Themen - PIEL Die Technische Großhandlung
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<strong>Die</strong> Zeitschrift für Materialwirtschaft, Beschaffung und Logistik Nr. 29<br />
Ganzheitliche Sicherheitskonzepte<br />
Mitarbeiter einbeziehen!<br />
KOMPASS<br />
Safety-Check<br />
Gesunde Mitarbeiter sind das höchste Gut eines Unternehmens, ihre Gesundheit zu gewährleisten<br />
ist das A und O. Ein Dschungel an Vorschriften und Regeln macht es aber zunehmend schwerer, bei<br />
der Persönlichen Schutzausrüstung (PSA) die richtige Wahl zu treffen. In Kombination mit einem oft<br />
geringen Tragekomfort reduziert sich zudem die Akzeptanz der Schutzkleidung.<br />
▲ Prof. h.c. Dipl.-Ing.<br />
Karl-Heinz Noetel, Leiter<br />
des Fachbereiches<br />
Persönliche Schutzausrüstungen<br />
der DGUV,<br />
begrüßt innovative<br />
Sicherheitskonzepte<br />
Im Rahmen der ganzheitlichen<br />
PSA wird Prävention<br />
zunehmend wichtiger. Das<br />
ist auch der Grund, warum<br />
es beim diesjährigen<br />
A+A Kongress unter der<br />
Federführung der BG BAU<br />
eine spezielle Vortragsreihe<br />
zum Thema Persönliche<br />
Schutzausrüstungen – in<br />
diesem Fall konkret zur<br />
Absturzsicherung – geben<br />
wird. „Trotz umfangreicher<br />
Präventionsmaßnahmen<br />
bilden Absturzunfälle nach<br />
wie vor den Schwerpunkt<br />
im Unfallgeschehen. Deshalb<br />
begrüßen wir gemeinsame<br />
Lösungsansätze für<br />
die Praxis.“, so Noetel.<br />
Abhilfe schaffen da ganzheitliche<br />
und vor allem individuelle<br />
Sicherheitskonzepte,<br />
die auch die Wünsche<br />
der Mitarbeiter berücksichtigen.<br />
Was bringt eine<br />
Atemschutzmaske, die nicht<br />
richtig sitzt, beim Arbeiten<br />
stört und deshalb nicht<br />
getragen wird? <strong>Die</strong>se Problematik<br />
kennt auch Prof. h.c.<br />
Karl-Heinz Noetel als Leiter<br />
des Fachbereiches Persönliche<br />
Schutzausrüstung der<br />
DGUV sehr gut: „Nur wer im<br />
Rahmen eines Trageversuches<br />
seine Wünsche und<br />
Vorstellungen einbringen<br />
kann, der wird seine PSA<br />
auch dann tragen, wenn<br />
kein Vorgesetzter zuschaut.<br />
Deshalb sind Sicherheitskonzepte,<br />
die aus Betroffenen<br />
Beteiligte machen, zu<br />
begrüßen.“ Anlässlich des<br />
A+A Kongresses wird Mario<br />
Ernst das bereits bewährte<br />
ganzheitliche PSA-Konzept,<br />
den Safety-Check der<br />
KOMPASS-Gruppe vorstellen.<br />
<strong>Die</strong> KOMPASS-Gruppe<br />
ist ein Zusammenschluss<br />
dienstleistungsorientierter<br />
PSA-Fachhändler, die ihre<br />
Kunden bei der richtigen<br />
Auswahl der PSA von Kopf<br />
bis Fuß begleiten. Wie<br />
genau der Safety-Check<br />
funktioniert, lesen Sie auf<br />
der nächsten Seite.<br />
<strong>Die</strong> Auswahl und Bereitstellung von<br />
Persönlichen Schutzausrüstungen (PSA)<br />
als letztes Mittel der betrieblichen Prävention<br />
gehört zu den obligatorischen<br />
Aufgaben des Arbeitgebers. Eine<br />
Pflicht, die auf Grund der Vielzahl von<br />
Konfliktherden rund um die PSA, wie<br />
mangelnde Trageakzeptanz, große Anbietervielfalt,<br />
schwankende Produktqualität<br />
und dem sich stets verdichtenden<br />
Normendschungel häufig zu Frust bei<br />
den beteiligten Personen führt. Unser<br />
KOMPASS Safety-Check, das ganzheitliche<br />
PSA-Konzept von Kopf bis Fuß,<br />
schafft hier Abhilfe. Nur eine PSA, die<br />
bei den Anwendern in vollem Umfang<br />
akzeptiert wird, wird auch wirklich getragen.<br />
Deshalb arbeiten wir von Beginn<br />
an gemeinsam mit Ihnen und Ihren<br />
Mitarbeitern Hand in Hand und entwickeln<br />
ein individuell auf Ihre Bedürfnisse<br />
angepasstes Sicherheitskonzept<br />
– zur Verbesserung der Sicherheit und<br />
des Gesundheitsschutzes Ihres Teams.<br />
Ihr Hans-Georg Herold,<br />
Prokurist, Leiter Verkauf/Einkauf<br />
<strong>Themen</strong><br />
Save the date:<br />
<strong>PIEL</strong> auf der A+A 2013<br />
Wenn die A+A in diesem Jahr vom 05. - 08. November wieder<br />
ihre Türen öffnet, wird auch <strong>PIEL</strong> zusammen mit der KOMPASS-<br />
Gruppe in der Halle 9 Stand D22 ausstellen. Besucher können<br />
sich dann über das Thema Persönliche Schutzausrüstungen von<br />
Kopf bis Fuß informieren. Abgerundet wird der Auftritt mit einer<br />
Vortragsreihe auf dem A+A Kongress, initiiert von der Berufsgenossenschaft<br />
der Bauwirtschaft (BG BAU): Am 06. November<br />
referiert Mario Ernst dort zum Thema Absturzsicherung und stellt<br />
den bewährten Safety-Check in der Praxis vor.<br />
► Safety-Check von <strong>PIEL</strong> – „Wie funktioniert<br />
dieses PSA-Konzept?“ Seite 2<br />
► Industriebodensanierung<br />
– „Von Grund auf gut“ Seite 4<br />
► Ultimatives Wasserrutschenerlebnis:<br />
– „Ab in die Röhre“ Seite 5<br />
► Atemschutz für Profis: – „Frisch<br />
durchatmen bei dicker Luft“ Seite 6<br />
► Menschen: Kristoffer Wolske – „Der Köder<br />
muss dem Fisch schmecken“ Seite 8
Safety-Check von <strong>PIEL</strong><br />
