005 

war in den Kapital- und gesetzlichen Reserven enthalten, bis die Anleihe zurückgekauft oder zurückbezahlt wurde. Zu diesem Zeitpunkt wurde der 

entsprechende Betrag an die Gewinnreserven zugewiesen. Die Wandelanleihe wurde am 26. Juni 2005 zurückbezahlt und der Restbetrag für das 

Wandelrecht an die Gewinnreserven zugewiesen (siehe auch Anmerkung 13). 

Währungsumrechnungsdifferenzen entstehen aus dem Einfluss der Veränderungen der Umrechnungskurse auf das Eigenkapital zu Jahresbeginn und 

auf das Jahresergebnis von Gesellschaften, die nicht in Euro rapportieren, sowie aus der Umrechnung von konzerninternen Darlehen mit Beteiligungs- 

charakter in Fremdwährungen. Das Aktienkapital und die eigenen Aktien lauten auf Schweizer Franken und werden zu historischen Umrechnungs- 

kursen in Euro umgerechnet. 

Der Antrag des Verwaltungsrates über die Verwendung des Bilanzgewinnes der Saurer AG ist auf Seite 84 dargestellt. 

Für Details zu den Veränderungen der Absicherungsreserve siehe Anmerkung 22. 

Für Details zur Veränderung des Aktienkapitals, eigener Aktien und Optionen siehe Anmerkung 16. Nach dem schweizerischen Gesetz ist die Gesell- 

schaft verpflichtet, eine nicht ausschüttbare Reserve in Höhe der Anschaffungswerte der eigenen Aktien zu bilden. Diese Reserve wird unter «Kapital- 

und gesetzliche Reserven» ausgewiesen und wird analog den Veränderungen der entsprechenden eigenen Aktien durch Zuweisung von oder an die 

Gewinnreserven erhöht bzw. reduziert. 


GRUNDSÄTZE DER KONZERNRECHNUNGSLEGUNG. SEITE 49 

Grundsätze der Konzernrechnungslegung (Alle Beträge werden in 1000 EUR ausgewiesen, ausser wo dies explizit anders erwähnt ist.) 

Organisation und Tätigkeitsbereich 

Saurer AG ist eine Aktiengesellschaft schweizerischen Rechts mit Sitz in Arbon. Die Hauptaktivitäten umfassen bei Saurer Textile Solutions die Entwick- 

lung, Herstellung und den Verkauf von Textilsystemen, und im Bereich Antriebstechnologie die Entwicklung, Herstellung und den Verkauf von An- 

triebssystemen. Die Oberflächentechnologie wurde in den Jahren 2003 und 2004 verkauft und ist daher als nicht weitergeführte Geschäftsaktivität 

dargestellt. Saurer ist weltweit tätig. 

Organisatorische Änderungen innerhalb des Konsolidierungskreises Im Januar 2005 kaufte Saurer 51% der Autefa automation GmbH, 

Deutschland, und weitere 9% im Oktober 2005. Folgende weitere Gesellschaften wurden zu 100% in 2005 akquiriert: Kortec GmbH, Deutschland 

(April, anschliessend fusioniert in Saurer GmbH & Co. KG), ERMAFA Kunststofftechnik Chemnitz GmbH, Deutschland (Juli), Fehrer GmbH, Österreich 

(September), Heberlein Fasertechnologie AG, Schweiz (Dezember), Electrotex AG, Schweiz (Dezember), Enka tecnica GmbH, Deutschland (Dezember) 

und Fincarde S.p.A., Italien (Dezember). Im Dezember gründete Saurer zusammen mit Jinsheng die Gesellschaften Saurer Jintan Textile Machinery 

Company Ltd., China, und Jintan Texparts Component Company Ltd., China, an denen Saurer mit jeweils 70% beteiligt ist. 

Allgemeines 

Die International Financial Reporting Standards (IFRS) werden in einer sehr fachspezifischen Sprache (in Englisch) herausgegeben, die teilweise nur 

sehr schwer auf Deutsch zu übersetzen ist. Die herausgegebene deutsche Übersetzung der Standards ist zum Teil schwer verständlich. Im Zweifelsfall 

ist im vorliegenden Finanzbericht von Saurer deshalb die englische Fassung als massgeblich zu betrachten. 

Grundsätze der Konzernrechnungslegung 

Allgemeine Grundsätze und Rechnungslegungsstandards Die Konzernrechnung basiert auf den Einzelabschlüssen der Konzerngesellschaften, 

die nach einheitlichen Rechnungslegungsgrundsätzen erstellt wurden. Die Rechnungslegung basiert grundsätzlich auf dem Anschaffungswertprinzip, 

ausser für bestimmte Posten, die zum beizulegenden Zeitwert bilanziert werden, wie unten erläutert. Die Konzernrechnung sowie die Einzelabschlüsse 

aller Firmen werden in Übereinstimmung mit den vom International Accounting Standards Board (IASB) herausgegebenen International Financial 

Reporting Standards (IFRS), sowie den International Accounting Standards and Interpretations erstellt. 

Konzernberichtswährung Die konsolidierte Jahresrechnung von Saurer wird in Euro dargestellt, obwohl die Obergesellschaft, Saurer AG, den 

Firmensitz in der Schweiz hat. Dies trägt der Tatsache Rechnung, dass der Euro die funktionale Währung der Mehrheit der Aktivitäten von Saurer ist. 

Änderung der Rechnungslegungsgrundsätze IFRS 3, Unternehmenszusammenschlüsse, der für Unternehmenszusammenschlüsse nach dem 31. März 

2004 in Kraft getreten ist, wurde im Jahr 2005 erstmals für Saurer relevant. Als wesentliche Auswirkung dieses Standards wird Goodwill aus Unternehmens- 

zusammenschlüssen nicht mehr über die Erfolgsrechnung abgeschrieben, sondern jährlich auf Wertminderung überprüft, wie unten erläutert. Im Jahr 2004 

meldete Saurer Abschreibungen auf Goodwill in Höhe von EUR 7 347 für weitergeführte Aktivitäten und EUR 470 für nicht weitergeführte Aktivitäten, auf 

der Basis einer Lebensdauer von maximal 20 Jahren. Die Anwendung dieses Standards wird allgemein zu mehr immateriellen Vermögenswerten führen. 

Folgende neue oder angepasste Standards wurden per 1. Januar 2005 umgesetzt, mit Anpassung der Vorjahreszahlen, wo erforderlich: 

– IFRS 2, Anteilsbasierte Vergütung 

– IFRS 5, Zur Veräusserung gehaltene langfristige Vermögenswerte 

– und aufgegebene Geschäftsbereiche 

– IAS 1, Darstellung des Abschlusses 

– IAS 8, Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, Änderungen 

– von Schätzungen und Fehler 

– IAS 16, Sachanlagen 

– IAS 17, Leasingverhältnisse 

– IAS 21, Auswirkungen von Veränderungen der Wechselkurse (einschl. 

– frühzeitiger Anwendung von den angepassten Bestimmungen zur 

– «Nettoinvestition in einen ausländischen Geschäftsbetrieb») 

– IAS 24, Angaben über Beziehungen zu nahe stehenden 

– Unternehmen und Personen 

– IAS 27, Konzern- und separate Einzelabschlüsse nach IFRS 

– IAS 28, Anteile an assoziierten Unternehmen 

– IAS 32, Finanzinstrumente, Angaben und Darstellung 

– IAS 33, Ergebnis je Aktie 

– IAS 36, Wertminderung von Vermögenswerten 

– IAS 38, Immaterielle Vermögenswerte 

– IAS 39, Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung 

– (einschl. frühzeitiger Anwendung von den Bestimmungen zur «Absiche- 

– rung von konzerninternen Zahlungsströmen» und «Fair value option») 

– IAS 40, Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 

In Übereinstimmung mit IFRS 2 wird der beizulegende Zeitwert der Mitarbeiteroptionen über den Erdienungszeitraum in der Erfolgsrechnung abge- 

grenzt. Bei Optionen mit Barausgleich werden Änderungen des beizulegenden Zeitwerts nach dem Erdienungszeitraum ebenfalls in der Erfolgs- 

rechnung abgegrenzt. In der Vergangenheit wurde der Aufwand aus der Ausübung von Mitarbeiteroptionen direkt mit dem Gewinn aus dem Verkauf 

von dafür reservierten eigenen Aktien zum Zeitpunkt der Ausübung in das Eigenkapital gebucht. Das Ergebnis aus dem Verkauf von reservierten 

eigenen Aktien wird weiterhin im Eigenkapital gebucht. Die Zahlen für 2004 wurden entsprechend angepasst, da die rückwirkende Anwendung für 

alle Optionspläne mit Barausgleich vorgeschrieben ist. Die Erfolgsrechnung für 2004 wurde in Übereinstimmung mit IFRS 5 angepasst, um das Er- 

gebnis nicht weitergeführter Geschäftsaktivitäten auf einer Zeile zu zeigen. 

Gemäss IAS 1 (revised) sind Minderheitsanteile neu ein Bestandteil des Eigenkapitals. Die konsolidierte Bilanz und die Entwicklung des konsolidierten 

Eigenkapitals für 2004 wurden entsprechend angepasst. 

Die Auswirkungen aus der Umsetzung von IFRS 2 und IFRS 5 für 2004 sind unten dargestellt. Die Umsetzung der anderen Standards hat keinen wesent- 

lichen Einfluss auf die konsolidierte Jahresrechnung, ausser dass zusätzliche Informationen offengelegt werden. 


SEITE 50 

GRUNDSÄTZE DER KONZERNRECHNUNGSLEGUNG. 

Auswirkungen der Anpassungen 2004 IFRS 2 IFRS 5 

Erfolgsrechnung 

gemäss Aktienbasierte Nicht weiterge- 2004 

Geschäftsbericht Vergütung führte Aktivitäten Angepasst 

Umsatz 1 614 364 – –21 264 1 593 100 

Kosten der verkauften Produkte –1 264 867 – 12 797 –1 252 070 

Bruttogewinn 349 497 – –8 467 341 030 

Verkauf und Vertrieb –81 904 – 2 748 –79 156 

Forschung und Entwicklung –75 244 – 1 175 –74 069 

Verwaltungs- und übriger Aufwand –94 916 – 2 294 1 653 –95 557 

Betriebsaufwand –252 064 – 2 294 5 576 –248 782 

Betriebsgewinn vor Gewinn aus Verkauf nicht weitergeführter Aktivitäten 97 433 –2 294 – 2 891 92 248 

Gewinn aus Verkauf nicht weitergeführter Aktivitäten 16 202 – –16 202 – 

Betriebsgewinn 113 635 –2 294 –19 093 92 248 

Finanzaufwand (netto) –16 809 – 208 –16 601 

Gewinn vor Ertragssteuern 96 826 –2 294 –18 885 75 647 

Ertragssteuern –27 279 115 674 –26 490 

Gewinn aus weitergeführten Aktivitäten 69 547 –2 179 –18 211 49 157 

Ergebnis aus nicht weitergeführten Aktivitäten – – 18 211 18 211 

Konzerngewinn 69 547 –2 179 – 67 368 

Gewinn pro Aktie (in EUR) 

Unverwässerter Gewinn pro Aktie 4.87 –0.16 – 4.71 

Verwässerter Gewinn pro Aktie 4.84 –0.16 – 4.68 

Bilanz 

Umlaufvermögen 819 732 – – 819 732 

Anlagevermögen 480 617 552 – 481 169 

Total Aktiven 1 300 349 552 – 1 300 901 

Kurzfristiges Fremdkapital 539 258 2 923 – 542 181 

Langfristiges Fremdkapital 241 995 – – 241 995 

Eigenkapital 519 096 – 2 371 – 516 725 

Total Passiven 1 300 349 552 – 1 300 901 

Geldflussrechnung 

Geldfluss aus Betriebstätigkeit 164 977 –1 803 – 163 174 

Geldfluss aus Investitionstätigkeit –12 056 – – –12 056 

Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit – 41 105 1 803 – –39 302 

Währungseinflüsse auf flüssige Mittel –1 073 – – –1 073 

Nettozunahme der flüssigen Mittel 110 743 – – 110 743 

Mehrere neue bzw. revidierte IFRS Standards werden am 1. Januar 2006 resp. 2007 in Kraft treten. Erwartungsgemäss dürfte keiner dieser Standards 

einen wesentlichen Einfluss auf die konsolidierte Jahresrechnung von Saurer haben, ausser dass zusätzliche Informationen (z.B. IAS 19, Personalvor- 

sorge, und IFRS 7, Kapitaloffenlegungen) offengelegt werden müssen. Saurer wird diese Standards zum erforderlichen Zeitpunkt umsetzen. 


Konsolidierungsgrundsätze 

GRUNDSÄTZE DER KONZERNRECHNUNGSLEGUNG. SEITE 51 

Konsolidierungskreis Die konsolidierte Jahresrechnung von Saurer AG umfasst alle Tochtergesellschaften, bei denen Saurer AG direkt oder indirekt 

über mehr als 50% der Stimmrechte und des Gesellschaftskapitals verfügt. Im Laufe des Berichtsjahres erworbene Gesellschaften werden vom Zeit- 

punkt des Erwerbs in die Konsolidierung einbezogen. Veräusserte Unternehmen werden ab dem Zeitpunkt, zu welchem die Kontrolle an den Käufer 

übergeht, nicht mehr konsolidiert. Beteiligungen von 20–50% (assoziierte Unternehmen), bei denen Saurer einen entscheidenden Einfluss ausübt, 

werden nach der Equity-Methode in die Konzernrechnung einbezogen. Konzerninterne Forderungen, Verbindlichkeiten, Transaktionen und Geld- 

flüsse werden eliminiert. 

Vollkonsolidierung Bei konsolidierten Tochtergesellschaften mit Minderheitsanteilen werden alle Bilanz- und Erfolgsrechnungspositionen zu ihrem 

vollen Wert (100%) in den Abschluss aufgenommen. Das den Minderheitsaktionären zuzurechnende Eigenkapital wird als separater Bestandteil des 

Eigenkapitals gezeigt, und der den Minderheitsaktionären zuzurechnende Gewinn wird unterhalb der Erfolgsrechnung separat offen gelegt. 

Die Aktiven und Passiven von neu erworbenen Tochtergesellschaften werden mit ihren beizulegenden Zeitwerten («fair values») ab Erwerbsdatum in 

die Konzernrechnung einbezogen. Bei im laufenden Geschäftsjahr erworbenen Gesellschaften wird der bis zum Erwerb aufgelaufene Erfolg nicht in 

die konsolidierte Erfolgsrechnung einbezogen. 

Zwischengewinne Gewinne aus konzerninternen Lieferungen und Leistungen, die am Bilanzstichtag noch nicht an Dritte verkauft wurden, werden 

eliminiert. 

Bewertungs- und Gliederungsgrundsätze 

Fremdwährungen Transaktionen in Fremdwährungen werden zum Tageskurs, geldwerte Aktiven und Passiven am Jahresende zum Stichtagskurs in 

die jeweilige lokale (funktionale) Währung umgerechnet. Daraus resultierende Gewinne oder Verluste werden erfolgswirksam erfasst mit Ausnahme 

von Kursdifferenzen auf konzerninternen Darlehen mit Beteiligungscharakter, welche dem Eigenkapital belastet bzw. gutgeschrieben werden. 

Die Bilanzen von Konzerngesellschaften, deren Berichtswährung nicht der Euro ist, werden am Jahresende zum Stichtagskurs und die Erfolgsrechnun- 

gen sowie Geldflussrechnungen zum Jahresdurchschnittskurs in Euro umgerechnet. Umrechnungsdifferenzen, die aus Veränderungen von Fremd- 

währungskursen vom Jahresanfang bis zum Jahresende und aus der Umrechnung der Erfolgsrechnung zu Jahresdurchschnittskursen entstehen, 

werden direkt im Eigenkapital erfasst. Bei Veräusserung einer Tochtergesellschaft werden die entsprechenden kumulierten Umrechnungsdifferenzen 

erfolgswirksam ausgebucht. 

Inhalt und Bewertung der Bilanzpositionen 

Flüssige Mittel enthalten Kassenbestände, Postcheck- und Bankguthaben sowie kurzfristige Geldmarktanlagen. 

Wertschriften sind Vermögenswerte mit tiefer Volatilität und werden als «erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete Vermögenswerte» 

bezeichnet, da sie so verwaltet werden und ihre Rendite auf der Basis des beizulegenden Zeitwerts bemessen wird. Dies entspricht dem Ziel von Saurer 

die Rendite zu verbessern. Diese Vermögenswerte werden bei der Ersterfassung zum Anschaffungswert und danach zum beizulegenden Zeitwert bi- 

lanziert. Dieser entspricht dem Marktwert am Jahresende. Bei nicht-kotierten Vermögenswerten werden Standardbewertungstechniken basierend auf 

beobachteten Marktkursen eingesetzt. Wertänderungen werden in der Erfolgsrechnung erfasst. 

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen werden zu Anschaffungswerten abzüglich Wertminderungen ausgewiesen. 

Wo nötig werden wesentliche Beträge diskontiert. 

Vorräte Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe werden zu Einstandspreisen oder tieferen Marktpreisen nach der gewichteten Durchschnittsmethode bewertet. 

Fertigfabrikate und Aufträge in Arbeit werden zu Herstellkosten bewertet. Falls der realisierbare Nettowert tiefer ist, wird dieser eingesetzt. Für Posten 

mit verminderter Verkäuflichkeit und für Überbestände werden die notwendigen Wertberichtigungen vorgenommen. Anzahlungen von Kunden 

werden von den Vorräten abgezogen. 

Finanzanlagen enthalten vorwiegend Darlehen, aktivierte Überschüsse von Personalvorsorgeeinrichtungen und «zur Veräusserung verfügbare Ver- 

mögenswerte». Die wesentlichen Posten werden zum beizulegenden Zeitwert ausgewiesen. Nicht-kotierte Beteiligungen, die für strategische Zwecke 

gehalten werden und deren beizulegender Zeitwert nicht zuverlässig ermittelt werden kann, werden zum Anschaffungswert bilanziert. 

Derivative Finanzinstrumente werden zu Anschaffungswerten erfasst und anschliessend an den beizulegenden Zeitwert angepasst. Mit Ausnahme 

von Finanzinstrumenten, die eine zukünftige Transaktion («cash flow hedges») oder interne Darlehen mit Beteiligungscharakter absichern, werden 

alle Wertanpassungen erfolgswirksam gebucht. 

Die Verbuchung von Absicherungsgeschäften («hedge accounting») bezweckt die Gleichsetzung der Auswirkungen der abgesicherten Positionen mit 

derjenigen der Absicherungsinstrumente in der Erfolgsrechnung. Die Absicherung muss verschiedene, strenge Bedingungen bezüglich Dokumen- 

tation, Absicherungseffektivität und Messbarkeit erfüllen, damit «hedge accounting» angewendet werden darf. Wenn diese Bedingungen nicht er- 

füllt sind, darf die Transaktion nicht als Absicherung («hedge») im Rahmen des Jahresabschlusses behandelt werden. In diesem Fall werden sowohl 

das derivative Finanzinstrument als auch die zu sichernde Position erfolgswirksam an den beizulegenden Zeitwert angepasst. 

Saurer verwendet «hedge accounting» bei der Absicherung zukünftiger noch nicht erfasster Transaktionen («cash flow hedges»). Diese dienen dazu, 

zukünftige Zahlungsströme abzusichern, die mit grosser Wahrscheinlichkeit eintreten werden. Das Absicherungsinstrument wird in der Bilanz zum 

beizulegenden Zeitwert (Wiederbeschaffungswert) angesetzt. Wertanpassungen erfolgen über die Absicherungsreserve im Eigenkapital. Wenn sich 

die Absicherung auf eine Transaktion bezieht, die sich schliesslich in der Bilanz niederschlägt, werden alle Anpassungen, die über die Absicherungs- 

reserve erfolgten, bei der erstmaligen Erfassung im Buchwert des Aktivums bzw. Passivums berücksichtigt. In allen anderen Fällen werden die im 

Eigenkapital verbuchten Wertanpassungen von Absicherungsgeschäften zum Zeitpunkt der Ausführung der Transaktion in der Erfolgssrechnung 

berücksichtigt. 


SEITE 52 

GRUNDSÄTZE DER KONZERNRECHNUNGSLEGUNG 

Sachanlagen werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellkosten abzüglich betriebswirtschaftlicher Abschreibungen bilanziert. Bei permanenten Wert- 

minderungen werden Sonderabschreibungen vorgenommen. Besteht eine Sachanlage aus mehreren bedeutenden Teilen, wird jeder Teil einzeln 

bewertet und abgeschrieben. Die Abschreibungen werden linear über folgende Nutzungsdauer vorgenommen: 

EDV-Anlagen, Büromaschinen 3–7 

Motorfahrzeuge, Werkzeuge 4–6 

Mobilien, Einrichtungen 5–12 

Maschinen 6–10 

Gebäude: • Innenausbau 12–25 

• Rohbau 30–60 

Werterhaltender Aufwand sowie Unterhaltskosten werden sofort der Erfolgsrechnung belastet. Wertvermehrender Aufwand wird aktiviert und über 

die Restnutzungsdauer des Anlagegutes abgeschrieben. 

Finanzierungskosten im Zusammenhang mit der Errichtung von Sachanlagen werden nicht aktiviert. 

Finanzbeihilfen, die bestimmten Restriktionen unterliegen, werden in der Regel unter Fremdkapital bilanziert und analog der Abschreibung der 

entsprechenden Anlagen erfolgswirksam aufgelöst. 

Leasingobjekte Die durch langfristige Leasingverträge finanzierten Sachanlagen, bei denen die Gesellschaft die wesentlichen Risiken trägt («finance 

leases»), werden wie die übrigen Anlagen aktiviert und abgeschrieben. Die Abschreibungen basieren auf der Nutzungsdauer oder auf der eventuell 

kürzeren Leasingdauer, wenn nicht hinreichend sicher ist, dass das Eigentum auf den Leasingnehmer übergeht. Der Barwert der entsprechenden 

Leasingverpflichtungen wird passiviert und in den langfristigen Schulden ausgewiesen. 

Mietkosten für kurzfristiges Operating Leasing werden direkt der Erfolgsrechnung belastet. Bei Operating Leasing erfolgt keine Bilanzierung. Die 

entsprechenden Verpflichtungen werden im Anhang offen gelegt. 

Goodwill umfasst denjenigen Teil des Kaufpreises einer Beteiligung, welcher Vermögenswerten, die einzeln identifiziert oder getrennt angesetzt 

werden können, nicht zugeordnet werden kann. Er wird zum Anschaffungswert abzüglich bis zum 31. Dezember 2004 kumulierter Abschreibungen 

(für Goodwill aus Unternehmenszusammenschlüssen vor dem 31. März 2004) und abzüglich kumulierter Wertminderungsaufwendungen bilanziert. 

Beim Erwerb eines Unternehmens, dessen Berichtswährung nicht der Euro ist, wird der Goodwill als Vermögensbestandteil des erworbenen Unter- 

nehmens betrachtet. Er wird in der Berichtswährung des jeweiligen Unternehmens bilanziert und zum Bilanzstichtagskurs in Euro umgerechnet. 

Die Werthaltigkeit von Goodwill wird jährlich und auch bei Anzeichen einer Überbewertung auf Wertminderungen überprüft. Eine Discounted-Cash- 

Flow-Analyse berechnet auf einen Zeitraum von 5 Jahren, wird durchgeführt. Allfällige Wertminderungen werden sofort als Aufwand gebucht und 

werden nicht mehr rückgängig gemacht. Weitere Details sind in Erläuterung 12 aufgeführt. 

Negativer Goodwill aus Unternehmenszusammenschlüssen wird sofort als Ertrag gebucht. 

Patente, Lizenzen und Markenrechte sowie bei Unternehmenszusammenschlüssen erworbene immaterielle Vermögenswerte werden zu Anschaf- 

fungskosten bilanziert und linear über ihre erwartete Nutzungsdauer abgeschrieben. Diese entspricht maximal 10 Jahren, ausser wenn eine längere 

Nutzungsdauer nachgewiesen werden kann. 

Rückstellungen werden für gegenwärtige Verpflichtungen gebildet, die auf Ereignisse in der Vergangenheit zurückzuführen sind. Die Höhe der 

Rückstellungen richtet sich nach dem erwarteten Mittelabfluss zur Deckung der Verpflichtungen. 

