sehenswert - Alb-Donau-Kreis Tourismus
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Kultur, Städteromantik, Museen<br />
<strong>sehenswert</strong>
<strong>Alb</strong>-<strong>Donau</strong>-<strong>Kreis</strong><br />
Inhalt<br />
Barockstationen Seite 4-5<br />
Klosteranlagen Seite 6-7<br />
Sehenswerte Kirchen Seite 8-9<br />
Historische Städte Seite 10-13<br />
Burgen und Schlösser Seite 14-17<br />
Technikdenkmale Seite 18<br />
Museen Seite 19-23<br />
Touristinformation<br />
Biosphärengebiet<br />
Infozentrum Biosphärengebiet<br />
GeoPark Infostelle<br />
Gerstetten<br />
Schalkstetten<br />
MÜNSINGEN<br />
Große Lauter<br />
Emeringen<br />
<strong>Donau</strong><br />
2<br />
S c h w äb<br />
Rechtenstein<br />
B 465<br />
Granheim<br />
Erbstetten<br />
Reichenstein<br />
l b<br />
i s c h e A<br />
B I OSPHÄRENGEBIET<br />
60<br />
Mundingen<br />
Dächingen<br />
Schloss<br />
Mochental<br />
Lonequelle<br />
Untermarchtal<br />
Obermarchtal<br />
Westerheim<br />
Hausen<br />
a. Bussen<br />
Feldstetten<br />
Ennabeuren<br />
B 311<br />
MUNDERKINGEN<br />
Stuttgart<br />
Ingstetten<br />
Hohenstadt<br />
Justingen<br />
Sontheim<br />
Heroldstatt<br />
LAICHINGEN<br />
Urspring<br />
Achquelle<br />
B 492<br />
Schmiech<br />
Allmendingen<br />
Suppingen<br />
Schmiechen<br />
Oberstadion<br />
EHINGEN<br />
Berg<br />
B 465<br />
Nellingen<br />
61<br />
Merklingen<br />
Machtolsheim<br />
B 28<br />
Berghülen<br />
BLAUBEUREN<br />
Blautopf<br />
Ach<br />
SCHELKLINGEN<br />
Altheim<br />
Griesingen<br />
Oppingen<br />
8<br />
Bühlenhausen<br />
Gerhausen<br />
Lauterquelle<br />
Lautern<br />
Asch<br />
Kl. Lauter<br />
Blau<br />
<strong>Donau</strong><br />
Amstetten<br />
Museumsbahn<br />
Rißtissen<br />
Bach<br />
Ersingen<br />
Museumsbahn<br />
GEOPARK SCHWÄBISCHE ALB<br />
Ringingen<br />
Bermaringen<br />
Urspring<br />
B 10<br />
ERBACH<br />
B 30<br />
LAUPHEIM<br />
Stubersheim<br />
Holzkirch<br />
Hofstett-<br />
Emerbuch<br />
Lonsee<br />
BLAUSTEIN<br />
Blau<br />
B 311<br />
Dellmensingen<br />
Dornstadt<br />
Hüttisheim<br />
Breitingen<br />
Lone<br />
ULM<br />
62<br />
Iller<br />
Wiblingen<br />
Staig<br />
Altheim/<strong>Alb</strong><br />
Nerenstetten<br />
Westerstetten<br />
B 28<br />
Lone<br />
63<br />
NEU-ULM<br />
Börslingen<br />
Bernstadt<br />
B 19<br />
8<br />
<strong>Donau</strong><br />
Iller<br />
Illerrieden<br />
Wangen<br />
Weihung<br />
Regglisweiler<br />
Ballendorf<br />
SENDEN<br />
Iller<br />
DIETENHEIM<br />
Balzheim<br />
Emerkingen<br />
Unterwachingen<br />
Unterstadion<br />
Rottenacker<br />
Lauterach<br />
Schnürpflingen<br />
Oberdischingen<br />
Gamerschwang<br />
Öpfingen<br />
Talsteußlingen<br />
Teuringshofen<br />
Schmiechquelle<br />
Gundershofen<br />
Hütten<br />
Unterbalzheim<br />
Oberbalzheim<br />
Oberkirchberg<br />
Illerkirchberg<br />
Unterkirchberg<br />
Temmenhausen<br />
Scharenstetten<br />
Tomerdingen<br />
Beimerstetten<br />
Nauquelle<br />
119<br />
64<br />
121<br />
122<br />
VÖHRINGEN<br />
7<br />
Setzingen<br />
7<br />
65<br />
120<br />
123<br />
ILLERTISSEN<br />
124<br />
Lone<br />
Öllingen<br />
Rammingen<br />
LANGENAU<br />
Nersingen<br />
B 10<br />
Nau<br />
Kempten<br />
Würzburg<br />
Lindenau<br />
Weidenstetten<br />
Neenstetten<br />
Asselfingen<br />
Grundsheim<br />
Landeswasserversorgung<br />
LEIPHEIM<br />
8<br />
München
Schlossturm, Schelklingen Schloss Mochental, Ehingen-Kirchen Urgeschichtliches Museum, Blaubeuren<br />
Sehenswertes im <strong>Alb</strong>-<strong>Donau</strong>-<strong>Kreis</strong><br />
Historische Städte, jahrhundertealte Klöster, wunderschöne Barock kirchen, herrschaftliche Burgen und Schlösser, Technikdenkmale und Museen<br />
warten auf ihre Erkundung. Wer durch den <strong>Alb</strong>-<strong>Donau</strong>-<strong>Kreis</strong> reist, hat reiche Auswahl.<br />
So viele Sehenswürdigkeiten sind zu bewundern, dass es fast schwer fällt, sich zu entscheiden. Berühmte Baumeister, Bildhauer und Maler haben<br />
herausragende Kunstwerke geschaffen. Die Museen zeigen auf informative Weise Kultur, Technik und Zeitgeschichte und haben so manche<br />
Überraschung zu bieten. Am besten kommt man mehrmals, um die an Kunst und Kultur so reiche Region für sich zu entdecken.<br />
www.tourismus.alb-donau-kreis.de<br />
Die Schwäbische <strong>Alb</strong> ist seit 2002 Nationaler GeoPark und seit 2004 auch Europäischer<br />
und Globaler GeoPark unter der Schirmherrschaft der UNESCO.<br />
Ein GeoPark ist ein Gütesiegel für besonders heraus ragende Land schaften, die ein<br />
bedeutendes geologisches, archäologisches und kulturhistorisches Erbe enthalten.<br />
www.geopark-alb.de<br />
Auf der mittleren Schwäbischen <strong>Alb</strong> entstand das erste Biosphären gebiet Baden-<br />
Württembergs, das 2009 die Anerkennung zum UNESCO Biosphärenreservat erhielt.<br />
Keimzelle dieses landschaftlich und kulturell faszinierenden Gebiets ist der ehe -<br />
ma lige Truppenübungsplatz Münsingen.<br />
www.biosphaerengebiet-alb.de<br />
Zeittafel Stilepochen<br />
1000 1100 1200 1300 1400 1500 1600 1700 1800 1900 Jahr<br />
Romanik<br />
Renaissance<br />
Barock<br />
Jugendstil<br />
Gotik<br />
Rokoko<br />
Klassizismus<br />
3
Barock - Himmel und Erde begegnen sich<br />
Wie Perlen reihen sich die großartigen Barockbauten im <strong>Alb</strong>-<strong>Donau</strong>-<strong>Kreis</strong> aneinander, Zeugnisse des aufwändigen<br />
Baustils, der Menschen und Landschaft gleichermaßen prägte. Barock ist nicht nur Kunst, sondern ein<br />
Lebensgefühl, das bis heute spürbar geblieben ist.<br />
Kloster Wiblingen, Bibliothekssaal<br />
Erbach, Pfarrkirche St. Martinus<br />
Kloster Ulm-Wiblingen mit Bibliothekssaal<br />
Die ehemalige Benediktinerabtei Wiblingen sollte der letzte<br />
große Kirchen- und Klosterbau in Schwaben bleiben.<br />
Die imposante Ausmalung der Klosterkirche stammt von<br />
Januarius Zick (1730 - 1797), einem der herausragenden<br />
Großfreskanten des ausklingenden Barock.<br />
Der prunkvolle, über zwei Geschosse reichende Bibliothekssaal<br />
gilt als einer der Höhepunkte des oberschwä bischen<br />
Barock an der Stilwende zum Rokoko. Das Gesamtkunstwerk<br />
im Einklang von Architektur, Malerei und Skulptur<br />
steht unter dem Leitthema der Göttlichen Weisheit.<br />
Zu bewundern als Figur im Zentrum des Decken freskos von<br />
Franz Martin Kuen aus dem Jahr 1744, das den ganzen Saal<br />
überspannt. Info-Tel. 07 31 / 502 89 75<br />
Pfarrkirche St. Martinus, Erbach<br />
Wer der Oberschwäbischen Barockstraße von Ulm aus<br />
donauaufwärts folgt, erreicht nach wenigen Kilometern<br />
die Stadt Erbach, überragt von der Pfarrkirche St. Martinus<br />
(1767 - 1769), die sich in unmittelbarer Nachbarschaft des<br />
Erbacher Schlosses auf einer Anhöhe erhebt. Der harmonische<br />
Innenraum überrascht mit einer prächtigen Ausstattung.<br />
Hier sind wir auf den Spuren von Franz Martin Kuen,<br />
der in der Erbacher Kirche einen Höhepunkt seines Spätwerks<br />
schuf: 20 Fresken bedecken die Gewölbeflächen des<br />
Kirchenraums. Sehenswert auch Hochaltar, Rokokokanzel<br />
und Stuckornamente von Ignaz und Joseph Anton Finsterwalder.<br />
Das historische Orgelprospekt stammt von 1770.<br />
Info-Tel. 0 73 05 / 96 78 - 0 (Pfarrbüro)<br />
Oberdischingen, Paterhaus<br />
Oberdischingen<br />
Im Jahr 1767 begann im kleinen Dorf Oberdischingen eine<br />
rege Bautätigkeit, ausgelöst durch den Grafen Franz<br />
Ludwig Schenk von Castell. Er machte Oberdischingen zu<br />
einer kleinen Residenzstadt, die im Volksmund bald „Klein-<br />
Paris” genannt wurde. Heute noch zeugen das schlossähnliche<br />
Kanzleigebäude mit seinen Eckpavillons und die<br />
darauf zuführende Herrengasse mit alten Beamtenhäusern<br />
im französisch-barocken Mansardstil von der einstigen<br />
Pracht. Häuser gleichen Stils befinden sich auch auf dem<br />
Kapellenberg. Eine barocke Altarausstattung mit furnierten<br />
Oberflächen und vergoldeten Schnitzornamenten ist in der<br />
Schenk-Castell’schen Gruftkirche zur Heiligen Drei faltigkeit<br />
zu bewundern. Bemerkenswert sind zudem die wundervollen<br />
Stuckarbeiten an Decken und Säulen.<br />
4
Schloss Mochental<br />
Weithin sichtbar erhebt sich westlich von Ehingen-Kirchen<br />
über einem verlassenen Flussbett der <strong>Donau</strong> Schloss<br />
Mochental, ehemals Sommersitz der Äbte von Zwiefalten.<br />
Fresken von Franz Joseph Spiegler (1734) zieren die Nikolauskapelle<br />
im Nordwest flügel, über der sich als wahrer<br />
Fest- und Prunkraum der Hubertussaal mit einem Deckenbild<br />
von Joseph Ignaz Wegscheider (1738) befindet.<br />
Ein Fest der Sinne für Auge und Ohr: Schloss Mochental<br />
ist als eine der schönsten Privatgalerien Deutschlands bei<br />
Kunstfreunden anerkannt. Laufend wechselnde Ausstellungen<br />
renommierter Maler und Bildhauer. Zudem ist im<br />
Schloss das erste Besenmuseum der Welt untergebracht.<br />
Tel. 0 73 75 / 418, www.galerie-schrade.de<br />
Schloss Mochental, Hubertussaal<br />
Ehingen<br />
Wo die Schmiech in die <strong>Donau</strong> mündet, liegt Ehingen mit<br />