Wie funktioniert dieses PSA-Konzept?<br />
„Safety First“ gilt in jedem Unternehmen. Sowohl die Auswahl als auch die Bereitstellung von Persönlichen Schutzausrüstungen<br />
(PSA) ist Pflicht für jeden Arbeitgeber, durch mangelnde Trageakzeptanz oder schwankende Produktqualität<br />
ist das aber keine einfache Aufgabe – schnell entsteht Frust bei allen Beteiligten. Abhilfe schafft hier der<br />
Safety-Check, das ganzheitliche PSA-Konzept von Kopf bis Fuß.<br />
Als PSA-Komplettlösung berücksichtigt<br />
das neue und vor<br />
allem individuelle Konzept der<br />
KOMPASS-Gruppe die Wünsche<br />
der Anwender ebenso<br />
wie kaufmännische Aspekte.<br />
<strong>Die</strong> Mitarbeiter werden von<br />
Anfang an bewusst in den<br />
Entwicklungsprozess mit einbezogen<br />
und ihre individuellen<br />
Bedürfnisse berücksichtigt. So<br />
sorgt das neue Konzept für eine<br />
deutlich größere Trageakzeptanz,<br />
da die Mitarbeiter aktiv<br />
zur Auswahl der zukünftigen<br />
PSA beitragen können. Denn<br />
niemand trägt seine PSA, wenn<br />
sie ihn bei der Arbeit stört oder<br />
unbequem ist.<br />
Hohe Wirtschaftlichkeit<br />
Eine weitere Besonderheit: Beim<br />
Safety-Check kommen geschulte<br />
PSA-Fachberater in den<br />
jeweiligen Betrieb und analysieren<br />
direkt vor Ort mögliche Gefahrenpotentiale.<br />
Erst danach<br />
wird ein objektives und herstellerunabhängiges<br />
PSA-Konzept<br />
entwickelt, das an die individuellen<br />
Bedürfnisse des jeweiligen<br />
Betriebes angepasst wird. Am<br />
Ende entsteht ein schlankes<br />
Lösungspaket, dem durch die<br />
Herstellerunabhängigkeit der<br />
KOMPASS-Partner kaum Grenzen<br />
gesetzt sind. Allein der<br />
richtige Schutz zu wirtschaftlich<br />
annehmbaren Bedingungen<br />
steht im Vordergrund.<br />
Hohe Individualität<br />
Bestes Beispiel für so einen individuellen<br />
Safety-Check ist das<br />
Sicherheitskonzept für die Gießerei<br />
TA Heimeier in Erwitte. Ist<br />
in anderen Industriebetrieben<br />
Hitzeschutz eher zweitrangig,<br />
hat sie in der Gießerei oberste<br />
Priorität: Flammen, Funken<br />
oder flüssige Metallspritzer<br />
können zur Gefahr werden. <strong>Die</strong><br />
Anforderungen an die Persönlichen<br />
Schutzausrüstungen<br />
sind deshalb besonders hoch,<br />
denn Gefahr besteht hier nicht<br />
nur durch einen möglichen<br />
Direktkontakt mit heißen Materialien,<br />
auch die insgesamt<br />
erhöhte Wärmestrahlung kann<br />
die Gesundheit der Mitarbeiter<br />
gefährden. Entsprechend<br />
wurde auch das PSA-Konzept<br />
für die TA Heimeier auf diese<br />
besonderen Anforderungen<br />
hin konzipiert: <strong>Die</strong> komplette<br />
PSA besteht beispielsweise aus<br />
schwer entflammbaren Materialien<br />
und erfüllt die relevanten<br />
Normen EN 11611 und EN 11612.<br />
Hohe Rechtssicherheit<br />
Gleichermaßen ist die lückenlose<br />
Dokumentation, die im<br />
hohen Maße zur Rechtssicherheit<br />
beiträgt, Bestandteil dieses<br />
ganzheitlichen PSA-Konzeptes.<br />
Somit tragen wir in hohem<br />
Maße zur Erfüllung der Dokumentationspflicht<br />
und dadurch<br />
zur Rechtssicherheit bei. Außerdem<br />
haften wir für die Richtigkeit<br />
unserer PSA-Empfehlung.<br />
In Kombination mit einer jährlichen<br />
Überprüfung des Safety-<br />
Checks wird „Safety first“ so<br />
zum „easy going“.<br />
◄ Paul Koop,<br />
Vertrieb Innendienst Soest<br />
▲ Dipl.-Ing. Christian Senft,<br />
Tel.: +49 2921 687-130,<br />
Sicherheitsingenieur der TA Heimeier<br />
E-Mail: paul.koop@piel.de<br />
„Unsere Mitarbeiter sind in unserer Gießerei<br />
permanent besonderen Hitzegefährdungen ausgesetzt.<br />
<strong>Die</strong> Anforderungen an die Persönlichen<br />
Schutzausrüstungen sind daher ganz andere,<br />
als beispielsweise in der Baubranche. An diese<br />
Arbeitsbedingungen muss die PSA unbedingt<br />
individuell angepasst werden, ein adäquater<br />
Hitzeschutz steht dabei an erster Stelle. Beim<br />
Safety-Check wurden mögliche Gefahren<br />
zunächst gemeinsam mit den geschulten PSA-<br />
Beratern von <strong>PIEL</strong> vor Ort analysiert und unsere<br />
Mitarbeiter in den gesamten Prozess mit<br />
einbezogen. So können wir sicher sein, dass<br />
die ausgewählte PSA nicht nur optimal schützt,<br />
sondern auch ein hohes Maß an Trageakzeptanz<br />
vorhanden ist.“<br />
Auf einen Blick<br />
Konfliktpotenzial PSA:<br />
- Stört den Anwender bei der<br />
Arbeit<br />
- Ist dem Einkäufer zu teuer<br />
- Ist Kostentreiber für das<br />
Controlling<br />
- Entspricht nicht den Qualitätsanforderungen<br />
Vorteile des Safety-Check:<br />
- Individuelles und ganzheitliches<br />
Sicherheitskonzept<br />
- Träger gestalten PSA aktiv mit<br />
- Größere Trageakzeptanz<br />
- Gefahrenanalyse direkt vor Ort<br />
- Übernahme des Dokumentationsaufwandes<br />
- Hohe Wirtschaftlichkeit<br />
- Jährliche Kontrolle<br />
► Hitzeschutz von Kopf bis Fuß – mit der richtigen PSA behalten Sie einen kühlen Kopf.