Personalvorsorge Innerhalb des Konzerns bestehen unterschiedliche Systeme für die Altersvorsorge, die sich nach den lokalen Verhältnissen und 

Usanzen in den einzelnen Ländern richten. Die Altersvorsorgepläne innerhalb des Konzerns sind entweder leistungsorientiert oder beitragsorientiert. 

Die Finanzierung der Vorsorge erfolgt über rechtlich selbstständige Stiftungen, über Rückversicherungen oder durch Zuweisung an Rückstellungen in 

der Bilanz der betroffenen Gesellschaft. Die Kosten bei leistungsorientierten Plänen werden über die Anstellungszeit der Mitarbeiter der Erfolgs- 

rechnung belastet, basierend auf versicherungsmathematischen Annahmen. Bei beitragsorientierten Vorsorgeeinrichtungen werden die Beiträge 

laufend der Erfolgsrechnung belastet. Bei leistungsorientierten Plänen mit ausgeschiedenem Vermögen wird das Planvermögen in rechtlich selbststän- 

digen Stiftungen verwaltet. Letztere werden in Übereinstimmung mit den Bestimmungen von IAS 19 (revised) jährlich aufgrund versicherungs- 

mathematischer Berechnungen unter Verwendung der «projected unit credit method» überprüft. Alle versicherungsmathematischen Gewinne und 

Verluste werden, sofern sie 10% des höheren Betrags des Barwerts der Ansprüche oder des Planvermögens überschreiten, über die durchschnittliche 

Restanstellungszeit amortisiert. Versicherungsmathematische Berechnungen werden in der Regel jährlich vorgenommen. Die im Rahmen von Alters- 

teilzeit-Vereinbarungen zusätzlich anfallenden Kosten werden zum Zeitpunkt der Übereinkunft zurückgestellt. 

Mitarbeiteroptionen werden nach dem Black-Scholes Optionspreismodell bewertet, wobei die Volatilität aufgrund der in der Vergangenheit 

beobachteten Aktienkurse und die risikofreien Zinsen auf Basis von Schweizer Bundesobligationen mit entsprechender Laufzeit berechnet werden. Die 

angenommene Mitarbeiterfluktuation basiert auf Erfahrungswerten. Der beizulegende Zeitwert der Mitarbeiteroptionen wird über den 

Erdienungszeitraum in der Erfolgsrechnung abgegrenzt. Bei Optionen mit Barausgleich werden Änderungen des beizulegenden Zeitwerts nach dem 

Erdienungszeitraum ebenfalls in der Erfolgsrechnung abgegrenzt. 

Wandelanleihe Die Wandelanleihe beinhaltet einen Fremd- und einen Eigenkapitalanteil. Zum Zeitpunkt der Ausgabe wird der Eigenkapitalanteil 

direkt im konsolidierten Eigenkapital verbucht. Die Differenz zwischen dem Fremdkapitalanteil und dem Nennwert wird über die Laufzeit der Anleihe 

als Zinsaufwand nach der Methode der fortgeführten Anschaffungskosten erfasst. 

Konsolidierte Jahresrechnung Saurer 2005. 

Jahre

GRUNDSÄTZE DER KONZERNRECHNUNGSLEGUNG SEITE 53 

Eigene Eigenkapitalinstrumente Eigene Aktien und Optionen auf Saurer Aktien werden vom Eigenkapital abgezogen. Der Anschaffungswert der 

eigenen Aktien und Optionen sowie der Erlös aus deren Verkauf werden direkt im Eigenkapital erfasst. 

Inhalt von Erfolgsrechnungspositionen 

Umsatz Umsätze aus Lieferungen und Leistungen werden ohne Umsatz- oder Mehrwertsteuern und nach Berücksichtigung der Erlösminderungen 

ausgewiesen. Die Erfassung des Umsatzes erfolgt bei Übertragung der Eigentumsrechte, im Allgemeinen bei Lieferung. 

Forschung und Entwicklung Forschungs- und Entwicklungskosten werden der Erfolgsrechnung belastet, sofern die Bedingungen für eine Aktivie- 

rung im Sinne von IAS 38 nicht erfüllt sind. Es werden mit der Aktivierung nur die Kosten für die Entwicklung neuer bzw. Weiterentwicklung beste- 

hender Produkte erfasst. 

Ertragssteuern Verbindlichkeiten für Ertragssteuern werden ungeachtet ihrer Fälligkeit aufgrund der erwarteten Steuersätze der entsprechenden 

Gesellschaften ermittelt und zurückgestellt. Latente Steuern auf Bewertungsdifferenzen zwischen den Konzern- und Steuerwerten sowie ergebnis- 

wirksame Eliminierungen werden nach der «Liability-Methode» berücksichtigt. Latente Steuerguthaben und -verbindlichkeiten sind soweit verrechnet, 

als dies rechtlich zulässig ist. Die Veränderungen von latenten Steuerguthaben und -verbindlichkeiten im Zusammenhang mit temporären Differenzen, 

deren Veränderungen direkt im Eigenkapital erfasst werden (z.B. «cash flow hedges» und Fremdwährungsdifferenzen auf konzerninterne Darlehen 

mit Beteiligungscharakter) werden auch direkt im Eigenkapital erfasst. 

Die Auswirkungen von steuerlichen Verlustvorträgen werden berücksichtigt, falls deren Realisierung als wahrscheinlich erscheint. 

Nicht rückforderbare Quellensteuern auf thesaurierten Gewinnen der Tochtergesellschaften werden zurückgestellt, sobald eine Ausschüttung vorge- 

sehen ist. 

Segmentberichterstattung 

Die in Erläuterung 1 aufgeführten primären Segmente (Geschäftsbereiche) entsprechen der internen Management-Berichterstattung. Die sekundäre 

Segmentberichterstattung ist nach geografischen Regionen. Weitere Details zu den Definitionen der Segmente befinden sich in Erläuterung 1. 

Management-Entscheide bei der Anwendung der Konzernrechnungslegungsgrundsätze 

Die Anwendung der Konzernrechnungslegungsgrundsätze verlangt Entscheide vom Management sowie Einschätzungen, die eine wesentliche 

Auswirkung auf die konsolidierte Jahresrechnung haben können. 

Wichtigste Annahmen und Einschätzungen 

Die Erstellung der konsolidierten Jahresrechnung erfordert vom Management Annahmen und Einschätzungen, welche die Bewertung der bilanzierten 

Vermögenswerten, Verbindlichkeiten, Erträge und Aufwendungen beeinflussen können. Die Annahmen und Einschätzungen basieren auf Erfahrung 

und verfügbaren Informationen. Die tatsächlichen Werte können von diesen Einschätzungen abweichen. 

Folgende wesentliche Positionen basieren auf Annahmen oder Einschätzungen: 

Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte 

Der in der Bilanz per 31. Dezember 2005 aufgeführte Wert der Sachanlagen beträgt EUR 376 Mio. und der immateriellen Vermögenswerte 

EUR 129 Mio., (davon EUR 116 Mio. Goodwill). Eine detaillierte Überprüfung auf Wertminderungen wird für Goodwill jährlich und, wie auch für die 

anderen Vermögenswerte z.B. Grundstücke und Gebäude, bei Anzeichen einer Überbewertung durchgeführt. Diese Überprüfungen basieren auf 

geschätzten zukünftigen Geldflüssen. Die tatsächlichen Geldflüsse können infolge Änderungen in der geplanten Nutzung der Vermögenswerte wie 

Grundstücke und Gebäude, technischer Veralterung oder Marktveränderungen von diesen Schätzungen wesentlich abweichen. 

Verpflichtungen aus Personalvorsorge 

Rückstellungen für Personalvorsorge betragen EUR 179 Mio. Die Bewertung von Pensions- und ähnlichen Verpflichtungen basieren auf versicherungs- 

mathematischen Berechnungen. Die diesen Berechnungen zu Grunde liegenden Annahmen sind in Erläuterung 15 aufgeführt. Veränderungen in den 

Annahmen, wie Zinssätze, zukünftige Lohnerhöhungen oder Lebenserwartung der Leistungsempfänger, können einen erheblichen Einfluss auf die 

dargestellten Rückstellungen haben. 

Latente Ertragssteuern 

Forderungen aus latenten Ertragssteuern in Höhe von EUR 31 Mio. und Verbindlichkeiten für latente Ertragssteuern in Höhe von EUR 18 Mio. werden 

aufgrund der Steuersätze ermittelt, die zum Zeitpunkt der Realisierung der temporären Differenzen erwartet werden. Zudem werden die Forderungen 

aus latenten Steuern unter der Annahme bewertet, dass zukünftige steuerbare Gewinne in den relevanten Perioden ausreichen werden, um das 

latente Steuerguthaben aus Verlustvorträgen oder temporären Differenzen zu realisieren. Es wurden Wertberichtigungen gebildet, um das Risiko der 

Nicht-Realisierbarkeit dieser Forderungen abzudecken. Veränderungen in den Steuersätzen oder Steuergesetzen können einen erheblichen Einfluss 

auf diese Forderungen und Verbindlichkeiten haben. 


SEITE 54 

ANHANG ZUR KONZERNRECHNUNG. 

Alle Beträge werden in 1000 EUR ausgewiesen, ausser wo dies explizit anders erwähnt ist. Die Zahlen für 2004 wurden angepasst, um die nicht 

weitergeführten Aktivitäten auszuschliessen. 

1 Segment Informationen 

Saurer Textile Solutions ist in der Entwicklung und Herstellung von garnverarbeitenden Lösungen für die Natur- und Kunstfaserindustrie tätig. Die 

Antriebstechnologie beschäftigt sich mit der Entwicklung und Herstellung von Antriebssystemen für Motorfahrzeuge. Die Überleitung zu Total Saurer 

beinhaltet Kosten des Hauptsitzes wie Corporate Management, Corporate Communications und Interne Revision. Diese Darstellung entspricht der 

internen Berichterstattung. Die Überleitung vom Betriebsgewinn der Segmente zum Konzerngewinn wird in der konsolidierten Erfolgsrechnung 

gezeigt. Es bestehen keine bedeutenden Verkaufsaktivitäten zwischen den Segmenten. Die Vorjahreszahlen wurden wie auf den Seiten 49 und 50 

beschrieben angepasst. 

Nach Geschäftsbereichen: 

Saurer Textile Solutions 2005 % 2004 % 

Umsatz 1 172 656 100.0 1 209 410 100.0 


Forschung und Entwicklung 67 075 5.7 69 818 5.8 



Segment-Aktiven (operatives Vermögen) 714 172 627 359 

Segment-Verbindlichkeiten (operatives Fremdkapital) 314 910 328 408 

Mitarbeiter (Vollzeitstellen zum Jahresende) 1) 7 099 5 861 


Umsatz 397 130 100.0 383 690 100.0 








Überleitung zu Total Saurer (Corporate und Übrige) 

Betriebsverlust –6 062 –5 934 

Investitionen 45 36 

Abschreibungen 133 186 



Mitarbeiter (Vollzeitstellen zum Jahresende) 17 21 

Total Saurer (weitergeführte Aktivitäten) 

Umsatz 1 569 786 100.0 1 593 100 100.0 





Segment-Aktiven (operatives Vermögen) 1 047 422 979 034 

Nicht zugeordnete Aktiven / Eliminierungen 217 657 321 867 

Total Aktiven 1 265 079 1 300 901 


Nicht zugeordnete Verbindlichkeiten / Eliminierungen 258 751 317 186 

Total Fremdkapital 690 103 784 176 




ANHANG ZUR KONZERNRECHNUNG. SEITE 55 

Nach geografischen Regionen: 2005 2004 

Umsatz (nach Sitz der Kunden) 1 569 786 1 593 100 

Europa 504 451 470 792 

NAFTA 192 519 162 378 

Südamerika 67 543 73 933 

Afrika, Naher und Mittlerer Osten 187 433 220 194 

Ferner Osten, Asien 617 840 665 803 


Europa 54 017 49 533 

NAFTA 544 560 

Südamerika 18 180 

Afrika, Naher und Mittlerer Osten 150 – 


Total Aktiven 1 265 079 1 300 901 

Europa 1 085 926 1 178 126 

NAFTA 45 840 43 305 

Südamerika 4 858 3 201 

Afrika, Naher und Mittlerer Osten 1 269 – 



Europa 7 483 7 278 

NAFTA 233 226 

Südamerika 50 35 

Afrika, Naher und Mittlerer Osten 34 – 




SEITE 56 


2 Verwaltungs- und übriger Aufwand 2005 2004 

Verwaltungs- und übriger Aufwand enthält folgende Positionen: 

Abschreibungen auf Goodwill – –7 347 

Gewinn aus Verkauf von Anlagevermögen (netto) 290 12 472 

Verlust aus dem Verkauf von Geschäftsbereichen, exkl. nicht weitergeführter Aktivitäten – –2 451 

Mitarbeiteroptionsplan –2 282 –2 294 

3 Betriebsgewinn 2005 2004 

Der Betriebsgewinn wird nach Abzug der folgenden Posten dargestellt: 

Löhne und Gehälter –294 094 –317 583 

Sozialabgaben und übriger Personalaufwand –93 994 –97 597 

Personalaufwand –388 088 –415 180 

Materialaufwand –824 316 –809 102 

Abschreibungen –63 919 –73 124 

Zahlungen für Operating Leasing –4 047 –3 338 

Mietkosten – nicht kündbare Mietverträge –4 112 –4 287 

4 Finanzaufwand (netto) 2005 2004 

Ertrag aus erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Vermögenswerten 1 512 525 

Zinsaufwand 2 1 /4% Wandelanleihe 2000–2005 (Anmerkung 13) –1 778 –3 798 

Zinsaufwand Personalvorsorge (netto) (Anmerkung 15) –7 880 –8 541 

Sonstiger Zinsaufwand –3 260 –3 729 

Zinsertrag 3 596 3 299 

Aufwand aus Wechselkursdifferenzen (netto) –1 206 –2 127 

Verlust aus Rückkauf Wandelanleihe (Anmerkung 13) –16 –135 

Übriger Finanzaufwand (netto) –730 –2 095 

Total Finanzaufwand (netto) –9 762 –16 601 

Der Zinsaufwand für die 2 1 /4% Wandelanleihe 2000–2005 wird in Übereinstimmung mit IAS 32 wie für eine vergleichbare Anleihe ohne Wandelrecht 

ausgewiesen. Der Verlust aus dem Rückkauf der Wandelanleihe ist die Differenz zwischen dem Wert des zurückgekauften Fremdkapitalanteils und 

dem effektiv bezahlten Preis (Anmerkung 13). 

Die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Vermögenswerte bestehen vorwiegend aus Wertschriften. 

5 Ertragssteuern 2005 2004 

Laufende Ertragssteuern –20 053 –9 876 

Latente Ertragssteuern –3 314 –16 614 

Total Ertragssteuern –23 367 –26 490 

Auf den Gewinn vor Steuern von EUR 78.5 Mio. (2004: EUR 75.6 Mio.) errechnet sich bei einem Steuersatz von 24.3% (2004: 24.3%) für den 

Firmenhauptsitz (Saurer AG, Arbon, Schweiz) ein Ertragssteueraufwand von EUR 19.1 Mio. (2004: EUR 18.4 Mio.). Die nachfolgende Tabelle zeigt die 

Gründe für das Abweichen der effektiven Steuerbelastung von dieser Referenzgrösse: 


5 Ertragssteuern (Fortsetzung) 


Die latenten Steuerguthaben und -schulden entstehen aufgrund von Bewertungsdifferenzen zwischen den Konzern- und Steuerwerten in 

den folgenden Bilanzpositionen: 

Aktiven 

31.12.2005 31.12.2004 

Latente Latente Latente Latente 

Guthaben Schulden Guthaben Schulden 

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 481 1 607 1 233 1 438 

Vorräte 2 903 1 137 3 125 984 

Finanzanlagen 5 066 3 122 659 8 535 

Sachanlagen 9 054 32 505 9 759 34 964 

Immaterielle Vermögenswerte 31 367 – 40 006 982 

Passiven 

2005 2004 

Gewinn vor Steuern 78 527 75 647 

Steuersatz, Saurer AG 24.3% 24.3% 

Erwarteter Steueraufwand –19 082 –18 382 

Abweichung aufgrund abweichender lokaler Steuersätze –2 129 –5 836 

–21 211 –24 218 

Steuerwirkung aus nicht zu versteuerndem Ertrag oder steuerlich nicht abzugsfähigem Aufwand –738 –259 

Abgrenzungsdifferenzen aus den Vorjahren –859 3 406 

Auswirkung steuerlicher Verluste und Wertberichtigungen der latenten Steuerguthaben –119 –7 925 

Steuersatzänderungen 571 178 

Übrige Einflüsse –1 011 2 328 

Effektiver Steueraufwand –23 367 –26 490 

Effektiver Steuersatz 29.8% 35.0% 

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 81 418 114 154 

Sonstige kurzfristigen Verbindlichkeiten 4 634 338 6 665 2 311 

Rückstellungen inkl. Personalvorsorge 11 082 1 996 13 077 1 696 

Sonstige langfristigen Verbindlichkeiten 2 070 1 109 6 176 1 834 

Latente Steuern aus temporären Differenzen 66 738 42 232 80 814 52 898 

Verrechnung von latenten Schulden und Guthaben –23 874 –23 874 –27 160 –27 160 

Latente Steuern aus temporären Differenzen (netto) 42 864 18 358 53 654 25 738 

Latente Steuerguthaben aus Verlustvorträgen 61 050 – 45 017 – 

Wertberichtigung von latenten Guthaben –72 837 – –63 830 – 

Total latente Steuern 31 077 18 358 34 841 25 738 

Entwicklung latenter Steuerguthaben (-schulden): 2005 2004 

Latente Steuerguthaben (netto), Stand 01.01. 9 103 24 386 

Erfolgswirksame Belastung –3 314 –16 614 

Gutschrift über Eigenkapital 2 469 883 

Änderung Konsolidierungskreis 3 750 825 

Währungseinflüsse 711 –377 

Latente Steuerguthaben (netto), Stand 31.12. 12 719 9 103 

Per 31. Dezember 2005 verfügt der Konzern über Verlustvorträge in Höhe von EUR 190 Mio. (2004: EUR 158 Mio.) mit einem Steuerwert von 

EUR 61 Mio. (2004: EUR 45 Mio.). Davon verfallen bis zum Jahr 2008 EUR 27 Mio., EUR 22 Mio. verfallen bis 2012, weitere EUR 18 Mio. zu einem 

späteren Zeitpunkt, und der verbleibende Betrag hat keinen Verfallstermin. Die Erhöhung der steuerlichen Verlustvorträge in 2005 resultieren 

vorwiegend aus Akquisitionen. 


SEITE 58 


6 Nicht weitergeführte Aktivitäten – Oberflächentechnologie 2005 2004 

Umsatz – 21 264 

Betriebsgewinn vor Gewinn aus Verkauf nicht weitergeführter Aktivitäten – 2 891 

Gewinn aus Verkauf nicht weitergeführter Aktivitäten – 16 202 

Betriebsgewinn – 19 093 

Finanzaufwand (netto) – –208 

Gewinn vor Ertragssteuern – 18 885 

Ertragssteuern auf ordentlichen Gewinn – –513 

Ertragssteuern auf Gewinn aus Verkauf nicht weitergeführter Aktivitäten – –161 

Ergebnis nicht weitergeführter Aktivitäten – 18 211 

Total Aktiven – – 

Total Fremdkapital – – 

Abschreibungen – 2 402 

Geldfluss aus Betriebstätigkeit – 8 851 

Geldfluss aus Investitionstätigkeit 

(inkl. Veräusserungserlös) 1 122 87 334 

Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit – –265 

Die nordamerikanischen und asiatischen Gesellschaften der Xaloy Gruppe wurden am 9. März 2004 und die IonBond Gruppe am 28. Mai 2004 

verkauft. 

Aus dem Verkauf nicht weitergeführter Aktivitäten ist ein Steueraufwand von EUR –161 entstanden. Weitere EUR –3 060 an Steueraufwand auf den 

Verkaufsgewinn konnten mit steuerlichen Verlustvorträgen verrechnet werden, welche vollständig wertberichtigt waren. Ein Teil des Verkaufserlöses 

ist in 2005 zugeflossen. 

7 Gewinn pro Aktie 2005 2004 

Den Aktionären der Saurer AG zuzurechnender Konzerngewinn 53 392 66 774 

Durchschnittliche Anzahl Aktien 15 090 769 15 430 000 

abzüglich: Eigene Aktien (Durchschnitt) –731 327 –1 265 942 

Durchschnittliche Anzahl Aktien im Umlauf 14 359 442 14 164 058 

Verwässerungseffekt durch Mitarbeiteroptionen 82 294 89 115 

Durchschnittliche Anzahl ausstehender Aktien 

zur Berechnung des verwässerten Gewinnes 14 441 736 14 253 173 

Unverwässerter Gewinn pro Aktie (in EUR) 3.72 4.71 

Verwässerter Gewinn pro Aktie (in EUR) 3.70 4.68 

8 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 31.12.2005 31.12.2004 

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 254 937 234 084 

Wechselforderungen 6 069 6 412 

Wertminderung –9 661 –13 811 

Total Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (netto) 251 345 226 685 

9 Vorräte 31.12.2005 31.12.2004 

Rohmaterial 128 178 141 019 

Waren in Arbeit 136 472 190 286 

Fertigprodukte 99 437 87 528 

Wertberichtigungen –47 752 –40 828 

Total Vorräte vor Anzahlungen von Kunden 316 335 378 005 

Anzahlungen von Kunden –84 415 –144 569 

Total Vorräte (netto) 231 920 233 436 

Aufwand für Wertberichtigungen auf Vorräte in der Berichtsperiode 6 310 9 109 



10 Finanzanlagen 31.12.2005 31.12.2004 

Zur Veräusserung verfügbare Vermögenswerte 4 637 4 205 

Darlehen 6 744 7 716 

Aktivierter Überschuss von Personalvorsorgeeinrichtungen (Anmerkung 15) 4 027 4 020 

Sonstige Finanzanlagen 2 362 2 980 

Total Finanzanlagen 17 770 18 921 

Die zur Veräusserung verfügbaren Vermögenswerte sind vorwiegend nicht-kotierte, strategische Beteiligungen, die zu Anschaffungskosten bewertet 

sind, da der beizulegende Zeitwert nicht zuverlässig ermittelt werden kann. 

11 Sachanlagen 

Grundstücke Maschinen und Anzahlungen, 

Anschaffungswerte und Gebäude Einrichtungen Anlagen im Bau Total 

Stand 01.01.2004 405 924 793 194 8 459 1 207 577 

Zugänge 3 078 46 533 8 645 58 256 

Abgänge –23 955 –48 794 – –72 749 

Umgruppierungen – 7 866 –7 866 – 

Änderung Konsolidierungskreis –30 462 –97 848 –83 –128 393 

Währungseinflüsse 411 284 –135 560 

Stand 31.12.2004 354 996 701 235 9 020 1 065 251 

Kumulierte Abschreibungen 

Stand 01.01.2004 –205 545 –611 814 – –817 359 

Abschreibungen –11 232 –53 068 – –64 300 

Abgänge 13 502 46 774 – 60 276 

Änderung Konsolidierungskreis 15 649 66 634 – 82 283 

Währungseinflüsse –516 –424 – –940 

Stand 31.12.2004 –188 142 –551 898 – –740 040 

Sachanlagen (netto) 

Stand 01.01.2004 200 379 181 380 8 459 390 218 

Stand 31.12.2004 166 854 149 337 9 020 325 211 

Anschaffungswerte 

Stand 01.01.2005 354 996 701 235 9 020 1 065 251 

Zugänge 3 781 48 236 23 825 75 842 

Abgänge –9 766 –27 822 – –37 588 

Umgruppierungen – 6 235 –6 235 – 

Änderung Konsolidierungskreis 20 852 18 838 47 39 737 

Währungseinflüsse 2 405 6 098 1 306 9 809 

Stand 31.12.2005 372 268 752 820 27 963 1 153 051 


Stand 01.01.2005 –188 142 –551 898 – –740 040 

Abschreibungen –11 717 –48 798 – –60 515 

Abgänge 3 039 24 211 – 27 250 

Währungseinflüsse –583 –3 289 – –3 872 

Stand 31.12.2005 –197 403 –579 774 – –777 177 

Sachanlagen (netto) 

Stand 01.01.2005 166 854 149 337 9 020 325 211 

Stand 31.12.2005 174 865 173 046 27 963 375 874 


SEITE 60 


11 Sachanlagen (Fortsetzung) 

12 Immaterielle Vermögenswerte 

Anschaffungswerte Goodwill Patente etc. Software Total 

Stand 01.01.2004 219 734 8 475 19 884 248 093 

Zugänge – 235 2 343 2 578 

Abgänge – – – 2 134 –2 134 

Änderung Konsolidierungskreis –26 235 –2 124 –2 660 –31 019 

Währungseinflüsse –752 28 29 –695 

Stand 31.12.2004 192 747 6 614 17 462 216 823 


Stand 01.01.2004 –102 929 –5 626 –14 874 –123 429 

Abschreibungen –7 817 –885 –2 524 –11 226 

Abgänge – – 1 998 1 998 

Änderung Konsolidierungskreis 13 088 1 618 2 398 17 104 

Währungseinflüsse 968 –16 –26 926 

Stand 31.12.2004 –96 690 –4 909 –13 028 –114 627 

Immaterielle Vermögenswerte (netto) 

Grundstücke Maschinen und Anzahlungen, 

und Gebäude Einrichtungen Anlagen im Bau Total 

Darin enthaltene geleaste Anlagen 28 177 906 – 29 083 

Versicherungswerte 622 959 1 172 853 – 1 795 812 

Als Sicherheit verpfändete Aktiven 36 229 

Im Vorjahr wurde die Software in den Sachanlagen ausgewiesen. Das Vorjahr wurde angepasst, um Software in den immateriellen Vermögenswerten 

zu zeigen (siehe Anmerkung 12). 