seinen in den Himmel ragenden Kirchtürmen. Viele Bauten<br />
im Barockstil gibt es bei einem Rundgang durch die Stadt<br />
zu entdecken: die drei Barockkirchen der Stadt, die Vogtei<br />
mit einem Barockportal aus dem Jahr 1775, das Rathaus<br />
oder das ehemalige Landhaus der schwäbisch-österreichischen<br />
Stände, in dem heute das Amtsgericht tagt.<br />
Der Gerichtssaal im zweiten Stock zählt zu den schönsten<br />
Rokokoräumen des nördlichen Oberschwabens.<br />
An der Obereren Hauptstraße beeindruckt das 1692 errichtete<br />
Ritterhaus durch seinen barocken Volutengiebel und<br />
schlossartigen Charakter. www.ehingen.de<br />
Munderkingen<br />
Bis 1805 war Munderkingen eine der fünf vorderösterreichischen<br />
<strong>Donau</strong>städte. Spuren des Barock sind hier<br />
noch überall zu finden, als Stilelement neben der Gotik<br />
und Renaissance in der Pfarrkirche St. Dionysius aus dem<br />
13. Jahrhundert, oder als hochbarocker, schlossähnlicher<br />
Bau über der <strong>Donau</strong>, dem Pfarrhof, der als Gästehaus des<br />
Klosters Marchtal 1706/07 erbaut wurde. Im Innern sind<br />
schöne Holzdecken und Stukkaturen zu bewundern.<br />
Westlich der Stadt liegt die Wallfahrtskirche auf dem<br />
Frauenberg, 1722 - 1729 errichtet, mit Wand- und Deckengemälden<br />
des einheimischen Franz Joseph Gerber.<br />
www.munderkingen.de<br />
Ehingen, Amtsgericht<br />
Munderkingen, Pfarrhof<br />
5
Bedeutende Klöster - Orte der inneren Einkehr<br />
Die Stille im Kreuzgang genießen, das Leben in Askese, Gebet und Meditation nachempfinden, aber auch die<br />
reichen Kunstschätze betrachten, die heute noch von Reichtum und Macht der ehemaligen Klöster erzählen.<br />
Mehrere Klosteranlagen sind im <strong>Alb</strong>-<strong>Donau</strong>-<strong>Kreis</strong> erhalten geblieben und können zum Teil besichtigt werden.<br />
Kloster Obermarchtal<br />
Kloster Obermarchtal<br />
Zeit gilt es mitzubringen, um die herrliche barocke Klosteranlage<br />
Obermarchtal gebührend zu würdigen. Die ehemalige Prämonstratenser<br />
Abteikirche St. Peter und Paul gilt als typisches Beispiel der Vorarlberger<br />
Bauschule, die von führenden Vertretern der Wessobrunner<br />
Stukkatorenschule aufs trefflichste ergänzt wurde. Kleine Fresken<br />
schmücken den feierlichen Raum. Einzige Farbe ist das Licht, das<br />
vom vornehmen Weiß der Stuckdekoration getragen wird. Zur Kirche<br />
gehören zwei bedeutende Holzhey-Orgeln, vermutlich von 1784.<br />
Ein wahrer Prachtsaal mit Freskenmalerei ist das Sommer refektorium,<br />
wohl das schönste des oberschwäbischen Barock. Zwölf große und<br />
150 kleine Spiegel werfen das Bild der farbenfrohen Fresken zurück.<br />
Im Kapitelsaal zeugt das einzigartige hoch barocke Chorgestühl von der<br />
meisterhaften Schnitzkunst des Tiroler Bildhauers Andreas Etschmann.<br />
Ein Teil der Anlage wird heute als Schule und Tagungshaus genutzt.<br />
Münster und Spiegelsaal sind für Besucher frei zugänglich.<br />
Für Gruppen werden Führungen angeboten,<br />
Info Kirchliche Akademie Tel. 0 73 75 / 95 9 - 100<br />
Regelmäßig Münsterkonzerte, www.kirchenmusik-obermarchtal.de<br />
Kloster Untermarchtal<br />
Kloster Untermarchtal<br />
Direkt am <strong>Donau</strong>ufer erhebt sich das ehemalige Schloss der früheren<br />
Freiherren von Speth, heute das Mutterhaus der Vinzentinerinnen.<br />
Das im Zeitalter des Manierismus erbaute Schlösschen birgt ein herrschaftliches<br />
Treppenhaus mit geschnitztem Balustergeländer sowie im<br />
zweiten Obergeschoss sehr qualitätsvolle, auf 1711 datierte Stuckdecken.<br />
Im großen Saal zeigen gemalte Leinwandtapeten (Anfang 19. Jh.)<br />
die Ansichten der fürstlichen Wallersteinischen Schlösser. Stille und<br />
Andacht findet man in der Hauskapelle mit frühgotischen Skulpturen<br />
und einem hochbarocken Chorgestühl aus Rottenmünster. Zum Klosterbetrieb<br />
gehören heute neben der Landwirtschaft ein Klosterladen mit<br />
regionalen Produkten sowie ein Bildungs- und Tagungshaus.<br />
Außenanlagen frei zugänglich. Tourist-Info Tel. 0 73 93 / 91 73 83<br />
6
Kloster Blaubeuren<br />
Kloster Urspring<br />
Kloster Blaubeuren<br />
Kreuzgang und Kirche stehen den Besuchern im über 900 Jahre alten<br />
Benediktinerkloster Blaubeuren offen. Die Klosterkirche mit Chor und<br />
Hochaltar entstand im gotischen Stil in den Jahren 1466 - 1510, als das<br />
Kloster unter Abt Heinrich Fabri eine wahre Blütezeit erlebte.<br />
Heute wird ein Großteil der fast vollständig erhaltenen Anlage vom<br />
Evangelisch-theologischen Seminar genutzt. Prunkstück in der Klosterkirche<br />
ist der doppelflügelige Hochaltar, einer der größten Wandel altäre<br />
Deutschlands, von Künstlern der Ulmer Schule gestaltet.<br />
Schnitzkunst in höchster Vollendung bietet auch das Chorgestühl von<br />
Jörg Syrlin d.J. Eine besondere Rarität ist das vollständig erhaltene<br />
Badhaus der Mönche, in dem auch das Heimatmuseum seinen Sitz hat.<br />
Info zu Führungen, Tel. 0 73 44 / 96 26 25 (Kloster Blaubeuren)<br />
oder Tel. 0 73 44 / 92 10 25 (Tourist-Info)<br />
Regelmäßig Klosterkonzerte, www.klosterkonzerte-blaubeuren.de<br />
Kloster Urspring<br />
Idyllisch bei Schelklingen gelegen, bietet sich das ehemalige Benediktinerinnenkloster<br />
Urspring als idealer Ausgangsort für Wanderungen in<br />
der Umgebung an. Schüler einer Privatschule mit Internat sorgen heute<br />
für quirliges Leben in den alten Klostermauern. Der im 15. Jahrhundert<br />
erbaute Ostflügel der Klausur ist erhalten geblieben. Erker und Holzdecken<br />
stammen aus dem 17. Jahrhundert. Wandmalereien aus dem 15.<br />
Jahrhundert und Stuckdecken aus dem 18. Jahrhundert sind im Oberen<br />
Gastbau zu bewundern. Die ehemalige Klosterkirche St. Ulrich erinnert<br />
mit einfachen Barockformen an ihre Bauzeit (1622 - 1627). Bemerkenswert<br />
sind eine große Nonnenempore mit vortretendem Erker für die Meisterin<br />
(Äbtissin) und eine offene Vorhalle mit spätgotischen Gewölben.<br />
Die Anlage ist frei zugänglich. Schlüssel für die Kirche im Sekretariat der<br />
Urspringschule, Tel. 0 73 94 / 24 60<br />
Franziskanerkloster Ehingen<br />
Kloster Ehingen<br />
Im Jahr 1650 wurde der Grundstein für das ehemalige Franziskanerkloster<br />
in Ehingen gelegt. Die Franziskaner betreuten die benachbarte<br />
Liebfrauenkirche, 1454 errichtet und von 1723 - 1725 umgebaut.<br />
Die schöne Ausstattung mit wertvollen Altären, Dreisitz und Kanzel<br />
wurde von 1725 - 1730 durch den Bildhauer Dominikus Hermenegild<br />
Herberger und den Maler Martin Weller geschaffen. Das Gnadenbild<br />
des Hochaltars, eine Muttergottes, schreibt man der Werkstatt Hans<br />
Multschers zu.<br />
Nach der Eingliederung Ehingens ins spätere Königreich Württemberg<br />
wurde das Kloster geräumt. 1812 zog das Ehinger Gymnasium ein, später<br />
ein Krankenhaus und Altenheim. Nach Sanierung des denkmalgeschützten<br />
Ensembles dient es nun als Kulturzentrum der Stadt. Im alten, rekonstruierten<br />
Kreuzgang kann die freigelegte Holzfelderdecke aus dem 17.<br />
Jahrhundert bewundert werden. Im Veranstaltungssaal werden Theater<br />
und Musik geboten. Info Kulturamt Ehingen Tel. 0 73 91 / 503 - 500<br />
7
Kirchenschätze - ungeahnte Kostbarkeiten<br />
Der an Kunst und Kultur interessierte Reisende erlebt manche Überraschung, wenn er den schmucken<br />
Ortschaften im <strong>Alb</strong>-<strong>Donau</strong>-<strong>Kreis</strong> einen Besuch abstattet: Ungeahnte Kostbarkeiten gilt es zu entdecken.<br />
Oft sind es die unscheinbar wirkenden Dorfkirchen, die herausragende Schätze zu bieten haben.<br />
„Schwäbisches Pantheon“ Katholische Pfarrkirche, Oberdischingen<br />
Katholische Pfarrkirche, Unterwachingen<br />
Katholische Pfarrkirche „Zum Heiligen Namen Jesu”,<br />
Oberdischingen<br />
Das „Schwäbische Pantheon” wird die im Jahr 1831 fertiggestellte<br />
Pfarrkirche oft genannt. Diesen Namen verdankt der ungewöhnliche<br />
Zentralbau seinem Grundriss, dem Pantheon in Rom nachempfunden.<br />
Die nüchterne Innenausstattung unterstreicht den<br />
großartigen klassizistischen Raumeindruck.<br />
Evangelische Kirche „Unserer Lieben Frau”,<br />
Blaustein-Lautern<br />
Malerisch im Kleinen Lautertal, beim Ursprung des kleinen Flüsschens<br />
gelegen, ist die Lauterner Kirche eine beliebte Tauf- und<br />
Hochzeitskirche. Der romanische Turm erhebt sich wuchtig über<br />
dem spätgotischen Langhaus. Kleinode im Kircheninnern sind ein<br />
Flügelaltar der Ulmer Schule und spätgotische Wandfresken.<br />
Katholische Pfarrkirche „St. Maria”, Allmendingen<br />
Maria im Löchle wird das Gnadenbild über dem linken Seitenaltar<br />
der Kirche genannt, nach seinem Standort in einer vergitterten<br />
Chornische. Die Pfarrkirche weist im Chor und in der Sakristei<br />
Reste von Wandmalereien aus dem Jahr 1507 auf. Spätgotische,<br />
ulmische Holzskulpturen schmücken die Altäre neueren Datums.<br />
Evangelische Pfarrkirche „St. Maria”, Altheim/<strong>Alb</strong><br />
Im Jahr 1696 wurde die Pfarrkiche St. Maria unter Beibehaltung<br />
