10.01.2014 Aufrufe

Magazin downloaden - Page Pro Media GmbH

Magazin downloaden - Page Pro Media GmbH

Magazin downloaden - Page Pro Media GmbH

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

W I L L K O M M E N I M<br />

ERZGEBIRGE<br />

Das Urlaubs- und Freizeitmagazin der Region<br />

22. Jahrgang · Heft 44<br />

Herbst/Winter 2013/2014<br />

2,50 Euro<br />

Zeitreise<br />

Eine Museumstour<br />

EINBLICKE IN MODERNE<br />

AUSSTELLUNGEN UND<br />

HISTORISCHE HÄUSER<br />

Die bewegte Geschichte dieser<br />

traditionsreichen Region ist in<br />

wertvollen Sammlungen erlebbar<br />

FREILICHTMUSEUM<br />

IN KURORT SEIFFEN<br />

… Tritt man dann ein in so eine beheizte<br />

Stube oder Werkstatt, umfängt den<br />

Besucher eine urige Behaglichkeit. Es<br />

riecht nach frischem Holz, die Dielen<br />

knarren …<br />

AUTHENTISCH ZAUBERHAFT INNOVATIV<br />

MANUFAKTUR DER TRÄUME<br />

IN ANNABERG-BUCHHOLZ<br />

… Mit diesen Objekten kann man auf<br />

eine fantasievolle Reise gehen, Kinderträume<br />

neu erleben, Weihnachtsgefühle<br />

wecken und dabei den Bezug zur<br />

Gegenwart finden …<br />

S. 84 S. 54 S. 116<br />

www.erzgebirge.de · www.willkommen-in-sachsen.de<br />

AUGUST HORCH MUSEUM<br />

IN ZWICKAU<br />

… Großzügig und abwechslungsreich<br />

wird Zwickaus grandiose Automobilgeschichte<br />

dokumentiert – genau hier,<br />

wo sich die Geburtsstätte der Marke<br />

Audi befindet …


Ganz unsere Natur<br />

Wenn der Winter draußen<br />

durch das Erzgebirge streift<br />

und die Landschaft mit Schnee<br />

bedeckt, dann genießen wir<br />

unser naturherb-frisches<br />

Freiberger Pils in gemütlicher<br />

Runde – so, wie wir es lieben.<br />

Lassen Sie uns anstoßen auf<br />

eine herrliche Winterzeit.<br />

www.freiberger-pils.de


WILLKOMMEN<br />

Im Freilichtmuseum Seiffen. Foto: Nicole Fugmann<br />

Aus dem Inhalt<br />

Willkommen<br />

· Aue, Schneeberg, Schwarzenberg & Umgebung<br />

· Rund um den Auersberg · Erzgebirgsvorland<br />

· Region Zwönitztal-Greifensteine<br />

· Annaberg-Buchholz & AnnabergerLand<br />

· Kurort Oberwiesenthal &Umgebung<br />

· Marienberg, Zschopau &Umgebung<br />

· Olbernhau · Kurort Seiffen &Umgebung<br />

· Freiberg · Flöha- und Zschopautal<br />

· Freiberger Land · Osterzgebirge<br />

· Tourismusregion Zwickau<br />

Service<br />

Seite 3 - 15<br />

■ Übersichtskarte Seite 4 - 5<br />

■ Erlebnistag für die ganze Familie Seite 8<br />

■ Eine Reise durch Tradition und Moderne Seite 12 - 14<br />

Seite 16 - 37<br />

■ Gutes Bier machte Aue zur Bergstadt Seite 24<br />

■ Handarbeit führte zu Weltruhm Seite 34<br />

■ Kinder planen ihr eigenes Bergwerk Seite 37<br />

Seite 38 - 49<br />

■ Eine Reise durch vergangene Zeiten Seite 43<br />

■ Auf 140 Stufen zur Historie Seite 46<br />

■ Kleines Museum zeigt DDR-Geschichte Seite 48<br />

Seite 50 - 65<br />

■ Traumhafte Einblicke Seite 54<br />

■ Höchste Winterfreuden Seite 60<br />

Seite 66 - 85<br />

■ Sagenumwobene Ruine verbirgt ihre Schätze Seite 68<br />

■ Drei Brüder und die Suche nach Glück Seite 70<br />

■ Das Schönbrunner Wunderbüchlein Seite 78<br />

Seite 86 - 111<br />

■ Sachsens Schatzkammer Seite 92<br />

■ Exoten im Museum Seite 106<br />

■ Die ganze Welt der Nussknacker Seite 108<br />

Seite 112 - 122<br />

■ Museum zeigt Automobilgeschichte und Pioniergeist Seite 116<br />

■ Einmal im Leben ein Schlossherr sein Seite 122<br />

Seite 123 - 130<br />

■ Rätselspaß Seite 123<br />

■ Weihnachtsmärkte und Veranstaltungen Seite 124 - 127<br />

■ Orts- und Stichwortverzeichnis Seite 128 - 130<br />

Webcode 1 0 4 9 0 auf www.willkommen-in-sachsen.de<br />

3


D I E E R Z G E B I R G S R E G I O N I M Ü B E R B L I C K<br />

Zeitreise. Eine Museumstour.<br />

Die Museumslandschaft des Erzgebirges ist so vielfältig<br />

wie die Region selbst. Die hier aufgeführten<br />

Museen besuchen wir mit Ihnen, liebe Leserinnen und<br />

Leser, in unserem <strong>Magazin</strong>:<br />

Die Erzgebirgsregionen<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

Rot-Kreuz-Museum Beierfeld Seite 18<br />

Museum im Schloss Schwarzenberg Seite 21<br />

Spirituosenmuseum Lauter Seite 23<br />

Stadtmuseum Aue Seite 24<br />

Heimatstube Lößnitz Seite 26<br />

Museum Uranbergbau Bad Schlema Seite 27<br />

Stickereimuseum Eibenstock Seite 34<br />

Bergbaumuseum Oelsnitz Seite 36<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

Bulldogmuseum in Burkhardtsdorf Seite 42<br />

Gebhardsche Sammlung (Raritätensammlung)<br />

in Zwönitz Seite 43<br />

Besucherbergwerk Zinngrube Ehrenfriedersdorf Seite 44<br />

Heimatmuseum Geyer Seite 46<br />

Depot Pohl-Ströher in Gelenau Seite 48<br />

DDR-Museum in Gelenau Seite 48<br />

SEITE 112<br />

58<br />

58<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

Manufaktur der Träume –<br />

Sammlung Erika Pohl-Stöher in Annaberg-Buchholz Seite 54<br />

Adam-Ries-Museum in Annaberg-Buchholz Seite 56<br />

Museum Frohnauer Hammer in Annaberg-Buchholz Seite 58<br />

Posamentenschauwerkstatt im Schloss Schlettau Seite 58<br />

Museum im Schloss Schlettau Seite 58<br />

Besucherbergwerk Andreas-Gegentrum-Stolln<br />

bei Jöhstadt Seite 60<br />

Suppenmuseum in Neudorf Seite 62<br />

58<br />

54<br />

58<br />

56 57<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

41<br />

42<br />

43<br />

44<br />

45<br />

46<br />

47<br />

48<br />

Schaubergwerk „Zum tiefen Molchner Stolln“<br />

in Pobershau Seite 67, 70<br />

Motorradmuseum Schloss Wildeck in Zschopau Seite 74<br />

Mauersberger Museum in Mauersberg Seite 75<br />

Heimatmuseum im Blaufarbenwerk Waldkirchen Seite 76<br />

Landwirtschaftsmuseum im Ambrossgut Schönbrunn Seite 78<br />

Museum Olbernhau Seite 80<br />

Erzgebirgisches Spielzeugmuseum Seiffen Seite 84<br />

Erzgebirgisches Freilichtmuseum Seiffen Seite 84<br />

Kleines Technikmuseum in Freiberg Seite 88<br />

Stadt- und Bergbaumuseum Freiberg Seite 88<br />

Schlafmuseum in Freiberg Seite 90<br />

Gottfried-Silbermann-Museum in Frauenstein Seite 90, 104<br />

„terra mineralia“ in Freiberg Seite 92<br />

Die Weberei – Museum Oederan Seite 94<br />

Exposition „Eppendorf von der Besiedlung bis<br />

zur Gegenwart“ Seite 96<br />

Dorfmuseum Gahlenz Seite 96<br />

Motorradmuseum im Schloss Augustusburg Seite 98<br />

Kutschenmuseum im Schloss Augustusburg Seite 98<br />

Jagdtier- und Vogelkundemuseum im<br />

Schloss Augustusburg Seite 98<br />

Schatzkammer-Museum im Schloss Lichtenwalde Seite 100<br />

Museum Frankenberg Seite 100<br />

Fahrzeugmuseum Frankenberg Seite 100<br />

Deutsches Stuhlbaumuseum Rabenau Seite 102, 104<br />

Lohgerber-, Stadt- und Kreismuseum Dippoldiswalde Seite 104<br />

Sammlung historischer und moderner Schneefahrzeuge<br />

in Sayda Seite 106<br />

Straßenbaumuseum in Sayda Seite 106<br />

Nussknackermuseum in Neuhausen Seite 108<br />

55<br />

58<br />

SEITE 16<br />

50 51 52 53 58<br />

7<br />

58<br />

6<br />

8<br />

4<br />

3<br />

2<br />

SEITE 50<br />

5<br />

SEITE 38<br />

1<br />

10<br />

49<br />

Sächsisches Industriemuseum Chemnitz Seite 110<br />

50<br />

51<br />

52<br />

53<br />

54<br />

55<br />

56<br />

57<br />

58<br />

Kunstsammlungen Zwickau Seite 114<br />

Robert-Schumann-Haus in Zwickau Seite 114<br />

Priesterhäuser in Zwickau Seite 114<br />

August Horch Museum in Zwickau Seite 116<br />

Westsächsisches Textilmuseum in Crimmitschau Seite 117<br />

Stadt- und Dampfmaschinenmuseum Werdau Seite 120<br />

Textil- und Rennsportmuseum in Hohenstein-Ernstthal Seite 121<br />

Karl May Haus in Hohenstein-Ernstthal Seite 120<br />

Museen in den Schlössern und Burgen der<br />

Tourismusregion Zwickau Seite 122<br />

Weitere Museen finden Sie im Überblick auf den regionalen<br />

Karten & im Stichwortverzeichnis Seite 16, 38, 50, 66, 86, 112, 130<br />

4 Webcode 1 0 4 8 1 auf www.willkommen-in-sachsen.de


SEITE 86<br />

44<br />

30 31 32 34<br />

42 43<br />

45<br />

41<br />

35<br />

49<br />

38 39 40<br />

37<br />

36<br />

33<br />

SEITE 66<br />

25<br />

23<br />

9<br />

46 47<br />

13 14<br />

48<br />

12<br />

11<br />

26<br />

22<br />

27<br />

28 29<br />

❱ Aue, Schneeberg, Schwarzenberg & Umgebung<br />

❱ Rund um den Auersberg ❱ Erzgebirgsvorland S. 16<br />

24<br />

❱ Region Zwönitztal-Greifensteine S. 38<br />

❱ Annaberg-Buchholz & Annaberger Land<br />

15 16 17<br />

❱ Kurort Oberwiesenthal & Umgebung S. 50<br />

18 19<br />

❱ Marienberg, Zschopau & Umgebung<br />

❱ Olbernhau ❱ Kurort Seiffen & Umgebung S. 66<br />

20<br />

❱ Freiberg ❱ Flöha- und Zschopautal<br />

❱ Freiberger Land ❱ Osterzgebirge S. 86<br />

❱ Tourismusregion Zwickau S. 112<br />

21<br />

Sächsisch-Böhmische SILBERSTRASSE<br />

5


WILLKOMMEN<br />

1<br />

2<br />

ErzgebirgsCard öffnet Türen<br />

Die Manufaktur der Träume in<br />

Annaberg-Buchholz nimmt<br />

sie, das Bergbaumuseum<br />

Oelsnitz, und auch der<br />

Wildpark Osterzgebirge<br />

in Geising freuen sich über sie:<br />

die ErzgebirgsCard. Im Oktober 2003<br />

begann die All-Inclusive-Card ihren Feldzug<br />

durch Kultur- und Freizeiteinrichtungen des Verbandsgebietes<br />

des Tourismusverbandes Erzgebirge<br />

und durch den Kartendschungel der Brieftaschen.<br />

Mittlerweile bietet sie freien Eintritt in<br />

rund 100 Einrichtungen und etwa 30 attraktive<br />

Ermäßigungen im gesamten Erzgebirge. Die<br />

Plas tikkarte verspricht Freizeitspaß grenzenlos –<br />

und hält ihn. Wer eine ErzgebirgsCard erwirbt,<br />

kann sich beim Besuch von sakralen Bauten und<br />

Schlössern, von Museen und Ausstellungen,<br />

Bädern und Besucherbergwerken sowie weiteren<br />

Freizeiteinrichtungen einen erheblichen<br />

Preisvorteil erarbeiten. Außerdem gilt die ErzgebirgsCard<br />

als Fahrschein in allen Bus- und Straßenbahnlinien<br />

und den Nahverkehrszügen des<br />

Verkehrsverbundes Mittelsachsen. Für das leibliche<br />

Wohl ist ebenfalls gesorgt, denn in den<br />

„Echt Erzgebirgischen Landgast höfen“ gibt es<br />

mit der ErzgebirgsCard verschiedene Vergüns -<br />

tigungen. Die ErzgebirgsCard gibt es in zwei Varianten:<br />

für 48 Stunden oder an vier frei wählbaren<br />

Tagen innerhalb eines Kalenderjahres.<br />

❱❭ E R Z G E B I R G E<br />

Urlaubsregion mit Sinn für Tradition<br />

Kompakt ist das Erzgebirge. Gerade mal 150 Kilometer lang<br />

und durchschnittlich 40 Kilometer breit. Das Mittelgebirge<br />

mit Höhenzügen bis etwas über 1.000 Meter erstreckt sich<br />

beidseitig der tschechisch-deutschen Grenze, die Staatsgrenze<br />

verläuft entlang des Erzgebirgskamms. Die höchste<br />

Erhebung des Erzgebirges findet sich mit dem<br />

1.244 Meter hohen Keilberg auf tschechischem Territorium,<br />

höchste Erhebung auf deutscher Seite ist der Fichtelberg<br />

(1.215 Meter). An seinem Fuße liegt die höchstgelegene<br />

Stadt Deutschlands: der Kurort Oberwiesenthal.<br />

Das bekannte Wintersportzentrum ist nicht zuletzt die<br />

„Schmiede“ namhafter Wintersportler, darunter Anke<br />

Wischnewski (Rennrodeln), Richard Freitag (Skispringen)<br />

und Eric Frenzel (Nordische Kombination). Sie machen die<br />

kleine Region, die sich in West-, Mittel- und Osterzgebirge<br />

gliedert, über ihre Grenzen und über die des Landes hinaus<br />

bekannt.<br />

Die Landschaft ist einmalig: unberührte Wälder, frische<br />

Wiesen und klare Bäche. Das Erzgebirge bietet eine Vielzahl<br />

gut ausgeschilderter Rad- und Wanderwege. Eine Fülle<br />

unterschiedlicher kultureller und freizeitlicher Angebote,<br />

darunter Museen, Theater, Bäder und Schmalspurbahnen,<br />

bereichern die Attraktivität. Darüber hinaus ist die sächsische<br />

Region auf einem guten Weg, eine wichtige Wirtschaftsadresse<br />

auch im internationalen Maßstab zu werden.<br />

Kaum jemand weiß, dass das Erzgebirge mit 93 Indus -<br />

triebeschäftigten pro 1.000 Einwohner über die höchste<br />

Industriedichte im Freistaat Sachsen verfügt.<br />

Weihnachtswunderland<br />

Die Erzgebirger sind stolz auf ihre Traditionen und pflegen<br />

sie liebevoll. Deren Ursprung liegt vor rund 800 Jahren, als<br />

sie tief im inneren der Berge Erze fanden und bargen. Vor<br />

allem in der Advents- und Weihnachtszeit präsentieren die<br />

Erzgebirger ihre Handwerkskunst: Nussknacker, Räuchermänner<br />

und Engel werden in den Stuben aufgestellt. Pyramiden<br />

drehen sich, der Duft von Weihrauch erfüllt die<br />

Räume, und in den Fenstern erstrahlen die Lichter der<br />

Schwibbögen. Allerorts laden Weihnachtsmärkte, Mettenschichten,<br />

Bergparaden und Hutzenabende in das<br />

Weihnachtsland ein.<br />

1 Die Manufaktur der Träume in Annaberg-<br />

Buchholz ist ein Erlebnismuseum, das die einzigartige<br />

Volkskunst des Erzgebirges präsentiert.<br />

Es beherbergt mit über 1.000 Objekten<br />

aus vier Jahrhunderten eine der größten und<br />

beachtlichsten Privatsammlungen weltweit .<br />

Foto: Rainer Dohle<br />

6<br />

3<br />

2 Höchste Erhebung des Erzgebirges auf deutscher Seite<br />

ist der 1.215 Meter hohe Fichtelberg. Das markante<br />

Gebäude auf seinem Plateau beherbergt ein Hotel<br />

sowie Restaurants.<br />

3 Das Erzgebirge ist für seine Holzbearbeitung berühmt.<br />

Die Schnitzarbeiten sind vielfach Unikate und mit Liebe<br />

zum Detail gefertigt.<br />

Fotos (2): Rainer Dohle


WILLKOMMEN<br />

❱❭ D E R K A M M W E G<br />

Dieser Weg hat viele Facetten<br />

Wandern auf dem Kammweg Erzgebirge-Vogtland heißt:<br />

„Dachs statt Dax“ – die Hektik und den Alltagsstress vergessen<br />

und dabei Ruhe und Entspannung entlang naturbelassener<br />

Landschaften genießen. Der Fichtelberg, mit<br />

1.215 Metern der höchste Berg Sachsens, ist eines der<br />

vielen lohnenswerten Wanderziele des Erzgebirges, das<br />

zu den schönsten Wanderregionen Deutschlands gehört.<br />

Drei international bedeutsame Wanderwege durchqueren<br />

das Erzgebirge: Die Europäischen Fernwanderwege<br />

E3 und Eisenach-Budapest (EB) sowie der Kammweg<br />

Erzgebirge-Vogtland, welcher zu den Top Trails of<br />

Germany zählt.<br />

Von Altenberg-Geising entlang des böhmisch-sächsischen<br />

Gebirgskamms verläuft der Qualitätsweg Kammweg<br />

quer durch den Naturpark Erzgebirge/Vogtland bis<br />

nach Blankenstein in Thüringen. Geübte Wanderer können<br />

hier ihre Tour über das Drehkreuz des Wanderns<br />

direkt auf den Fernwanderwegen Rennsteig, Frankenweg<br />

oder dem Fränkischen Gebirgsweg fortsetzen. Der<br />

289 Kilometer lange aussichtsreiche Kammweg ist<br />

geprägt von der einzigartigen Fauna und Flora der<br />

Mittelgebirgshöhen sowie von der Lage in der sächsischböhmischen<br />

Grenzregion. Seltene Formationen lassen<br />

sich hier entdecken, etwa der Basaltfächer am Hirtstein<br />

bei Marienberg als geologische Attraktion oder der<br />

Schneckenstein bei Klingenthal als einer von zwei weltweit<br />

existierenden Topasfelsen. Nicht ohne Grund wirbt<br />

der Kammweg mit dem Slogan „Dachs statt Dax“. Denn<br />

im Unterschied zum Dax sind am Kammweg auch die<br />

Talsohlen attraktive Ziele. Dazu gibt es Natur-, Bergbauund<br />

Heimatgeschichte zum Anfassen – zahlreiche Schaubergwerke,<br />

Museen, Schlösser, Burgen, Dampfbahnen,<br />

Talsperren und Schauwerkstätten liegen an den Wanderwegen.<br />

Und auch wenn der Kammweg nur von Mai<br />

bis Oktober garantiert wanderbar ist, laden einzigartige<br />

Museen in der rauen Jahreszeit zum Besuch ein. In den<br />

Wintersportgebieten kann man die Natur auch per Langlaufski<br />

oder beim Winterwandern erleben. Welche Wegabschnitte<br />

das betrifft, das gibt es ab November unter<br />

www.kammweg.de/winterwandern zu erfahren.<br />

www.erzgebirge-tourismus.de<br />

1 Herrliche Landschaften laden auf den Kammweg ein.<br />

2 Ein Abstecher zum Frohnauer Hammer ist jederzeit lohnenswert.<br />

Fotos (2): TVE<br />

1<br />

2<br />

Mehr als ein Wanderweg<br />

Einsteigen und Abschalten auf dem Kammweg<br />

Dachs statt Dax – Die Hektik und den Alltagsstress vergessen<br />

Geniessen Sie Ruhe und Entspannung entlang naturbelassener Landschaften.<br />

Für Ihren Aktivurlaub im Erzgebirge empfehlen wir:<br />

- Individuell Wandern auf attraktiven Rundtouren:<br />

Standortwandern mit 3 ÜN ab 199 € pro Person im DZ<br />

- „Wandern ohne Gepäck“ auf dem Kammweg Erzgebirge-Vogtland oder<br />

auf dem romantischen Zschopautalwanderweg<br />

zum Beispiel KAMM-Woche mit 5 ÜN für 269 ¢ pro Person im DZ (Mai – Oktober buchbar)<br />

- Geführte Rundwanderungen anlässlich der Wanderwochen „Echt Erzgebirge“<br />

21. - 29. September 2013, 17. - 25. Mai und 20. - 28. September 2014<br />

Weitere Informationen,<br />

<strong>Pro</strong>spekte u. Downloads<br />

www.erzgebirge-tourismus.de<br />

www.kammweg.de<br />

Tourismusverband<br />

Erzgebirge e.V.<br />

Adam-Ries-Str. 16<br />

09456 Annaberg-B.<br />

Tel. 03733 188 00 0<br />

info@erzgebirge-tourismus.de<br />

7


WILLKOMMEN<br />

1<br />

2<br />

Ein Teilnehmer der ersten Stunde<br />

In diesem Jahr erlebt der „Tag des traditionellen<br />

Handwerks“ seine 14. Auflage. Etwa 150 Handwerker<br />

aus dem Erzgebirgskreis und Mittelsachsen<br />

sind am 20. Oktober von 9 bis 17 Uhr<br />

dabei. Sie folgen damit der Einladung des Tourismusverbandes<br />

Erzgebirge und präsentieren<br />

fast 50 verschiedene Gewerke. Das Angebot<br />

reicht vom textilen Kunsthandwerk über die Herstellung<br />

erzgebirgischer Spirituosenspezialitäten<br />

bis hin zu Keramik. Die zahlreichen Bereiche<br />

der Holzbearbeitung, darunter das Schnitzen<br />

und Drechseln, dürfen eben so wenig fehlen wie<br />

das Klöppeln und die Herstellung von Räucherkerzen.<br />

Holzbildhauer Matthias Dietzsch aus Geyer<br />

gehört zu den Teilnehmern der ersten Stunde.<br />

Er erinnert sich noch gut an die Anfänge, als<br />

seine kleine Werkstatt dem Besucheransturm<br />

am dritten Oktoberwochenende kaum gewachsen<br />

war. Inzwischen sind die Räumlichkeiten<br />

erweitert worden, und Matthias Dietzsch hat sich<br />

für den Tag des traditionellen Handwerks Helfer<br />

organisiert, die ihn bei der Vorbereitung und<br />

Durchführung unterstützen. Sein Betrieb blickt<br />

auf handwerkliche Familientraditionen seit 1872<br />

zurück. Die Schnitzarbeiten, die in seiner Werkstatt<br />

entstehen, zeichnen sich durch die Liebe<br />

zum Detail aus.<br />

1 Der Holzbildhauermeister Matthias Dietzsch<br />

aus Geyer beteiligt sich von Anfang an am<br />

Tag des traditionellen Handwerks. Er lässt<br />

sich auch in die Jahr beim Schnitzen über die<br />

Schulter schauen.<br />

Foto: Rainer Dohle<br />

❱❭ T A G D E S T R A D I T I O N E L L E N H A N D W E R K S<br />

Erlebnistag für die ganze Familie<br />

Was fällt einem ein, wenn man an Handwerk im Erzgebirge<br />

denkt? Drechseln, Schnitzen und Klöppeln. Dafür stehen<br />

Nussknacker, Räuchermann und Pyramide. Nur wenige<br />

wissen, dass handwerkliche Traditionen im Erzgebirge viel<br />

breiter sind, als dass man sie auf die Holzbearbeitung reduzieren<br />

könnte. Seit vielen Jahrhunderten hat sich im Erzgebirge<br />

eine vielfältige Handwerkskunst herausgebildet.<br />

Mit dem deutschlandweit einzigartigen Angebot des<br />

„Tages des traditionellen Handwerks“ hat sich die Ferienregion<br />

Erzgebirge der Vorstellung der handwerklichen Traditionen<br />

ihrer Heimat angenommen. Organisiert vom Tourismusverband<br />

Erzgebirge gehört seit dem Jahr 2000<br />

jeweils der dritte Sonntag im Oktober den Handwerkern<br />

im Erzgebirge. An diesem Tag öffnen sie Besuchern ihre<br />

Werkstätten. Die von Jahr zu Jahr steigenden Teilnehmerund<br />

Besucherzahlen zeigen reges Interesse – sowohl auf<br />

Seiten der Handwerker als auch seitens der Gäste. Zählte<br />

man im Anfangsjahr 25.000 waren es im Oktober 2012<br />

55.000 Besucher, die durch die Werkstätten, Institutionen<br />

und Einrichtungen, Museen und Vereine im Erzgebirge pilgerten.<br />

Akteure lassen sich über die Schulter schauen<br />

Der Erfolg des Tages des traditionellen Handwerks liegt<br />

nicht nur in der Rückbesinnung auf die Fertigkeiten der<br />

Arbeitsweisen und deren Traditionen, sondern bei den<br />

Akteuren selbst. „Sie bereiten diesen Tag mit viel Freude<br />

und Hingabe vor und schaffen Angebote für große und<br />

kleine Besucher“, sagt Karsten Gräning, einer der Organisatoren<br />

des Handwerkstages. So kann der Besucher in<br />

jedem Jahr erleben, wie glühendes Eisen mit dem Schmiedehammer<br />

bearbeitet wird, wie eine Glaskugel entsteht,<br />

wie das Eisen beim Drechseln geführt oder ein Spanbaum<br />

gestochen wird. In den Werkstätten wird gefachsimpelt<br />

geplaudert und gestaunt. Die Vielfalt der Angebote ist<br />

erstaunlich und reicht vom Bergschmied bis zum Goldschmied<br />

und vom Drechsler bis zum Kerzenmacher. Viele<br />

Handwerker der Region öffnen an diesem Tag ihre Werkstätten,<br />

geben einen Einblick in ihre Arbeit und lassen sich<br />

auf die Finger schauen. Die Besucher sind aufgefordert,<br />

selbst zu schnitzen, zu basteln, zu töpfern und zu gestalten.<br />

2 In der kleinen Firma von Manfred Seidel in Cranzahl<br />

entstehen in Handarbeit tolle Filzpantoffel. Auch er öffnet<br />

die Türen seiner Werkstatt zum Tag des traditionellen<br />

Handwerks.<br />

3 Eine breite <strong>Pro</strong>duktpalette an sächsischem Steinzeug<br />

bietet die Töpferei Heyde-Keramik in Jahnsdorf. Die<br />

Werkstatt öffnet für die Besucher zum Handwerkstag<br />

am dritten Oktoberwochenende.<br />

Fotos (2): Rainer Dohle<br />

3<br />

8


WILLKOMMEN<br />

❱❭ T Y P I S C H E R Z G E B I R G E<br />

Das traditionelle Weihnachtsgebäck<br />

der Erzgebirger braucht Reifezeit<br />

Am ersten Advent beginnt im Erzgebirge die schönste Zeit<br />

des Jahres – es ist wieder Weihnachtszeit im Weihnachtsland.<br />

Dann erstrahlt jedes Fenster im warmen Licht der<br />

Schwibbögen. In den Stuben der Erzgebirger werden am<br />

ersten Advent die „Männeln aufgeweckt“: die während des<br />

Sommers sorgfältig in Kisten verpackten Holzmännchen,<br />

wie Bergmann und Engel sowie Räuchermännchen und<br />

Nussknacker, kommen an ihren angestammten Platz im<br />

Wohnzimmer. Die Pflege von Traditionen wird in dem kleinen<br />

Mittelgebirge groß geschrieben. Dazu gehört unter<br />

anderem auch der Brauch rund um den Weihnachtsstollen.<br />

Für das wohl typischste Weihnachtsgebäck der Region hat<br />

jeder sein eigenes, geheimes Familienrezept. Martina Hübner,<br />

Geschäftsführerin der Annaberger Backwaren <strong>GmbH</strong>,<br />

verrät die Grundzutaten für den traditionellen Butterstollen:<br />

Mehl, Zucker, Zitronat, Sultaninen, etwas Rum, süße<br />

und bittere Mandeln. „Und natürlich Butter. Viel drin und<br />

viel drauf – sonst ist der Stollen zu trocken“, sagt die Chefin<br />

des Bäckereibetriebes, der pro Jahr rund 200 Tonnen Stollenteig<br />

verarbeitet. Die Stollensaison startet in dem Annaberger<br />

Unternehmen jedes Jahr Ende August. Dann beginnt<br />

zusätzlich zum Tagesgeschäft die <strong>Pro</strong>duktion des haltbaren<br />

Weihnachtsgebäcks, das von hier aus die ganze Welt<br />

erobert. In diesem Jahr versendet der Betrieb den Stollen<br />

palettenweise nach Kanada und Nordamerika. Auch Sendungen<br />

nach Australien und Japan sind gepackt. Darunter<br />

sind Stollen in den Größen von 150 Gramm bis zehn Kilogramm<br />

und in acht verschiedenen Sorten. Doch warum<br />

wird eigentlich so viele Wochen vor dem Fest mit der <strong>Pro</strong>duktion<br />