Von den Zugängen auf Sachanlagen in 2004 über EUR 58 256, entfallen EUR 1 708 auf nicht weitergeführte Aktivitäten. Bei den Abschreibungen in 

2004 in Höhe von EUR –64 300, entfallen EUR –1 755 auf nicht weitergeführte Aktivitäten. 

Saurer besitzt mehrere Industrie- und Verwaltungsliegenschaften, die für die eigene Betriebstätigkeit nicht mehr benötigt werden. Da der Wert dieser 

Liegenschaften sehr stark von deren zukünftiger Nutzung abhängt, lässt sich zum heutigen Zeitpunkt kein zuverlässiger Verkehrswert dieser Position 

ermitteln. Aufgrund von Schätzungen ist jedoch zu erwarten, dass der Erlös aus allfälligen Veräusserungen dieser Liegenschaften deren Buchwert 

nicht unterschreitet. 

Stand 01.01.2004 116 805 2 849 5 010 124 664 

Stand 31.12.2004 96 057 1 705 4 434 102 196 


12 Immaterielle Vermögenswerte (Fortsetzung) 


Anschaffungswerte Goodwill Patente etc. Software Total 

Stand 01.01.2005 192 747 6 614 17 462 216 823 

Zugänge – 174 2 285 2 459 

Abgänge 7 133 –969 –1 282 4 882 

Änderung Konsolidierungskreis 19 661 7 510 623 27 794 

Währungseinflüsse 2 326 19 138 2 483 

Stand 31.12.2005 221 867 13 348 19 226 254 441 


Stand 01.01.2005 –96 690 –4 909 –13 028 –114 627 

Abschreibungen – –775 –2 628 –3 403 

Abgänge –7 133 969 1 245 –4 919 

Währungseinflüsse –2 165 –34 –109 –2 308 

Stand 31.12.2005 –105 988 –4 749 –14 520 –125 257 

Immaterielle Vermögenswerte (netto) 

Stand 01.01.2005 96 057 1 705 4 434 102 196 

Stand 31.12.2005 115 879 8 599 4 706 129 184 

Im Vorjahr wurde die Software in den Sachanlagen ausgewiesen. Das Vorjahr wurde angepasst, um Software in den immateriellen Vermögenswerten 

zu zeigen (siehe Anmerkung 11). 

Im Jahr 2005 wurde die Fabrik in Carr Hill von Graziano Trasmissioni CH Ltd. geschlossen. Demzufolge wurde der entsprechende negative Goodwill 

in Höhe von EUR 7 133, der in der Vergangenheit vollständig als Ertrag aufgelöst worden war, jetzt als Abgang ausgebucht. 

Von den Zugängen auf immaterielle Vermögenswerte in 2004 in Höhe von EUR 2 578, entfallen keine auf nicht weitergeführte Aktivitäten. Bei den Ab- 

schreibungen in 2004 in Höhe von EUR –11 226, entfallen EUR –647 (inkl. EUR –470 Abschreibungen auf Goodwill) auf nicht weitergeführte Aktivitäten. 

Prüfung auf Wertminderung 

Der Goodwill wird den zahlungsmittelgenerierenden Einheiten zugeordnet, welche vom jeweiligen Unternehmenszusammenschluss, aus welchem der 

Goodwill entstanden ist, vermutlich profitieren. Der Goodwill wird jährlich mittels Discounted-Cash-Flow-Analyse auf Wertminderung überprüft. 

Aufgrund verschiedener Veränderungen in der Finanz- und Geschäftsstruktur sind die Geschäftssegmente gemäss Anmerkung 1 auf Seite 54 die 

kleinsten zahlungsmittelgenerierenden Einheiten, die für die Goodwillüberprüfung herangezogen werden. 

Die Segmentübersicht betreffend Zuordnung und Abschreibung des Goodwills präsentiert sich wie folgt: 

2005 2004 

Saurer Textile Antriebs- Total Saurer Textile Antriebs- Total 

Solutions technologie Saurer Solutions technologie Saurer 

Abschreibungen auf Goodwill – – – 6 074 1 273 7 347 

Wertminderung Goodwill – – – – – – 

Goodwill per 31.12. 107 637 8 242 115 879 87 815 8 242 96 057 

Die zur Goodwillüberprüfung herangezogenen erzielbaren Beträge basieren auf den Nutzwerten und den aktuellsten vom Management genehmigten 

Planzahlen. Die in die Berechnungen des Cash Flows einfliessenden Planzahlen decken einen Zeitraum von fünf Jahren ab. Die Cash Flows für die Zeit 

nach dieser fünfjährigen Planperiode wurden auf Basis einer einprozentigen Wachstumsrate extrapoliert. Die verwendeten Diskontsätze, 6.8% für 

Saurer Textile Solutions und 5.6% für Antriebstechnologie, basieren auf den gewichteten durchschnittlichen Kapitalkosten der beiden Geschäftsseg- 

mente und geben die spezifischen Länder- und Industrierisiken wieder. Da die Berechnungen auf Cash Flows nach Steuern beruhen, wurden 

Diskontsätze nach Steuern zur Anwendung gebracht. Der Einsatz von Diskontsätzen nach Steuern führt zu ähnlichen Resultaten wie die Anwendung 

von Diskontsätzen vor Steuern auf Cash Flows vor Steuern. Für die Sensitivitätsanalysen wurden tiefer als erwartete Cash Flows angenommen. In den 

Jahren 2005 und 2004 wurde keine Wertminderung festgestellt. 

Aus der Veränderung des Konsolidierungskreises nahm der Goodwill um EUR 19 661 in 2005 zu. Davon stammten EUR 18 215 aus Akquisitionen, die 

nach dem 20. Dezember 2005 getätigt wurden. Bei diesen Akquisitionen ist die Bewertung der identifizierbaren Vermögenswerte und des Fremd- 

kapitals auf provisorischer Basis. Es ist möglich, dass dieser Betrag in 2006 angepasst wird. Eine Prüfung auf Wertminderung auf der Basis diskontierter 

Cash Flows wurde nicht vorgenommen, da es sich beim vorliegenden Goodwill um provisorische Werte handelt, und die Akquisitionen zum Marktwert 

getätigt wurden. Konsolidierte Jahresrechnung Saurer 2005.

SEITE 62 


13 Schulden 31.12.2005 31.12.2004 

Durch Grundpfand und Hypotheken gesicherte Darlehen und Leasingverbindlichkeiten 23 471 25 561 

Ungesicherte Darlehen 11 920 15 927 

2 1 /4% Wandelanleihe 2000–2005 – 82 703 

Total langfristige Schulden 35 391 124 191 

Kurzfristige Schulden 18 735 3 

Total Schulden 54 126 124 194 

Der Buchwert der zur Sicherung von Schulden verpfändeten Aktiven beträgt EUR 36 229 (2004: EUR 31 044). 

Bank- Finanzierungs- 

Fälligkeiten der langfristigen Schulden darlehen Hypotheken leasing (Barwert) Total Total 

1 Jahr (kurzfristiger Teil) 5 761 450 4 120 10 331 92 635 

1–5 Jahre 4 132 1 608 16 866 22 606 24 966 

Nach 5 Jahren 2 027 – 427 2 454 6 590 

Total langfristiger Teil 6 159 1 608 17 293 25 060 31 556 

Total langfristige Schulden 11 920 2 058 21 413 35 391 124 191 

Schulden (kurz- und langfristig) nach Währungen: 

EUR 47 795 41 356 

USD 11 41 

CHF 3 449 82 706 

Übrige Währungen 2 871 91 

Total 54 126 124 194 

Die Mindestzahlungen für Finanzierungsleasing sind wie folgt: 

Innerhalb 1 Jahres 4 979 5 009 

1–5 Jahre 18 557 19 332 

Nach 5 Jahren 439 4 646 

Total Mindestzahlungen für Finanzierungsleasing 23 975 28 987 

Zinsaufwand –2 562 – 3 746 

Barwert Finanzierungsleasing 21 413 25 241 

Die Zinsen für die Schulden per 31. Dezember 2005 bewegen sich innerhalb einer Spanne von 2.5% bis 5.05%. 

Die Wandelanleihe wird in der Bilanz wie folgt ausgewiesen: 2005 2004 

Bewertung der Verbindlichkeit, Stand 01.01. 82 703 84 818 

Zurückgekaufte Anleihepapiere –1 829 –5 364 

Zurückbezahlte Anleihepapiere –81 882 – 

Abschreibung der Ausgabekosten 353 703 

Zinsaufwand (Anmerkung 4) 1 778 3 798 

Zinsaufwand zum nominellen Zinssatz 2 1 /4% –929 –1 961 

Währungseinflüsse –194 709 

Bewertung der Verbindlichkeit, Stand 31.12. – 82 703 

Die 2 1 /4% Wandelanleihe 2000–2005 wurde im Juni 2000 mit einem ursprünglichen Nominalwert von CHF 230 Mio. ausgegeben. In Übereinstim- 

mung mit IAS 32 wurde das Wandelrecht separat bewertet und in den Kapital- und gesetzlichen Reserven des Eigenkapitals ausgewiesen. In den 

Folgejahren wurde der Fremdkapitalanteil unter Berücksichtigung der über die Laufzeit amortisierten Ausgabekosten und der Verzinsung aus- 

gewiesen. Die Berechnung des Zinsaufwandes basiert auf der effektiven Marktrendite und dem entsprechenden Coupon einer gleichwertigen 

Anleihe ohne Wandelrecht zum Zeitpunkt der Ausgabe. Im Jahr 2005 wurden Anleihepapiere im Nominalwert von CHF 2 850/EUR 1 840 (2004: 

CHF 8 445/EUR 5 468) zurückgekauft. Aus dieser Transaktion entstand ein Buchverlust in Höhe von EUR 16 (2004: EUR 135) (Anmerkung 4). Die 

restliche Wandelanleihe mit einem Nominalwert von CHF 126 805/EUR 81 882 wurde im Juni 2005 zum Nennwert zurückbezahlt. 

Die beizulegenden Zeitwerte der Schulden (exkl. Wandelanleihe) weichen unwesentlich von deren Buchwerten ab. Am 31. Dezember 2004 betrug 

der Börsenkurs der Wandelanleihe 100.40%. 


14 Rückstellungen 


Restruk- 

Garantien turierung Übrige Total 

Kurzfristige Rückstellungen 01.01.2004 28 982 33 219 23 012 85 213 

Langfristige Rückstellungen 01.01.2004 2 289 2 482 8 322 13 093 

Stand 01.01.2004 31 271 35 701 31 334 98 306 

Erfolgswirksame Erhöhung 15 784 15 328 14 401 45 513 

Verbrauch –11 808 –20 829 –11 725 –44 362 

Erfolgswirksame Auflösung –3 171 –4 255 –4 298 –11 724 

Umgruppierungen innerhalb von Rückstellungen 

sowie von/(zu) sonstigen Verbindlichkeiten 69 –167 1 254 1 156 

Änderung Konsolidierungskreis –646 145 –1 327 –1 828 

Währungseinflüsse –29 –300 –50 –379 

Stand 31.12.2004 31 470 25 623 29 589 86 682 


Langfristige Rückstellungen 31.12.2004 1 694 157 7 384 9 235 

Erfolgswirksame Erhöhung 15 551 4 272 10 644 30 467 

Verbrauch –16 942 –20 853 –12 239 –50 034 

Erfolgswirksame Auflösung –4 172 –342 –3 676 –8 190 

Umgruppierungen innerhalb von Rückstellungen 

sowie von/(zu) sonstigen Verbindlichkeiten 42 –80 1 611 1 573 

Änderung Konsolidierungskreis 1 002 1 200 2 461 4 663 

Währungseinflüsse 246 321 206 773 

Stand 31.12.2005 27 197 10 141 28 596 65 934 


Langfristige Rückstellungen 31.12.2005 600 1 366 8 021 9 987 

Der Verbrauch der kurzfristigen Rückstellungen wird 2006 erwartet. 

Der Verbrauch der langfristigen Rückstellungen wird wie folgt erwartet: 

1–5 Jahre 600 1 366 7 979 9 945 

Nach 5 Jahren – – 42 42 

Garantierückstellungen werden auf der Grundlage des aktuellen Jahresumsatzes berechnet, angepasst um Einzelfälle und Erfahrungswerte aus 

vergangenen Jahren. Restrukturierungsrückstellungen werden nur für Einzelprojekte gebildet, die in Übereinstimmung mit IAS 37 detailliert doku- 

mentiert und kommuniziert wurden. 

In den Jahren 2002 und 2003 wurden grössere Restrukturierungsprojekte bei Saurer Textile Solutions eingeleitet, die im Jahr 2005 überwiegend 

abgeschlossen werden konnten. Verschiedene kleinere Restrukturierungsmassnahmen wurden in 2005 eingeleitet. Im Bereich Antriebstechnologie 

wurden in 2004 Restrukturierungsprojekte begonnen, die in 2005 grössere Auszahlungen zur Folge hatten. Es wird erwartet, dass die Projekte in 2006 

abgeschlossen werden. 

Die übrigen Rückstellungen decken verschiedene Risiken ab, die im normalen Geschäftsverlauf anfallen, sowie Risiken aus Veräusserungen von 

Geschäftseinheiten und aus Gerichtsfällen. 


SEITE 64 


15 Verpflichtungen aus Personalvorsorge 31.12.2005 31.12.2004 

Pensionsverpflichtungen und Abgangsentschädigungen 166 539 158 586 

Sonstige Verpflichtungen aus Personalvorsorge 12 384 16 243 

Total Verpflichtungen aus Personalvorsorge 178 923 174 829 

Nachweis der Bilanzpositionen 

Barwert der Ansprüche aus Vorsorgeplänen mit ausgeschiedenem Vermögen 152 376 128 677 

Barwert der Ansprüche aus Vorsorgeplänen ohne ausgeschiedenes Vermögen 234 867 245 189 

Planvermögen zu Marktwerten –225 566 –235 681 

Unterdeckung (netto) 161 677 138 185 

Unrealisierte versicherungsmathematische (Verluste) Gewinne –27 216 –8 030 

Nicht aktivierter Anteil der Überdeckung 28 051 24 411 

Unterdeckung (netto) gemäss Bilanz 162 512 154 566 

davon als Verpflichtungen aus Personalvorsorge 166 539 158 586 

davon in Finanzanlagen (Anmerkung 10) –4 027 –4 020 

Aufwand gemäss Erfolgsrechnung 2005 2004 

Erworbene Vorsorgeansprüche 10 967 12 163 

Zinsaufwand 15 326 17 596 

Erwarteter Nettovermögensertrag –9 579 –10 721 

Vorsorgeansprüche aus Vorjahren –80 –50 

Versicherungsmathematische (Gewinne) Verluste –19 185 

Arbeitnehmerbeiträge –850 –874 

Sonstige, inkl. Auswirkung des nicht aktivierbaren Anteils der Überdeckung 2 280 740 

Total Aufwand 18 045 19 039 

Beiträge an beitragsorientierte Personalvorsorgeeinrichtungen 1 000 809 

Effektiver Nettovermögensertrag der Vorsorgeeinrichtungen 19 214 11 433 

Entwicklung der Bilanzpositionen 2005 2004 

Stand 01.01. 158 586 159 731 

Planschliessungen und -kürzungen – –2 725 

Aufwand Pensionsverpflichtungen 18 045 19 039 

Arbeitgeberbeiträge – 8 609 –7 329 

Bezahlte Leistungen bei Plänen ohne ausgeschiedenes Vermögen –10 926 –10 132 

Änderung Konsolidierungskreis 8 802 – 

Umgruppierung von Rückstellung für sonstige Verpflichtungen aus Personalvorsorge 615 – 

Währungseinflüsse 26 2 

Stand 31.12. 166 539 158 586 

Annahmen für die Ermittlung der Verpflichtungen aus Personalvorsorge (gewichteter Durchschnitt) 

Diskontsätze 4.0% 4.5% 

Erwartete Rendite auf dem Vermögen 4.3% 4.5% 

Künftige Lohnerhöhungen 1.7% 2.6% 

Erhöhungen künftiger Pensionen 1.5% 1.5% 

Veränderung der Rückstellung für sonstige Verpflichtungen aus Personalvorsorge 2005 2004 

Stand 01.01. 16 243 18 325 

Erworbene Vorsorgeansprüche 1 717 4 152 

Bezahlte Leistungen –5 030 –6 088 

Umgruppierung nach sonstigen Verbindlichkeiten –269 – 

Umgruppierung nach sonstigen Pensionsverpflichtungen –615 – 

Währungseinflüsse 338 –146 

Stand 31.12. 12 384 16 243 

Der Pensionsaufwand ist in den Personalkosten der entsprechenden Erfolgsrechnungspositionen enthalten. Der Zinsaufwand für Vorsorgepläne ohne ausgeschiedenes Vermögen 

und für Vorsorgepläne mit Unterdeckung wird im Finanzaufwand ausgewiesen (Anmerkung 4). Der Zinsaufwand und der erwartete Nettovermögensertrag in oben aufgeführter 

Darstellung beinhalten jedoch auch die relevanten Daten für voll gedeckte Vorsorgepläne. 



16 Aktienkapital 31.12.2005 31.12.2004 

Aktienkapital der Saurer AG 85 853 110 228 

Das ausgegebene Aktienkapital der Saurer AG ist eingeteilt in 14 548 000 voll liberierte Namenaktien mit einem Nominalwert von je CHF 9.50 (2004: 

15 430 000 Namenaktien mit einem Nominalwert von je CHF 11.50). Die ausgegebenen Aktien haben je ein Stimmrecht. Das Aktienkapital wird zu 

historischen Fremdwährungskursen in Euro umgerechnet. 

Genehmigtes Kapital 

Der Verwaltungsrat ist ermächtigt, bis zum 12. Mai 2006 das Aktienkapital durch die Ausgabe von höchstens 3 000 000 voll zu liberierenden Namen- 

aktien mit einem Nennwert von je CHF 9.50 bis zum Höchstbetrag von CHF 28 500 000 zu erhöhen. Erhöhungen auf dem Wege der Festübernahme 

oder in Teilbeträgen sind gestattet. Der Ausgabepreis, der Zeitpunkt der Dividendenberechtigung und die Art der Liberierung bzw. der Sacheinlage 

oder -übernahme werden vom Verwaltungsrat bestimmt. Der Verwaltungsrat ist berechtigt, das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschliessen und 

Dritten zuzuweisen im Falle der Verwendung von Aktien zum Zwecke der Übernahme von Unternehmen, Unternehmensteilen oder Beteiligungen, für 

Fusionen und Beteiligungstausch, sowie im Falle einer Aktienplatzierung für die Finanzierung derartiger Transaktionen. Nicht ausgeübte Bezugsrechte 

werden vom Verwaltungsrat zu Marktkonditionen veräussert. 

Bedingtes Kapital 

Das Aktienkapital der Gesellschaft wird im Maximalbetrag von CHF 40 375 000 erhöht durch Ausgabe von 4 250 000 voll zu liberierenden Namen- 

aktien mit einem Nennwert von je CHF 9.50, davon 

a) bis zu einem Betrag von CHF 28 500 000, entsprechend 3 000 000 Namenaktien mit einem Nennwert von je CHF 9.50, durch Ausübung von 

Options- und Wandelrechten, die in Verbindung mit Anleihen oder ähnlichen Obligationen der Gesellschaft oder von Konzerngesellschaften einge- 

räumt werden, bzw. durch Ausübung von Optionsrechten, die den Aktionären zugeteilt werden; 

b) bis zu einem Betrag von CHF 11 875 000, entsprechend 1 250 000 Namenaktien mit einem Nennwert von je CHF 9.50, durch Ausübung von 

Optionsrechten, die den Mitarbeitern der Gesellschaft oder von Konzerngesellschaften gewährt werden. 

Das Bezugsrecht der Aktionäre ist ausgeschlossen. 

Das Vorwegzeichnungsrecht der Aktionäre kann bei Options- und Wandelanleihen durch Beschluss des Verwaltungsrates eingeschränkt oder ausge- 

schlossen werden (1) zur Finanzierung des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen oder Beteiligungen oder von neuen Investitionsvorhaben 

der Gesellschaft oder (2) zur Emission der Options- und Wandelanleihen auf internationalen Kapitalmärkten. 

Soweit das Vorwegzeichnungsrecht ausgeschlossen ist, sind (1) die Anleihensobligationen zu Marktbedingungen im Publikum zu platzieren und (2) 

der Ausübungspreis für die neuen Aktien mindestens entsprechend den Marktbedingungen im Zeitpunkt der Anleihensemission festzulegen. 

Gemeinsame Bestimmung für genehmigtes und bedingtes Kapital 

Die Anzahl der aufgrund der Artikel 6 und 7 der Statuten der Saurer AG auszugebenden neuen Aktien darf insgesamt 5 000 000 nicht übersteigen. 

Erwerb und Veräusserung eigener Aktien 2005 2004 

Anzahl Namenaktien 

Stand 01.01. 1 189 630 1 111 861 

Rückkauf durch Ausübung von Put-Optionen – 881 580 

Kapitalherabsetzung –882 000 – 

Erwerb 8 898 114 561 

Veräusserung –17 648 –846 002 

Veräusserung aus Mitarbeiteroptionsprogrammen –179 100 –72 370 

Stand 31.12. 119 780 1 189 630 

Eigene Aktien werden von der Saurer AG und von einer Tochtergesellschaft gehalten. 115 900 eigene Aktien sind reserviert für das Mitarbeiter- 

optionsprogramm (Anmerkung 19). Erwerb und Veräusserung von eigenen Aktien erfolgten jeweils zu Börsenkursen, mit Ausnahme der Aktien, die 

durch die Ausübung von Put-Optionen in 2004 zurückgekauft wurden. An der Generalversammlung am 12. Mai 2005 wurde eine Kapitalherab- 

setzung der Saurer AG durch Vernichtung von 882 000 Aktien beschlossen, die am 10. August 2005 vollzogen wurde. 

Erwerb und Veräusserung von Call-Optionen auf Saurer Aktien 

In 2004 erwarb Saurer 700 000 Call-Optionen («American type»). Diese Call-Optionen auf Saurer Aktien wurden von einer Bank ausgegeben und 

laufen am 27. Juli 2007 aus. 504 000 dieser Optionen wurden an den Verwaltungsrat (214 000), die Konzernleitung (148 000) und an leitende 

Mitarbeiter (142 000) zu Marktkonditionen veräussert (siehe auch Anmerkung 20). Die Anzahl der von den einzelnen Personen gekauften Optionen 

war nicht limitiert. Von den übrigen 196 000 Optionen wurden 87 000 in 2004 und 109 000 in 2005 an Dritte verkauft. In der Bilanz zum 31. Dezem- 

ber 2005 sind keine dieser Optionen mehr enthalten. Jede Option berechtigt zum Kauf einer Aktie. In 2005 erwarb Saurer 300 000 Call-Optionen 

(«American type»). Diese Call-Optionen auf Saurer Aktien wurden von einer Bank ausgegeben und laufen am 17. März 2006 aus. 200 000 dieser 

Optionen wurden in 2005 an Dritte verkauft. In der Bilanz zum 31. Dezember 2005 sind noch 100 000 dieser Optionen enthalten. 12 Optionsscheine 

berechtigen zum Kauf einer Saurer Aktie. 