Optimale Schmierung beugt dem Kettenverschleiß vor:<br />
Läuft wie geschmiert<br />
Ketten als Antriebe sind meist hohen Zugkräften und extremem Verschleiß ausgesetzt. Das allein erklärt aber noch nicht<br />
die Zahl ihrer Ausfälle. Statistische Untersuchungen der OKS Spezialschmierstoffe GmbH haben ergeben, dass ca. 60 %<br />
aller Kettendefekte auf falsche Schmierung zurückgehen.<br />
Typische Störungen<br />
Falsch oder unzureichend geschmierte<br />
Kettentriebe senken<br />
den Wirkungsgrad bzw. führen<br />
zum Ausfall des Maschinenelements.<br />
Korrosion durch unzureichende<br />
Schmierung führt<br />
schnell zur Überbelastung der<br />
so geschwächten Kette und<br />
somit zum Bruch von Bolzen<br />
und Laschen. Bei Ketten mit<br />
genauer Schaltfunktion kann<br />
die zu starke Verschmutzung<br />
zu Fehlsteuerungen führen.<br />
Steife Gelenke, also Kettenglieder,<br />
die nach Verlassen des<br />
Umlenkrades nicht wieder in<br />
die gestreckte Ausgangslage<br />
zurückkehren, sind eine weitere<br />
typische Störung. Ursachen<br />
dafür können Kaltverschweißungen<br />
sein, hervorgerufen<br />
durch hohe Belastungen bei<br />
▲ Bei OKS kostenlos anzufordern: Tribologie<br />
für Fortgeschrittene.<br />
unzureichender Schmierung,<br />
aber auch Gelenkkorrosion<br />
durch einen Schmierstoff, der<br />
nicht an die Einsatzbedingungen<br />
z.B. im Freien angepasst<br />
ist, oder Rückstände von<br />
Schmierstoffen. Eine unvermeidliche<br />
Verschleißform jedes<br />
Kettenbetriebs schließlich ist<br />
die Kettenlängung. Dann passt<br />
die Kette nicht mehr optimal<br />
zum Kettenritzel, setzt also<br />
nicht am Tiefpunkt des Kettenritzels<br />
auf, so dass die Kette<br />
überspringen kann.<br />
Weitere Infos: www.oks-germany.com<br />
Anforderungen an Kettenschmierstoffe<br />
Da die Kette wegen des Betriebs<br />
im Mischreibungsbereich<br />
enormem Verschleiß<br />
ausgesetzt ist, ist ein hoher<br />
Verschleißschutz unabdingbar.<br />
Zum Beispiel die Zugabe<br />
von Festschmierstoffen<br />
wie MoS 2<br />
, Graphit oder<br />
PTFE, die physikalisch<br />
wirken, indem sie die<br />
Reibpartner voneinander<br />
trennen, bzw.<br />
durch Additive, die eine<br />
Oberfl ächenveredelung<br />
bewirken, was zu einer Erhöhung<br />
der tragfähigen<br />
Flächen führt. Auch das Einlaufen<br />
von Ketten mit entsprechenden<br />
Spezialschmierstoffen<br />
gehört zu den Verschleißschutzmaßnahmen.<br />
Besonders<br />
wichtig ist die Haftfähigkeit des<br />
Schmierstoffs, die verhindert,<br />
dass er durch die hohen Fliehkräfte<br />
an den Umlenkstellen<br />
der Kette abgeschleudert wird.<br />
Auch muss er regenerierfähig<br />
sein, also alte, abrasiv wirkende<br />
Schmierstoffrückstände<br />
lösen und aus den Gelenken<br />
herausfördern. Da die Reibstelle<br />
im Ketteninneren liegt und<br />
die Gelenkzugänge gerade<br />
bei kleinformatigen Ketten<br />
schwer erreichbar sind, muss<br />
der Schmierstoff zusätzlich außerordentlich<br />
kriechfähig sein.<br />
Weitere Faktoren: eine eventuelle<br />
Hochtemperaturstabilität<br />
des Schmierstoffs, seine Resistenz<br />
gegen Säuren, Laugen<br />
und aggressive Gase sowie<br />
seine Verträglichkeit mit Kunststoffen.<br />
Ist die Kette Wasser<br />
ausgesetzt, muss der Schmierstoff<br />
nach dem Eindringen<br />
ins Kettenglied das Wasser unterwandern<br />
und aus der Kette<br />
verdrängen. Schmierstoffe mit<br />
höherer Grundölviskosität können<br />
auch der Geräuschentwicklung<br />
vorbeugen. Grundsätzliche<br />
Bedeutung hat der<br />
Temperatureinsatzbereich.<br />
Mineralölprodukte sind bis ca.<br />
120 °C einsetzbar, Hochtemperaturbereiche<br />
sind synthetischen<br />
Schmierstoffen vorbehalten.<br />
Oberhalb von 250 °C<br />
kommen nur noch Festschmierstoffsysteme<br />
in Betracht. Im<br />
Tieftemperaturbereich ist auf<br />
ausreichende Viskosität zu<br />
achten.<br />
Was bei der Schmierung zu<br />
beachten ist<br />
Für eine wirksame Schmierung<br />
ist jedesmal genug Schmierstoff<br />
in die Kettengelenke<br />
einzubringen. Dabei muss er<br />
den engen Spalt zwischen den<br />
Laschen passieren, um in das<br />
von Bolzen und Hülse gebildete<br />
Kettengelenk einzudringen. Der<br />
Schmierstoffbedarf ist dabei<br />
relativ gering. Bei Standardeinsätzen<br />
sollte die Viskosität<br />
bei 40 °C zwischen 50 und 300<br />
mm²/s liegen. Der Schmierstoff<br />
muss stets auf die Laschenkanten<br />
aufgebracht werden. Für<br />
kleine und mittlere Kettentriebe<br />
mit einer Geschwindigkeit<br />
bis ca. 3 m/s kann das über<br />
Hand- oder Tropfschmierung<br />
erfolgen, in ausreichender<br />
Menge, um eine zu schnelle<br />
Alterung innerhalb des Nachschmierintervalls<br />
– möglichst<br />
alle acht Betriebsstunden – zu<br />
vermeiden. Höhere Kettengeschwindigkeiten<br />
erfordern<br />
automatische Schmiersysteme.<br />
Für Ketten, die in der Lebensmittelindustrie<br />
eingesetzt werden,<br />
eignen sich nur Schmierstoffe<br />
mit einer speziellen NSF<br />
Freigabe. In der Textilindustrie<br />
hingegen sind tropffreie Produkte<br />
einzusetzen, um Verunreinigungen<br />
zu verhindern.<br />