begonnen? „Der erzgebirgische Volksmund weiß:<br />

Der beste Stollen wird zu Ostern gegessen. Das meint: Der<br />

Stollen braucht eine Ruhe- und Reifezeit von mindestens<br />

drei Wochen. Dabei mag er es kühl und trocken“, sagt Martina<br />

Hübner. Da der Stollenanschnitt der Erzgebirger traditionell<br />

am ersten Weihnachtstag stattfindet, hat das<br />

Gebäck ausreichend Zeit, seinen Geschmack zu entfalten.<br />

Am Weihnachtstag, nach dem Besuch der morgendlichen<br />

Christmette, trifft sich die Familie in trauter Runde zum Frühstück,<br />

zu dem das erste Stück Stollen verkostet wird. Inzwischen<br />

wird der Stollen, der in seiner Form an das gewickelte<br />

Christkind erinnern soll, vielerorts auch schon am ersten<br />

Advent angeschnitten. Den Weihnachtsstollen noch zeitiger<br />

zu probieren, käme für einen Erzgebirger allerdings<br />

nicht in Frage.<br />

1<br />

1 Philip Hofmann beim Buttern und Zuckern<br />

eines echt erzgebirgischen Weihnachtsstollens.<br />

Foto: Annaberger Backwaren <strong>GmbH</strong><br />

Glück auf in dr Annaberger Backstub<br />

Alle Termine nur nach Vorabstimmung.<br />

Anfragen / Buchungen unter:<br />

Annaberger Backwaren <strong>GmbH</strong><br />

Alte Königswalder Str. 1<br />

09456 Annaberg-Buchholz<br />

Tel. 03733 502-0, Fax 03733 502-18<br />

info@annaberger-backwaren.de<br />

www.annaberger-backwaren.de<br />

„In de Backstub lunsn“<br />

Führung durch die Bäckerei mit Besuch unserer Hutzenstube<br />

(Kaffeetrinken und Verkostung)<br />

Teilnehmer: ab 15 Personen<br />

Dauer: ca. 1,5 Stunden<br />

„Selbst is dr Beck“<br />

jeweils mit Führung durch die Bäckerei und Besuch<br />

unserer Hutzenstube (Kaffeetrinken und Verkostung)<br />

Teilnehmer: ab 30 Personen<br />

Dauer:<br />

ca. 2 Stunden<br />

Backen Ihres eigenen Erzgebirgischen Butterstollens<br />

(September – Dezember)<br />

Backen Ihres eigenen Hutzenkuchens<br />

(Januar – August)<br />

„Beim Stollnbeck“<br />

Führung durch die Bäckerei und Besuch unserer traditionellen<br />

Hutzenstube (Kaffeetrinken und Verkostung) umrahmt von<br />

Erzgebirgischen Liedern und Geschichten<br />

Teilnehmer: ab 30 Personen<br />

Dauer: ca. 2 Stunden<br />

Am 1. Adventssonntag führen wir wieder unseren<br />

„Tag der offenen Tür“ durch. Wir laden Sie an diesem Tag<br />

von 10.00 bis 16.00 Uhr herzlich in unsere Backstube ein.<br />

MODELLBAHNL<br />

LAND ERZGEBIRGE<br />

Besuchen Sie die größte Spur 1-Anlage Europas<br />

mit Erlebnisgastronomie in Eisenbahnromantik!<br />

Öffnungszeiten: Di – So: 10 – 17 Uhr<br />

09488 Thermalbad Wiesenbad / OT Schönfeld,<br />

Mittelweg 4 (direkt an der B 95)<br />

Tel. 03733 596357, info@modellbahnland-erzgebirge.de<br />

www.modellbahnland-erzgebirge.de<br />

Erleben Sie die Welt<br />

der Schokolade<br />

Museumsgasse 1<br />

09456 Annaberg-Buchholz<br />

Öffnungszeiten<br />

täglich 10.00 – 18.00 Uhr<br />

Telefon<br />

03733 4269735<br />

9


WILLKOMMEN<br />

1<br />

2<br />

Jetzt geht’s ins Weihnachtsland<br />

Weihnachtszeit im Erzgebirge, das ist der Duft<br />

von Glühwein und Bratäpfeln, das Drehen der<br />

Pyramiden und tausende Lichter in den Fens -<br />

tern, welche die Herzen mit ihrem Schein erhellen.<br />

Überall in der Region laden zauberhafte<br />

Weihnachtsmärkte zum Bummeln und Kaufen<br />

ein. Nicht nur Kinderaugen beginnen zu strahlen,<br />

wenn festlich geschmückte Buden zum Staunen<br />

und Schlemmen verführen. Ganz egal, ob<br />

Sie die großen Weihnachtsmärkte in Chemnitz,<br />

Zwickau, Annaberg-Buchholz, Schwarzenberg<br />

oder Olbernhau besuchen möchten, mit der Erzgebirgsbahn<br />

kommen Sie überall hin. Der Zug<br />

bringt Sie zu allen Märkten, die mit uriger Gemütlichkeit<br />

locken. Lassen Sie sich vom Weih -<br />

nachtszauber der Region verführen – steigen Sie<br />

ein und entdecken Sie das Erzgebirge schnell,<br />

bequem und günstig!<br />

Winterfreuden mit dem Zug erleben<br />

Im Winter hat die Erzgebirgsregion ihren ganz<br />

besonderen Reiz. Es macht einfach Laune, im<br />

warmen, gemütlichen Zug zu sitzen und die reizvolle<br />

Winterlandschaft vorüber ziehen zu lassen<br />

oder am Ziel auszusteigen und den Winterspaß<br />

zu genießen. Ganz egal, wo Sie ankommen, ob<br />

in den Skigebieten um Annaberg-Buchholz und<br />

Johanngeorgenstadt oder auf den zahlreichen<br />

Pisten mit ihren Skiliften und gut präparierten<br />

Langlaufloipen, das gesamte Erzgebirge bietet<br />

beste Voraussetzungen für Winterfreuden pur.<br />

Freie Fahrt gibt es mit der ErzgebirgsCard. Sie<br />

gilt im Gültigkeitszeitraum als Fahrausweis auf<br />

allen Bus- und Straßenbahnlinien sowie in den<br />

Zügen des Nahverkehrs im Verbundraum des<br />

Verkehrsverbund Mittelsachsen. Nur einmal<br />

bezahlen und schon gewährt Ihnen die ErzgebirgsCard<br />

mit ihren vielen Partnern wie Schlössern,<br />

Museen, Bädern, Thermen, kulturellen und<br />

sportlichen Einrichtungen auch Nachlass auf die<br />

Eintrittspreise. Weitere Informationen erhalten<br />

Sie im Internet unter www.bahn.de/erzgebirgsbahn<br />

oder unter Telefon 0371 / 493 3041.<br />

❱❭ U N T E R W E G S M I T D E R E R Z G E B I R G S B A H N<br />

Hinein ins Vergnügen<br />

Einmalige Landschaften, gut ausgeschilderte Wander- und<br />

Radwege, verschneite Pisten, die Romantik von sagenhaften<br />

Schlössern und Burgen und natürlich die Weih -<br />

nachtsmärkte laden im Herbst und im Winter zu stimmungsvollen<br />

Erlebnistouren ins Erzgebirge ein. Zu erreichen<br />

sind die Ziele ganz bequem und bei jedem Wetter<br />

mit der Erzgebirgsbahn. Auf ihrem 217 Kilometer langen<br />

Liniennetz sorgt sie für Ihre Mobilität von A(nnaberg) bis<br />

Z(wickau). Für Touristen, Tagesausflügler und Urlauber<br />

verbindet die Bahn den Großraum Chemnitz/Zwickau mit<br />

der Kammregion des mittleren, oberen und westlichen<br />

Erzgebirges. Wer gern aktiv ist und auf Schusters Rappen<br />

die Region erkunden möchte, den bringt die Erzgebirgsbahn<br />

zu den schönsten Wanderstrecken und Museen.<br />

Geisterzug entführt zur Halloween-Party<br />

Der „Halloween-Express“ von Chemnitz Hauptbahnhof ins<br />

Spielzeugland nach Olbernhau-Grünthal am 31. Okto -<br />

ber 2013 bietet das perfekte Geisterprogramm.<br />

Um 12.09 Uhr wird der Zug der Erzgebirgsbahn zum Geisterzug,<br />

wenn Hexen, Geister und gruselige Gestalten zur<br />

Halloween-Party ins Spielzeugland Stockhausen in Olbernhau-Grünthal<br />

fahren. Im Zug gibt es Unterhaltung mit<br />

Hexe, Zauberer und Clown, so dass die kleinen Geister<br />

schon auf der Fahrt mit der Erzgebirgsbahn auf Spaß und<br />

Gaudi eingestimmt werden.<br />

Ein Sonderzug mit spannenden Zielen<br />

Einsteigen bitte! heißt es am 20. Oktober 2013 mit dem<br />

Sonderzug „Vom Erzgebirge ins Zittauer Gebirge“. Zum<br />

Start in die Herbstferien können Sie und Ihre Familie eine<br />

ungewöhnliche Sonderfahrt ins kleinste Mittelgebirge<br />

Deutschlands genießen. Die Fahrt im modernen Triebwagen<br />

der Erzgebirgsbahn führt von Chemnitz mit Halt in<br />

Flöha und Freiberg über Dresden und Bischofswerda nach<br />

Zittau. Weiter geht’s mit Dampf auf schmaler Spur im über<br />

100-jährigen Sachsenzug durch die felsige Berglandschaft<br />

des Zittauer Gebirges. Dabei haben Sie Gelegenheit in<br />

Bertsdorf die Parallelausfahrt zweier Dampfzüge zu erleben,<br />

bevor um 11.42 Uhr mit Oybin das Ziel der Reise<br />

erreicht ist. Hier können Sie den, zum Eisenbahnmuseum<br />

ausgebauten ehemaligen Güterschuppen des Bahnhofes,<br />

besuchen. Anschließend führt Sie eine Wanderung auf den<br />

wohl bekanntesten Berg des Zittauer Gebirges – den<br />

Oybin. Hoch oben erheben sich dort die Reste der böhmischen<br />

Königsburg und des Klosters Oybin. Beim Rundgang<br />

mit der Burgmagd erfahren Sie mehr über die wechselhafte<br />

Geschichte der Anlage. Einzigartig ist auch der fantastische<br />

Blick in das Oybintal, auf die Schmalspurbahn<br />

und den malerischen Ort Oybin mit seinen jahrhundertealten<br />

Umgebindehäusern.<br />

Adventsbasteln für Kinder<br />

Ein ganz spezielles Erlebnis erwartet alle großen und kleinen<br />

Gäste am 17. und 24. November 2013 beim Adventsbasteln<br />

in der Bergstation der Drahtseilbahn Augustusburg.<br />

Von 10 bis 17 Uhr können unter Anleitung der Augus -<br />

tusburger Hutzenwerkstatt kleine Weihnachtspyramiden<br />

hergestellt werden. Für Kinder ist dies eine gute Gelegenheit,<br />

ihren Eltern oder Großeltern ein kleines Geschenk<br />

selbst zu gestalten.<br />

2 Der Haltepunkt Burg Scharfenstein im Advent.<br />

Foto: Andreas Schaarschmidt<br />

1 Adventsstimmung erwartet Sie auf dem<br />

Annaberger Weihnachtsmarkt.<br />

Foto: Ilka Ruck<br />

10<br />

3<br />

3 Markant: Die roten Züge der Erzgebirgsbahn leuchten<br />

in der Landschaft.<br />

Foto: Rolf Daunderer


Entdecken Sie die<br />

Urlaubsregion Erzgebirge!<br />

Das Erzgebirge präsentiert sich seinen<br />

Gästen als Erlebnisheimat – Handwerkskunst<br />

und Bergbaukultur, ein gut ausgebautes<br />

Wegenetz und einmalige Landschaften<br />

laden zum Erkunden ein.<br />

Sie erwartet folgendes Angebot:<br />

• Unterkünfte<br />

• Freizeitangebote<br />

• Kultur & Tradition<br />

• Erzgebirgs-Shop<br />

• Reiseinfos<br />

• Urlaubsplaner<br />

Mehr Erfolg für Ihre<br />

Webseite!<br />

Das Fremdenverkehrsportal des<br />

Erzgebirges wird gemeinsam mit<br />

der Freien Presse, Sachsens größter<br />

Zeitung, betrieben. Steigern Sie mit<br />

attraktiven Bannerformaten und<br />

innovativen Sonderwerbeformen die<br />

Bekanntheit Ihrer Webseite!<br />

Eintrag in das Gastgeberverzeichnis<br />

Tragen Sie Ihre Ferienwohnung,<br />

Pension oder Hotel im großen<br />

Gastgeberverzeichnis der Region ein!<br />

Wasserschloss Klaffenbach<br />

Silbermann-Orgel im Freiberger Dom<br />

Burg Scharfenstein<br />

www.erzgebirge.de/werbung<br />

Winter am Fichtelberg<br />

www.erzgebirge.de<br />

Das Tourismusportal der Freien Presse


WILLKOMMEN<br />

Eine Reise<br />

durch Tradition und Moderne<br />

Unter dem Titel „Zeitreise – eine<br />

Museumstour” möchten wir Ihnen,<br />

liebe Leser, Geschichten erzählen,<br />

Geschichte erlebbar machen und<br />

Sie auf einen fantasievollen Spaziergang<br />

mitnehmen, hinein in die Erz -<br />

gebirgsregion in all ihrer kulturellen<br />

Vielfalt. Lassen Sie sich auf den folgenden<br />

Seiten entführen in einen<br />

Landstrich der mit Tradition, Kultur,<br />

ungewöhnlichen Ideen, aber auch<br />

zahlreichen Innovationen punktet.<br />

Die Museen im Erzgebirge zeigen<br />

zugleich Vergangenheit und Zukunft<br />

und laden dazu ein, auf eine Abenteuerreise<br />

zu gehen.<br />

1<br />

12 Webcode 1 0 4 8 9 auf www.willkommen-in-sachsen.de<br />

2 3


WILLKOMMEN<br />

Alles kommt vom Bergbau her<br />

Unterwegs im Erzgebirge – eine Reise zu Schlössern,<br />

Burgen, Museen, Bergwerken und einzigartigen Ausstellungen.<br />

Die Erzgebirger sind sehr kreativ und bieten<br />

ihren Gästen mit viel Herz und Verstand Einblicke<br />

in ihr Leben, ihre Vergangenheit und gewähren Ausblicke<br />

in die Zukunft. Es macht Spaß, die Region Stück<br />

für Stück zu erkunden. Hier kann man nicht nur Naturerlebnisse<br />

genießen oder beim Wander- und Winterspaß<br />

Aktivurlaub erleben, sondern dies alles auch mit<br />

kulturellen Abenteuern verbinden.<br />

Was wäre das Erzgebirge ohne seine Bergwerke, seine<br />

Saigerhütte, den Frohnauer Hammer und all die rätselhaften<br />

Geschichten rund um den Bergbau. Die Besucherbergwerke<br />

entführen Sie in die faszinierende Welt<br />

unter Tage. Erleben Sie echte Berggeister oder fahren<br />

Sie mit der Grubenbahn direkt hinein in die Tiefe des<br />

Berges. In der Zinngrube Ehrenfriedersdorf kann man<br />

beispielsweise mit Agricola auf Spurensuche gehen.<br />

Der Bergbaugelehrte Georgius Agricola ist eine wichtige<br />

Persönlichkeit in der Bergbaugeschichte. Im Besucherbergwerk<br />

in Ehrenfriedersdorf lässt ein neues Tafelsystem<br />

den Gelehrten und damit den Bergbau im<br />

16. Jahrhundert wieder auferstehen.<br />

Interessant ist jedoch auch immer wieder, wie die Menschen<br />

damals gelebt, gelitten und gearbeitet haben. In<br />

Eppendorf gibt es unter dem Motto „Eppendorf von der<br />

Besiedlung bis zur Gegenwart“ eine historische Ausstellung<br />

zu bestaunen. Hier kann man dem Weg folgen,<br />

den Carl August Nendel vor fast 200 Jahren täglich von<br />

Oberschaar in Leubsdorf zu seiner Arbeitsstätte in einer<br />

Grube in Himmelsfürst bei Brand-Erbisdorf bewältigen<br />

musste.<br />

6<br />

Träume erleben und auf Schatzsuche gehen<br />

Das Erzgebirge lebt von Sagen, Geschichten und Legenden.<br />

Dass es die außergewöhnlichsten Exponate heute<br />

noch zu sehen gibt, ist vor allem der Sammelleidenschaft<br />

einzelner Personen zu verdanken. Ein besonderes<br />

Beispiel hierfür ist die „Manufaktur der Träume –<br />

Sammlung Erika Pohl-Ströher“ in Annaberg-Buchholz.<br />

In der Traummanufaktur finden Sie die umfangreichste<br />

und bedeutendste Privatsammlung erzgebirgischer<br />

Volkskunst im deutschsprachigen Raum. Etwa 1.500<br />

Objekte aus allen Teilen des Erzgebirges spiegeln die<br />

Handwerkskunst wider, welche vornehmlich in der Zeit<br />

zwischen 1890 und 1930 entstanden ist. Die Exponate<br />

stehen für die harte Arbeit, das einzigartige Geschick<br />

und den Erfindergeist mit dem sie geschaffen wurden<br />

und laden ein zu einer Zeitreise vom frühen 17. Jahrhundert<br />

bis in die Gegenwart.<br />

Wer das Erzgebirge besucht, der sollte unbedingt das<br />

Spielzeugmuseum und das Freilichtmuseum in Seiffen<br />

anschauen. Im Freilichtmuseum führt ein Rundgang<br />

durch 14 Gebäudekomplexe mit zwei Wasseranlagen.<br />

Hier können Sie sogar einem Reifendreher über die<br />

Schulter schauen. Mit einer originalen Lederwalze, vermutlich<br />

aus der Zeit um 1850, gibt es im Silbermann-<br />

Museum in Frauenstein einen neuen Schatz zu besichtigen.<br />

Zum Staunen ganz anderer Art lädt die Firma Lautergold<br />

in Lauter mit ihrer Sonderschau „Alte Laboran -<br />

tenkunst“ ein.<br />

Kulinarisch geht es im Neudorfer Suppenmuseum zu.<br />

Das einzige Suppenmuseum Deutschlands präsentiert<br />

sich im neuen Domizil und lässt in sieben Räumen Kindheitserinnerungen<br />

wach werden.<br />

1 Die Bauwerke, die heute im Freilichtmuseum<br />

Seiffen zu sehen sind, stammen aus dem<br />

19. und frühen 20. Jahrhundert. Sie wurden<br />

aus dem gesamten Erzgebirge für diese einzigartige<br />

Ausstellung dörflichen Lebens<br />

zusammengetragen.<br />

Foto: Nicole Fugmann<br />

2 Der Freiberger Albertpark lädt Sie zu einem<br />

romantischen Spaziergang ein .<br />

Foto: Wieland Josch<br />

3 Im Oederaner Museum dürfen die Besucher<br />

an den Webstühlen auch selbst Hand anlegen.<br />

Foto: Ulli Schubert<br />

4 Gelebte Geschichte: die Freiberger Berg- und<br />

Hüttenknappschaft.<br />

Foto: Wieland Josch<br />

5 Im Stickereimuseum Eibenstock sind alle<br />

Stickmaschinen noch voll funktionsfähig.<br />

Foto: Museum<br />

6 Das Besucherbergwerk „Im Gößner“gibt Einblick<br />

in die Annaberger Unterwelt.<br />

Foto: TVE<br />

5<br />

4 5<br />

13


WILLKOMMEN<br />

1<br />

2 3<br />

1 Der Orientalische Weihnachtsberg im<br />

Berghaus auf den Greifensteinen ist über<br />

100 Jahre alt.<br />

Foto: Ilka Ruck<br />

2 Im Gelenauer Depot Pohl-Ströher gibt es<br />

auch dieses Unikat eines Nationalleuchters<br />

zu bestaunen.<br />

Foto: Ilka Ruck<br />

3 Die große Silbermannorgel im Freiberger Dom<br />

St. Marien feiert 2014 ihren 300. Geburtstag.<br />

Foto: Wieland Josch<br />

4 Mit skurrilen Eindrücken zeigt die Sonderausstellung<br />

auf Schloss Augustusburg wie<br />

empfänglich Menschen für optische<br />

Täuschungen sind.<br />

Foto: Ulli Schubert<br />

Überall gibt es kulturelle Höhepunkte<br />

Die Erzgebirger sind pfiffig und lassen sich stets etwas neues<br />

einfallen. Auch deshalb ist ein Besuch auf Schloss Augus -<br />

tusburg ein ganz spezieller Höhepunkt. In einer Sonderausstellungen<br />

können Sie mit Illusionen spielen und sich<br />

den absurdesten Vorstellungen hingeben. Möchten Sie<br />

einen Tiger küssen, einen Achttausender erklimmen, Mons -<br />

ter jagen oder einen Dinosaurier „Gassi führen”, dann sollten<br />

Sie das Schloss in Ihren Urlaubsplan einbeziehen. Denn<br />

die Sonderausstellung „Du bist die Kunst!“ macht Spaß und<br />

regt zum Nachdenken darüber an, wie empfänglich Menschen<br />

für optische Täuschungen sind.<br />

Die berühmteste Orgel der Welt, die Silbermann Orgel in Freiberg,<br />

feiert 2014 ihren 300. Geburtstag. Bei hochkarätigen Konzerten<br />

mit Organisten aus aller Welt, einem internationalen<br />

Wettbewerb für junge Musiker und Angeboten speziell für<br />

Familien und Kinder können Besucher von Freiberg die Königin<br />

der Instrumente hautnah erleben. Im Werdauer Heimatund<br />

Dampfmaschinenmuseum geht es nicht musikalisch sondern<br />

eher technisch zu. Hier kann der Betrachter riesige Dampfmaschinen<br />

bewundern, die noch voll in Funktion gezeigt werden.<br />

Dabei gilt eine noch funktionierende Dampfmaschine<br />

aus dem Jahr 1899 als Kronjuwel der Ausstellung. Bei einem<br />

Ausflug in die Tourismusregion Zwickau können Sie sogar<br />

mehrfach in alte Zeiten eintauchen. Als besonderes Glanzlicht<br />

lockt das August Horch Museum nach Zwickau. Überzeuegen<br />

Sie sich anhand des einzigartigen Ausstellungskonzeptes von<br />

der Innovation im Automobilbau und erleben Sie über 100<br />

Jahre mobile Geschichte. Das einzigartige Museum gehört zu<br />

den jüngsten und schönsten Einrichtungen unter den rund<br />

200 deutschen Fahrzeugmuseen. Großzügig und abwechslungsreich<br />

wird hier Sachsens große Automobilgeschichte<br />

dokumentiert. Im Hohensteiner Karl-May-Haus erwartet Sie<br />

mit Karl May ein „genialer Spinner“, dessen spannender Lebenslauf<br />

noch heute Groß und Klein begeistert. Vielseitig und<br />

anspruchsvoll können Sie hier kulturhistorisches Gut in allen<br />

Facetten erleben. Sie werden begeistert sein und ständig auf<br />

neue und wissenswerte Exponate, Legenden und Einblicke<br />

stoßen. Gehen Sie mit uns auf eine Zeitreise durch die Region<br />

und vor allem durch die Museen – hin zu den Zeugen der Vergangenheit<br />

und den Errungenschaften der Neuzeit.<br />

4<br />

14


WILLKOMMEN<br />

❱❭ INTERVIEW MIT DR. KONRAD AUERBACH,<br />

LEITER DES ERZGEBIRGISCHEN<br />

SPIELZEUGMUSEUMS SEIFFEN<br />

» Ein Museumsbesuch<br />

regt zur<br />

Kommunikation an «<br />

1<br />

1 Dr. Konrad Auerbach mit einem<br />

Stück aus der Sammlung des Spielzeugmuseums<br />

Seiffen.<br />

Foto: Nicole Fugmann<br />

Dr. Konrad Auerbach ist seit mehr als 20 Jahren Leiter des Seiffener Spielzeugmuseums, das in diesem Jahr seinen<br />

60. Geburtstag feiern konnte. Tausende Besucher hat der promovierte Kunstpädagoge in dieser Zeit bereits durch das<br />

Museum geführt.<br />

Finden Sie, dass in Museen<br />

ein besonderer Zauber liegt?<br />

» In gewisser Weise schon. Ein Museum hat eine Aura von Originalität,<br />

jedes Ausstellungsstück erzählt eine Geschichte. Oft<br />

herrscht eine beruhigte Atmosphäre und es wird eine gewisse<br />

Stabilität und Beständigkeit vermittelt. Vieles ist mit einer<br />

positiven „Nostalgie“ belegt. Es geht im Museum immer um<br />

etwas Echtes, vom Menschen Geschaffenes und Benutztes.<br />

Die Besucher können durch Objekte eine Rückbesinnung auf<br />

die menschliche Identität erfahren.<br />

Sicherlich kann das auch ein Gegengewicht zu unserer Tastenund<br />

Bildschirmgesellschaft sein. Statt sich Dinge nur virtuell<br />

anzuschauen, nimmt man sie im Museum auf einer „realen“<br />

Ebene wahr. «<br />

Was kann auch heute noch ein Grund sein,<br />

ins Museum zu gehen?<br />

» Es ist durchaus ein klassischer Ort für ein echtes Familienoder<br />

Gruppenerlebnis. Oft wird völlig unterschätzt, dass das<br />

Museum zur Kommunikation anregt. Man kann sich gemeinsam<br />

erinnern, schauen und staunen. Ich denke, dass das<br />

Museum auch heute noch eine Chance hat, auch in Konkurrenz<br />

zu anderen Freizeitaktivitäten. Ein gut gemachtes Ausstellungskonzept<br />

ist ja nicht nur eine Aneinanderreihung von<br />

Objekten hinter Glas. Wenn das Konzept stimmig ist, dann<br />

provoziert es die Besucher, selbst zu agieren. Es regt zur geis -<br />

tigen und teils auch zur praktischen Interaktion an. Ein<br />

Museum ist auch ein Ort der Unterhaltung und Entspannung,<br />

ein ästhetischer und optischer Genuss und eine Kompensation<br />

zum Alltag. Es kann ein Ort zum Lustwandeln und für Studien<br />

zugleich sein. Man erfährt Dinge, erweitert sein Wissen<br />

durch scheinbares Freizeitlernen, also ohne Druck von außen.<br />

Und natürlich kann ein Museum auch eine Bühne sein, für<br />

Zusatzangebote wie Musik, Lesung oder auch kulinarische<br />

Ausflüge. Das kann einen andersartigen Zugang zu den Ausstellungsstücken<br />

schaffen und natürlich auch zu einem<br />

Besuch animieren. «<br />

Wie wichtig finden Sie es, neue didaktische<br />

Möglichkeiten einzusetzen?<br />

» Wenn man sie in den Dienst ernsthafter Museumsarbeit stellt<br />

finde ich es sinnvoll und notwendig. Das kann eine gute Möglichkeit<br />

sein, Dinge, die nicht für sich selbst sprechen können,<br />

mit mehr Umfeld zu versorgen. Der Kern sollte bei all dem aber<br />

trotzdem das Original bleiben. Nur Erlebnis als Selbstzweck<br />

ist zu wenig. Grundsätzlich erfüllt ein Museum vier Aufgaben:<br />

das Sammeln und Zusammentragen von Gegenständen, die<br />

große Verpflichtung des Bewahrens dieser Objekte, das Erforschen<br />

dieser Dinge, und schließlich das Ausstellen und der<br />

Öffentlichkeit zugängig machen einschließlich des Vermittelns<br />

von Wissen. Beim letzten Punkt sind auch neue di -<br />

daktische Möglichkeiten gefragt. Eine moderne Verbindung<br />

zum Beispiel von haptischen, optischen und akustischen Elementen,<br />

sozusagen als Hilfsmittel für das Transportieren der<br />

Information. «<br />

15


❱ Aue, Schneeberg, Schwarzenberg & Umgebung<br />

❱ Rund um den Auersberg ❱ Erzgebirgsvorland<br />

5<br />

7<br />

4<br />

6<br />

2<br />

3<br />

5<br />

1,2,3<br />

8<br />

★★ ★ ★ ★<br />

10<br />

14<br />

6<br />

1<br />

19<br />

20<br />

11, 12<br />

16<br />

1<br />

4<br />

15<br />

7<br />

2<br />

17<br />

9<br />

3<br />

13<br />

18<br />

Sehenswerte Kirche / Dom<br />

Schloss<br />

Museum<br />

★★ ★ ★ ★<br />

Schaubergwerk<br />

Schloss<br />

Erlebnisbad<br />

Museum<br />

Aussichtsturm<br />

Sternwarte / Planetarium<br />

Wintersportgebiete<br />

1 Schloss Schwarzenberg<br />

2 Jagdschlossruine Breitenbrunn<br />

3 Schlossruine Hartenstein<br />

Schaubergwerk<br />

1 Schaubergwerk „Herkules-Frisch-Glück“<br />

Waschleithe<br />

2 Stolln „Wille Gottes“ Thalheim<br />

3 Besucherbergwerk Frisch Glück „Glöck l“<br />

Johanngeorgenstadt<br />

4 Besucherbergwerk „Zinnkammern Pöhla“<br />

5 Besucherbergwerk „Markus Semmler“<br />

Bad Schlema<br />

6 Besucherbergwerk „St. Anna“ Zschorlau<br />

7 Besucherbergwerk „St. Christoph“ Breitenbrunn<br />

1 Raritätensammlung<br />

Bruno Gebhardt Zwönitz<br />

2 Technisches Museum Papiermühle Zwönitz<br />

3 Heimatmuseum Knochenstampfe Zwönitz<br />

4 Wiesenmühle (alte Ölmühle) Thalheim<br />

5 Buchdruckereimuseum Burkhardtsdorf<br />

6 Strumpfmuseum und<br />

Strumpffabrik Gornsdorf<br />

7 Bergbau-Museum Oelsnitz<br />

8 Museum Uranbergbau Bad Schlema<br />

9 Deutsche Raumfahrtausstellung<br />

Morgenröthe-Rautenkranz<br />

10 Museum für bergmännische Volkskunst Schneeberg<br />

11 Bürsten- und Heimatmuseum Schönheide<br />

12 Schmalspur-Museumsbahn Schönheide<br />

13 Pferdegöpel Johanngeorgenstadt<br />

14 Stadtmuseum Aue<br />

15 Stickereimuseum Eibenstock<br />

16 Technisches Museum „Silberwäsche Antonsthal“<br />

Breitenbrunn / OT Antonsthal<br />

17 Sächsisches Schmalspurbahn-Museum<br />

Breitenbrunn / OT Rittersgrün<br />

18 Technisches Museum Papiermühle Weigel<br />

Breitenbrunn / OT Rittersgrün<br />

19 Friseurmuseum / Salon aus den 30-er Jahren<br />

in Hundshübel<br />

20 Eisenbahnmuseum Schwarzenberg<br />

Sächsisch-Böhmische<br />

SILBERSTRASSE<br />

16 Webcode für 1 0diese 4 8 0Seite auf 6www.willkommen-in-sachsen.de<br />

3 9 9 auf www.willkommen-in-sachsen.de


Mit der Kamera unterwegs<br />

Direkt vor dem Kulturhaus Aue lädt der Carolateich<br />

zum Verweilen ein. Kulturhausleiter Steffen<br />

Georgi bedauert, dass im Alltag kaum Zeit bleibt,<br />

um dort zu entspannen. Im privaten Bereich ist<br />

Georgi hauptsächlich in der Schwarzenberger<br />

Region unterwegs. Die Motive für seine Foto-<br />

Leidenschaft findet er in der Natur.<br />

Foto: Katja Lippmann-Wagner<br />

„Ich versuche mindestens einmal in der Woche wandern zu<br />

gehen“, sagt Steffen Georgi. Im Gepäck hat er immer eine<br />

Kamera. Seit etwa drei Jahren beschäftigt er sich intensiv mit<br />

Naturfotografie. Sein Freizeitreich sind die erzgebirgischen<br />

Wälder, sein dienstliches Reich das Kulturhaus Aue. Als Leiter<br />

des Kulturzentrums des Erzgebirgskreises kümmert er sich<br />

nicht nur um dieses, sondern auch um das Schloss Schwarzenberg<br />

sowie um das Zeissplanetarium und die Sternwarte<br />

Schneeberg. Als Kulturhauschef plant der Schwarzenberger<br />

Veranstaltungen, entscheidet über Investitionen, koordiniert<br />

Vermietungen und betreut die Künstler.<br />

Doch zurück zu seiner Liebe zu den westerzgebirgischen<br />

Wäldern: „Als Schwarzenberger bin ich dort hauptsächlich<br />

unterwegs. Meine Lieblingstouren führen auf den Spiegelwald<br />

und ins Oswaldtal.“ Am Spiegelwald schätze er die herrlichen<br />

Aussichten, am Oswaldtal die ursprüngliche Natur.<br />

Gästen des Westerzgebirges empfiehlt er aber nicht nur auf<br />

Schusters Rappen unterwegs zu sein, sondern auch die kulturellen<br />

Einrichtungen zu besuchen. „Unser Zeissplanetarium<br />

in Schneeberg ist ein einzigartiges Angebot im Raum<br />

Aue-Schwarzenberg“, so Georgi und ergänzt: „Dort wird auf<br />

unterhaltsame Weise Wissen vermittelt. Auch Wissen, das<br />

über den Schulunterricht hinausgeht.“<br />

Auch wenn die Weihnachtszeit für Steffen Georgi eine sehr<br />

stressige Zeit ist, liebt er sie. „Die Erzgebirgsweihnacht in unserem<br />

Kulturhaus ist sehr empfehlenswert, aber auch das Weih -<br />

nachtsmärchen des Eduard-von-Winterstein-Theaters lohnt<br />

sich.“ Ja und wenn Steffen Georgi zuhause mal die Decke auf<br />

den Kopf fällt, dann marschiert er gemeinsam mit seiner Frau<br />

Simone gen Ausflugsgaststätte „Zur Morgenleithe“. „Die meisten<br />

kennen die Gaststätte in Schwarzenberg als Pollermann<br />

und wissen, dass es dort eine vorzügliche Hausmannskost gibt.“<br />

17


AUE, SCHNEEBERG, SCHWARZENBERG & UMGEBUNG<br />

1 2<br />

Vom Sammelsurium zur Ausstellung<br />

In Beierfeld am Spiegelwald gibt es das einzige<br />

Rot-Kreuz-Museum Sachsens. Die Schau wird<br />

durch den DRK Ortsverein betreut. Auf zwei<br />

Ausstellungsetagen erfahren Besucher alles zur<br />

Geschichte des Roten Kreuzes. Mitinitiator des<br />

Museums ist André Uebe, der gleichzeitig als<br />

Vereinsvorsitzender und Museumsleiter fungiert.<br />

„Mein Vater hat früher schon vieles über<br />

das Rote Kreuz und das DRK gesammelt“,<br />

erinnert sich Uebe. Von dieser Leidenschaft ließ<br />

er sich anstecken. Sehr schnell sprach sich sein<br />

Interesse herum. DRK-Mitglieder und Erzgebirger,<br />

die durch Zufall Sachen fanden, die in<br />

die Sammlung passten, brachten ihre „Schätze“<br />

vorbei. Auf diese Weise kamen immer mehr<br />

historische Zeugnisse zusammen. Es entstand<br />

ein Sammelsurium, welches mit dem Umzug<br />

ins neue Vereinsdomizil im Jahr 2005 archiviert,<br />

katalogisiert und zu einer richtigen Ausstellung<br />

gebracht wurde. Aktuell ist im Rot-Kreuz-<br />

Museum Beierfeld eine Sonderschau zum<br />

150-jährigen Bestehen der Hilfsorganisation zu<br />

sehen. Die Frage allerdings war, wie reflektiert<br />

man ein anderthalbes Jahrhundert und wie<br />

sorgt man für ein Alleinstellungsmerkmal. Die<br />

Mitglieder der Museumsgruppe um Museumsleiter<br />

André Uebe fanden sehr schnell eine<br />

Möglichkeit. „Jedem Jahr wurde ein Exponat<br />

zu-geordnet“, erklärt Simone Uebe, bei der die<br />

Fäden für die Ausstellung zusammenliefen.<br />

„Allerdings war es nicht möglich immer das<br />

Herstellungs- oder Entstehungsjahr zu nehmen,<br />

da wären wir nicht hingekommen“, erläutert<br />

sie. Daher ging die Museumsgruppe auch<br />

ungewöhnliche Wege und schlug eine konzeptionelle<br />

Brücke. So steht fürs Jahr 2003 das<br />

Abzeichen 45 Jahre Mitgliedschaft. „Da ist allerdings<br />

nicht das Abzeichen erstmals vergeben<br />

worden, sondern 2003 hat ein Mitglied unseres<br />

Ortsvereins dieses erhalten.“ Alle gezeigten<br />

Stücke stammen aus dem Archiv der Beierfelder<br />

Einrichtung.<br />

❱❭ S P I E G E L W A L D R E G I O N<br />

Eine eindrucksvolle Präsentation<br />

Der Spiegelwald – der Hausberg von Grünhain-Beierfeld und<br />

Bernsbach – ist bei Besuchern und Einheimischen gleichermaßen<br />

beliebt. Die meisten zieht es auf den Spiegelwald,<br />

weil sie über den Kamm des Erzgebirges schauen wollen.<br />

Wer den König-Albert-Turm erklimmt, wird mit einer fantastischen<br />

Aussicht belohnt. Doch oben auf dem Spiegelwald<br />

gibt es noch mehr: Im Turm sind regelmäßig Ausstellungen<br />

zu sehen, in der Gaststätte kümmert sich das Betreiberpaar<br />

Mühlbach um die Gaumenfreuden der Gäste und im Freigelände<br />

wartet ein Kinderspielplatz auf die Kleinen. In den<br />

nächsten Monaten bekommt der Spiegelwald eine weitere<br />

Attraktion: Ein multimediales Informationszentrum.<br />

Unter der Überschrift „Auf den Spuren der Zisterzienser<br />

3<br />

vom Erzgebirge zu den wiederbelebten Weinbergen im<br />

Böhmischen Mittelgebirge” soll im ersten Geschoss des<br />

König-Albert-Turms das Touristikzentrum entstehen.<br />

„Auf 200 Quadratmetern wird es zukünftig möglich sein,<br />

sich über Historie und Gegenwart zu informieren“, sagt der<br />

Grünhain-Beierfelder Bürgermeister Joachim Rudler. Der<br />

Besucher kann dort aus der Vogelperspektive heraus über<br />

das sächsische Erzgebirge bis hin nach Böhmen streifen.<br />

Im Herbst 2013 werden die Baumaßnahmen beginnen und<br />

schon im kommenden Jahr kann das Multimediazentrum<br />

an den Start gehen.<br />

Für die gestalterische Umsetzung wird Ralf Alex Fichtner aus<br />

Schwarzenberg verpflichtet: „Es soll an meine Erzgebirgskarten<br />

angelehnt sein, die ich ja schon herausgebracht habe.“<br />

Eine einzelne Zeichnung werde ganz sicher nicht reichen, ist<br />

sich der Künstler sicher. Besondere Herausforderung: Auf nur<br />

wenigen Metern müssen Kilometer untergebracht werden.<br />

Das ehrgeizige <strong>Pro</strong>jekt wird über die Europäische Union gefördert.<br />

Daher entsteht auch auf tschechischer Seite ein Multimediales<br />

Touristikzentrum im Schlossmuseum in Třebívlice,<br />

das Ulrike von Levetzow gewidmet ist, die die letzte große<br />

Liebe von Johann Wolfgang von Goethe war.<br />

1 Simone Uebe gehört zur Museumsgruppe des einzigen<br />

Rot-Kreuz-Museums in Sachsen.<br />

Foto: Katja Lippmann-Wagner<br />

2 Die Spiegelwaldregion ist zu jeder Jahreszeit ein beliebtes<br />

Ausflugsziel.<br />

Foto: Stadtverwaltung<br />

3 Im ersten Obergeschoss des König-Albert-Turms soll<br />

das multimediale Informationszentrum entstehen.<br />

Foto: Carsten Wagner<br />

18


i<br />

AUE, SCHNEEBERG, SCHWARZENBERG & UMGEBUNG<br />

SPIEGELWALDREGION TOURISMUSZWECKVERBAND SPIEGELWALD<br />

BEIERFELD • BERNSBACH • GRÜNHAIN • LAUTER • WASCHLEITHE<br />

SPIEGELWALDBAUDE<br />

KÖNIG-ALBERT-TURM<br />

Die schönsten Ausflugsziele – besuchen Sie uns!<br />

• König-Albert-Turm, Aussichtsplattform mit Lift erreichbar, behindertengerecht<br />

• Sachsens ältestes Schaubergwerk „Herkules-Frisch-Glück“ Waschleithe<br />

• Schauanlage „Heimatecke“ Waschleithe<br />

• Natur- und Wildpark Waschleithe<br />

• Überreste des 1232 gegründeten Zisterzienserklosters Grünhain mit Fuchsturm und Schnitzausstellung sowie<br />

Klosterausstellung in der alten Töpferei<br />

• Rot-Kreuz-Museum Beierfeld<br />

• Kirche „Zur Ehre Gottes“ Bernsbach, St.-Nikolai-Kirche Grünhain, Peter-Pauls-Kirche<br />

und Christuskirche in Beierfeld<br />

• Heimatbergausstellung im Schnitzerheim Beierfeld<br />

• Morgenleithe Lauter • Spirituosenmuseum „Alte Laborantenkunst“ Lauter<br />

Im Winter:<br />

· Gaststätte mit 50 Plätzen<br />

· Saal für Feierlichkeiten<br />

· Biergarten<br />

· durchgehend warme<br />

Küche<br />

· behindertengerecht<br />

Glühweinstation - Skifahrerimbiss<br />

Öffnungszeiten: Dienstag-Sonntag 10.30 - 21.00 Uhr<br />

oder nach Vereinbarung<br />

Alte Bernsbacher Straße 1 · 08344 Grünhain-Beierfeld<br />

Tel. 03774 / 50 91 99 · Fax 03774 / 64 07 33<br />

Wellnessbereich, Kegelbahn, Café,<br />

Restaurant, romantischer Biergarten,<br />

Sauna, Schwimmhalle u.v.m.<br />

SONDERANGEBOT<br />

5 ÜF/HP<br />

Begrüßungstrunk,<br />

Candle-Light-Dinner,<br />

Kegeln, Schwimmhalle<br />

zu 199,00 € p.P./DZ<br />

Obermittweida 5<br />

08352 Raschau-Markersbach<br />

Tel.: 03774 - 8580, Fax: 03774 - 86066<br />

E-Mail: HotelMarkersbach@aol.com<br />

www.ferienhotelmarkersbach.de<br />

Die Top-Adresse im Oswaldtal<br />

Hotel<br />

„Osterlamm“<br />

Unser schön gelegenes 60-Betten-Haus»Osterlamm« bietet Ihnen:<br />

■ Einzel-, Doppel- und Mehrbettzimmer,<br />

ausgestattet mit Dusche, WC, Fön, Radio,<br />

TV und Telefon<br />

■ Familienfreundlich, Lift, Sauna,<br />

Solarium, Fitnessraum, Minigolf<br />

■ Restaurant mit exklusiver Küche<br />

■ Freizeit-, Ski- & Wandermöglichkeiten<br />

vor der Tür<br />

■ Hallen- und Erlebnisbäder in der Nähe<br />

■ PKW- und Bus-Parkplatz am Haus<br />

Familie Wolfgang Rehm freut sich auf Ihren Besuch!<br />

Talstr. 32 · 08344 Grünhain-Beierfeld/ST Waschleithe<br />

Telefon: (0 37 74)76 23-0 · Fax: (0 37 74)76 2345<br />

www.hotel-osterlamm.de<br />

Familienerholungsstätte<br />

Hollandheim<br />

· Gemütlich und individuell eingerichtete Zimmer erwarten<br />

Sie (DU, WC, TV, U/F, Halbpension für Gruppen möglich)<br />

· Aufenthaltsraum und großes<br />

Spielzimmer<br />

· Selbstversorgung möglich<br />

· Weiträumige Außenanlage<br />

· Zusätzlich FeWo bis 5 Pers.<br />

· Für Familienfeierlich keiten<br />

mit Übernachtung geeignet<br />

Pension „Hollandheim“<br />

Am Fürstenberg 1<br />

08344 Grünhain-Beierfeld / OT Waschleithe<br />

Tel.: 03774 22 500 · Fax: 03774 32 90 28<br />

www.hollandheim.de<br />

19


AUE, SCHNEEBERG, SCHWARZENBERG & UMGEBUNG<br />

1 Die St. Barbara Kirche in Markersbach ist eine<br />

der ältesten Dorfkirchen im Erzgebirge,<br />

zudem ist sehr üppig ausgestaltet.<br />

Foto: Gemeinde<br />

1<br />

2 Die Allerheiligen Kirche in Raschau ist<br />

bekannt für ihre einzigartige Engelsdecke.<br />

Foto: Gemeindeverwaltung 2<br />

❱❭ R A S C H A U | M A R K E R S B A C H<br />

Sakrale Malereien und historische Baukunst<br />

Viele Menschen besuchen, wenn sie eine Stadt, eine Region<br />

kennenlernen wollen, zuerst die Kirchen. Diese erzählen<br />

besondere Geschichten, zeugen von historischer Baukunst.<br />

Wände und Decken zeigen oft wunderbare sakrale Malereien.<br />

Wer nach Raschau-Markersbach kommt, der sollte unbedingt<br />

zwei Gotteshäuser ansteuern. Einerseits die Allerheiligen Kirche<br />

im Ortsteil Raschau, die für ihre wunderschöne Engelsdecke<br />

aus dem 16. Jahrhundert bekannt ist und einzigartig<br />

in Sachsen sein soll. Das Gotteshaus in Markersbach trägt den<br />

Namen der heiligen Barbara. Sie gilt als eine der ältesten Dorfkirchen<br />

im Erzgebirge. Markant und beeindruckend sind in<br />

St. Barbara die kunstvolle Wand- und Deckenmalerei, die<br />

Trampeli-Orgel und der Altar aus dem späten Barock.<br />

Doch zurück nach Raschau: Wer die Allerheiligen Kirche betritt,<br />

richtet unweigerlich den Blick nach oben. Denn das „himmlische<br />

Orchester“ zieht fast magisch an. Die musizierenden<br />

Engel sind wahre sakrale Kunst. Ein Teil der Gemälde soll schon<br />

vor dem Um- und Anbau der Kirche im Jahr 1698 entstanden<br />

sein. Allerdings kann nicht ausgeschlossen werden, dass es<br />

zunächst eine andere Bemalung war, denn auf einigen Deckengemälden<br />

sind noch Arcantusblätter zu erkennen. Es<br />

wird davon ausgegangen, dass ein Teil der Engelgemälde<br />

neu entstanden ist. Zudem wurden bei einem anderen Teil<br />

die alten Bilder im selben Stil fein übermalt.<br />

Das Altargemälde der Allerheiligen Kirche stammt aus dem<br />

Jahr 1916. Johannes Mogh aus Dresden hat den Altar in<br />

Raschau kunstvoll gestaltet. Er malte Jesus, der einen Blinden<br />

heilt. Bemerkenswert ist, dass das Geschehen ins Erzgebirge<br />

verlagerte wurde. So ist im Hintergrund sogar die Raschauer<br />

Kirche mit Blick Richtung Pöhla zu entdecken.<br />

Romantik im Tal der Brücken<br />

Gemeinde Raschau-Markersbach<br />

ANZEIGE<br />

Blick von EZV-Hütte<br />

Fotos (3): Gemeinde<br />

Wenn der Schnee auf den Feldern glitzert und die gespurten<br />

Loipen zum Wintersport einladen, dann bietet die Gemeinde<br />

Raschau-Markersbach mit Ihrem gut beschilderten Ski-Wegenetz<br />

und dem Abfahrtshang mit Skilift die besten Bedingungen<br />

für einen erholsamen, aktiven Urlaub.<br />

Ski heil auf der Hundsmartertrasse (HMT)<br />

Der bekannte Skiwanderweg HMT beginnt direkt am Oberbekken<br />

des Pumpspeicher-Kraftwerkes. Auf einer breiten und sehr<br />

gut mit dem Pistenbully präparierten Strecke geht es 11,2 km<br />

bis Tellerhäuser durch herrliche waldreiche Winterlandschaften.<br />

Aufgrund der geringen Steigung bei den ersten 5 km ist die<br />

HMT besonders für Skater und Familien geeignet.<br />

Aktiv auch ohne Schnee<br />

Zu einer rasanten Fahrt auf Rollen lädt die neue Skaterbahn<br />

rund um das Oberbecken ein. Wasserratten kommen im Winter<br />

im Hallenbad des Ferienhotels Markersbach auf Ihre Kosten,<br />

Kegelbahnen und Saunen sowie das Sportzentrum im OT<br />

Markersbach sorgen für Spaß und Erholung. Ein 70 km langes,<br />

gut beschildertes Wegenetz lädt zu ausgiebigen Wandertouren,<br />

romantischen Kutsch- und Schlittenfahrten und lustigen<br />

Radpartien für Jung und Alt ein.<br />

Wahrzeichen der Gemeinde<br />

Das beliebteste Fotomotiv in Raschau-Markersbach ist das berühmte<br />

Eisenbahnviadukt (237 m lang und 37 m hoch) –<br />

auch „Streichholzbrücke” genannt, über das seit 1888 Stahlrösser<br />

dampfen. Im Jahre 2011 hat die Eisenbahnbrücke Konkurrenz<br />

erhalten, da nun auch eine neue moderne Autobrücke<br />

als Teil der Ortsumfahrung fertig gestellt wurde.<br />

Weithin sichtbar in der Landschaft ist das obere Staubecken<br />

des Pumpspeicher-Kraftwerkes Markersbach – ein Orientierungspunkt<br />

für Wanderer und Skifahrer. Die Touristinfo vermittelt<br />

Besichtigungen in dieses grandiose Bauwerk – eines<br />

der größten Pumpspeicher-Kraftwerke Europas.<br />

Lust auf mehr?<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

Pyramide Markersbach<br />

Haus des Gastes „Kaiserhof” mit<br />

Bibliothek, Touristinfo und einem großen<br />

Festsaal, der auch gemietet werden kann.<br />

St. Barbarakirche im OT Markersbach<br />

Allerheiligen Kirche im OT Raschau<br />

Technisch arbeitendes Museum<br />

Frenzel mit intakter Dampfmaschine<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Gern sind wir Ihnen bei der<br />

Planung im Vorfeld behilflich!<br />

■ Informationen:<br />

Touristinformation Raschau-Markersbach im Haus des Gastes „Kaiserhof“<br />

OT Markersbach · Annaberger Straße 80 · 08352 Raschau-Markersbach · Tel.: 03774 157 223 · 03774 157 222 · Fax: 03774 86 186<br />

E-Mail: info@raschau-markersbach.de · www.raschau-markersbach.de<br />

Kaiserhof Markersbach<br />

20


AUE, SCHNEEBERG, SCHWARZENBERG & UMGEBUNG<br />

1 Bergmännische Geschichte wird in Schwarzenberg<br />

in lebendig gehalten – nicht nur im<br />

Museum. Am Samstag vor dem 3. Advent kommen<br />

hunderte Trachtenträger zur Bergparade.<br />

Foto: Carsten Wagner<br />

2 Buckelbergwerke haben im Erzgebirge eine<br />

lange Geschichte. Das auf Schloss Schwarzenberg<br />

gezeigte erzählt eine ganz eigene.<br />

Foto: Katja Lippmann-Wagner<br />

1<br />

❱❭ S C H W A R Z E N B E R G<br />

Über 200 Jahre auf dem Buckel<br />

2<br />

Buckelbergwerke haben im Erzgebirge eine lange Tradition.<br />

Einst wurden sie von kranken Bergleuten gefertigt, die nicht<br />

mehr in der Lage waren unter Tage ihr Geld zu verdienen.<br />

Im Museum der Stadt Schwarzenberg, das im Schloss untergebracht<br />

ist, gibt es ein solches Buckelbergwerk zu bestaunen.<br />

Bemerkenswert ist, dass es bereits mehr als 200 Jahre „auf<br />

dem Buckel“ hat. „Außerdem sind uns – und das kommt wirklich<br />

nur selten vor – einige Details aus seiner Geschichte<br />

bekannt“, heißt es aus dem Museum. Das Buckelbergwerk sei<br />

um 1800 in Joachimsthal dem heutigen Jáchymov entstanden.<br />

Ein böhmischer Bergmann habe es auf seiner Wanderschaft<br />

ins sächsische Erzgebirge gebracht. Der Mann solle sehr<br />

krank gewesen sein und wurde von einer Rittersgrüner Familie<br />

gesund gepflegt. „Aus reiner Dankbarkeit schenkte er das<br />

Buckelbergwerk dieser Familie, die es von Generation zu Generation<br />

weiter vererbte“, verraten die Aufzeichnungen des<br />

Museums. Im Inventarbuch lässt sich nachlesen, dass es im<br />

Jahr 1968 von einer Familie Spindler aus Erla-Crandorf an das<br />

Museum verkauft worden ist. Laut Buch wurden dafür<br />

500 DDR-Mark gezahlt. Angesichts des Einkommens zur dama-<br />

ligen Zeit eine große Summe. Der tatsächliche Wert des Bu -<br />

ckelbergwerkes dürfte deutlich höher gelegen haben.<br />

Das auf Schloss Schwarzenberg im Bergbaubereich präsentierte<br />

Buckelbergwerk zeigt detailgetreu die Arbeitswelt des<br />

Bergmanns im 18. Jahrhundert. Wer sich das Mini-Bergwerk<br />

genau anschaut, wird auch Minerale entdecken. Die Mechanik<br />

ist immer noch funktionsfähig. Da das Museum im Schloss<br />

Schwarzenberg während des Winters aufwändig renoviert<br />

und umgestaltet wird, ist das Buckelbergwerk in dieser Zeit<br />

in der Stadtinformation zu bestaunen.<br />

H o t e l u n d R e s t a u r a n t<br />

Köhlerhütte Fürstenbrunn<br />

täglich<br />

geöffnet<br />

ab 11 Uhr<br />

Das lohnenswerte<br />

Ausflugziel !<br />

· 20 komfort. Zimmer mit Du/WC,<br />

LCD-Flat-TV, Telefon, Sitzecke<br />

· 2 Apartments mit Schlafzi.- u.<br />

Wohnzi., Balkon u. Whirlwanne<br />

· Prinzensuite mit Himmelbett<br />

und Whirlwanne<br />

· gemütliche Restaurants und<br />

historische Köhlerstube<br />

· Sauna, Infrarot-Thermium,<br />

Massagen, Solarium<br />

· wunderschöner Biergarten<br />

mit Spielplatz<br />

· zahlreiche Wanderwege<br />

bis/ab Hotel<br />

· Schaubergwerk gegenüber<br />

vom Hotel<br />

Am Fürstenberg 7 · 08344 Grünhain-Beierfeld / OT Waschleithe<br />

Tel. 03774 1598-0 · www.koehlerhuette.com<br />

Lieber Gast!<br />

Wir bieten Ihnen an<br />

der Silberstraße<br />

freundliche<br />

Atmosphäre, Ruhe und erzgbirgische Gastlichkeit.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Landgasthof Neitsch<br />

Alte Bahnhofstraße 7<br />

08340 Schwarzenberg/OT Grünstädtel<br />

Tel.: (03774) 8 60 35<br />

E-Mail: landgastneitsch@aol.com<br />

www.Landgasthof-neitsch.de<br />

Das ist unsre Musik • Erzgebirgsensemble Aue<br />

Wir haben für jede Jahreszeit und für jeden<br />

Anlass das richtige <strong>Pro</strong>gramm, ob<br />

Heimatabend oder Unterhaltungsprogramm,<br />

ob Konzert, Präsentation,<br />

Festzelt oder kleine private<br />

Feier, zum Beispiel Solistenprogramm<br />

„Musikalische Klöppelspitzen“,<br />

original erzgebirgischer<br />

Bergmannsabend in kleiner oder<br />

großer Besetzung und vieles mehr<br />

– auch auf CD und DVD.<br />

Jubiläums-Gala 50 Jahre Erzgebirgsensemble Aue<br />

Ein Wiedersehen mit langjährigen Weggefährten<br />

12. Oktober 2013 – 15.00 Uhr<br />

Kulturhaus Aue – Kartentelefon: 03771-23761<br />

PF 1231 | 08272 Aue | Tel. & Fax: 03771-2 20 08 | Mobil: 0172-9 47 11 37 | www.erzgebirgsensemble-aue.de<br />