SEITE 66 


17 Veränderungen im Nettoumlaufvermögen 2005 2004 

(Zunahme) Abnahme der Forderungen (netto) –7 373 22 461 

Abnahme (Zunahme) der Vorräte (netto) 16 364 –64 725 

(Abnahme) Zunahme der Verbindlichkeiten (netto) –37 305 92 290 

Sonstige Veränderungen im Nettoumlaufvermögen –11 398 – 12 003 

Total Veränderungen im Nettoumlaufvermögen –39 712 38 023 

18 (Akquisition) Veräusserung von Tochtergesellschaften und sonstigen Beteiligungen 2005 2004 

Akquisition von Tochtergesellschaften 

Flüssige Mittel 19 018 2 584 

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 13 185 784 

Vorräte 16 400 369 

Sachanlagen 39 737 1 432 

Goodwill 19 661 1 439 

Sonstige immaterielle Vermögenswerte 8 133 – 

Sonstige Aktiven 13 288 132 

Schulden –35 225 – 

Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten –29 507 –1 450 

Langfristige Verbindlichkeiten –10 149 – 

Minderheitsanteile –7 966 – 

Erworbenes Nettovermögen 46 575 5 290 

Sonstiges (Teilzahlungen für Akquisitionen aus Vorjahren) – 2 616 

Kaufpreis 46 575 7 906 

Im Berichtsjahr bezahlt –42 676 –7 906 

abzüglich erworbener flüssiger Mittel 19 018 2 584 

Geldfluss aus Akquisition von Tochtergesellschaften –23 658 –5 322 

Geldfluss aus Akquisition von sonstigen Beteiligungen –1 199 –1 521 

Geldfluss aus Akquisition von Tochtergesellschaften und sonstigen Beteiligungen –24 857 –6 843 

Veräusserung von Tochtergesellschaften 

Verkaufspreis (abzüglich Transaktionskosten) – 110 638 

Im Berichtsjahr erhalten 11 808 96 675 

abzüglich veräusserter flüssiger Mittel – –7 553 

Geldfluss aus Veräusserung von Tochtergesellschaften 11 808 89 122 

Geldfluss aus Veräusserung von sonstigen Beteiligungen 163 113 

Geldfluss aus Veräusserung von Tochtergesellschaften und sonstigen Beteiligungen 11 971 89 235 

Geldfluss aus (Erwerb) Veräusserung von Tochtergesellschaften und sonstigen Beteiligungen (netto) –12 886 82 392 

Die veräusserten Nettoaktiven setzen sich wie folgt zusammen: 

Flüssige Mittel – 7 553 

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen – 19 100 

Vorräte – 28 065 

Sachanlagen – 48 437 

Goodwill – 14 990 

Sonstige Aktiven 1) – 30 141 

Kurzfristige Verbindlichkeiten 1) – –54 984 

Langfristige Verbindlichkeiten 1) – –72 213 

Veräusserte Nettoaktiven (umgerechnet zum jeweiligen Stichtagskurs) – 21 089 

1) Inkl. konzerninterne Positionen mit Saurer, durch Verkaufserlös beglichen. 

Im Januar 2005 kaufte Saurer 51% der Autefa automation GmbH, Deutschland, und weitere 9% im Oktober 2005. Folgende weitere Gesellschaften 

wurden zu 100% in 2005 akquiriert: Kortec GmbH, Deutschland (April, anschliessend fusioniert in Saurer GmbH & Co. KG), ERMAFA Kunststoff- 



technik Chemnitz GmbH, Deutschland (Juli), Fehrer GmbH, Österreich (September), Heberlein Fasertechnologie AG, Schweiz (Dezember), Electrotex 

AG, Schweiz (Dezember), Enka tecnica GmbH, Deutschland (Dezember) und Fincarde S.p.A., Italien (Dezember). Im Dezember 2005 gründete Saurer 

zusammen mit Jinsheng die Gesellschaften Saurer Jintan Textile Machinery Company Ltd., China, und Jintan Texparts Component Company Ltd., 

China, an denen Saurer mit jeweils 70% beteiligt ist. 

Da die meisten der zugekauften Tochtergesellschaften vor der Übernahme durch Saurer nicht in Übereinstimmung mit IFRS berichtet haben, ist es 

nicht praktikabel, die Werte für das Vermögen und die Verbindlichkeiten in Übereinstimmung mit IFRS vor Akquisition offen zu legen. Bei den im 

Dezember 2005 getätigten Akquisitionen basiert der beizulegende Zeitwert der entsprechenden Aktiven und Passiven auf provisorischen Zahlen. Eine 

Anpassung dieser Beträge in 2006 ist möglich. 

Die von Saurer in 2005 gekauften Gesellschaften tragen zum Umsatz EUR 41.9 Mio. und zum Konzerngewinn EUR 0.8 Mio. bei. Bei einer Vollkonso- 

lidierung der in 2005 neu erworbenen Gesellschaften für das ganze Jahr 2005 wäre der konsolidierte Umsatz von Saurer um schätzungsweise 

EUR 70.3 Mio. höher und der Konzerngewinn um schätzungsweise EUR 6.8 Mio. niedriger gewesen. 

In 2005 wurden keine Tochtergesellschaften veräussert. Die eingegangenen Zahlungen stehen im Zusammenhang mit Veräusserungen aus den Vor- 

jahren. 

2004 hat Saurer die M&J Fibretech A/S, Dänemark, erworben und die letzte Tranche des Kaufpreises für Graziano Trasmissioni CH Ltd. (UK) bezahlt, 

die im Jahr 2001 gekauft wurde. 2004 erwarb Saurer die Surface Metallurgical, Inc., Kanada, welche anschliessend als Teil der Veräusserung der 

IonBond Gruppe weiterverkauft wurde. 2004 wurden die nordamerikanischen und asiatischen Gesellschaften der Xaloy Gruppe, die IonBond Gruppe 

und die Elektro-Aktivitäten der Barmag verkauft. 

19 Mitarbeiteroptionen 

Saurer unterhält ein langfristiges Programm für Mitarbeiteraktien («employee stock options»). Die zur Deckung des Programmes benötigten Aktien 

wurden am Markt gekauft. Am 31. Dezember 2005 belief sich die Anzahl der zu diesem Zweck gehaltenen eigenen Aktien auf 115 900. Das hierfür 

ebenfalls zur Verfügung stehende bedingte Kapital (Anmerkung 16) wurde bisher nicht in Anspruch genommen. Die per 31. Dezember 2005 aus- 

gegebenen Optionen haben Ausübungspreise von CHF 21.25 und CHF 50.25. Die Ausübungspreise entsprechen den Marktpreisen zum Ausgabe- 

zeitpunkt. Sie werden nicht angepasst (kein «Repricing»), ausser in entsprechendem Umfang bei Nominalwertherabsetzung der Aktien (Verwäs- 

serungsschutz). Bei Ausgabe ist die Hälfte der Optionen mit einer Sperrfrist von 2 Jahren, die andere Hälfe mit 3 Jahren belegt. Alle Optionen 

verfallen nach 5 Jahren. 

Jede Option berechtigt den Inhaber, diese in eine Saurer Aktie zum Ausübungspreis umzutauschen, oder zum Barausgleich des Differenzbetrags 

zwischen Marktpreis und Ausübungspreis. 

Saurer hat in 2004 und 2005 keine Optionen ausgegeben. Per 31. Dezember 2005 waren folgende Optionen noch ausstehend: 

Jahr der Ausübungs- Verfall- Konzern- Verwaltungs- 

Anzahl Optionen Ausgabe preis CHF 1) datum Mitarbeiter 2) leitung 2) rat 2) Total 

Gehaltene Optionen 2003 50.25 08.02.2007 61 400 27 250 15 000 103 650 

Total ausstehende 

2002 21.25 19.11.2008 5 250 – 7 000 12 250 

Optionen 66 650 27 250 22 000 115 900 

1) Ausübungspreise werden über die Jahre angepasst, um die Auswirkungen von Nominalwertherabsetzungen des Aktienkapitals zu berücksichtigen. In 2005 wurde der Ausübungspreis von beiden 

1) Optionsprogrammen um je CHF 2.00 reduziert. 

2) Einschliesslich früherer Mitglieder und Mitarbeiter. 


SEITE 68 


Die Veränderungen der Anzahl ausstehender Optionen sind in der folgenden Tabelle dargestellt: 


Konzern- Verwaltungs- 

Mitarbeiter 1) leitung 1) rat 1) Total 

Ausstehende Optionen, Stand 01.01.2004 185 900 150 000 128 220 464 120 

Ausgegebene Optionen – – – – 

Ausgeübte Optionen –30 650 –24 500 –17 220 –72 370 

Verfallene Optionen –11 950 –39 000 –37 500 –88 450 


Ausgegebene Optionen – – – – 

Ausgeübte Optionen –69 350 –58 250 –51 500 –179 100 

Verfallene Optionen –7 300 –1 000 – –8 300 


1) Einschliesslich früherer Mitglieder und Mitarbeiter. 

Gewichteter Aufwand Abgrenzung davon für Zahlungen 

Anzahl durchschnittl. der Erfolgs- am erdiente Optionen an Options- 

ausgeübter Aktienpreis zum rechnung Jahresende abgegrenzt inhaber 

Zusätzliche Informationen Jahr Optionen Ausübungsdatum 1000 EUR 1000 EUR 1000 EUR 1000 EUR 

2004 72 370 CHF 63.44 2 294 2 923 1 745 1 803 

2005 179 100 CHF 79.49 2 282 2 259 1 691 2 953 

Die Abgrenzung und der Aufwand für Mitarbeiteroptionen sind bewertet auf der Basis des Black-Scholes Optionspreismodells. Die Volatilität auf den 

in der Vergangenheit beobachteten Aktienkursen und die risikofreien Zinsen auf Schweizer Bundesobligationen mit entsprechender Laufzeit dienen 

als Berechnungsgrundlage. 

20 Transaktionen mit nahestehenden Personen 

Entschädigungen an den Verwaltungsrat und die Konzernleitung 

Sonstige 

Zahlungen langfristige Aktien- 

Jahres- für Personal- Entschädi- basierte Gesamt- 

2004 vergütung 1) vorsorge gungen 2) Vergütung 3) entschädigung 

Nicht-exekutive Mitglieder des Verwaltungsrates 538 – 178 224 940 

Aktuelle Konzernleitung (total) 2 278 310 232 567 3 387 

Höchste Entschädigung der Konzernleitung 1 128 162 156 261 1 707 

2005 

Nicht-exekutive Mitglieder des Verwaltungsrates 599 – 356 292 1 247 

Aktuelle Konzernleitung (total) 1 657 329 443 781 3 210 

Höchste Entschädigung der Konzernleitung 736 161 312 352 1 561 

1) Inklusive Beratungshonorare. 

2) Abgrenzung von langfristigem Bonus (Retention Programm). Die Auszahlung wird in 2007 erfolgen. 

3) Barausgleich an Optionsinhaber im Jahr der Ausübung. 

Von einer Gesellschaft, die von einem Verwaltungsratsmitglied kontrolliert wird, wurden Saurer in 2004 Beratungshonorare in Höhe von EUR 38 

(2005: EUR –) in Rechnung gestellt. 

2004 erhielten Mitglieder der Konzernleitung einen Vorschuss auf einen bis 2007 laufenden langfristigen Bonus, um von einer Bank ausgegebene 

Aktienoptionen zu erwerben (Anmerkung 16). Per 31. Dezember 2005 betrug der Saldo dieses Vorschusses EUR 615 (2004: EUR 1 275). Der Vorschuss 

ist zinslos und ungesichert. 

Per 31. Dezember 2005 und 2004 bestanden keine Forderungen oder Verbindlichkeiten gegenüber der Pensionskasse der Saurer-Unternehmungen, 

Schweiz. Per 31. Dezember 2005 hielt die Pensionskasse der Saurer-Unternehmungen keine (2004: 6 612) Namenaktien der Saurer AG.


21 Eventualverpflichtungen 31.12.2005 31.12.2004 

Diskontierte Wechsel 2 269 2 472 

Garantien zugunsten Dritter 6 232 6 866 

Übrige 1 666 1 046 

Total Eventualverpflichtungen 10 167 10 384 

Die Leitung und die Mitarbeiter von Saurer sind verpflichtet, bei der Ausübung ihrer Geschäftsaktivitäten lokale Gesetze und behördliche Bestimmun- 

gen einzuhalten. Zum Zeitpunkt dieses Berichts ist Saurer weder in laufende noch in hängige Rechtsverfahren involviert, die einen wesentlichen 

Einfluss auf die konsolidierte Jahresrechnung haben könnten. 

22 Finanzielles Risikomanagement und derivative Finanzinstrumente 

Finanzielles Risikomanagement 

Die internationalen Geschäfte von Saurer sind verschiedenen Risiken ausgesetzt, insbesondere Wechselkursrisiken. Eine umfassende, vom zentralen 

Treasury koordinierte Risikomanagement-Policy ist darauf ausgerichtet, die finanziellen Auswirkungen von unvorhersehbaren Entwicklungen auf den 

Finanzmärkten aus Konzernsicht zu reduzieren. 

Fremdwährungsrisiken 

Fremdwährungsrisiken, die sich aufgrund der Tätigkeiten des Konzerns vorwiegend in US-Dollar ergeben, werden durch Termingeschäfte und Swaps 

abgesichert. Fremdwährungsrisiken, die aus der Umrechnung von Erfolgsrechnungs- und Bilanzpositionen ausländischer Konzerngesellschaften ent- 

stehen, werden nicht abgesichert. 

Zinsrisiken 

Die flüssigen Mittel des Konzerns werden in der Regel kurzfristig angelegt. Die Gewinne des Konzerns und der Cash Flow aus Betriebstätigkeit sind 

im Wesentlichen unabhängig von Marktzinsänderungen. Zinsrisiken werden in der Regel nicht abgesichert. Im Zusammenhang mit einer Sale-and- 

Leaseback-Transaktion wurden jedoch Zinsswaps eingesetzt. 

Kreditrisiken 

Die kurzfristigen Bankguthaben sind ausschliesslich bei erstklassigen Instituten platziert. Das Kreditrisiko bei Forderungen aus Lieferungen und Leis- 

tungen ist aufgrund der Vielzahl von Kunden, die auf unterschiedliche Branchen und Regionen verteilt sind, beschränkt. Internationale Forderungen, 

vor allem aus dem Textilgeschäft, werden zu einem grossen Teil durch Akkreditive und staatliche Exportgarantien abgesichert. 

Bewertungsrisiko 

Wertschriften mit tiefer Volatilität werden als «erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete Vermögenswerte» bezeichnet, da sie so ver- 

waltet werden und ihre Rendite auf der Basis des beizulegenden Zeitwerts bemessen wird. Dies entspricht dem Ziel von Saurer die Rendite zu ver- 

bessern. Risiken in den beizulegenden Zeitwerten dieser Wertschriften aus Währungsveränderungen werden durch kurzfristige Termingeschäfte 

rollierend abgesichert. 

Rohstoffpreisrisiko 

Das Preisrisiko von den auf Rohstoffmärkten handelbaren Rohstoffen, welche in Produkten der Saurer eingesetzt werden, ist gering und wird in der 

Regel nicht abgesichert. 

Per 31. Dezember wurden folgende Finanzinstrumente gehalten: 

2005 2004 

Kontrakt- Positive Negative Kontrakt- Positive Negative 

Währungsinstrumente werte Marktwerte Marktwerte werte Marktwerte Marktwerte 

Devisentermingeschäfte 376 893 986 –5 063 441 250 15 181 –2 907 

«Over the counter» Währungsoptionen 26 614 70 –187 173 622 1 548 –2 000 

Cross Currency Swaps 2 126 – – 90 2 127 115 – 

Total Währungsinstrumente 405 633 1 056 –5 340 616 999 16 844 –4 907 

Zinsswaps 25 368 – –381 38 579 – –637 

Die positiven und negativen Marktwerte sind in der Bilanz in den übrigen Forderungen bzw. sonstigen Verbindlichkeiten ausgewiesen. 

Die Devisentermingeschäften 2005 in Höhe von EUR 304 Mio. betreffen die Brutto-Summe von sich gegenseitig eliminierenden externen Währungs- 

swaps, vorwiegend zur Absicherung von Finanzierungsrisiken zwischen Konzerngesellschaften, sowie Wertschriften. 

Alle Währungsinstrumente laufen innerhalb eines Jahres aus. Zinsswaps mit einem Kontraktwert von EUR 7.5 Mio. laufen bis 2007 und die restlichen 

Zinsswaps enden 2010. Die Kontraktwerte geben den Umfang der ausstehenden Geschäfte an, nicht jedoch die Risikobeträge zum Bilanzstichtag. 


SEITE 70 


Die folgende Tabelle zeigt die Eigenkapitalveränderungen aus der Absicherungsreserve, die sich aus «Cash flow hedges» ergeben: 


2005 2004 

Stand 01.01. 7 520 6 524 

Veränderung des beizulegenden Zeitwertes –2 270 9 593 

Realisierte Gewinne, erfolgswirksam umgebucht –11 170 –8 073 

Auswirkung von latenten Steuern 4 917 –542 

Währungseinflüsse –354 18 

Stand 31.12. –1 357 7 520 

2005 erwarb Saurer eine Call-Option mit dem Recht, einen 75% Anteil an einer Gesellschaft im Textilkomponentengeschäft in 2009 oder 2010 zu 

erwerben. Der Preis richtet sich nach dem höheren Wert eines mehrfachen EBITDAs 2008 oder 2009 der Gesellschaft, respektive GBP 4 Mio. Gleich- 

zeitig hat Saurer eine Put-Option ausgegeben, mit der sie sich verpflichtet, 75% der Gesellschaft zum niedrigeren Preis eines mehrfachen EBITDAs 

2008 oder 2009 der Gesellschaft, respektive GBP 6 Mio. zu erwerben. Das Mehrfache des EBITDAs wird als vernünftige Schätzung des beizulegenden 

Zeitwertes betrachtet. Damit haben beide Optionen keinen Wert, weshalb weder ein Vermögenswert noch eine Verbindlichkeit erfasst wurde. 

23 Übrige finanzielle Verpflichtungen 

Am 31. Dezember 2005 bestanden Verpflichtungen für zukünftige Investitionen in Höhe von EUR 6 327 (2004: EUR 6 107). 

Fällig innerhalb von: Fällig nach 

Zukünftige Verpflichtungen: 1 Jahr 1–5 Jahren 5 Jahren 

Nicht kündbares Operating Leasing 3 274 3 204 1 

Nicht kündbare Mietverträge 4 122 11 748 2 907 

Total sonstige finanzielle Verpflichtungen 7 396 14 952 2 908 

24 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag 

Am 27. Januar 2006 kaufte Saurer 100% der Fairfield Manufacturing Company, Inc., USA. Die Gesellschaft ist im Geschäftsbereich der Antriebstech- 

nologie tätig. Per 1. Februar übernahm Saurer verschiedene Geschäftsaktivitäten der TEMCO, Deutschland, die im Textilkomponentengeschäft tätig 

ist. Der erwartete Geldabfluss für diese Akquisitionen beträgt EUR 165 Mio. 2005 erzielte Fairfield Umsätze in Höhe von rund EUR 185 Mio. Es wird 

erwartet, dass die Aktivitäten der TEMCO ungefähr EUR 10 Mio. zum Umsatz der Saurer 2006 beitragen werden. 

Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichtes ist es nicht praktikabel, die Auswirkung dieser Akquisitionen auf die konsolidierte Jahresrechnung 2006 

der Saurer zu beziffern. 

25 Verwendete Wechselkurse 2005 2004 

Erfolgs- Erfolgs- 

Währung rechnung Bilanz rechnung Bilanz 

1 CHF 0.65 0.64 0.65 0.65 

1 USD 0.81 0.85 0.81 0.73 

1 GBP 1.46 1.46 1.47 1.42 

1 CNY 0.10 0.11 0.10 0.09 

Diese konsolidierte Jahresrechnung wurde am 1. März 2006 vom Verwaltungsrat der Saurer AG gutgeheissen. An der Generalversammlung am 11. 

Mai 2006 wird beantragt, die Jahresrechnung zu genehmigen.

WICHTIGSTE KONZERN- UND BETEILIGUNGSGESELLSCHAFTEN. SEITE 71 

Aktien- Beteiligung Konsoli- 

Gesellschaft Ort Währung kapital in % dierung Funktion 

Konzern 

Saurer AG Arbon, CH CHF 138 206 000 K ■ 

S.B. Holding, Inc. Panama, Republik Panama 1) 100 K ■ 

Saurer Group Investments Ltd. George Town, Grand Cayman CHF 474 469 301 100 K ■ 

Saurer Management AG Winterthur, CH CHF 100 000 100 K ● 

Saurer Holding, Inc. Denver, CO, US USD 5 058 000 100 K ■ 

Saurer Holding GmbH Leonding, AT EUR 35 000 100 K ■ 

SAC Saurer Automotive Components BV Rotterdam, NL EUR 11 344 505 100 K ■ 


Aktiengesellschaft Adolph Saurer Arbon, CH CHF 10 000 000 100 K ■ 

Autefa automation GmbH Friedberg, DE EUR 25 000 60 K ● ● ■ 

Beijing Barmag Machinery Co. Ltd. Beijing, CN CNY 6 619 000 60 K ● ● ■ 

Electrotex AG Wattwil, CH CHF 600 000 100 K ● ● ● ■ 

Enka tecnica GmbH Heinsberg, DE EUR 511 300 100 K ● ● ● ■ 

ERMAFA Kunststofftechnik Chemnitz GmbH Chemnitz, DE EUR 50 000 100 K ● ● ■ 

Fehrer GmbH Leonding, AT EUR 600 000 100 K ● ● ■ 

Fincarde S.p.A. Biella, IT EUR 1 609 758 100 K ● ● ● ■ 

Heberlein Fasertechnologie AG Wattwil, CH CHF 1 000 000 100 K ● ● ● ■ 

Jintan Texparts Component Company Ltd. Jintan, CN USD 5 062 289 70 K ● ■ 

M&J Fibretech A/S Horsens, DK DKK 42 000 000 100 K ● ● ■ 

Melco Industries, Inc. Denver, CO, US USD 2 407 000 100 K ● ● ■ 

Saurer Beteiligungs AG Mönchengladbach, DE EUR 250 000 49 K ■ 

Saurer China Equity Ltd. Hongkong, CN HKD 10 100 K ■ 

Saurer China Investments Ltd. Hongkong, CN HKD 266 052 000 100 K ■ 

Saurer (China) Technology Co. Ltd. Suzhou, CN USD 23 908 500 100 K ● ■ 

Saurer Czech Republic s.r.o. Cerveny ´ 

Kostelec, CZ CZK 30 000 000 100 K ● ● ■ 

Saurer do Brasil Máquinas Ltda. São Leopoldo, BR BRL 18 588 000 99 K ● ■ 

Saurer Far East Ltd. Hongkong, CN HKD 100 000 100 K ■ 

Saurer GmbH & Co KG Mönchengladbach, DE EUR 41 000 000 100 K ● ● ● ■ 

Saurer Hamel AG Arbon, CH CHF 14 160 000 100 K ● ● ■ 

Saurer India (Private) Ltd. Mumbai, IN INR 50 000 000 100 K ■ ● ■ 

Saurer Jintan Textile Machinery Company Ltd. Jintan, CN USD 22 482 422 70 K ● ● ■ 

Saurer Middle East Tekstil Makinalari A.S. Makinalari, TR TRY 50 000 100 K ● ■ 

Saurer Textile Machinery (Wuxi) Co. Ltd. Wuxi, CN CNY 58 059 000 100 K ● ● ■ 

Saurer Textile Systems (Suzhou) Co. Ltd. Suzhou, CN CNY 14 906 000 100 K ● ■ 

Saurer Verwaltungs GmbH Mönchengladbach, DE EUR 250 000 49 K ■ 

Saurer, Inc. Charlotte, NC, US USD 3 000 000 100 K ● ■ 

Schlafhorst Electronics GmbH Mönchengladbach, DE EUR 1 050 000 51 K ● ● ■ 

Texparts GmbH Fellbach, DE DEM 50 000 100 K ● ● ■ 

Texparts Manufacturing Singapore Pte. Ltd. Singapur, SG SGD 1 000 000 100 K ● ● ■ 

W. Reiners Verwaltungs GmbH Mönchengladbach, DE DEM 75 000 000 100 K ■ 


Graziano Trasmissioni Engineering S.p.A. Cascine Vica Rivoli, IT EUR 1 500 000 100 K ● ■ 

Graziano Trasmissioni CH Ltd. Doncaster, UK GBP 40 000 100 K ● ■ 

Graziano Trasmissioni India Ltd. Neu Delhi, IN INR 280 000 000 100 K ● ■ 

Graziano Trasmissioni North America, Inc. Duluth, GA, US USD 1 100 K ■ 

Graziano Trasmissioni S.p.A. Cascine Vica Rivoli, IT EUR 44 300 000 100 K ● ● ■ 

Graziano Trasmissioni Group S.p.A. Cascine Vica Rivoli, IT EUR 50 000 000 100 K ■ 

Graziano Trasmissioni UK Ltd. Cambridge, UK GBP 40 000 100 K ■ 

I.T.T. S.r.l. Cervere, IT EUR 5 000 000 100 K ● ■ 

GTG-Graziano Trasmissioni Group AG Arbon, CH CHF 250 000 100 K ● ■ 

1) Aktien ohne Nennwert 

Konsolidierungsmethode: 

K = Vollkonsolidierung 

Finanzgesellschaft ■ 

Dienstleistung ● 

Forschung und Entwicklung ● 

Produktion ● 

Verkauf ■ 


SEITE 72 

BERICHT DES KONZERNPRÜFERS. 