des gotischen Chorturms neu gebaut. Die Ausstattung im Innern<br />
zeigt eine bemerkenswerte Einheitlichkeit. Altar, Altargitter und<br />
Kanzel von 1696 sind bis heute bewahrt geblieben. Die Orgel mit<br />
reichen Schnitzereien stammt aus dem Jahr 1712.<br />
Katholische Pfarrkirche „St. Cosmas und Damian”,<br />
Unterwachingen<br />
Ein noch wenig bekanntes Barockjuwel ist die Dorfkirche in Unterwachingen.<br />
1754 - 1757 von Giovanni Gaspare Bagnato anstelle<br />
einer Vorgängerkirche erbaut, präsentiert sich die stattliche Kirche<br />
im aufwändigen Barockstil. Die Stukkaturen wurden von Francesco<br />
Pozzi ausgeführt, das farbenfrohe Deckengemälde (1756) stammt<br />
von Joseph Ignaz Wegscheider. Das 1689 erbaute Pfarrhaus ist mit<br />
der Kirche durch einen Gang im ersten Geschoss verbunden.<br />
Evangelische Pfarrkirche „Zu den Heiligen Drei Königen”,<br />
Merklingen<br />
1275 erstmals erwähnt, wurde das heutige Kirchenschiff 1452<br />
erbaut, der Chor 1490. Die unteren Geschosse des weithin sichtbaren<br />
Turms gehören zum ältesten erhaltenen Baubestand der<br />
Kirche. Ein besonderes Kleinod ist der spätgotische Flügelaltar<br />
der Ulmer Schule aus dem Jahr 1521.<br />
Evangelische Pfarrkirche „St. <strong>Alb</strong>an“, Laichingen<br />
Als architektonische Besonderheit gilt die sogenannte Kirchenburg<br />
in Laichingen. Das historische Ensemble besteht aus der<br />
St. <strong>Alb</strong>anskirche, einst größte Dorfkirche der <strong>Alb</strong>, einer Wehrmauer<br />
und drei zusammengebauten Fachwerkgebäuden, ehemals Zeughaus,<br />
Fruchtkasten und Heiligenhaus. Heute ist darin das Webereiund<br />
Heimatmuseum untergebracht. Die Wehranlage wurde 1555<br />
erbaut um den durchziehenden Salztransporten in der Nacht<br />
Schutz zu gewähren.<br />
Weitere <strong>sehenswert</strong>e Kirchen in den Ortsteilen Machtolsheim,<br />
Feldstetten und Suppingen mit gotischen wie auch barocken<br />
Elementen.<br />
8
Aus der Fülle der vorhandenen Kirchen und<br />
Kapellen konnte hier nur ein kleiner Teil mit<br />
Bild und Text berücksichtigt werden.<br />
Weitere <strong>sehenswert</strong>e sakrale Bau- und<br />
Kunstwerke finden sich im gesamten<br />
<strong>Alb</strong>-<strong>Donau</strong>-<strong>Kreis</strong>, wie z. B. in Berghülen,<br />
Dornstadt- Scharenstetten, Heroldstatt-<br />
Ennabeuren, Laichingen-Feldstetten,<br />
Langenau, Westerheim und vielen anderen<br />
Orten.<br />
In Westerheim ist ein 8 km langer Kapellenwanderweg<br />
ausgewiesen. Die Rundwanderung<br />
führt zu sechs Kirchlein, Kapellen und<br />
Bildstöcken rund um den Luftkurort Westerheim.<br />
Tourist-Info Tel. 0 73 33 / 96 66 - 12<br />
Katholische Pfarrkirche, Oberstadion Katholische Pfarrkirche, Dietenheim Friedhofskapelle „Zur heiligen Afra“, Schelklingen<br />
Katholische Pfarrkirche „St. Martin”, Dietenheim<br />
Eine ungewöhnliche Kostbarkeit ist in der neugotischen<br />
St. Martinskirche zu bewundern: Das Heilige Grabtuch, ein von<br />
Franz Xaver Forchner aus Dietenheim im Jahr 1727 geschaffenes<br />
Fastentuch, stellt die Menschheitsgeschichte und die Passion<br />
Christi dar. Das von Graf Franz Adam Fugger gestiftete Tuch<br />
verhüllt in der Fastenzeit den Chorraum (3 Wochen vor Ostern<br />
bis Karfreitag).<br />
Katholische Kirche „Zur heiligen Afra”, Schelklingen<br />
Den größten überlieferten hochgotischen Wandmalereizyklus<br />
Schwabens vermutet man wohl kaum in der äußerlich schmucklosen<br />
Friedhofskapelle, die um 1300 errichtet wurde. Auf drei Seiten<br />
des Chores sind die figuren- und detailgetreuen Bilder angeordnet.<br />
Sie zeigen die Passion Christi und verschiedene Heiligenmartyrien.<br />
Katholische Pfarrkirche „St. Martin”, Oberstadion<br />
Eine Fülle von herausragenden Tafelbildern und Schnitzfiguren<br />
erwartet die Besucher der im Jahr 1473 geweihten und 1782<br />
um gestalteten Kirche. Die reiche Ausstattung zeigt das Repertoire<br />
der Ulmer Werkstätten in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts<br />
auf eindrucksvolle Weise. In der historischen Pfarrscheuer nebenan<br />
ist das zweitgrößte Krippenmuseum Deutschlands zu sehen<br />
(Infos Seite 19).<br />
Katholische Kirche „St. Martin”, Dornstadt-Tomerdingen<br />
Mitten im ummauerten Kirchhof steht die im 14. Jahrhundert<br />
er baute Kirche St. Martin. Ein kräftiges, uraltes Kreuzgebälk trägt<br />
den Glockenstuhl aus dem Jahr 1709. Eine der beiden Glocken ist<br />
mit über 800 Jahren die älteste des Landes. Ein seltenes Prunkstück<br />
ist die eiserne Turmuhr aus dem 16. Jahrhundert. Nur im<br />
Germanischen Museum in Nürnberg ist ein ähnlich altes Exemplar<br />
zu betrachten.<br />
9
Städteromantik - historisches Flair und Fachwerk<br />
Ehingen, Konviktskirche und Spethscher Hof<br />
Ehingen<br />
Viele historische Bauwerke haben sich in Ehingen über Jahrhunderte<br />
hinweg erhalten. Bei einem Stadtrundgang lässt sich manch verschnörkeltes<br />
Detail an einer Barockfassade oder kunstvoll restauriertes<br />
Fachwerk bewundern, belebte Plätze und auch idyllische Winkel findet<br />
man allenthalben. Die Türme der Ehinger Kirchen bestimmen das Stadtbild<br />
und sind geradezu ein „Muss” auf der Besichtigungstour.<br />
Ebenso das ehemalige Spital zum heiligen Geist, ein besonders schöner<br />
Renaissance-Fachwerkbau, in dem heute das städtische Museum seine<br />
Exponate zeigt.<br />
Prägend für die Stadt sind aber auch die zahlreichen Kloster- und<br />
Herrenhöfe: Marchtaler Klosterhof (Hohes Haus), Urspringer Klosterhof<br />
(Oberschaffnei), Salmansweiler Klosterhof (Salemer Hof), Ellerbacher<br />
Hof (Schlösschen am Markt) und Spethscher Herrenhof (städtische<br />
Galerie).<br />
Ehingen, Markplatz (oben) und Museum (unten)<br />
Unter dem Herrschaftsbereich der Grafen von Berg wurde Ehingen<br />
1253 als Stadt gegründet. 1343 erfolgte der Verkauf an Österreich.<br />
Im 16. Jahrhundert wurde Ehingen Tagungsort der schwäbischöster<br />
reichischen Landstände sowie Sitz des Kantons <strong>Donau</strong> der<br />
Reichs ritterschaft. Seit 1805 ist die Stadt württembergisch.<br />
Stadtführungen für Gruppen, Tel. 0 73 91 / 503 - 531, www.ehingen.de<br />
10
Munderkingen<br />
Munderkingen<br />
Eine malerische Altstadt mit engen, winkligen Gassen, Renaissance-<br />
Brunnen, zahlreiche Barockbauten und schöne Fachwerkhäuser gilt<br />
es in der alten <strong>Donau</strong>stadt Munderkingen zu erkunden. Der historische<br />
Stadtkern, auf einer engen Flussschlinge auf dem Südufer der <strong>Donau</strong><br />
gelegen, ist gut erhalten. Sehenswerte Kirchen und Kapellen lohnen<br />
die Besichtigung, allen voran die Pfarrkirche St. Dionysius.<br />
Am Marktplatz erhebt sich das stattliche Rathaus. Prächtige Bürgerhäuser,<br />
sak rale und profane Bauwerke aus allen Stilepochen zeugen<br />
vom einstigen Wohlstand Munderkingens, das durch seine jahrhunderte<br />
lange Zuge hörigkeit zu Österreich zahlreiche Privilegien<br />
genoss, wie sie sonst nur einer freien Reichsstadt zukamen.<br />
Das Museum im ehem. Heiliggeist spital informiert über die Geschichte<br />
der Stadt.<br />
Munderkingen wurde im Jahr 792 erstmals urkundlich erwähnt.<br />
Die Stadtgründung erfolgte um 1230. Fünfzig Jahre später erwarb Rudolf<br />
von Habsburg die Stadt. 1384 wurde sie jedoch an Truchseß Hans von<br />
Waldburg verpfändet bis im Jahr 1680 von Österreich die Pfandschaft<br />
wieder eingelöst wurde. 1805 fiel die Stadt schließlich an Württemberg.<br />
Stadtführungen für Gruppen, Tel. 0 73 93 / 598 - 101,<br />
www.munderkingen.de<br />
Schelklingen<br />
Schelklingen<br />
Der alte Stadtkern Schelklingens hat sein historisches Ambiente<br />
er halten und wird von zahlreichen Adelsbauten des 16. Jahrhunderts<br />
geprägt: Mit seiner schlossartigen Bauweise und dem imposanten<br />
Fachwerk zählt das sorgfältig restaurierte Spital zum „Heiligen Geist” zu<br />
den stadtgeschichtlich bedeutendsten Bauwerken der alten Achtalstadt.<br />
Hier hatte das Geschlecht derer von Wernau bei Erbach ihren Wohnsitz.<br />
Das Gasthaus zum Rössle, ein mächtiger Giebelbau in Fachwerkbauweise,<br />
gehörte einst den Herren Reuß von Reußenstein. Auch das<br />
Rathaus und Pfarrhaus - früher im Besitz derer von Stein-Westernach -<br />
stammen aus dieser Zeit.<br />
Die Geschichte Schelklingens reicht weit zurück: Im Jahr 1127 erstmals<br />
erwähnt, verschafften ihr die Grafen von Berg im Jahr 1234 das Marktrecht.<br />
Von 1343 bis 1805 stand Schelklingen unter österreichischer<br />
Herrschaft, 1806 wurde es Württemberg zugeteilt.<br />
Stadtführungen für Gruppen, Tel. 0151 / 23 07 09 62 (Herr Blumentritt),<br />
www.schelklingen.de<br />
11
Städteromantik - historisches Flair und Fachwerk<br />
Blaubeuren, Aachgasse „Klein Venedig“<br />
Blaubeuren, Altes Spital<br />
Blaubeuren<br />
Die Stadt am sagenumwobenen Blau topf hat ihr mittelalterliches<br />
Gesicht seit dieser Zeit nicht wesentlich verändert. Stolze Bürgerund<br />
Adelshäuser zeugen von einstigem Wohlstand, die bescheidenen<br />
Häuser der Weber und Gerber von der alten Handwerkstradition.<br />