21


AUE, SCHNEEBERG, SCHWARZENBERG & UMGEBUNG<br />

❱❭ S C H W A R Z E N B E R G<br />

Spaziergang für die Sinne<br />

1<br />

2<br />

Wenn Glühweinduft und der markante Geruch von Bratwürsten<br />

vom Holzkohlegrill die untere und obere Schlossstraße<br />

durchziehen, wenn Adventsmusik über die Lautsprecher<br />

erklingt und ein Rotkittel mit süßen Überraschungen<br />

täglich die Kinder glücklich macht, dann ist<br />

Weihnachtsmarkt in Schwarzenberg.<br />

Er ist nicht der größte, von seiner Dauer her sicherlich<br />

nicht der längste und bestimmt ist er auch nicht der älteste<br />

Weihnachtsmarkt in der Region, doch der Schwarzenberger<br />

Weihnachtsmarkt hat ein besonderes Flair. Von<br />

diesem lässt sich auch Oberbürgermeisterin Heidrun Hiemer<br />

alljährlich gefangen nehmen: „Natürlich bin ich nie<br />

ganz privat auf dem Markt und trotzdem fühle ich mich<br />

sehr wohl.“ Die Stadtchefin schwört auf die leckeren Bratwürste<br />

vom Holzkohlegrill: „Da kann ich einfach nicht vorbeigehen.“<br />

Und wenn sie ganz ehrlich ist, dann kann sie<br />

auch der süßen Verlockung nicht widerstehen: „Zuckerwatte<br />

– die muss auch sein.“ Schwarzenberg legt alljährlich<br />

bei der Händlerauswahl Wert auf Vielfalt. „Wir wollen<br />

Abwechslung bieten“, betont Marktleiterin Kerstin<br />

Schmiedel. Der Schwarzenberger Weihnachtsmarkt will<br />

nicht nur kulinarisch mit verschiedenen Glühweinsorten<br />

oder Deftigem überraschen, auch Geschenkesucher,<br />

Sammler und Volkskunstliebhaber kommen auf ihre<br />

Kosten. „Wenn ich über den Markt gehe, dann bin ich<br />

auch immer auf der Suche nach kleinen Überraschung -<br />

en“, so Oberbürgermeisterin Heidrun Hiemer, die am<br />

Schwarzenberger Weihnachtsmarkt die besondere<br />

Atmos phäre schätzt: „Wir haben keinen großen Marktplatz,<br />

die Buden stehen in den Gassen und das macht ihn<br />

so besonders. Das wird mir auch von Besuchern immer<br />

wieder bestätigt.“<br />

www.schwarzenberg.de<br />

1 Der Weihnachtsmarkt in Schwarzenberg ist einmalig,<br />

weil er sich durch die gesamte Altstadt zieht.<br />

Foto: Carsten Wagner<br />

2 Die Organisatoren legen Wert auf Vielfalt. Die traditionelle<br />

erzgebirgische Volkskunst darf dabei nicht fehlen.<br />

Foto: Katja Lippmann-Wagner<br />

Traumhafte Wintererlebnisse in<br />

S chwarzenberg<br />

... auf dem<br />

30.11.-23.12.13 14 und 18 Uhr Mettenschichten,<br />

Schwarzenberger Weihnachtsmarkt.<br />

Veranstaltungen in Schwarzenberg<br />

Weihnachtliche Veranstaltungen 2013<br />

30.11.13 10 Uhr Weihnachtskonzert,<br />

Besucherbergwerk Zinnkammern Pöhla<br />

Besucherbergwerk Zinnkammern Pöhla<br />

30.11./1.12.13 14 Uhr Weihnachtsdrahsch, Schwarzenberger Vorstadt<br />

30.11.13 17.30 Uhr Anschieben der Krauß-Pyramide, Unteres Tor<br />

04.12.13 18 Uhr Tag der Heiligen Barbara - Schutzpatronin der<br />

Bergleute, Besucherbergwerk Zinnkammern Pöhla<br />

06.-15.12.13 12 Uhr Schwarzenberger Weihnachtsmarkt, Altstadt<br />

07.-15.12.13 Modelleisenbahnausstellung,<br />

ehemaliger Eisenbahntunnel in Schwarzenberg<br />

08.12.13 14.30 Uhr Schwarzenberger Märchenumzug, Markt<br />

12.12.13 10 Uhr Mettenschicht mit Berggeist Knuffel –<br />

Kinderveranstaltung, Besucherbergwerk Zinnkammern Pöhla<br />

14.12.13 17 Uhr Große Schwarzenberger Bergparade, Markt<br />

25.-30.12.13 14 Uhr Bergvespern, Besucherbergwerk Zinnkammern Pöhla<br />

Ausgewählte Veranstaltungen Oktober 2013 bis März 2014<br />

02.10.13 Museumsnacht, Städtebund Silberberg<br />

05./06.10.13 Sonderzugfahrten der Erzgebirgischen Aussichtsbahn EAB<br />

ab Bahnhof Schwarzenberg<br />

05.10.13 Piano trifft Bergwerk,<br />

Besucherbergwerk Zinnkammern Pöhla<br />

08.11.13 Konzert von IC Falkenberg, Schlosskeller Schloss Schwarzenberg<br />

30.11.13 Zauberhafte Opernmelodien, Schloss Schwarzenberg<br />

25./26.1.14 Schwarzenberger Hochzeitsmesse, Ritter-Georg-Halle<br />

12.04.14 artmontan, Kulturtage 2014 – Niederländer unter<br />

Tage, Besucherbergwerk Zinnkammern Pöhla<br />

20./21.04.14 Schwarzenberger Ostermarkt, Altstadt Schwarzenberg<br />

Wir wünschen Ihnen einen schönen Aufenthalt auf dem Schwarzenberger Weihnachtsmarkt,<br />

dem zweitältesten Weihnachtsmarkt Sachsens. Einer der schönsten und romantischsten ist<br />

er sowieso – überzeugen Sie sich selbst. Weihnachtsstimmung in den Gassen der Stadt,<br />

ein mittelalterlicher Weihnachtsmarkt im Schlosshof, ein traditionelles erzgebirgisches<br />

Bühnenprogramm und<br />

viele duftende Leckereien<br />

werden Sie ideal einstimmen<br />

auf die besinnlichen<br />

Tage des Jahres.<br />

... auf Loipen und Pisten<br />

rund um Schwarzenberg.<br />

Ob Bewegung in der malerisch gelegenen Loipe<br />

oder rasante Abfahrten am Skihang – in unseren<br />

Schwarzenberger Ortsteilen Pöhla und Bermsgrün<br />

können Sie bei entsprechenden Schneelagen das<br />

Winterwetter auf den Rundloipen und an den<br />

Skiliften in vollen Zügen genießen.<br />

„Schwarzenberg - Landschaftlich ein Erlebnis, kulturell ein Genuss und traditionell gut!“<br />

Die Schwarzenberg-Information ist gern für Sie da:<br />

Oberes Tor 5 · 08340 Schwarzenberg · Telefon: +49 3774 22540 · Telefax: +49 3774 20258<br />

Internet: www.schwarzenberg.de · E-mail: touristinformation@schwarzenberg.de<br />

Wir freuen uns<br />

auf Sie!<br />

Bild Skilift Ber<br />

msgrün, Stadt Schwarzenberg Bild er Weihnachtsmarkt, Bur Werbeagentur <strong>GmbH</strong><br />

22


AUE, SCHNEEBERG, SCHWARZENBERG & UMGEBUNG<br />

❱❭ L A U T E R | B E R N S B A C H<br />

Die Kunst des Genießens<br />

Sie ist vollzogen: Die Kommunal-Ehe der beiden Nachbarn<br />

Lauter und Bernsbach. Der Bürgermeister der Stadt<br />

Lauter-Bernsbach ist auch gewählt. Mit übergroßer<br />

Mehrheit siegte in diesem Jahr Thomas Kunzmann im<br />

ersten Wahlgang. Darauf wurde ganz sicher mit einem<br />

guten Tropfen aus der Firma Lautergold angestoßen.<br />

Die Einheitskommune aber soll die individuellen Be -<br />

sonderheiten beider Orte nicht verschleiern, sondern<br />

diese sollen auch weiter jede für sich herausgestellt werden.<br />

Daher kann es für Gäste im Stadtteil Lauter nur eine<br />

Empfehlung geben: Lenken Sie Ihre Schritte zur Firma<br />

Lautergold Paul Schubert <strong>GmbH</strong>.<br />

Bei Lautergold gibt es nicht nur feinste Liköre und<br />

Schnäpse, sondern vor allem die Sonderschau „Alte<br />

Laborantenkunst”. Es ist ein Erlebnisbereich, der sich zu<br />

einem echten Besuchermagneten entwickelt hat.<br />

Egal auf welches Likörchen Gäste Lust haben, Sie können<br />

es verkosten. Zudem erleben Besucher, wie die Lautergold<br />

Spirituosenspezialitäten auch heute noch traditionell<br />

nach alter Laborantenkunst hergestellt werden.<br />

Gäste können an Kräutern, Wurzeln und Wildfrüchten<br />

riechen, denn nur aus den feinsten Zutaten entstehen<br />

die Lautergoldspezialitäten. Egal ob eine Führung durch<br />

den Kräutergarten, ein Blick auf die Kräuter- und Rezepturbeispiele<br />

– ein Besuch lohnt sich. Nach einem kleinen<br />

Begrüßungstrunk bekommen Sie in einem Videovortrag<br />

Einblick in die Firmengeschichte und im Anschluss die<br />

Verkos tungsmöglichkeit. Auf einen Tropfen sollte man<br />

nicht verzichten, die Vugelbeertroppn zum Beispiel – ein<br />

Wild fruchtsaft likör – werden weit über die Grenzen des<br />

Erzgebirges hinaus geschätzt. Das Spirituosenmuseum<br />

mit Laborantenstübl ist täglich (außer an Sonn- und<br />

Feiertagen) von 10.00 bis 16.30 Uhr für Sie geöffnet.<br />

Organisierte Führungen sind auch außerhalb der Öffnungszeiten<br />

nach einer Voranmeldung möglich.<br />

www.lautergold.de<br />

1 Wie entsteht ein guter Likör? Antworten auf diese<br />

Fragen gibt es im Spirituosenmuseum. So wird zum<br />

Beispiel eine Brennblase gezeigt.<br />

2 Im Laborantenstübl der Firma Lautergold darf<br />

geschnuppert, geschaut und gekostet werden.<br />

Fotos (2): Lautergold<br />

1<br />

2<br />

Stadt der Vogelbeere<br />

Lauter und Bernsbach zwischen<br />

Morgenleithe und Spiegelwald<br />

Lauter<br />

ANZEIGE<br />

SPIRITUOSENMUSEUM<br />

Lauter-Bernsbach Panorama<br />

Foto: Frau Bergk<br />

Zwischen den Städten Aue und Schwarzenberg liegen beiderseits<br />

des Schwarzwassers die beiden Orte Lauter und Bernsbach.<br />

Seit 1. Januar 2013 sind die beiden als Stadt Lauter-Bernsbach in<br />

die Zukunft gegangen und möchten Sie ganz herzlich einladen, die<br />

neue Stadt kennen zu lernen.<br />

Diese bietet dem Wanderer auf gut ausgeschilderten und informativ<br />

gestalteten Wanderwegen allerhand Erlebenswertes. Besonders<br />

geeignet dafür sind die Aussichtstürme auf der Morgenleithe und<br />

auf dem Spiegelwald. Für hungrige Wanderer bieten das Hotel<br />

„Zum Bären“ und das Ferienhotel „Danelchristelgut“ nicht nur<br />

ideale Start- und Endpunkte aller Wanderrouten, sondern außerdem<br />

einen gastfreundlichen Rahmen für einen Erzgebirgsurlaub.<br />

Aber nicht nur in Sachen Natur und Landschaft gibt es in Lauter-<br />

Bernsbach allerhand zu erleben. Die Begegnungsstätte im Ortsteil<br />

Lauter und die Heimatstube in Bernsbach geben einen Einblick in<br />

Geschichte, Lebensart und Kultur. Dabei erfahren Sie viel über traditionelles<br />

Handwerk und Gewerbe, welche den Ort heute noch<br />

prägen. Natürlich darf bei einem Besuch der Einheitsstadt ein Abstecher<br />

zur traditionellen Likörfabrik „Lautergold“ mit seinem<br />

Spirituosenmuseum nicht fehlen.<br />

Alljähriges Highlight im Ortsteil Lauter ist das bekannte „Lauterer<br />

Vugelbeerfast“ welches Ende September/Anfang Oktober gefeiert<br />

wird und dessen Höhepunkt die Wahl der „Vugelbeerprinzessin“<br />

ist, die gemeinsam mit der neuen Vugelbeerkönigin unseren Ort<br />

und seine Spezialitäten deutschlandweit vertritt.<br />

Im Ortsteil Bernsbach findet die traditionelle Kirmes auf dem Dorfplatz<br />

statt. Anfang Dezember wird in beiden Orten das Pyramidenanschieben<br />

begangen, wobei die Lauterer nach dem verheerenden<br />

Brand eine neue Pyramide Ihr Eigen nennen.<br />

Sind Sie neugierig geworden? Dann besuchen Sie uns in Lauter-<br />

Bernsbach, wir freuen uns auf Sie.<br />

VERKOSTUNG<br />

WERKSVERKAUF<br />

LABORANTENSTÜBLTÜBL<br />

täglich geöffnet<br />

10.00 - 16.30 Uhr<br />

(außer an Sonnund<br />

Feiertagen)<br />

Lautergold Paul Schubert <strong>GmbH</strong><br />

August-Bebel-Str. 5 · 08315 Lauter-Bernsbach<br />

Tel. 03771 256391 · Fax 03771 256393<br />

contact@lautergold.de · www.lautergold.de<br />

n Informationen:<br />

Stadtinformation Lauter - Bernsbach · Herrmann-Uhlig-Platz 1 · 08315 Lauter-Bernsbach<br />

Tel. 03771 / 70310 · Fax: 03771 703121<br />

e-mail: info@lauter-sachsen.de · www.lauter-bernsbach.de<br />

n Veranstaltungen 2014:<br />

n 25. Januar bis 3. Februar - große Schnitz- und Klöppelausstellung in der „Mehrzweckhalle Bernsbach”<br />

n 29. Mai - Chortreffen am Hotel „Danelchristelgut“<br />

n 14. Juni - Waldfest an der „Conradswiese“<br />

23


AUE, SCHNEEBERG, SCHWARZENBERG & UMGEBUNG<br />

2<br />

❱❭ AUE<br />

1<br />

Gutes Bier machte Aue zur Bergstadt<br />

Wo das Raachermannel nabelt<br />

Was wäre das Erzgebirge ohne Räuchermann? Der<br />

hölzerne Geselle gehört in der Advents- und<br />

Weihnachtszeit in jedes Haus. Während einige einfach<br />

nur schön aussehen, dürfen andere sogar richtig<br />

nebeln und ihren Duft in der ganzen Wohnung<br />

verströmen. Die große Kreisstadt Aue hat dem Raachermannel<br />

einen ganzen Markt gewidmet.<br />

Jeweils vom 1. bis 2. Adventswochenende lädt der<br />

berühmte Raachermannelmarkt nach Aue ein. Und<br />

natürlich gibt es auf diesem besonderen Weih -<br />

nachtsmarkt nicht nur etwas zu essen, zu trinken –<br />

nein, es gibt auch ein großes Raachermannel, welches<br />

zu bestimmten Zeiten, seine Pfeife anzündet.<br />

Eröffnet wird der Raachermannelmarkt am Samstag<br />

vor dem 1. Advent mit traditionellen Klängen, für<br />

die das Erzgebirgsensemble sorgt. Nicht fehlen darf<br />

das fürs Erzgebirge typische Pyramide anschieben.<br />

Dazu werden in Aue die Pyramidenfiguren lebendig<br />

und ziehen vom Auer Rathaus zum Altmarkt.<br />

1 „Wenn es Raachermannel nabelt”, dann ist<br />

(Vor-)Weihnachtszeit im Erzgebirge. In Aue<br />

räuchert vor dem Hotel „Blauer Engel“ ein<br />

besonders schönes Exemplar.<br />

Foto: Mahdi Sadeghizadeh<br />

2 Kaiser Barbarossa, ein Vertreter der Kirche<br />

und ein Blaufarbenwerker spielen in der Heimatstube<br />

des Museums bei einer zünftigen<br />

Mahlzeit Karten.<br />

Foto: Stadtverwaltung<br />

3 Tag und Nacht ist Museumsleiter Ralf Petermann<br />

den Geheimnissen der Stadt auf der<br />

Spur.<br />

Foto: Stadtverwaltung/Lars Rosenkranz<br />

Nimmt man es ganz genau, dann ist das Verlangen nach einem<br />

guten Bier dafür verantwortlich, dass vor 350 Jahren der Zinnbergbau<br />

und damit das 1. Berggeschrei in Aue begann.<br />

1656 erhielt der Lauterer Oberförster Johann Georg Rachals<br />

(1630–1671), der in Aue einen Gutsbesitz hatte, die Genehmigung<br />

zum Brauen von Bier. Rachals soll einerseits ein tüchtiger<br />

Mann gewesen sein, der seinen Forstbezirk sehr gut organisiert<br />

hatte, jedoch andererseits galt er auch als furchtein -<br />

flößender, rauer Geselle, dem man lieber aus dem Weg ging.<br />

Es wird berichtet, dass er um 1670 als „Birschmeister“ wie ein<br />

kleiner Tyrann herrschte und fortwährend Streit mit der Bürgerschaft<br />

hatte. Laut einer Sage soll er nach seinem Tod in eine<br />

finstere Kammer seines Hauses, durch welche eine Esse führte,<br />

verbannt worden sein und dort um Mitternacht herumgespukt<br />

haben. Nur das Öffnen eines kleinen Fensters, das nach<br />

dem Hof ging, hätte ihn erlösen können, gleichzeitig sollte<br />

jedoch das Haus abbrennen. Als im Jahr 1859 im benachbarten<br />

Hotel „Blauer Engel“ ein Feuer ausbrach, bei dem auch das<br />

Rachalssche Haus ein Opfer der Flammen wurde, soll es mit<br />

dem Spuk vorbei gewesen sein. Bedeutender als die Spukgeschichte<br />

ist jedoch die überlieferte Tatsache, dass man, als<br />

Rachals im Frühjahr des Jahres 1661 am Heidelsberg einen<br />

Bergkeller zur „Erhaltung guten Bieres“ anbauen ließ, auf eine<br />

reiche Zinnader stieß. Der Oberförster soll seinen Keller fertig<br />

gebaut haben und errichtete an dessen Eingang ein Huthaus,<br />

welches heute das Auer Stadtmuseum beherbergt. Die ständige<br />

Ausstellung gliedert sich in zwei Abteilungen: Stadtgeschichte<br />

Aue und historischer Bergbau. Während in der<br />

ersten Abteilung die Entwicklung des Auer Tals von der<br />

Steinzeit bis zur Industrialisierung gezeigt wird, setzt der<br />

zweite Bereich mit dem mittelalterlichen Bergbau ein und<br />

zeichnet den Weg bis zur Wismut. Dokumentiert wird stellenweise<br />

auch der volkskundliche Bereich der Region.<br />

Doch zurück zu Rachels: Er betrieb im Huthaus als Eigenlöhner<br />

den „Jägerstollen“. Dazu beantragte er im Bergamt in<br />

Schneeberg die Schürferlaubnis. Schon 1661 – also ein Jahr<br />

später – gab es 25 Bergwerke am Heidelsberg und Aue wurde<br />

zur „Bergstadt“. Zinn ermöglichte den Hammerwerken die<br />

Umwandlung von Schwarzblech in das europaweit begehrte<br />

Weißblech. Um das Zinnerz ortsnah verarbeiten zu können,<br />

nahm 1664 die Zinnschmelzhütte in Aue ihre Arbeit auf. Der<br />

Heidelsberg blieb nicht lange das einzige Zinnrevier. Nacheinander<br />

begann der Abbau von Zinn am Lumpicht und am<br />

Eichert. Um1800 endete die Zinnblüte in Aue.<br />

Neben dem Zinnbergbau, als herrschenden Zweig des Auer<br />

Bergbaus, ging stets der Abbau von Eisenerz einher, denn<br />

bereits vor 1450 schürften Bauern der Dörfer Aue und Zelle in<br />

der Umgebung nach Zinn und Silber in der Hoffnung auf reiche<br />

Funde. Die Ausbeute blieb jedoch bescheiden. Eisenerz<br />

wurde am Brünlas abgebaut. Weitere Funde gab es am Burk -<br />

hardtswald, in einigen Stollen am Floßgraben und in Zelle und<br />

später in Neudörfel und am Lumpicht. Bekannt ist Aue auch<br />

als Alleinlieferant von Kaolin zur Porzellanherstellung in Meißen<br />

(1710–1854) und als Verwaltungssitz der Sowjetisch-Deutschen<br />

Aktiengesellschaft (SDAG) Wismut.<br />

3<br />

24


AUE, SCHNEEBERG, SCHWARZENBERG & UMGEBUNG<br />

luxuriöse Bettwäsche<br />

& Tischwäsche<br />

Schindlerswerk 1 · 08321 Zschorlau/Albernau<br />

Telefon / Fax: 03771 478715 / -16<br />

www.rechenhaus.de · e-mail: info@rechenhaus.de<br />

täglich ab 11:00 Uhr Mittwoch Ruhetag<br />

Fachgeschäft und<br />

Werksverkauf<br />

Curt Bauer <strong>GmbH</strong><br />

Bahnhofstraße 8 · 08280 Aue<br />

Tel.: 03771/500-244 · Fax: 03771/500-270<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.-Fr. 9 - 18 Uhr und Sa. 9 - 12 Uhr<br />

Internet: www.curt-bauer.de<br />

e-mail: info@curt-bauer.de<br />

Original Hubrig ®<br />

<br />

<br />

Miniaturen aus Holz<br />

- handbemalt -<br />

<br />

<br />

Zschorlau / Erzgebirge<br />

<br />

www.hubrig-volkskunst.de<br />

Große Kreisstadt Aue<br />

Sport-, Brücken- und<br />

Jugendstilstadt<br />

ANZEIGE<br />

Geschichten einer Stadt<br />

Aue entstand ab 1173 mit einer Klostergründung<br />

durch Kaiser Barbarossa,<br />

auch bekannt als Kaiser Rotbart. Um<br />

1900 entwickelte sich die Stadt in rasantem<br />

Tempo. Neben den Erfolgen im<br />

Sport und den vielen Brücken unterschiedlichster<br />

Bauweise und aus verschiedenen<br />

Jahrhunderten ist Aue auch<br />

Hotel Blauer Engel.<br />

Fotos (2): Stadt Aue<br />

bekannt für die wunderschönen Jugendstilhäuser<br />

im Innenstadtbereich. Eines<br />

davon ist das Hotel „Blauer Engel“, der,<br />

obwohl 1860 nach einem Brand neu<br />

aufgebaut, in diesem Jahr bereits sein<br />

350-jähriges Jubiläum begeht.<br />

Das Hotel „Blauer Engel“ ist das größte<br />

Hotel in Aue, hieß früher „David Rehms<br />

Gasthof“ und ab 1715 „Güldener Stern“.<br />

Mitte des 19. Jahrhunderts sprach man<br />

auch vom Fischerschen Gasthof, den<br />

Gottlieb Friedrich Fischer 1825 erworben<br />

hatte. Auf dem Gelände, auf dem<br />

sich das heutige Hotel befindet, befand<br />

sich vermutlich im 13. bis 14. Jahrhundert<br />

ein Klostervorwerk, der <strong>Pro</strong>psteihof<br />

in der Owe (Aue).<br />

Am 04. September 1859 brach in einer<br />

dem Hotel benachbarten Scheune ein<br />

Feuer aus, wobei der Gasthof mitsamt<br />

dem teueren Stübchen im Oberge-<br />

■ Informationen:<br />

Stadtinformation im Rathaus · Goethestraße 5 · 08280 Aue · Telefon: (03771) 281-0<br />

Internet: www.aue.de · www.facebook.com/StadtAue · E-Mail: Stadtinformation@aue.de<br />

schoss zerstört wurde. Einige Häuser<br />

in der Nachbarschaft fielen ebenfalls<br />

dem Feuer zum Opfer, darunter auch<br />

das Haus des benachbarten Postverwalters.<br />

1860 wurde ein neues Gasthofgebäude<br />

errichtet. 1991 ging mit dem Erwerb<br />

der Familie Tilo Unger das Hotel<br />

„Blauer Engel“ wieder in Privatbesitz<br />

über. Umfangreiche Renovierungsarbeiten<br />

wurden 1995 und 2011 abgeschlossen.<br />

2003 konnte der rekonstruierte Zwiebelturm<br />

wieder aufs Dach gesetzt werden.<br />

Braukunst und Geschichte live erleben<br />

kann man im Blauen Engel in<br />

der gläsernen Brauerei und im Biermuseum.<br />

Gebraut wird im Blauen<br />

Engel Lotters hell, Lotters dunkel<br />

und Starkbier. Informationen unter<br />

www. Hotel-blauerengel.de<br />

In der Weihnachtszeit begrüßt das Hotel seine<br />

Gäste mit einer traditionellen Pyramide.<br />

Feste und Veranstaltungen in Aue<br />

■ Tiergartenfest, immer am letzten Sonntag<br />

im Mai<br />

■ Holzbildhauersymposium, immer vor dem<br />

Stadtfest, Stadtfest immer am 3. Wochenende<br />

im Juli<br />

■ Museumsnacht, immer vom 2. zum<br />

3. Oktober<br />

■ Pyramideanschieben mit<br />

Pyramidenfigurenparade sowie Eröffnung<br />

Raachermannelmarkt, immer am Samstag<br />

vor dem 1. Advent<br />

■ Große Bergparade immer am 1. Advent<br />

■ Raachermannelmarkt, der Auer Weihnachtsmarkt,<br />

immer bis zum 2.Advent<br />

25


AUE, SCHNEEBERG, SCHWARZENBERG & UMGEBUNG<br />

1 Hinter der interessanten Fassade des<br />

Bürgerhauses kann geheiratet und auf<br />

Wunsch in einem der beiden Säle die<br />

Hochzeit gefeiert werden.<br />

Foto: Stadtverwaltung<br />

1<br />

❱❭ L Ö ß N I T Z<br />

Hinter schicker Fassade wurde einst gerichtet<br />

Es ist ein sehr attraktives Gebäude – das Bürgerhaus am<br />

Marktplatz in Lößnitz. Lößnitzer allerdings sprechen nicht<br />

vom Bürgerhaus, sondern vom Amtsgericht. Obwohl hinter<br />

der schicken Fassade schon lang keine Urteile mehr<br />

gesprochen werden, ist das schmucke Haus als Amtsgericht<br />

in aller Munde und in den Köpfen der Lößnitzer.<br />

Warum aber hatte eine Kleinstadt wie Lößnitz überhaupt<br />

ein Amtsgericht? Die Antwort liegt in der Geschichte. Wie<br />

alle mittelalterlichen Städte besaß Lößnitz die niedere<br />

Gerichtsbarkeit. Diebstahl, Beleidigung oder andere kleine<br />

Vergehen wurden an Ort und Stelle verhandelt. Ein Stadtrichter<br />

und seine Beisitzer entschieden über Wohl und<br />

Wehe des Angeklagten.<br />

Hinter den Mauern befindet sich unter anderem die Stadtbibliothek.<br />

Aktuell ist bis zum Jahresende eine Sonderausstellung<br />

zur Lößnitzer Industriegeschichte zu sehen.<br />

Die Schau wurde anlässlich der Jahrfeier konzipiert und<br />

gibt einen umfassenden Überblick über die industrielle<br />

Entwicklung in der Stadt. Zudem befindet sich die Heimatstube<br />

im alten Amtsgericht, in der ein Stück Geschichte<br />

vermittelt wird. Glanzstück ist ein Modell der Altstadt von<br />

Lößnitz, das anlässlich der 700-Jahrfeier 1938 angefertigt<br />

worden ist und bei dem sehr schön die Struktur, die Bebauung<br />

der mittelalterlichen Stadt und die traditionelle Dacheindeckung<br />

zu sehen sind.<br />

„Im Erweiterungsbau gibt es zwei Säle, die multifunk tional<br />

genutzt werden können“, sagt Frank Rother von der Stadtverwaltung<br />

und ergänzt: „Diese können selbstverständlich<br />

auch angemietet werden.“<br />

www.loessnitz.de<br />

323. Lößnitzer<br />

Weihnachtsmarkt<br />

13. – 15. Dezember 2013<br />

<strong>Pro</strong>grammhöhepunkte:<br />

Freitag, den 13.12.13<br />

18:00 Uhr Eröffnung des „Lößnitzer Weihnachtsmarktes“<br />

<strong>Pro</strong>log Engel und Bergmann<br />

Sonntag, den 15.12.13<br />

17:00 Uhr Großer Bergaufzug – Übertragung auf Videogroßleinwand!<br />

18:00 Uhr Weihnachtsoratorium von J. S. Bach, Kantaten 1-3,<br />

in der St. Johanniskirche Lößnitz<br />

26


AUE, SCHNEEBERG, SCHWARZENBERG & UMGEBUNG<br />

1 Der Wismut-Heimatberg zeigt nicht nur<br />

den übertägigen Bereich, sondern auch<br />

die Untertagewelt en miniature.<br />

Museumsleiter Hermann Meinel hat für<br />

den Berg ausführlich recherchiert.<br />

Foto: Katja Lippmann-Wagner<br />

1<br />

❱❭ B A D S C H L E M A<br />

Originale Schachtanlage als Heimatberg<br />

Der Uranbergbau ist nicht unumstritten. Doch er prägte<br />

die erzgebirgische Region Jahrzehnte lang. Es ranken sich<br />

viele Geschichten und Legenden um die Anfänge unter<br />

russischer Führung. Es gibt viele Vorurteile und es gibt es<br />

ein Museum, das durch solide, gut recherchierte Informationen<br />

und interessante Ausstellungsstücke ein Stück Aufklärung<br />

betreibt: das Museum Uranbergbau in Bad<br />

Schlema. Zu finden ist es im Kulturhaus Aktivist.<br />

Neben vielen Zeitzeugen, zu denen unter anderem Werkzeuge<br />

des Bergmanns gehören, erhalten Besucher einen<br />

Einblick und Überblick zu Sanierungsmaßnahmen, können<br />

in einem Teilbereich Mineralien bestaunen oder sich<br />

über die Bergbauhistorie informieren.<br />

Einer der Höhepunkte der Schau ist ein einzigartiger Heimatberg.<br />

„Es handelt sich um einen Wismut-Berg“, sagt<br />

der Leiter des Museums Hermann Meinel: „Das Hintergrundbild<br />

zeigt die Zeche 50 und den Schacht 38, die über<br />

viele Jahre die Ansicht Schlemas geprägt haben.“ Knapp<br />

fünf Jahre dauerte der Bau des Wismut-Heimatberges. Der<br />

gesamte Berg ist mit viel Liebe zum Detail entstanden. Beispielsweise<br />

wurden für den Berg mehr als 60 Figuren<br />

geschnitzt. „Es waren damit zwei Schnitzer sowie zwei<br />

Modellbauer beschäftigt“, sagt Museumsleiter Meinel und<br />

ergänzt: „Ein Kunstmaler aus Schneeberg gestaltete nach<br />

Vorgabe das Hintergrundbild.“<br />

Meinel selbst kümmerte sich um die Konzeption und um<br />

die erforderliche Recherche. „Die Darstellungen sind an<br />

der damaligen Realität ausgerichtet“, freut sich der<br />

Museumsleiter. Der Berg zeigt die Situation der SAG Wismut<br />

Anfang der 1950er Jahre.<br />

Ferienlager Herbst 2013 und Winter 2014<br />

In den Herbst- und Winterferien noch nichts vor?<br />

Wir haben da<br />

was für Euch!<br />

Das Ferienvergnügen<br />

im Erzgebirge<br />

Kinder- und Jugenderholungszentrum<br />

„Am Filzteich“ e. V.<br />

Am Filzteich 4 a , 08289 Schneeberg<br />

Telefon: 03772 37050<br />

Fax: 03772 22506<br />

www.kiezschneeberg.de<br />

info@kiezschneeberg.de<br />

Einfach Informationen anfordern!<br />

Wir freuen uns auf Euch!<br />

Herbstcamp<br />

Fantastische Ferien in einer<br />

einmaligen Herbstlandschaft<br />

23.10. bis 28.10.13<br />

Wintercamp<br />

Zauber der Natur, Action und Bräuche<br />

24.02. bis 29.02.14<br />

Winterabenteuercamp<br />

Winterabenteuer soweit das Auge<br />

reicht.<br />

24.02. bis 29.02.14<br />

WELLNER / ABS GMBH<br />

T A F E L B E S T E C K S E I T 1 8 5 4<br />

<strong>Pro</strong>f.-Dr.-Zuse-Straße 11<br />

08289 Schneeberg (Gewerbegeb.)<br />

Telefon: (0 37 72) 32 96 64<br />

Öffnungszeiten Werksverkauf:<br />

Di. + Mi. + Do. 13.00 - 17.00 Uhr<br />

• SILBERBESTECKE • PORZELLANBESTECKE •<br />

• EDELSTAHLBESTECKE 18/10 •<br />

Zucht- & Pensionspferdestall<br />

Stephan Weiser<br />

Sonnenbergweg 1 · 08107 Hartmannsdorf<br />

Telefon (03 76 02)8 78 82 oder (0172)911 99 10<br />

Kutsch- und Kremserfahrten<br />

Schlittentouren • Pferdepension<br />

27


AUE, SCHNEEBERG, SCHWARZENBERG & UMGEBUNG<br />

1<br />

2<br />

Was ist los am Sternenhimmel?<br />

„Skymaster ZKP3” – nennt sich das Herzstück des<br />

Zeiss-Planetariums Schneeberg. Es sei der<br />

„Showmaster” für alle Themen der Astronomie<br />

und Raumfahrt, heißt es. Es beschert den Gästen<br />

des Planetariums besinnliche Stunden unter<br />

dem Sternenhimmel.<br />

Eine Vorstellung in Schneeberg wird durch musikalische<br />

oder sphärische Klänge abgerundet. Die<br />

<strong>Pro</strong>gramme sind auf die unterschiedlichen<br />

Altersgruppen abgestimmt. Wenn die Kobolde<br />

Plani und Wuschel beispielsweise neue Abenteuer<br />

erleben, werden selbst die Augen der Allerkleinsten<br />

strahlen – das ist unterhaltsame Wissensvermittlung.<br />

So wird der Skymaster auch zum Geschichtenerzähler.<br />

Insgesamt sorgen 32 <strong>Pro</strong>jektoren für<br />

einen herrlichen Himmel an der halbkugelförmigen<br />

Fläche. 6.000 Sterne lassen sich dabei entdecken.<br />

Von jedem Standpunkt der Erde aus sind<br />

die Naturvorgänge durch Zeitraffung demons -<br />

trierbar.<br />

1 Maria Müller ist Mitarbeiterin des Zeissplanetariums<br />

und der Sternwarte Schneeberg.<br />

Dort können sich auch aktuelle Himmelsphänomene<br />

beobachten lassen.<br />

2 Die Jehmlich-Orgel in der St. Wolfgangskirche<br />

wird immer wieder zu Konzerten<br />

gespielt, ihr Klang begeistert.<br />

Fotos (2): Katja Lippmann-Wagner<br />

3 Der Türklopfer des Vorgängerbaus der<br />

St. Wolfgangskirche wird heute noch<br />

gehegt und gepflegt. Für eine Sonderschau<br />

wanderte er nach Aue, wo sich Museums -<br />

leiter Ralf Petermann über das kunstvolle<br />

Exponat freute.<br />

Foto: Carsten Wagner<br />

❱❭ S C H N E E B E R G<br />

Türklopfer erzählt Geschichte(n)<br />

St. Wolfgang – der Bergmannsdom – thront majestätisch<br />

über Schneeberg. Schon von weitem sticht das herrliche<br />

Bauwerk ins Auge. Die Kirche ist groß, ist riesig und trägt<br />

sehr viel Geschichte in sich. Geschichte aber muss auch<br />

gepflegt und weiter vermittelt werden. Und das wird in<br />

St. Wolfgang getan. Daher ist selbst ein alter und verrosteter<br />

Türklopfer noch erhalten. Seine Schönheit und die<br />

feinen Details der Kunstschmiedearbeit sind noch deutlich<br />

zu erkennen. Er stammt aus dem 15. Jahrhundert und<br />

gehörte zum Vorgängerbau der heutigen Schneeberger<br />

St. Wolfgangskirche.<br />

Der Grundstein dieser Kirche auf dem Schneeberg wurde<br />

1477 anlässlich des Besuchs von Herzog Albrecht gelegt<br />

und 1478 geweiht. Bereits 1516 musste das erste Gotteshaus<br />

der monumentalen St. Wolfgangskirche weichen.<br />

Bis 1540 wurde diese errichtet. „Sie gilt als früher Typus<br />

eines reformatorischen Kirchengebäudes“, so Ralf Petermann,<br />

der Leiter des Auer Stadtmuseums, dass sich in<br />

einer Sonderschau ganz ausführlich dem Thema Reformation<br />

widmete und dafür von den Schneebergern<br />

Unterstützung erhielt. „Der Türklopfer des Vorgängerbaus<br />

fand in jener Zeit seinen Platz an der neuerrichteten<br />

Kirche“, so Petermann. Erhalten ist nicht nur der<br />

schmiedeeiserne Türklopfer, sondern auch ein Schlüsselbund.<br />

Dabei handelt es sich um Kirchenschlüssel aus<br />

der Frühzeit.<br />

Wer St. Wolfgang betritt, der wird fasziniert sein, fasziniert<br />

vom berühmten Cranach-Altar. Dieser bei Lucas Cranach<br />

dem Älteren (1475 bis 1553) in Auftrag gegebene<br />

Altar ist das älteste und umfassendste protestantische<br />

Altargesamtwerk. Mit ihm habe der evangelische Glaube<br />

seine Bildgestalt erhalten, heißt es von Fachleuten. Ralf<br />

Petermann ist überzeugt: „Der Cranach-Altar zu Schneeberg<br />

gehört zu den kostbarsten und wertvollsten Sachzeugen<br />

sächsisch-erzgebirgischer Reformationsgeschichte.“<br />

Der Altar hat ein festes Bildprogramm und stellt<br />

wesentliche Geschichten der Bibel in einen theologischen<br />

Zusammenhang. Besonders imposant ist die Festtagsseite.<br />

In der Mitte zeigt sie die Kreuzigung Christi – links<br />

sind die Glaubenden abgebildet, rechts jene, die Christus<br />

ablehnen. Allein der Altar mit den wunderbaren Cranach-<br />

Malereien lohnt den Besuch. Empfehlenswert sind aber<br />

auch die Konzerte in St. Wolfgang auf der Jehmlich-Orgel,<br />

die über drei Manuale und Pedale, 56 klingende Register<br />

und Zimbelstern verfügt.<br />

3<br />

28


Bergstadt<br />

Genießen in Schneeberg<br />

Schneeberg<br />

ANZEIGE<br />

7. – 8. Dezember 2013<br />

Schneeberger Lichtelfest<br />

Bergaufzug: Samstag 17.30 Uhr<br />

Große nächtliche Bergparade: Sonntag 16.30 Uhr<br />

Im Herbst und Winter sucht man Genuss mit allen Sinnen, will<br />

sehen, hören, fühlen, schmecken, riechen. Ausspannen im Mittelgebirge<br />

– da ist die Bergstadt Schneeberg richtig. Gleich<br />

vorab unser Versprechen: Schneeberg – das Original. Denn bei<br />

uns ist das Brauchtum echt, das traditionsreiche Handwerk solide<br />

und die Erholung nachhaltig.<br />

Blick auf Schneeberg.<br />

Fotos (2): Lars Rosenkranz<br />

Stattliche sanierte Barockbauten, einige sind schon Palais, prägen<br />

die historische Bergbaustadt und zeigen Glanz nach<br />

Dresdner Art. Sie zeugen vom Wohlstand aus Sächsisch-Augustäischer<br />

Zeit, der unter August dem Starken und dann von August<br />

II, seinem Sohn, und dessen Frau, Josepha von Österreich,<br />

entstand. Josepha brachte vielleicht das Inspirierende des Südens<br />

ins Stadtbild ein, am besten genossen bei einem Kaffee in<br />

der Innenstadt – Kaffee, ein Trank in bester sächsischer Tradition,<br />

selbst wenn nicht aus Meißner Tassen. Das Kobalt für das<br />

Schwerterblau und das Zwiebelmuster des Meißner Porzellans<br />

kam bis ins 19. Jh. aus dem Schneeberger Bergrevier.<br />

In dieser gediegenen Atmosphäre produzieren alte Handwerke.<br />

Der Uhrmacher, der Handschuhmacher, die Spitzenklöpplerin,<br />

der Zinngießer, der Schnitzer, die Konditorei und winters der<br />

Stollenbäcker – bei uns ist ihre Tradition echt, ganz wie versprochen:<br />

Schneeberg – das Original.<br />

Wie der Herbst heitere Leichtigkeit vermittelt, lockt der Winter<br />

unsere Gäste mit erzgebirgischer Gemütlichkeit. Vom 1. Advent<br />

bis zum Fest der Heiligen Drei Könige ist die ganze Stadt in warmen<br />

Lichterglanz gehüllt und am 2. Adventswochenende zeugen<br />

festliche Musiken und die Bergparade mit barockem Gestus von<br />

großer bergmännischer Tradition. Nur früh am Weihnachtsmorgen<br />

überstrahlt die Christmette in der St. Wolfgangskirche<br />

als Beginn der echten Weihnachtszeit mit ihrem Glanz die Bergparade<br />

zum Lichtelfest am 2. Adventsonntag.<br />

Unser Weihnachtsmarkt ist ursprünglich: Manche Weihnachtswünsche<br />

lassen nur unsere Handwerksbetriebe in Erfüllung gehen.<br />

Ohne Hast und Hektik – in der warmen Atmosphäre von<br />

Advent im Gebirge kehrt Ruhe in die Herzen ein. Der Duft von<br />

erzgebirgischer Wurst und Glühwein regt die Sinne an.<br />

Im Kulturzentrum Goldne Sonne gleich am Fürstenplatz mitten<br />

in der Stadt kann Brauchtum in der Adventszeit besonders nah<br />

erfahren werden, sei es mit dem Musikkorps der Bergstadt<br />

Schneeberg oder in der Klöppelschule. Auch hier versprechen<br />

wir: Schneeberg – das Original.<br />

Weihnachtsmarkt in Schneeberg.<br />

Sehenswürdigkeiten:<br />

■ »Siebenschlehener Pochwerk«<br />

Lindenauer Straße 22, Tel. (03772)22636<br />

Führungen nach Voranmeldung<br />

■ Museum für bergmännische Volkskunst<br />

Telefon (03772)2 24 46<br />

■ Neustädtler Hobbybergwerk<br />

Hans-Jürgen Brecheis<br />

Karlsbader Straße 126, Tel. (03772) 21199<br />

Führungen nach Voranmeldung<br />

■ Besucherbergwerk<br />

Fundgrube Weißer Hirsch Schneeberg<br />

Kobaltstraße 42, Tel. (03772) 29-0<br />

Führungen jeweils von 9.00 - 15.30 Uhr<br />

- am Bergstreittag, 22. Juli, am Tag d. offenen<br />

Denkmals, zum Lichtelfest am 2. Advent<br />

Weitere Führungen nach Vereinbarung.<br />

■<br />

■<br />

Touristinformation Bergstadt Schneeberg<br />

Markt 1 · 08289 Schneeberg · Telefon: (0 37 72)2 03 14 · Fax: (0 37 72)2 23 47<br />