Bericht des Konzernprüfers 

an die Generalversammlung der Saurer AG, Arbon 

Als Konzernprüfer haben wir die konsolidierte Jahresrechnung (Erfolgsrechnung, Bilanz, Geldflussrechnung, Aufstellung über die Entwicklung des 

konsolidierten Eigenkapitals und Anhang, Seiten 45 bis 71) der Saurer AG für das am 31. Dezember 2005 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. 

Für die konsolidierte Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, diese zu prüfen und zu beurteilen. 

Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen. 

Unsere Prüfung erfolgte nach den Schweizer Prüfungsstandards sowie den International Standards on Auditing, wonach eine Prüfung so zu planen 

und durchzuführen ist, dass wesentliche Fehlaussagen in der konsolidierten Jahresrechnung mit angemessener Sicherheit erkannt werden. Wir 

prüften die Posten und Angaben der konsolidierten Jahresrechnung mittels Analysen und Erhebungen auf der Basis von Stichproben. Ferner beur- 

teilten wir die Anwendung der massgebenden Rechnungslegungsgrundsätze, die wesentlichen Bewertungsentscheide sowie die Darstellung der 

konsolidierten Jahresrechnung als Ganzes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine ausreichende Grundlage für unser Urteil bildet. 

Gemäss unserer Beurteilung vermittelt die konsolidierte Jahresrechnung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, 

Finanz- und Ertragslage in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) und entspricht dem schweizerischen Gesetz. 

Wir empfehlen, die vorliegende konsolidierte Jahresrechnung zu genehmigen. 

PricewaterhouseCoopers AG 

Daniel Ketterer Beat Inauen 

St. Gallen, 1. März 2006 

Bericht des Konzernprüfers Saurer 2005.

MEHRJAHRESVERGLEICH.

SEITE 74 

Mehrjahresvergleich Saurer 2005. 


Erfolgsrechnung (in 1000 EUR) 2005 2004 1)2) 2003 2) 2002 2) 2001 2) 

Umsatz 

Saurer Textile Solutions 1 172 656 1 209 410 1 275 371 1 211 521 1 189 401 

Antriebstechnologie 397 130 383 690 363 009 380 172 282 208 

Total Umsatz 1 569 786 1 593 100 1 638 380 1 591 693 1 471 609 

Bruttogewinn 315 229 341 030 366 002 369 432 330 246 

Betriebsaufwand vor Sonderabschreibung –226 940 –248 782 –281 197 –296 073 –307 025 

Betriebsgewinn vor Sonderabschreibung 88 289 92 248 84 805 73 359 23 221 

Sonderabschreibung Goodwill – – – – –50 838 

Betriebsgewinn (-verlust) 88 289 92 248 84 805 73 359 –27 617 

davon Saurer Textile Solutions 62 850 76 027 62 207 37 215 –58 170 


Finanzaufwand (netto) –9 762 –16 601 –16 882 –13 389 –13 675 

Gewinn (Verlust) vor Ertragssteuern 78 527 75 647 67 923 59 970 –41 292 

Ertragssteuern –23 367 –26 490 –21 999 –19 701 –1 978 

Gewinn (Verlust) weitergeführter Aktivitäten 55 160 49 157 45 924 40 269 –43 270 

Ergebnis nicht weitergeführter Aktivitäten – 18 211 2 595 –5 657 –6 921 

Konzerngewinn (-verlust) 55 160 67 368 48 519 34 612 –50 191 

den Aktionären der Saurer AG zuzurechnen 53 392 66 774 47 200 33 466 –51 314 

EBITDA (Betriebsergebnis vor Abschreibungen) 

Total weitergeführte Aktivitäten 152 207 165 372 152 026 141 288 94 484 

davon Saurer Textile Solutions 97 077 115 142 99 405 79 115 40 962 

Abschreibungen 



in % vom Umsatz 4.1% 4.6% 4.1% 4.3% 4.8% 



Bestellungen – weitergeführte Aktivitäten 

Bestellungseingang 1 463 793 1 689 834 1 595 644 1 682 053 1 328 729 

Bestellungsbestand 392 008 459 613 391 393 451 315 368 430 

Cash Flow 

Geldfluss aus Betriebstätigkeit 71 464 163 174 125 025 144 999 116 590 

in % vom Umsatz 4.6% 10.2% 7.6% 9.1% 7.9% 

Investitionen – weitergeführte Aktivitäten 78 301 59 126 47 233 48 491 58 871 



1) Das Jahr 2004 wurde aufgrund von IFRS 2 (aktienbasierte Vergütung) angepasst. 

2) Die Jahre 2001 bis 2004 wurden angepasst, um die nicht weitergeführten Aktivitäten in der Erfolgsrechnung separat auszuweisen.

MEHRJAHRESVERGLEICH. SEITE 75 

Bilanz (in 1000 EUR) 31.12.2005 31.12.2004 1) 31.12.2003 31.12.2002 31.12.2001 

Aktiven 

Liquide Mittel 165 888 265 679 109 786 100 687 133 998 

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 251 345 226 685 276 170 281 409 261 315 

Vorräte 231 920 233 436 207 211 218 969 244 498 

Rechnungsabgrenzungen, übrige Forderungen 62 021 93 932 77 893 69 672 54 805 

Umlaufvermögen 711 174 819 732 671 060 670 737 694 616 

Finanzanlagen, latente Steuern 48 847 53 762 65 037 71 311 75 321 

Sachanlagen 375 874 325 211 395 228 430 409 478 411 

Immaterielle Vermögenswerte 129 184 102 196 119 654 128 643 138 040 

Anlagevermögen 553 905 481 169 579 919 630 363 691 772 

Total Aktiven 1 265 079 1 300 901 1 250 979 1 301 100 1 386 388 

Passiven 

Kurzfristige Schulden 29 066 92 638 16 793 44 728 149 390 

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 167 387 196 003 159 124 165 025 165 877 

Rückstellungen, Rechnungsabgrenzungen 141 633 160 668 168 436 175 874 166 328 

Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 118 861 92 872 89 835 98 504 64 291 

Kurzfristiges Fremdkapital 456 947 542 181 434 188 484 131 545 886 

Langfristige Schulden 25 060 31 556 125 370 161 746 192 605 

Rückstellungen, latente Steuern, 

sonstige langfristige Verbindlichkeiten 208 096 210 439 220 830 222 183 221 996 

Langfristiges Fremdkapital 233 156 241 995 346 200 383 929 414 601 

Fremdkapital 690 103 784 176 780 388 868 060 960 487 

Minderheitsanteile 11 494 2 938 2 720 2 445 11 064 

Eigenkapital der Aktionäre der Saurer AG 563 482 513 787 467 871 430 595 414 837 

Total Eigenkapital 574 976 516 725 470 591 433 040 425 901 

Total Passiven 1 265 079 1 300 901 1 250 979 1 301 100 1 386 388 

Eigenfinanzierungsgrad 45.5% 39.7% 37.6% 33.3% 30.7% 


Mitarbeiter (Vollzeitstellen) – weitergeführte Aktivitäten 1) 

Personalbestand (Jahresende) 10 021 8 852 9 415 9 974 10 663 



Europa 7 483 7 278 7 936 8 717 9 536 

davon Schweiz 336 237 269 256 288 

NAFTA 233 226 251 289 323 

Asien 2 221 1 313 1 160 906 742 

Übrige Länder 84 35 68 62 62 

Personalaufwand (in 1000 EUR) 

– weitergeführte Aktivitäten 2005 2004 2003 2002 2001 

Löhne und Gehälter 294 094 317 583 350 596 369 628 373 911 

Sozialabgaben und übriger Personalaufwand 93 994 97 597 97 946 98 171 101 563 

Total Personalaufwand 388 088 415 180 448 542 467 799 475 474 


Mehrjahresvergleich Saurer 2005.

SEITE 76 

Mehrjahresvergleich Saurer 2005. 


Erfolgsrechnung (in 1000 CHF) 2005 2004 1)2) 2003 2) 2002 2) 2001 2) 

Umsatz 

Saurer Textile Solutions 1 816 010 1 867 692 1 939 201 1 777 422 1 796 460 


Total Umsatz 2 431 017 2 460 224 2 491 156 2 335 173 2 222 705 

Bruttogewinn 488 173 526 653 556 506 541 994 498 804 

Betriebsaufwand vor Sonderabschreibung –351 446 –384 194 –427 560 – 434 369 –463 732 

Betriebsgewinn vor Sonderabschreibung 136 727 142 459 128 946 107 625 35 072 

Sonderabschreibung Goodwill – – – – –76 786 

Betriebsgewinn (-verlust) 136 727 142 459 128 946 107 625 –41 714 

davon Saurer Textile Solutions 97 331 117 408 94 586 54 598 –87 860 


Finanzaufwand (netto) –15 118 –25 637 –25 669 –19 643 –20 655 

Gewinn (Verlust) vor Steuern 121 609 116 822 103 277 87 982 –62 369 

Ertragssteuern –36 187 –40 909 –33 450 –28 903 –2 988 

Gewinn (Verlust) weitergeführter Aktivitäten 85 422 75 913 69 827 59 079 – 65 357 

Ergebnis nicht weitergeführter Aktivitäten – 28 123 3 946 – 8 299 – 10 453 

Konzerngewinn (-verlust) 85 422 104 036 73 773 50 780 – 75 810 

den Aktionären der Saurer AG zuzurechnen 82 684 103 119 71 767 49 098 –77 506 

EBITDA (Betriebsergebnis vor Abschreibungen) 



Abschreibungen 



in % vom Umsatz 4.1% 4.6% 4.1% 4.3% 4.8% 



Bestellungen – weitergeführte Aktivitäten 

Bestellungseingang 2 266 874 2 609 611 2 426 177 2 467 740 2 006 912 

Bestellungsbestand 609 612 710 102 609 751 656 483 546 087 

Cash Flow 

Geldfluss aus Betriebstätigkeit 110 671 251 990 190 101 212 728 176 097 

in % vom Umsatz 4.6% 10.2% 7.6% 9.1% 7.9% 

Investitionen – weitergeführte Aktivitäten 121 259 91 308 71 818 71 141 88 919 




2) Die Jahre 2001 bis 2004 wurden angepasst, um die nicht weitergeführten Aktivitäten in der Erfolgsrechnung separat auszuweisen.

MEHRJAHRESVERGLEICH. SEITE 77 

Bilanz (in 1000 CHF) 31.12.2005 31.12.2004 1) 31.12.2003 31.12.2002 31.12.2001 

Aktiven 

Liquide Mittel 257 972 410 474 171 036 146 459 198 613 

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 390 867 350 228 430 245 409 338 387 323 

Vorräte 360 659 360 659 322 814 318 512 362 396 

Rechnungsabgrenzungen, übrige Forderungen 96 449 145 125 121 350 101 346 81 232 

Umlaufvermögen 1 105 947 1 266 486 1 045 445 975 655 1 029 564 

Finanzanlagen, latente Steuern 75 962 83 062 101 321 103 730 111 641 

Sachanlagen 584 522 502 451 615 726 626 073 709 103 

Immaterielle Vermögenswerte 200 894 157 893 186 409 187 125 204 603 

Anlagevermögen 861 378 743 406 903 456 916 928 1 025 347 

Total Aktiven 1 967 325 2 009 892 1 948 901 1 892 583 2 054 911 

Passiven 

Kurzfristige Schulden 45 201 143 126 26 162 65 062 221 427 

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 260 304 302 825 247 899 240 292 245 864 

Rückstellungen, Rechnungsabgrenzungen 220 253 248 232 262 406 269 319 246 532 

Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 184 841 143 487 139 954 129 545 95 292 

Kurzfristiges Fremdkapital 710 599 837 670 676 421 704 218 809 115 

Langfristige Schulden 38 971 48 754 195 314 235 274 285 481 

Rückstellungen, latente Steuern, 

sonstige langfristige Verbindlichkeiten 323 610 325 128 344 031 323 187 329 044 

Langfristiges Fremdkapital 362 581 373 882 539 345 558 461 614 525 

Fremdkapital 1 073 180 1 211 552 1 215 766 1 262 679 1 423 640 

Minderheitsanteile 17 874 4 539 4 237 3 556 16 399 

Eigenkapital der Aktionäre der Saurer AG 876 271 793 801 728 898 626 348 614 872 

Total Eigenkapital 894 145 798 340 733 135 629 904 631 271 

Total Passiven 1 967 325 2 009 892 1 948 901 1 892 583 2 054 911 

Eigenfinanzierungsgrad 45.5% 39.7% 37.6% 33.3% 30.7% 


Mitarbeiter (Vollzeitstellen) – weitergeführte Aktivitäten 1) 

Personalbestand (Jahresende) 10 021 8 852 9 415 9 974 10 663 



Europa 7 483 7 278 7 936 8 717 9 536 

davon Schweiz 336 237 269 256 288 

NAFTA 233 226 251 289 323 

Asien 2 221 1 313 1 160 906 742 

Übrige Länder 84 35 68 62 62 

Personalaufwand (in 1000 CHF) 

– weitergeführte Aktivitäten 2005 2004 2003 2002 2001 

Löhne und Gehälter 189 906 205 649 230 579 251 945 247 558 

Sozialabgaben und übriger Personalaufwand 60 695 63 198 64 417 66 915 67 242 

Total Personalaufwand 250 601 268 847 294 996 318 860 314 800 


Mehrjahresvergleich Saurer 2005.

JAHRESRECHNUNG DER SAURER AG.

SEITE 80 

SAURER AG – ERFOLGSRECHNUNG. 

Ertrag (in CHF) Anmerkung* 2005 2004 

Beteiligungsertrag 1 163 650 900 32 097 225 

Zinsertrag 4 249 792 4 769 544 

Sonstige Erträge 2 1 393 023 7 811 490 

Total Ertrag 169 293 715 44 678 259 

Aufwand 

Verwaltungsaufwand –2 936 725 –2 836 082 

Abschreibungen/Wertberichtigungen –552 264 –1 132 978 

Zinsaufwand –5 378 864 –3 347 948 

Steuern –146 139 –143 764 

Sonstiger Aufwand 3 –126 150 276 –631 823 

Total Aufwand –135 164 268 –8 092 595 

Jahresgewinn 34 129 447 36 585 664 

* Details siehe Anhang zur Jahresrechnung Seiten 82–83. 

Jahresrechnung der Saurer AG 2005.

SAURER AG – BILANZ per 31. Dezember. SEITE 81 

Aktiven (in CHF) Anmerkung* 31.12.2005 31.12.2004 

Flüssige Mittel 4 7 146 658 2 199 121 

Wertschriften 5 5 515 68 793 213 

Kurzfristige Forderungen 

Dritte 116 371 1 739 344 

Konzerngesellschaften 182 538 1 237 611 

Aktive Rechnungsabgrenzungen 387 767 545 884 

Umlaufvermögen 7 838 849 74 515 173 

Darlehen 

Dritte 99 962 155 902 

Konzerngesellschaften 1 249 985 227 148 900 680 

Beteiligungen 3, 6 589 309 797 670 041 232 

Anlagevermögen 839 394 986 819 097 814 

Total Aktiven 847 233 835 893 612 987 

Passiven 

Kurzfristige Schulden 

Dritte 4 7 784 254 1 776 764 

2 1 /4% Wandelanleihe 2000–2005 7 – 129 655 000 

Konzerngesellschaften 3 653 933 1 567 246 

Kurzfristige Rückstellungen 130 273 2 921 

Passive Rechnungsabgrenzungen 1 121 849 2 000 733 

Kurzfristiges Fremdkapital 12 690 309 135 002 664 

Langfristige Schulden 

Konzerngesellschaften 8 233 611 329 93 921 033 

Langfristige Rückstellungen 50 324 030 50 324 030 

Langfristiges Fremdkapital 283 935 359 144 245 063 

Fremdkapital 296 625 668 279 247 727 

Aktienkapital 138 206 000 177 445 000 

Allgemeine gesetzliche Reserven 61 904 473 61 904 473 

Reserve für eigene Aktien 8 600 000 92 490 000 

Bilanzgewinn 341 897 694 282 525 787 

Eigenkapital 9 550 608 167 614 365 260 

Total Passiven 847 233 835 893 612 987 

* Details siehe Anhang zur Jahresrechnung Seiten 82–83. 


SEITE 82 

Erläuterung zur Jahresrechnung 

Die Saurer Aktionäre sind juristisch an der Saurer AG beteiligt, welche die auf der Seite 71 aufgeführten Gesellschaften kontrolliert. Zur wirtschaft- 

lichen Beurteilung ist die konsolidierte Jahresrechnung des Konzerns massgebend. Die Jahresrechnung der Saurer AG ist als Ergänzung hierzu zu 

betrachten. 

Anmerkungen (in CHF) 

1 Beteiligungsertrag 

Die SAC Saurer Automotive Components BV, Rotterdam, hat eine Dividende in Höhe von CHF 125 963 100 deklariert. Diese wurde in ein unverzins- 

liches Darlehen umgewandelt, das spätestens am 31. Dezember 2009 zur Zahlung fällig wird. 

2 Sonstige Erträge 

Die sonstigen Erträge enthalten im Berichtsjahr vor allem an Tochtergesellschaften weiterverrechnete Kosten in Zusammenhang mit gewährten Bank- 

garantien. Im Vorjahr war in dieser Position zusätzlich ein Gewinn aus dem konzerninternen Verkauf einer Beteiligung in Höhe von CHF 5 870 000 

enthalten. 

3 Sonstiger Aufwand 

Aufgrund der von SAC Saurer Automotive Components BV deklarierten Dividende (siehe Anmerkung 1) wurde auf die Beteiligung an der SAC Saurer 

Automotive Components BV eine Wertberichtigung in gleicher Höhe vorgenommen. 

4 Flüssige Mittel 

Ein Teil des Kaufpreises für den Erwerb der Mehrheitsbeteiligung an Jinsheng (China) in Höhe von CHF 6 046 278 wurde auf ein Sperrkonto ein- 

bezahlt. 

5 Wertschriften 

Im Berichtsjahr 2005 wurde der Beschluss der Generalversammlung vom 12. Mai 2005 zur Vernichtung von zuvor zurückgekauften Saurer Aktien 

ausgeführt. Es wurden insgesamt 882 000 Saurer Aktien zum Durchschnittskurs von CHF 77.99 vernichtet. 

6 Beteiligungen 

Siehe Seite 71. 

7 2 1 /4% Wandelanleihe 2000–2005 

Die 2 1 /4% Wandelanleihe wurde per 27.06.05 vollständig zurückbezahlt. 

8 Langfristige Schulden 

Die Rückzahlung der 2 1 /4% Wandelanleihe, die Nennwertrückzahlung an die Saurer Aktionäre in Höhe von CHF 29 096 000 sowie der Erwerb der 

Mehrheitsbeteiligung an Jinsheng (China) waren massgebliche Transaktionen, die im Jahresverlauf zu einer deutlichen Erhöhung der Verbindlichkeiten 

gegenüber Konzerngesellschaften führten. 

Jahresrechnung der Saurer AG 2005. 

SAURER AG – ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG.

9 Entwicklung des Eigenkapitals 

SAURER AG – ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG. SEITE 83 

Allgemeine Reserve für 

Aktienkapital Reserven eigene Aktien Bilanzgewinn Total 

Stand per 1.1.2004 177 445 000 61 904 473 101 130 000 237 300 123 577 779 596 

Jahresgewinn 2004 36 585 664 36 585 664 

Reserve für eigene Aktien –8 640 000 8 640 000 – 

Stand per 31.12.2004 177 445 000 61 904 473 92 490 000 282 525 787 614 365 260 

Jahresgewinn 2005 34 129 447 34 129 447 

Nennwertrückzahlung –29 096 000 –29 096 000 

Vernichtung von eigenen Aktien –10 143 000 –58 647 540 –68 790 540 

Reserve für eigene Aktien –25 242 460 25 242 460 – 

Stand per 31.12.2005 138 206 000 61 904 473 8 600 000 341 897 694 550 608 167 

10 Genehmigtes Kapital / Bedingtes Kapital 

Siehe Anmerkung 16 auf Seite 65. 

11 Bürgschaften und Garantieverpflichtungen 31.12.2005 31.12.2004 

Bürgschaften und Garantienverpflichtungen 491 145 000 459 662 000 

Die Bürgschaften und Garantien wurden zugunsten von Saurer-Konzerngesellschaften abgegeben. 

12 Eigene Aktien 

Eigene Aktien werden von der Saurer AG und von einer Tochtergesellschaft gehalten. Details dazu (inkl. Käufe und Verkäufe) sind aus Anmerkung 16 

auf Seite 65 ersichtlich. 

13 Bedeutende Aktionäre 

Siehe Abschnitt 1.2 auf Seite 86 des Berichts über Corporate Governance. 


SEITE 84 

SAURER AG – ANTRAG AN DIE GENERALVERSAMMLUNG. 

Antrag des Verwaltungsrats über die Verwendung des Bilanzgewinns (in CHF) 

Bilanzgewinn des Vorjahres 282 525 787 

Gewinn des Geschäftsjahres 2005 34 129 447 

Veränderung Reserve für eigene Aktien 25 242 460 

Bilanzgewinn 341 897 694 

Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung, den Bilanzgewinn auf neue Rechnung vorzutragen. 

Statt einer Dividende beantragt der Verwaltungsrat der Generalversammlung eine Nennwertrückzahlung in Höhe von CHF 1.80 pro Namenaktie. 


Bericht der Revisionsstelle 

an die Generalversammlung der Saurer AG, Arbon 

SAURER AG – BERICHT DER REVISIONSSTELLE. SEITE 85 

Als Revisionsstelle haben wir die Buchführung und die Jahresrechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang, Seiten 80 bis 84) der Saurer AG für das 

am 31. Dezember 2005 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. 

Für die Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, diese zu prüfen und zu beurteilen. Wir 

bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen. 

Unsere Prüfung erfolgte nach den Schweizer Prüfungsstandards, wonach eine Prüfung so zu planen und durchzuführen ist, dass wesentliche Fehl- 

aussagen in der Jahresrechnung mit angemessener Sicherheit erkannt werden. Wir prüften die Posten und Angaben der Jahresrechnung mittels 

Analysen und Erhebungen auf der Basis von Stichproben. Ferner beurteilten wir die Anwendung der massgebenden Rechnungslegungsgrundsätze, 

die wesentlichen Bewertungsentscheide sowie die Darstellung der Jahresrechnung als Ganzes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine 

ausreichende Grundlage für unser Urteil bildet. 

Gemäss unserer Beurteilung entsprechen die Buchführung und die Jahresrechnung sowie der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes dem 

schweizerischen Gesetz und den Statuten. 

Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen. 