Auch steigen die Anforderungen<br />
z.B. nach biologischer<br />
Abbaubarkeit von Schmierstoffen,<br />
und Vorschriften verlangen<br />
eine bestimmte Wassergefährdungsklasse<br />
WGK. Hersteller<br />
wie OKS sind sich ihrer Verantwortung<br />
bewusst und bieten<br />
für diese Art von Ketteneinsätzen<br />
ein breites Sortiment an<br />
Spezialschmierstoffen an.<br />
Geeignete Schmierstoffe und<br />
die Einhaltung der Nachschmierintervalle<br />
verlängern<br />
nicht nur die Lebensdauer<br />
der Kette, sie vermeiden auch<br />
Ausfallzeiten und senken Wartungskosten.<br />
Im Zweifel lohnt<br />
es sich, Spezialisten zu Rate zu<br />
ziehen. Tribologieexperten wie<br />
OKS verfügen nicht nur über<br />
ein umfassendes Sortiment<br />
an Wartungs- und Spezialschmierstoffen,<br />
sondern auch<br />
über umfassendes Know-how<br />
bei der Lösung individueller<br />
Schmierprobleme.<br />
www.oks-germany.com<br />
3
Industriebodensanierung:<br />
Von Grund auf gut<br />
Industrieböden müssen hart im Nehmen sein, denn sie stehen von Hause aus mächtig unter Druck: Tonnenschwere Maschinen<br />
führen zu Vibrationen, ebenso schwere Fahrzeuge strapazieren die Böden, und je nach Branche wirken Tag für Tag<br />
Hitze, Staub und Chemikalien auf sie ein. Kein Wunder also, dass solche Beanspruchungen irgendwann Spuren hinterlassen.<br />
Um diese zu beseitigen, muss man jedoch nicht unbedingt die Produktion stilllegen, die ganze Halle leerräumen und<br />
einen neuen Boden einziehen.<br />
(Bildnachweis: BEB)<br />
Dem Gewerbe den Boden bereiten<br />
Mängel wie verschlissene Nutzschichten, Fehlstellen,<br />
Ausbrüche, Staubbildung durch Abrieb<br />
oder auch fehlende Rutschsicherheit wirken<br />
sich nicht nur optisch aus. Sie haben oft negative<br />
Auswirkungen auf die Betriebsabläufe und<br />
Arbeitssicherheit. Dann muss etwas getan werden.<br />
Aufwändige Totalsanierungen mit hohem<br />
Kostenaufwand und langem Nutzenausfall lassen<br />
sich aber oft vermeiden. Viele Fachbetriebe<br />
haben sich auf pragmatische Sanierungslösungen<br />
spezialisiert, die auch abgestimmt<br />
auf den laufenden Betrieb „als Operationen<br />
am offenen Herzen“ auszuführen sind.<br />
Voraussetzung ist immer eine sorgfältige Schadensdiagnose<br />
durch den Fachmann, außerdem<br />
bei einem Nutzungswechsel die Analyse<br />
der zu erwartenden mechanischen und chemischen<br />
Belastungen und die Entwicklung eines<br />
tragfähigen Anforderungsprofi ls. Anschließend<br />
natürlich eines Sanierungskonzepts, das diesen<br />
Anforderungen gerecht wird. Dazu bieten sich<br />
zementgebundene Hartstoffestriche ebenso<br />
an wie Beschichtungen zum Beispiel auf<br />
Kunstharzbasis. Im günstigsten Fall genügt die<br />
Erneuerung der Verschleißschicht. Aber in jedem<br />
Fall ist die Sanierung ein werterhaltender<br />
Beitrag zu einem sicheren und störungsfreien<br />
Arbeitsablauf.<br />
Heinz Schmitt (Hesselbach),<br />
Vorsitzender des BEB Bundesverband<br />
Estrich und Belag e.V. in Troisdorf-Oberlar:<br />
„<strong>Die</strong> Unternehmen des deutschen Estrich-<br />
und Belaggewerbes, die dem<br />
BEB angehören, stehen für technische<br />
Kompetenz in der Beratung, hohe Qualität<br />
der eingesetzten Produkte und<br />
eine hochwertige Bauausführung.“<br />
▲ Dekorativ: Industriebodenbeschichtung<br />
mit Dekochips. (Bildnachweis: Brillux)<br />
Industrieboden – nur für die Industrie zu<br />
schade<br />
Im Übrigen sind moderne Industrieböden nur<br />
für Produktions- und Lagerhallen viel zu schade.<br />
Sie können sich überall sehen lassen: in<br />
Kaufhäusern, Ausstellungsräumen, Großküchen,<br />
Schulen oder Boutiquen. Denn längst<br />
gibt es auf dem Markt Industriebodenbeschichtungen<br />
in so vielen Dekoren, Farben und<br />
Ausführungen, dass den Gestaltungswünschen<br />
kaum Grenzen gesetzt sind. Versiegelungen<br />
und Dünnbeschichtungen mit unterschiedlichen<br />
Farben und Einstreutechniken führen zu<br />
ganz unterschiedlichen Ambientes. Je nach<br />
Wunsch bietet die Beschichtung die Anmutung<br />
eines grobkörnigen Straßenbelags oder die<br />
eines noblen Terrazzo-Belags. Alle aber werden<br />
dem Wunsch nach interessantem Design<br />
und hoher Strapazierfähigkeit gleichermaßen<br />
gerecht.<br />
Buch-Tipp<br />
Lilliputs Dialekt – Hochdeutsch<br />
Der moderne Mensch muss mobil und<br />
fl exibel sein, er zieht dorthin, wo die<br />
Arbeit ist. Aber nicht immer kommt man<br />
dort mit Hochdeutsch weiter. <strong>Die</strong> kleinen<br />
Dialekt-Wörterbücher von Langenscheidt<br />
geben praktische Lebenshilfe in derzeit<br />
zwölf Sprachen von Badisch über Kölsch<br />
und Plattdeutsch bis hin zu Sächsisch<br />
(Verlag Langenscheidt, 6.99 €).<br />
Rechts-Tipp<br />
Du sollst kein falsches Zeugnis schreiben<br />
Ein gefälschtes Zeugnis kann die Einstellungschancen<br />
verbessern, aber die Arbeitsplatzsicherheit<br />
drastisch verschlechtern.<br />
Ein Arbeitgeber stellte fest, dass ein<br />
Arbeitnehmer ihn acht Jahre zuvor mit<br />
gefälschten Noten arglistig getäuscht<br />
hatte. Das Arbeitsverhältnis konnte auch<br />
ohne Kündigung aufgelöst werden, nicht<br />