E-Mail: schneeberg.touristinfo@t-online.de · Internet: www.schneeberg.de<br />

Kulturzentrum „Goldne Sonne“<br />

Fürstenplatz 5 · 08289 Schneeberg · Telefon: (0 37 72)37 09 11 · Fax: (0 37 72)37 09 14


FERIENLAND WESTERZGEBIRGE<br />

1<br />

2<br />

Skisport hat sich enorm entwickelt<br />

Der Skisport ist heute aus der Tourismusregion<br />

Erzgebirge nicht mehr wegzudenken und<br />

nimmt im Breiten- sowie im Leistungssport für<br />

das Erzgebirge eine wichtige Rolle ein. Doch<br />

die Anfänge des Wintersports im Erzgebirge<br />

waren schwer. Noch Mitte des 19. Jahrhunderts<br />

gab es im rauen Klima der Region nur wenige<br />

Menschen, die im Sommer oder gar im Winter<br />

einen Berg bestiegen. Wintersport war nicht<br />

bekannt, und selbst für Wanderungen boten<br />

die Berghäuser keine beheizten Räume zum<br />

Verweilen.<br />

Geprägt wurde die sächsische Skisport ge -<br />

schichte nicht unwesentlich von Norwegern,<br />

die durch Studium, bespielsweise an der Bergakademie<br />

Freiberg und durch ihre Arbeit unter<br />

anderem in der Sächsischen Maschinenfabrik<br />

Chemnitz den Skisport in den Freistaat brachten.<br />

Ende des 19. Jahrhunderts eroberte dieser<br />

dann das Mittelgebirge und bietet heute grenzenlosen<br />

Winterspaß. Im Ferienland Westerzgebirge<br />

gibt es über 22 Pisten mit 15 Liften,<br />

29 Loipen mit einer Gesamtlänge von zirka<br />

260 Kilometern, 11 Rodelbahnen sowie 24 Winterwanderwegen<br />

mit einer Länge von 140 Kilometern.<br />

Darüber hinaus reichen weitere An -<br />

gebote von Pferdeschlittenfahrten über Ski -<br />

schulen und Eisklettern bis hin zu einem<br />

Natur eisstadion.<br />

❱❭ F E R I E N L A N D W E S T E R Z G E B I R G E<br />

Winterliches Vergnügen<br />

Die Wintersportregion Ferienland Westerzgebirge erstreckt<br />

sich zwischen Fichtelberg (1.215 Metern) und Auersberg<br />

(1.019 Meter) auf deutscher Seite und dem 1.244 Meter<br />

hohen Keilberg und dem 1.043 Meter hohen Plattenberg auf<br />

tschechischer Seite. Das Westerzgebirge zählt zu den schneesichersten<br />

Mittelgebirgslandschaften Deutschlands. Schneehöhen<br />

von einem Meter und mehr sind hier keine Seltenheit.<br />

„Zu den vielen kleinen und großen Annehmlichkeiten für<br />

unsere Gäste kam mit Jahresbeginn eine neue hinzu“, sagt<br />

Rainer Wesely, Geschäftsführer des Vereins Ferienland Westerzgebirge.<br />

Gäste der Gemeinde Breitenbrunn erhalten ab<br />

1. Januar 2013 die „Breitenbrunner Gästekarte“. An über<br />

30 touristischen Akzeptanzstellen in der Ferienregion verhilft<br />

sie dann sowohl zu Inklusivleistungen als auch zu großen Preisvorteile,<br />

beispielsweise bei der Nutzung des Skibusses. Der<br />

„1. Skibus im Ferienland Westerzgebirge“ verbindet täglich<br />

die beiden Wintersporthochburgen Kurort Oberwiesenthal<br />

und Johanngeorgenstadt miteinander. Das Loipen und Trailcenter<br />

in Tellerhäuser – mit über 100 Parkplätzen, Umkleideund<br />

Duschmöglichkeiten – lädt direkt zum Einstieg in das Loipennetz<br />

Oberwiesenthal/Bozi Dar/Rabenberg ein.<br />

Zum <strong>Pro</strong>bieren: Snowkiten und Snowshoeing<br />

Direkt vor der „Haustür“ des Sportparks Rabenberg beginnt<br />

mit dem grandios gespurten Loipennetz der Wintersport<br />

pur. „Viele unserer Gäste stellen die Bewegung in den Mittelpunkt<br />

ihres Urlaubes“, sagt Sven Röber vom Sportpark<br />

Rabenberg. „Da wir als familienfreundlicher Betrieb zertifiziert<br />

sind, sind es zunächst auch Familien, die zu uns kommen.<br />

Darüber hinaus ist natürlich jeder – von jung bis alt –<br />

ein gern gesehener Gast.“ Das Areal in Breitenbrunn punktet<br />

mit seiner Kompaktheit und den zahlreichen Möglichkeiten,<br />

einen aktiven Urlaub zu verleben. „Auch wenn das<br />

Wetter mal nicht so passt, gibt es bei uns ‚im Inneren‘ eben<br />

so viele Möglichkeiten wie außen“, sagt Sven Röber. Er weiß:<br />

„Egal ob Langlaufspaß oder Lust am alpinen Skivergnügen<br />

– in unserer Region sind die Möglichkeiten im Winter fast<br />

unendlich. Selbst exotische Sportarten wie Snowkiten oder<br />

Snowshoeing kann der Gast hier ausprobieren.“<br />

www.ferienland-erzgebirge.de<br />

1 Mit der 36 Kilometer langen Kammloipe führt eine<br />

der landschaftlich reizvollsten Touren des Erzgebirges<br />

durch das Ferienland Westerzgebirge.<br />

Foto: Sportpark Rabenberg<br />

2 Attraktive, grenzüberschreitende Angebote erwarten<br />

Sie – Blick vom Skihang Potucky auf die winterlich verschneite<br />

Altstadt von Johanngeorgenstadt.<br />

Foto: Rainer Wesely<br />

3 Im Sportpark Rabenberg gibt es zahlreiche Möglichkeiten<br />

einen aktiven Urlaub zu erleben, auch bei schlechtem<br />

Wetter.<br />

Foto: Sportpark Rabenberg<br />

4 Gäste der Gemeinde Breitenbrunn erhalten mit der<br />

„Breitenbrunner Gästekarte” viele Inklusivleistungen<br />

oder Preisvorteile.<br />

Foto: Ferienland Westerzgbirge<br />

4<br />

3<br />

30<br />

www.ferienland-erzgebirge.com


FERIENLAND WESTERZGEBIRGE<br />

Mit der neuen Breitenbrunner Gästekarte können<br />

Sie eine Vielzahl an Freizeitleistungen in unserer<br />

Ferienregion kostenlos bzw. mit starken Preisvorteilen<br />

genießen, ohne Stress und ganz bequem.<br />

Einfach an einer unserer Akzeptanzstellen<br />

– Sie erkennen diese am Akzeptanzaufkleber –<br />

Ihre persönliche Gästekarte vorlegen und die<br />

angebotenen Vorteile nutzen – viel Spaß dabei.<br />

Wir wünschen Ihnen schon jetzt einen wunderschönen<br />

und unvergesslichen Urlaub in unserer einmaligen<br />

Ferienregion und freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

Kontakt: Gästeinformationen in<br />

Breitenbrunn, Tel. 037 756 1504 und in Rittersgrün, Tel. 0355757 7243<br />

www.breitenbrunner-gaestekarte.de oder www.ferienland-erzgebirge.com<br />

Breitenbrunner<br />

r<br />

GÄSTEKAR<br />

TEKARTE<br />

E<br />

Gastgeber<br />

<br />

<br />

Name<br />

Vorname<br />

Erwachsener<br />

bis<br />

<br />

<br />

Info-Te el. 037756 1504<br />

Kind<br />

Alter<br />

www.breitenbrunner-gaestekarte.dee.de<br />

Jede e Menge Urlaub mit einer Karte<br />

e!<br />

RABENBERG ‒ Urlaub aktiv im Ferienland Westerzgebirge<br />

Unsere Highlights für den Winter:<br />

• Sportpark<br />

• Rodelhang<br />

• umfangreiches Loipennetz bis nach Tschechien<br />

• Langlauf-Skiverleih<br />

• Schneeschuhverleih<br />

• Schneeschuhtouren<br />

Ihre Unterkunft:<br />

• 165 Zimmer<br />

• schmackhaftes Essen<br />

• zahlreiche Sportstätten im Haus<br />

Unsere Pauschale: AktivSport-Tage für 125,00 € p.P. mit 2 ÜN, VP u.v.m.<br />

Sportpark Rabenberg | 08359 Breitenbrunn | Tel. 03 77 56 17 10<br />

kontakt@sportpark-rabenberg.de | www. sportpark-rabenberg.de<br />

www.ferienland-erzgebirge.com<br />

31


Tipps:<br />

ps<br />

i<br />

Familienurlaub<br />

im Naturpark<br />

Berggasthof & Pension<br />

„Riesenberger Häuser“<br />

Der 350 Jahre alte Berggasthof, 825 m hoch am Fuße<br />

des Auersberges gelegen, dient seit eh und je als<br />

Gasthof, Ausspanne und Pension.<br />

Komplett modernisiert.<br />

• Mitglied •<br />

Berggasthof & Pension „Riesenberger Häuser“<br />

Riesenberger Häuser 3 • 08309 Eibenstock/OT Sosa<br />

Telefon/Fax: 03773 / 88 30 80<br />

www.ferienwohnungen-eibenstock.de<br />

fewo-eibenstock@t-online.de<br />

- 7 komfortabel eingerichtete Fewos für bis zu 6 Pers.<br />

- Klassifizierung: 5 Sterne ★ ★ ★ ★ ★<br />

- jede Wohnung mit Balkon und Kamin<br />

- 20 m Entfernung zu den Badegärten Eibenstock<br />

- familienfreundlich - Kinderbetreuung möglich,<br />

Kinderspielplatz, Grillplatz<br />

- Frühstück und Halbpension buchbar<br />

Am Bühl 2 - 8 · 08309 Eibenstock<br />

Tel.: 037752/551970<br />

Fax: 037752/551960<br />

Heilpraktikerin Skadi Dietel<br />

Craniosacrale & viscerale<br />

Osteopathie für Säuglinge,<br />

Kinder und Erwachsene<br />

www.medical-wellnesscenter.de<br />

mwc-eibenstock@t-online.de<br />

- Ganz meine Natur: Dr. Spiller - Biocosmetic<br />

- Erleben mit allen Sinnen:<br />

Sandtherapie-Liege, Aroma- und Farblichttherapie<br />

- Hautnah – Ihre Schönheit in unseren Händen:<br />

Wellness-Körperbehandlungen, Spezialbehandlungen<br />

- Körperweisheiten: verschiedenste Massagen<br />

- Loslassen & Relaxen: Sauna, Grundofenbeheizter<br />

Entspannungs- und Ruheraum<br />

- Für unsere kleinen Gäste: Baby- und Kindermassagen<br />

und Erlebnissauna<br />

• wildromantische Natur<br />

vor der Haustür<br />

• aufmerksamer individueller<br />

Service, viel<br />

gelobte Küche<br />

• Spezialisten für unvergessliche<br />

Gruppenreisen<br />

und herrliche Feste<br />

• interessante Sonderangebote<br />

Restaurant<br />

Zimmer<br />

Ferienwohnung<br />

✩✩✩<br />

»Gasthaus Talsperre«<br />

Gaststätte & Pension<br />

Familienbetrieb seit 1927<br />

<strong>GmbH</strong><br />

Frühbusser Str. 15<br />

✆ (03 77 52)67 87-0<br />

08309 Eibenstock/OT Weitersglashütte Fax: (03 77 52)67 87-77<br />

www.hotel-kranichsee.de anfrage@hotel-kranichsee.de<br />

Inh. Fam. Mario Lorenz<br />

08309 Eibenstock/<br />

OT Carlsfeld<br />

Tel. 037752 3460, Fax 55430<br />

www.gasthaus-talsperre.de<br />

info@gasthaus-talsperre.de<br />

8 zwei getrennte Gasträume 25/45 Plätze<br />

8 überdachter, beheizbarer Biergarten<br />

8 Terrasse, Kinderspielplatz<br />

8 Parkplatz direkt am Haus, auch für Busse<br />

8 13 Zimmer, Bungalow, FW<br />

8 Preise Ü/F ab 24,– €, rollstuhlgerechte Zimmer<br />

8 rollstuhlgerechtes WC im Gasthaus


Eine Saunareise<br />

um die Welt in den<br />

Badegärten Eibenstock<br />

www.badegaerten.de<br />

Tel. (037752) 507-0<br />

„Am alten Zollhaus”<br />

HOTEL-RESTAURANT-WELLNESS<br />

Schwimmbad – Sauna – Solarium – Massage<br />

k 18 niveauvoll und familienfreundlich<br />

eingerichtete<br />

Hotelzimmer und Suiten<br />

k urgemütliches Restaurant mit<br />

einheimischen Spezialitäten<br />

k Biergarten und<br />

Vereinszimmer<br />

k beheiztes Schwimmbad mit<br />

Hydromassageanlage<br />

k physiotherapeutische Massage<br />

k Aryuveda – Massage und Beauty-<br />

Angebote<br />

k Hauskatalog für individuelle<br />

Wanderungen und Ausflüge<br />

ERLEBNISURLAUB FÜR DIE GANZE FAMILIE<br />

Schnupperwochene nde<br />

2 x Übernachtung im komfortabel, gemütlich und niveauvoll eingerichteten DZ,<br />

2 x Frühstücksbuffet, 2 x Halbpension (3-Gänge-Menü)<br />

77,- € p.P. im DZ (Zuschlag EZ 20,- €)<br />

Wander woc he<br />

6 x Übernachtungen im komfortabel, gemütlich und niveauvoll eingerichteten DZ,<br />

6 x Frühstücksbuffet, Ausflugskatalog, Wanderkarte, Straßenkarten<br />

1 Woche 165,- € p.P. im DZ (Zuschlag EZ 45,- €)<br />

Schnupperwoche<br />

7 x Übernachtung im komfortabel, gemütlich und niveauvoll eingerichteten DZ,<br />

7 x Frühstücksbuffet, 7 x HP (3-Gänge-Menü)<br />

1 Woche 245,- € p.P. im DZ (Zuschlag EZ 49,- €)<br />

für alle Angebote tägliche Nutzung unseres großzügigen Freizeitbereiches<br />

mit Schwimmbad, Fitness und Saunabenutzung<br />

Inh.: Fam. Jörg Marquard • Hauptstraße 19 • Burkhardtsgrün<br />

08321 Zschorlau • Telefon: (03 77 52)62 00 • Fax: (03 77 52)62 06<br />

www.amaltenzollhaus.de • info@amaltenzollhaus.de<br />

Uhdestraße 1 - 3<br />

08309 Eibenstock<br />

Tel.: 037752/20 78<br />

Fax: 037752/20 56<br />

www.funke-stickerei.de<br />

Betriebsverkauf<br />

Stickereierzeugnisse, u.a.<br />

• Heimtextilien<br />

• Plauener Spitze ®<br />

• Erzgebirgische Volkskunst<br />

• Oldtimersammlung<br />

• Betriebsbesichtigung<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.- Fr. 9.00 - 16.00 Uhr · Sa. 9.00 - 12.00 Uhr<br />

• 08309 Eibenstock · Uhdestr. 1a · Tel. 037752/679021<br />

gleich hinter dem Stickereimuseum<br />

• 08262 Morgenröthe-Rauthenkranz · Carlsfelder Str. 23<br />

Telefon 037465/2651 · am Kreisverkehr bergauf<br />

in der Nähe der Raumfahrtausstellung<br />

pro Pers. im DZ<br />

Schnupperwochenende ab 126 €<br />

2 Ü/HP, 1 x Eintritt in die Badegärten<br />

(Sauna- und Badelandschaft), 1 x Hallenminigolf<br />

und ein Begrüßungsschnaps<br />

H R<br />

• Gastronomie & Übernachtung<br />

• Reithalle 90 x 23 m<br />

• Reiten für Jung und Alt<br />

• Wander- & Geländeritte<br />

... ein unvergesslicher Urlaub!<br />

Eibenstock • Gerstenbergweg 5<br />

Reiten: Tel. 0171 7658465 • Hotel: Tel. 037752 55210<br />

www.sporthotel-reitanlage-eibenstock.de<br />

RATSKELLER<br />

EIBENSTOCK/ERZGEBIRGE<br />

www.ratskeller-eibenstock.de<br />

Schönheider Str. 9<br />

08309 Eibenstock<br />

Tel.: 037752/6789-0<br />

Fax: 037752/6789-50


RUND UM DEN AUERSBERG<br />

2<br />

Auf Kufen und Brettern ins Tal<br />

Wer träumt nicht davon, einmal wie Rodelass<br />

Sylke Otto einen Eiskanal hinunter zu düsen. Nun<br />

ist es zwar kein Eiskanal, aber zumindest eine Allwetterbobbahn,<br />

die diesen Traum in Eibenstock<br />

wahr machen kann. Allerdings sollten die tapferen<br />

Piloten schon den Geschwindigkeitsrausch<br />

lieben, denn der Schlitten nimmt auf der sich<br />

nach unten schlängelnden Serpentine ganz<br />

schön Fahrt auf.<br />

Egal ob allein oder mit Co-Pilot – die Fahrt wird<br />

sicherlich ein unvergessliches Erlebnis. Wer sich<br />

für ein langsameres Tempo entscheidet, der<br />

kann die herrliche Aussicht auf Stadt und Talsperre<br />

Eibenstock genießen.<br />

Wenn es im Winter schneit oder zumindest eisig<br />

kalt ist, dann lädt gleich nebenan die Skiarena<br />

ein. Ausgestattet mit leistungsstarken Schneekanonen<br />

bietet das Wintersportgelände selbst<br />

dann gute Bedingungen, wenn Frau Holle einmal<br />

streiken sollte. Die 500 Meter lange Skipiste,<br />

ein Doppelschlepplift und der Snowboard-Funpark<br />

mit Rails und Kickern bieten Spaß und<br />

Gaudi für große und kleine Skihasen.<br />

1<br />

❱❭ E I B E N S T O C K<br />

Handarbeit führte zu Weltruhm<br />

Das Stickereimuseum in Eibenstock sucht in der Region<br />

seinesgleichen. Es ist heute eines der wettersicheren Top-<br />

Ausflugsziele im Westerzgebirge und aus dem Stadtbild<br />

nicht wegzudenken. Dabei war aller Anfang schwer: Mehr<br />

als 100 Jahre ist es her, da rief der Stadtrat von Eibenstock<br />

dazu auf, historische und denkwürdige Gegenstände zu<br />

sammeln. Mit diesen Gegenständen sollte ein Museum<br />

eingerichtet werden – so war 1909 der Plan. Otto Findeisen<br />

war nicht nur Lehrer, sondern auch Stadtchronist und<br />

Heimatforscher. Ihm war es zu verdanken, dass zahlreiche<br />

Exponate zusammenkamen. Ein Museum wurde zunächst<br />

aber nicht daraus. Erst 1937 präsentierte man ein erstes<br />

Schaustück und griff den Gedanken eines Museum wieder<br />

auf. Doch der Zweite Weltkrieg kappte die Bemühungen.<br />

Anlässlich der 800-Jahrfeier von Eibenstock im Jahr 1955<br />

wurde am Platz des Friedens die Heimatschau eingeweiht.<br />

Gleich im Erdgeschoss macht das heutige Stickerei-<br />

Museum seinem Namem alle Ehre. Dort sind unter anderen<br />

Dingen historische Stickmaschinen ausgestellt. Auch<br />

das wichtige Zubehör fehlt nicht. Eine Besonderheit ist der<br />

noch voll funktionsfähige „Schwarze Riese”. Dabei handelt<br />

es sich um eine Handstickmaschine aus dem Jahre 1860.<br />

Abgerundet wird die Schau durch eine <strong>Pro</strong>duktpräsentation.<br />

So können Gäste die edlen Stickereien kennen lernen.<br />

Sie erfahren, was die Tambourier-, Perl- oder auch Flitterstickereien<br />

ausmacht.<br />

Die Stickereikunst, für die Eibenstock bekannt ist, wurde<br />

Mitte des 18. Jahrhunderts aus der Not heraus geboren.<br />

Heldin der Regionalgeschichte ist Clara Angermann, die<br />

aus einem Kloster in Polen ins Erzgebirge kam. In einer Zeit<br />

als der Bergbau drastisch zurückging, die Menschen davon<br />

nicht mehr leben konnten, brachte sie den Frauen und<br />

Mädchen das Tambourieren, das Sticken mit der Häkelnadel,<br />

bei. Sie legte damit den Grundstein für Weltruhm<br />

und Wohlstand. Aus dem bescheidenen heimischen<br />

Gewerbe entwickelte sich im Laufe der Zeit eine blühende<br />

Stickindustrie in der Stadt.<br />

4 Das Museum beherbergt auch die Trumpold’sche Sammlung,<br />

die mehr als 15.000 Einzelfiguren erzgebirgischer<br />

Volkskunst umfasst. Zu sehen sind Räuchermänner und<br />

Nussknacker sowie gedrechselte und geschnitzte<br />

Figuren in den vielfältigsten Variationen.<br />

Foto: Museum<br />

1 Der Snowboard-Funpark ist bei den „Einbrettpiloten“<br />

sehr beliebt. Sie schätzen die eingebauten<br />

Hindernisse.<br />

Foto: Skiarena<br />

2 Im Stickereimuseum Eibenstock erfährt Jung<br />

und Alt alles zur Entwicklung des Handwerks,<br />

durch welches die Stadt zu Weltruhm gelangte.<br />

Foto: Museum<br />

3<br />

3 Mit Schuss ins Tal – diesen Spaß auf der Allwetterbobbahn<br />

lässt sich auch Wurzelrudi, das touristische<br />

Maskottchen vom Auersberg, nicht entgehen.<br />

Foto: Skiarena<br />

4<br />

34


RUND UM DEN AUERSBERG<br />

i<br />

RUND UM DEN KUHBERG<br />

SCHÖNHEIDE - STÜTZENGRÜN - HUNDSHÜBEL - LICHTENAU<br />

STEINBERG/GEMEINDE WERNESGRÜN - ROTHENKIRCHEN - WILDENAU<br />

Wintersport & Ferienspaß an der Kuhbergloipe:<br />

• Hauptzugang zur gespurten Loipe in Stützengrün-Neulehn, wo die Skiwanderung sowohl in Richtung<br />

Schönheide als auch entgegengesetzt in Richtung Rothenkirchen/Wernesgrün beginnen kann, nach ca. 18 km<br />

wieder am Forsthaus in Stützengrün, Pisten-Bully sorgt für bestens gespurte Loipen<br />

• Anschlussloipen: Schönheide, Ortsteil Neuheide • Schönheide, Waldstadion • Wernesgrün, Waldstadion<br />

Rothenkirchen, B 169 Abfahrt Schönheide<br />

Skilift:<br />

Unterstützengrün am Naturbad<br />

Eislaufen: Kunsteishalle Schönheide, Neuheider Straße 77<br />

Gebietsgemeinschaft<br />

»Rund um den<br />

Kuhberg« e.V.<br />

Hauptstraße 43<br />

08304 Schönheide<br />

Telefon: 037755 51623<br />

Direkt am Haus<br />

beginnt die<br />

Kammloipe.<br />

Neues im Hotel zur Post<br />

Mi. – Fr. Tagesgericht 5 €<br />

„Kommen – Genießen – Wohlfühlen“<br />

Das gemütliche Landhotel<br />

im Herzen von Schönheide<br />

Hauptstraße 101 • 08304 Schönheide/Erzgeb. • Tel. 037755/513-0 • Fax: 037755/51329<br />

E-Mail: info@hotel-zur-post-schoenheide.de • Web: www.hotel-zur-post-schoenheide.de<br />

RESTAURANT & PENSION<br />

EIN HERZLICHES „GLÜCK AUF!“... in unserem gut geführten Haus mit<br />

herzlicher Gastlichkeit, gepflegtem Restaurant und gemütlichem Kaminzimmer.<br />

Durch unsere herrliche Lage inmitten unberührter Erzgebirgsnatur sind<br />

wir idealer Ausgangspunkt für herrliche Skitouren und Winterwanderungen.<br />

Sauna im Haus vorhanden — einfach entspannen und genießen...<br />

Waldhaus · Restaurant & Pension · Familie Scholz<br />

Frühbusser Str. 9 · 08309 Eibenstock/ OT Carlsfeld · ✆ 03 77 52 / 40 02<br />

www.waldhaus-carlsfeld.de<br />

<br />

35


ERZGEBIRGSVORLAND<br />

❱❭ S T O L L B E R G | O E L S N I T Z<br />

Kinder planen ihr eigenes Bergwerk<br />

1<br />

Museum? Das ist nur etwas für Erwachsene! Weit<br />

gefehlt, wer das Bergbaumuseum in Oelsnitz/Erzgebirge<br />

schon einmal besucht hat, der weiß, dass das Team mit<br />

Erlebnisangeboten auch für kleine Leute lockt.<br />

Seit diesem Jahr hat das Bergbaumuseum einen neuen<br />

Anziehungspunkt: ein Kinderbergwerk im Außengelände.<br />

„Durch den besonderen Charakter des Bergwerks<br />

können Kinder einen Platz zum Spielen ganz anders erleben“,<br />

sagt Bianca Bene vom Bergbaumuseum. Die<br />

Steppkes können verwinkelte Gänge entdecken, die<br />

unter dem Förderturm verlaufen. Sie können eine Sandlandschaft<br />

mit versteckten fossilen Abdrücken erkunden<br />

oder den Turm erklimmen. „Mit dem thematischen<br />

Bezug zum Bergbau ist diese Art der Spiellandschaft einmalig<br />

in unserer Region“, so Bene. Ungewöhnlich war<br />

auch der Weg, den die Verantwortlichen bei der Planung<br />

gegangen sind. Denn die „Planer“ des Miniaturbergwerks<br />

waren Kinder der Region. Sie hatten ein Mitspracherecht<br />

und konnten ihre Ideen einbringen.<br />

Die Vorschüler der Kindertagesstätte „Naseweis“ arbeiteten<br />

im ersten <strong>Pro</strong>jekt an dem Thema des Förderturms.<br />

Sie entwickelten einen Förderturm, der auf dem Kitagelände<br />

gebaut wurde. „Dabei ließen sie sich durch den<br />

Förderturm des Museums inspirieren“, so Bene. Gemeinsam<br />

mit der Museums pädagogin arbeiteten die nächs -<br />

ten Vorschüler unter dem Motto: „Wir bauen unser eigenes<br />

Kinderbergwerk“. Was beim Wettbewerb „Lern-<br />

StadtMuseum“ einen Platz unter den zehn Preisträgern<br />

einbrachte. 2012 starteten weitere Vorschulkinder zum<br />

Thema „Steine erzählen Geschichten“. Im Mittelpunkt<br />

standen hier die fossilen Steine und deren Abdrücke aus<br />

Zeiten des Karbons. Mit Forschertagebüchern, Stiften<br />

und viel Fantasie erkundeten die Kinder diese besonderen<br />

Steine. Nach einem Haldenbesuch entwarf die<br />

Gruppe eigene Abdrücke und verewigte diese in Betonplatten.<br />

Umgesetzt wurden die Pläne zum Kinderbergwerk<br />

durch die Firma Schmidt-Holz aus Schwarzenberg.<br />

„Wir legten dabei den Fokus darauf, das zukünftige<br />

Bergwerk für museumspädagogische <strong>Pro</strong>jekte zu nutzen“,<br />

sagt Bianca Bene und fügt an: „Spielerisch und kreativ<br />

sollen die Kinder die Welt des Bergbaus entdecken<br />

und erleben.“<br />

www.bergbaumuseum-oelsnitz.de<br />

1 Der Förderturm des Spielplatzes wurde dem Förderturm<br />

des Bergbaumuseums nachempfunden.<br />

Allerdings hat der „Kleine“ einigen Schick, von dem sein<br />

großes Vorbild nur träumen kann. Dazu gehört die Rutsche.<br />

Foto: Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge<br />

36


ERZGEBIRGSVORLAND<br />

i<br />

STOLLBERG UND OELSNITZ/ERZG.<br />

Sehenswert in der Großen Kreisstadt Stollberg<br />

• Kulturbahnhof: Reise-Café-Point, Schnitz- und Klöppelverein, Modelleisenbahnclub<br />

• Schloss Hoheneck, ehemals größtes Frauengefängnis der DDR, Führungen unter www.hoheneck.com<br />

• Carl-von-Bach-Haus, Geburtshaus des Vaters der Materialprüfung, wechselnde thematische Ausstellungen<br />

• St. Jakobikirche: Konzerte, Ausstellungen, „Offene Kirche“, www.kirche-stollberg.de<br />

• Bürgerbegegnungszentrum „das dürer“ mit Indoor-Spielplatz über 3 Etagen, Clubkino, www.dasduerer.de<br />

• Stollberger Bürgergarten, www.buergergarten-stollberg.de<br />

Willkommen in der lebens- und liebenswerten Kleinstadt Oelsnitz/Erzg.<br />

• Bergbaumuseum mit seinen denkmalgeschützten Bauten und funktionstüchtigen Bergbaumaschinen, eines der<br />

größten und interessantesten Bergbaumuseen Deutschlands<br />

• Bergbaurundweg mit Start und Ziel am Bergbaumuseum. Bei einer ca. 4-stündigen Wanderung erkunden Sie die<br />

Bergbaugeschichte im Stadtgebiet von Oelsnitz.<br />

• Bergbaulehrpfad mit 43 Stationen<br />

• 2015: Landesgartenschau<br />

Stadtverwaltung Stollberg<br />

Hauptmarkt 1 · 09366 Stollberg<br />

Telefon: 037296 940<br />

E-Mail: info@stollberg-erzgebirge.de<br />

Internet: www.stollberg-erzgebirge.de<br />

Stadtverwaltung Oelsnitz<br />

Rathausplatz 1 · 09376 Oelsnitz<br />

Telefon: 037298 380<br />

E-Mail: info@oelsnitz-erzgeb.de<br />

Internet: www.oelsnitz-erzgeb.de<br />

06. – 08. Dezember<br />

STOLLBERGER<br />

www.stollberg-erzgebirge.de<br />

WEIHNACHTSMARKT<br />

01. – 15.12. 12. Schwibbogenausstellung<br />

07.12. Bergparade<br />

08.12. Weihnachtsmannparade<br />

15.12. Krönung des 12. Stollberger Schwibbogenkönigs<br />

außerdem: Modelleisenbahn-Ausstellung, Frau-Holle-Haus,<br />

Chorkonzerte u.v.m.<br />

Ȇber unseren Versand erreicht Sie<br />

unser Stollen rechtzeitig zum Fest!«<br />

Dorfstraße 19 · 09387 Jahnsdorf / OT Seifersdorf<br />

Telefon und Fax 0371 2806736<br />

baeckerei.gerd.mueller@web.de · www.baeckerei-gerdmueller.de<br />

Feinschmecker<br />

aufgepasst!<br />

Was zeichnet den perfekten Erzgebirgsstollen<br />

aus? Er sollte schön feucht und inhaltsreich<br />

sein. Doch Geschmäcker sind bekanntlich verschieden.<br />

Eine Auszeichnung zum Stollenkönig<br />

ist schon etwas Besonderes. Bei den jährlichen<br />

Wettbewerben der Bäckerinnung Stollberg probieren<br />

die Besucher der Weihnachtsmärkte in<br />

Stollberg und Oelsnitz das Festtagsgebäck<br />

anonym, und entscheiden Jahr um Jahr wer<br />

die Auszeichnung bekommt.<br />

5 Sterne<br />

Bäckerei Weißbach<br />

Genießen Sie die Spezialität der Stollenbäckerei Weißbach -<br />

den original Stollen aus Stollberg im Erzgebirge.<br />

Tipp: Besonders schön auch in der<br />

attraktiven Geschenkdose<br />

Telefon: 037296 3219 www.baeckerei-weissbach.de E-Mail: baeckerei-weissbach@t-online.de<br />

Ja, senden Sie mir Ihren Butterstollen Premium auf Rechnung!<br />

1 Stollen 1,5 kg für EUR 24,90 inkl. Porto Geschenkdose à 4,00 EUR<br />

2 Stollen à 1,5 kg für EUR 45,60 inkl. Porto (Sie sparen EUR 4,20).<br />

Name<br />

Vorname<br />

Straße, Nr.<br />

PLZ, Ort<br />

Telefon<br />

Unterschrift<br />

Butterstollen Premium<br />

Stollenbäckerei<br />

Gunter Weißbach<br />

Antonstraße 1<br />

09366 Stollberg/Erzg.<br />

37


REGION ZWÖNITZTAL-GREIFENSTEINE<br />

❱ Region Zwönitztal-Greifensteine<br />

10,11<br />

7<br />

1,2<br />

9<br />

2<br />

13<br />

1<br />

4 12<br />

★★ ★ ★ ★<br />

5<br />

1<br />

6,7,8<br />

3<br />

Sehenswerte Kirche / Dom<br />

Schloss<br />

Museum<br />

Lehrpfade<br />

★★ ★ ★ ★<br />

Schaubergwerk<br />

Schloss<br />

Erlebnisbad / Thermalbad<br />

Museum<br />

Aussichtsturm<br />

Sternwarte / Planetarium<br />

Wintersportgebiet<br />

1 Burg Scharfenstein 1 Strumpfmuseum Gelenau<br />

2 DDR-Museum Gelenau<br />

3 Heimatmuseum Wachtturm Geyer<br />

Schaubergwerk<br />

1 Zinngrube Ehrenfriedersdorf<br />

2 Stolln „Wille Gottes“ Thalheim<br />

4 Heimatstube Hormersdorf<br />

5 Zeiss-Planetarium Drebach<br />

6 Raritätensammlung<br />

Bruno Gebhardt Zwönitz<br />

7 Technisches Museum Papiermühle Zwönitz<br />

8 Heimatmuseum „Knochenstampfe“ Zwönitz<br />

9 Wiesenmühle (alte Ölmühle) Thalheim<br />

10 Buchdruckereimuseum Burkhardtsdorf<br />

11 Bulldog-Museum Burkhardtsdorf<br />

12 Schnitzmuseum Jahnsbach<br />

13 Strumpfmuseum und<br />

Strumpffabrik Gornsdorf<br />

Bergbaulehrpfad Ehrenfriedersdorf<br />

Erdgeschichtslehrpfad Drebach-Ehrenfriedersdorf<br />

Planetenwanderweg Drebach-Ehrenfriedersdorf<br />

Waldgeisterweg<br />

Sächsisch-Böhmische<br />

SILBERSTRASSE<br />

38 Webcode 1 0 4 7 9 auf www.willkommen-in-sachsen.de


REGION ZWÖNITZTAL-GREIFENSTEINE<br />

Im Reich der Berggeister<br />

Hartmut Krause lädt zu fantastischen Ausstellungen<br />

in die Museen der Region ein.<br />

Foto: Ilka Ruck<br />

Hartmut Krause ist Tourismusmanager in der Zwönitztal-<br />

Greifensteinregion. Für ihn ist das Erzgebirge als Winterwunder-<br />

und Weihnachtsland auch eine ganzjährige Aktiv-<br />

Erlebnisregion und „extravagante Fundgrube“ mit reichhaltigen<br />

Traditionen aus dem Erzbergbau. Denn er weiß: „Das<br />

Erzgebirge steckt voller Überraschungen und unwahrscheinlich<br />

abwechslungsreichen und vielfältigen Freizeitmöglichkeiten.“<br />

Vor allem die Museen lassen niemals Langeweile<br />

aufkommen. Die zahlreichen Schaubergwerke geben<br />

Einblicke in die spannende Welt der Bergleute und der Berggeister.<br />

„Tief unten im Berg kann man erleben wie „dunkel“<br />

das Licht der Kerze in einem echten mittelalterlichen Bergwerk<br />

sein kann oder wie es sich anhört, wenn im Schacht die<br />

Grubenbahn rattert. Das ist aufregend, lehrreich und garantiert<br />

einmalig“, verspricht Hartmut Krause. Gern besucht der<br />

Tourismusexperte auch die Museen der Region, denn hier<br />

gibt es die vielfältigsten Einblicke in die Vergangenheit, die<br />

sich dem Gast voller Überraschungen offenbaren. Der Wachtturm<br />

in Geyer beherbergt eines der schönsten und höchsten<br />

Turmmuseen Deutschlands. Auf der Burg Scharfenstein treibt<br />

noch immer der Wildschütz Karl Stülpner sein Unwesen und<br />

lädt ganz persönlich zur Stippvisite ins Museum ein. Auch<br />

Gelenau hat mit dem Depot Pohl-Ströher und dessen einmaliger<br />

Weihnachtsschau eine Besonderheit zu bieten. Am<br />

Gebäude selbst gibt es sogar den größten Schwibbogen der<br />

Welt zu sehen. Eigenhändig Papier schöpfen ist in Zwönitz<br />

möglich und wer gern selbst einmal Edelsteine schleifen<br />

möchte, der ist im Besucherbergwerk Ehrenfriedersdorf herzlich<br />

willkommen. Es ist faszinierend, das Erzgebirge mit seinen<br />

weihnachtlichen Bräuchen, dem Lichterglanz, den individuellen<br />

Ausstellungen und den herzlichen Menschen zu<br />

erkunden.<br />

39


Erzgebirgsregion<br />

Zwönitztal<br />

Greifensteine<br />

Unterwegs im erzgebirgischen Winterwunderwald<br />

auf den schmalen Brettern die manchem die Welt bedeuten…<br />

Im Gänsemarsch zum Rodelberg<br />

Mit dem Huskieschlitten durch den Erzgebirgswald toben – die Black Lake Lodge Elterlein macht‘s möglich<br />

Ein herzliches Willkommen in<br />

der Region<br />

Anschließend können<br />

Sie sich in einem der bei-<br />

Zwönitztal-Greifensteine! Inmitten<br />

des Erzge-<br />

den Freizeitbäder in Geyer oder Thalheim entbirges<br />

ist diese Region mit ihren 12<br />

Kommu- spannen und beim Wellness<br />

verwöhnen las-<br />

nen gekennzeichnet von sanften<br />

Tälern, lang sen. Oder Sie schauen<br />

dem Edelsteinschleifer<br />

gestreckten Siedlungen, markanten<br />

Hügeln im Besucherbergwerk,<br />

einem Holzbildhauer<br />

und weitreichenden Wäldern. Das Geyerische oder einer Klöpplerin in einer der zahlreichen<br />

Hochplateau mit seinen unverwechselbaren<br />

Schauwerkstätten über die Schulter. Insbeson-<br />

Granitfelsen – den Greifensteinen einen – nimmt dere in der Vorweihnachtszeit<br />

– der fünften<br />

darin eine exponierte Stellung ein.<br />

Jahreszeit im Erzgebirge – finden allerorts die<br />

Ganzjährig laden die ausgedehnten Wälder um traditionellen Hutzenabende<br />

mit Schnitzen,<br />

das Greifensteingebiet zu hochinteressanten<br />

Klöppeln und vielen typischen Liedern und<br />

Wanderungen und Radwanderungen<br />

ein. Im Geschichten statt. Sie werden überrascht sein,<br />

Winter finden Sie hier das größte Skiwander- wie lustig es dort zugeht!<br />

Ein leckeres erzge-<br />

wegenetz Sachsens: Etwa 80 km präparierte birgisches Essen mit einem<br />

guten Wein oder<br />

Loipen führen von Ehrenfriedersdorf<br />

über einem frisch gebrauten en Bier rundet einen er-<br />

Geyer nach Elterlein und Zwönitz.<br />

lebnisreichen Winterurlaubstag ab.<br />

Die Skilifte<br />

in der Region bieten ebenso<br />

Win-<br />

Wir haben Ihr Interesse se geweckt?<br />

tersportspaß für die ganze Familie<br />

wie die Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

zahlreich vorhandenen Rodelhänge. e. Oder wie<br />

wäre es, wenn Sie das Erzgebirge mit einem Kontakt:<br />

Huskieschlitten der Black Lake Lodge oder auf Hartmut Krause, Tel. 03721-2744931,<br />

einer<br />

idyllischen<br />

Pferdeschlittenfahr<br />

ahrt<br />

durch<br />

krause@zwoenitztal-greifensteine.de<br />

den tief verschneiten Wald entdecken?<br />

Schneetelefon: 037346-10521<br />

Weihnachtsfeeling pur: die traditionelle Mettenschicht<br />

unter Tage im Besucherbergwerk Ehrenfriedersdorf<br />

Wunderschöne Mineralien:<br />

Zinnstein aus Ehrenfriedersdorf<br />

Jeder Ort im Zwönitztal<br />

hat seine eigene Ortspyramide.<br />

Höhepunkt der Zwönitzer Hutzentage ist die abendliche Bergparade.<br />

Regionalmanagement: Hartmut Krause, Auerbacher Str. 5, 08297 Zwönitz/ OT Hormersdorf, Telefon: 03721. 2744931, www.zwoenitztal-greifensteine.de<br />

ww.zw<br />

eine.de


Erzgebirgsregion<br />

Zwönitztal<br />

Greifensteine<br />

Zum Waldcamping in Thalheim gehört natürlich auch<br />

ein zünftiger Ausflug auf dem Pferderücken.<br />

Junge Reitkünstler beim Obererzgebirgischen<br />

Pferdetag in Zwönitz<br />

Erleben Sie eine Wanderung mit den Ureinwohnern<br />

der erzgebirgischen Wälder auf der Elfen- und Wichteltour in Geyer!<br />

Sc hauwerkstätten Volksk<br />

unst<br />

• Zipfelhauswerkstatt t in Auerbach<br />

• Holzbildhauerei ei Dietzsch Geyer<br />

• Geigenbauwerkstatt t Meyer u. Holz-<br />

schnitzerei Wagner Ehrenfriedersdorf<br />

Aktiv im Winter:<br />

• Skilifte in Auerbach, Amtsberg, Ehren-<br />

friedersdorf, Gelenau, Gornsdorf, Herold,<br />

Thum, Zwönitz<br />

• Nachtskilauf mit Flutlic<br />

ht<br />

• Pferdeschlittenfahrten en durch den Winterwald<br />

Wandern, wissenswert & aktiv:<br />

• Geführte Wanderungen en im Zwönitztal<br />

• Besucherbergwerke e in Ehrenfriedersdorf<br />

und Thalheim<br />

• Zeiss-Planetarium s-Planetarium mit Planeten-<br />

wanderweg & Erdgeschichtslehrpfad<br />

• Reiten, Mountainbiking, Quadfahren,<br />

Cave Hiking (Nordic Walking unter Tage)<br />

•<br />

ausgedehn<br />

edehntes Loipennetz zwischen<br />

Greifenstensteingebiet und Spiegelwald<br />

• Familienrodeln auf den zahlreichen<br />

Rodelhängen wie z. B. in Jahnsbach,<br />

Ehrenfriedersdorf und Geyer<br />

• Skijöring mit Motorräder, Quads,<br />

Motorschlitten und Pfe erden in Geyer<br />

• Bratwurst und Glühwein beim Weih-<br />

nachtsenduro in Zwönitz<br />

Burgen & Museen:<br />

• Burg Scharfenstein<br />

• Papiermühle, Knochenstampfe &<br />

Raritätensammlung in Zwönitz<br />

• Strumpfmuseum in Gornsdorf<br />

• DDR-Museum in Gelenau<br />

• Schnitzmuseum in Jahnsbach<br />

• Bulldog-Museum Burkhardtsdorf<br />

Badespaß & Wellness:<br />

• Freizeitbäder eitbäder in Geyer und Thalheim<br />

•<br />

Saunalandschaften<br />

• verschiedene Wellnessoasen<br />

05.10. Erntedankfest bei der Katzensteiner<br />

Agrar <strong>GmbH</strong><br />

12.10. Int. ADAC Enduro „Rund um Zschopau“<br />

19./20.10. Oldienacht und Kirmes in Zwönitz<br />

31.10. Freizeitbad-Pokal im Erlebnisbad<br />

Greifensteine<br />

16.11. Rathausstürmung und Faschingsumzug<br />

in Gelenau<br />

30.11. - 01.12. Zwönitzer Hutzentage mit Weihnachtsmann-<br />

und Bergparade<br />

jedes Adventswochenende:<br />

»Scharfensteins Adventszauber auf der Burg«<br />

01.12. Weihnachtsmarkt mit Bergparade in Thum<br />

22.12. Wahl Zwönitzer Stollenkönig<br />

27.11. –20.12. Mettenschichten unter Tage im Besucherbergwerk<br />

Ehrenfriedersdorf<br />

31.12. Silvesterenduro in Venusberg<br />

02.02.14 Zwönitzer Lichtmess<br />

08./09.02.14 Sächsische Landesmeisterschaft im Skispringen/<br />

Nordische Kombination in Geyer<br />

Steckt voller Geschichte und Geschichten: die Burg Scharfenstein in Drebach<br />