PricewaterhouseCoopers AG 

Daniel Ketterer Beat Inauen 

St. Gallen, 1. März 2006 

Bericht der Revisionsstelle Saurer AG 2005.

SEITE 86 

Corporate Governance. 

CORPORATE GOVERNANCE. 

CORPORATE GOVERNANCE 

1. KONZERNSTRUKTUR UND 

AKTIONARIAT. 

1.1 Konzernstruktur. Die Saurer AG ist eine Aktiengesellschaft schweizerischen Rechts mit 

Sitz in Arbon. Die Aktivitäten sind in zwei operative Segmente aufgeteilt: die Saurer Textile 

Solutions und die Antriebstechnologie. 

Alle wesentlichen Gesellschaften von Saurer sind in der Liste «Wichtigste Konzern- und Betei- 

ligungsgesellschaften» auf Seite 71 aufgeführt. 

Die Saurer Namenaktie (SAUN) ist an der Schweizer Börse SWX in Zürich kotiert (ISIN: 

CH0012345143). Die Börsenkapitalisierung per Jahresende betrug EUR 812 Mio. (CHF 1262 Mio.) 

1.2 Bedeutende Aktionäre. Per Ende 2005 waren die folgenden Aktionäre im Aktienregister 

eingetragen: 

Aktionäre Anzahl Aktien Anzahl Aktionäre 

Natürliche Personen 9.25% 87.88% 

Juristische Personen 28.15% 12.12% 

Eigene Aktien 0.82% – 

Dispobestand 61.78% – 

Gemäss den der Gesellschaft zur Verfügung stehenden Informationen hatten per 31.12.2005 

folgende Aktionäre einen Anteil von mehr als 5% am Gesellschaftskapital resp. an den Stimm- 

rechten: Laxey Partners Ltd. (Gruppe) zwischen 10% und 20% (Meldung vom 17.8.2005: 

15.02%), Zürcher Kantonalbank zwischen 5% und 10% (Meldung vom 10.8.2005: 5.86%). 

1.3 Kreuzbeteiligungen. Es gibt keine Kreuzbeteiligungen von Saurer mit einer anderen 

Firma oder Firmengruppe. 

2. KAPITALSTRUKTUR. 

2.1 Kapital. Das ausgegebene Aktienkapital der Saurer AG beträgt CHF 138 206 000, ein- 

geteilt in 14 548 000 voll liberierte Namenaktien mit einem Nominalwert von je CHF 9.50. 

2.2 Genehmigtes und bedingtes Kapital. Details zum genehmigten und zum bedingten 

Kapital sind in Anmerkung 16 auf Seite 65 dargelegt. 

2.3 Kapitalveränderungen. Informationen zu Veränderungen der Kapitalstruktur für die 

Jahre 2005 und 2004 sind im konsolidierten Eigenkapitalnachweis auf Seite 48 darge- 

stellt. Die Veränderungen für das Jahr 2003 sind im konsolidierten Eigenkapitalnachweis 

auf Seite 40 des Geschäftsberichts 2004 aufgeführt. Dieser ist auf der Saurer-Homepage, 

www.saurer.com, verfügbar. 

100.00% 100.00%

KONZERNSTRUKTUR 

Corporate 

Communications 

S. Lalive d’Epinay 


H. Fischer* 

H. J. Jaussi, S. Kross, J. Röttgering, C.U. Mai 

Spinning Systems 

M. Stillger 

Neumag 

Dr. C. Voigtländer 

Winding Systems 

G. Küsters 

Twisting Systems 

Dr. D. Burger 

Komponenten 

J. Steiger* 

Finanzen, Controlling, 

CFO 

P. Stiefenhofer* 

Texturing Systems 

K. Karrasch 

Rotor Spinning Systems 

J. Cundill 

Ring Spinning Systems 

H. Kamp 

Embroidery Systems 

Dr. J. Henz 

Saurer AG 

Verwaltungsrat 

CEO und Delegierter des Verwaltungsrats 

H. Fischer* 

CORPORATE GOVERNANCE. SEITE 87 

Business 

Development 

C. Ruckstuhl 

Jingsheng 

Pan Xue Ping * Mitglied der Konzernleitung 

2.4 Aktien und Partizipationsscheine. Jede Namenaktie ist an der Generalversammlung zu einer 

Stimme berechtigt. Stimmrechte können nur ausgeübt werden, wenn der Aktionär ordnungsgemäss im 

Aktienregister eingetragen ist. Alle Aktien sind voll dividendenberechtigt. Die Stimmrechte der eigenen 

Aktien, gehalten von der Gesellschaft selbst oder ihren Tochtergesellschaften, ruhen. Im Falle einer Kapi- 

talerhöhung durch Ausgabe neuer Aktien erhalten die bisherigen Aktionäre Bezugsrechte im Verhältnis 

ihres bisherigen Aktienbesitzes, sofern die Generalversammlung dieses Recht nicht aus wichtigen Grün- 

den einschränkt oder ausschliesst. Wichtige Gründe sind insbesondere die Übernahme von Unterneh- 

men, Unternehmensteilen oder Beteiligungen sowie die Mitarbeiterbeteiligung. 

Die Saurer AG hat keine (nicht stimmberechtigten) Partizipationsscheine ausgegeben. 

2.5 Genussscheine. Die Saurer AG hat keine Genussscheine ausgegeben. 

2.6 Beschränkungen der Übertragbarkeit und Nameneintragungen. Für die Eintragung in das Aktien- 

register bestehen weder für schweizerische noch für ausländische Anleger Einschränkungen, soweit sie 

als wirtschaftlich Berechtigte gelten. Treuhänder und Nominees werden nur dann ins Aktienregister ein- 

getragen, wenn sie die wirtschaftlich Berechtigten offen legen. Es bestehen keine Einschränkungen für 

die Anzahl einzutragender, stimmberechtigter Aktien, wobei gemäss Gesetz und Statuten je eine Melde- 

pflicht bei Über- und Unterschreitung einer Beteiligungshöhe von 5, 10, 20, 25, 33 1 /3, 50 und 66 2 /3 Pro- 

zent besteht. Beim Erreichen einer Beteiligung von 33 1 /3 Prozent hat der Investor die Pflicht zur 

Unterbreitung eines öffentlichen Kaufangebotes (gemäss Statuten der Firma und dem Bundesgesetz über 

die Börsen und den Effektenhandel «BEHG» von 1995, Art. 20 und 32). 


Dr. M. Lamberto* 

G. Lehman**, G. Sarti, A. Prono, S. Puglisi 

Off-Highway 

M. Cettolin 

Automotive 

P. Mantelli 

Interne Revision 

H. Beumer 

Market 

Development 

J. Steiger* 

Fairfield** 

G. Lehman 

Getriebe & Komponenten 

S. Piazza 

** Fairfield seit 28. Januar 2006 

Corporate Governance.

SEITE 88 



Nicht verurkundete Aktien inklusive der daraus entspringenden Rechte können nur durch Zession über- 

tragen werden. Eine solche Zession bedarf zu ihrer Gültigkeit der Anzeige an die Saurer AG. Werden nicht 

verurkundete Aktien von einer Bank im Auftrag des Aktionärs verwaltet, so können diese Aktien nur 

unter Mitwirkung der Bank übertragen werden. 

2.7 Wandelanleihen und Optionen. Details zur zurückbezahlten Wandelanleihe sind in Anmerkung 13 

auf Seite 62, Details zu Aktienoptionen in Anmerkung 19 auf Seite 67 und 68 dargestellt. 

3. VERWALTUNGSRAT. 

3.1 Mitglieder des Verwaltungsrates. Gemäss Statuten besteht der Verwaltungsrat aus mindestens drei 

und höchstens neun Mitgliedern. Der aktuelle Verwaltungsrat setzt sich folgendermassen zusammen: 

Name Nationalität Stellung Datum der ersten Wahl 

Prof. Dr. Giorgio Behr Schweiz Präsident, nicht-exekutiv 6. Juni 1995 

Ulrich Schmidt Deutschland Vizepräsident, nicht-exekutiv 16. Mai 2000 

Heinrich Fischer Schweiz Delegierter, exekutives Mitglied 18. Mai 1998 

Heinz Bachmann Schweiz Nicht-exekutives Mitglied 14. Mai 2003 

Alexis Fries Schweiz Nicht-exekutives Mitglied 16. Mai 2002 

Hans-Georg Härter Deutschland Nicht-exekutives Mitglied 16. Mai 2002 

Prof. Dr. Günther Schuh Deutschland Nicht-exekutives Mitglied 16. Mai 2002 

3.2 Ausbildung, beruflicher Werdegang, andere Tätigkeiten und Interessenbindungen. Mit Ausnah- 

me von Heinz Bachmann war keines der nicht-exekutiven Mitglieder des Verwaltungsrates Mitglied der 

Geschäftsleitung einer Saurer-Konzerngesellschaft in den drei der Berichtsperiode vorangegangenen 

Geschäftsjahren. Keines der nicht-exekutiven Mitglieder des Verwaltungsrates hat wesentliche Geschäfts- 

beziehungen mit Saurer, mit der unter 5.1 aufgeführten Ausnahme (Beratung). Keines der Mitglieder des 

Verwaltungsrates hat offizielle Funktionen oder politische Ämter inne. 

Prof. Dr. Giorgio Behr (1948) 

Ausbildung: Rechtsstudium an der Universität Zürich, dipl. Wirtschaftsprüfer, Rechtsanwalt, Visiting Scho- 

lar University of Washington. 

Beruflicher Werdegang: nach zehn Jahren bei der KPMG Wechsel zur Industriegruppe Hesta. Ab 1984 

Aufbau der Beratungsfirma Behr Deflandre & Snozzi BDS (Ende 2004 verkauft). Ab 1991 Übernahme ver- 

schiedener Unternehmen (Bircher, Reglomat, Cellpack und Celltec), die seit 2003 in der Behr Bircher Cell- 

pack BBC Group zusammengefasst sind. 

Tätigkeiten in Führungs- und Aufsichtsgremien: Professor an der Universität St. Gallen (HSG) bis Frühjahr 

2005, nun Honorarprofessor. Mitglied des Verwaltungsrates der Hilti Gruppe, Liechtenstein. Präsident des 

Stiftungsrates der Fachkommission Swiss GAAP FER. Seit Herbst 2005 (bis September 2007) Präsident des 

Berufsverbandes der Wirtschaftsprüfer und Steuerexperten Treuhandkammer. Präsident des Stiftungs- 

rates diverser gemeinnütziger Stiftungen im Bereich Sport sowie Museumsbahnen. 

Ständige Geschäftsführungs- und Beratungsaktivitäten für schweizerische oder ausländische Interessen- 

gruppen: keine. 

Spezialaufgaben im Verwaltungsrat: Präsident. 

Ulrich Schmidt (1940) 

Ausbildung: Dipl.-Ing. Maschinenbau, Technische Universität Hannover. 

Beruflicher Werdegang: Leiter der Entwicklung, Imperial-Werke Bünde (1967–1972). Leiter der Entwick- 

lung, AEG-Hausgeräte, Nürnberg (1972–1980). Leiter des Produktionsbereiches Kühlen und Gefrieren,


AEG-Hausgeräte, Nürnberg (1981–1986). Leiter des Geschäftsbereiches Bohrmontage, Hilti AG, Schaan 

(1986–1993). Mitglied der Konzernleitung, Hilti AG, Schaan (1994 –1999). Seit 2000 Berater. 

Tätigkeiten in Führungs- und Aufsichtsgremien: Mitglied des Verwaltungsrates der Plaston AG, Widnau, 

und der Hilcona AG, Liechtenstein. 

Ständige Geschäftsführungs- und Beratungsaktivitäten für schweizerische und ausländische Interessen- 


Spezialaufgaben im Verwaltungsrat: Vizepräsident. Mitglied des Audit Committee. 

Heinrich Fischer (1950) 

Ausbildung: Studium der Angewandten Physik & Elektrotechnik an der ETH Zürich, MBA an der Univer- 

sität Zürich. 

Beruflicher Werdegang: nach dem MBA während vier Jahren in der Forschung & Entwicklung im Bereich 

Elektrotechnik. Von 1980 bis 1990 bei Balzers, einer Division der Unaxis Gruppe: Stabsleiter Technologie 

und Leiter der Business Unit Coating Equipment. Von 1991 bis 1996 Unaxis (früher Oerlikon Bührle 

Holding AG): Mitglied der Konzernleitung, Corporate Development. 

Tätigkeiten in Führungs- und Aufsichtsgremien: Mitglied des Verwaltungsrates der Schweiter Technologies 

AG. 



Spezialaufgaben im Verwaltungsrat: Delegierter und Vorsitzender der Konzernleitung von Saurer (seit 

1. April 1996). 

Heinz Bachmann (1942) 

Ausbildung: Dipl. Ing. FH, Fachhochschule für Textilindustrie Reutlingen. 

Beruflicher Werdegang: Mitglied der Geschäftsleitung und technische Leitung von Wellington Industries 

Ltd, Südafrika (1967–1974). Direktor und Geschäftsführer, Lauffenmühle Gruppe, Tiengen (1975–1980). 

Generalbevollmächtigter der Schubert & Salzer Maschinenfabrik AG, Ingolstadt. Direktor und Mitglied 

der Geschäftsleitung, Rieter AG, Winterthur (1981–1989). CEO, Saurer Textile Systems (1990–30. April 

2003). 

Tätigkeiten in Führungs- und Aufsichtsgremien: Mitglied des Vorstandes bzw. Verwaltungsrates von 

Burckhardt Compression AG, Hunziker AG und Graf & Cie. AG (bis 31.10.2005). Verwaltungsratsprä- 

sident der Santex Gruppe. Gastprofessor, Donghua University, Schanghai. Akademischer Berater des 

Komitees der Textilfachgruppe an der Donghua University, Schanghai. 

Ständige Geschäftsführungs- und Beratungsaktivitäten für schweizerische und ausländische Interes- 

sengruppen: Vorstand Swissmem, Vorstand Swissmem Textilmaschinen. Vorstandsmitglied CEMATEX. 

Honorary Treasurer JTMF. Präsident, Swiss Turkish Business Council. 

Alexis Fries (1955) 

Ausbildung: Dipl. Physiker, ETH Zürich. 

Beruflicher Werdegang: seit 1980 zahlreiche Positionen bei ABB (früher BBC Brown Boveri) in der Schweiz, 

den Philippinen, Japan und Hongkong. Executive Vice President ABB Zürich und Mitglied der Konzern- 

leitung ABB (1993–1998), Leiter der Sparte Stromerzeugung (1998–1999). Executive Vice President, 

ABB ALSTOM Power, Brüssel, Geschäftsführer des Segments Gasturbinen (1999–2001). Präsident, 

ALSTOM Power, Paris, und Mitglied der Konzernleitung von ALSTOM (2001–2003). Seit 2004 Unter- 

nehmensberater. 

Tätigkeiten in Führungs- und Aufsichtsgremien: keine. 



Hans-Georg Härter (1945) 

Ausbildung: Technischer Betriebswirt, staatl. zertifizierter Ingenieur in Maschinenbau, -konstruktion und 

-montage der Technischen Tagesschule, Berlin, Ingenieurabschluss von der Meersburg-Akademie. 


SEITE 90 



Beruflicher Werdegang: seit 1973 verschiedene Managementfunktionen in der ZF Gruppe. Mitglied 

der Unternehmensleitung der ZF Friedrichshafen AG. Seit 2002 Vorstandsvorsitzender, ZF Sachs AG, 

Schweinfurt. 

Tätigkeiten in Führungs- und Aufsichtsgremien: Vorstandsvorsitzender, ZF Sachs AG, Schweinfurt. 



Prof. Dr. Günther Schuh (1958) 

Ausbildung: Dr.-Ing., Dipl.-Wirt. Ing., RWTH Aachen. Habilitation an der Universität St. Gallen (HSG). 

Beruflicher Werdegang: Dozent und Professor an der Universität St. Gallen (HSG). Seit 2002 Inhaber des 

Lehrstuhls für Produktionssystematik an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) 

Aachen. Direktoriumsmitglied des Laboratoriums für Werkzeugmaschinen und Betriebslehre (WZL) 

der RWTH, Aachen, Mitglied des Direktoriums des Fraunhofer IPT Aachen und des Forschungsinstituts für 

Rationalisierung (FIR) e.V. an der RWTH Aachen und ständiger Gastprofessor an der Universität 

St. Gallen (HSG). 

Tätigkeiten in Führungs- und Aufsichtsgremien: Mitglied des Verwaltungsrates der Gallus Holding AG, 

St. Gallen. Stellvertrender Vorsitzender des Aufsichtsrates der Zwiesel Kristallglas AG, Zwiesel, Mitglied 

des Aufsichtsrates der ThyssenKrupp Xervon GmbH, Gelsenkirchen. Präsident des Verwaltungsrates der 

Virtuellen Fabrik AG, St. Gallen und der GPS AG, St. Gallen. Vorsitzender des Aufsichtsrats der WZL 

forum GmbH, Aachen. 

Ständige Beratungsaktivitäten für schweizerische und ausländische Interessengruppen: keine. 

Spezialaufgaben im Verwaltungsrat: Vorsitzender des Audit Committee. 

3.3 Kreuzverflechtungen. Wie oben unter 3.2. erwähnt, gibt es folgende Kreuzverflechtungen mit Ver- 

waltungsräten anderer kotierter Unternehmungen: Schweiter Technologies AG (Heinrich Fischer). 

3.4 Wahl und Amtszeit. Die Mitglieder des Verwaltungsrates werden in der Regel für eine Amtsdauer 

von einem Jahr gewählt. Als Amtsdauer ist der Zeitraum zwischen einer ordentlichen und der folgenden 

ordentlichen Generalversammlung definiert. Mitglieder sind stets wieder wählbar, längstens aber mit 

Wirkung bis zur Vollendung des siebzigsten Altersjahres. 

3.5 Interne Organisationsstruktur. Der Verwaltungsrat der Saurer AG («Gesellschaft») hat schriftliche 

«Interne Richtlinien» für das Management der Gesellschaft selbst und ihrer Tochtergesellschaften gemäss 

Art. 716b des Schweizerischen Obligationenrechts, den Regeln der SWX Swiss Exchange und den Statu- 

ten der Gesellschaft erlassen. 

3.5.1 Aufgabenteilung des Verwaltungsrates. Der Verwaltungsrat wählt einen Präsidenten und einen 

Vizepräsidenten. Bis zur Wahl oder in Absenz des Präsidenten und des Vizepräsidenten präsidiert das 

dienstälteste Verwaltungsratsmitglied. Der Präsident des Verwaltungsrates ist auch Vorsitzender des 

Verwaltungsratsausschusses, falls dieser eingesetzt wird (siehe 3.5.2). Der Verwaltungsrat wählt den Vor- 

sitzenden des Audit Committee. Dieser darf nicht gleichzeitig Präsident des Verwaltungsrates sein. Der 

Leiter Interne Revision und Risikomanagement ist ihm direkt unterstellt. Der Delegierte des Verwaltungs- 

rates ist gleichzeitig Vorsitzender der Konzernleitung der Gesellschaft. Der Verwaltungsrat wählt einen 

Sekretär für den Verwaltungsrat und für die Gesellschaft. Dieser muss nicht Mitglied des Verwaltungs- 

rates sein. Gegenwärtig wird diese Aufgabe vom Finanzchef der Gesellschaft ausgeübt. 

3.5.2 Ausschüsse. 

Audit Committee. Die Mitglieder des Audit Committee sind: 

• Prof. Dr. Günther Schuh, Vorsitzender 

• Ulrich Schmidt, Mitglied 

• Günther Schultz, Mitglied (bis zur ordentlichen Generalversammlung 2006)


Günther Schultz, externer Berater, ist nicht Mitglied des Verwaltungsrates, hat aber einen Vertrag als 

Berater. Herr Schultz, dipl. Wirtschaftsprüfer, ist pensionierter Partner der KPMG, Zürich. Er war vormals 

Leiter Wirtschaftsprüfung der KPMG Schweiz und Präsident der Schweizerischen Treuhandkammer. 

Das Audit Committee berät und unterstützt den Verwaltungsrat in allen Angelegenheiten bezüglich 

externer Revision, interner Revision, Risikomanagement, Bilanzierungspolitik und -praxis sowie Einhalten 

der angewendeten Rechnungslegungsgrundsätze. 

Verwaltungsratsausschuss. Ein Ausschuss des Verwaltungsrates, bestehend aus drei Mitgliedern, kann 

eingesetzt werden, wenn der Verwaltungsrat sieben oder mehr Mitglieder hat und wenn der Verwal- 

tungsrat es so beschliesst. Der Verwaltungsrat kann bestimmte Funktionen an diesen Ausschuss delegie- 

ren. Der Verwaltungsratsausschuss wurde in der Vergangenheit nie eingesetzt, obwohl er in den Internen 

Richtlinien definiert ist. 

Andere Ausschüsse. Wichtige Angelegenheiten wie Ernennung, Entlöhnung und Entwicklung von Füh- 

rungsnachwuchs werden angesichts der kleinen Grösse des Verwaltungsrates vom ganzen Gremium 

behandelt. In Situationen, wo schnelles und entschiedenes Handeln notwendig ist, hat der Verwaltungs- 

rat in der Vergangenheit ausnahmsweise einen Ad-hoc-Ausschuss für bestimmte, eingegrenzte Aufgaben 

eingesetzt, so etwa für mehrere Monate zwischen Ende 2001 und Anfang 2002 zur Überwachung von 

Restrukturierungsprojekten. 

3.5.3 Arbeitsweise des Verwaltungsrates. Der Verwaltungsrat trifft sich so oft, wie es der Geschäftsver- 

lauf verlangt, aber nicht weniger als viermal pro Geschäftsjahr. Verwaltungsratssitzungen dauern ein bis 

zwei Tage. Im Jahre 2005 gab es fünf Verwaltungsratssitzungen (total sieben Tage). Der Verwaltungsrat 

ist beschlussfähig, wenn die Mehrheit der Mitglieder anwesend ist. Beschlüsse kommen durch einfache 

Mehrheit zustande. Bei Stimmgleichheit gibt der Vorsitzende den Stichentscheid. Das Audit Committee 

trifft sich normalerweise dreimal jährlich, mindestens jedoch zweimal. Die Sitzungen dauern einen halben 

oder einen ganzen Tag. Im Jahre 2005 gab es drei Sitzungen des Audit Committees. Der Vorsitzende 

des Audit Committee erstattet Bericht über Sachfragen und Entscheide an den Gesamtverwaltungsrat 

anlässlich seiner nächsten Sitzung. 

Der Vorsitzende der Konzernleitung nimmt als Delegierter des Verwaltungsrates an den Sitzungen des 

Verwaltungsrates teil, ebenso der Finanzchef, welcher als Sekretär gewählt ist. 

Leiter strategischer Geschäftseinheiten und Führungskräfte von Geschäftseinheiten werden regelmässig 

zur Präsentation ihrer Budgets und Strategiepläne vor den Gesamtverwaltungsrat eingeladen. 

3.6 Kompetenzregelung. Der Verwaltungsrat hat die operative Führung der Gesellschaft und der 

Gruppe an den Vorsitzenden der Konzernleitung sowie an die Konzern- und Geschäftsleitungsmitglieder 

delegiert, mit Ausnahme der folgenden Verantwortungsbereiche: 

• Definition der Geschäftspolitik und der Strategie der Gruppe. 

• Festlegung der obersten Organisationsstruktur der Gruppe. 

• Annahme des jährlichen Budgets und des Geschäftsberichts sowie der Buchführungs- und Rechnungs- 

legungsgrundsätze. 

• Sicherstellung, dass das interne Kontrollsystem der Gruppe angemessen ist, basierend auf Empfehlun- 

gen des Audit Committee und der Arbeit der Internen Revision. 

• Bestimmung der angemessenen Kapitalstruktur. 

• Benennung und Abberufung von Mitgliedern der Geschäftsführung, Beurteilung der nächsttieferen 

Ebene der Geschäftsleitung. Jährliche Diskussion der höheren Managementstufen im Rahmen des 

strategischen Managemententwicklungsprozesses (SMD). Der Schwerpunkt liegt auf Schlüsselpositio- 

nen sowohl in der Gruppe als auch in den Geschäftseinheiten. 


SEITE 92 



• Wahl des Präsidenten und des Vizepräsidenten sowie des Vorsitzenden des Audit Committee. 