rückwirkend, aber mit sofortiger Wirkung.<br />
Urteil des LAG Ba-Wü vom 13. Oktober<br />
2006 (AZ: 5 Sa 25/06).<br />
Link-Tipp<br />
www.beb-online.de<br />
▲ Widerstandsfähig, einheitlich und eben: Industrieboden aus<br />
Spezialbeton mit Stahlfasern. (Bildnachweis: CEMEX Deutschland AG)<br />
Der erste Mensch...<br />
... sind Sie mit einiger Sicherheit nicht,<br />
der letzte auch nicht, aber der wievielte<br />
genau? Wen diese Frage quält, der<br />
kann bei BBC sein Geburtsdatum eingeben<br />
und erhält eine scheinbar exakte<br />
Antwort: http://www.bbc.co.uk/news/<br />
world-15391515.<br />
4
Ultimatives Wasserrutschenerlebnis:<br />
Ab in die Röhre<br />
Rutschen ist out. Erlebnisrutschen ist in. Spaß- und Erlebnisbäder wetteifern im ganzen Land<br />
um immer neue Rutschideen mit immer mehr höherem Spaß- oder Nervenkitzelfaktor. Das<br />
derzeit größte Rutschenparadies Europas mit rund 1700 m Gesamtrutschlänge steht in der<br />
Galaxy-Kuppel der Therme Erding. Aber auch anderenorts spart man nicht mit Superlativen.<br />
Nervenkitzel in der Badehose<br />
Da beim Rutschen die Schwerkraft die Arbeit macht,<br />
ist der sportlichste Teil dabei wohl der Treppenaufstieg<br />
auf bis zu 25 m Höhe. Danach geht´s ab in die Röhre,<br />
und dann ist nur noch Spaß angesagt. Allerdings in<br />
einem Maße, dass der nächste Treppenaufstieg programmiert<br />
ist – und viele weitere folgen. Schließlich will<br />
man alles ausprobieren: die atemberaubend schnelle<br />
Fahrt mit bis zu 72 Stundenkilometern in einer engen,<br />
fi nsteren Turboröhre, in der man nicht weiß, wann die<br />
Lustangst sich in Erleichterung aufl öst. Nichts für Angsthasen<br />
ist auch die 60°-Kamikaze-Rutsche, in der man<br />
im quasi freien Fall in die Tiefe stürzt – Achterbahnfeeling<br />
pur. Oder die Sprungschanze, die Flüge bis zu<br />
sieben Meter erlaubt und gehörigen Respekt vor den<br />
Großschanzen der Skispringer lehrt. Wem das zuviel<br />
Nervenkitzel ist, dem bleiben genügend spaßige Varianten.<br />
Zum Beispiel die Berg- und Talfahrt mit Aufwärtsrutschen<br />
- starke Wasserdüsen machen´s möglich.<br />
Oder die Röhre, die einen mit hoher Geschwindigkeit<br />
in einen Riesentrichter entlässt, bis das menschliche<br />
Schüttgut nach ein paar Spiralumdrehungen wieder<br />
vom Trichterausgang verschluckt wird. Oder auch<br />
der Klassiker der Spaßrutschen: Wildbachfahrten auf<br />
Schlauchgummireifen durch einen tosenden Wildbach,<br />
je nach Laune allein oder in Gruppen.<br />
Südsee nebenan<br />
<strong>Die</strong> Ehrgeizlinge unter den Rutschsportlern tragen hier<br />
schon regelmäßig ihre Meisterschaften aus. Bei der<br />
„Black Mamba“ zum Beispiel hält Jens Scherer, siebenfacher<br />
Deutscher Meister, den Rekord mit 16,84<br />
Sekunden. Wer sich aber nach dem temporeichen<br />
Rutschvergnügen nach Entschleunigung sehnt, fi ndet<br />
Südseepalmen mit Strandbar oder nordische Saunalandschaften<br />
gleich nebenan.<br />
www.erlebnisbad-spassbad.de/rutschenparadies.html<br />
Immer am Ufer entlang:<br />
Flusskreuzfahrt<br />
auf zwei Rädern<br />
Zugegeben: Flusskreuzfahrten auf einem Passagierdampfer sind weniger anstrengend. Aber sie haben<br />
den großen Nachteil, dass die schönsten Orte und Landschaften vorbeigleiten, ohne dass man<br />
genauer hinsehen oder auch nur dort verweilen kann. Kein Wunder, dass immer mehr Menschen mit<br />
Muskelkraft auf Kreuzfahrt gehen, zum Beispiel per Fahrrad auf den Uferwegen entlang der großen und<br />
kleinen Flüsse. Wobei diese Fernradwanderwege einen Riesenvorteil haben: Am Ufer geht es praktisch<br />
nie bergauf. Entspanntes Fahren ist selbst im Bergland möglich.<br />
(Bildnachweis: (c)Weserbergland Tourismus e.V.)<br />
Radwandern mit Aussicht<br />
<strong>Die</strong> sportliche Herausforderung kommt<br />
über die Distanz. Von der Donauquelle<br />
im Schwarzwald bis Passau oder Wien<br />
oder gar noch weiter durch Ungarn – das<br />
ist natürlich entfernungstechnisch nicht<br />
zu toppen. Aber auch die nicht ganz so<br />
langen Ströme wie Elbe, Weser oder Ems<br />
laden zu entspannten Toren ein. Oder die<br />
mittleren Flüsse wie Altmühl, Main oder<br />
Mosel. Ohne Termindruck an einem ebenso<br />
gemächlich dahinfl ießenden Gewässer<br />
entlangzuradeln entspannt den Köper und<br />
entschleunigt die Seele. Wobei das Schöne<br />
an Flüssen ist: Es wird nie langweilig.<br />
Flüsse waren von jeher Lebensadern, an<br />
denen sich wie Perlen an einer Schnur auf<br />
kurze Distanz Städte und Dörfer, Schlösser<br />
und Klöster abwechseln. Entsprechend<br />
gut ist die touristische Infrastruktur ausgebaut.<br />
Entlang der Radwege fi ndet sich ein<br />
dichtes Netz an Gasthäusern jeder Preiskategorie,<br />
an Jugendherbergen, Pensionen<br />
und Hotels. <strong>Die</strong> gute Infrastruktur hat noch<br />
einen weiteren Vorteil: Wenn das Fahrrad<br />
oder sein Fahrer am Ende der Kräfte sind,<br />
ist es in der Regel nicht weit zum nächsten<br />
Bahnhof – oder auch zur nächsten Anlegestelle<br />
eines Ausfl ugsdampfers.<br />
www.adfc.de<br />
(Bildnachweis: ADFC / Markus Gloger)<br />
(Bildnachweis: (c)Weserbergland Tourismus e.V.)