Welche Bedeutung hat<br />

eigentlich ein Schwibbogen?<br />

Für viele Kids der Region das große Vorbild:<br />

Weltmeister in der Nordischen Kombination Eric Frenzel aus Geyer<br />

Faszination Weltall im<br />

Zeiss-Planetarium Drebach<br />

Da ist das Wetter unwichtig –<br />

Badevergnügen im Erlebnisbad Greifensteine in Geyer<br />

Amtsberg · Auerbach · Burkhardtsdorf · Drebach · Ehrenfriedersdorf · Elterlein · Gelenau · Geyer · Gornsdorf · Thalheim · Thum · Zwönitz


REGION ZWÖNITZTAL-GREIFENSTEINE<br />

1<br />

Traktoren entführen in die Vergangenheit<br />

Urlaub auf dem Lande … das ist echt spannend,<br />

auch wenn Schnee liegt. Denn hier gibt es neben<br />

all den Leckereien aus den verschiedenen Hofläden<br />

der Region auch die Landtechnik zu bestaunen.<br />

Im Bulldogmuseum Burkhardtsdorf, stehen<br />

ganz besondere Exemplare: die Lanz-Bulldog ś.<br />

Diese historischen Maschinen sind eine Augenweide<br />

und noch dazu voll funktionsfähig. Es ist<br />

ein ganz besonderes Erlebnis, die Landmaschinen<br />

direkt vor Ort zu erleben. Man hört fast jeden<br />

Kolbenschlag einzeln und die markanten Auspuffe<br />

stoßen urigste Töne aus. Da werden<br />

Erinnerungen wach, wie zu früheren Zeiten diese<br />

Traktoren gemütlich durch das Dorf tuckerten.<br />

Neben den ungewöhnlichen Lanz-Bulldog-Traktoren<br />

gibt es weitere historische Landmaschinen<br />

sowie alltägliche bäuerliche Gerätschaften<br />

oder hauswirtschaftliche Utensilien von einst zu<br />

sehen. Das Bulldog-Museum Burkhardtsdorf ist<br />

ein lohnenswertes Ausflugsziel und lädt jeden<br />

Sonntag von 13 bis 17 Uhr zum Bummel in die<br />

Vergangenheit ein. Nähere Informationen erhalten<br />

Sie unter Telefon 03721 / 22584.<br />

Geyer im Miniformat<br />

Ein kleiner Berg mit Häuschen, Bäumchen und<br />

einem Eisenbahnkreis in der Sofaecke, so begann<br />

Peter Uhlig beim Bau seiner Modellanlagen<br />

„Mechanische Landschaften" in Miniatur. Mittlerweile<br />

bietet er im ehemaligen Fremdenverkehrsamt<br />

von Geyer Gästen ein ganz spezielles Erlebnis:<br />

Eine Reise mit einem Miniballon vom Norden über<br />

das Spreeland und Sandsteingebirge bis hin in das<br />

verschneite weihnachtliche Erzgebirge. Die Vorführung<br />

der auf ca. zwölf Quadratmetern gestalteten<br />

Anlagen wird von dezenter musikalischer<br />

Umrahmung mit Tages- und Nachtzeiten dargeboten.<br />

Zur diesjährigen Weihnachtssaison hat der<br />

Chemnitzer Tüftler einen neuen Hit in petto: Unter<br />

dem Motto „Referenz an Geyer“ werden auf der<br />

Landschaft typische Dinge der Bingestadt wie das<br />

Huthaus, die Binge, die Greifensteine, eine Silhouette<br />

von Geyer sowie ein Mundloch gezeigt. Als<br />

Überraschung gibt es die Bergsänger Geyer und<br />

das dazugehörige Steigerlied zu hören. Geöffnet<br />

haben die „Mechanischen Landschaften“ in der<br />

Zeit vom 1. bis zum 4. Adventswochenende jeweils<br />

samstags von 13 bis 17 Uhr, sonntags 10 bis 17 Uhr<br />

sowie am 26. und 30. Dezember täglich 13 bis<br />

17 Uhr. Weitere Informationen erhalten Sie unter<br />

Telefon 0371 / 2600535.<br />

❱❭ G R E I F E N S T E I N G E B I E T<br />

Aktivurlaub mit Erlebnisgarantie<br />

In der Zwönitztal-Greifensteinregion können Sie Aktiverlebnisurlaub<br />

mit Besuchen teils ungewöhnlicher und<br />

einmaliger Museen, Ausstellungen oder Kursen verbinden.<br />

Wer nach einem erlebnisreichen Tag beim Wandern<br />

oder aktivem Winterspaß einfach nur abschalten<br />

und ausspannen möchte, auf den warten gleich mehrere<br />

Erlebnisbäder, Thermen und Wellnessoasen. Kulturinteressierte<br />

finden in den Schlössern, Burgen und<br />

Museen vielfältigste Abwechslung. Ganz gleich, ob bei<br />

der eigenhändigen Büttenpapierherstellung oder beim<br />

Edelsteinschleifen, im Förderkorb während der Seilfahrt<br />

hinunter ins Reich der Berggeister oder beim<br />

Schaukäsen im Rößlerhof, überall erwarten Sie interessante<br />

Höhepunkte. Wer Lust hat, der kann im Planetarium<br />

Drebach sogar in ferne Galaxien reisen. Vielerorts<br />

haben Sie die Möglichkeit, Schnitz- oder Klöppelkurse<br />

zu buchen und diese erzgebirgischen<br />

Handwerkskünste selbst zu erlernen. Fantastische Aussichten<br />

erwarten Sie in der luftigen Höhe des Turmmuseums<br />

in Geyer. Von dort aus kann man auch einen<br />

Blick auf den Lotterhof werfen, der mit seinem denkmalgeschützten<br />

Gemäuer zu den vielfältigsten Veranstaltungen<br />

einlädt. Spannend wird es ebenfalls in der<br />

Knochenstampfe in Zwönitz oder im Buchdruckmuseum.<br />

Auf der Erlebnisburg Scharfenstein erwartet<br />

Sie mit dem legendären Karl Stülpner sogar ein echter<br />

Wilddieb.<br />

Dieser Berg ist über 100 Jahre alt<br />

Im Berghaus auf den Greifensteinen ist die Touristinformation<br />

für die Region angesiedelt. Doch das Haus<br />

bietet weitaus mehr. So gibt es neben den verschiedensten<br />

Sonderausstellungen auch ein echtes Kleinod<br />

zu besichtigen. Der orientalische Weihnachtsberg misst<br />

immerhin 8 mal 3,50 Meter und nimmt einen ganzen<br />

Raum in Anspruch. Das gute Stück ist 100 Jahre alt und<br />

wurde im Jahr 1911 als Gemeinschaftsarbeit von Vereinsmitgliedern<br />

des Schnitz- und Krippenvereins Ehrenfriedersdorf<br />

gebaut. Bis 1964 wurde der Berg der<br />

Öffentlichkeit präsentiert. Danach hat man ihn zerlegt<br />

und eingelagert. Im Jahr 2004 erfolgte der Umbau der<br />

ehemaligen Schmiede und damit auch die Wiederentdeckung<br />

der 50 Bergteile. In mühsamer Kleinarbeit setzten<br />

die Schnitzer das Schmuckstück wieder zusammen,<br />

restaurierten es und stellten den Weihnachtsberg im<br />

einstigen Pferdestall auf. Nun gibt es die biblische<br />

Weihnachtsgeschichte mit den Orten Bethlehem, Jerusalem,<br />

Nazareth und all ihren bewegliche Szenen täglich<br />

im Berghaus zu sehen.<br />

www.zwoenitztal-greifensteine.de<br />

1 Historische Landtechnik gibt es im Bulldogmuseum in<br />

Burkhardtsdorf zu sehen.<br />

Foto: Ilka Ruck<br />

2 Schützen eröffnen das Feuer auf der Burg<br />

Scharfenstein.<br />

Foto: Gemeinde Drebach / Pahner<br />

2<br />

42


REGION ZWÖNITZTAL-GREIFENSTEINE<br />

❱❭ Z W Ö N I T Z<br />

Eine Reise durch vergangene Zeiten<br />

Es ist ein Schatz, ein echter Schatz, der in Zwönitz liegt. Er<br />

ist auch nicht versteckt, sondern für jeden Gast frei zugänglich.<br />

Gemeint ist die Gebhardsche Sammlung, die in der<br />

Austel Villa zu sehen ist. Ihren Namen hat die Sammlung<br />

ihrem Sammler zu verdanken: Bruno Gebhardt. Der spätere<br />

Ehrenbürger wurde 1894 in Kühnhaide als Bauernsohn<br />

geboren und verdiente seinen Unterhalt als Dekorationsmaler.<br />

„Als er im Alter von 81 Jahren starb, hinterließ<br />

er eine für das Erzgebirge wohl einmalige Sammlung<br />

mit über 60 Fachgebieten und einem Wert in Millionenhöhe“,<br />

sagt Museumsleiter Harald Schindler.<br />

Das Tragische aber war, dass zu DDR-Zeiten seine Schätze<br />

nicht gepflegt, sondern einfach meistbietend verhökert<br />

wurden. Zahlreiche Kunstgegenstände gingen über den<br />

staatlichen Kunsthandel gen Westen oder wurden an hohe<br />

Funktionäre verschenkt. 1989 konnten Zwönitzer Bürger<br />

den Komplettverkauf verhindern. „Mit großem Aufwand<br />

wurden die Exponate restauriert und neu katalogisiert“,<br />

sagt Museumsleiter Schindler.<br />

So gibt es den Bereich der Naturwissenschaft, zu dem die<br />

Entomologische Sammlung, eine Ausstellung von Fossilien,<br />

Mineralien und Gehörnen gehört. Interessant ist auch<br />

der Ausstellungsbereich zur Technik. Dort können mechanische<br />

Musikgeräte, Uhren und Schreibmaschinen<br />

bestaunt werden. Zudem wird die Entwicklung des künstlichen<br />

Lichtes gezeigt. Ihren würdigen Platz fanden die<br />

Exponate in der Austel Villa, deren Geschichte ähnlich<br />

wechselvoll wie die der Gebhardschen Sammlung ist. Die<br />

Villa wurde Ende des 19. Jahrhunderts durch Alexander<br />

und Ida-Franziska Austel erbaut. Nach dem zweiten Weltkrieg<br />

war kurzzeitig die russische Stadtkommandatur in<br />

der Villa untergebracht. Zudem praktizierte viele Jahre ein<br />

Arzt in dem Haus. In der DDR wurde die Villa als Bürogebäude<br />

und Lehrlingswohnheim genutzt. Erst nach 1990<br />

ging das Gebäude zurück an die Stadt und wurde aufwändig<br />

restauriert. Neben der Gebhardschen Sammlung,<br />

in der eine Reise durch längst vergangene Zeiten möglich<br />

ist, lässt sich in der Austel Villa auch eine kulinarische Reise<br />

unternehmen, denn mit dem Parkcafé ist ein Gourmet-<br />

Restaurant hier untergebracht.<br />

1 Die Austelvilla – ein Prachtbau – wurde 125 Jahre. Im<br />

Vordergrund die Fronveste, das Domizil der Zwönitzer<br />

Nachtwächter.<br />

2 Blick in die wunderschönen Ausstellungsräume.<br />

Fotos (2): Stadtverwaltung<br />

1<br />

2<br />

www.zwoenitz.de<br />

Wie es funkelt und glitzert …<br />

BERG- UND KULTURSTADT ZWÖNITZ<br />

Fotos: Steffen Klemm, Sandy Borrmann; ©graphicus2013<br />

In Zwönitz beginnt und endet die erzgebirgische<br />

Weihnachtszeit. Von den Zwönitzer Hutzentagen am ersten Adventswochenende<br />

bis zu Maria Lichtmess am 2. Februar verwandelt sich unser kleines<br />

Städtchen in ein wunderschönes Lichtermeer. Der typische Duft von leckeren<br />

Bratwürsten, das Licht der Schwibbögen in allen Fenstern der Häuser<br />

und glitzernde Schneeflocken erzeugen eine heimelige Atmosphäre.<br />

Bei den Hutzenabenden wird geschnitzt und geklöppelt, es werden<br />

Geschichten erzählt und traditionelle Lieder gesungen. Seien Sie doch<br />

einmal dabei!<br />

Aber auch für Wintersport bietet Zwönitz zahlreiche Möglichkeiten:<br />

Skispaß erleben Sie am hauseigenen Skihang auf dem Ziegenberg<br />

mit modernem Skilift und Skihütte oder auf dem weitläufigen<br />

Loipenwandernetz Geyer, an welches Zwönitz eine direkte Anbindung<br />

hat. Besuchen Sie uns!<br />

Zwönitzer Höhepunkte:<br />

› 19./20.10. Kirmes – 20-jähriges Jubiläum<br />

› 29.11. – 01.12. Zwönitzer Hutzentage mit Hutzenabend,<br />

Pyramidenanschieben,Weihnachtsmannparade, Bergparade<br />

› 20.12. Bergmännische Mettenschicht<br />

› 22.12. Wahl zum Stollenkönig<br />

› 02.02.2014 Lichtmess<br />

Informationen: Stadtinformation Zwönitz<br />

Markt 3a · 08297 Zwönitz · Tel.: 037754 35-0 · www.zwoenitz.de<br />

43


REGION ZWÖNITZTAL-GREIFENSTEINE<br />

1 2<br />

Selbst ein Schmuckstück zaubern<br />

Steine schleifen, Edelsteinwäsche und jede<br />

Menge Abenteuer sind in „Tonis Haus der<br />

Steine“, direkt am Greifenbachstauweiher<br />

immer wieder der Renner. Das verspricht<br />

Urlaubsspaß und Aktivitäten – individuell, kreativ<br />

und naturverbunden. Unter dem Motto<br />

„Edelsteine selbst schürfen“ kann man sich hier<br />

sogar wie bei den Goldsuchern in Alaska fühlen.<br />

Gold gibt’s zwar nicht zu finden, aber dafür bis<br />

zu zehn verschiedene Mineralien. Gern erklären<br />

Steffi und Uwe Thonfeld vom „Haus der Steine“,<br />

welche Mineralien dies sind. Wer mehr auf<br />

Bewegung steht, der kann zu geführten Erlebniswanderungen<br />

auf den Spuren des jahrhundertealten<br />

Bergbaus mit Mineraliensuche ins<br />

Greifensteingebiet starten. Die Wanderung stellt<br />

eine Verbindung zwischen der Vermittlung von<br />

Kenntnissen über die Heimatgeschichte und<br />

dem aktiven Suchen nach Mineralien her.<br />

Ein ganz besonderes Angebot begeistert vor<br />

allem die Damen: In „Tonis Haus der Steine“ können<br />

sie nämlich auch Schmuck gestalten. Fertigen<br />

Sie individuelle Schmuckstücke (Armbänder,<br />

Ketten, Ohrschmuck usw.) aus echten Steinen,<br />

Edelstahldraht und Silberteilen. Gern dürfen<br />

Sie Ihren alten Schmuck mitbringen und im<br />

„Haus der Steine“ zu neuen Schmuckstücken<br />

umgestalten lassen.<br />

www.tonis-haus-der-steine.de<br />

1 Steineschleifen macht in „Tonis Haus der<br />

Steine“ ganz besonderen Spaß.<br />

Foto: Nicole Fugmann<br />

❱❭ E H R E N F R I E D E R S D O R F<br />

Abenteuer Bergbau<br />

Bergbau live zu erleben, dass ist im Besucherbergwerk<br />

Zinngrube Ehrenfriedersdorf mit seiner 750-jährigen<br />

Geschichte des Zinn- und Silberbergbaues möglich. Hier<br />

können Sie auf ungewöhnliche Weise aktiv sein und Spannung,<br />

Abenteuer, Wissenswertes sowie Bergbau im<br />

ursprünglichen Zustand erleben. Das Bergbaugebiet<br />

Ehrenfriedersdorf gilt heute als ältestes mittelalterliches<br />

Zinnerzbergbaugebiet in Deutschland und ist auf dem<br />

Weg zum UNESCO-Weltkulturerbe. Mit einer Seilfahrtsanlage<br />

gelangt man bis in 100 m Tiefe in das Innere des Sauberges,<br />

direkt an die Originalschauplätze und mitten hinein<br />

in das Leben und die Arbeit der Bergleute der verschiedenen<br />

Epochen. Selber einmal Bergmann sein und<br />

mit Schlägel und Eisen arbeiten ist genauso möglich, wie<br />

eine ausgedehnte Grubenbahnfahrt. Vielseitige Führungsprogramme<br />

für alle Altersgruppen locken in eine fantastische<br />

Untertage-Welt. Wer manche Dinge ganz genau<br />

wissen möchte, der kann sich bei den verschiedensten Führungen<br />

inspirieren lassen, beispielsweise bei der Sonderführung<br />

„Agricola und der Ehrenfriedersdorfer Bergbau“<br />

am 2. und 3. November 2013.<br />

Mit Agricola auf Spurensuche<br />

Der Bergbaugelehrte Georgius Agricola ist nicht nur für<br />

Bergbauinteressierte oder die Menschen im Erzgebirge<br />

ein Begriff. Mit seinem Hauptwerk „De Re Metallica Libri<br />

XII“ (Bergbau und Hüttenkunde, 12 Bücher), das ein Jahr<br />

nach seinem Tod 1556 erschienen ist, wurde Agricola weltberühmt.<br />

Deshalb sind die Sonderführungen „Agricola und<br />

der Ehrenfriedersdorfer Bergbau“ im Besucherbergwerk<br />

Ehrenfriedersdorf ganz besonders aufschlussreich, denn<br />

sie befassen sich speziell mit dem Bergbau im 16. Jahrhundert.<br />

An verschiedenen Schauorten im Bergwerk lassen<br />

sich Sachzeugen des historischen Bergbaus mit den<br />

Beschreibungen des sächsischen Bergbaugelehrten Georgius<br />

Agricola vergleichen. Dabei geht es um die damals im<br />

Berg- und Hüttenwesen verwendeten Werkzeuge und<br />

Technologien. Hierzu gibt es im Schacht ein neues Tafelsystem<br />

zu sehen. Zur Erklärung des historischen Bergbaues<br />

wird unter anderem das Buch „De Re Metallica“ von Georgius<br />

Agricola genutzt. Auf seinen Holzschnitten und Abbildungen<br />

sind viele Details erkennbar. Einige der Grafiken<br />

wurden in das Tafelsystem mit eingearbeitet. Anhand derer<br />

ist es für die Gäste leichter, den Bergbau von Anbeginn an<br />

zu verstehen.<br />

Im Advent ruft der Berg<br />

Wenn die stimmungsvolle Adventszeit beginnt, dann<br />

laden die Bergbauvereine zu ihren Mettenschichten ein.<br />

Im Besucherbergwerk Zinngrube Ehrenfriedersdorf wird<br />

diese Tradition jedoch ganz anders gelebt. Hier gibt es<br />

„Historische Mettenschichten unter Tage“. Dabei wird der<br />

Ablauf der früheren, ursprünglichen Mettenschichten<br />

nachgestaltet. Am Füllort – auch „das Füllort“ genannt,<br />

überreichten die Knappen den Steigern Geschenke. Im<br />

Gegenzug sorgten die Steiger für Speisen und Getränke.<br />

Der Steiger ist eine Aufsichtsperson im Bergbau. Als Füllort<br />

bezeichnet man im Bergbau unter Tage die funktionelle<br />

Schnittstelle zwischen der (vertikalen) Schachtförderung<br />

und der (horizontalen) Streckenförderung. Es<br />

wurde eine Andacht gehalten. Zuvor mussten die Bergleute<br />

noch einen halben Tag arbeiten. Und so gestaltete<br />

sich die Mettenschicht mit Arbeit, Andacht und Feier.<br />

Genau dieser Ablauf erwartet die Besucher bei der „Historischen<br />

Mettenschicht“ in Ehrenfriedersdorf. Statt der<br />

Arbeit können Sie sich jedoch auf eine Führung freuen.<br />

Veranstaltungen finden vom 27. November bis zum<br />

20. Dezember 2013, jeweils Mittwoch und Freitag statt.<br />

Anmelden können Sie sich unter Telefon 037341/2557<br />

oder im Internet unter www.zinngrube.de.<br />

2 Geschäftsführer Matthias Kreibich präsentiert das Tafelsystem<br />

im Besucherbergwerk Ehrenfriedersdorf.<br />

Foto: Ilka Ruck<br />

44


REGION ZWÖNITZTAL-GREIFENSTEINE<br />

i GREIFENSTEINGEBIET<br />

Das beliebte Ausflugsziel im Oberen Erzgebirge wird von dichtem Nadelwald umschlossen und ist ein Eldorado für<br />

Familien, Wanderfreunde, Wintersportbegeisterte und alle, die einfach in herrlicher Natur entspannen wollen.<br />

Genießen Sie vom Aussichtsfelsen (732 m) den einmaligen Panoramablick auf das Obererzgebirge.<br />

Außerhalb der Theatersaison sind die Greifensteine mit über 100 Aufstiegsmöglichkeiten ein Erlebnis für <strong>Pro</strong>fikletterer.<br />

Wer seinen Urlaub genießen möchte, der ist im Greifensteingebiet genau richtig. Hier finden Sie zu jeder Jahreszeit<br />

das perfekte Urlaubsziel.<br />

Touristinformation im Berghaus<br />

Umfangreiches <strong>Pro</strong>spektmaterial, Gastgeberverzeichnis, Wanderkarten, ErzgebirgsCard (Verkaufs- und Akzeptanzstelle),<br />

Zimmervermittlung, Pauschalangebote, Souvenirs, Ausstellungen, Orientalischer Weihnachtsberg, Führung<br />

in der Naturbühne.<br />

Montag – Sonntag / Feiertage 10 Uhr – 16 Uhr (außer 24./25. Dezember und Karfreitag)<br />

BESUCHERBERGWERK<br />

EHRENFRIEDERSDORF<br />

BESUCHERBERGWERK<br />

Erlebnisführung, ab 10 Jahre<br />

Di - So:<br />

10 und 14 Uhr<br />

Touristikführung, ab 6 Jahre<br />

Sa, So, Feiertag und Ferien: 11, 13 und 15 Uhr<br />

MINERALOG. MUSEUM Di - So: 10 - 17 Uhr<br />

EDELSTEINSCHLEIFEREI Di - So: Voranmeldung<br />

ASTHMA-HEILSTOLLEN Di - So: Voranmeldung<br />

SCHLIESSTAGE Montag, außer Feiertag und Ferien<br />

sowie am 24.12., 25.12., 31.12. und 1.1.<br />

09427 Ehrenfriedersdorf, Am Sauberg 1<br />

Tel. 037341/2557, www.zinngrube.de<br />

www.SAECHSISCHES-INDUSTRIEMUSEUM.de<br />

an allen Adventswochenenden 2013<br />

von 11–18.30 Uhr<br />

echt erzgebirgischer Weihnachtsmarkt<br />

Märchenspiel<br />

Weihnachts-Wichtel-Werkstatt<br />

Posaunenchöre & Bläsergruppen<br />

Eintritt: frei<br />

Informationen: Tel.: 037291 3800<br />

www.die-sehenswerten-drei.de<br />

Glück auf in der<br />

Berg- und Greifensteinstadt<br />

EHRENFRIEDERSDORF<br />

Ausstellung im Berghaus an den Greifensteinen, Weihnachtsberg und<br />

„Rund ums Klettern an den Greifensteinen“ Alpenverein Chemnitz<br />

14.12. – 15.12.2013 Märchenweihnachtsmarkt (3. Adventswochenende)<br />

02.12. – 23.12.2013 Turmblasen in der St. Niklaskirche (jeden Mo., Mi. und Sa.)<br />

Mettenschicht unter Tage (Besucherbergwerk www.zinngrube.de)<br />

05.09. – 14.09.2014 675 Jahrfeier der Stadt Ehrenfriedersdorf (Festwoche)<br />

Touristinformation Greifensteine · Greifensteinstr. 44 · 09427 Ehrenfriedersdorf · Tel. 037346/6870 · www.greifensteine.de<br />

Touristinformation Max-Wenzel-Str. 1 · 09427 Ehrenfriedersdorf · Tel. 037341/3060 · www.silberland-greifensteine.de<br />

K l a u s e<br />

nussknacker<br />

willkommen bei freunden.<br />

45


REGION ZWÖNITZTAL-GREIFENSTEINE<br />

1<br />

Einfach die Seele baumeln lassen<br />

Baden, Planschen, Wellenreiten und Wasserspaß<br />

genießen, diese vielfältigen Angebote<br />

machen die Einmaligkeit des Freizeitbades<br />

Greifensteine Geyer als eines der beliebtesten<br />

Freizeitbäder der Region aus. Der großzügig<br />

angelegte Badbereich lädt Wasserratten zum<br />

Baden und Toben ein. Die freitragende Hallenkuppel<br />

von 70 Meter Durchmesser, welche teilweise<br />

mit UV-transparenter Folie bespannt ist,<br />

sorgt für natürliche Bräune. Tropische Palmen<br />

lassen Südseefeeling aufkommen und im urigen<br />

Wellen becken mit seinen Grotten und<br />

Sprudelbereichen lässt es sich gut planschen.<br />

Schwimmen und Relaxen zugleich ist im<br />

Außen becken mit Liegewiese und Volleyballplatz<br />

angesagt. Eine aufregende Rutschpartie<br />

ga rantiert der 80 Meter lange Wildwasserkanal<br />

mit Stromschnellen, Strudel und dem Wasserkarussell,<br />

der nach einem Umbau wieder eröffnet<br />

wurde. Doch auch für die Jüngsten ist<br />

gesorgt. Im Kinderbadeland dürfen alle kleinen<br />

Badegäste rutschen, sich austoben und im<br />

„Geyerhorst“ spielen. Inmitten von Action und<br />

Trubel bieten das Freizeitbad Greifensteine<br />

ebenso Orte der Entspannung für Körper und<br />

Geist. Im Wellnessbereich können Sie in einer<br />

großzügigen Saunalandschaft mit Rasulbad<br />

und Entspannungsbecken vom Alltag abschalten<br />

und die Seele baumeln lassen. Entspannung<br />

pur verspricht auch die Wohlfühloase, das<br />

VitaMare mit Massagen, Kosmetik oder ein<br />

Wohlfühltag.<br />

www.freizeitbad-greifensteine.de<br />

❱❭ G E Y E R<br />

Auf 140 Stufen zur Historie<br />

Das Städtchen Geyer hat allerhand Besonderheiten zu<br />

bieten. Beispielsweise den Wachtturm. 52 Meter hoch,<br />

stammt er aus den Anfängen der Ortsgeschichte und<br />

prägt das Stadtbild bis heute. Seit 1952 beherbergt er das<br />

Städtische Heimatmuseum. Da, wo einst der Türmer mit<br />

seiner Familie sein kärgliches Dasein fristete, gibt’s heute<br />

auf sieben Etagen viel Spannendes über die Bergbauund<br />

Stadtgeschichte zu erfahren. Allerdings, um alles zu<br />

entdecken muss man schon die 140 Stufen des Wachtturmes<br />

erklimmen. Doch es lohnt sich, die historischen<br />

Schätze zu erkunden. Denn hunderte von Exponaten<br />

erzählen vom Wachsen und Werden der Stadt, von<br />

Höhen und Tiefen, von Armut und Reichtum der Einwohner.<br />

Anschaulich dargestellt dokumentiert das<br />

Museum nicht nur Wissenswertes der Stadtgeschichte<br />

sondern zeigt das Mühen und Kämpfen ums Überleben<br />

der Erzgebirger. Das schwere Leben der Altvorderen, ob<br />

als Bergmann oder Handwerker lässt sich hier leicht nachvollziehen.<br />

Aber auch der mühevoll erworbene Reichtum<br />

ist erkennbar, der sich unter anderem in der wertvollen<br />

Posamentenschau oder auch bei den alten Zinngegenständen<br />

niederschlägt. Kunstvoll gestaltete Krüge, Leuchter,<br />

Teller aus dem 16. bis 19. Jahrhundert sind ein lebendiger<br />

Beweis vom fleißigen Schaffen und Können der Erzgebirger.<br />

Das im Geyersberg so reichlich gefundene<br />

Zinnerz hat über 550 Jahre dazu beigetragen, dass man<br />

heute noch von der guten Ausbeute spricht. Sieben<br />

Stock werke darf der Besucher erklimmen, um aus der<br />

ehemaligen Türmerwohnung einen Blick über die Stadt<br />

Geyer zu werfen. Lassen Sie sich bei einem Besuch überraschen,<br />

was das einzigartige Turmmuseum zu bieten<br />

hat. Geöffnet ist das Museum Dienstag bis Freitag von<br />

10 bis 15 Uhr und Samstag von 10 bis 16 Uhr.<br />

www.stadt-geyer.de<br />

1 Das Turmmuseum in Geyer bietet immer wieder spannende<br />

Sonderausstellungen. Im vergangenen Jahr<br />

feierte das Städtische Heimatmuseum sein 60-jähriges<br />

Jubiläum. Eigens zum Jubiläum wurden erstmals Erbstücke<br />

gezeigt und unter dem Titel „Kulturhistorische<br />

Gegenstände aus der Erbschaft des Herrn Boge“ ausgestellt.<br />

Zu den gesammelten Exponaten von Reinhard<br />

Walter Boge gehörten auch Zinnfiguren, die als Bergparaden<br />

oder historische Szenen dargestellt werden.<br />

Foto: Ilka Ruck<br />

46


REGION ZWÖNITZTAL-GREIFENSTEINE<br />

Geyer – Langlaufparadies<br />

im Weihnachtsland<br />

Geyer, das Langlaufparadies im oberen Erzgebirge<br />

besitzt eines der größten zusammenhängenden<br />

Waldgebiete in Sachsen.<br />

Das Geyersche Hochplateau mit seinem<br />

rauen und niederschlagsreichen Klima gilt<br />

als relativ schneesicher und ist seit Jahren<br />

ein einzigartiges Langlaufgebiet für Jung<br />

und Alt. Nach einer ausgiebigen Skitour gibt<br />

es in der weihnachtlich geschmückten Stadt<br />

vieles zu erkunden.<br />

• 50 km gespurte Loipen<br />

• Turmmuseum – eines der höchsten u.<br />

schönsten in Deutschland<br />

• Weihnachtsausstellung im Schnitzerheim<br />

(Samstag/Sonntag im Advent)<br />

• Neunerlei – das Heiligabendessen der<br />

Erzgebirger (Tel. 037346/1204)<br />

• Kleine Bergparade<br />

(Sonntag, 4. Advent 17.00 Uhr)<br />

• Einkehr in der Schnitzerstub<br />

• Turmblasen durch die weihnachtliche<br />

Stadt<br />

• Skikjöring<br />

Infos:<br />

Tourist-Information Geyer<br />

Tel. 037346/10521 und 22<br />

www.stadt-geyer.de<br />

Erzgebirgische Klöppelspitze<br />

Annelie Köhler<br />

Kreatives Klöppeldesign<br />

Sandy Neubert<br />

Geyer · Annaberger Straße 60<br />

Tel. 037346/9 13 42<br />

Handklöppelspitze<br />

Klöppelzubehör<br />

eigene Entwürfe<br />

Hardangerstickerei<br />

Einnähen Ihrer Klöppelspitze<br />

Deckenspannerei<br />

Monogrammstickerei<br />

Geschenkideen<br />

www.kloeppelshop-koehler.de<br />

e-mail: firma.koehler@stadt-geyer.de<br />

Holzbildhauerei mit Ausstellung<br />

Matthias Dietzsch<br />

Erzgebirgische<br />

Volkskunst<br />

großes Sortiment<br />

vom kleinen Präsent<br />

bis zur hochwertigen<br />

Schnitzerei<br />

· Versand<br />

· Bastelarbeiten<br />

für Jedermann<br />

· Gastronomie in<br />

der Hutzenstube<br />

A.-Bebel-Str. 37 · 09468 Geyer · Tel.: 03 73 46/15 48<br />

www.holzbildhauerei-dietzsch.de<br />

e-mail: info@holzbildhauerei-dietzsch.de<br />

Tourist-Information<br />

Geyer<br />

Altmarkt 1 · 09468 Geyer<br />

Telefon:<br />

Internet:<br />

037346 10521 und<br />

037346 10522<br />

www.stadt-geyer.de<br />

47


REGION ZWÖNITZTAL-GREIFENSTEINE<br />

1<br />

Zurück in die Kindheit<br />

Seit 2010 ist es eine schöne Tradition geworden,<br />

jährlich im Dezember und Januar, die Räume des<br />

Depot Pohl-Ströher im erzgebirgischen Gelenau<br />

zu einer Weihnachtsschau für Besucher zu öffnen.<br />

Die Sammlung Volkskunst und Spielzeug steht bei<br />

der Präsentation im Vordergrund und einzigartige<br />

Heimat- und Weihnachtsberge sowie über<br />

200 Pyramiden und Deckenspinnen sind auf<br />

1.800 Quadratmetern in zwei Etagen der ehemaligen<br />

Strumpffabrik zu sehen. Am Gebäude lädt<br />

der größte Schwibbogen der Welt zusätzlich zum<br />

Staunen ein. Neben langfristigen Leihgaben von<br />

Privatpersonen werden dieses Jahr darüber hinaus<br />

wunderbare Schnitzarbeiten von Märchenfiguren<br />

aus Wolkenstein-Schönbrunn, eine komplette<br />

alte Blechbearbeitungswerkstatt mit einem<br />

Sortiment an Blechpyramiden aus Bernsbach, ein<br />

einzigartiger mechanischer Kasten in der Art eines<br />

Buckelbergwerkes mit 15-minütigem Ablauf und<br />

viele weitere besondere Stücke zu sehen sein. Das<br />

„Café im Spielzeugdorf“ zeigt sich in neuem<br />

Ambiente und lädt zu Stollen und Kaffee inmitten<br />

von Lichterhäusern und einer Karussell-Landschaft<br />

ein.<br />

Große und kleine Steiff-Tiere erwarten neugierige<br />

Blicke und die historischen Puppen gehen mit Kinderfahrzeugen<br />

auf Fahrt. Außerdem vermitteln<br />

Händler und Handwerker inmitten der liebevoll<br />

präsentierten Stücke eine weihnachtliche Stimmung.<br />

www.lopesa.de<br />

1 Nicht nur Kinder sind von den Steiff-Teddys<br />

begeistert.<br />

3 Eckart Holler zeigt in seiner Sammlung<br />

„Historische Kinderfahrzeuge“ außergewöhnliche<br />

Unikate.<br />

Fotos (2): Ilka Ruck<br />

❱❭ G E L E N A U<br />

Kleines Museum zeigt DDR-Geschichte<br />

In Gelenau hat seit über fünf Jahren das DDR-Museum seinen<br />

Platz in einer ehemaligen evangelisch-methodistischen<br />

Kapelle, Straße der Einheit 11, gefunden. Gern oder auch<br />

ungern erinnert man sich an die Zeit der DDR zurück. Womit<br />

hantierte die Hausfrau in der Küche, womit spielten die Kinder<br />

in ihrer Freizeit, welche Lehrbücher gab es in der Schule, welche<br />

Radios haben die Leute von der Jahres endprämie gekauft<br />

und was gab es alles im „Konsum“? In den verschiedenen Bereichen<br />

des DDR- Museums findet man eine Antwort auf all diese<br />

Fragen. Vieles hat man bereits vergessen, doch beim Betrachten<br />

der Exponate leben die Erinnerungen sofort wieder auf.<br />

Besonders im Spielzeugbereich werden Kindheitserinnerungen<br />

wach, denn wer kennt es nicht, das Sandmännchen. Ob<br />

Puppenwagen, Kaufmannsladen, Handpuppen wie Pitti und<br />

Schnattchen, Stempelspiele, Postspiel, Indianer oder einfach<br />

nur der Murmelbeutel –dieses Spielzeug stand wohl in vielen<br />

Kinderzimmern.<br />

Ein Museumserlebnis der besonderen Art ist jedoch der<br />

„Tante-Emma-Laden“. Hier gibt es alles, was der sozialistische<br />

Handel an Nahrungsmitteln und Drogerieartikeln feilbot.<br />

Von A wie Ata bis Z wie Zitronenlikör, es ist von allem<br />

etwas vorhanden. Und was nicht im Regal steht, liegt ganz<br />

gewiss als „Bückware“ unterm Ladentisch. Info-Tafeln geben<br />

Ihnen in jedem Bereich Auskunft über das Leben, Wohnen<br />

und Arbeiten im manchmal schon fast vergessenen „Staat<br />

der Arbeiter und Bauern”. Geöffnet hat das Museum Freitag<br />

13 bis 17 Uhr, Sams tag, Sonntag und Feiertage 11 bis 17 Uhr.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie unter der Telefonnummer<br />

037297 / 7033.<br />

www.gelenau.de<br />

2 Im DDR-Museum in Gelenau finden sich viele fast vergessene<br />

Erinnerungsstücke.<br />

Foto: Ilka Ruck<br />

2<br />

48<br />

3


i<br />

GEMEINDE GELENAU<br />

Herzlich Willkommen!<br />

Mitten im schönen Erzgebirge gelegen befindet sich die Gemeinde Gelenau.<br />

Allen, die Ruhe und Erholung suchen oder sich aktiv betätigen möchten,<br />

bietet Gelenau ideale Voraussetzungen.<br />

ENTDECKEN – ERLEBEN – BLEIBEN<br />

Wir möchten Sie einladen, bei einem Spaziergang durch unseren Ort sowohl Historisches und Sehenswertes<br />

zu entdecken als auch die Schönheit der Landschaft und Natur zu genießen.<br />

REGION ZWÖNITZTAL-GREIFENSTEINE<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Gelenau<br />

Rathausplatz 1 · 09423 Gelenau<br />

Telefon: 037297 8496-0<br />

E-Mail:<br />

gemeinde-gelenau@t-online.de<br />

Internet: www.gelenau.de<br />

entdecken – erleben – bleiben<br />

Umringt von viel Wald ist Gelenau ein idealer Ausgangspunkt für Spaziergänge,<br />