Die Achgasse mit ihren kleinen Brücken und Fachwerkbauten mutet an<br />
wie „Klein-Venedig”. Hier steht auch eines der schönsten Fachwerkhäuser<br />
Blaubeurens, der im Jahr 1625 erbaute „Hohe Wil”.<br />
Neben dem ehemaligen Benediktinerkloster und der Klosterkirche mit<br />
ihrem berühmten Hochaltar von 1493 gibt es eine Fülle von Bauwerken,<br />
die eine nähere Betrachtung lohnen, etwa das im Jahr 1424 gestiftete<br />
Heilig-Geist-Spital, in dem zwei gotische Stuben restauriert wurden, das<br />
Rathaus von 1425, der Renaissance-Brunnen auf dem Marktplatz und<br />
die imposante Oberamtei.<br />
Die erste Erwähnung Blaubeurens als Stadt ist auf das Jahr 1267 datiert.<br />
Seit 1446 gehört die Stadt zu Württemberg.<br />
Stadtführungen: April bis Oktober, samstags, 10.30 Uhr.<br />
Für Gruppen nach Vereinbarung, <strong>Tourismus</strong>zentrale Blaubeuren,<br />
Tel. 0 73 44 / 92 10 25, www.blaubeuren.de<br />
Panoramafahrten Blautopfbähnle: April bis Oktober,<br />
Fr. 14.30 und 16.00 Uhr, Sa./So./Feiertage 11.00, 14.00, 15.30 und 17.00 Uhr,<br />
jeweils ab Haltestelle am Blautopf. Für Gruppen Sonderfahrten nach<br />
Vereinbarung, www.auto-mann.com<br />
Blaubeuren, Klosterhof<br />
12
Langenau, Rathaus<br />
Langenau, Steigerhaus<br />
Langenau<br />
Als eine der quellenreichsten Städte Deutschlands stellt sich Langenau<br />
vor. Bereits im Mittelalter reihten sich an den Flüsschen Ach und Nau<br />
Mühle an Mühle, von denen nur die Ostermühle noch in Betrieb ist.<br />
Das Wasserrad im Stadtpark gehörte einst zur Beinlesmühle.<br />
Der historische Kern Langenaus war ursprünglich teils mit Gräben<br />
und Mauern sowie fünf Stadttoren befestigt. Stadtbildprägend ist die<br />
Martinskirche, 1149 erstmals erwähnt, erhielt sie nach barockem<br />
Umbau 1668/69 ihr heutiges Aus sehen, wobei der Chor gotisch blieb.<br />
Weitere markante Gebäude: Ulmisches Amtshaus von 1527 mit<br />
Zierfachwerk (Steigerhaus), das Rathaus - ein ehemaliges Kaufund<br />
Gerichtshaus sowie das vorbildlich restaurierte Untere Helferhaus<br />
und sein Pendant das Obere Helferhaus (Heimatmuseum).<br />
Der ehemalige Pfleghof des Klosters Anhausen ist heute kulturelles<br />
Zentrum der Stadt und bekannt für kreative Theater- und Musikveranstaltungen.<br />
Stadtführungen für Gruppen, Tel. 0 73 45 / 96 22 - 144,<br />
www.langenau.de<br />
Ulm<br />
Ulm<br />
Das alles überragende Ulmer Münster mit dem höchsten Kirchturm<br />
(161 m) der Welt bestimmt das Bild der einstigen freien Reichsstadt an<br />
der <strong>Donau</strong>. Im spannungsvollen Dialog zu dem spätgotischen, monumentalen<br />
Kirchenbau steht moderne Architektur: das weiße Stadthaus,<br />
die glä serne Zentralbibliothek und Ulm‘s Neue Mitte mit der Kunsthalle<br />
Weishaupt. Reichsstädtisches Flair vermitteln neben dem reich bemalten<br />
Rathaus vor allem Schwörhaus, Schuhhaus, Kornhaus und Zeughaus.<br />
Schöne Plätze mit alten Brunnen laden zum Verweilen ein.<br />
Im romantischen Fischer- und Gerberviertel führt der Weg durch enge<br />
Gassen, über kleine Brücken, vorbei an alten Fachwerkhäusern.<br />
Durch den schiefen Metzgerturm gelangt man ans <strong>Donau</strong>ufer, das von<br />
der über 500 Jahre alten Stadtmauer begrenzt wird. Auf den Hügeln um<br />
die Stadt erstrecken sich die imposanten Bauten der Bundesfestung<br />
Ulm, heute noch Europas größte erhaltene Festung aus dem 19. Jh..<br />
Stadtführungen: Mai bis Okt. tägl., November bis April Sa./So./Feiertage.<br />
Für Gruppen nach Vereinbarung, Tourist-Info, Tel. 07 31 / 161 - 28 30,<br />
www.tourismus.ulm.de<br />
13
Burgen und Schlösser - das Erbe der Edelleute<br />
Als Ritter, Burgfräulein oder Schlossherr kann man sich fühlen, wenn man die alten herrschaftlichen<br />
Schlösser, Burgen und Türme im <strong>Alb</strong>-<strong>Donau</strong>-<strong>Kreis</strong> besucht. Alte Fürstengeschlechter und Patrizierfamilien<br />
haben zahlreiche Bauten hinterlassen, die eine Besichtigung lohnen.<br />
Schloss Erbach<br />
Schloss Erbach<br />
Hoch über Erbach erhebt sich das Schloss der Reichsfreiherren<br />
von Ulm-Erbach. Seit 1620 ist der von einer mächtigen<br />
Wehrmauer umge bene Renaissancebau mit eindrucksvoller<br />
Doppelgiebelfassade im Privatbesitz dieser Familie. Über eine<br />
Zugbrücke gelangt man in den Schlosshof und kann einen<br />
Teil der Räume als Schlossmuseum besichtigen (nur Gruppen,<br />
Info Seite 21). Die reiche Innenausstattung stammt zum Teil<br />
noch aus der Erbauungszeit.<br />
Der historische Gewölbekeller bildet die einzigartige Kulisse<br />
für Gruppenevents mit feiner Gastronomie.<br />
www.schloss-erbach-ulm.de.<br />
Unterhaltung bietet das Schlosstheater mit humorvollen<br />
Inszenierungen, wie Krimidinner oder Open-Air-Theater,<br />
www.schlosstheater-erbach.de.<br />
Ober- und Unterschloss, Oberbalzheim<br />
Ober- und Unterschloss in Oberbalzheim<br />
Oberes Schloss, Unteres Schloss und die Dreifaltigkeitskirche,<br />
die älteste evangelische Kirche in Oberschwaben, bilden in<br />
Oberbalzheim zusammen ein eindrucksvolles Ensemble.<br />
Zu Beginn des 16. Jahrhunderts ließ der Ulmer Patrizier Walter<br />
Ehinger das Oberschloss bauen, zwischen 1570 und 1580 kam<br />
das Unterschloss als Verwaltungsgebäude hinzu. 1608 stiftete<br />
Servatius Ehinger die Kirche. Auf einem Wandgemälde um 1530<br />
im Turmzimmer des Oberen Schlosses sind Szenen aus dem<br />
ritterlichen Leben dargestellt. Die beiden Schlossgebäude sind<br />
heute Wohnsitz des Freiherren von Massenbach bzw. dienen<br />
der Gutsverwaltung. Besucher können im Schlossweihergarten<br />
verweilen mit direktem Blick auf die gesamte Anlage und<br />
haben Zugang zur Kirche.<br />
14
Schloss Oberkirchberg<br />
Die Grafen Fugger-Oberkirchberg ließen Ende des 18. Jahrhunderts<br />
eine ausgedehnte Schlossanlage auf einem Hügel<br />
über dem Illertal errichten. Baumeister war vermutlich<br />
Francesco Antonio Bagnato. Durch das Schlossportal mit<br />
Rokokogiebel gelangt man in den trapezförmigen Binnenhof,<br />
an der Nord spitze begrenzt durch das eigentliche dreigeschossige<br />
und dreiflügelige Schloss, an der Südseite durch<br />
Stallungen und die katholische Pfarrkirche St. Sebastian, die<br />
1514 durch Jakob Fugger erbaut worden sein soll. 1692 erfolgte<br />
ein Neubau, der 1789 und 1901 verändert und erweitert wurde.<br />
Das Schloss ist bis heute Wohnsitz der gräf lichen Familie.<br />
Schloss Bernstadt<br />
Schloss Oberkirchberg<br />
Schloss Bernstadt<br />
Der symmetrische Renaissancebau wurde vom Ulmer Patrizier<br />
Georg Besserer von Rohr im Jahr 1549 als Lustschloss erbaut.<br />
1688 brannten es die Franzosen nieder, doch unter Verwendung<br />
der Umfassungswände wurde es wieder aufgebaut.<br />
Die geschickte Nutzung barocker Bauformen vermittelt<br />
zugleich Geschlossenheit und Leichtigkeit.<br />
Die Räume mit barocken Stuckdecken dienen heute als Rathaus,<br />
Gemeindearchiv und Heimatmuseum. Im historischen<br />
Festsaal kulturelles Veranstaltungsprogramm.<br />
www.bernstadt-wuertt.de<br />
Schloss Klingenstein, Blaustein<br />
Schloss Oberherrlingen und Schloss Klingenstein<br />
in Blaustein<br />
1588 errichteten die Herren von Bernhausen das bis heute<br />
erhaltene Renaissanceschloss Oberherrlingen. Der dreigeschossige<br />
Bau mit zwei Spitzgiebeln und teils aufgemalter<br />
Fassadengliederung ist heute in Privatbesitz.<br />
Im Ortsteil Klingenstein ließ Freiherr Franz von Bernhausen<br />
im ehemaligen Burgareal 1756 ein weiteres Schloss bauen,<br />
weithin sichtbar über dem Blautal. 1860 wurde es vom Ulmer<br />
Dr. Gustav Leube erworben, später restauriert und ging in den<br />
Besitz der Leube-Stiftung über, die es weiter unterhält.<br />
Reste der alten Burgruine, der Schlosshof und die Schlosskapelle<br />
sind für Besucher frei zugänglich, Info Herr Schall<br />
(Stiftungsvorsitzender), Tel. 0 89 / 6 09 38 87.<br />
15
Burgen und Schlösser - das Erbe der Edelleute<br />
Schloss Allmendingen<br />
Ende des 16. Jahrhunderts kamen die Freiherren von Freyberg nach<br />
Allmendingen und wurden in der damaligen Wasserburg, heute das<br />
sogenannte Alte Schloss, ansässig. Das neue Schloss wurde 1782 als<br />
Dreiflügelanlage erbaut und durch einen Gang mit dem Alten Schloss<br />
verbunden. Der herrliche Park hinter dem Schloss wurde später, etwa<br />
im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts angelegt. Das Schloss selbst und<br />
der Park sind für Besucher nicht zugänglich. Zum Anwesen gehört eine<br />
Gaststätte mit Pension.<br />
www.schlossmuehle-allmendingen.de<br />
Schloss Allmendingen<br />
Schloss Oberstadion<br />
Schloss Oberstadion<br />
Zwischen 1756 und 1777 entstand das Schloss Oberstadion, Sitz der<br />
Herren von Stadion. Der in das Schlossgebäude eingebundene Turm<br />
stammt noch von 1536. Die Anlage ist nach wie vor in Privatbesitz.<br />
Besucher zieht vor allem der prächtige histo rische Ortskern von<br />
Oberstadion unterhalb des Schlosses mit der Pfarrkirche St. Martin<br />
und dem 2008 eröffneten Krippen museum an. Das Museum zeigt eine<br />
der schön sten und größten Krippenausstellungen Deutschlands<br />