www.draeger.com<br />
Atemschutz für Profis:<br />
Frisch durchatmen bei dicker Luft<br />
Der Förster im Wald hat’s gut – er muss sich keine Sorgen um seine Atemluft machen. Anders der Kanalarbeiter:<br />
Wenn er im Auftrag der Stadtwerke in Schächten und Kanälen unterwegs ist, ist er auf externe Spezialisten angewiesen,<br />
die sich mit „Überlebenstechnik“ auskennen. Denn dicke Luft sieht man nicht immer. Noch gefährlicher:<br />
Man riecht sie auch nicht. Das gleiche gilt für Feuerwehrleute, Werkschützer, Kesselreiniger, Mitarbeiter in Entsorgungsunternehmen,<br />
im Bergbau oder in Kläranlagen und für viele Handwerke.<br />
▲ Atemmaske. (Bildnachweis: Dräger)<br />
Frischluft „to go“…<br />
Wenn Rauch, Schadgase, Wasser<br />
oder extreme Staubbelastungen<br />
einem die Luft zum Atmen nehmen,<br />
tut man gut daran, frische<br />
Luft im tragbaren Format auf Vorrat<br />
zu haben. Sozusagen Atemluft<br />
„to go“. Profi s warten nicht, bis<br />
ihnen der Atem stockt. Sie verwenden<br />
auch professionelle Persönliche<br />
Schutzausrüstungen. Und die<br />
kaufen sie da, wo professionelle<br />
Beschaffung von Qualitätsprodukten<br />
und professionelle Beratung<br />
durch geprüfte Fachberater für<br />
Arbeitsschutz selbstverständlich<br />
sind. So vielfältig die Gefahren<br />
sind, so vielfältig ist auch das<br />
Schutzinstrumentarium. Es reicht<br />
von mobilen Gasmessgeräten<br />
als „technische Leibwächter“, mit<br />
denen sich schnell und sicher<br />
feststellen lässt, ob Sauerstoff<br />
in in zu geringer Konzentration,<br />
Schwefelwasserstoff, Kohlenstoffmonoxid<br />
oder brennbare Gase in<br />
zu hoher Konzentration drohen,<br />
bis zu Atemschutzgeräten, ob<br />
einfache Halbmasken mit Staubpartikelfi<br />
ltern oder Vollmasken mit<br />
umgebungsluftunabhängigen<br />
Atemluftversorgung. Für jeden Einsatzzweck<br />
gibt es maßgeschneiderte<br />
Lösungen. Der <strong>Technische</strong><br />
Handel kennt die einschlägigen<br />
technischen Regeln ebenso wie<br />
die Vorschriften der Berufsgenossenschaften.<br />
Und nach dem Kauf<br />
gehört die Schulung im Umgang<br />
mit Atemschutzsystemen ebenso<br />
zum <strong>Die</strong>nstleistungspaket wie die<br />
Wartung oder Reparatur. Da kann<br />
man bei der Arbeit erst mal richtig<br />
Luft holen – ganz sorgenfrei!<br />
Druckluft:<br />
Lärmquelle Nr. 1<br />
▼ Ausblasepistole Typhoon<br />
mit lärmreduzierender<br />
Düse. (Bildnachweis: Riegler)<br />
Druckluft ist heute aus keinem Metall verarbeitenden Betrieb mehr wegzudenken.<br />
Ganz selbstverständlich wird er zur Steuerung von Maschinen<br />
und zur Teilereinigung verwendet. Doch die Erfahrung aus Hunderten von<br />
Messungen belegt: In vielen Maschinenbau-Betrieben ist die Druckluft<br />
die Lärmquelle Nr. 1!<br />
Je nach Druck, Luftmenge,<br />
Werkstück und verwendeter<br />
Düse entstehen Schallpegel<br />
von 100 bis 120 dB(A). Bei 105<br />
dB(A) ist die kritische Tagesdosis<br />
für den Mitarbeiter<br />
bereits nach 4,8 Minuten<br />
erreicht. Häufi g werden andere<br />
Geräuschquellen wie<br />
Pumpen oder Lüftungen als<br />
belästigend empfunden,<br />
obwohl sie deutlich niedrigere<br />
Schallpegel verursachen.<br />
Woran liegt das?<br />
<strong>Die</strong> Druckluft zur Teilereinigung<br />
wird meist vom<br />
Mitarbeiter selbst eingesetzt<br />
und daher mit der<br />
eigenen Arbeitsleistung<br />
verknüpft. Geräuschquellen,<br />
die außerhalb<br />
des eigenen Arbeitsbereiches<br />
liegen, den eher als Störung<br />
werempfunden.<br />
Lärm gemindert<br />
Dabei gibt es durchaus technische<br />
Lösungen, nämlich Schalldämpfer<br />
und lärmgeminderte<br />
Druckluftdüsen. Bei ihrem Einsatz<br />
wird aber häufi g beklagt, dass die<br />
Reinigungswirkung schlecht sei.<br />
Das ist ein Irrtum!<br />
<strong>Die</strong> Luftmenge, die durch ein<br />
4 mm-Loch und eine entsprechende<br />
lärmgeminderte Düse strömt,<br />
ist genau gleich. Wie soll es da<br />
einen Unterschied in der Reinigungswirkung<br />
geben? Der entstehende<br />
Lärm wird vom Mitarbeiter<br />
unbewusst mit der Reinigungswirkung<br />
verknüpft. Das Unterbewusstsein<br />
signalisiert: „Nur was<br />
laut ist, reinigt gut.“ Es ist deshalb<br />
6<br />
wichtig, die Mitarbeiter über die<br />
Hintergründe zu informieren und<br />
während der Umstellungsphase zu<br />
begleiten.<br />
Für weitere Informationen oder<br />
eine Beratung vor Ort wenden<br />
Sie sich bitte an den Präventionsdienst<br />
der Berufsgenossenschaft<br />
Holz+Metall. Außerdem steht das<br />
BGI 680 Lärmschutz-Arbeitsblatt<br />
LSA 05-351 „Geräuschminderung<br />
an pneumatischen Anlagen;<br />
Geräuschgeminderte Druckluftdüsen;<br />
Marktübersicht, Schallpegel,<br />
Blaskraft und Luftverbrauch aus<br />
Labormessungen“ zum Download<br />
bereit unter http://www.bghm.<br />
de/uploads/tx_ttproducts/datasheet/BGI_680_01.pdf
3M Deutschland GmbH (Neuss):<br />
3M Arbeitsschutz – The Power to Protect Your World.<br />
Vor über 40 Jahren brachte das Multitechnologieunternehmen<br />
in Deutschland mit<br />
der partikelfiltrierende Halbmaske 8710 das<br />
erste Arbeitsschutz-Produkt auf den Markt.<br />
Heute hat das Unternehmen mehr als 3.000<br />
Arbeitsschutzartikel im Sortiment, von Atemund<br />
Gehörschutzprodukten, über Augen-,<br />
Kopf- und Gesichtsschutz bis hin zu<br />
Schutzbekleidung und Schweißerschutz.<br />
Mit den neuen Gehörschutzkapseln der<br />
Peltor TM X Serie erweitert der Gehörschutzspezialist<br />
3M nun sein passives<br />
Gehörschutzprogramm. Mit gleich fünf<br />
neuen Peltor TM Modellen (verfügbare<br />
Dämpfungsniveaus – von 27 bis 37 Dezibel)<br />
setzt 3M Maßstäbe in Sachen Lärmschutz:<br />
<strong>Die</strong> X-Serie garantiert nicht nur maximalen<br />