Wanderungen und Ausflüge. Rund um den Ort finden Sie<br />

eine Vielzahl gut ausgebauter Rad- und Wanderwege. Auch in der kälteren<br />

Jahreszeit gibt es in unserer Gemeinde viel zu erleben.<br />

Veranstaltungen<br />

www.gelenau.de<br />

02.-04.11.2013 14.00 Uhr Kirmes, Festplatz<br />

03.11.2013 11.00 Uhr 10. Gelenauer Querfeldeinpreis,<br />

Kegelsberg<br />

16.11.2013 11.11 Uhr Rathausstürmung, Rathausplatz<br />

19.00 Uhr Kappenball, Volkshaus<br />

23.-24.11.2013 Kreisschau der Rassegeflügelzüchter,<br />

Mehrzweckhalle<br />

30.11.2013 15.00 Uhr Pyramidenanschieben, Rathausplatz<br />

30.11.2013 14.00 Uhr 3. Gelenauer Schwibbogenfest,<br />

Emil-Werner-Weg 96<br />

Bummeln Sie einmal in der Weihnachtszeit<br />

durch Gelenau und erleben Sie ein Stück<br />

Weihnachtsland Erzgebirge.<br />

Weihnachtsmarkt am 14. und 15.12.2013<br />

auf dem Rathausplatz<br />

14.-15.12.2013 13.00 Uhr Weihnachtsmarkt, Rathausplatz<br />

04.01.2014 Neujahrskonzert mit den<br />

Gälner Extravaganten, Volkshaus<br />

22.-23.02.2014 10.00 Uhr 4. Plandampf-Ausstellung,<br />

Ernst-Grohmann-Str. 7<br />

02.03.2014 16.00 Uhr Mundarttheater, Volkshaus<br />

07. -16.03.2014 8. Gelenauer Puppenspielertage,<br />

Volkshaus<br />

Erstes Deutsches<br />

Strumpfmuseum<br />

Geöffnet zur Kirmes (02./03.11.2013)<br />

und zum Weihnachtsmarkt<br />

(14./15.12.2013) von 13 - 18 Uhr und<br />

für Gruppen nach Voranmeldung.<br />

Kontakt:<br />

Rathausplatz 1a<br />

09423 Gelenau<br />

Telefon:<br />

037297/8496-14<br />

Internet:<br />

www.gelenau.de<br />

Alpine-<br />

Coaster-Bahn<br />

580 m lange Rodelbahn auf<br />

der man eine<br />

spannende & abwechslungsreiche<br />

Talfahrt erlebt.<br />

geöffnet<br />

bis 04.11.2013<br />

Wochenende:<br />

13 – 18 Uhr<br />

Ferien/ Feiertage:<br />

tägl. 13 – 18 Uhr<br />

Öffnung der<br />

Bahn ist<br />

witterungsabhängig.<br />

Ausstellung<br />

zur Kirmes<br />

am 02. und 03.11.2013<br />

und zum Weihnachtsmarkt<br />

am 14. und 15.12.2013<br />

■ Modellbahnausstellung<br />

Ernst-Grohmann-Str. 7<br />

■ Schnitzausstellung<br />

Erstes Deutsches Strumpfmuseum<br />

■ Bewegte Geschichte<br />

Gelenau<br />

Erstes Deutsches Strumpfmuseum<br />

■ Ausstellung<br />

„femme et plus”<br />

Frauenportraits der 20er Jahre<br />

von Doreen Fiedler<br />

49


❱ Annaberg-Buchholz & Annaberger Land<br />

❱ Kurort Oberwiesenthal & Umgebung<br />

4<br />

3<br />

1<br />

6<br />

1<br />

1,2,7<br />

2<br />

4<br />

5<br />

3<br />

Sehenswerte Kirche / Dom<br />

Schloss<br />

Museum<br />

Schaubergwerk<br />

★★ ★ ★ ★<br />

Schaubergwerk<br />

Schloss<br />

Erlebnisbad / Thermalbad<br />

Museum<br />

Aussichtsturm<br />

Sternwarte / Planetarium<br />

Wintersportgebiete<br />

1 Schloss Schlettau 1 Manufaktur der Träume<br />

Sammlung Erika Pohl-Ströher, Annaberg<br />

2 Adam-Ries-Museum Annaberg<br />

3 Suppenmuseum Neudorf<br />

4 Heimatmuseum Wachtturm Geyer<br />

5 Schnapsmuseum Crottendorf<br />

6 Frohnauer Hammer Frohnau<br />

7 Erzgebirgsmuseum Annaberg<br />

1 Im Gößner Annaberg<br />

2 Dorothea Stolln Cunersdorf<br />

3 Markus-Röhling-Stolln Frohnau<br />

4 Andreas-Gegentrum-Stolln Steinbach<br />

Sächsisch-Böhmische<br />

SILBERSTRASSE<br />

50 Webcode 1 0 4 7 8 auf www.willkommen-in-sachsen.de


Eine Reise durch die Museen<br />

Die Kulturmanagerin der Stadt Annaberg-<br />

Buchholz, Dr. Gabriele Lorenz, lädt Sie zu<br />

einem Bummel durch die Museen ein.<br />

Foto: Ilka Ruck<br />

Dr. Gabriele Lorenz ist die Kulturmanagerin der Stadt Annaberg-Buchholz<br />

und damit auch für die Städtischen Museen<br />

verantwortlich. Sie kennt die Einrichtungen bestens und steht<br />

mit Engagement und Leidenschaft hinter den Konzepten.<br />

Deshalb lädt sie besonders zur Adventszeit in das sagenhafte<br />

„Weihnachtswunderland“ und damit in die einzigartigen Erlebniswelten<br />

ein: „Vor allem in der Weihnachtszeit lohnt es sich,<br />

unsere Städtischen Museen zu besuchen. Die Manufaktur der<br />

Träume, das Erzgebirgsmuseum, das Adam-Ries-Museum<br />

und der Frohnauer Hammer bieten in dieser Zeit ganz spezielle<br />

Höhepunkte. Genießen Sie die Vorfreude und weihnachtliche<br />

Stimmung bei uns in Annaberg-Buchholz in der<br />

Manufaktur der Träume. Hier können Sie eintauchen in eine<br />

Traumwelt mit faszinierendem Spielzeug und alter Handwerkskunst,<br />

bei dem sich jeder an die Kinderzeit erinnert, als<br />

die Türen der Heimlichkeit geöffnet wurden und unsere Herzen<br />

höher schlugen. Wir haben die Weihnachtszeit bei uns!<br />

Das ganze, wunderschöne erzgebirgische Brauchtum offenbart<br />

sich Ihnen in großer Fülle und mit all seinem Liebreiz. Dieses<br />

unvergleichliche Erlebnis sollten Sie unbedingt einplanen.<br />

Besuchen Sie auch unser Erzgebirgsmuseum im Herzen der<br />

historischen Altstadt in unmittelbarer Nachbarschaft der spätgotischen<br />

Annenkirche. Im Besucherbergwerk ‚Gößner‘ direkt<br />

im Museumshof erlebt der Besucher originalen Silberbergbau<br />

aus dem 16. Jahrhundert. Dieses Ensemble ist einmalig.<br />

Nirgends sonst kann man die Förderung des Silbers und dessen<br />

Wirkung auf die spätmittelalterliche Stadtentwicklung,<br />

Architektur und Kunst so nahe beieinander erleben. Ein weiterer<br />

Schatz der alten Bergstadt ist das Museum ‚Frohnauer<br />

Hammer‘, das älteste technische Denkmal Sachsens, das auf<br />

der Liste zum UNESCO Weltkulturerbe steht. Tauchen Sie ein<br />

in die Faszination der Geschichte!”<br />

51


ANNABERG-BUCHHOLZ & ANNABERGER LAND<br />

2<br />

❱❭ T H E R M A L B A D W I E S E N B A D<br />

Das Gesundheitszentrum im Erzgebirge<br />

So viel Freude im Advent<br />

Der Wiesenbader Weihnachtsmarkt gehört zu<br />

den Höhepunkten in der Adventszeit und ist<br />

beliebt bei allen Gästen. In diesem Jahr erleben<br />

Sie auf dem Markt am 30. November in der Kurparkhalle<br />

von Thermalbad Wiesenbad bei Stollen,<br />

Kaffee und weihnachtlicher Musik wieder<br />

schöne, besinnliche Stunden. Vorher, ab 13 Uhr<br />

heißt es im Kräuter-Kochstudio „Adventsbäckerei<br />

für Jung und Alt” (Backkurs & Kaffee).<br />

Was gibt es Schöneres, als in der Vorweihnachtszeit<br />

den heimeligen Duft von Zimt, Nelken<br />

oder Kardamom, den die köstlichen Plätzchen<br />

und Lebkuchen verbreiten, zu genießen.<br />

In gemütlicher Runde bei Kaffee und Tee lädt<br />

Sie das Kräuter-Kochstudio ein, neue wunderbare<br />

Leckereien für sich und Ihre Lieben zu kreieren,<br />

danach können Sie entspannt über den<br />

Wiesenbader Weihnachtsmarkt bummeln. Und<br />

das lohnt sich neuerdings ganz besonders.<br />

Denn Thermalbad Wiesenbad hat eine einzigartige<br />

Pyramide. Sie ist eine Nachbildung des<br />

ehemaligen Brunnenhauses der Georgsquelle.<br />

Die Figuren der Pyramide wie Schäfer, Bergmann,<br />

Flachsspinnerin, Badefrau und die<br />

Gräfin Sophie sind absolut ortstypisch und entführen<br />

in die Historie von Thermalbad Wiesenbad.<br />

1 Die Pyramide von Thermalbad Wiesenbad<br />

zeigt ortstypische Figuren.<br />

2 Das Gesundheitsparadies im herbstlichen<br />

Ambiente.<br />

Fotos (2): Thermalbad Wiesenbad<br />

1<br />

Thermalbad Wiesenbad im Herzen des Erzgebirges ist ein<br />

Ort, an dem Erholung und Genesung perfekt miteinander<br />

verbunden sind. In dem staatlich anerkannten Kurort<br />

im wildromantischen Zschopautal findet der Gast die<br />

vielfältigsten Angebote für Gesundheit und Prävention.<br />

Die Kur- und Bädereinrichtung hat sich besonders in den<br />

letzten 20 Jahren zu einem äußert attraktiven Gesundheitsparadies<br />

entwickelt. Die Kuranlage mit Kurklinik, Kurmittelhaus<br />

und Thermalbad ist eine gelungene Synthese<br />

aus historischem Kurkomplex mit Wandelhalle und<br />

moderner Bauweise. Heute ist Thermalbad Wiesenbad<br />

die Adresse im Erzgebirge für Rehabilitation, Prävention,<br />

Wellness und Gesundheitsurlaub.<br />

Thermalwasser – die heilende Kraft aus der Natur<br />

Thermalwasser ist das ortsgebundene natürliche Heilmittel<br />

von Thermalbad Wiesenbad – es ist fluorid- und<br />

kohlensäurehaltig und hat einen entspannenden und<br />

entzündungshemmenden Effekt. Entdecken Sie die<br />

Therme Miriquidi mit ihren vier verschiedenen Becken<br />

und Wassertemperaturen von 31 bis 35°C als Gesundheitsbad.<br />

Das ganze Jahr über bietet das Thermalbad<br />

Therme Miriquidi mit Sauna, Dampfgrotte und Lichttherapie<br />

Erholung. Besucher im Saunabereich können sich<br />

vom 18. bis 22. November 2013 auf eine köstliche Früchtewoche<br />

freuen.<br />

★★★<br />

Hotel und Restaurant<br />

„Zur Rosenaue“<br />

Schulstraße 7<br />

09488 Thermalbad-<br />

Wiesenbad<br />

Tel.: 03733 56480<br />

info@rosenaue.de<br />

www.rosenaue.de<br />

■ Familiär geführtes Hotel mit<br />

18 Zimmern im Kur- und Erholungsort<br />

(mit WLAN u. TV)<br />

■ 3 DZ und Restaurant<br />

behinderten- und rollstuhlgerecht<br />

■ Nur 100 m bis zur Therme<br />

■ Restaurant mit 45 Plätzen<br />

für Feierlichkeiten aller Art<br />

■ Frühstücksraum und<br />

Biergarten<br />

■ Gutbürgerlich typisch erzgebirgische<br />

Küche – hier<br />

kocht die Chefin selbst!<br />

Gesundheit, Kräuter und viel mehr<br />

Ein Spaziergang durch das Wiesenbader Thermal-Heilkräuter-Zentrum<br />

mit Kräutergarten und Kräuter-Kochstudio ist<br />

herrlich. Bereits im Jahr 2005 wurde die Idee des Thermal-Heilkräuter-Zentrums<br />

geboren. Neben dem Thermalwasser stehen<br />

die Vielfalt der Arten, Anwendungen und Wirkungen von<br />

Heilkräutern im Mittelpunkt. Hier kommt Gesundheit gleich<br />

zweifach aus der Natur. Nach einem Gang durch den Thermal-Kräutergarten<br />

freuen sich „Wiesenbader Kräuterladen“<br />

und „Wiesenbader Thermal-Kräuter-Wellness“ auf Ihren<br />

Besuch. Hier erwarten Sie mit „Schäferstündchen“, „Wiesenromantik“,<br />

„Tannenrauschen“ und vielem anderen mehr, wunderbare<br />

Wellness-Arrangements. Um richtig zu genießen und<br />

zu entspannen, lohnt es sich den „Großen Wiesenbader Wellness-Tag“<br />

mit einem Kräutermenü im Kurparkrestaurant und<br />

zwei Stunden Gesundheitsbaden im Thermalbad zu verbinden.<br />

Das Kurparkrestaurant „Am Kräutergarten“ lockt zu jeder<br />

Jahreszeit mit innovativen Angeboten. Am 16. November<br />

2013 lädt es zum Thema Wildbüfett ein. Wer gern einen echten<br />

Erzgebirgischen Hutzenabend erleben möchte, der sollte<br />

sich den 14. Dezember 2013 vormerken. Der „Hutzenabend<br />

in der Winterstille – wie´s früher mal war“ erwartet Sie mit<br />

weihnachtlichen Weisen, Traditionen in der Hutzenstube und<br />

natürlich auch Stollen, selbstgebackenen Keksen sowie einem<br />

deftigen Abendschmaus.<br />

www.wiesenbad.de<br />

Erzgebirgischer Landgasthof<br />

„Zur Knappenschänke”<br />

Gastgeber: Familie Herrmann<br />

• Komfortable Einrichtung • Familien-/kinderfreundlich<br />

• 9 Gästebetten incl. AB • Gemütl. Gaststube 50 Pl.<br />

• Herzhafte Speisen • Tiere auf Anfrage<br />

• Ruhige Gegend<br />

• Parkplatz am Haus<br />

• Appartement<br />

Mühlweg 8 • 09488 Thermalbad Wiesenbad/OT Wiesa<br />

Telefon: 03733-54071 · Fax: 03733-596858<br />

www.erzgebirge-touristik.de/knappenschaenke<br />

52


ANNABERG-BUCHHOLZ & ANNABERGER LAND<br />

i<br />

THERMALBAD WIESENBAD<br />

Thermalbad Wiesenbad mit seiner ca. 500-jährigen Tradition im Kur- und Bäderwesen ist ein kleiner Ort im Herzen<br />

des Erzgebirges, gelegen im schönen Zschopautal. Das fluorid- und kohlensäurehaltige Wasser hat einen entspannenden<br />

und entzündungshemmenden Effekt, wirkt anregend auf das Immunsystem, die Durchblutung und ist<br />

besonders zur Behandlung von Krankheiten des Haltungs- und Bewegungsapparates geeignet.<br />

• Thermalbad „Therme Miriquidi“<br />

• Historische Trink- und Wandelhalle<br />

• Komfortable Bettenhäuser<br />

• Kurpark mit Kräutergarten, Klanginsel und Bewegungsparcours<br />

• Kurparkhalle mit Kurparkrestaurant „Am Kräutergarten“ und Thermal-Heilkräuter-Zentrum<br />

• Kurparkfest und Kräutermärkte<br />

• Ausgangspunkt für den Rad-, Nordic Walking- und Wanderparcours<br />

• Troparium – exotische Tiere und Pflanzen<br />

Gästebüro<br />

Thermalbad Wiesenbad<br />

Freiberger Straße 33<br />

(in der Rehabilitationsklinik Miriquidi)<br />

Telefon: 03733 504-1488<br />

E-Mail: gaestebuero@wiesenbad.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag – Freitag<br />

Samstag<br />

10 – 16 Uhr<br />

10 – 12 Uhr<br />

53


ANNABERG-BUCHHOLZ & ANNABERGER LAND<br />

1<br />

Kultprodukte aus DDR-Zeiten<br />

Im Werksverkauf der „reifra Kunststofftechnik“<br />

in Annaberg-Buchholz, Gabelsbergerstraße 6,<br />

sind kultige Ostprodukte wieder Trumpf und in<br />

vielen Varianten zu haben. Auf zirka 400 Quadratmetern<br />

finden sich jede Menge Spielzeug<br />

sowie Kulthaushaltswaren, wie die beliebten<br />

Hühner-Eierbecher, Eierträger mit Salzstreuer,<br />

wiederverwendbare Filterbeutel, der bewährte<br />

Klapp-Becher und vieles mehr. Die „reifra Kunststofftechnik“<br />

hat neben vielem anderen jedoch<br />

ebenso das Spielzeug von einst wieder aufgelegt.<br />

Die Ostprodukte für Kinder und im Herzen<br />

Junggebliebene beweisen, dass es in der DDR<br />

durchaus farbenfroh zugehen konnte. Als zeitlose<br />

Klassiker verbreiten die Spielsachen aus<br />

dem Sortiment auch heutzutage jede Menge<br />

Spaß und sorgen für kurzweiliges Vergnügen im<br />

Kinderzimmer. Eines der neuesten <strong>Pro</strong>dukte der<br />

Firma ist der „Junior-Traktor“. Ihn gibt es in den<br />

vielfältigsten Ausstattungsvarianten: mit und<br />

ohne Anhänger sowie mit Baggerarm, kipp -<br />

barem Anhänger und beweglichem Frontlader.<br />

Er ist als bunter Kindertraktor erhältlich und in<br />

den Farben blau-weiß und rot-weiß den bekannten<br />

Traktoren aus DDR-Zeiten nachempfunden.<br />

Zu den Highlights gehört der Trabi-Rutscher, im<br />

Original das Kultauto aus früheren Zeiten. Mit<br />

einer Hupe auf dem Lenkrad wird er seinem Ruf<br />

als Rennpappe voll gerecht, wenn der Nachwuchs<br />

durch die Wohnung flitzt. Selbstverständlich<br />

sind die Trabis auch als Kinderfahrzeuge<br />

für draußen bestens geeignet. Sie gibt es<br />

als Feuerwehr-Trabant sowie als Polizeiauto.<br />

Auch die bekannten Pferde auf Rädern werden<br />

in diversen Farben und Ausführungen angeboten.<br />

Kleinkinder dürften sich über die bunten<br />

Babybausteine, den Pudel „Flocky“ und die gelbe<br />

Katze „Minka“ freuen. Neu produziert werden<br />

auch Flugzeugmodelle. Und noch etwas dürfte<br />

bei Ostalgiefans für Gänsehaut sorgen: Gleich<br />

vier Regale sind gespickt mit DVDs aus der DDR-<br />

Film- und Fernsehproduktion.<br />

www.reifra.de<br />

1 In der „reifra Kunststofftechnik“ sind kultige<br />

Ostprodukte wieder Trumpf.<br />

Foto: Ilka Ruck<br />

❱❭ A N N A B E R G - B U C H H O L Z<br />

Traumhafte Einblicke<br />

Sie ist ein Schatz, der Träume Wirklichkeit werden lässt, ein<br />

Schatz, zum Aufspüren, Entdecken und Staunen: „Die<br />

Manufaktur der Träume – Sammlung Erika Pohl-Ströher“.<br />

Mitten im Herzen der Bergstadt Annaberg-Buchholz lädt<br />

die „Manufaktur der Träume“ in die umfangreichste und<br />

bedeutendste Privatsammlung erzgebirgischer Volkskunst<br />

im deutschsprachigen Raum ein. Etwa 1.500 Objekte aus<br />

allen Teilen des Erzgebirges spiegeln die Handwerkskunst<br />

wider. Vornehmlich in der Zeit zwischen 1890 und 1930<br />

entstan den, stehen sie für die harte Arbeit, das einzigartige<br />

Geschick und den Erfindergeist mit dem sie geschaffen<br />

wurden. Die gesamte zeitliche Spanne reicht vom frühen<br />

17. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Darüber hinaus<br />

sind auch Beispiele aus Thüringen, Böhmen und dem Vogtland<br />

vertreten.<br />

Mit diesen Objekten kann der Gast auf eine fantasievolle<br />

Reise gehen, Kindheitsträume neu erleben, Weihnachtsund<br />

Lebensträume wach rütteln und dabei den Bezug zur<br />

Gegenwart finden.<br />

»Sehen – Machen – Staunen«<br />

Unter diesem Motto sorgt die Symbiose von Tradition,<br />

Brauchtum und Volkskunst mit ihren interaktiven Installationen<br />

für spannende Momente. Der Besucher wird mit<br />

hinein genommen, in den Zauber der Erzgebirgsweihnacht,<br />

in die geheimnisvolle Untertagewelt, in ein wunderbares<br />

Spielzeugland. Die Ausstellung spricht alle Sinne<br />

an. Mit Augen und Ohren, mit Herz und Verstand gilt es<br />

handwerkliche und künstlerische Schätze des Erzgebirges<br />

und anderer Regionen in all ihrer Schönheit, Vielfalt und<br />

Pracht zu entdecken. Die Objekte der Ausstellung spiegeln<br />

nicht nur das Geschaffene wider, sondern auch das Schaffen<br />

selbst: Die fantasievoll in Szene gesetzten Exponate in<br />

der Ausstellung zeugen von den Träumen ihrer Schöpfer,<br />

die Illusionen und Glauben zu Interpretationen des Alltags<br />

verweben und dadurch eine Traumwelt schaffen. Sie sind<br />

eingeladen, in diese einzutauchen und sich vom Zauber<br />

der Inszenierungen fesseln zu lassen. Gestalten Sie unter<br />

dem Motto „Sehen – Machen – Staunen“ Ihre eigene<br />

Traumwelt!<br />

Eine „Kenn-Lern-Tour” (45 min) durch die Ausstellung startet<br />

für alle kleinen und großen Gäste jeden Samstag um<br />

14 Uhr. An der Seite des Gästebetreuers tauchen Sie ein in<br />

die Vielfalt erzgebirgischer Volkskunst aus der Sammlung<br />

Erika Pohl-Ströher, lernen Sie genau hinzuschauen, entdecken<br />

Sie Unerwartetes … und Sie werden am Ende der<br />

Tour mit Sicherheit staunen!<br />

www.manufaktur-der-traeume.de<br />

Ein Festjahr voller Überraschungen<br />

Im Jahr 2014 jährt sich der Geburtstag von Barbara Uthmann<br />

zum 500. Mal. Das Jubiläum dieser bedeutenden<br />

Unternehmerpersönlichkeiten des 16. Jahrhunderts soll<br />

in Annaberg-Buchholz mit einem Festjahr gefeiert werden.<br />

Geplant sind Ausstellungen, eine Annaberger Spitzenmodenacht,<br />

ein Spitzen- und Posamentenmarkt sowie<br />

zahlreiche Konzerte und Veranstaltungen. Den Höhepunkt<br />

im Barbara-Uthmann-Jahr bildet das Festwochenende im<br />

August mit einem großen Festumzug.<br />

2 Die Manufaktur der Träume lädt zu einem faszinierenden<br />

Spaziergang ein.<br />

Foto: TVE<br />

2<br />

54


ANNABERG-BUCHHOLZ & ANNABERGER LAND<br />

i ANNABERG-BUCHHOLZ<br />

BERG- UND ADAM-RIES-STADT<br />

Faszination Altstadt:<br />

Willkommen in einer Stadt, in der Sie auf eine spannende Entdeckungsreise gehen. Folgen Sie den Spuren der über<br />

500-jährigen Geschichte Annabergs, besuchen Sie die Zeitzeugen des Bergbaus und lassen Sie sich verzaubern<br />

von dieser wundervollen historischen Altstadt. In der Manufaktur der Träume finden Sie einzigartige Schätze.<br />

Bestaunenswerte Sehenswürdigkeiten:<br />

• Erzgebirgsmuseum mit Besucherbergwerk „Im Gößner“ • „St. Annen“ als größte spätgotische Hallenkirche Sachsens<br />

• Adam-Ries-Museum • Besucherbergwerk „Markus-Röhling-Stolln“ • Technisches Museum „Frohnauer Hammer“<br />

• Bergkirche „St. Marien“ • „Haus des Gastes Erzhammer“ mit Klöppelschule, Schnitzschule & sehenswerten Ausstellungen<br />

• architektonisch geschlossenes Markt-Ensemble mit barockem Rathaus<br />

Informationen:<br />

Tourist-Information Annaberg-Buchholz<br />

Buchholzer Straße 2 • 09456 Annaberg-Buchholz • Tel. 03733 19433 • Fax 03733 5069755<br />

www.annaberg-buchholz.de • tourist-info@annaberg-buchholz.de<br />

Buchholzer Straße 2 · 09456 Annaberg-Buchholz<br />

Direkt am Marktplatz · Fax: (0 37 33)425 295<br />

e-mail: erzhammer@annaberg-buchholz.de<br />

Herzlich willkommen<br />

im Weihnachtshaus<br />

ERZHAMMER 2013<br />

Infotelefon: 03733 425 190<br />

www.annaberg-buchholz.de/erzhammer.htm<br />

Vorschau: Januarausstellung »Persönlichkeiten unserer Stadt«<br />

vom 18.01. bis 09.02.2014<br />

HOTEL & GASTHOF<br />

„ZUR SCHMIEDE“<br />

10 Komfortzimmer<br />

2 Ferienwohnungen<br />

Inhaber: Uta Springer<br />

Sehmatalstraße 8<br />

09456 Annaberg-Buchholz,<br />

OT Frohnau<br />

Tel.: 0 37 33-2 30 19<br />

Fax: 0 37 33-428 97 19<br />

www.erholung-im-erzgebirge.de<br />

Wilhelm Tell My Fair Lady Michel aus Lönneberga Lassen<br />

Sie sofort meine Frau ins Bett! Amahl und die Heiligen Drei<br />

Könige Michael Kohlhaas Figaros Hochzeit Gut gegen<br />

Nordwind Lollipop forever Die Blume von Hawaii Hexe<br />

Hillary und der beleidigte Kontrabass Bezahlt wird nicht! <br />

Shirley Valentine oder Die Heilige Johanna der Einbauküche <br />

Tanhäuser 1539 - Friedliche Revolution auf St. Annaberg die<br />

lange nacht des gegenwartstheaters poetry slam spielraum <br />

10 Philharmonische Konzerte<br />

Natur erleben im Naturschutzzentrum Erzgebirge für dich und<br />

deine Familie oder mit viiiiiielen Freunden.<br />

90 Betten (VP, HP) im Ferienhaus, der Herberge oder ganz<br />

individuell in der Ferienwohnung und ein großes naturnahes und<br />

abwechslungsreiches Gelände mit viel Entdeckungspotential:<br />

Wald, Wasser, Streuobstwiesen, Moor, Naturerlebnispfad,<br />

Bauerngarten, Grill- und Lagerfeuerplatz<br />

und noch viel mehr!<br />

www.naturschutzzentrum-erzgebirge.de<br />

Tel.: 03733 / 5629-0<br />

Städtische Museen Annaberg-Buchholz<br />

Manufaktur der Träume.<br />

Sammlung Erika Pohl-Ströher<br />

Buchholzer Straße 2 · 09456 Annaberg-Buchholz<br />

Tel.: 0 37 33 / 42 52 84 · Fax: 0 37 33 / 67 61 12<br />

www.manufaktur-der-traeume.de<br />

manufaktur@annaberg-buchholz.de<br />

täglich 10.00 bis 18.00 Uhr · Schließtage: 14.01. | 15.04. | 08.07. | 14.10.<br />

Bei Anfragen zu Führungen wird um rechtzeitige Anmeldung gebeten.<br />

Museum Frohnauer Hammer –<br />

Alte Technik und Tradition<br />

Sehmatalstraße 3 · 09456 Annaberg-Buchholz<br />

Tel.: 03733 / 2 20 00 · Fax: 03733 / 67 12 77<br />

www.annaberg-buchholz.de<br />

hammer@annaberg-buchholz.de<br />

täglich Führungen 9.00 bis 12.00 und 13.00 bis 16.00 Uhr<br />

Erzgebirgsmuseum mit Silberbergwerk<br />

„Im Gößner“<br />

Große Kirchgasse 16 · 09456 Annaberg-Buchholz<br />

Tel.: 0 37 33 / 2 34 97 · Fax: 0 37 33 / 67 61 12<br />

www.annaberg-buchholz.de<br />

erzgebirgsmuseum@annaberg-buchholz.de<br />

täglich 10.00 bis 17.00 Uhr · Führungen im Silberbergwerk:<br />

Mo-Fr: 12.00 und 15.00 Uhr / Sa, So: 11.00, 12.30, 14.00 und 15.30 Uhr<br />

55


ANNABERG-BUCHHOLZ & ANNABERGER LAND<br />

1<br />

Hier riecht es nach Weihnachten<br />

Raus aus dem Ofen, dann hübsch verpacken<br />

und ab damit in die Welt, bis hin nach Übersee.<br />

So sieht es schon seit September bei der Annaberger<br />

Backwaren <strong>GmbH</strong> aus. Zwar sind es<br />

noch einige Monate bis Weihnachten, doch in<br />

der Backstube wird fleißig geknetet und<br />

gerührt. Täglich werden in dem Annaberger<br />

Unternehmen bis zu viertausend Original Erzgebirgische<br />

Butterstollen und viele andere<br />

Leckereien gebacken. Gut gelagert gehen sie<br />

auch in diesem Jahr auf die Reise zu Spezialitätenhändlern,<br />

Unternehmen und Privatkunden<br />

in Deutschland und der ganzen Welt.<br />

Besonders gern werden die erzgebirgischen<br />

Spezialitäten in Nordamerika und sogar in<br />

Kanada gegessen. Neuheiten in diesem Jahr<br />

sind „Walnuss-Stollen“ und „Vollkornstollen“.<br />

Spannend ist es auch, die Backstube ganz persönlich<br />

zu inspizieren und zu erleben wie aus<br />

traditionellen und so manch anderen mehr<br />

oder weniger geheimen Zutaten ein echter Erzgebirgischer<br />

Butterstollen kreiert wird. Große<br />

und kleine Kunden dürfen bei den Annaberger<br />

Backwaren den Bäckern auch einmal über die<br />

Schulter schauen oder selbst ihr „eigenes“<br />

Weihnachtsgebäck herstellen. Erwartet werden<br />

in der Vorweihnachtszeit einige tausend<br />

Gäste in der Backstube.<br />

❱❭ A N N A B E R G - B U C H H O L Z<br />

Rechnen muss ein jeder können<br />

„Macht nach Adam Ries(e) …“ – ist ein geflügeltes Wort.<br />

Zurück geht diese Redewendung auf den berühmten deutschen<br />

Rechenmeister Adam Ries, der von 1523 bis 1559 in<br />

Annaberg gewirkt hat. Seit 1984 gibt es hier, mitten im Herzen<br />

der Annaberg-Buchholzer Altstadt das Adam-Ries-<br />

Museum. Das Haus in der Johannisgasse 23 ist eine Schatzkammer<br />

der Rechenkunst und bietet umfassende Einblicke<br />

in das Leben und Werk Adam Rieses. Seit Januar 1999<br />

wird es vom Adam-Ries-Bund betrieben. Mit dem neugestalteten<br />

Adam-Ries-Museum gibt es somit einen Ort in<br />

Deutschland, an dem man sich mathematische Ergebnisse<br />

nach Lust und Laune ausrechnen, sie ganzheitlich erfahren,<br />

erleben und – im wahrsten Sinne des Wortes – begreifen<br />

kann. Der Besucher taucht ein in den sagenhaften Übergang<br />

vom Mittelalter in die Neuzeit, in das Zeitalter der<br />

Renaissance, der Entstehung eines neuen Weltbildes. Er<br />

wird zurückversetzt in eine Zeit, in der die Rechenmeister<br />

Dank des aufkommenden Geldhandels zu einer wesentlichen<br />

Stütze von Volkswirtschaft und Volksbildung wurden<br />

und in der Mathematik selbst die Künste in punkto<br />

Perspektive und <strong>Pro</strong>portion befruchtete. Die Ausstellung<br />

würdigt authentische Zeitzeugen und setzt sie gefühlvoll<br />

in Szene. So atmet das Adam-Ries-Haus wieder den Odem<br />

der frühen Neuzeit. Gleichzeitig ist der Herzschlag fühlbar,<br />

mit dem der Adam-Ries-Bund das Museum in vielfältiger<br />

Weise belebt. In einem Besucherrundgang wurden mit klarer<br />

Führung Möglichkeiten zum aktiven Begreifen für Kinder<br />

wie Erwachsene geschaffen. Einmalig in der Welt werden<br />

im Adam-Ries-Museum auch alle drei Rechenbücher<br />

von Adam Ries sowie seine Coß – eines der bedeutendsten<br />

Werken der frühen Algebra – als handschriftliche Originalausgabe<br />

gezeigt. Zum Sammlungsbestand des Museums<br />

gehören außerdem bedeutende mathematische<br />

Schriften der frühen Neuzeit. Darüber hinaus lädt eine historische<br />

Rechenschule dazu ein, in die Geschichte der<br />

Mathematik einzudringen. Hier können Besucher historische<br />

Rechenverfahren erlernen, auf dass ein jeder – nach<br />

Adam Ries – „die Rechenkunst mit Lust und Fröhlichkeit<br />

begreifen möge“.<br />

1 Für die Weihnachtssaison verlassen täglich bis zu<br />

4.000 Stollen die Backstube der Annaberger Backwaren<br />

<strong>GmbH</strong>.<br />

2 Der Vorsitzende des Adam-Ries-Bundes, Rainer<br />

Gebhardt, Oberbürgermeisterin von Annaberg-Buchholz<br />

Barbara Klepsch und Katja Margarethe Mieth,<br />

Direktorin der Sächsischen Landesstelle für Museumswesen<br />

(v.r.) freuen sich über die neuen Publikationen<br />

des Adam-Ries-Museums.<br />

3 Kinder dürfen hier ihr eigenes Weihnachtsgebäck<br />

herstellen.<br />

Fotos (3): Ilka Ruck<br />

2<br />

56<br />

3


ANNABERG-BUCHHOLZ & ANNABERGER LAND<br />

RATSKELLER<br />

<br />

in Annaberg-Buchholz<br />

www.zum-neinerlaa.de<br />

Telefon 037 33 - 67 94 09<br />

16 Doppelzimmer, 10 Einzelzimmer<br />

Dusche/WC, TV, Telefon<br />

barrierefrei (Lift im Haus) hauseigener Parkplatz<br />

Schwimmhalle mit Sauna, Bowlingbahn,<br />

Thermalbad in unmittelbarer Nähe Sonnenterrasse<br />

Hotel »Goldene Sonne«<br />

Inh. Chr. Flemming · Adam-Ries-Straße 11<br />

09456 Annaberg-Buchholz · Telefon: (0 37 33)2 21 83<br />

www.goldene-sonne-erzgebirge.de<br />

ADAM-RIES-MUSEUM<br />

Di. - So. 10 - 16 Uhr (Gruppen auf Voranmeldung)<br />

· Ausstellung zu Leben und Werk des<br />

Rechenmeisters und sächsischen<br />

Bergbeamten Adam Ries<br />

· Rechenmeister und -methoden im 16. Jhd.<br />

· Alte Maße und Gewichte aus Sachsen<br />

· Schatzkammer der Rechenkunst<br />

Annaberger Rechenschule<br />

Geöffnet nach Voranmeldung – Nach historischem Vorbild<br />

für kleine und große Gäste eingerichtet, um das »Rechnen<br />

auf den Linien« wie zu Adam Ries Zeiten zu erlernen<br />

Johannisgasse 23 · 09456 Annaberg-Buchholz<br />

Telefon 03733/2 21 86 · www.adam-ries-bund.de<br />

Langs Erzgebirgshaus<br />

& Heimatstube Inhaber<br />

Ronny Tschierske<br />

Besuchen Sie das Geburtshaus der ersten Erzgebirgischen<br />

Freilandpyramide direkt am Frohnauer Hammer.<br />

• Großes Angebot an erzgebirgischem Kunsthandwerk,<br />

Schnitzwerkzeugen, Mineralen und Ersatzteilen<br />

• Unikatfertigung in eigener Holzbildhauerei<br />

Sehmatalstraße 10 · 09456 Annaberg-Buchholz OT Frohnau<br />

Telefon: 03733-428222 · Fax: 03733-428223<br />

www.holzbildhauerei-heimatstube.de<br />

„Der Schwibbogen“<br />

Direkt an der Annenkirche<br />

Große Auswahl an Schwibbögen,<br />

Pyramiden, Räuchermännern, Nußknackern,<br />

Leuchtern und Miniaturen.<br />

Wir beraten Sie gern!<br />

Sehmatalstraße 15 · OT Frohnau<br />

09456 Annaberg-Buchholz<br />

Tel./Fax: 03733/52979<br />

Telefax: 03733/542631<br />

E-Mail: info@roehling-stolln.de<br />

Internet: www.roehling-stolln.de<br />

„Der Schwibbogen“<br />

Ronny Tschierske · Große Kirchgasse 19<br />

09456 Annaberg-Buchholz<br />

Tel.: 03733-506794 · Fax: 03733-506598<br />

www.holzbildhauerei-heimatstube.de<br />

EINTAUCHEN UND AUFATMEN IN DER ATLANTIS<br />

SCHWIMMHALLE ATLANTIS<br />

Chemnitzer Str. 30 – direkt an der B 95<br />

09456 Annaberg-Buchholz<br />

Tel.: 0 37 33 / 56 13 70 · www.sf-ana.de<br />

Sportbad mit 25 m-Becken ▲ 53 m-Wasserrutsche ▲ Kinder- und Babyplanschbecken ▲ Großzügige Saunalandschaft ▲ Restaurant „Atlantis“<br />

57


ANNABERG-BUCHHOLZ & ANNABERGER LAND<br />

2<br />

❱❭ S C H L E T T A U | S C H E I B E N B E R G<br />

1<br />

Werkstatt zeigt Einzigartiges<br />

Wenn der Hammer wieder schlägt<br />

Der Frohnauer Hammer in Annaberg-Buchholz<br />

gehört zu den bekanntesten Ausflugszielen und<br />

Sehenswürdigkeiten des Erzgebirges und ist<br />

eine bedeutende Anlage der frühen industriellen<br />

Entwicklung. In seiner <strong>Pro</strong>duktionsphase<br />

vom 17. bis zum 19. Jahrhundert war er einer von<br />

zahlreichen Eisenhämmern, die in den erzgebirgischen<br />

Flusstälern arbeiteten. Seine herausragende<br />

Bedeutung erlangte er erst mit der Stilllegung.<br />

Er wurde 1907 das erste technische<br />

Denkmal im Königreich Sachsen.<br />

Der Museumsrundgang führt die Besucher<br />

zuerst in das historische Hammerwerk, wo der<br />

kleine Hammer und die Blasebälge in Funktion<br />

vorgeführt werden. Im Obergeschoss zeigt eine<br />

Ausstellung die Erzeugnisse, die einst hier gefertigt<br />

wurden. Die Präsentation in der gegenüberliegenden<br />

Volkskunstgalerie widmet sich<br />

der bergbaulichen Thematik und der Volkskunst<br />

des Schnitzens. Zuletzt erreicht man das 1697<br />

fertig gestellte Herrenhaus. In den Wohnräumen<br />

der ehemaligen Hammermeisterfamilie Martin<br />

erklärt und zeigt eine Klöpplerin die traditionelle<br />

Technik des erzgebirgischen Spitzenklöppelns.<br />

Auch lädt der Frohnauer Hammer alle Brautpaare<br />

und ihre Gäste zum Glücksschmieden ein.<br />

In historischen Gemäuern wird das neue Glück<br />

im Beisein von Schmieden und Hammerherrin<br />

mit einer sowohl feierlichen als auch zünftigen<br />

Zeremonie gefestigt.<br />

www.annaberg-buchholz.de<br />

Die Überlieferungen über die Fertigung von Posamenten<br />

reichen weit in die Vergangenheit zurück, denn im<br />

Erzgebirge entwickelte sich diese Erwerbsquelle ab der<br />

Mitte des 16. Jahrhunderts. Die Stadt Schlettau war eines<br />

der Zentren dieser Entwicklung. Die Posamentenschauwerkstatt<br />

auf Schloss Schlettau gibt Einblicke in dieses<br />

Handwerk, das sich insbesondere mit der Herstellung von<br />

Bändern, Borten, Fransen, Schnuren, Quasten, Tressen,<br />

Litzen, Gimpeln, Flechtwerk und ähnlichem beschäftigt.<br />

Diese Erzeugnisse werden auf Maschinen hergestellt, die<br />

technikhistorisch sehr interessant sind. In der Schauwerkstatt<br />

im Schloss ist der wohl weit und breit einzige<br />

Perl-Bandwebstuhl zu sehen. In den weiteren Räumen<br />

werden alte aber funktionsfähige Häkelgalonmaschinen,<br />

ein Schnurenrad sowie Spulmaschinen in voller Funktion<br />

vorgeführt.<br />

Spaziergang in eine Märchenwelt<br />

Die Gebäude des Schlosses wurden im 14. bis 18. Jahrhundert<br />

im Stil der Gotik, Renaissance und des Barock<br />

gebaut und haben ihre Wurzeln in einem Wegekastell des<br />

11. Jahrhunderts. Das schöne hohe Schloss und das<br />

benachbarte Herrenhaus liegen in einem romantischen<br />

Park, dessen alte Bäume sich in zwei Teichen spiegeln. Im<br />

Schloss, bzw. Herrenhaus befinden sich das Zentrum für<br />

Wald- und Wildgeschichte, die Posamentenschauwerkstatt,<br />

die Schauwerkstatt „Kräuterlikörherstellung“, die<br />

Sammlung „Erzgebirgische Landschaftskunst“, der Rittersaal,<br />

in dem u. a. Konzerte und Hochzeiten stattfinden, ein<br />

schöner Weinkeller und weitere Museumsräume. Für das<br />

leibliche Wohl wird im Restaurant & Café im Schloss bestens<br />

gesorgt.<br />

Schlossromantik im Advent<br />

Wenn der Schnee die Landschaft verzaubert und überall<br />

im Erzgebirge Tausende von Lichtern brennen, dann zeigt<br />

sich das romantische Schloss Schlettau in einem ganz<br />

besonderen Glanz. Weihnachtlich geschmückt, lädt das<br />

schöne Schloss in der Adventszeit zu einem stimmungsvollen<br />

Spaziergang ein. Erleben Sie am 14. und 15. Dezember<br />

einen „Advent im Schloss” und lassen Sie sich von historischem<br />

Handwerk und Händlern bei Kerzenziehen, Arbeiten<br />

am Spinnrad, Zinngießen, originellen Geschenkideen,<br />

Weihnachtsbücherverkauf, Geschichtenerzählen in der<br />

Bücherei und vielem mehr auf die besinnlichste Zeit des<br />

Jahres einstimmen. Genießen Sie bei Kaffee, Stollen und<br />

Pfefferkuchen im Weinkeller oder mit Glühwein und Bratwurst<br />

auf dem stimmungsvoll dekorierten Schlosshof<br />

romantisches Flair. An beiden Tagen findet in den Stallungen<br />

des Schlosses ein Weihnachtströdelmarkt statt.<br />

1 Veronika Hiebl, Geschäftsführerin des Tourismusverbandes<br />

Erzgebirge e.V. (TVE) lädt zu einem Spaziergang<br />

durch den Frohnauer Hammer ein.<br />

2 Die Posamentenschauwerkstatt gibt Einblicke in ein<br />

ganz besonderes Handwerk.<br />

Fotos (2): TVE<br />

Bergstadt Scheibenberg<br />

Staatlich anerkannter<br />

Erholungsort Scheibenberg<br />

mit OT Oberscheibe<br />

807 m über NN mit Aussichtsturm<br />

und herrlichen Rundblick über<br />

das obere Erzgebirge<br />

• Wandern & Wintersport<br />

• Scheibenberg-Rundgang<br />

• Basaltlehrpfad<br />

• Nahtloser Anschluss an<br />

überregionales Wandernetz<br />

www.Scheibenberg.de<br />

Stadtverwaltung Scheibenberg<br />

Rudolf-Breitscheid-Straße 35<br />

09481 Scheibenberg<br />

Telefon: 037349/6630<br />

Fax: 037349/66321<br />

Posamentenschauwerkstatt<br />

im Schloss Schlettau<br />

In unserer Schauwerkstatt erleben Sie die Herstellung von<br />

Borten und Bändern auf einem 200 Jahre alten Posamentierstuhl.<br />

Sie können den vermutlich einzigen wieder arbeitenden<br />

Perlenwebstuhl bestaunen und alte funktionsfähige<br />

Häkelgalonmaschinen, Schnurenrad sowie Spulmaschinen<br />

in voller Funktion werden vorgeführt. Lassen Sie sich von<br />

Meistern ihres Faches in die Geheimnisse des alten<br />

Handwerks einweihen und probieren Sie es selbst einmal.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. geschlossen · Di. bis Fr. von 10. 00 -17. 00 Uhr<br />