• Entscheid über die Einsetzung von Verwaltungsratsausschüssen (siehe 3.5.2). 

• Entscheid über Tochtergesellschaften, Investitionen, Akquisitionen, Finanzmarkttransaktionen, Finan- 

zierungen, Übernahmen von Verbindlichkeiten und Gewährung von Garantien, wenn diese die Kom- 

petenzen überschreiten, die dem Delegierten des Verwaltungsrates zugesprochen wurden. Dieser darf 

über externe Finanzierungen bis kumuliert CHF 50 Mio. entscheiden. Alle anderen Kompetenzen sind 

auf CHF 15 Mio. oder tiefer limitiert. 

3.7 Informations- und Kontrollinstrumente. Das Saurer Reporting System wird mit professioneller 

Reporting- und Konsolidierungssoftware betrieben. Die Erfolgsrechnung und vollständige Bilanz werden 

monatlich berichtet und konsolidiert. Die Berichterstattung beinhaltet weitere Informationen des laufen- 

den Controllings, wie Umsatz- und Margendetails, Anzahl Mitarbeiter, Cash Flow und Investitionen. 

Spezifische Treasury Informationen werden wöchentlich und monatlich berichtet. Das Jahresbudget wird 

zwischen Oktober und Dezember des Vorjahres erarbeitet und verabschiedet, und aktuelle Endjahrespro- 

jektionen werden mehrere Male pro Jahr erstellt. Die Business Unit Leiter berichten monatlich über Trends 

und Entwicklungen, Umsätze, Kosten und weitere geschäftsrelevante Informationen. 

Das Saurer Reporting System unterstützt das Wertmanagement in Verbindung mit Entschädigungspro- 

grammen (siehe Punkt 5). Für alle Business Units werden der Betriebsgewinn und das operative Vermögen 

berichtet, was die Berechnung von Vermögensumschlag und Rendite auf operativem Vermögen erlaubt. 

In Spezialfällen wie bei bedeutenden Restrukturierungsaufwendungen wurde dem Verwaltungsrat mit 

einem speziellen Ad-hoc-Reporting Bericht erstattet. 

Die interne Revision gibt dem Verwaltungsrat unabhängige und objektive Bewertungskriterien in die 

Hand, mit denen die Effizienz der internen Kontroll- und Risikomanagementsysteme beurteilt werden 

kann. Im Rahmen des COSO-Standards können das Risikomanagement der Unternehmensleitung und die 

interne Kontrollpraxis überprüft werden. Im September genehmigt das Audit Committee Budget, Ressour- 

cenverwendung und den internen Revisionsplan für das nächste Jahr. Die Wahl der internen Revisions- 

projekte gründet sich auf der Risikobeurteilung mit besonderem Augenmerk auf die betrieblichen Prozes- 

se innerhalb des gesamten Konzerns. Die Ergebnisse der internen Revisionen werden dem verantwortlichen 

Management, der Konzernleitung, dem Audit Committee, dem Verwaltungsratspräsidenten sowie auch 

den externen Wirtschaftsprüfern über interne Revisionsberichte mitgeteilt. Regelmässige Aktualisie- 

rungen erfolgen mit dem Ziel, dass die Risikominderung und die Kontrollverbesserungsmassnahmen 

zeitgerecht umgesetzt werden. 

Der Leiter der Internen Revision und des Risikomanagements, Hans Beumer, erstattet direkt Bericht an das 

Audit Committee des Verwaltungsrates, um so die Unabhängigkeit vom Management sicherzustellen. 

Herr Beumer studierte an der Freien Universität Amsterdam Business Administration (drs) und ist nieder- 

ländischer Diplomierter Wirtschaftsprüfer (RA), Certified Internal Auditor (CIA) und Certified Internal 

Systems Auditor (CISA). Er erlangte seine Prüfungspraxis bei Arthur Andersen (Amsterdam und Zürich). 

Vorher hatte er in der Internen Revision und im Finanzmanagement des Boehringer-Mannheim-Konzerns 

in Amsterdam gearbeitet, war Leiter der Internen Revision und Leiter Group Reporting bei adidas- 

Salomon, Herzogenaurach, und zuletzt Finanzchef bei Dutch Broadcasting Services, Hilversum.

4. GESCHÄFTSLEITUNG. 

4.1 Mitglieder der Geschäftsleitung. 


Name Nationalität Funktion 

Heinrich Fischer Schweiz CEO Saurer, Delegierter des Verwaltungsrates, 

4.2 Ausbildung, beruflicher Werdegang, weitere Tätigkeiten und Interessenbindungen. Keines der 

Mitglieder der Geschäftsleitung ist Mitglied eines Führungs- oder eines Aufsichtsgremiums einer be- 

deutenden schweizerischen oder ausländischen Organisation ausserhalb von Saurer, mit Ausnahme von 

Heinrich Fischer, wie unter 3.2 festgehalten. Keines der Mitglieder hat dauernde Leitungs- oder Berater- 

funktionen für wichtige schweizerische und ausländische Interessengruppen inne. Keines der Mitglieder 

übt amtliche Funktionen oder politische Ämter aus. 


Siehe 3.2. 

Peter Stiefenhofer (1953) 

Ausbildung: Lizenziat für Volks- und Betriebswirtschaft an der Universität Zürich. Dipl. Wirtschaftsprüfer. 

Advanced Executive Course (Northwestern University, Kellogg). 

Beruflicher Werdegang: Wirtschaftsprüfer und Systemberater bei KPMG. Group Controller, Zellweger 

Gruppe. Leiter Finanzen und Betrieb, Zellweger Analytics, Inc., USA. 

Frühere für Saurer ausgeführte Tätigkeiten: keine. 

Dr. Marcello Lamberto (1951) 

Ausbildung: Doktor in mech. Ingenieurwesen des Politecnico di Torino. 

Beruflicher Werdegang: Metallurgist in der Produktentwicklungsabteilung von Fiat Automobile. Chef- 

metallurgist und Qualitätsmanager bei Rockwell CVC (Joint Venture zwischen Rockwell International und 

Iveco, Herstellung von Lastwagenachsen). Seit Oktober 1984 verschiedene Positionen bei Graziano 

Trasmissioni (Qualitätsmanager, Betriebsmanager, Assistent des Geschäftsführers, Geschäftsführer und 

CEO). 

Frühere für die Saurer Gruppe ausgeführte Tätigkeiten: keine. 

Josef Steiger (1951) 

Ausbildung: Dipl. Ing. ETH, Zürich. Lizenziat der Wirtschaftswissenschaften der Universität St. Gallen 

(lic. oec. HSG). 

Beruflicher Werdegang: Relationship Manager für Corporate Finance für schweizerische multinationale 

Firmen bei der Chase Manhattan Bank, Zürich. Geschäftsführender Direktor der Multivac Export AG, Baar. 

Verkaufsleiter bei Rieter AG, Winterthur. 

Frühere für Saurer ausgeführte Tätigkeiten: Geschäftsführer TEXParts GmbH bis 31. Dezember 2003. 

4.3 Managementverträge. Saurer hat keine Managementverträge mit Dritten. 

CEO Saurer Textile Solutions 

Peter Stiefenhofer Schweiz CFO Saurer 

Dr. Marcello Lamberto Italien CEO Antriebstechnologie 

Josef Steiger Schweiz Leiter Market Development und CEO Komponenten 


SEITE 94 



VERWALTUNGSRAT. 

Heinz Bachmann 

Alexis Fries 

Prof. Dr. Giorgio Behr 

Hans-Georg Härter 


Ulrich Schmidt Prof. Dr. Günther Schuh

TOP MANAGEMENT. 

Dr. Dirk Burger 

CEO Twisting Systems 

Heinz Kamp 

CEO Ring Spinning Systems 

Dr. Marcello Lamberto 

CEO Graziano Trasmissioni 

Josef Steiger 

Market Development 

John Cundill 

CEO Rotor Spinning Systems 

Klaus Karrasch 

CEO Texturing Systems 

Claus-Ulrich Mai 

CFO Saurer Textile Solutions 

Peter Stiefenhofer 

Chief Financial Officer 

Dr. Jürg Henz 

CEO Embroidery Systems 

Stefan Kross 

Chief Technology Officer 

Jan-Markus Röttgering 

Chief Commercial Officer 

Martin Stillger 

CEO Spinning Systems 


Hansjörg Jaussi 

Human Resources 

Gerard Küsters 

CEO Winding Systems 

Gianni Sarti 

Managing Director 

Graziano Trasmissioni 

Dr. Carsten Voigtländer 

CEO Neumag 


SEITE 96 



5. ENTSCHÄDIGUNGEN, BETEILIGUNGEN 

UND DARLEHEN. 

5.1 Inhalt und Grundlage der Entschädigung 

Nicht-exekutive Mitglieder des Verwaltungsrates 

Für nicht-exekutive Mitglieder des VR bestehen die folgenden Entschädigungsformen: 

• Verwaltungsratshonorar (als Barzahlung) 

• Langfristiger Bonus* 

• Andere Barentschädigungen (Spesenansatz) 

• Beratungshonorare für Spezialprojekte** 

• Mitarbeiteroptionsprogramm von Saurer 

*Nicht-exekutive Mitglieder des Verwaltungsrates erhalten grundsätzlich weder einen fixen noch einen 

variablen Bonus. Im Rahmen eines langfristigen Optionsinvestitionsprogramms, welches ein finanzielles 

Risiko für den Beteiligten birgt, werden jedoch langfristige Bonusansprüche zugeteilt. Im Jahre 2007 wird 

der Verwaltungsrat im Rahmen des langfristigen Retention-Programms 2007 einen Bonus erhalten. Diese 

Bonusansprüche werden über die Jahre 2004–2007 abgegrenzt. 

**Die Mitglieder des Verwaltungsrates von Saurer haben spezielle Erfahrung in den Bereichen Finan- 

zen, Prozessmanagement, Innovationsmanagement, asiatische Märkte oder in der Textil- und Fahrzeug- 

branche. Um von dieser Erfahrung über den üblichen Rahmen der Verwaltungsratstätigkeit Gebrauch zu 

machen, vergibt Saurer gelegentlich Beratungsaufträge an die Mitglieder des Verwaltungsrates. Diese 

Aufträge sind auf Projekte von maximal 40 Arbeitstagen beschränkt. Beratungsleistungen werden zu 

Marktkonditionen vergütet. 

Verwaltungsratshonorare und andere Barentschädigungen werden vom Gesamtverwaltungsrat festge- 

setzt. Der Präsident und der Vorsitzende der Konzernleitung beschliessen über die Verteilung von Aktien- 

optionen an die Verwaltungsratsmitglieder (letztmals 2003). 

Geschäftsleitung (inklusive Exekutives Mitglied des Verwaltungsrates) 

Die Grundsätze für die Entschädigung der Geschäftsleitung können wie folgt zusammengefasst werden: 

Während die Gesamtentschädigung mittelfristig marktgerecht sein muss, soll die jährliche Entschädigung 

klar die Resultate der Gruppe oder des Verantwortungsbereichs widerspiegeln. Variable Elemente (Bonus- 

zahlung und Gewinn aus Aktienoptionen) sollen einen wesentlichen Bestandteil der ganzen Entschä- 

digung ausmachen. 

Entschädigungen und Ziele der Geschäftsleitungsmitglieder und der Führungskräfte von Geschäftsein- 

heiten werden vom Vorsitzenden der Konzernleitung und vom Verwaltungsratspräsidenten definiert und 

vom Gesamtverwaltungsrat einmal im Jahr genehmigt. 

Die folgenden Elemente der Entschädigung werden auf Geschäftsleitungsstufe angewendet: 

• Grundsalär als Barzahlung 

• Bonus als Barzahlung, ebenfalls beinhaltend Zahlungen im Rahmen des Mitarbeiteroptionsprogramms 

bei Graziano (Antriebstechnologie) 

• Andere Barentschädigungen (Spesenansatz) 

• Saurer Mitarbeiter Optionsprogramm 

• Beiträge an Pensionskassen und sonstige Sozialleistungen


Alle Geschäftsführungsmitglieder und Manager von Geschäftseinheiten haben individuelle und finanziel- 

le Zielvorgaben, die jährlich neu definiert werden und innerhalb der festgelegten Bandbreiten als Bonus- 

grundlage dienen. Der Minimalbonus beläuft sich auf null, das Maximum kann bis zum 2.5-fachen des 

Grundgehaltes betragen. 

Saurer misst den operativen Gewinn und das betriebliche Nettovermögen für alle Geschäftseinheiten auf 

einer weltweit konsolidierten Basis, welche die Entschädigung aufgrund von Schlüsselgrössen wie der 

Rentabilität des betrieblichen Nettovermögens oder Economic Value Added erlaubt. 

Die langfristigen Bonuszahlungen können von langfristigen strategischen Projekten abhängen und wer- 

den zusätzlich zu den jährlichen variablen Bonuszahlungen definiert. Beispielsweise ist das Management 

(nicht jedoch der Verwaltungsrat) in ein zusätzliches Bonusprogramm für das Jahr 2006 eingebunden, das 

im Rahmen des TEMPUS Projektes vom Erreichen der Kostensenkungsziele für das Jahr 2005 abhängt. Im 

Jahre 2007 erhält das Management Retention Bonuszahlungen im Rahmen des langfristigen Retention 

Programms 2007. Diese Bonusansprüche werden über die Jahre 2004 bis 2007 abgegrenzt. 

Saurer gibt keine Aktien an Verwaltungsräte oder Mitarbeiter aus, ausser wenn diese im Rahmen des 

Aktienoptionsprogramms erworben werden. 

Das Mitarbeiteroptionsprogramm von Graziano bezieht sich auf Aktien von Graziano. Auf konsolidierter 

Gruppenebene gilt dies faktisch als Phantom-Optionsprogramm mit entsprechenden Barentschädigun- 

gen, da keine Aktien von Graziano ausgegeben werden, ohne dass sie unmittelbar wieder zurückgekauft 

werden. 

5.2 Details zu den Entschädigungen. 

Nicht-exekutive Mitglieder des Verwaltungsrates. 

Verwaltungsrats- Sonstige Gesamt- 

(Beträge in 000 Euro) honorare Entschädigungen entschädigung 

Prof. Dr. Giorgio Behr (Präsident) 78 126 204 

Ulrich Schmidt (Vizepräsident und Audit Committee) 77 12 89 

Prof. Dr. Günther Schuh (Audit Committee) 58 6 64 

Heinz Bachmann 55 73 128 

Alexis Fries 55 6 61 

Hans-Georg Härter 47 6 53 

Total 370 229 599 

Delegierter des Verwaltungsrates, Geschäftsleitung. 

Sonstige Gesamt- 

(Beträge in 000 Euro) Saläre Boni Entschädigungen entschädigung 

Total 966 648 43 1 657 

Höchste Entschädigung 472 252 12 736 


SEITE 98 



Boni und Retention Abgrenzungen. 

Die aufgeführten Bonuszahlungen sind abgegrenzte Werte und beziehen sich auf die Leistung des Jahres 

2005. Die Abgrenzungen für das langfristige Retention Programm 2007 sind in den oben dargestellten 

Bonuszahlen nicht mitenthalten. Die entsprechenden in der Erfolgsrechnung 2005 abgegrenzten Auf- 

wände betragen TEUR 356 für nicht-exekutive Verwaltungsräte und TEUR 443 für die Geschäftsleitung. 

Beiträge an Pensionskassen. 

Die Gesamtbeiträge an Pensionskassen für die Geschäftsleitung betrugen TEUR 329. Für nicht-exekutive 

Mitglieder des Verwaltungsrates wurden keine Beiträge an Pensionskassen bezahlt. 

Bezahlungen an ehemalige Mitglieder der Geschäftsleitung oder des Verwaltungsrates. 

Es wurden keine Entschädigungen an frühere Mitglieder des Verwaltungsrates oder der Geschäftsleitung 

bezahlt, noch wurden an sie Optionen ausgegeben. 

Optionsprogramm auf Saurer Aktien. 

Im Geschäftsjahr 2005 wurden keine Optionen ausgegeben. 

Alle Optionen berechtigen den Inhaber zum Kauf einer Saurer Aktie. 

Gehaltene Saurer Aktien und Optionen Dritter auf Saurer Aktien. 

Saurer gibt keine Aktien an Verwaltungsräte oder Mitglieder der Geschäftsleitung aus, ausser wenn diese 

im Rahmen des Aktienoptionsprogramms erworben werden. Aktien im Besitz von Verwaltungsräten oder 

Mitgliedern der Geschäftsleitung wurden daher entweder auf dem Markt oder durch Ausübung von 

Optionen erworben. 

Die Optionen wurden im Jahre 2004 durch einen Dritten (Bank) ausgegeben und auf freiwilliger Basis von 

Verwaltungsräten und Mitgliedern der Geschäftsleitung und des Managements zum Marktwert erworben. 

Bevorschussung der Geschäftsleitung. 

Um im Jahre 2004 den Erwerb von Optionen Dritter auf Saurer Titel zu erleichtern, bevorschusste Saurer 

die Geschäftsleitung bis Juli 2007. Der Nettowert dieser zinslosen Bevorschussung betrug Ende 2005 

TEUR 615 (TEUR 1 275 in 2004). Die Mitglieder des Verwaltungsrates haben keine Vorschüsse oder Dar- 

lehen erhalten. 

Gehaltene 

Ausgabe- Ausgegebene Optionen Ausübungs- Wert bei Laufzeit 

jahr Optionen 31.12.05 preis CHF Ausgabe CHF (Jahre) 

Nicht-exekutive Mitglieder 2003 18 000 15 000 50.25 3.30 5 

des Verwaltungsrates 2002 21 000 7 000 21.25 4.39 5 

Total 22 000 

Geschäftsleitung (inkl. Dele- 2003 29 000 26 500 50.25 10.90 5 

gierter des Verwaltungsrates) 

Ehemalige Mitglieder 2003 1500 750 50.25 10.90 5 

der Geschäftsleitung 

Aktien Optionen 

31.12.05 31.12.05 

Nicht-exekutive Mitglieder 207 100 214 000 

des Verwaltungsrates 

Geschäftsleitung (inkl. Dele- 500 71 400 

gierter des Verwaltungsrates) 

207 600 285 400

6.1 Stimmrechtsbeschränkung und -vertretung. 


6. MITWIRKUNGSRECHTE DER AKTIONÄRE. 

Jede ausgegebene Namenaktie hat ein Stimmrecht. Die Stimmrechte der eigenen Aktien ruhen, solange 

sie sich unter der Kontrolle der Saurer AG oder ihrer Tochtergesellschaften befinden. Ein Aktionär kann 

sich an der Generalversammlung nur durch schriftliche Vollmacht, entweder durch einen anderen Aktio- 

när, den unabhängigen Stimmrechtsvertreter, den Organvertreter oder die Depotbank, vertreten lassen. 

6.2 Statutarische Quoren. 

Die Generalversammlung ist unter Vorbehalt anders lautender statutarischer oder gesetzlicher Bestim- 

mungen beschlussfähig ohne Rücksicht auf die Zahl der anwesenden Aktionäre oder das vertretene 

Aktienkapital. 

Ein Beschluss der Generalversammlung, der mindestens zwei Drittel der vertretenen Aktienstimmen auf 

sich vereinigt, ist erforderlich für: 

• die Änderung des Gesellschaftszweckes; 

• die Einführung von Stimmrechtsaktien oder einer Stimmrechtsbeschränkung; 

• die Beschränkung der Übertragbarkeit der Namenaktien (Vinkulierung); 

• eine genehmigte oder bedingte Kapitalerhöhung; 

• die Kapitalerhöhung aus Eigenkapital, gegen Sacheinlage oder zwecks Sachübernahme und die Ge- 

währung von besonderen Vorteilen; 

• die Einschränkung oder Aufhebung des Bezugsrechtes oder des Vorwegzeichnungsrechtes; 

• die Verlegung des Sitzes der Gesellschaft; 

• die Auflösung der Gesellschaft. 

Ein Beschluss der Generalversammlung, der mindestens zwei Drittel des gesamten Aktienkapitals auf sich 

vereinigt, ist erforderlich für: 

• die Änderung oder die Aufhebung der Meldepflicht für die Beteiligung an der Gesellschaft und der 

Pflicht zur Unterbreitung eines öffentlichen Kaufangebotes; 

• die Änderung oder die Aufhebung der Bestimmung über die Mindest- und die Höchstzahl der Mit- 

glieder des Verwaltungsrates und über die Staffelung der Amtsdauer sowie die Abwahl einer Mehrheit 

der Mitglieder des Verwaltungsrates, wenn der Antrag von einem Aktionär oder einer Aktionärsgruppe 

ausgeht oder unterstützt wird, welche der Meldepflicht über ihre Beteiligung (siehe 2.6) oder der 

Pflicht zur Unterbreitung eines öffentlichen Kaufangebotes nicht nachgekommen ist. 

6.3 Einberufung der Generalversammlung. 

Die Einladung zur Generalversammlung erfolgt mindestens 20 Tage vor dem Versammlungstag rechts- 

wirksam durch einmalige Bekanntmachung im Publikationsorgan der Gesellschaft («Schweizerisches 

Handelsamtsblatt»). Der Verwaltungsrat versendet überdies an die im Aktienbuch eingetragenen Aktio- 

näre und Nutzniesser von Aktien eine briefliche Einladung. 

6.4 Traktandierung. 

In der Einladung zur Generalversammlung sind alle Verhandlungsgegenstände sowie die Anträge des Ver- 

waltungsrates und gegebenenfalls der Aktionäre, welche die Durchführung der Generalversammlung 

oder die Traktandierung eines Verhandlungsgegenstandes verlangt haben, in die Tagesordnung aufzu- 

nehmen. Über Anträge zu nicht gehörig angekündigten Verhandlungsgegenständen können keine Be- 

schlüsse gefasst werden, ausser über Anträge auf Einberufung einer ausserordentlichen Generalversamm- 

lung oder auf Durchführung einer Sonderprüfung. 

Aktionäre, die Aktien im Nennwert von einer halben Million Franken vertreten, können für eine einzube- 

rufende Generalversammlung die Traktandierung von Verhandlungsgegenständen verlangen. Das Begeh- 

ren ist schriftlich unter Angabe der Verhandlungsgegenstände und der Anträge innerhalb einer von der 

Gesellschaft publizierten Frist zu stellen. 


SEITE 100 



6.5 Eintragungen im Aktienbuch. 

Die Gesellschaft führt ein Aktienbuch, in das die Eigentümer und Nutzniesser der Namenaktien eingetra- 

gen werden. Treuhänder und Nominees werden nur eingetragen, wenn sie die an den Aktien wirtschaft- 

lich Berechtigten offen legen. 

7. KONTROLLWECHSEL UND 

ABWEHRMASSNAHMEN. 

7.1 Angebotspflicht. 

Wenn ein Investor eine Beteiligung von 33 1 /3 Prozent des Aktienkapitals und der Stimmrechte erreicht, 

besteht die Pflicht zur Unterbreitung eines öffentlichen Kaufangebots. 

7.2 Kontrollwechselklauseln. 

Es existieren keine Klauseln für besondere Abfindungen im Falle eines Wechsels der Kontrolle über Saurer, 

weder für Verwaltungsräte noch für Geschäftsleitungsmitglieder. 

8. REVISIONSSTELLE. 

8.1 Dauer des Mandats und Amtsdauer des Leitenden Revisors. 

Der Konzernprüfer PricewaterhouseCoopers AG, St. Gallen, wurde erstmals im Geschäftsjahr 1990 als 

Konzernprüfer gewählt. Der Leitende Revisor, Herr Daniel Ketterer, ist seit dem Geschäftsjahr 2003 für 

das Mandat verantwortlich. 

8.2 Revisionshonorar. 

Die Summe der Honorare für die Wirtschaftsprüfungsleistungen durch PricewaterhouseCoopers beläuft 

sich weltweit für das Geschäftsjahr 2005 auf EUR 1 066 000 (2004: EUR 1 141 000). Die Honorare für 

Wirtschaftsprüfungsleistungen durch andere Wirtschaftsprüfer belaufen sich für das Geschäftsjahr 2005 

auf EUR 91 000 (2004: EUR 59 000). 

8.3 Zusätzliche Honorare. 

Honorare zugunsten PricewaterhouseCoopers für sonstige Beratungsleistungen belaufen sich für das 

Geschäftsjahr 2005 auf EUR 104 000 (2004: EUR 85 000). 