(Info Seite 19).<br />
Unteres Schloss, Öpfingen<br />
Weitere Schlösser<br />
Granheim, Rißtissen, Gamerschwang, Öpfingen<br />
Rund um Ehingen sind mehrere Schlösser alter Adelsfamilien erhalten,<br />
die heute weitestgehend privat genutzt werden. In Ehingen-Granheim<br />
das 1776 erbaute Schloss der Freiherren von Speth-Schülzburg, in Ehingen-Gamerschwang<br />
das ehemalige Schloss der Familie von Rassler von<br />
1760/70 und in Ehingen-Rißtissen das Schloss der Freiherren Schenk<br />
von Staufenberg aus dem Jahr 1782.<br />
Das Obere Schloss und das Untere Schloss in Öpfingen an der <strong>Donau</strong><br />
stammen aus dem Jahr 1632/33 und waren im Besitz der Herren von<br />
Freyberg, später des Fürsten von Thurn und Taxis. Zwischenzeitlich sind<br />
in den vorbildlich sanierten Gebäuden Privatwohnungen, die Gemeindeverwaltung<br />
und ein Kultursaal untergebracht. www.oepfingen.de<br />
16
Burgen im Blau- und Achtal<br />
In Blaubeuren fällt der Blick über die waldreichen Talhänge zu den Ruinen<br />
des Rusenschlosses (12./13. Jh.), auf einem Felsen 150 m hoch über<br />
dem Blautal gelegen. Auf der höchsten Platte sind noch Fragmente des<br />
Wohnturms zu sehen. Einst Kühn konstruiert, spannte sich ein Mauerbogen<br />
über den Abgrund. Die Anlage ist wegen Sanierungsbedarf nur<br />
eingeschränkt zugänglich.<br />
1127 wurde die auf dem Schelklinger Schlossberg gelegene Burg Hohenschelklingen<br />
im Achtal erstmals erwähnt. Bis 1534 war die mächtige<br />
Anlage noch intakt. Wer heute zu dem auf drei Seiten steil abfallenden<br />
Bergrücken hinaufsteigt, kann die Ruine und den 22 Meter hohen<br />
roman ischen Bergfried besichtigen und die schöne Aussicht auf das<br />
historische Städtchen Schelklingen und in die Täler von Ach und<br />
Schmiech genießen. Der Burgturm ist von April bis September jeden<br />
3. Sonntag im Monat von 14.00 - 17.00 Uhr geöffnet.<br />
Rusenschloss, Blaubeuren<br />
Römerturm, Emerkingen<br />
Burgen im <strong>Donau</strong>tal und im Großen Lautertal<br />
Bis zum doppeltürmigen Münster Obermarchtal und hinein ins <strong>Donau</strong>tal<br />
reicht der Blick von der Burgruine Rechtenstein. Der mächtige, im Kern<br />
romanische Bergfried und ein langgestreckter Ruinenkomplex künden<br />
heute noch von der Bedeutung der Burg, ehem. Stammsitz der Herren<br />
von Stain. Der Schlüssel zum Burgturm ist bei Familie Dreher im Burghof<br />
erhältlich.<br />
Wie bedeutend und groß die Schlossanlage der Herren von Emerkingen<br />
einst war, verdeutlicht der massive viereckige Schlossturm, der um 1300<br />
entstand. Der Volksmund nennt ihn Römerturm. Im Turm-Museum ist die<br />
Geschichte der Burg dargestellt (Info Seite 21).<br />
Ein unvergleichlicher Blick ins Große Lautertal, burgenreichstes Tal<br />
der Schwäbischen <strong>Alb</strong>, bietet sich von der Burgruine Wartstein bei<br />
Erb stetten. Von der 1495 niedergebrannten Burganlage steht auf hohem<br />
Fels noch die turmartige Schildmauer, die für Besucher nur über<br />
Wanderwege erreichbar und frei zugänglich ist.<br />
Einige Kilometer weiter ragt über dem Rand einer steilen Talwand ein<br />
hoher Bergfried auf. Hier finden sich die Überreste von Burg Reichenstein,<br />
die im Bauernkrieg zerstört wurde. Der Burgturm ist von April<br />
bis Oktober am Wochenende für Besucher geöffnet.<br />
Großes Lautertal, Blick von der Burgruine Wartstein<br />
17
Technik vergangener Zeiten<br />
Das Handwerk hat im <strong>Alb</strong>-<strong>Donau</strong>-<strong>Kreis</strong> eine lange Tradition. Im Einflussbereich der Klöster siedelten sich rasch viele<br />
Handwerker an. Spätmittelalterliche Straßennamen - Gerbergasse, Webergasse, Küfergasse, Seilergasse - deuten<br />
auf die alten Berufszweige hin. Auch einige technische Errungenschaften haben hier ihre Spuren hinterlassen.<br />
Leinenweberei, Webermuseum Laichingen<br />
Hammerschmiede, Blaubeuren<br />
Geschichte der Leinenweber<br />
Eine überregionale Bedeutung im Ulmer Umland und auf der <strong>Alb</strong> hatte<br />
die Leinen weberei. Viele Gäuweber arbeiteten im Auftrag der Ulmer<br />
Kaufmannschaft. Um 1550 begründete das Haus Württemberg als<br />
Konkurrenz zu den Ulmern in Laichingen ein eigenes Zentrum der<br />
Weberei. Um 1825 gab es in Laichingen bereits 214 Leinenwebermeister.<br />
Laichinger Damast und Wäsche erlangten als einzigartige Webwaren<br />
weithin einen guten Namen. Im Webereimuseum in Laichingen sind die<br />
alten, noch funktionsfähigen Webstühle ausgestellt (Info Seite 22).<br />
Eisenbahnnostalgie<br />
Der technische Fortschritt erforderte neue Verkehrsmittel und -wege.<br />
Eine umwälzende Verbesserung der Verkehrsverhältnisse brachte im<br />
19. Jahrhundert der Bau der Eisenbahn mit sich. Ein Zeugnis dieser<br />
Zeit sind die Museumsbahnen von Amstetten nach Gerstetten und<br />
Oppingen. In den Sommermonaten sind die regelmäßig stattfindenden<br />
Dampfzugfahrten touristischer Anziehungspunkt. www.uef-dampf.de<br />
Alte restaurierte Bahnhöfe sind in Untermarchtal (heute Tourist-Info) ,<br />
in Rechtenstein (Kunstatelier und Ferienwohnung) und in Westerstetten<br />
(Museum, Info Seite 23) zu sehen.<br />
Pioniere der Technik<br />
Als sehr kühn muss den Menschen der Vorschlag erschienen sein, eine<br />
künstliche Wasserversorgung zu installieren, um damit dem Wassermangel<br />
der <strong>Alb</strong>orte abzuhelfen. Dem Stuttgarter Ingenieur Karl Ehmann<br />
begegnete man deshalb mit gehörigem Misstrauen. Doch Ehmanns Plan<br />
setzte sich schließlich durch: 1870 wurde bei Schelklingen-Teurings hofen<br />
an der Schmiech das erste Pumpwerk der <strong>Alb</strong>wasserversorgung errichtet.<br />
Eine echte Pionierleistung, die 1873 auch bei der Wiener Weltausstellung<br />
gezeigt wurde. Die alte Pump station kann heute als technisches<br />
Baudenkmal und Museum besichtigt werden (Info Seite 23).<br />
Das Wasser spielte von jeher bei der Technisierung eine große Rolle.<br />
Die historische Hammerschmiede am Blautopf in Blaubeuren verdeutlicht<br />
dies eindrucksvoll: Über ein Wasserrad werden zwei Schmiedehämmer,<br />
eine Schleifmaschine und der Blasebalg für die Esse betrieben<br />
(Info Seite 20).<br />
Etwa ab 1900 wurde in unserem Raum mit Hilfe von Wasserkraft elektrischer<br />
Strom produziert. Das <strong>Donau</strong>-Wasserkraftwerk Alfredstal<br />
bei Obermarchtal stammt aus dieser Zeit und ist mit seiner Ausstellung<br />
„Maschinen unterm Münster” für Besuchergruppen ge öffnet<br />
(Info Seite 23).<br />
Kalktuffsteinsäge, Lauterach<br />
Kalksteinverarbeitung<br />
In einem Steinbruch bei Lauterach wurde bis Mitte des 20. Jahrhunderts<br />
Kalktuffstein abgebaut. Mit Hilfe von Loren wurde das Rohmaterial<br />
abtransportiert und mittels einer großen Steinsäge entstanden aus den<br />
Felsbrocken quaderförmige Kalktuffsteine, die im Bau verwendet wurden,<br />
unter anderem für die nahe gelegene Laufenmühle. Die alte Kalktuffsteinsäge<br />
ist am Ortsrand von Lauterach (Einmündung Wolfstal)<br />
aufgestellt und jederzeit zu besichtigen.<br />
Ein 1922 in Untermarchtal errichtetes Kalkwerk zur Herstellung von<br />
Schwarz- und Weißkalk wurde 1939 wieder eingestellt.<br />
Der Kalkbrennofen der Anlage konnte jedoch restauriert und als technisches<br />
Kulturdenkmal erhalten bleiben (Info Seite 23).<br />
18
Museen und Ausstellungen<br />
Museum Informationen Öffnungszeiten/Führungen Kurzportrait<br />
Urgeschichtliches<br />
Museum<br />
Karlstraße 21<br />
89143 Blaubeuren<br />
Tel. 0 73 44 / 9 28 60<br />
www.urmu.de<br />
info@urmu.de<br />
15. März bis 30. November<br />
Di. - So. 11.00 bis 17.00 Uhr<br />
01. Dezember bis 14. März<br />
Di. + Sa. 14.00 bis 17.00 Uhr<br />
So. 11.00 bis 17.00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Füh rungen, Besucheraktionen,<br />
Höhlenbesuche nach Vereinbarung,<br />
Museumsquiz.<br />
Das Urgeschichtliche Museum Blaubeuren, ein Zweigmuseum<br />
des Archäologischen Landesmuseums Baden-Württemberg,<br />
präsentiert die ältesten Kunstwerke der Menschheit, geschaffen<br />
durch frühe moderne Menschen vor 40.000 Jahren in den<br />
Höhlen im Ach- und Lonetal. Den Musikinstrumenten sowie<br />
den Tier- und Menschenfiguren aus Mammutelfenbein sind<br />
Schatzkammern gewidmet. Das Museum zeigt außerdem<br />
steinzeitliche Innovationen in der Werkzeugtechnologie und<br />
den Alltag damaliger Jäger und Sammler, vom Klima, der Tierund<br />
Pflanzenwelt über die Siedlungsplätze bis hin zum Kochen<br />
im Fellkochtopf.<br />
Krippenmuseum<br />
Oberstadion<br />
Kirchplatz 5/1<br />
89613 Oberstadion<br />
Zur Osterzeit große<br />
Ostereieraustellung und<br />
größter Osterbrunnen in<br />
der historischen Ortsmitte.<br />
Tel. 0 73 57 / 92 14 - 10<br />
(Gemeinde Oberstadion)<br />
www.krippen-museum.de<br />
bmweber@oberstadion.de<br />
Februar bis Oktober<br />
Mi. - So. 14.00 bis 17.00 Uhr<br />
Palmsonntag bis 3 Wochen<br />
nach Ostern und 1. Advent<br />
bis 31. Januar<br />
Mo. - Sa. 14.00 bis 17.00 Uhr<br />
So. 11.00 bis 17.00 Uhr<br />
November geschlossen<br />