Sa. von 14. 00 -17. 00 Uhr · So./Feiertag von 13. 00 -17. 00 Uhr<br />

Erzgebirgischer Posamentiererverein e.V.<br />

Schloßplatz 8 · 09487 Schlettau · Tel.: 03733-60 80 42<br />

Fax: 67 16 19 · E-Mail: posamentiererverein@freenet.de<br />

www.posamentenschauwerkstatt.de<br />

58


KURORT OBERWIESENTHAL & UMGEBUNG<br />

1<br />

❱❭ K U R O R T O B E R W I E S E N T H A L<br />

Gerüstet für eine schneereiche Saison<br />

„Ski und Rodel gut!“ – diese Meldung aus dem Gebiet am Fichtelberg<br />

versetzt kleine und große Anhänger des Wintersports<br />

immer wieder in Begeisterung. Und auch die Skilehrer der<br />

Vereinigten Skischule Oberwiesenthal – übrigens der einzigen<br />

<strong>Pro</strong>fischule im Ort mit der „Kids on Snow Lizenz” und der<br />

„Nordic Fitness Lizenz” des Deutschen Skilehrerverbandes –<br />

freuen sich, wenn wieder geübt werden kann. Auch in der<br />

diesjährigen Saison bietet die Skischule unter dem Motto „Skilaufen<br />

lernen – leicht-schnell-sicher!” allen Wintersportlern<br />

Skivergnügen pur. Denn immerhin kann die Vereinigte Skischule<br />

Oberwiesenthal ihre fast 80-jährige Erfahrung im Skiunterricht<br />

mit modernsten Lernmethoden verbinden.<br />

Angeboten werden Kurse in allen Schneesportarten wie Alpin,<br />

Snowboard, Langlauf, Telemark und sogar Biathlon und Fahren<br />

auf dem Snowbike. Im Easy Fun Park lernen zudem<br />

Jugendliche ganz einfach den Einstieg ins Freestyle-Fahren.<br />

Die Kurse finden auf unterschiedlichem Niveau statt.<br />

Skifahren will gelernt sein. Deshalb ist es für jeden Einsteiger<br />

ratsam, in einer Skischule bei versierten Skilehrern das Einmaleins<br />

des Skilaufens zu erlernen. In der Vereinigten Skischule<br />

sind <strong>Pro</strong>fis am Werk, die von Anfang an die Grundbegriffe so<br />

vermitteln, dass sich jeder sicher auf dem Berg bewegen kann.<br />

Angefangen mit der blauen über die rote bis hin zur schwarzen<br />

Piste ist der Skischüler am Ende des Kurses in der Lage, auf<br />

allen Pisten zu fahren. Diese Fähigkeiten sind verbunden mit<br />

Spaß an der Bewegung und tollen Erlebnissen.<br />

1 Skilaufen macht erst richtig Spaß, wenn man es von der<br />

Pike auf beherrscht.<br />

Foto: Vereinigte Skischule<br />

Mit Fichtelchen macht Skifahren Spaß<br />

Kleine Skihasen können bereits mit dem dritten<br />

Lebensjahr das Skilaufen erlernen. Dafür ist<br />

„Fichtelchens Kinderland“ genau richtig. In dem<br />

skischuleigenen Gelände in der Nähe des Skihangs<br />

wird mit den Kindern im Schnee gespielt<br />

und sie haben dabei Ski an den Füßen. Auf diese<br />

Weise werden die Kleinen an das Skilaufen<br />

herangeführt und der Wintersport macht ihnen<br />

von Anfang an Spaß. Bei den Drei- bis Vierjährigen<br />

ist das Lernziel der Schneepflug im flachen<br />

Gelände. Durch die ansteigenden Längen der<br />

sechs Zauberteppiche entfällt das mühselige<br />

Kraxeln. Während die Fünf- bis Sechsjährigen<br />

schon das Kurvenfahren üben und zum krönenden<br />

Abschluss den Fichtelberg bezwingen,<br />

sollten sich alle Älteren am Ende der Kurswoche<br />

schon sicher auf blauen und roten Pisten bewegen<br />

können.<br />

Sicherheit ist das A und O<br />

Sicherheit ist für die Skischule sehr wichtig. Aus<br />

diesem Grund wurde, gemeinsam mit den Liftund<br />

Seilbahnbetrieben „Fichtelchens Safety Trail“<br />

eingeführt. Der Safety Trail hat sich gut bewährt,<br />

um den Kinder Sicherheitsaspekte im Skigebiet<br />

nahezubringen. Auf elf Tafeln im Skigebiet am<br />

Fichtelberg bringt das Maskottchen der Skischule<br />

schon den Kleinen die wichtigsten FIS-Regeln für<br />

einen geordneten Skibetrieb bei. Außerdem können<br />

Skischüler den deutschlandweit gültigen „Kids<br />

on snow Pistenführerschein“ erwerben.<br />

Mit uns ziehen Sie zu jeder Jahreszeit eine saubere Spur<br />

Talstation<br />

Schwebebhan + Vierersessellift<br />

P6 P7 P8<br />

Speichersee<br />

Bergwacht<br />

zentral gelegenes, gesichertes Skischulgelände<br />

mit 6 Zauberteppichen<br />

Hüttenbachstraße<br />

Skischulbüro & Verleihcenter<br />

B95<br />

Haus<br />

Wiesenthal<br />

Eisstadion<br />

Lift 2 und 5 Freilichtbühne<br />

Vierenstraße<br />

FSB<br />

Wildtierpiste<br />

easy fun Park<br />

zum Markt<br />

zum<br />

Bahnhof<br />

ho<br />

Einsteigerloipe<br />

Miniwelt<br />

für 3 - 5 Jährige<br />

Skilaufen lernen<br />

www.skischule-oberwiesenthal.de<br />

Segway Park Oberwiesenthal<br />

www.segway-oberwiesenthal.de<br />

Fichtelchens Freizeittipps<br />

www.fichtelchen.de<br />

Inhaber Katja Süß<br />

OBERWIESENTHAL<br />

Vereinigte<br />

Skischule<br />

Vierenstr. 10 a | 09484 Oberwiesenthal | Tel. 037348 8619 | Fax 23585 | info@skischule-oberwiesenthal.de<br />

V EREINIGTE S KISCHULE O BERWIESENTHAL<br />

59


KURORT OBERWIESENTHAL & UMGEBUNG<br />

1<br />

Das besondere Besucherbergwerk<br />

Bergbau live erleben kann man im Besucherbergwerk<br />

Andreas-Gegentrum-Stolln. Seit 1984<br />

kümmern sich Bergbauenthusiasten der Region<br />

um dieses Grubenrevier, um es als ein Stück<br />

Bergbaugeschichte der Nachwelt zu erhalten.<br />

Idyllisch eingebettet in die Landschaft am Ufer<br />

der Preßnitz, zwischen Steinbach und Schmalzgrube,<br />

befindet sich das Grubenfeld „Andreas<br />

Gegentrum”. Hier gibt es bei der Wanderung<br />

entlang eines Bergbaulehrpfades noch Zeugnisse<br />

des über 800-jährigen erzgebirgischen<br />

Bergbaues in seiner Ursprünglichkeit zu ent -<br />

decken. „Andreas-Gegentrum-Stolln“, das heißt<br />

Eintauchen in die einzigartige Bergwerks-Atmos -<br />

phäre mit Strecken, Gesenken und Innenausbauten,<br />

welche ausschließlich in schwerster<br />

Handarbeit geschaffen wurden. Außerdem ist<br />

der „Andreas-Gegentrum-Stolln“ das einzige<br />

Besucherbergwerk mit Kleinbahnanschluss im<br />

Erzgebirge. Nach einer romantischen Fahrt mit<br />

der Museumsbahn Jöhstadt-Steinbach bietet<br />

eine Führung im Stolln Einblicke in das harte und<br />

karge Leben der Bergleute im 18. und 19. Jahrhundert.<br />

Bekannt ist der Stolln vor allem für seine<br />

Große Mettenschicht, die immer am Samstag<br />

vor dem 2. Advent traditionell begangen wird<br />

und hunderte von Schaulustigen anzieht. Geöffnet<br />

hat das Besucherbergwerk jedes erste und<br />

dritte Wochenende im Monat von 10 bis 16 Uhr<br />

sowie auf Anfrage.<br />

www.andreas-gegentrum-stolln.de<br />

1 Bergbauenthusiasten laden in ihr Besucherbergwerk<br />

ein.<br />

Foto: Ilka Ruck<br />

2 In Kurort Oberwiesenthal, Deutschlands<br />

höchstgelegener Stadt, erwartet Sie Winterspaß<br />

pur.<br />

Foto: Vereinigte Skischule Oberwiesenthal<br />

3 Winterfreude pur im Pulverschnee! Mit ein<br />

bisschen Fantasie lassen sich in den tiefen<br />

Schnee tolle Figuren zaubern. Helena versucht<br />

sich an einem Engel.<br />

Foto: Rainer Dohle<br />

❱❭ K U R O R T O B E R W I E S E N T H A L<br />

Höchste Winterfreuden<br />

Wer gern auf Schusters Rappen unterwegs ist oder bei tollen<br />

Schneeverhältnissen die Piste hinunter sausen und beim<br />

Langlauf die einmalige Landschaft mit Bergen, Tälern und<br />

Wäldern aktiv erleben möchte, der sollte die höchstgelegene<br />

Stadt Deutschlands, den Kurort Oberwiesenthal und<br />

dessen Umgebung besuchen. Hier können „Gipfelstürmer“<br />

auch in der kälteren Jahreszeit auf dem Kammweg Erzgebirge-Vogtland<br />

den Fichtelberg überqueren. Wenn der<br />

Schnee die Region verzaubert, dann erwarten den Gast gut<br />

gespurte Loipen und Pisten verschiedener Schwierigkeit<br />

mit Beschneiungsanlagen, Schlepp- und Sessellifte, Flutlichtpiste,<br />

Natureisbahn und zum Lernen die Ski- und<br />

Snowboardschulen. Wer es gemütlicher mag, der kann sich<br />

im Vitalzentrum, in Hallenbädern und Saunen, im Sportcenter<br />

aber ebenso bei Kutsch- und Schlittenfahrten vergnügen.<br />

Das größte alpine Skigebiet Sachsens mit seinen zehn klassifizierten<br />

Pisten bietet optimale Bedingungen für Wintersportfans.<br />

Zu erreichen sind alle Pisten über die Schwebebahn,<br />

drei Doppelschleppliftanlagen, einen 1er Sesselbahn<br />

sowie den 4er Sessellift. Beim Nachtskilauf erhalten Sie noch<br />

einmal Eindrücke der besonderen Art. Fahren Sie entspannt<br />

im Schein der Flutlichter den Haupthang am Fichtelberg<br />

hinunter und lassen den Abend gemütlich bei einem Heißgetränk<br />

ausklingen. Ein Besuch von Kurort Oberwiesenthal<br />

lohnt sich vor allem auch in der Weihnachtszeit. Schon von<br />

weitem leuchten die Schwibbögen in den Schaufenstern<br />

der Geschäfte und in den Fenstern der Häuser der Stadt.<br />

Lassen Sie sich von dem winterlichen Charme der Stadt verzaubern<br />

und genießen Sie unvergessliche Tage im Schnee.<br />

Alte Dame wurde neu aufpoliert<br />

Auch eine Fahrt auf den 1.215 Meter hohen Fichtelberg mit<br />

der Schwebebahn ist zu jeder Jahreszeit ein Erlebnis. Die<br />

Fichtelberg Schwebebahn ist das besondere Wahrzeichen<br />

von Oberwiesenthal und die älteste Seilschwebebahn<br />

Deutschlands. Seit Dezember 1924 bringt sie Besucher<br />

sicher auf den Fichtelberg und wieder ins Tal. Dabei überwindet<br />

die Schwebebahn von der Talstation bis auf den<br />

Berg auf einer Länge von 1.175 Meter einen Höhenunterschied<br />

von 303 Meter. Während der Fahrt haben Sie einen<br />

herrlichen Ausblick auf das Tal sowie die Skisprungschanzen<br />

und können das Panorama Oberwiesenthals in vollen<br />

Zügen genießen. Im Jahr 2012 wurde die „Alte Dame“ für<br />

1,8 Mio. Euro generalüberholt und fährt seit Oktober wieder<br />

täglich auf den Fichtelberg. Als wesentliche Neuerungen<br />

gibt es eine moderne öffentliche WC-Anlage und einen<br />

neuen barrierefreien Eingang direkt vom Parkplatz. Außerdem<br />

ist der Ausgang in der Bergstation in Richtung Fichtelbergplateau<br />

verlegt worden, um den Skifahrern einen<br />

kurzen Weg ins Skigebiet zu ermöglichen.<br />

2<br />

3<br />

60


KURORT OBERWIESENTHAL & UMGEBUNG<br />

i<br />

KURORT OBERWIESENTHAL<br />

Der ideale Wintersportort<br />

• 40 Kilometer Loipen und 30 Kilometer Skiwanderwege<br />

• Snowboard-Park mit Halfpipe<br />

• Sieben Liftanlagen mit Pisten in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden<br />

• Größtes alpines Skigebiet Sachsens mit zehn klassifizierten Pisten<br />

von leichten über mittel bis schweren Abfahrten<br />

• Rund 75 Kilometer gespurte und gut ausgeschilderte Loipen & Skiwanderwege<br />

Gästeinformation<br />

Kurort Oberwiesenthal<br />

Markt 8<br />

09484 Kurort Oberwiesenthal<br />

Telefon: 037348 1550-50<br />

Telefax: 037348 1550-182<br />

E-Mail: info@oberwiesenthal.de<br />

Internet: www.oberwiesenthal.de<br />

Kinderskischule<br />

auf der Dachswiese am Prijut 12<br />

Testcenter<br />

Shop / Verleih<br />

Tel.: 0162/8691291<br />

LL-Kurse Privat- &<br />

Gruppenkurse<br />

Tel.: 0174/9475225<br />

Zechenstr. 7 09484 Oberwiesenthal beim Markt<br />

www.skischule-erzgebirge.de<br />

In Sachsen ganz<br />

oben, auf dem<br />

Fichtelberg –<br />

1215 m ü. M.<br />

BERGRESTAURANT<br />

· Himmelsleiter ·<br />

Inhaber: Enrico Högen<br />

Fichtelbergstraße 10<br />

09484 Kurort Oberwiesenthal<br />

Telefon/Fax: 03 73 48/73 19<br />

Wir wünschen Euch viel Spaß und hoffen, dass wir<br />

uns bald in unserer Schirmbar in Ober wiesenthal<br />

zu einer zünftigen Aprés-Ski-Party treffen!<br />

Unser Team freut sich schon auf Euren Besuch.<br />

Öffnungszeiten: täglich geöffnet<br />

www.sabines-schirmbar.eu<br />

Fichtelberg Schwebebahn<br />

Kurort Oberwiesenthal – FSB <strong>GmbH</strong><br />

Infotelefon 037348 1270 · Tel. 037348 12761<br />

www.chtelberg-ski.de<br />

61


KURORT OBERWIESENTHAL & UMGEBUNG<br />

2<br />

1<br />

❱❭ K U R O R T O B E R W I E S E N T H A L<br />

Erlebnis Eisenbahn<br />

In Neudorf wird die Suppe neu gekocht<br />

Neudorf ist im „Oberen Erzgebirge” weit und<br />

breit als Suppenland bekannt. Grund genug für<br />

die „Suppenländer”, der edlen Löffelspeise ein<br />

eigenes Museum zu widmen. Seit August dieses<br />

Jahres hat Deutschlands einziges Suppenmuseum<br />

im neuen Domizil im ehemaligen Rathaus<br />

seine Pforten geöffnet. Hier findet der Besucher<br />

alles, was zur Suppe gehört: Suppenterrinen, Teller,<br />

Löffel, Töpfe, Tassen, Suppenbeutel, komplett<br />

eingerichtete alte Küchen und vieles mehr.<br />

Dokumentationen erzählen die Geschichte des<br />

Suppenzubehörs und der Suppe an sich.<br />

Gewürzt wird alles mit Sprichwörtern, kleinen<br />

Anekdoten und Episoden aus den verschiedenen<br />

Suppenepochen. Im neuen Museum dürfen<br />

die Besucher auf etwas ganz Besonderes<br />

gespannt sein. Sieben Museumsräume verlocken<br />

dazu, einen Spaziergang in die Vergangenheit<br />

rund um die Suppe zu wagen. Die Führung<br />

beginnt im Erdgeschoss, das Tradition und<br />

zugleich Moderne bietet. Im Aufenthaltsraum<br />

kann sich der Gast an urigen Teller-Sprüchen<br />

ergötzen und im Kräuterladen nebenan auch<br />

gleich das „Neidorfer Suppen-Tröpple“ kosten.<br />

Kaum hat der Besucher jedoch die Treppe<br />

erklommen, fühlt er sich in Urgroßmutters Zeiten<br />

versetzt. Alle Zimmer wurden mit viel Liebe<br />

im Stil der jeweiligen Zeit ausgestaltet. Das<br />

Ambiente ist perfekt. Ob Suppentopfziehen,<br />

Küchen der 30er und 60er Jahre, das neue Terrinen-Zimmer,<br />

ein Bügelzimmer oder das uralte<br />

Kanapee im 100-Jahre-Zimmer – all dies lädt zum<br />

Stöbern in der Vergangenheit ein. Geöffnet ist<br />

das Museum in der Karlsbader Straße 164 in Neudorf<br />

täglich von 10.30 bis 15.30 Uhr sowie sonntags<br />

von 11.00 bis 15.00 Uhr.<br />

Nähere Informationen erhalten Sie auch unter<br />

Telefon 037342 16045.<br />

www.suppenmuseum.de<br />

62<br />

Wenn der Herbst die erzgebirgischen Wälder in farbenfroher<br />

Pracht erstrahlen lässt oder im Winter die Bäume<br />

voller Reif und Schnee zu romantischen Ausfahrten verführen,<br />

dann ist es Zeit eine Fahrt mit der Schmalspurbahn<br />

zu unternehmen. Es ist ein herrliches Schauspiel,<br />

wenn der Dampf imposant aus den Schornsteinen der<br />

Dampflokomotiven quillt und die historische Technik<br />

zum Reisen wie zu Großmutters Zeiten einlädt. Die SDG<br />

Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH betreibt<br />

mit der Fichtelbergbahn, der Weißeritztalbahn und der<br />

Lößnitzgrundbahn insgesamt drei sächsische Schmalspurbahnen.<br />

Hier kann der Gast eine gemütliche Fahrt<br />

mit historischen Loks und Wagen genießen. Immerhin<br />

erfolgt die Feuerung der Dampf lokomotiven ausschließlich<br />

mit Steinkohle und das im täglichen Einsatz.<br />

Ein besonderes Fahrzeug ist der offene Aussichtswagen,<br />

der von April bis Oktober das Angebot bereichert. Wer<br />

die Fahrt bei einem kühlen Bier, heißem Kaffee oder<br />

einem leckeren Imbiss genießen möchte, der sollte im<br />

gemütlichen Bistrowagen Platz nehmen. Wanderer lädt<br />

der „Erlebnispfad Bimmelbahn“, der weitestgehend parallel<br />

zur Eisenbahnstrecke verläuft, zu stimmungsvollen<br />

Spaziergängen ein. Die Fichtelbergbahn ist täglich auf<br />

einer 17,4 Kilometer langen Strecke zwischen Cranzahl<br />

und dem Kurort Oberwiesenthal mit einer Fahrtdauer<br />

von zirka einer Stunde unterwegs.<br />

Kulinarisches und Märchenhaftes<br />

Am 26. Oktober 2013 gibt es auf der Fichtelbergbahn eine<br />

„Märchenhafte Familiennacht“. Hier geht es spannend,<br />

humorvoll und ein klitzekleines Bisschen unheimlich zu.<br />

Bereits die Fahrt mit dem Dampfzug vom Haltepunkt Vierenstraße<br />

bis nach Oberwiesenthal sorgt für eine ganz<br />

besondere Stimmung. In Oberwiesenthal angekommen<br />

stärkt ein herzhafter Abendschmaus alle großen und kleinen<br />

Gäste bevor sich die Bahnhofshalle in ein Kindertheater<br />

verwandelt. Nach der Vorführung startet der Lampionund<br />

Laternenspaziergang quer durch den Kurort Oberwiesenthal<br />

und zurück zum Start fährt anschließend ganz<br />

gemütlich die „Oldtimerbus-Suppenlandlinie“.<br />

Die Nikolausfahrten mit dem Dampfzug am 8. Dezember<br />

2013 lassen Kinderherzen höher schlagen. Denn dann ist<br />

der „Rotmantel” mit der Fichtelbergbahn unterwegs und<br />

hat für jedes Kind ein kleines Geschenk dabei. Auch die<br />

Dampfzugfahrt ins Suppenland bietet allen Fahrgästen<br />

am 13. Dezember 2013 bei einer Fahrt mit der Fichtelbergbahn<br />

einen kurzweiligen Ausflug rund um die Suppe.<br />

www.fichtelbergbahn.de<br />

1 Das Neudorfer Suppenmuseum entführt in Urgroßmutters<br />

Zeiten.<br />

Foto: Ilka Ruck<br />

2 Eine Fahrt mit der Fichtelbergbahn im Winter ist<br />

Romantik pur.<br />

Foto: SDG<br />

3 Kinder freuen sich auf die „Märchenhafte Familiennacht”<br />

auf der Fichtelbergbahn.<br />

Foto: istockphoto<br />

3


KURORT OBERWIESENTHAL & UMGEBUNG<br />

1 Im Meerwasseraquarium auf dem Fichtelberg<br />

sind farbenfrohe und sehr seltene Fischarten zu<br />

beobachten.<br />

Foto: Ilka Ruck<br />

1<br />

❱❭ K U R O R T O B E R W I E S E N T H A L<br />

Nemo erwartet Sie hoch oben<br />

Oberwiesenthal ist Deutschlands höchstgelegene Stadt.<br />

Wenn das Wetter bei Ihrem Besuch einmal nicht so passt, dann<br />

empfiehlt sich eine Stippvisite im „Meerwasseraquarium am<br />

Fichtelberg”. Das Aquarium befindet sich im Sport- und Freizeitcenter<br />

und ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Im<br />

17 Meter langen Korallenriff tummelt sich Nemo, zusammen<br />

mit zahllosen bunten Fischen und Korallen. Hier gibt es besonders<br />

skurrile und seltene Fischarten, wie beispielsweise Feuerfische,<br />

Kugelfische, Muränen, Kaiser -, Koffer- und Doktorfische<br />

zu bestaunen. Eine Besonderheit sind die lebenden<br />

Fossilien: Horst, ein Nautilus, schwebt durchs Wasser und<br />

gewährt einen Einblick in die Vergangenheit. Seepferdchen<br />

wiegen sich in Korallenästen, Sandröhrenaale schauen wie<br />

Spazierstöcke aus dem Bodengrund. Zusätzlich sind eine Vielzahl<br />

von Käfern, Spinnentieren, Krabben und Schreckenarten<br />

in verschiedensten bizarren Formen im Insektarium zu<br />

bewundern. Komplettiert wird der Rundgang von Krokodilen,<br />

die die Besucher argwöhnisch beobachten.<br />

Pension<br />

im Haus<br />

Annaberger Str. 50<br />

09484 Kurort Oberwiesenthal<br />

<br />

<br />

www.taulin.de<br />

Ein Erlebnis für Jung und Alt –<br />

eine Fahrt mit der 4er-Sesselbahn<br />

auf den höchsten Berg<br />

Sachsens, dem Fichtelberg<br />

(1215 m ü. NN). Erleben Sie<br />

die grandiose Bergwelt des<br />

Erzgebirges aus der Luft!<br />

Öffnungszeiten:<br />

Sommer/Winter von 09:00 - 16:30 Uhr<br />

Bei ungünstiger Witterung eingeschränkter Fahrbetrieb.<br />

Liftgesellschaft Oberwiesenthal mbH<br />

Vierenstraße 3b, 09484 Kurort Oberwiesenthal<br />

Telefon 037348/2 02 66, Fax 037348/ 2 38 63<br />

E-Mail: lgombh@t-online.de<br />

www.vierersesselbahn-oberwiesenthal.de<br />

Schauwerkstatt & Ladengeschäft<br />

Entdecken Sie unseren liebevoll restaurierten<br />

Dreiseitenhof „Zum Weihrichkarzl“.<br />

· eigene „Weihrichkarzle“ herstellen<br />

· Wissenswertes rund um die Räucherkerze<br />

· ein nicht alltägliches Ladengeschäft<br />

· Großkrippe in der Weihnachtszeit<br />

Kurzführungen auf Anfrage vor Ort.<br />

Original<br />

Neudorfer<br />

Karzle<br />

Voranmeldung erwünscht. Sonntag Ruhetag.<br />

Karlsbader Str. 189, 09465 Sehmatal-Neudorf,<br />

Tel. 037342 149390, www.weihrichkarzl.de<br />

z<br />

Museumsbahn Steinbach – Jöhstadt<br />

❉ Urlaub pur im Naturpark<br />

❉ Skilifte für Anfänger, Familien<br />

und Fortgeschrittene<br />

❉ gespurte Skiwanderwege<br />

❉ WM „Arschleder Ruscheln“<br />

❉ Pferdeschlittenfahrten<br />

❉ nur ein Schneeballwurf bis<br />

Oberwiesenthal<br />

Tourismusgemeinschaft<br />

Oberes Erzgebirge e. V.<br />

Karlsbader Straße 171<br />

09465 Sehmatal-Neudorf<br />

www.oberes-erzgebirge.de<br />

Telefon: 037342 16040<br />

oder 037347 80950<br />

Fahrbetrieb an öffentlichen Fahrtagen u. a.:<br />

an jedem Wochenende von Mai bis<br />

Oktober, Ostern, Himmelfahrt,<br />

Pfingsten mit Bahnhofsfest,<br />

im Advent, zum Jahreswechsel und<br />

in den Winterferien<br />

IG Preßnitztalbahn e.V.<br />

Am Bahnhof 78 · 09477 Jöhstadt<br />

Telefon 037343 80807<br />

www.pressnitztalbahn.de<br />

63


❱ Marienberg, Zschopau & Umgebung<br />

❱ Olbernhau ❱ Kurort Seiffen & Umgebung<br />

1<br />

3,4<br />

11<br />

4<br />

10<br />

4<br />

6<br />

3<br />

2<br />

★ ★ ★<br />

★ ★ ★ 5<br />

12<br />

6<br />

3<br />

1<br />

9<br />

2,7<br />

5<br />

2<br />

1<br />

8<br />

Sehenswerte Kirche / Dom<br />

Schloss<br />

Museum<br />

Schaubergwerk<br />

★★ ★ ★ ★<br />

Schaubergwerk<br />

Schloss<br />

Erlebnisbad/Thermalbad<br />

Museum<br />

Aussichtsturm<br />

Sternwarte / Planetarium<br />

Wintersportgebiete<br />

1 Schloss Wildeck Zschopau<br />

2 Burg Scharfenstein<br />

3 Schloss Wolkenstein<br />

4 Schloss Rauenstein/Lengefeld<br />

1 Museum sächsisch-böhmisches Erzgebirge<br />

im Bergmagazin<br />

2 Heimatmuseum Olbernhau<br />

3 MotorradTräume Zschopau<br />

4 Buchdruckmuseum, Münzwerkstatt Zschopau<br />

5 Freilichtmuseum und Spielzeugmuseum Seiffen<br />

6 Nummernschildmuseum Großolbersdorf<br />

7 Denkmalareal Saigerhütte Olbernhau<br />

8 Heimatmuseum Deutschneudorf<br />

9 Böttcherfabrik Pobershau<br />

10 Heimatmuseum Dörnthal<br />

11 Museum Erzgebirgische Volkskunst Grünhainichen<br />

12 Heimatmuseum Wolkenstein<br />

1 Fortuna Stollen Deutschneudorf<br />

2 Molchner Stolln Pobershau<br />

3 Kalkwerk Lengefeld<br />

4 Besucherbergwerk „Heilige Dreifaltigkeit“<br />

Zschopau<br />

5 Pferdegöpel auf dem Rudolphschacht im<br />

Marienberger OT Lauta<br />

6 Schaubergwerk Gnade Gottes Stolln Olbernhau<br />

Sächsisch-Böhmische<br />

SILBERSTRASSE<br />

66 Webcode 1 0 4 7 0 auf www.willkommen-in-sachsen.de


Spurensuche mit Erlebnisgarantie<br />

Gernot Scheuermann vor dem Huthaus seines<br />

Schaubergwerkes in Pobershau.<br />

Foto: Nicole Fugmann<br />

Gernot Scheuermann ist Bergmann aus Leidenschaft. Seit<br />

Jahrzehnten interessiert er sich für alles was damit zu -<br />

sammenhängt. Autodidaktisch hat er sich nach und nach<br />

von Mineralogie bis Geologie alles angeeignet was man für<br />

diesen Beruf braucht. Seit 1997 hat er sogar ein eigenes Bergwerk<br />

– das Schaubergwerk „Zum tiefen Molchner Stolln“ in<br />

Pobershau. Abgebaut wird hier freilich nichts mehr, dafür<br />

sind aber hunderte Touristen pro Jahr zu Gast, um sich erklären<br />

und zeigen zu lassen, wie das früher mit dem Bergbau<br />

so funktioniert hat. Gernot Scheuermann kann die Besucher<br />

dabei auf eine richtige kleine Zeitreise mitnehmen, von den<br />

Anfängen des mittelalterlichen Bergbaus mit Schlägel und<br />

Eisen bis zu den moderneren Methoden der Wismut.<br />

Oft fragen Gäste nach weiteren Ausflugszielen in der<br />

Umgebung – da braucht der Bergmann nicht lange überlegen.<br />

„Pobershau und das gesamte Mittlere Erzgebirge haben<br />

eigentlich fast für jede Interessenslage etwas zu bieten“,<br />

meint Gernot Scheuermann und ist überzeugt: „Ob man<br />

sich nun aktiv in der Natur erholen möchte, sich für das<br />

erzgebirgische Brauchtum interessiert, Kunst und Kultur<br />

schätzt oder eher technisch interessiert ist, hier findet<br />

jeder das Passende“. Bei entsprechender Schneelage<br />

laden gespurte Loipen oder Ski- und Rodelhänge ein. Dutzende<br />

Museen und Handwerksbetriebe erzählen lebendig<br />

die Ge schichte der Holzkunst-Herstellung und mancher<br />

Besonderheit der Region. Und wer nach all den Erlebnissen<br />

hungrig ist, der kann in einer der urigen Schänken<br />

und Gaststätten einkehren und vielleicht einmal ein<br />

typisch erzgebirgisches Kartoffelgericht probieren. Oft<br />

warten auch dabei spannende Geschichten auf ihre Entdeckung.<br />

67


MARIENBERG, ZSCHOPAU & UMGEBUNG<br />

1<br />

2<br />

❱❭ M A R I E N B E R G<br />

Sagenumwobene Ruine verbirgt ihre Schätze<br />

Die Große Kreisstadt Marienberg besteht seit 2012 aus insgesamt<br />

13 Ortsteilen, die alle ihre Besonderheiten haben.<br />

So gibt es in Zöblitz Interessantes rund um Verarbeitung<br />

und Abbau des weltbekannten Serpentinsteines zu entdecken.<br />

Im Ortsteil Lauterbach erwartet Sie mit der Wehrgangskirche<br />

eine der schönsten Dorfkirchen Sachsens. In<br />

Kühnhaide lockt Natur pur mit zahlreichen Skirouten und<br />

Wanderwegen oder auf den Moorlehrpfad Stengelhaide.<br />

In Satzung finden Sie den Hirtstein, einen erloschenen Vulkan,<br />

mit dem Basaltfächer als Naturdenkmal. Pobershau<br />

verfügt neben Museen wie der Böttcherfabrik und der<br />

Galerie „Die Hütte“ mit dem Gebiet entlang des Schwarz -<br />

wassertals und des Grünen Grabens über eines der schönsten<br />

Wanderareale der Region. Und mit Niederlauterstein<br />

gehört zu Marienberg auch eine Burgruine, deren<br />

Geschichte noch immer ein wenig im Bereich der Sagen<br />

liegt.<br />

Sie gilt als das einzige noch erhaltene Bauwerk aus der Zeit<br />

des Dreißigjährigen Krieges im mittleren Erzgebirge. Als<br />

sie noch genutzt wurde, soll sie dem Schutz eines der böhmischen<br />

Steige, der alten Handelswege nach Böhmen,<br />

gedient haben. Wie alt die Anlage wirklich ist, lässt sich<br />

heute nicht mehr mit hundertprozentiger Sicherheit feststellen.<br />

Jedoch wurde sie bereits im frühen 14. Jahrhundert<br />

urkundlich erwähnt. Archäologische Unter suchungen<br />

gehen von einer Entstehungszeit in der ersten Hälfte des<br />

12. Jahrhunderts aus. 1639 wurde die Burg jedenfalls durch<br />

schwedische Reiter in Brand gesteckt und zerstört, so dass<br />

man heute lediglich die Ruine, bestehend aus einem großen<br />

Turm und den Mauerresten angrenzender Gebäude,<br />

besichtigen kann.<br />

Der Name Lauterstein soll auf den Felsen zurückgehen, auf<br />

dem die Burg steht. Und dieser wurde Lauterstein genannt.<br />

Noch viele Jahre nachdem die Burg abgebrannt war, rankten<br />

sich Gerüchte um die Ruine. Man vermutete Gold und<br />

Edelsteine unter der Burg und andere suchten einen<br />

Geheimgang. Laut einer alten Sage sollen in den unterirdischen<br />

Gewölben der Ruine drei Kessel stehen, gefüllt mit<br />

Münzen aus Gold, Edelsteinen und anderen Kostbarkeiten.<br />

Gefunden hat sie freilich noch keiner. Auch im Besucherstollen<br />

zu Füßen der Burg wurde nichts Derartiges entdeckt.<br />

Auf dem gegenüberliegenden Felsen, auf der anderen<br />

Flussseite der Schwarzen Pockau, soll übrigens die Schwesterburg<br />

Nidberg gestanden haben. Auf dem Löwenkopffelsen,<br />

der zu Zöblitz gehört sicherte diese Burg den weiteren<br />

Wegverlauf des böhmischen Steiges und könnte<br />

auch als Zollstelle gedient haben.<br />

1 Burg Lauterstein nach einer Zeichnung von<br />

Wilhelm Dilich um 1629.<br />

Quelle: Wikipedia<br />

2 Burgruine Niederlauterstein heute, Blick vom<br />

Wanderweg unterhalb der Burg.<br />

Foto: Nicole Fugmann<br />

68


MARIENBERG, ZSCHOPAU & UMGEBUNG<br />

i<br />

MARIENBERG & POBERSHAU<br />

Sehenswürdigkeiten & Freizeittipps:<br />

• Bergmagazin-Museum sächsisch-böhmisches Erzgebirge<br />

Öffnungszeiten: Di - So 13 - 17 Uhr<br />

• Pferdegöpel auf dem Rudolphschacht<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di - So, Feiertage 10.30 - 16.30 Uhr<br />

Führungen 11 Uhr, 13 Uhr, 15 Uhr<br />

Führungen mit Pferden Sa, So und in den sächs. Ferien auch mittwochs 13 Uhr, 15 Uhr<br />

• St. Marienkirche • Denkmal des Stadtgründers Herzog Heinrich auf dem Marktplatz<br />

• Kultur- und Freizeitzentrum (Baldauf Villa) • Ausstellungszentrum „Die Böttcherfabrik“ • Galerie „Die Hütte“<br />

• Museum sächsisch-böhmisches Erzgebirge • Stadtbibliothek<br />

• Schaubergwerk Molchner Stolln<br />

• Aqua Marien – Sachsens größtes Erlebnisbad<br />

• Historische Idealstadtanlage aus der Renaissance (Rathaus, Stadtkirche St. Marien, Zschopauer Tor)<br />

Tourist-Information<br />

Marienberg<br />

Markt 1 · 09496 Marienberg<br />

Telefon: 03735 602270<br />

E-Mail: info@marienberg.de<br />

Internet: www.marienberg.de<br />

Gästebüro OT Pobershau<br />

Ratsseite - Dorfstraße 68<br />

09496 Marienberg<br />

Telefon: 03735 23436<br />

E-Mail: info@pobershau.de<br />

Internet: www.pobershau.de<br />

von Spaß<br />

bis Wellness<br />

Badelandschaft mit Wellen- & Solebecken, Riesenrutsche<br />

attraktive Saunalandschaft<br />

großer Wellnessbereich mit Traumbad &<br />

Wohlfühlmassagen<br />

Kinderspielbereich<br />

Bowling, Billard, Tischtennis, Minigolf<br />

Solarium<br />

Erlebnisbad AQUA MARIEN | Am Lautengrund 5 | 09496 Marienberg<br />

Tel. 0 37 35 - 6 80 80 | Fax 68 08 37 | E-Mail info@aquamarien.de<br />

www.aquamarien.de<br />

täglich 10 - 22 Uhr<br />

TOURIST-INFORMATION<br />

Markt 1 | 09496 Marienberg<br />

Tel.: 03735 602 270<br />

info@marienberg.de<br />

www.marienberg.de<br />

Ein Rundgang durch die historische Idealstadtanlage<br />

vermittelt auf einzigartige Weise<br />

im Erzgebirge den Gedanken der Renaissance.<br />

Auf dem quadratischen Marktplatz öffnet<br />

vom 1. bis 4. Advent der Marienberger Weihnachtsmarkt.<br />

Höhepunkt der Vorweihnachtszeit<br />

ist die Große Bergparade am 3. Advent.<br />

Erzgebirgisches Brauchtum, Lichterglanz von<br />

Schwibbogen und Pyramide, Historisches<br />

zu Ski- und Rodelspaß, weihnachtliche Sonderausstellungen,<br />

gesellige Hutzenabende<br />

und Mettenschichten – all das bieten die<br />

Marienberger Museen und Schaubergwerke<br />

im Advent.<br />

Und wer im Winter lieber draußen stöbert,<br />

den lädt die Bergstadt Marienberg mit ihren<br />

Ortsteilen zum aktiven Schneevergnügen<br />

ein. Über 100 km gespurte Loipen führen bis<br />

hinauf auf den Erzgebirgskamm. Rasanten<br />

Ski- und Rodelspaß bieten gleich mehrere<br />

Abfahrtshänge.<br />

Fotos: Steffen Ullmann, Stadtverwaltung Marienberg<br />

Steinerne<br />

Brücke im<br />

Schwarzwassertal<br />

Namensgeberin<br />

Marienbergs<br />

in der Galerie<br />

„Die Hütte“<br />

im OT Pobershau<br />

Skilift an der<br />

Hirtsteinbaude<br />

im OT Satzung<br />

Ausstellungszentrum<br />

Böttcherfabrik<br />

im OT Pobershau<br />

01.11. | 21 Uhr<br />

02.11. | 15 Uhr<br />

03.11. | 19:30 Uhr<br />

30.11. | 16 Uhr<br />

30.11. – 22.12.<br />

06.12. | 19:30 Uhr<br />

14.12. | 15 Uhr<br />

15.12. | 14 Uhr<br />

20.12. | 16 Uhr<br />

04.01. | 19:30 Uhr<br />

14.02. | 20 Uhr<br />

12.– 14.09.2014<br />

12.– 21.09.2014<br />

Konzert mit „Fairydust“<br />

Bergmagazin<br />

Orchester Holger Mück –<br />

„Egerländer Perlen“<br />

Stadthalle<br />

„Zauber der Travestie“<br />

Stadthalle<br />

Kindertheater Liberi –<br />

„Die kleine Meerjungfrau“<br />

Stadthalle<br />

Marienberger Weihnachtsmarkt<br />

täglich von 11– 19 Uhr<br />

4. Stadtkonzert<br />

mit VOC A BELLA Ratssaal<br />

Hutzennachmittag Bergmagazin<br />

Große Bergparade Stadtgebiet<br />

Weihnachten mit Gabi Albrecht<br />

und Gästen Stadthalle<br />

Neujahrskonzert<br />

mit der Ungarischen Kammerphilharmonie<br />

Stadthalle<br />

Kabarett mit Baumann &<br />

Clausen Stadthalle<br />

12. DEUTSCHER BERGMANNSTAG<br />

12. POBERSHAUER BERGFEST<br />

69


MARIENBERG, ZSCHOPAU & UMGEBUNG<br />

1<br />

Jugendstilvilla mit Charme<br />

Die Baldauf Villa in Marienberg ist ein Baudenkmal<br />

aus der Jugendstilzeit und gleichzeitig ein<br />

Ort an dem die Kultur zu Hause ist. Kurse, Konzerte,<br />

Workshops, Ausstellungen und Kleinkunst<br />

in einer breiten Vielfalt werden hier das ganze<br />

Jahr über geboten. Auch für private Feierlichkeiten<br />

kann man das Haus als stilvolles Ambiente<br />

mieten. Damit die Jugendstilvilla wieder in<br />

neuem Glanz erstrahlt, fanden in den vergangenen<br />

Jahren umfangreiche Sanierungsarbeiten<br />

statt. Einen weiteren Glanzpunkt soll ab<br />

Herbst 2013 ein neuer Spielgarten für Kinder setzen.<br />

Künstler aus dem Erzgebirge gestalten zum<br />

Thema „KnopfZeichen“ sieben kreative Objekte<br />

und Skulpturen sowie eine Gemeinschaftsarbeit<br />

aus Holz für den Park der Villa.<br />

Spurensuche im Bergwerk<br />

Tief aus den Bergen des Erzgebirges entstammt<br />

der Reichtum Sachsens. Die reichen Silberfunde<br />

und später auch andere Minerale, geschürft von<br />

fleißigen Bergleuten in mühevoller Handarbeit<br />

begründeten den Aufstieg des Landes. Einen<br />

Einblick in die schwere und gefährliche Arbeit<br />

der Bergleute kann man in den Besucherbergwerken<br />

der Region bekommen. Eines der ältes -<br />

ten und schönsten befindet sich mit dem Molchner<br />

Stolln in Pobershau. Bei einer fachkundigen<br />

Führung kann man hier noch erhaltene Zeugnisse<br />

des Altbergbaus und auch moderne Formen<br />

bergmännischer Werkzeuge sehen. Ein<br />

funktionsfähiges Kunstgezeug, gebrannte Weitungen<br />

des Zinnbergbaus durch Feuersetzen,<br />

Gang erzbau und ein nachgestalteter Teil zum<br />

Wismutbergbau sind nur einige Aspekte, die es<br />

zu entdecken gilt. Stimmungsvoll wird es bei<br />

einer Mettenschicht, die auch Nicht-Bergleute<br />

besuchen können. Übrigens wird das Besucherbergwerk<br />

2014 schon 80 Jahre alt.<br />

❱❭ M A R I E N B E R G<br />

Drei Brüder und die Suche nach Glück<br />

Die Drei Brüder Höhe ist eine fast 700 Meter hohe Erhebung<br />

am Rande der Bergstadt Marienberg. Vom knapp<br />

25 Meter hohen Aussichtsturm hat man eine herrliche<br />

360-Grad-rund-um-Sicht. Wer die 137 Stufen bis zur oberen<br />

Plattform erklommen hat, der kann bis zum Erzgebirgskamm<br />

blicken und bei klarer Sicht auch die Augus -<br />

tusburg erkennen.<br />

Der eiserne Turm entstand 1994. Er ist der Nachfolger<br />

des 1977 abgerissenen Prinzeß-Marien-Turms. Dieser<br />

wurde bereits 1883 eingeweiht und war schon damals<br />

ein beliebter Aussichtspunkt. Weil die Brüderhöhe gern<br />

von Ausflüglern besucht wurde, entstand in unmittelbarer<br />

Nachbarschaft ein kleines Berggasthaus.<br />

1886 errichtete Gustav Loose dieses im Huthaus „Alte<br />

Drei Brüder“. Bis es 1977 verkauft wurde war es in Familienbesitz<br />

und wurde bis 1985 als Gaststätte betrieben.<br />

1992 kaufte es schließlich Harry Knabe, der das Haus zum<br />

heutigen Berghotel „Drei Brüder Höhe” um- und ausbaute.<br />

Das Haus der Kategorie „Drei Sterne Superior“ verfügt<br />

über gemütlich eingerichtete Zimmer und ein<br />

Restaurant, das auf regionale Spezialitäten von hiesigen<br />

Lieferanten setzt.<br />

Den Namen „Drei Brüder Höhe” verdankt der Berg übrigens<br />

der nahen Grube „Alte Drei Brüder“. Laut einer Sage zogen<br />

einst drei aus Venedig stammende Brüder in die Welt hinaus,<br />

um ihr Glück zu finden. Zufällig landeten sie im Erzgebirge<br />

und gruben in ihrem Stolln fleißig nach Silbererz. Bald<br />

wurden sie fündig. Doch die Gier packte einen der Brüder.<br />

Er wollte den ganzen Reichtum für sich allein behalten, so<br />

erschlug er seine Geschwister. Daraufhin soll sich die Erde<br />

aufgetan haben und der Berggeist stieg empor. Er verfluchte<br />

den Mörder, auf dass dieser von nun an jeden Tag um Mitternacht<br />

umherwandeln und nach einem Schatz graben<br />

muss. Die angehäuften Reichtümer samt des Hauses verschluckte<br />

der Berg und bis zum heutigen Tage wurden sie<br />

nicht wieder gefunden. Der Aussichtspunkt ist mit dem PKW,<br />

zu Fuß, mit dem Rad und bei Schnee auch auf Skiern entlang<br />

gespurter Loipen aus verschiedenen Richtungen gut<br />

zu erreichen. Wer möchte kann auch sein Wohnmobil auf<br />

dem Caravan-Stellplatz des Gipfels parken.<br />

2<br />

1 Außenansicht der Baldauf Villa mit Wintergarten.<br />

Foto: Nicole Fugmann<br />

2 Hotelier Harry Knabe vor seinem Haus.<br />

3 Winterlicher Blick vom Brüderturm Richtung<br />

Annaberg-Buchholz.<br />

Fotos (2): Privat<br />

3<br />

70


MARIENBERG, ZSCHOPAU & UMGEBUNG<br />

Schaubergwerk<br />

Molchner Stolln<br />

Eines der ältesten und schönsten im Erzgebirge<br />

Täglich geöffnet<br />

Telefon: (03735)6 25 22 · Funk: (0173)9 30 20 81<br />

Amtsseite Dorfstraße 67 · 09496 Pobershau/Erzgebirge<br />

E-Mail: info@molchner-stolln.de · www.molchner-stolln.de<br />

Herzlich willkommen<br />

im Bergdorf Pobershau!<br />

• Staatlich anerkannter Erholungsort im<br />

Herzen des Erzgebirges<br />

• Schaubergwerk „Molchner Stolln“<br />

• Wildromantisches Naturschutzgebiet<br />

Schwarzwassertal mit bizzaren<br />

Felsformationen<br />

• Aussichtsfelsen Katzenstein mit<br />

Felsklettergebiet<br />

• Wanderungen entlang des<br />

„Grünen Grabens“<br />

• Kutsch- und Kremserfahrten<br />

• Bergbauhistorische Wanderwege<br />

(Broschüre beim Gästebüro erhältlich)<br />

• Lama-Ranch<br />

Kinder-Indoor-Fun-Park<br />

extra<br />

Kleinkindbereich<br />

ab 1 Jahr<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Das HIGHLIGHT!<br />