Schutz und Komfort, sondern wird gleichzeitig<br />
auch höchsten Designansprüchen gerecht.<br />
So wurde die neue Gehörschutzserie<br />
3M TM Peltor TM X im Juli 2013 sogar mit dem<br />
begehrten red dot Award in der Kategorie<br />
Produktdesign ausgezeichnet.<br />
3M TM Peltor TM LiteCom<br />
3M Peltor LiteCom Plus<br />
(hier mit Nackenband)<br />
Neben der Innovation im passiven Gehörschutzprogramm<br />
präsentiert 3M ab dem<br />
5. November 2013 auf der A+A, der internationalen<br />
Fachmesse für Arbeitsschutz,<br />
am Stand E39 in Halle 6 auch zwei neue<br />
Gehörschutzmodelle für die Kommunikation<br />
im Lärm: 3M Peltor TM LiteCom und 3M<br />
Peltor TM LiteCom Plus.<br />
Wie die bisherigen Produkte der LiteCom-<br />
Serie ermöglichen auch die beiden neuen<br />
Modelle eine drahtlose Kommunikation<br />
mit anderen LiteCom Headsets und<br />
tragbaren Funkgeräten. Das Einstiegsmodell<br />
3M Peltor LiteCom überzeugt durch<br />
eine robustere Konstruktion und eine<br />
neue, abgeschirmte Elektronik. Dank eines<br />
lärmunterdrückenden Sprechmikrofons<br />
kann in lauter Umgebung über die Freisprechfunktion<br />
kommuniziert werden. Das<br />
integrierte Funkgerät mit 8 Haupt- und<br />
38 Unterkanälen sendet auf der PMR Frequenz<br />
446 MHz und hat eine Reichweite<br />
von bis zu 3.000 Metern. Eine vereinfachte<br />
3M Peltor X-Serie<br />
sprachgesteuerte Menüführung und eine<br />
robustere PTT-Taste erleichtern zudem das<br />
Handling des Gehörschutzfunkgerätes.<br />
Leistungsstarkes Modell mit Außenmikrofonen<br />
Der 3M Peltor LiteCom Plus Gehörschützer<br />
ist das neue Modell im mittleren<br />
Preissegment. Er verfügt über einen<br />
wiederaufladbaren Lithium-Ionen Akku<br />
mit passendem USB-Ladegerät sowie<br />
zwei Außenmikrofone, die Umgebungsgeräusche<br />
wie beispielsweise Warnsignale<br />
übertragen können. Gesendet wird auf 8<br />
Kanälen in PMR-Frequenz (446 MHz) mit<br />
121 Unterkanälen oder mit 69 Kanälen<br />
in LPD-Frequenz (433 MHz). Ein externer<br />
Audioeingang ermöglicht zudem den<br />
Anschluss eines externen Telefons oder<br />
eines tragbaren Funkgeräts.<br />
LiteCom-Serie mit insgesamt vier<br />
Modellen<br />
Zusammen mit den Modellen WS Lite-<br />
Com und dem LiteCom Pro II machen<br />
die beiden neuen Produkte die 3M Peltor<br />
LiteCom-Gehörschutzserie komplett.<br />
Während der WS LiteCom Gehörschutz<br />
zusätzlich noch über eine Bluetooth-<br />
Schnittstelle verfügt, ist das High-End-Gerät<br />
LiteCom Pro II explosionsgeschützt und<br />
kann auf Distanzen bis zu 3 Kilometern<br />
auch als Telefon genutzt werden. Alle<br />
vier Modelle sind mit Kopfbügel, Nackenband<br />
oder als Helmbefestigung<br />
erhältlich. Sie bieten hohen Dämmschutz<br />
und haben dank weicher<br />
Dämmkissen einen bequemen Sitz. Sie<br />
verfügen zudem über eine automatische<br />
Abschaltfunktion und eine<br />
Batteriestatusanzeige.<br />
3M Deutschland GmbH<br />
Carl-Schurz-Str. 1 | D-41453 Neuss<br />
Arbeitsschutz-Infoline:<br />
+49 2131 14-2604<br />
www.3marbeitsschutz.de<br />
MASTER LOCK Europe SAS (Neuilly sur Seine, Frankreich):<br />
Sichere Trennungs- und Verriegelungslösungen<br />
von Energien durch Experten<br />
Jedes Jahr passieren bei Wartungs- und Reparaturarbeiten an industriellen Anlagen Tausende von Unfällen – ein Großteil davon<br />
durch nicht abgeschaltete Energiequellen.<br />
Eine professionelle Verriegelung<br />
blockiert die Energiequelle von<br />
Maschinen oder industriellen<br />
Anlagen während Wartungs- oder<br />
Reparaturarbeiten, verhindert eine<br />
versehentliche Inbetriebnahme<br />
und schützt somit die daran arbeitenden<br />
Personen.<br />
Gute Verriegelungsverfahren und<br />
-praktiken sind allerdings nicht nur<br />
eine Frage davon, dass das Unternehmen<br />
die neusten Vorschriften<br />
und Gesetze beachtet. Um die<br />
besten Ergebnisse zu erzielen, müssen<br />
Verriegelungsverfahren in die<br />
tägliche praktische Arbeit des Unternehmens<br />
eingehen und dürfen<br />
nicht nur auf dem Papier bestehen.<br />
Für den effizienten und effektiven<br />
Betrieb eines sicheren Trennungssystems<br />
ist eine umfassende Überprüfung<br />
der Verfahren, der Schulung<br />
und der Anlage erforderlich. Außerdem<br />
muss berücksichtigt werden,<br />
wie die Arbeitsabläufe durchgeführt<br />
werden. Bei einem schlecht verwalteten<br />
System kann das Verfahren<br />
unvollständig und zeitintensiv sein<br />
und im schlimmsten Fall die Sicherheit<br />
von Mitarbeitern vernachlässigen<br />
und sogar zu Unfällen führen.<br />
Das 1921 gegründete Unternehmen<br />
Master Lock ® ist der weltweit größte<br />
Hersteller von Vorhängeschlössern<br />
und führend bei Trennungs- und<br />
Verriegelungslösungen. Unsere<br />
umfassenden Erfahrungen ermöglichen<br />
uns, weltweit die innovativste<br />
und zuverlässigste Palette von Produkten<br />
zur Sicherheitsverriegelung/-<br />
kennzeichnung und Zubehör<br />
anbieten zu können. <strong>Die</strong> Produkte<br />
und Services der Master Lock ®<br />
Safety Series wurden speziell<br />
entwickelt, um Sie erfolgreich bei<br />
der Ausarbeitung und Einrichtung<br />
des bestmöglichen Verriegelungs-/<br />
Kennzeichnungssystems für Ihre<br />
Anlage zu unterstützen und dabei<br />
die OSHA-Anforderungen bzw. die<br />
jeweiligen gesetzlichen Standards<br />
für Trennung, Verriegelung oder-<br />
Kennzeichnung zu erfüllen oder<br />
sogar noch zu übertreffen.<br />
Weltweit tätige Experten von Master<br />
Lock ® für Verriegelungslösungen<br />
stehen Ihnen zur Seite, für alle Situationen<br />
hat die Firma MasterLock ®<br />
einen Service aus der Praxis für die<br />
Praxis entwickelt, um auf Ihre individuelle<br />
Situation zu reagieren und<br />
Ihnen zu helfen.<br />