Führungen für Gruppen ab<br />
10 Personen<br />
Das Krippenmuseum Oberstadion ist eines der bedeutendsten<br />
Krippenmuseen in Deutschland. Es sind Großkrippen der<br />
bekanntesten Krippenbauer Deutschlands, Österreichs und<br />
Italiens zu sehen. Aber auch die bedeutendsten Deutschen<br />
Holzbildhauer sind im Krippenmuseum vertreten.<br />
Zu sehen sind auch die Figuren der weltbekannten Tonkünstlerin<br />
Angela Tripi aus Sizilien, Italien. Einmalig sind auch<br />
19 verschiedene Darstellungen aus dem Leben Jesu.<br />
Insgesamt sind im Museum 160 Krippen zu sehen.<br />
19
Museen und Ausstellungen<br />
Museum Informationen Öffnungszeiten/Führungen Kurzportrait<br />
Landtechnik-Museum<br />
Haustraße 4<br />
73340 Amstetten-<br />
Schalkstetten<br />
Tel. 0 73 31 / 444 54<br />
(Dietrich Wittlinger)<br />
oder 0 73 31 / 434 49<br />
(Hermann Eberhardt)<br />
www.museumschalkstetten.de<br />
So. 13.00 bis 17.00 Uhr, wenn<br />
auch die Dampfzüge der Lokalbahn<br />
fahren und nach Vereinbarung<br />
Ausgestellt werden ländliche Maschinen und Gegenstände<br />
aus dem Gebiet der Schwä bischen <strong>Alb</strong>. Die Ausstellungsstücke<br />
reichen bis in den Beginn des 19. Jh. zurück.<br />
Kutschenmuseum<br />
Ulmer Straße 36<br />
89180 Berghülen-<br />
Bühlenhausen<br />
Tel. 0 73 44 / 89 80<br />
(Helmut Fried)<br />
www.kutschen-wagen.de<br />
info@kutschen-wagen.de<br />
April bis Oktober<br />
Sa./So./Feiertage<br />
10.00 bis 17.00 Uhr<br />
November bis März So.<br />
13.00 bis 17.00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Umfangreiche Ausstellung historischer Kutschen und Pfer defuhrwerke<br />
sowie Geschirre. Kutschfahrten für Familien und<br />
Gruppen, im Winter auch Schlittenfahrten, Kinder pro gramme.<br />
Museumsstüble mit Bewirtung, für Gruppenevents Museumshalle.<br />
Jährlich im September großes Kutschen treffen.<br />
Badhaus der Mönche<br />
und Heimatmuseum<br />
Klosterhof 11<br />
89143 Blaubeuren<br />
Tel. 0 73 44 / 92 10 26<br />
(Badhaus/Museum)<br />
Tel. 0 73 44 / 92 10 25<br />
(<strong>Tourismus</strong>zentrale)<br />
www.blaubeuren.de<br />
tourismuszentraleblaubeuren@arcor.de<br />
April bis Oktober<br />
Di. - Fr. 10.00 bis 16.00 Uhr<br />
Sa./So./Feiertage<br />
10.00 bis 17.00 Uhr<br />
Führungen nach Vereinbarung<br />
Fachwerkgebäude von 1510. Einmalig in Deutschland ist<br />
die ehemalige mittelalterliche Badeanlage der Mönche im<br />
Erdgeschoss. In den oberen Räumen befindet sich das<br />
Heimat museum mit Freskenhalle, gotischer Herrenstube,<br />
Seißener Stube und zahlreichen Exponaten zur Geschichte<br />
der Stadt und des Klosters Blaubeuren.<br />
Historische<br />
Hammerschmiede<br />
Blautopfstraße<br />
89143 Blaubeuren<br />
Tel. 0 73 44 / 92 10 27<br />
(Café am Blautopf)<br />
www.blautopf.de<br />
info@blautopf.de<br />
Palmsonntag bis 31. Okt.<br />
täglich 9.00 bis 18.00 Uhr<br />
01. Nov. bis Palmsonntag:<br />
Sa./So./Feiertage<br />
11.00 bis 16.00 Uhr<br />
(im Dezember ge schlos sen)<br />
Führungen nach Verein barung<br />
Frühere Schleifmühle, die 1804 zu einer Hammer schmiede<br />
erweitert wurde und bis 1948 in Betrieb war. Seit 1966 ist sie<br />
wieder funktionsfähig und als Muse um in Betrieb. Besucher<br />
erfahren viel Wissens wertes über das Schmiedehandwerk,<br />
seine Werkzeuge und Pro duk te.<br />
Landwirtschafts-Mu seum<br />
in Adlerwirts Stadel<br />
Bei der Hüle 4<br />
89143 Blaubeuren-Asch<br />
Tel. 0 73 44 / 61 69<br />
(Jakob Ruopp)<br />
www.museumsstadel.de<br />
nach Vereinbarung<br />
Gezeigt wird die Arbeitswelt der Bauern auf der Schwäbischen<br />
<strong>Alb</strong> anhand von Geräten, Maschinen und Fuhrwer ken<br />
die auf dem Feld, Hof und Stall benützt wurden. Viele der<br />
Geräte können von Besuchern selbst ausprobiert werden.<br />
Rommel-Museum<br />
in der Villa Lindenhof<br />
Lindenhof 2<br />
89134 Blaustein-Herrlingen<br />
Tel. 0 73 04 / 70 44<br />
(Ortsverwaltung Herrlingen)<br />
nach Vereinbarung<br />
Tagebücher, Korrespondenzen, Karten und Pläne des Generalfeldmarschalls<br />
Erwin Rommel, der 1944 in Herr lingen verstarb.<br />
Schrift- und Bilddokumente zu seiner Biografie und zum zeitgeschichtlichen<br />
Hintergrund.<br />
Steinzeitdorf Ehrenstein<br />
Marktplatz 2<br />
89134 Blaustein<br />
(Foyer des Rathauses)<br />
Tel. 0 73 04 / 80 20<br />
(Gemeinde Blaustein)<br />
Mo., Di., Mi., Fr.<br />
8.00 bis 12.30 Uhr<br />
Mi. 14.00 bis 16.00 Uhr<br />
Do. 8.00 bis 18.00 Uhr<br />
Ein Modell rekonstruierter Hütten und die Funde einer jungsteinzeitlichen<br />
Siedlung in Blaustein, vor allem Tongefäße<br />
und Werkzeuge, wurden zu einer kleinen Ausstellung zu sammengefasst.<br />
Mühlenmuseum<br />
Breitingen<br />
Am Schönrain<br />
89183 Breitingen<br />
Tel. 0 73 40 / 91 91 06<br />
(Gemeinde Breitingen)<br />
www.breitingen-lonetal.de<br />
info@breitingen-lonetal.de<br />
Mai bis Oktober<br />
jeden 1. Sonntag im Monat<br />
mit Führung um<br />
14.00 und 16.00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Die restaurierte Schonrainmühle, eine ehemalige Getreidemühle,<br />
war bis 1984 in Betrieb und erinnert an die lange<br />
Mühlentradition im Lonetal. Besucher werden von einem<br />
Mühlenführer über die Mühlenhistorie und das arbeitsreiche<br />
Leben eines Müllers informiert.<br />
Kräutergarten<br />
Sebastian Kneipp<br />
Regglisweiler<br />
89165 Dietenheim<br />
Tel. 0 73 47 / 43 43<br />
(Martina Aubele)<br />
Der Garten ist frei zugänglich,<br />
Führungen nach Verein barung<br />
Im Bereich des Herrenweiher-Park schön angelegter Duftund<br />
Kräutergarten mit Kneippanlage.<br />
20
Museum Informationen Öffnungszeiten/Führungen Kurzportrait<br />
Museum Ehingen<br />
Am Viehmarkt 1<br />
89584 Ehingen<br />
Tel. 0 73 91 / 750 64<br />
(Museum) oder<br />
Tel. 0 73 91 / 503 - 531<br />
(Stadtarchiv)<br />
www.ehingen.de<br />
museum@ehingen.de<br />
Mi. 10.00 bis 12.00 Uhr<br />
14.00 bis 17.00 Uhr<br />
Sa., So. 14.00 bis 17.00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung,<br />
Führungen nach Vereinbarung<br />
Das Museum Ehingen im früheren Hl.-Geist-Spital zeigt an<br />
Hand ausgewählter Exponate die historische Entwicklung der<br />
Stadt und ihres Umlandes. Neben Zeugnissen urgeschichtlicher<br />
Besiedlung sind eindrucksvolle Funde aus der Römerund<br />
Alamannenzeit zu sehen. Im Mittelpunkt der Dauerausstellung<br />
steht die Geschichte der Stadt Ehingen von der Gründung<br />
bis ins 20. Jahrhundert. Dabei werden vielfältige Einblicke in<br />
die alltäglichen Lebensumstände ihrer Bewohner vermittelt.<br />
Inszenierungen und Zeitzeugenberichte machen erlebbar, wie<br />
sich die großen geschichtlichen Ereignisse, die Kriege und<br />
Katastrophen auswirkten. Eine ganz besondere Atmosphäre<br />
herrscht in der 1498 geweihten ehemaligen Spitalkapelle. Hier<br />
sind hervorragende Beispiele Ulmer Plastik um 1500 zu sehen.<br />
Städtische Galerie<br />
Ehingen Speth‘scher Hof<br />
Tränkberg 9<br />
89584 Ehingen<br />
Tel. 0 73 91 / 503 - 500<br />
(Kulturamt)<br />
www.galerie-ehingen.de<br />
galerie@ehingen.de<br />
Sa. und So. 14.00 bis 17.00 Uhr<br />
Führungen nach Vereinbarung<br />
Das Gebäude des Speth‘schen Hofs wurde 1624 als Herrenund<br />
Adelshof der Freiherrenfamilie von Speth erbaut.<br />
Seit 2010 ist hier die Städtische Galerie Ehingen eingerichtet<br />
und zeigt moderne Kunst aus dem deutschen Südwesten in<br />
wechselnden Ausstellungen.<br />
Galerie Schloss<br />
Mochental und<br />
Besen museum<br />
89584 Ehingen-Mochental<br />
Tel. 0 73 75 / 418<br />
www.galerie-schrade.de<br />
schrade@galerieschrade.de<br />
Di. - Sa. 13.00 bis 17.00 Uhr<br />
So./Feiertag 11.00 bis 17.00 Uhr<br />
Führungen nach Vereinbarung<br />
In den Räumen des barocken Schlosses präsentiert sich eine<br />
der größten und schönsten Privatgalerien Deutsch lands.<br />
Hier finden wechselnde Ausstellungen international arrivierter<br />
Künstler statt von der Klassi schen Moderne bis zur Gegenwart.<br />
Zur Ausstellung gehört auch ein Besen museum.<br />
Bewirtung im Bistro und in der Schlossgaststätte mit Terrasse.<br />
Alte Säge<br />
89584 Ehingen-Mundingen<br />
Museum im<br />
Alten Brauhaus<br />
Berg-Brauerei<br />
Brauhausstraße 2<br />
89584 Ehingen-Berg<br />
Tel. 0 73 91 / 20 65<br />
(Karl Schöttle)<br />
Tel. 0 73 91 / 77 17 - 10<br />
(Brauerei) oder<br />
Tel. 0 73 91 / 77 17 - 33<br />
(Brauerei-Wirtschaft)<br />
www.bergbier.de<br />
willkommen@bergbier.de<br />
Mai bis Oktober<br />
So./Feiertag 10.00 bis 17.00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Führungen nach Vereinbarung<br />
Mo. - Fr.<br />
8.00 bis 12.00 Uhr<br />
13.30 bis 17.00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung,<br />
Führungen nach Vereinbarung<br />
mit Brauereibesichtigung und<br />
BierBrauSeminar<br />
Altes Sägewerk, das mit viel Liebe zum Detail restauriert<br />
wurde. Zum Austellungsinventar gehören neben der intakten<br />
Sägeeinrichtung viele antike landwirtschaftliche und handwerkliche<br />
Maschinen und Geräte und Oldtimer-Traktoren.<br />
Auf Wunsch Schausägen. Kleine Bewirtung.<br />