8.4 Aufsichts- und Kontrollinstrumente. 

Der Verwaltungsrat überwacht die Arbeit und die Revisionsresultate der externen Prüfer durch das Audit 

Committee, welches sich mindestens zweimal pro Jahr mit den externen Revisoren trifft. Im Jahr 2005 hat 

sich das Audit Committee dreimal mit den externen Revisoren getroffen. Das Audit Committee überprüft 

zudem die Höhe der Honorare für die externe Revision. Die Interne Revision koordiniert ihr Arbeits- 

programm mit den externen Revisoren.

9. INFORMATIONSPOLITIK. 


Neben der Jahresrechnung publiziert Saurer verkürzte Interimszahlen zum Geschäftsgang der ersten Hälf- 

te des Geschäftsjahres. Die Interimszahlen werden in Form eines Aktionärsbriefes publiziert. Saurer stellt 

ausserdem kursrelevante Informationen zur Verfügung, in Übereinstimmung mit den Ad-hoc-Publizitäts- 

richtlinien des Kotierungsreglementes der SWX Swiss Exchange. Jeder Interessent hat die Möglichkeit, 

sich von Saurer per E-Mail-Verteiler kostenlos und zeitnah potenziell kursrelevante Informationen direkt 

zusenden zu lassen. Alle Informationen sowie die Möglichkeit zum Einschreiben auf den E-Mail-Verteiler 

befinden sich auf der Konzern-Homepage www.saurer.com (unter Investor Relations und News). Auf der 

Homepage sind weitere relevante Informationen verfügbar wie die Agenda und das Protokoll der Gene- 

ralversammlung. 

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Simone Lalive d’Epinay, Corporate Communications 

und Investor Relations, Telefon +41 (0)52 264 09 14, Fax +41 (0)52 264 09 10, s.lalive@sgm.saurer.com. 

Wichtige Daten für das Jahr 2006: 

• Ordentliche Generalversammlung: 11. Mai 2006 

• Publikation der Halbjahresergebnisse: 25. Juli 2006 

10. RISIKOMANAGEMENT. 

Das Risikomanagement ist innerhalb von Saurer eine Grundanforderung zur Sicherstellung des nachhalti- 

gen Erfolgs der Gesellschaft in der Zukunft und hilft, Bedrohungen zu vermeiden, welche die Kontinuität 

des Geschäftsganges in Frage stellen könnten. Das grundlegende Ziel des Unternehmens-Risikomanage- 

ments sind der Schutz und die Vermehrung des Aktienwertes. Es basiert auf folgenden Grundlagen: 

• Fällen von Entscheidungen im Hinblick auf das Wahrnehmen günstiger Gelegenheiten, aber unter 

Berücksichtigung der eingegangenen Risiken. Fokus auf ein optimales Gleichgewicht zwischen Chan- 

cen wahrnehmen und Risiken vermeiden, reduzieren oder transferieren, also eine kontrollierte Risiko- 

akzeptanz. 

• Identifizierung und Beurteilung von Bedrohungen, welche die Vermögenswerte, das Einkommen und 

den Cash Flow des Unternehmens, aber auch dessen immaterielle Werte wie Markenimage oder die 

sozialen und umweltschützerischen Belange beeinträchtigen könnten. 

Ziel ist es nicht, alle potenziellen Risiken zu vermeiden, sondern Geschäftschancen in einem kontrollierten 

und gut verwalteten Risikoumfeld zu nutzen. 

Risikomanagement wird mit einer Vielzahl von Instrumenten wie der strategischen Geschäftsplanung, re- 

gelmässiger Berichterstattung über den Geschäftsgang, Finanzplanung und -berichterstattung auf 

verschiedenen Stufen innerhalb der Organisation ausgeführt, wobei dem Verwaltungsrat die Rolle 

der Oberaufsicht zufällt. Für die einzelnen Geschäftseinheiten sowie für gewisse Schlüsselfunktionen 

auf Konzernebene wurden spezifische Risikoübersichtskarten (Risk Maps) erstellt. Solche Risk Maps 

machen die wichtigsten Risiken in zwei Dimensionen transparent, der Eintretenswahrscheinlichkeit und 

der Auswirkung. Begleitet werden sie durch Aktionspläne für die geeignete Risikoverminderung. Risk 

Maps werden regelmässig aktualisiert. Die Aktualisierung erfolgt als Ergebnis der internen Revision, 

von Risikoberichten und aufgrund von periodischen und systematischen Neubeurteilungen durch das 

Management. 


SEITE 102 



Es gibt verschiedene zentrale Funktionen (wie z.B. Konzernfinanzen, Rechtsdienst und Interne Revision), 

die in der Organisation eine Ausbildungsaufgabe hinsichtlich des Ausbaus und der Verwendung eines 

effizienten und kostenbewussten Risikomanagements wahrnehmen. Innerhalb der etablierten Risiko- 

management Teams finden regelmässige Sitzungen statt, um die beste Praxis weiter voranzutreiben. 

Dadurch wird eine im Unternehmen integrierte Risikomanagementkultur geschaffen.

ADRESSEN WELTWEIT.

SEITE 104 

Saurer 

Saurer AG Textilstrasse 2 T +41 71 447 52 91 www.saurer.com 

CH-9320 Arbon F +41 71 447 52 88 info@sgm.saurer.com 

Saurer Management AG Bahnhofplatz 12 T +41 52 264 09 11 www.saurer.com 

CH-8401 Winterthur F +41 52 264 09 10 info@sgm.saurer.com 

Saurer Group Investments Ltd. Campbell Corporate Services Ltd. T +1 809 949 2648 

The Bank of Nova Scotia Building F +1 809 949 2648 

P.O. Box 268, George Town T +377 97 70 40 43 

KY-Grand Cayman F +377 97 70 40 44 

British West Indies 

Aktiengesellschaft Adolph Saurer Textilstrasse 2 T +41 71 447 52 91 www.saurer.com 


CH-9320 Arbon F +41 71 447 52 88 info@sgm.saurer.com 

Saurer GmbH & Co. KG Landgrafenstrasse 45 T +49 2161 28 0 www.textile.saurer.com 

DE-41069 Mönchengladbach F +49 2161 28 2645 info@textile.saurer.com 

Postfach 100435 

DE-41004 Mönchengladbach 

Verkauf & Kundendienst Jan Röttgering 

Technologie & Logistik Stefan Kross 

Finanzen Claus Ulrich Mai 

Zweigniederlassungen: 

ADRESSEN WELTWEIT. 

Gesellschaften Adresse Telefon/Telefax Internet/E-Mail Unternehmensleitung 

Allma Leonhardstrasse 19 T +49 831 688 0 www.allma.saurer.com Dr. Dirk Burger 

DE-87437 Kempten F +49 831 688 320 info@allma.saurer.com 

Postfach 2580 

DE-87415 Kempten 

Barmag Leverkuser Strasse 65 T +49 2191 67 0 www.barmag.saurer.com Klaus Karrasch 

DE-42897 Remscheid F +49 2191 67 1204 info@barmag.saurer.com Martin Stillger 

Barmag-Spinnzwirn Zwickauer Strasse 247 T +49 371 2388 0 www.barmag.saurer.com Martin Stillger 

DE-09116 Chemnitz F +49 371 2388 349 info@barmag-chemnitz.de 

Neumag Christianstrasse 168–170 T +49 4321 305 0 www.neumag.saurer.com Dr. Carsten Voigtländer 

DE-24536 Neumünster F +49 4321 305 212 info@neumag.saurer.com 

Schlafhorst-Rotorspinning Blumenberger Strasse 143–145 T +49 2161 28 2880 www.schlafhorst.saurer.com John Cundill 

DE-41061 Mönchengladbach F +49 2161 28 2803 info@schlafhorst.saurer.com 


DE-41004 Mönchengladbach 

Schlafhorst-Winding Carlstrasse 60 T +49 2161 28 0 www.schlafhorst.saurer.com Gerard Küsters 

Adressen weltweit. 

DE-52531 Übach-Palenberg F +49 2161 28 5302 info@schlafhorst.saurer.com 

Postfach 12 60 

DE-52527 Übach-Palenberg

Volkmann Weeserweg 60 T +49 2151 717 01 www.volkmann.saurer.com Dr. Dirk Burger 

DE-47804 Krefeld F +49 2151 717 478 info@volkmann.saurer.com 


DE-47723 Krefeld 

Zinser Hans-Zinser-Strasse 1–3 T +49 7163 14 0 www.zinser.saurer.com Heinz Wilhelm Kamp 

Brasilien: 

DE-73061 Ebersbach F +49 7163 14 250 info@zinser.saurer.com 

Postfach 1480 

DE-73058 Ebersbach 

Saurer do Brasil – Máquinas Ltda. Av. Theodomiro Porto da Fonseca, T +55 51 3 579 8507 www.barmag.com.br Volker Lübke 

2123 F +55 51 3 588 1363 barmag@barmag.com.br 

Bairro Cristo Rei 

BR- 93032-000 São Leopoldo (RS) 

Schlafhorst do Brasil Ltda. Rua Domingos Afonso 460-térreo T +55 11 6101 2010 www.textile.saurer.com Günter Bammer 

China: 

Vila Santa Clara F +55 11 6916 6680 schlafhorst@schlafhorst.com.br 

BR-03161-090 São Paulo (SP) 

Barmag Beijing Machinery Co., Ltd. 18, Tian Shui Yuan Dong Jie T +86 01 6501 8821 www.barmag.saurer.com Dieter Abele 

Chaoyang District F +86 01 6501 9014 bbm@barmagpek.com.cn 

CN-100026 Beijing 

Saurer China Equity Ltd. Units 3806B–3807 T +852 2827 4314 www.saurer.com Peter Stiefenhofer 

38th Floor, Wu Chung House F +852 2827 5250 info@saurer.com 

213 Queen’s Road East 

HK-Wanchai 

Saurer China Investments Ltd. Units 3806B–3807 T +852 2827 4314 www.saurer.com Peter Stiefenhofer 

38th Floor, Wu Chung House F +852 2827 5250 info@saurer.com 

213 Queen’s Road East 

HK-Wanchai 

Saurer (China) No. 9 Chang Yang Street T +86 512 8188 5998 www.textile.saurer.com Xu Linfeng 

Technology Co. Ltd. Suzhou Industrial Park F +86 512 8188 5999 info@china.saurer.com Joachim Diezl 

CN-215024 Suzhou, Jiangsu Province 

Saurer Far East Ltd. Units 3806B–3807 T +852 2827 4314 www.textile.saurer.com Matthias Rudolph 

38th Floor, Wu Chung House F +852 2827 5250 wscasia@compuserve.com Peter Stiefenhofer 

213 Queen’s Road East barmaghk@netvigator.com Jan Röttgering 

HK-Wanchai 

Saurer Jintan Textile 98 Huacheng Road T +86 519 231 9966 office@cn-jtmw.com Pan Xue Ping 

Machinery Co. Ltd. CN-213200 Jintan Jiangsu F +86 519 231 9977 www.saurer.com 

Saurer Textile Machinery Changjiang Nan Road 28–75 T +86 510 5342 721 www.textil.saurer.com Tony Yung 

(Wuxi) Co., Ltd. Land Lord No. 100 F +86 510 5342 799 yung@btw.saurer.com 

CN-214028 Wuxi New District 

Wuxi, Jiangsu Province 

ADRESSEN WELTWEIT. SEITE 105 


Adressen weltweit.

SEITE 106 

Saurer Trading + Service Ltd. Units 3806B–3807 T +852 2866 35 01 www.saurer.com Peter Stiefenhofer 

Dänemark: 

38th Floor, Wu Chung House F +852 2861 27 15 wscasia@compuserve.com 

No. 213 Queen’s Road East 

HK-Wanchai 

M&J Fibretech a/s Vejlevej 3 T +45 75 64 62 00 www.mjfibre.com Henning Skov Jensen 

Deutschland: 

DK-8700 Horsens F +45 75 64 59 00 mjfibre@mjfibre.dk 

Autefa automation GmbH Röntgenstrasse 1–5 T +49 821 2608 0 www.autefa.com Herwig Hirschek 

DE-86136 Friedberg F +821 2608 299 email@autefa.de Alfred Von-Rhein 

Dirk Falise 

Manfred Schäffler 

Enka tecnica GmbH Boos-Fremery-Strasse 62, T +49 349 762 82 0 www.enkatecnica.com Uwe Gaedike 

DE-52525 Heinsberg F +49 349 762 82 02 sales@enkatecnica.com 

ERMAFA Kunststofftechnik Zwickauer Strasse 247 T +49 371 9097 700 www.ermafa.de Uwe Hartmann 

Chemnitz GmbH DE-09116 Chemnitz F +49 371 9097 709 info@ermafa.de 

TEMCO Components GmbH Fuldaer Strasse 19 T +49 9732 87 0 www.temco.de Josef Steiger 

DE-97762 Hammelburg F +49 9732 87 310 sales@temco.de 

Texparts GmbH Marin-Merian-Strasse 8 T +49 711 585 21.0 www.texparts.de Josef Steiger 

DE-70736 Fellbach F +49 711 585 21-59 sales@texparts.de 

Schlafhorst Waldnieler Strasse 73 T +49 2161 28 0 www.schlafhorst-electronics.de Knut Richter 

Electronics GmbH DE-41068 Mönchengladbach F +49 2161 28 3575 info@schlafhorst-electronics.de Manfred Tillmann 

Indien: 

Saurer India Pvt. Ltd. EIL Complex T +91 22 565 27 900 www.textile.saurer.com Khurshed M. Thanawalla 

414, Senapati Bapat Marg F +91 22 565 27 90 management@saurerindia.com 

Lower Parel 

IN-Mumbai 400 013 

Zinser Textile Systems Pte. Ltd. c/o A.T.E. Enterprises Pvt. Ltd. T +91 22 2287 2245 www.ateindia.com Kaushik Pate 

Italien: 

43, Dr. V.B. Gandhi Marg, Fort F +91 22 2204 1690 ate_fort@ateindia.com 

IN-Mumbai 400 023 

Fincarde S.p.A. Strade Campagné 16 T +39 015 848 41 11 www.fincarde.com Dr. Arnd Grimm 

Mexiko: 



IT-1390 Biella F +39 015 849 18 80 info@fincarde.com 

Saurer Mexico SA de C.V. Av. Sor Juana Inés de la Cruz T +52 55 5565 6200 www.saurer.com Manuel Herrero Dominguez 


No.14–7° piso F +52 55 55 65 6160 saurer@prodigy.net.mx 

Col. San Lorenzo C.P. 

MX-54000 Tlalnepantla

Österreich: 

Fehrer GmbH Wegscheiderstrasse 15 T +43 732 37 39 0 www.fehrerag.com Gert Löhmer 

AT-4021 Linz (Leonding) F +43 732 38 16 72 office@fehrerag.com 

Saurer Holding GmbH Wegscheiderstrasse 15 T +43 732 37 39 0 www.fehrerag.com Peter Stiefenhofer 

Polen: 

AT-4021 Linz (Leonding) F +43 732 38 16 72 office@fehrerag.com 

SEP Sp z o.o. ul. Transportowa 1a T +48 68 4572 5500 www.sep-electronics.pl Claus Brunen 

Schweiz: 

PL-68-300 Lubsko F +48 68 4572 501 mw-sep@wp.pl Manfred Tillmann 

Saurer Hamel AG Textilstrasse 2 T +41 71 447 51 11 www.saurerhamel.com Dr. Jürg Henz 

CH-9320 Arbon F +41 71 447 54 11 info@saurerhamel.com 

Heberlein Fasertechnologie AG Bleikenstrasse 11 T +41 71 987 44 44 www.heberlein.com Heinz Michel 

CH-9630 Wattwil F +41 71 987 44 45 hft@heberlein.com 

Electrotex AG Bleikenstrasse 11 T +41 71 987 43 00 www.electrotex.ch Heinz Michel 

Tschechische Republik: 

CH-9630 Wattwil F +41 71 987 43 01 info@electrotex.ch 

Saurer Czech Republic s.r.o. Lhota za C Kostelcem 261 T +420 491 469 200 www.textile.saurer.com Daniel Svrcina 

Türkei: 

CZ-549 41 Cerveny-Kostelec F +420 491 469 502 info@czech.saurer.com 

Saurer Middle East Tekstil Büyükdere Cad. Dergiler Sok. No:5 T +90 212 272 3820 www.textile.saurer.com Mustafa Gürpinar 

Makinalari Dis Ticaret A.S TR-80300 Esentepe / Istanbul F +90 212 267 38 37 fdurular@middleeast.saurer.com 

USA: 

Melco Industries Inc. 1575 West, 1245th Avenue T +1 303 457 1234 www.melco.com Peter Kern 

US-Denver, CO 80234 F +1 303 252 0508 info@melco.com 

Saurer Inc. 8801 South Boulevard T +1 704 554 08 00 www.textile.saurer.com Bob Sage 

P.O. Box 240828 F +1 704 554 73 50 info@saurerinc.com 

US-Charlotte, NC 28224 

ADRESSEN WELTWEIT. SEITE 107 


` 

Adressen weltweit.

SEITE 108 




Graziano Trasmissioni Group S.p.A. Via Cumiana 14 T +39 011 9570 1 www.grazianotrasmissioni.it Marcello Lamberto 

IT-10090 Cascine Vica Rivoli (TO) F +39 011 959 4803 info@grazianotrasmissioni.it 

Fairfield Manufacturing US 52 South T +1 765 772 4000 www.fairfieldmfg.com Gary Lehman 

Company Inc. US-Lafayette, IN 47909 F +1 765 772 4001 

China: 

Graziano Trasmissioni No. 9 Changyang Street T +86 512 818 85 118 www.grazianotrasmissioni.it Gianni Sarti 

Suzhou Operation – B.U. of Saurer Suzhou Industrial Park F +86 512 818 85 188 info@grazianotrasmissioni.it 

(China) Technology Co. Ltd. CN-Jiangsu Province, 215024 

Indien: 

Graziano Trasmissioni India Pvt. Ltd. Plot no. 14, Udyog Kendra T +91 120 235 0820 www.grazianotrasmissioni.it Marcello Lamberto 

Italien: 

Greater Noida, Gautam Budh Nagar F +91 120 235 0830 gtindia@grazianotrasmissioni.it 

IN-Uttar Pradesh 201 304 

Graziano Trasmissioni S.p.A. Via Cumiana 14 T +39 011 9570 1 www.grazianotrasmissioni.it Marcello Lamberto 

IT-10090 Cascine Vica Rivoli (TO) F +39 011 959 4803 info@grazianotrasmissioni.it 

I.T.T. S.r.l. Frazione Grinzano T +39 0172 471 511 www.grazianotrasmissioni.it Marcello Lamberto 

Schweiz: 

IT-12040 Cervere (CN) F +39 0172 474 601 info@grazianotrasmissioni.it 

Graziano Trasmissioni Group AG Textilstrasse 2 T +41 71 447 51 11 www.grazianotrasmissioni.it Salvi Piazza 

UK: 

CH-9320 Arbon F +41 71 447 54 11 info@grazianotrasmissioni.it 

Graziano Trasmissioni UK Ltd. 9, Harley Industrial Park, T +44 1480 403 453 www.grazianotrasmissioni.it Mike Finnigan 

USA: 

Paxton Hill F +44 1480 403 454 enquiries@grazianouk.com 

St. Neots-Huntingdon 

GB-Cambs PE19 6TA 

Fairfield Manufacturing US 52 South T +1 765 772 4000 www.fairfieldmfg.com Gary Lehman 

Company Inc. US-Lafayette, IN 47909 F +1 765 772 4001 

Graziano Trasmissioni 2222 Northmont Parkway, T +1 770 476 0496 www.grazianotrasmissioni.it Gianni Sarti 

North America Inc. Suite 300 F +1 770 623 3290 info@grazianotrasmissioni.it 


US-Duluth, GA 30096

AKTIENSTATISTIK.

SEITE 110 

Aktienstatistik. 

AKTIENSTATISTIK. 

Saurer Namenaktie 2005 2004 2003 2002 2001 

Symbol SWX: SAUN, Valoren-Nr. 1 234 514 nom. CHF 9.50 nom. CHF 11.50 nom. CHF 11.50 nom. CHF 12.50 nom. CHF 12.50 

Aktienkapital 

Anzahl Aktien 14 548 000 15 430 000 15 430 000 15 430 000 15 430 000 

Nennwert (CHF) 138 206 000 177 445 000 177 445 000 192 875 000 192 875 000 

Bedingtes Kapital 1) 

Anzahl Aktien (für Wandelanleihe) 3 000 000 3 000 000 3 000 000 3 000 000 3 000 000 

Nennwert (CHF) 28 500 000 34 500 000 34 500 000 37 500 000 37 500 000 

Anzahl Aktien (für Mitarbeiteroptionen) 1 250 000 1 250 000 1 250 000 1 250 000 1 250 000 

Nennwert (CHF) 11 875 000 14 375 000 14 375 000 15 625 000 15 625 000 

Genehmigtes Kapital 1) (für Kapitalmarkttransaktionen) 

Anzahl Aktien 3 000 000 3 000 000 3 000 000 3 000 000 3 000 000 

Nennwert (CHF) 28 500 000 34 500 000 34 500 000 37 500 000 37 500 000 

Ausgegebene Aktien (Jahresende) 

Anzahl Aktien 14 548 000 15 430 000 15 430 000 15 430 000 15 430 000 

Dividendenberechtigte Aktien (Jahresende) 

Anzahl Aktien 14 428 220 14 240 370 14 318 139 14 051 020 14 203 930 

Aktien im Eigenbesitz (Jahresende) 

Anzahl Aktien 119 780 1 189 630 1 111 861 1 378 980 1 226 070 

Auszahlungen 

Kapitalrückzahlung pro Aktie (CHF) 1.80 2.00 – 1.00 – 

(für das aufgeführte Geschäftsjahr; 2005: Antrag des 

Verwaltungsrates an die Generalversammlung) 

Total Auszahlungen (CHF) 2) 29 096 000 13 682 122 15 430 000 – 12 344 000 

(aufgeführt im Jahr der Auszahlung) 

Börsenkapitalisierung 

Jahresende (CHF) 1 262 469 250 954 104 790 786 065 831 432 068 865 426 117 900 

Kennzahlen pro Aktie (EUR) 3) 

Gewinn (Verlust) pro Aktie (EUR) 3.72 4.71 3.33 2.37 -3.61 

Cash Flow (EUR) 4.98 11.52 8.83 10.28 8.20 

(Geldfluss aus Betriebstätigkeit) 

Eigenkapital (EUR) 39.05 36.08 32.68 30.65 29.21 

Kennzahlen pro Aktie (CHF) 3) 

Gewinn (Verlust) pro Aktie (CHF) 5.76 7.27 5.06 3.48 -5.46 

Cash Flow (CHF) 7.71 17.79 13.43 15.07 12.39 

(Geldfluss aus Betriebstätigkeit) 

Eigenkapital (CHF) 60.73 55.74 50.91 44.58 43.29 

Börsenkurse (CHF) 

Höchst (CHF) 98.90 70.00 59.00 40.75 79.00 

Tiefst (CHF) 67.80 54.00 22.45 22.50 21.00 

Jahresschlusskurs (CHF) 87.50 67.00 54.90 30.75 30.00 

1) Die Gesamtzahl der auszugebenden neuen Aktien darf insgesamt 5 000 000 nicht übersteigen. Siehe auch Anmerkung 16 auf Seite 65. 

2) Für das Jahr 2003 wurde weder eine Bardividende noch eine Kapitalrückzahlung geleistet. Stattdessen wurden im Jahr 2004 Put-Optionen ausgegeben, deren innerer Wert der angestrebten 

2) Dividende entsprach. 14 105 280 Optionen wurden mit einem gewichteten Durchschnittskurs von CHF 0.97 ausgeübt. 

3) Die Kennzahlen für 2004 wurden angepasst. Siehe Seiten 49 und 50.

Impressum. 

Herausgeber: Saurer AG 

Konzept/Gestaltung: New Identity Ltd., Basel (CH) 

Text: Saurer Corporate Communications, Winterthur (CH) 

Fotografie: Raffael Waldner, Zürich (CH); 

Nic Hunger, Zürich (Seiten 94/95), Saurer AG (Seite 15) 

Lithografie: WWS Medientechnik, Ditzingen (D) 

Druck: Morf & Co. AG, Basel (CH) 

© Saurer AG 2006

Untitled - Oerlikon Barmag

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?