www.safetyseries.de<br />
7
Kristoffer Wolske:<br />
Der Köder muss dem Fisch schmecken<br />
Wer einen dicken Fisch an Land ziehen will, der muss seinen Köder<br />
entsprechend wählen. Das hat Kristoffer Wolske bei seinem Hobby –<br />
dem Angeln auf dem Möhnesee – schnell gelernt. <strong>Die</strong>se Erkenntnis<br />
ist ihm auch bei <strong>PIEL</strong> eine große Hilfe: Bei ihm ist der Kunde König.<br />
Als leidenschaftlicher Angler bringt er viel Gelassenheit im Umgang<br />
mit seinen Kunden mit, die er telefonisch, aber auch persönlich<br />
betreut. Ein bis zwei Mal im Jahr fährt Kristoffer Wolske mit seinem<br />
Außendienstkollegen zu seinen Kunden, um sie persönlich kennenzulernen.<br />
Nach seiner Weiterbildung zum Handelsfachwirt (IHK) kam Kristoffer<br />
Wolske Anfang 2011 zu <strong>PIEL</strong> und arbeitet seitdem im Vertriebsinnendienst.<br />
Er möchte aber höher hinaus und steckt zur Zeit in einer<br />
kaufmännischen Weiterbildung. „Bei <strong>PIEL</strong> wird man gefördert und<br />
bekommt die Anreize zum Aufstieg. Das macht die Arbeit hier so besonders<br />
und trägt dazu bei, dass ich mich hier wohl fühle. <strong>Die</strong> Arbeit<br />
hier ist herausfordernd und sehr komplex. Besonders interessant ist<br />
für mich der Bereich Persönliche Schutzausrüstungen – denn hier<br />
geht es oft um individuelle Servicedienstleistungen.“<br />
Wenn Kristoffer Wolske gerade nicht im Angelverein als Jugendgruppenleiter<br />
eingebunden ist, sucht er den persönlichen Ausgleich<br />
beim Angeln vom Belly Boat aus: „Das fühlt sich an, als würde man<br />
vom Sofa aus angeln.“ Sein bisher größter Angel-Erfolg: ein knapp<br />
90 Zentimeter langer Hecht.<br />
Kristoffer Wolske,<br />
Vertrieb Innendienst Soest<br />
(Kontakt: +49 2921 687-148,<br />
E-Mail: kristoffer.wolske@piel.de):<br />
„<strong>Die</strong> Wünsche der Kunden zu<br />
erfüllen ist das A und O und der<br />
persönliche Kontakt ist mir besonders<br />
wichtig. Deshalb fahre<br />
ich auch gerne persönlich vor<br />
Ort“, erzählt Kristoffer Wolske von<br />
seiner Arbeit bei <strong>PIEL</strong>, die ihn ganz<br />
besonders fordert: „Ich komme<br />
eigentlich aus dem Baustoffbereich,<br />
die Arbeit ist hier eine ganz<br />
andere. Das macht es für mich<br />
umso interessanter, denn ich<br />
lerne immer wieder etwas Neues<br />
dazu. “<br />
Dräger CSE-Schulung:<br />
Weiterbildung sogar<br />
am Wochenende<br />
<strong>Die</strong> Arbeit ist vielseitig, die Mitarbeiter<br />
bei <strong>PIEL</strong> einsatzbereit: an ihrem freien<br />
Wochenende kamen sie im September<br />
zur CSE-Schulung von Dräger, bei der<br />
sie Grundkenntnisse über Gefahren<br />
und Schutzmaßnahmen beim Befahren<br />
von Behältern und engen Räumen,<br />
sowie Rettungstechniken erlernten.<br />
PSA-Seminar gegen Absturz war ein voller Erfolg:<br />
Wiederholung im Frühjahr geplant<br />
Das PSA-Seminar war restlos ausund<br />
sogar überbucht, so groß war<br />
die Resonanz beim diesjährigen<br />
Absturztag, bei dem die Teilnehmer<br />
zahlreiche Absicherungssysteme<br />
und deren Komfort testen<br />
konnten. Wegen der Vielzahl an<br />
Anfragen wird es voraussichtlich<br />
im Frühjahr 2014 eine Wiederholung<br />
des Events geben.<br />
Aktuelles: <strong>PIEL</strong> liefert Zukunft:<br />
Einstieg in die Karriere leicht gemacht<br />
<strong>PIEL</strong> gilt seit Jahren in der Region<br />
als Einstiegsmöglichkeit in eine<br />
erfolgreiche Zukunft und gemäß<br />
dem Motto „Wir bilden aus, um zu<br />
übernehmen!“, wurden die ehemaligen<br />
Azubis Sophie Sitnikov,<br />
Janet Woicienga, sowie Steffen<br />
Bernsdorf, Tufan Kabakci und<br />
Philipp Dittmann ins <strong>PIEL</strong>-Team<br />
übernommen. Und damit sind die<br />
Möglichkeiten noch lange nicht<br />
ausgeschöpft, wie das Beispiel<br />
Mario Ernst beweist: Der ehemalige<br />
Azubi ist heute Geschäftsführer<br />
und Mitinhaber von <strong>PIEL</strong>. „Unsere<br />
Mitarbeiter werden in ihrem Ehrgeiz<br />
gezielt unterstützt, das beginnt<br />
schon bei der Ausbildung, die<br />
bei <strong>PIEL</strong> über normale schulische<br />
Inhalte hinaus geht.<br />
Wer bereit ist, mehr zu leisten als<br />
andere, wird auch dafür belohnt.<br />
Wir setzen bewusst auf unsere<br />
Azubis, denn junge Menschen<br />
▲ Marlen Böhme startet ihre Karriere<br />
in Eisenhüttenstadt<br />
sind die Basis für unsere Zukunft.“<br />
Außerdem wurden auch in diesem<br />
Jahr sechs neue Azubis eingestellt.<br />
Michelle Hillberger und Marlen<br />
Böhme werden zur „Kauffrau im<br />
Groß- und Außenhandel (Großhandel)“<br />
ausgebildet, Steffen<br />
Walter, Robert Riehmer und Ruben<br />
Kalitzki zum „Kaufmann im Großund<br />
Außenhandel (Großhandel)“<br />
und Thomas Brüggemann zur<br />
„Fachkraft für Lagerlogistik“.<br />
▲ Robert Riehmer startet seine<br />
Karriere in Dresden<br />
IMPRESSUM<br />
3/2013<br />
◄ Mario Ernst ist<br />
das wohl beste<br />
Beispiel für die<br />
Karrieremöglichkeiten<br />
bei<br />
<strong>PIEL</strong><br />
Verlag, Redaktion und Gestaltung:<br />
© HS Public Relations GmbH<br />
Gesamtverantwortung:<br />
Louis Schnabl<br />
Marbacher Str. 114 · 40597 Düsseldorf<br />
Telefon +49 211 90486-10<br />
Telefax +49 211 90486-11<br />
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Redaktionsbeirat:<br />
Mario Ernst, Michael Piel,<br />
Martina Scholz<br />
<strong>PIEL</strong> <strong>Die</strong> <strong>Technische</strong> <strong>Großhandlung</strong> GmbH<br />
Boleweg 4 · 59494 Soest<br />
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Telefax +49 2921 687-26<br />
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► Vier Azubis starten ihre Karriere in Soest: v.l.n.r. Thomas Brüggemann, Ruben Kalitzki, Michelle Hillberger, Steffen Walter