Im alten Brauhaus sind Maschinen, Geräte und Gegen stände<br />
des Brauhandwerks, bis ins Jahr 1756 zurück, ausgestellt.<br />
Alte restaurierte Fass- und Flaschenfüller, Bier pumpen und<br />
Kältemaschinen erinnern an die alte Braukunst und eine<br />
große Brauereigeschichte in Berg.<br />
Zünftige Bewirtung in der Brauerei-Wirtschaft mit Saal.<br />
Römermuseum<br />
in der Schule<br />
Römerweg 38<br />
89584 Ehingen-Rißtissen<br />
Tel. 0 73 92 / 47 34<br />
(Franz Wilhelm) oder<br />
Tel. 0 73 92 / 47 40<br />
(Schule Rißtissen)<br />
während der Unterrichtszeit<br />
und nach Vereinbarung,<br />
Führungen nach Vereinbarung<br />
Kleines Museum mit Plänen des ehemaligen Römer kastells<br />
Rißtissen, Funde aus dem Kastell und Vicus Rißtissen,<br />
Ab güsse römischer Reliefsteine.<br />
Funde aus der alamannischen Zeit.<br />
Modemuseum Feigel<br />
Von-Speth-Schülzburg-<br />
Str. 38 (ehem. Schule)<br />
89584 Ehingen-Granheim<br />
Tel. 01 51/ 52 04 00 90<br />
(Gabriele Bauer-Feigel)<br />
www.modemuseumfeigel.de<br />
info@modemuseumfeigel.de<br />
an bestimmten Wochenenden Mode als Spiegel der Alltagskultur. Wechselnde Ausstel lungen<br />
Sa. / So. 13.00 bis 16.00 Uhr aus dem Bereich Mode und früherer Klei dungs gewohnheiten.<br />
Laut Ankündigung auf der Webseite<br />
und nach Vereinbarung ten,<br />
Ausgesuchte Kleidungsstücke, Accessoires, Fotos, Zeitschrif-<br />
etc.<br />
Museum im Römerturm<br />
Schlossstraße 12<br />
89607 Emerkingen<br />
Tel. 0 73 93 / 22 39<br />
(Gemeinde Emerkingen)<br />
www.emerkingen.de<br />
info@emerkingen.de<br />
Mo. bis Fr. 9.00 bis 11.30 Uhr<br />
und Do. 14.00 bis 18.30 Uhr<br />
(Schlüssel im Rathaus)<br />
und nach Vereinbarung,<br />
Führungen nach Vereinbarung<br />
Auf vier Stockwerke sind die Museumsstücke verteilt.<br />
Ganz oben befinden sich die Glocken der benachbarten<br />
St. Jakobus kirche und das dazugehörige restaurierte Uhrwerk<br />
steht im ersten Stock. Dazwischen sind die Geschichte der<br />
Burg und eine Römerabteilung untergebracht. Vom Turm<br />
herrlicher Blick übers Land und auf zwei Storchennester.<br />
Schlossmuseum Erbach<br />
Schloss Erbach<br />
Schlossberg 1<br />
89155 Erbach<br />
Tel. 0 73 05 / 46 46<br />
(Schlossverwaltung)<br />
Mai bis Oktober<br />
nach Vereinbarung für Gruppen<br />
Ein Teil der historischen Schlossräume sind für Besucher<br />
zugänglich. Zu sehen sind u.a. eine Waffen sammlung, das<br />
Fürstenzimmer, das Renaissancezimmer und der Maria-<br />
Theresia-Salon.<br />
21
Museen und Ausstellungen<br />
Museum Informationen Öffnungszeiten/Führungen Kurzportrait<br />
Museum der deutschen<br />
Sprachinselorte bei Brünn<br />
Schloss Erbach<br />
89155 Erbach<br />
Agrartechnisches Museum<br />
Ehinger Steig 10<br />
89155 Erbach-Bach<br />
Tel. 0 73 05 / 52 00<br />
(Ingeborg Biefel,<br />
Graf-Zeppelin-Str. 9,<br />
Erbach)<br />
Tel. 0 73 05 / 91 95 34<br />
(Josef Frankenhauser)<br />
Mai bis Oktober<br />
nach Vereinbarung<br />
für Gruppen<br />
nach Vereinbarung<br />
Museum der Deutschen aus Sprachinselorten: Mödritz,<br />
Morbes, Schöllschitz und Priesenitz.<br />
Ausgestellt sind Trachten, Möbel, Fotos und Gegenstände der<br />
aus diesen Orten vertriebenen Deutschen.<br />
Historische landwirtschaftliche Geräte und Maschinen, bis ins<br />
Jahr 1850 zurück. Darunter Oldtimer-Traktoren und eine große<br />
Dampfmaschine.<br />
Weberei- und Heimatmuseum<br />
Weite Straße 41<br />
89150 Laichingen<br />
Museum für Höhlenkunde<br />
bei der Tiefenhöhle<br />
89150 Laichingen<br />
Tel. 0 73 33 / 212 79<br />
(Museum)<br />
Tel. 0 73 33 / 55 86<br />
(Tiefenhöhle) oder<br />
Tel. 0 73 33 / 44 14<br />
(Rolf Riek)<br />
Tel. 0 73 33 / 55 86<br />
(Tiefenhöhle)<br />
www.tiefenhoehle.de<br />
anmelden@<br />
tiefenhoehle.de<br />
Ostern bis 31. Oktober<br />
jeden 1. Sonntag im Monat<br />
13.00 bis 17.00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung,<br />
Führungen nach Vereinbarung<br />
Palmsonntag bis Ende Oktober<br />
täglich 9.00 bis 18.00 Uhr<br />
Kernstück des Museums bildet das Laichinger Weber handwerk<br />
und dessen industrielle Entwicklung. Gezeigt werden<br />
Arbeitsgeräte und die spärlichen Arbeits- und Lebensverhältnisse<br />
der Weber in früher Zeit. Verschiedene Handwebstühle<br />
und mechanische Webstühle machen deutlich, wie<br />
der technische Fortschritt die Arbeit beeinflusst hat.<br />
Die Ausstellung bietet Einblicke in die Geologie, Minera logie<br />
und Biologie der Höhlen. Dazu gehören verschiedene<br />
Gesteins proben und Sinterformen sowie Knochenreste<br />
vorzeitlicher Tiere. Ausführlich und gut dargestellt ist die<br />
Entstehung und der Aufbau der Schwäbischen <strong>Alb</strong> als Karstlandschaft<br />
und die Bedeu tung der Tiefenhöhle.<br />
Zehntscheuer Suppingen<br />
Sontheimer Straße 15 - 17<br />
89150 Laichingen-<br />
Suppingen<br />
Tel. 0 73 33 / 95 03 86<br />
oder<br />
Mobil 01 78 / 6 47 54 69<br />
(Hermann Lausterer)<br />
für Gruppen nach<br />
Vereinbarung<br />
Erleben Sie vergangene Zeiten mit Hermann Lausterer in der<br />
Suppinger Zehntscheuer. Seine Sammlung zeigt altes Handwerk,<br />
alte landwirtschaftliche Fahrzeuge und Geräte, Oldtimer,<br />
Blechspielzeug, antike Möbel und vieles mehr.<br />
Erlebniswelt Grundwasser<br />
Landeswasserversorgung<br />
Am Spitzigen Berg 1<br />
89129 Langenau<br />
Tel. 07 11 / 21 75 - 0<br />
(Hauptverwaltung<br />
Stuttgart)<br />
www.lw-online.de<br />
lw@lw-online.de<br />
Gruppen ab 10 Personen Die 600 qm große Ausstellung setzt die Reise unseres Trinkwas<br />
sers in Szene, vom Regen über den Lauf im Untergrund bis<br />
nach Vereinbarung.<br />
Einzelpersonen März bis zum Wasserhahn. Mit Objekten, Modellen und Spielstatio nen<br />
Oktober, letzter Freitag im Monat, für Kinder wird die Welt des Wassers auf spannende Weise<br />
16.00 Uhr. Bitte anmelden! thematisiert. Auch Besichtigung des Wasserwerks buchbar.<br />
Heimatmuseum Langenau<br />
Kirchgasse 4<br />
89129 Langenau<br />
Tel. 0 73 45 / 96 22 - 144<br />
(Kulturamt)<br />
www.langenau.de<br />
touristik@langenau.de<br />
jeden 1. und 3. Sonntag im<br />
Monat 14.00 bis 16.00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung (in den<br />
Sommerferien geschlossen),<br />
Führungen nach Verein barung<br />
Der Rundgang durch das Museum gleicht einem Spazier gang<br />
in die Vergangenheit. Eine der reichhaltigsten Sammlungen<br />
alltagsgeschichtlicher Gegenstände in Württemberg, die aus<br />
dem Leben, Wohnen und Arbeiten im 18. und 19. Jahrhundert<br />
stammen.<br />
Museum für Vorund<br />
Frühgeschichte<br />
Kirchgasse 9 (Pfleghof)<br />
89129 Langenau<br />
Tel. 0 73 45 / 96 22 - 144<br />
(Kulturamt)<br />
www.langenau.de<br />
touristik@langenau.de<br />
jeden 1. und 3. Sonntag im<br />
Monat 14.00 bis 16.00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung (in den<br />
Sommerferien geschlossen),<br />
Führungen nach Verein barung<br />
Präsentiert werden prähistorische Funde aus den Höh len des<br />
Lonetals, darunter Replikate der bekannten ca. 30.000 Jahre<br />
alten Tierfiguren aus Elfenbein. Gerätefunde aus der Jung- und<br />
Altsteinzeit, zahlreiche Funde aus der römischen Zeit bis zum<br />
frühen Mittelalter.<br />
Ungarndeutsche<br />
Heimatstuben<br />
Kirchgasse 9 (Pfleghof)<br />
89129 Langenau<br />
Tel. 0 73 45 / 96 22 - 144<br />
(Kulturamt)<br />
www.langenau.de<br />
touristik@langenau.de<br />
jeden 1. und 3. Sonntag im<br />
Monat 14.00 bis 16.00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung (in den<br />
Sommerferien geschlossen),<br />
Führungen nach Verein barung<br />
Eine Sammlung von Kulturgütern aus dem ehemaligen Lebensbereich<br />
der heute in Langenau und Umgebung beheimateten<br />
Deutschen aus Ungarn.<br />
Städtisches Museum<br />
Munderkingen<br />
Schulhof 1<br />
89597 Munderkingen<br />
Tel. 0 73 93 / 28 56<br />
(Herr Dr. Nuber)<br />
Mai bis Oktober<br />
So. 14.00 bis 17.00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung,<br />
Führungen nach Vereinbarung<br />
Das Museum im ehemaligen Heiliggeistspital zeigt lokale Funde<br />
aus der Zeit der Römer und Alamannen, darunter zwei wertvolle<br />
bronzene Statuetten, die Stadt- und Kirchengeschichte (Diorama<br />
der Stadt um 1700), das Zunftwesen, die Fabri kation von<br />
Bürsten, altes Spielzeug, Puppen und Puppenstuben und Dokumente<br />
über den Dichter Carl Borromäus Weitzmann.<br />
Heimatmuseum Nellingen<br />
Schulplatz 4<br />
89191 Nellingen<br />
22<br />
Tel. 0 73 37 / 387<br />
(Georg Scheifele)<br />
April bis Oktober<br />
jeden 1. Sonntag im Monat<br />
13.00 bis 17.00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung,<br />
Führungen nach Vereinbarung<br />
(im August geschlossen)<br />
Abwechslungsreiche Sammlung bäuerlicher Geräte, Möbel<br />
und Hausrat. Eine Bauernstube mit „Älbler-Trachten“, Konfirmanden-,<br />
Ehe- und Sterbetafeln sowie eine Bibel von 1729.<br />
Interessant auch die alten Hand geräte und Werk zeu ge vom<br />
Bau der Schmalspurbahn.<br />
Am Jakobi Markt (25. Juli) von 11.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.
Museum Informationen Öffnungszeiten/Führungen Kurzportrait<br />
Museum Marchtal<br />
Hauptstraße 2<br />
89611 Obermarchtal<br />
MuM - Maschinen unterm<br />
Münster<br />
<strong>Donau</strong>-Wasserkraftanlage<br />
Alfredstal 1<br />
89611 Obermarchtal<br />
Aktiv-Museum<br />
Wirtles Haus<br />
Bühlstraße 7/1<br />
89616 Rottenacker<br />
Stadtmuseum<br />
Schelklingen<br />
Spitalgasse 6<br />
89601 Schelklingen<br />
Pumpwerk Teuringshofen<br />
89601 Schelklingen-<br />
Teuringshofen<br />
Radiomuseum<br />
Harthausen 9<br />
89195 Staig<br />
Kalkofen-Museum<br />
Untermarchtal<br />
89617 Untermarchtal<br />
an der B 311<br />
Höhle des Löwenmenschen<br />
Lindenau<br />
89192 Rammingen<br />
Alter Bahnhof<br />
Bahnhof 1<br />
89198 Westerstetten<br />
Museen in Ulm/Neu-Ulm<br />
Tel. 0 73 75 / 205<br />
April bis Oktober<br />
(Gemeinde Obermarchtal) So./Feiertag 13.00 bis 17.00 Uhr<br />
Tel. 0 73 75 / 959 -100 und nach Vereinbarung<br />
(Kirchliche Akademie in Führungen nach Vereinbarung<br />
Verbindung mit Klosterführung)<br />
www.museum-marchtal.de<br />
info@museum-marchtal.de<br />
Tel. 0 73 75 / 212<br />
(Elmar Reitter)<br />
www.mumwasserkraft.de<br />
info@reitterwasserkraft.de<br />
Tel. 0 73 93 / 95 31 84<br />
(Hermann Huber)<br />
Tel. 0 73 93 / 95 04 - 0<br />
(Gemeinde Rottenacker)<br />
Tel. 01 51 / 23 07 09 62<br />
(Reiner Blumentritt)<br />
www.museumschelklingen.de<br />
Tel. 0 73 91 / 75 71 75<br />
oder<br />
Mobil 01 77 / 373 50 10<br />
(Dieter Schrade)<br />
Tel. 0 73 46 / 28 00<br />
(Werner Hauf)<br />
werners.radiobude<br />
@web.de<br />
Tel. 0 73 93 / 91 73 83<br />
(Infozentrum Unter -<br />
marchtal)<br />
Tel. 0 73 45 / 912 50<br />
(Gemeinde Rammingen)<br />
www.lonetal.net<br />
oder<br />
Tel. 0 73 45 / 53 12<br />
(Gaststätte Schlössle)<br />
www.ausflug.lindenau.de<br />
Tel. 0 73 48 / 221 51<br />
(Wolfgang Ribatzky)<br />
www.modellbahnwesterstetten.de<br />
info@modellbahnwesterstetten.de<br />
Tourist-Information<br />
Ulm/Neu-Ulm<br />
Tel. 07 31 / 161 - 28 30<br />
www.tourismus.ulm.de<br />
info@tourismus.ulm.de<br />
einzelne Aktionstage und nach<br />
Vereinbarung<br />
April bis Oktober<br />
jeden 1. und 3. Sonntag<br />
im Monat 14.00 bis 17.00 Uhr<br />
Führungen nach Vereinbarung<br />
So. 10.00 bis 12.00 Uhr<br />
und 14.00 bis 16.00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Führungen nach Vereinbarung<br />
Mai bis Oktober<br />
jeden 1. Sonntag im Monat<br />
13.00 bis 17.00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung,<br />
Führungen nach Vereinbarung<br />
nach Vereinbarung<br />
April bis Ende Oktober<br />
So./Feiertage 11.00 bis 17.00 Uhr<br />
Führungen nach Vereinbarung<br />
April bis Oktober<br />
Di. - So. 10.00 bis 18.00 Uhr<br />
Mai bis September<br />
So. 10.00 bis 17.00 Uhr<br />
Öffnungszeiten bitte anfragen<br />
Das Museum Marchtal bietet vor den Toren einer der besterhaltenen<br />
barocken Klosteranlagen einen Zugang und eine Hinführung<br />
zu Geschichte und Kultur des Klosters und des Ortes.<br />
Vom Mittelalter über die Barockzeit, der Ära der Fürsten von<br />
Thurn und Taxis im 19. und 20. Jahrhundert bis zur unmittelbaren<br />
Gegenwart reicht die zeitliche Spanne der herausragenden<br />
Exponate.<br />
In der alten Triebwerkhalle können die zum Teil unter Denkmalschutz<br />
stehenden technischen Anlagen zur Stromge winnung<br />
und die Werksgeschichte besichtigt werden. Selbst ein<br />
Jahrhundert nach Inbetriebnahme wird im Was ser kraftwerk<br />
Alfredstal aktiv Strom produziert.<br />
Das „Wirtles Haus“ stammt aus dem Jahr 1687. Das Muse um<br />
zeigt das Leben um 1900 mit Wohn- und Arbeitsbereich, Vorratshaltung,<br />
Hausschlachtung, Küferwerkstatt und Web stuhl.<br />
Weitere Themenbereiche sind die Dorfgeschich te ab 1085 und<br />
das Leben des Künstlers Franz Carl Hiemer.<br />
Gezeigt werden geologische und urgeschichtliche Funde aus<br />
der Um ge bung von der Eiszeit bis zum Mittel alter.<br />
Ein weiterer Museumsschwerpunkt ist die Entwick lung und<br />
Sozial geschichte des Häfner-Handwerks (Töpfer- und<br />
Keramik arbeiten) von seinem Ursprung in der Jungsteinzeit<br />
bis in die Gegenwart.<br />
Ein historisches Kulturdenkmal, das zeigt, wie früher das<br />
Wasser auf die <strong>Alb</strong> befördert wurde. Hier begann 1871 die<br />
Geschichte der <strong>Alb</strong>wasserversorgung. Das alte Wasserrad<br />
von 1870, allerlei Pumpen und Gerätschaften bilden den<br />
musealen Hintergrund für eine technische Pionierarbeit.<br />
Private Sammlung unzähliger Rundfunkgeräte aus den Jahren<br />
1920 - 1970. Viele alte Radiogeräte, die wegen ihres Designs<br />
heute zu den nostalgischen Kult geräten gehören. Informationen<br />
zur Rundfunk technik.<br />
Technisches Museum und Industriedenkmal. Der letzte vollständig<br />
erhaltene Kalkofen im <strong>Alb</strong>-<strong>Donau</strong>-Raum, der das früher<br />
viel verbreitete Handwerk der Kalkbren nerei dokumentiert.<br />
Alle Geräte und Einrichtungen sind voll funktionsfähig.<br />
Ein Videofilm zeigt die einzelnen Arbeitsschritte des Kalkbrennens,<br />
wie sie bis 1939 dort betrieben wurden.<br />
In der ehemaligen Mönchsklause des Weilers Lindenau<br />
er halten Besucher in einem Schauraum einen ersten Eindruck<br />
über die Höhlen des Lonetals und die weltbekannten Funde,<br />
insbesondere den „Löwenmensch“. Die ca. 32.000 Jahre alte<br />
Elfenbeinfigur ist eines der ältesten Kunstwerke der Menschheit<br />
und wurde in der nahe gelegenen Höhle Hohlenstein-<br />
Stadel (ca. 1 km entfernt) entdeckt. In Lindenau außerdem<br />
Ausflugsgaststätte mit schönem Biergarten.<br />
Der alte Bahnhof aus dem Jahr 1876 wurde nach seiner Stilllegung<br />
umfassend restauriert und zu einem Schaubahnhof<br />
ausgebaut. Eine Ausstellung zeigt die Eisenbahngeschichte<br />
und allerlei alte Eisenbahnutensilien. Im Obergeschoss ist eine<br />
Modellbahn im Maßstab H0 mit 460 m Gleisen aufgebaut.<br />
Im Bahnhofsschuppen Bewirtung.<br />
Ulmer Museum, Kunsthalle Weishaupt, Museum der Brotkultur,<br />
Naturkundliches Bildungszentrum, <strong>Donau</strong>schwä bisches<br />
Zentralmuseum, Schwörhaus (Haus der Stadt geschichte),<br />
Edwin-Scharff-Museum<br />
23
<strong>sehenswert</strong><br />
<strong>Alb</strong>-<strong>Donau</strong>-<strong>Kreis</strong> <strong>Tourismus</strong> · 89070 Ulm<br />
Telefon 0731/185-0 · Telefax 0731/185-1304<br />
www.tourismus.alb-donau-kreis.de<br />
wirtschaft@alb-donau-kreis.de<br />
Ausgabe 04/2013<br />
Unsere Partner:<br />
Basel<br />
Heidelberg<br />
Karlsruhe<br />
A 5<br />
Freiburg<br />
Schweiz<br />
Stuttgart<br />
A 8<br />
Schwäbische <strong>Alb</strong><br />
<strong>Alb</strong>-<strong>Donau</strong>-<strong>Kreis</strong><br />
Friedrichshafen<br />
Bodensee<br />
<strong>Donau</strong><br />
100 km<br />
O berschwaben<br />
A 96<br />
Würzburg<br />
A 7<br />
Allgäu<br />
Günzburg<br />
LEGOLAND<br />
Ulm<br />
Memmingen<br />
A 7<br />
A 6<br />
Kempten<br />
A 96<br />
Österreich<br />
A 8<br />
Nürnberg<br />
München<br />
IMPRESSUM Herausgeber: <strong>Alb</strong>-<strong>Donau</strong>-<strong>Kreis</strong> <strong>Tourismus</strong>, 89070 Ulm<br />
Gestaltung: burkert gestaltung, 89160 Dornstadt/Ulm · Texte: Uschi Knapp Text + Kommunikation, Roswitha Guggemos<br />
Fotos: <strong>Alb</strong>-<strong>Donau</strong>-<strong>Kreis</strong>, Städte und Gemeinden, AG Heimatmuseum, Ulm/Neu-Ulm Touristik GmbH, Wolfgang Adler,<br />
Steffen Dietze, Jochen Frank, Dietmar Krieg, Ernst Revellio, Reinhold Mayer, burkert gestaltung