dein Kindergeburtstag<br />

in der Kids Arena!<br />

<br />

<br />

– Ein Geschäftsbereich der Auhagen <strong>GmbH</strong> –<br />

Öffnungszeiten:<br />

April bis September Mo - Fr 9-17 Uhr<br />

Oktober bis März Mo - Fr 9-18 Uhr<br />

Adventssamstage<br />

9-12 Uhr<br />

24. und 31. Dezember geschlossen<br />

An Brückentagen kann ebenfalls geschlossen sein, bitte<br />

im Internet oder telefonisch informieren!<br />

MODELLBAHNZUBEHÖR H0 · TT · N<br />

· GEBÄUDEBAUSÄTZE<br />

· BAUKASTENSYSTEM FÜR INDIVIDUALISTEN<br />

· MATERIAL ZUR LANDSCHAFTSGESTALTUNG<br />

Auhagen - Shop<br />

OT Hüttengrund 25<br />

D-09496 Marienberg/Erzgeb.<br />

Fon: +49 (0) 3735.668428<br />

Fax: +49 (0) 3735.668429<br />

www.auhagen-shop.de<br />

71


MARIENBERG, ZSCHOPAU & UMGEBUNG<br />

1<br />

2<br />

80 Jahre Schnitzverein<br />

Der Schnitzverein Marienberg besteht 2014 seit<br />

80 Jahren. Aus diesem Anlass findet vom 11. bis<br />

zum 26. Januar 2014 eine Sonderausstellung mit<br />

Exponaten aus der Vereinsgeschichte in der<br />

Baldauf Villa in Marienberg statt. Unter anderem<br />

wird der große mechanische Märchenberg für<br />

diesen Anlass extra im Saal der Villa aufgebaut.<br />

Außerdem sind große und kleine Pyramiden, verschiedenste<br />

Schnitzarbeiten und Gemeinschaftsprojekte<br />

aus der Vereinstätigkeit zu sehen.<br />

Gegründet wurde der Verein am 28. Mai 1934.<br />

In den Kriegsjahren und darüber hinaus bis 1947<br />

ruhte das Vereinsleben weitestgehend.<br />

Erst 1948 kamen in der Gaststätte „Gambrinus“<br />

in Marienberg wieder einige Schnitzfreunde,<br />

damals unter der Leitung des Vorsitzenden Herbert<br />

Gnauck, zusammen. Die Schnitzer waren<br />

sehr produktiv und fertigten neben dem Märchenberg<br />

und der Marktpyramide Wegweiser<br />

und viele weitere Pyramiden und Schnitzarbeiten,<br />

die auch der Öffentlichkeit zu Gute kamen.<br />

Eines der größten Vorhaben war von 1959 bis 1966<br />

das Zschopauer Tor. Früher führte der Weg von<br />

Zschopau direkt durch dieses Tor nach Marienberg.<br />

An das Gebäude grenzen Reste der alten Stadtmauer.<br />

Dies entrümpelten die Mitglieder und bauten<br />

es zum Heimatmuseum aus, in dem auch der<br />

Märchenberg seinen ständigen Platz erhielt, bis das<br />

Museum 2006 in das Bergmagazin umzog. Ihr<br />

Schnitzerheim haben die Vereinsmitglieder nach<br />

mehreren Umzügen 1996 unmittelbar neben dem<br />

Zschopauer Tor eingerichtet. Hier finden sie heute,<br />

auch Dank ihres Engagements und viel Eigenleistung<br />

bei der Sanierung, beste Bedingungen für ihr<br />

Hobby vor. Auch Gäste sind bei den Schnitzern gern<br />

willkommen. Jeden Donnerstag ab 20 Uhr und an<br />

den Adventssonntagen zeigen sie Interessierten<br />

gern die Volkskunst des Holzschnitzens.<br />

1 Detailaufnahme des Märchenberges.<br />

Foto: Nicole Fugmann<br />

❱❭ M A R I E N B E R G<br />

Das Geheimnis der Pyramidenfiguren<br />

Schon seit 1952 begeistert ein besonderes Kleinod kleine<br />

und große Besucher der Stadt Marienberg – der mechanische<br />

Märchenberg des Schnitzvereins. Heute ist er im<br />

Gebäude der Bergschmiede am Pferdegöpel im Ortsteil Lauta<br />

ausgestellt.<br />

Dass diese Gemeinschaftsarbeit der Marienberger Schnitzer<br />

überhaupt entstehen konnte, ist Volkskünstlern wie Fritz Hofmann,<br />

Gerhard Scheibner und Rudolf Kunis zu verdanken.<br />

Rudolf Kunis ist in Schnitzerkreisen so etwas wie eine Le -<br />

gende. Am 16. Juli 1889 wurde er geboren. Er würde also<br />

2014 seinen 125. Geburtstag feiern.<br />

Schon in seiner Kindheit war er künstlerisch begabt. Seine<br />

Scherenschnitte begeisterten nicht nur seine Lehrer. Obwohl<br />

sein Wunsch, Kunstmaler zu werden, nicht in Erfüllung ging,<br />

entwickelte er autodidaktisch seine Fähigkeiten weiter. Er<br />

schuf Aquarelle, Ölgemälde, Bleistift- und Federzeichnungen.<br />

Bei den großen Meistern schärfte er seinen Blick für<br />

menschliche <strong>Pro</strong>portionen und Wesenszüge – eine Voraussetzung<br />

für seine lebendigen Schnitzarbeiten. Jahrzehnte<br />

war er als Schnitzmeister im Verein tätig und vermittelte den<br />

Mitgliedern eine große Bandbreite an Techniken. Seine<br />

künstlerischen Gedanken und sein Können flossen in<br />

Gemeinschaftsarbeiten wie die große Marktpyramide ein.<br />

Diese Pyramide ist in vielerlei Hinsicht etwas Besonderes:<br />

Sie war eine der ersten großen Weihnachtspyramiden in<br />

der Region und ihre Figuren haben eine ganz eigene Form.<br />

Mancher Besucher des weihnachtlich geschmückten<br />

Marktplatzes wird sich vielleicht schon gefragt haben,<br />

warum die Figuren so flach geschnitzt wurden.<br />

Das kam so: 1972 bestand der Wunsch eine große<br />

Weihnachtspyramide für Marienberg zu schaffen. Was<br />

für die Umsetzung fehlte, war das Baumaterial. Hilfe kam<br />

von der damaligen Verwaltung der Stadt. Der Bürgermeister<br />

erinnerte sich, dass man noch hölzerne Treppenstufen<br />

auf Lager hatte. Sie waren eigentlich für die<br />

Erneuerung des Aussichtsturms auf der Drei Brüder<br />

Höhe vorgesehen, kamen aber nie zum Einsatz, da der<br />

Turm abgerissen werden sollte. Die Stufen überließ man<br />

dem Schnitzverein und Rudolf Kunis schaffte es, für<br />

diese schmalen Pfosten sehr gut proportionierte Figuren<br />

zu entwerfen, die die Mitglieder des Schnitzvereins<br />

umsetzten. Die fertige Gemeinschaftsarbeit konnte der<br />

inzwischen schwer kranke Schnitzer rund ein Jahre später<br />

noch kurz vor seinem Tod auf dem Marienberger<br />

Marktplatz sehen.<br />

www.holzschnitzer-rudolf-kunis.de<br />

2 Die Mitglieder des Schnitzvereins Marienberg in ihrem<br />

Schnitzerheim.<br />

Foto: Nicole Fugmann<br />

3 Rudolf Kunis an seinem Arbeitsplatz im heimischen<br />

Wohnzimmer.<br />

Foto: Familie Kunis<br />

3<br />

72


Eine Einrichtung des<br />

kul(T)our-Betriebes<br />

des Erzgebirgskreises<br />

MARIENBERG, ZSCHOPAU & UMGEBUNG<br />

Anton-Günther-Weg 4 , 09496 Marienberg<br />

Telefon: 03735 - 2 20 45, Fax: 03735 - 66 17 84<br />

info@baldauf-villa.de, www.baldauf-villa.de<br />

... Wo in Marienberg die Kultur zu Hause ist.<br />

... wo in Marienberg die Kultur zu Hause ist.<br />

Die Baldauf Villa ist ein Baudenkmal aus der Jugendstilzeit. Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten bietet das Haus ein stilvolles<br />

Ambiente für verschiedenste kulturelle Veranstaltungen. Konzerte, Lesungen, Kabarett, Tanztee aber auch Kurse für jedes Alter<br />

sprechen ein breites Publikum an. Im Veranstaltungskalender auf unserer Internetseite fi nden Sie alle aktuellen Termine. Die attraktiven<br />

Räumlichkeiten wie Saal, Klubraum oder Herrenzimmer können außerdem für Beratungen, Seminare oder Privatfeiern<br />

angemietet werden. Ein sehenswerter Jugendstil-Wintergarten mit exotischen Pfl anzen, die weitläufi ge Parkanlage mit dem<br />

romantischen Gartenpavillon sowie Lagerfeuer- und Grillplatz runden das niveauvolle Ambiente ab.<br />

26. November bis 22. Dezember 2013<br />

AUSSTELLUNG Sternstunden<br />

Ein ganz besonderes Flair entsteht in diesem Jahr in der weihnachtlichen<br />

Baldauf Villa. Scheinbar tausend Sterne bringen die Jugendstilvilla<br />

mit dem traditionellen Lichterglanz der Herrnhuter Sterne und dem<br />

edlen Leuchten ausgesuchter Exemplare der Weihnachtssterneproduktion<br />

der Gärtnerei Gärtner aus Drebach zum Strahlen. Liebevoll arrangiert<br />

und mit viel Fingerspitzengefühl dekoriert ist diese Ausstellung<br />

eine faszinierende Symbiose aus Pfl anzenpracht und Lichterglanz aus<br />

dem Erzgebirge und der Oberlausitz.<br />

11. bis 26. Januar 2014 10 - 18 Uhr<br />

AUSSTELLUNG - 80 Jahre Schnitz- und Bastelverein Marienberg<br />

Seit dem 28. März 1934 widmen sich Mitglieder des Vereins dem traditionellen erzgebirgischen<br />

Handwerk des Schnitzens. Viele kleine und auch große Gemeinschaftsarbeiten sind unter teils<br />

schwierigen Bedingungen in dieser Zeit entstanden. In der Jubiläumsausstellung gibt der Verein<br />

einen Einblick in 80 Jahre Tätigkeit und lädt auch selbst zum Mitmachen ein.<br />

- Pyramidenschau u.a. mit Außenpyramiden<br />

- großer mechanischer Märchenberg von 1950 im Saal der Baldauf Villa<br />

- hunderte Schnitz- und Bastelarbeiten aus 80 Jahren Vereinstätigkeit<br />

- Schauklöppeln mit den Klöpplerinnen des EZV Marienberg<br />

- Schauschnitzen in einer historisch eingerichteten<br />

Schnitzerwerkstatt<br />

- Erinnerungen an Rudolf Kunis zum<br />

125. Geburtstag<br />

- Historie des Vereins<br />

73


MARIENBERG, ZSCHOPAU & UMGEBUNG<br />

2<br />

❱❭ Z S C H O P A U<br />

1<br />

Legenden der Motorradgeschichte<br />

Der Skulpturengarten in Hohndorf<br />

An der Hauptstraße in Hohndorf unweit der ehemaligen<br />

Pferdeumspanne und heutigen Gaststätte<br />

am Schwarzen Ross steht schon der erste Hinweis<br />

zum Skulpturengarten. Wer neugierig ist und dem<br />

Schild folgt sollte sich nicht von der schmalen Dorfstraße<br />

verwirren lassen. Hier ist man genau richtig:<br />

Nach einigen Kurven kommt man sogar mitten auf<br />

dem Hof von Bildhauer Fritz Böhme heraus. Hier<br />

wohnt und arbeitet der Künstler und hat sich gleich<br />

neben seinem Haus auch eine Ausstellung im Grünen,<br />

seinen Skulpturengarten eingerichtet. Zehn<br />

bis 15 verschiedene Kunstobjekte finden sich hier<br />

und meistens sind es menschliche Abbildungen.<br />

Der Großteil der Arbeiten ist in Stein ausgeführt,<br />

einige wenige Stücke auch in Keramik, Holz oder<br />

Polyester. Anmelden muss man sich für einen<br />

Besuch nicht und wer Glück hat, der trifft den Bildhauer<br />

und gelernten Steinmetz gerade bei seiner<br />

Arbeit an und kann ihm dann vielleicht sogar dabei<br />

über die Schulter schauen.<br />

www.bildhauer-boehme.de<br />

In Zschopau wurde in Sachen Motorradbau Geschichte<br />

geschrieben und daran hat vor allem der Däne Jörgen<br />

Skafte Rasmussen einen entscheidenden Anteil. In der<br />

Motorradausstellung im Schloss Wildeck kann man sich<br />

auf einen Spaziergang durch die Vergangenheit dieses<br />

Industriezweiges begeben: von den Anfängen mit dem<br />

kleinen DKW-Motor als Kinderspielzeug bis hin zu Rennsportmaschinen<br />

der Marke Motorenwerke Zschopau (MZ),<br />

die im internationalen Rennsport für Furore sorgten. Von<br />

1957 bis 1973 war MZ sogar die führende deutsche Marke<br />

in diesem Bereich. Beeindruckend sind die Rennerfolge,<br />

die MZ mit seinem Werksteam bei den internationalen<br />

Sechs-Tage-Rennen einfuhr. Noch heute sind die damals<br />

eingesetzten Maschinen legendär. 1963 gelang es dem<br />

damaligen DDR-Nationalteam auf MZ erstmals die Trophy<br />

zu gewinnen. Übrigens mit dem Engagement von MZ im<br />

Geländemotorradsport bekam auch eine noch heute stattfindende<br />

Traditionsveranstaltung Auftrieb. „Rund um<br />

Zschopau”, 2013 am 12. Oktober ausgetragen, findet seit<br />

1955 rund um die Bergstadt statt.<br />

Schon seit 1922 werden in Zschopau Motorräder gebaut,<br />

2013 endete diese Tradition, am Standort des neuen<br />

MZ-Werkes. Mit der ZP moto <strong>GmbH</strong> lebt in einer kleinen<br />

Manufaktur in Hohndorf heute die Tradition weiter. Auch<br />

wenn vom einst weltgrößten Motorradwerk nur noch ein<br />

Bruchteil übrig ist, sein Geist liegt in der Motorradstadt<br />

noch in der Luft und im Schloss Wildeck kann man ihm<br />

ganz nahe sein. In der spannend arrangierten Motorrad-<br />

Ausstellung kann man quasi durch die Geschichte streifen<br />

und dabei Stationärmotoren, Unikate und persönliche<br />

Gegenstände aus der Gründerzeit von DKW (ehemalige<br />

deutsche Automobil- und Motorradmarke) und natürlich<br />

jede Menge historische Motorräder bewundern. Seit 2011<br />

verfügt das Schloss mit der Sammlung vom Enkel des<br />

Motorradpioniers, der ebenfalls Jörgen Skafte Rass mussen<br />

heißt, über weitere Originalmaschinen.<br />

1 Die Skulpturen entstehen in reiner Handarbeit.<br />

2 Legendäre Rennsportmaschinen im Motorrad -<br />

museum Zschopau.<br />

3 Bildhauer Fritz Böhme.<br />

Fotos (3): Nicole Fugmann<br />

3<br />

Große Kreisstadt Zschopau<br />

Die Perle des<br />

Zschopautals<br />

www.zschopau.de<br />

Genießen Sie die Stadt Zschopau auch in den Wintermonaten.<br />

Das Schloss Wildeck mit dem Bergfried „Dicker<br />

Heinrich“, den Motorradausstellungen, Schauwerkstätten<br />

und Mineralienausstellung ist immer ein Besuch wert.<br />

Öffnungszeiten: November – März tägl. von 10:00 – 16:00 Uhr<br />

April – Oktober<br />

tägl. von 10:00 – 17:00 Uhr<br />

In Führungen wird Ihnen unsere Stadt vorgestellt. Zahlreiche<br />

Veranstaltungen um die Weihnachtszeit laden<br />

zum Verweilen ein.<br />

Für Sportbegeisterte steht das Wintersportzentrum „Am<br />

Zschopenberg“ mit Skilift als auch zahlreich im Umfeld<br />

vorhandene Loipen für Skilanglauf zur Verfügung.<br />

Die Bergstadt Zschopau freut sich auf Ihren Besuch!<br />

74


MARIENBERG, ZSCHOPAU & UMGEBUNG<br />

1<br />

❱❭ M A U E R S B E R G<br />

Ein Museum feiert Geburtstag<br />

2<br />

Schon beim Betreten des kleinen Dorf-Museums in Mauersberg<br />

merkt der Besucher, dass hier etwas anders ist als<br />

in anderen Heimatstuben und -ausstellungen. Hier liegt<br />

Musik in der Luft und das kann man durchaus wörtlich nehmen.<br />

Aus Lautsprechern klingen Mitschnitte von Orgelwerken<br />

und Chorgesängen. Im oberen Raum stehen ein<br />

Cemballo und eine kleine Orgel und immer wieder tauchen<br />

zwei Namen auf – Erhard und Rudolf Mauersberger.<br />

Das Musikermuseum informiert nun schon seit 40 Jahren<br />

über das Leben und Wirken der beiden bekannten Kantoren,<br />

die zugleich auch die berühmtesten Söhne des Ortes<br />

sind. „Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, das Erbe der<br />

Brüder Mauersberger im Bewusstsein der Menschen lebendig<br />

zu erhalten und weiter wirken zu lassen”, erläuterte<br />

Museumsleiterin Gerlinde Siegel, die schon seit 33 Jahren<br />

durch die Räume der Ausstellung führt.<br />

Am 1. September 1973 wurde das Museum durch den<br />

Schnitz- und Klöppelverein Mauersberg in hunderten freiwilligen<br />

Arbeitsstunden und in Zusammenarbeit mit der<br />

damaligen Gemeinde gegründet. Das ganze Jahr 2013<br />

steht deshalb im Zeichen des 40. Geburtstages des<br />

Museums und des 60. Geburtstages der Kreuzkapelle, denn<br />

diese stiftete Rudolf Mauersberger 1953 seinem Heimatort.<br />

Sie ist einer historischen Wehrkirche aus dem 15. Jahrhundert<br />

nachempfunden, die bis 1889 im Ort stand, dann<br />

aber abgerissen wurde, um dem Kirchenneubau Platz zu<br />

schaffen. Erhalten blieb von der alten Kirche, bis auf die<br />

Glocke und einige Ausstattungsgegenstände, nicht viel.<br />

Ihr Nachbau befindet sich heute auf dem Friedhof des<br />

Ortes und war von vorn herein als Grabkapelle geplant, da<br />

solch ein Gebäude im Ort fehlte. Das Äußere orientiert sich<br />

stark am historischen Vorbild, während das Innere moderner<br />

gestaltet ist. Besonders auffällig ist darin der Chorfries<br />

mit dem Totentanzrelief von Otto Rost. Hier ist auch der<br />

Stifter selbst verewigt.<br />

Übrigens ist die Namensgleichheit von Erhard und Rudolf<br />

Mauersberger mit dem Lichterdorf Mauersberg purer<br />

Zufall. Aber vielleicht liegt es ja auch daran, dass die<br />

berühmten Söhne ihre Heimat nie vergaßen und immer<br />

wieder gern zurückkamen, um hier Kraft zu tanken.<br />

1 Kantor Johannes Stuhlemmer und Bürgermeister<br />

Jörg Stephan in der 60 Jahre alten Kreuzkapelle.<br />

3 Junge Gäste im Mauersberger Museum.<br />

Fotos (2): Nicole Fugmann<br />

Wehrhafte Kirchen<br />

Das Kirchen einmal zur Verteidigung gedient<br />

haben, kann man sich heute vielleicht schwer<br />

vorstellen. Aber im 15. Jahrhundert waren die<br />

Zeiten etwas rauher. Es herrschte die Zeit des<br />

Spätmittelalters und die Hussitenkriege brachten<br />

wohl auch in der hiesigen Gegend etwas<br />

Unruhe mit sich. Vielleicht hatte man Angst vor<br />

umherziehenden Banden und Gesetzlosen.<br />

So wurde auch in Großrückerswalde eine Wehrkirche<br />

gebaut. Ob das ein Neubau war oder eine<br />

ältere Kirche umgebaut wurde, lässt sich gegenwärtig<br />

nicht mehr einhundertprozentig nachvollziehen.<br />

Jedenfalls ist die Kirche noch heute<br />

mit starken Mauern ausgestattet und verfügt<br />

über das typische Wehrgeschoss. Von dem<br />

umlaufenden Gang an der Außenseite der Kirche<br />

aus hätten hier eventuelle Angreifer mit Steinen,<br />

heißem Peche oder ähnlichem von oben<br />

her in die Flucht geschlagen werden können.<br />

Von ihrer Lage aus, 610 Meter über dem Meeresspiegel<br />

und auf einer Anhöhe, hatte man<br />

sicher auch einen guten Blick auf die Umgebung<br />

und konnte nahende Gefahr schon früh erkennen.<br />

Beeindruckend ist, dass das Kirchlein über all die<br />

Jahrhunderte erhalten blieb. Es entging neuzeitlichen<br />

Abrissplänen genauso wie brandschatzenden<br />

schwedischen Horden. Im Inneren<br />

kann man mit dem wertvollen Pestbild von 1583<br />

eine der ältes ten Dorfdarstellungen überhaupt<br />

bewundern.<br />

2 Die Wehrkirche in Großrückerswalde.<br />

Foto: Nicole Fugmann<br />

3<br />

75


MARIENBERG, ZSCHOPAU & UMGEBUNG<br />

1<br />

Schachtradition und Puppenstübchen<br />

Seit Oktober 2012 hat Borstendorf eine neue<br />

Ausstellung im Rathaus. Gezeigt wird hier Historisches<br />

über die Schachtradition des Ortes und<br />

eine Sammlung von Puppenstuben aus der<br />

Fabrikation des gebürtigen Borstendorfers Bodo<br />

Hennig.<br />

Bodo Hennig wurde als Puppenmöbel hersteller<br />

weltbekannt. Seinem Geburtsort überließ er<br />

seine Sammlung moderner Puppenmöbel und<br />

-häuser. Zu sehen sind über 230 Einzelteile aus<br />

mehr als 50 Jahren Spielzeugproduktion.<br />

Bodo Hennig erlernte einst in der Spielzeugfachschule<br />

Grünhainichen den Beruf des Holzspielzeugmachers.<br />

Nach dem Krieg übersiedelte<br />

er, aus Angst vor einer Verschleppung durch die<br />

Russen, zusammen mit seinem Freund Hans<br />

Wendt zu einer befreundeten Drechslerfamilie<br />

nach Bayern. Schon bald darauf gründete er dort<br />

seinen eigenen Betrieb und fertigte die ersten<br />

Puppenmöbel nach seinen Entwürfen.<br />

Warum Borstendorf auch Schachdorf genannt<br />

wird, wird im zweiten Teil der Ausstellung deutlich.<br />

Unter anderem kann man erfahren, dass der<br />

Ort einst fünf Fabriken hatte, die Schachbretter<br />

und Figuren herstellten.<br />

Für Besucher steht die Ausstellung, die direkt am<br />

Schachwanderweg liegt, zu den Öffnungszeiten<br />

des Rathauses offen. Das ist jeweils dienstags<br />

und donnerstags zwischen 9 und 12 sowie zwischen<br />

14 und 17 Uhr oder nach Anmeldung. An<br />

den ersten beiden Adventswochenenden ist<br />

ebenfalls zwischen 10 und 17 Uhr geöffnet.<br />

❱❭ V E R W A L T U N G S V E R B A N D W I L D E N S T E I N<br />

Geschichten in kobaltblau<br />

160 Jahre lang wurde im Zschopenthal aus Kobalterz die<br />

besondere blaue Farbe gewonnen. Das sogenannte Blaufarbenwerk<br />

lieferte von 1687 bis 1848 das berühmte<br />

Kobaltblau. Gebraucht wurde es zum Färben von Glas<br />

genauso wie zum Bedrucken von Stoffen und zur Porzellanmalerei,<br />

auch das weltbekannte Meißner Porzellan<br />

wurde damit verziert.<br />

Um diese alte Tradition der Blaufarbenhütte aufrecht zu<br />

erhalten, gründete sich im Juli 2000 die Hüttenknappschaft<br />

„Blaufarbenwerk Zschopenthal“ im Erzgebirgischen Heimatverein<br />

Waldkirchen. Vorausgegangen waren 1999 die<br />

Feierlichkeiten anlässlich des 650-jährigen Ortsbestehens.<br />

Für den Festumzug hatte man die Blaufarbengeschichte<br />

aufgearbeitet und auch die ersten Uniformen angefertigt.<br />

Die wollte man danach nicht in der Schublade verschwinden,<br />

sondern die Traditionen wieder aufleben lassen.<br />

Heute kann man die rund 30 Mitglieder der Knappschaft<br />

bei zahlreichen Bergaufzügen sehen. Auch zum stimmungsvollen<br />

Hüttenadvent, der immer am 1. Adventssonntag<br />

zwischen 14 und 19 Uhr im historischen Hof des<br />

Blaufarbenwerkes im Zschopenthal stattfindet, sind sie<br />

natürlich dabei. Das ganze Jahr hindurch kann man sich<br />

in einer kleinen Ausstellung im Turmhaus des Blaufarbenwerkes<br />

über die Geschichte des Industriezweiges und<br />

die Gewinnung von Kobaltblau informieren. In den über<br />

300 Jahre alten Räumen gibt es aber auch zur Ortsgeschichte<br />

von Waldkirchen einige interessante Exponate<br />

zu entdecken. Alltägliches und Seltenes aus vergangener<br />

Zeit, wie Küchengeräte, Spielzeuge, Kleidung oder Werkzeuge,<br />

erzählen die Geschichte der Entwicklung dieses<br />

Waldhufendorfes und seiner Bewohner. Da gibt es zum<br />

Beispiel die original erhaltene alte Sattlerwerkstatt. Oder<br />

eine „Kinderkutsche” (Kinderwagen) in der der ehemals<br />

älteste Einwohner des Ortes in seiner Kindheit spazieren<br />

gefahren wurde. Auch die Geschichte der Feuerwehr wird<br />

dargestellt. Und auf dem Dachboden ist noch ein weiteres<br />

Kapitel des Blaufarbenwerkes zu finden – die mechanische<br />

Weberei. Übrigens besteht auch diese Sammlung<br />

seit der 650-Jahrfeier von Waldkirchen. Eingerichtet und<br />

betreut wird sie vom Erzgebirgischen Heimatverein Waldkirchen.<br />

Wer die Heimatausstellung besichtigen möchte, der kann<br />

mit Ortsvorsteher Gunther Kaden unter 0152 / 53204582<br />

einen Termin für eine Führung vereinbaren.<br />

2<br />

1 Bodo Hennig, seine Frau Sylvia (vorn) und<br />

Bürgermeisterin Christel Rothamel in der<br />

Puppenstubenausstellung.<br />

2 Auf dem Dachboden des Turmhauses gibt<br />

es eine Ausstellung zum bäuerlichen Leben<br />

in der Region.<br />

3 Ein historisches Wohnzimmer in der<br />

Heimatausstellung mit der „Kinderkutsche”<br />

des einst ältesten Einwohners.<br />

Fotos (3): Nicole Fugmann<br />

3<br />

76


i<br />

ENGELDORF GRÜNHAINICHEN<br />

Lebendige Tradition<br />

• Große Freilandspieldose – Sommer- und Wintervariante<br />

• Museum Erzgebirgische Volkskunst mit Sonderschauen<br />

• Klassizistische Dorfkirche mit Göthel-Orgel<br />

• Technisches Denkmal Spanziehmühle – bewahrt durch Jahrhunderte<br />

• Schautage und Präsentationen von Traditionsfirmen<br />

• Markiertes Wanderwegenetz mit gekennzeichneten Sehenswürdigkeiten<br />

MARIENBERG, ZSCHOPAU & UMGEBUNG<br />

Verwaltungsverband<br />

Wildenstein<br />

Chemnitzer Straße 41<br />

09579 Grünhainichen<br />

Telefon: 037294 17015<br />

Telefax: 037294 17021<br />

E-Mail: info@wildenstein.ws<br />

Hans & Lotte<br />

Antik & Dekoration Jana Franke<br />

Uralte Wohnaccessoires, Dekorationen<br />

und historische Textilien<br />

Öffnungszeiten: Mi – Sa 14 – 17 Uhr<br />

Chemnitzer Straße 49 · 09579 Grünhainichen<br />

Telefon: 03 72 94 / 9 01 67 · Mobil: 01 72 / 9 60 85 89<br />

E-Mail: jana.franke@t-online.de · www.antik-erzgebirge.de<br />

Fritz & Otto<br />

Max<br />

www.hobler-figuren.de<br />

Tel.: 03 72 94 / 87 677<br />

Gasthof & Pension Oehme<br />

Speisen in rustikaler Atmosphäre<br />

Alle Zimmer und Ferienwohnung mit DU/WC, Telefon und TV<br />

Eppendorfer Straße 3 · 09579 Borstendorf<br />

Tel.: (03 72 94)8 74 47 · E-Mail: Pensionoehme@freenet.de<br />

www.gasthof-oehme.de<br />

Ein urgemütlicher Gasthof, in dem fast jeder Tisch durch<br />

alte Fachwerkkunst in einzelne Abteilungen abgetrennt ist.<br />

77


MARIENBERG, ZSCHOPAU & UMGEBUNG<br />

Warme Bäder schon im Mittelalter<br />

Die älteste und wärmste Thermalquelle Sachsens<br />

sprudelt im Wolkensteiner Ortsteil Warmbad.<br />

Schon im Mittelalter entdeckte man, wahrscheinlich<br />

bei Schürfarbeiten nach Silber, das<br />

wohltuende Nass. In seiner wechselvollen<br />

Geschichte vom Wallfahrtsort bis zum heutigen<br />

Kurbad besuchten viele <strong>Pro</strong>minente den Ort wie<br />

zum Beispiel die sächsische Kurfürstin Maria<br />

Amalia Augusta. Heute steht die Nutzung der<br />

Thermalquelle allen offen. Man kann in Warmbad<br />

kuren, Wellness-Angebote wie Sauna und<br />

Schwimmbad in der Silber-Therme nutzen und<br />

das Quellwasser im Trinkpavillon probieren.<br />

Militärhistorie<br />

Auf eine Reise in die Zeit der Napoleonischen<br />

Befreiungskriege begeben sich die Mitglieder<br />

vom Grenadierbataillon von Spiegel. Dabei<br />

beleuchtet der Verein die militärische Vergangenheit<br />

zwischen 1806 und 1815, also die Zeit,<br />

in die auch die Völkerschlacht bei Leipzig fällt.<br />

Zu dem Regiment gehörte lange Jahre der spätere<br />

Wildschütz Karl Stülpner. Die heutigen Mitglieder<br />

haben ihr Hauptquartier auf Schloss Wolkenstein.<br />

Hier verfügen die Hobby-Soldaten über<br />

eine eigene Wachstube nach historischem Vorbild<br />

und ein gemütliches Lokal, in das natürlich<br />

auch Zivilisten einkehren können. Im Militärhistorischen<br />

Museum gleich neben dem Schloss<br />

kann man weitere interessante Fakten zur<br />

Geschichte erfahren.<br />

2<br />

❱❭ W O L K E N S T E I N<br />

Das Schönbrunner Wunderbüchlein<br />

Heute glänzt das sanierte Ambrossgut im Wolkensteiner<br />

Ortsteil Schönbrunn als schmucker Vierseithof im Stile des<br />

späten 19. Jahrhunderts. Vieles gibt es hier zu entdecken:<br />

eine gemütliche kleine Hofschänke, einen großen Saal für<br />

Veranstaltungen, einen Hofladen und das Landwirtschaftsmuseum<br />

des Erzgebirges in den vier Scheunen. Im<br />

Museum kann man einen Einblick in die Vergangenheit<br />

der Bewirtschaftung von Feld und Wald bekommen. Der<br />

betreibende Verein Ambrossgut Schönbrunn arbeitet aber<br />

auch die Geschichte des Gutes und der Familie Ambrosius<br />

auf, der das Gehöft zwischen 1792 und 1868 gehörte. Eines<br />

der kuriosesten Zeitzeugnisse ist dabei die als Hexenbüchlein<br />

bekannte handschriftliche Rezept- und Zaubersammlung<br />

des Carl Ludwig Ambrosius von 1821.<br />

Masterstudent Konrad Reinhold hat sich dem geheimnisvollen<br />

Büchlein angenommen und so manches Interessante<br />

und Kuriose darin entdecken können. Schon die Tatsache<br />

wie das Büchlein gefunden wurde ist bereits ein<br />

wenig seltsam. 1970 nach dem Tod des letzten Gutsbesitzers<br />

wurde dessen Nachlass veräußert. Ein Wolkensteiner<br />

Apotheker erwarb daraus einen antiken Sekretär und fand<br />

im Geheimfach eben jenes Manuskript.<br />

Das Büchlein an sich besteht aus 43 Seiten mit 81 Einträgen<br />

darunter sind nützliche Rezepte aber auch ein wenig<br />

obskur anmutende Zauber. So ein Hausbüchlein, in das<br />

alles nützliche Wissen um Haus und Hof eingetragen<br />

wurde, war früher durchaus üblich, das Werk des Herrn<br />

Ambrosius weicht aber doch ein bisschen von der Norm<br />

ab. Den Inhalt stellte er sich aus Abschriften verschiedener<br />

Verfasser zusammen und wandelte sie nach seinen<br />

Ideen ab.<br />

Darin gibt es zum Beispiel Zauber und Rezepturen, die sich<br />

unter anderem mit Schädlingsbekämpfung, Sexualität,<br />

Haarpflege und Pferden beschäftigen. Auch Geldzauber,<br />

Beiträge zu Reparaturen oder über die Unverwundbarkeit<br />

fehlen nicht. So wird als Haarfärbemittel eine Rezeptur mit<br />

Weinrebenasche, Alaun, Gummi Arabicum und anderen<br />

Substanzen vorgeschlagen. Oder um des Nachts sehen zu<br />

können wird empfohlen sich mit dem Blut einer Fledermaus<br />

die Augen einzureiben.<br />

Daneben sind auch nützliche Dinge wie verschiedene<br />

Essig rezepte zu finden. Essig war früher ein wichtiges<br />

Grundnahrungsmittel, zum Haltbarmachen von Speisen<br />

genauso verwendet, wie in der Medizin oder verdünnt als<br />

Erfrischungsgetränk.<br />

Eine lesbare Abschrift des Büchleins kann man sich im<br />

Ambrossgut ansehen.<br />

1 Die historischen Scheunen im Ambrossgut beherbergen<br />

das Landwirtschaftsmuseum des Erzgebirges.<br />

2 Ein Mitglied des Grenadierbataillons von Spiegel in<br />

typischer Uniform.<br />

Foto: Nicole Fugmann<br />

3 Das Wunderbüchlein des Ambrosius.<br />

3<br />

Fotos (2): Ambrossgut Schönbrunn<br />

1<br />

78


MARIENBERG, ZSCHOPAU & UMGEBUNG<br />

Schlafen Sie in originalgetreuen<br />

Schlafwagenabteilen der 1. o. 2. Klasse.<br />

Einzigartig sind auch die Ferienwohnungen<br />

auf Rädern. Genießen Sie in<br />

unserem Restaurant oder auf unserer<br />

Bierterrasse unsere gutbürgerliche<br />

Küche und das einzigartige Flair.<br />

Gästebüro im<br />

Schloss Wolkenstein<br />

Telefon: 037369 87123<br />

Telefax: 037369 87124<br />

E-Mail: info@stadt-wolkenstein.de<br />

Internet: www.stadt-wolkenstein.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag - Sonntag 10 - 17 Uhr<br />

in den sächsischen Ferien und feiertags:<br />

auch Montag 10 - 17 Uhr<br />

• Landwirtschaftsmuseum des Mittleren Erzgebirges<br />

• Bauern- und Kräutergarten, Streuobstwiese<br />

• modern ausgestattete, geräumige Säle<br />

• Hofschänke, Hofladen, Gästezimmer<br />

06.10. Kartoffelfest<br />

20.10. Tag des Handwerks<br />

23.11. Lesung böhmischer Sagen<br />

6.-8.12. Weihnacht‘ im AmbrossGut<br />

18.01. De Flöhatoler<br />

ganz- Weiterbildungen für Pädagogen<br />

jährig <strong>Pro</strong>jekttage für Kinder u.v.m.<br />

AmbrossGut Schönbrunn * Kirchstr. 34 * 09429 Schönbrunn * 037369-87681 * www.ambrossgut.com<br />

79


OLBERNHAU<br />

1<br />

Montags ist Stadtführung<br />

Seit September 2013 gibt es in Olbernhau ein<br />

neues Angebot für Gäste der Stadt. Jeden Montag<br />

um 10.30 Uhr nimmt Udo Brückner alle<br />

Interes sierten mit auf einen Rundgang durch<br />

seine Heimatstadt. In knapp 90 Minuten stellt er<br />

dabei die Stadt der sieben Täler vor und weiß so<br />

manche spannende Begebenheit über Landschaft,<br />

Gebäude und Menschen zu berichten.<br />

Treffpunkt und Start der Tour ist das Büro des<br />

Tourist Service in der Grünthaler Straße Nummer<br />

5.<br />

Sportliches Vergnügen<br />

Ski und Rodel gut heißt es auch in Olbernhau,<br />

wenn genügend Schnee liegt. Am Skilift an der<br />

Frankwarte kann man rodeln und mit Snowboard<br />

oder Ski den Hang hinunter fahren. Wie die<br />

Bedingungen sind, gibt es aktuell im Internet<br />

unter www.skiclub-olbernhau.de nachzulesen.<br />

Wem es draußen vielleicht ein bisschen zu frisch<br />

ist, der kann sich in der Lehrschwimmhalle mit<br />

Sauna aufwärmen. Die aktuellen Öffnungszeiten<br />

finden Sie im Internet unter www.olbernhau.de.<br />

2 Pyramide im Hof des Rittergutes.<br />

Foto: Nicole Fugmann<br />

❱❭ O L B E R N H A U<br />

Dem Raachermannl auf der Spur<br />

Rachermannln, oder auf hochdeutsch Räuchermännchen,<br />

werden die kleinen Holzfiguren genannt, die ein fester<br />

Bestandteil erzgebirgischer Volkskunst und natürlich auch<br />

Weihnachtsdekoration sind. Sie sind innen hohl und wenn<br />

sie mit Räucherkerzchen bestückt werden qualmen sie.<br />

Der Erzgebirger sagt dazu „naabeln“. Seit fast 200 Jahren<br />

werden sie in der Region hergestellt und sind inzwischen<br />

in Tausenden verschiedenen Varianten und sehr modernen<br />

Aufmachungen fast in der ganzen Welt erhältlich. Hergestellt<br />

werden die Originale natürlich auch im erzgebirgischen<br />

Olbernhau, doch der Ort hat seinen ganz eigenen<br />

Bezug zu den Weihnachtsfiguren. Es war der Olbernhauer<br />

Lehrer, Organist und Kantor Erich Lang, der dem Raachermannl<br />

eines der bekanntesten erzgebirgischen Weih -<br />

nachtslieder auf den Leib schrieb.<br />

In der Adventszeit 1937 dichtete er „wenn es Raachermannl<br />

naabelt un es sat kaa Wort drzu, un dr Raach steigt an dr<br />

Deck nauf, sei mr allezamm su fruh“. Heute ist das Lied auf<br />

vielen weihnachtlichen Tonträgern zu finden und gehört<br />

zum festen Repertoire vieler Heimatchöre. In Olbernhau<br />

erklingt es immer in ganz besonderer Atmosphäre aus<br />

Hunderten Kehlen zum großen Weihnachtschor im Rittergut.<br />

Dieses Jahr ist es, mit musikalischer Unterstützung<br />

durch das Musikkorps der Stadt Olbernhau, am 12. Dezember<br />

um 18.30 Uhr wieder so weit. Wer mehr über Erich Lang<br />

erfahren möchte, der kann das im Heimatmuseum von<br />

Olbernhau im Rittergutsgebäude tun. Dem Heimatdichter<br />

zu Ehren hat man dort eine Vitrine aufgestellt. Neben<br />

dem Raachermannl widmete Ernst Erich Lang unter anderem<br />

auch der Weihnachtspyramide mit „de Peremett“ ein<br />

Lied. Die selbst gebaute Pyramide, auf die sich das Lied<br />

bezieht, ist ebenfalls im Museum zu finden.<br />

Natürlich kann man bei einem Rundgang noch viel mehr<br />

entdecken, wie die Entwicklung des Holz und Metall verarbeitenden<br />

Gewerbes in Olbernhau. Man erfährt zum Beispiel,<br />

dass die örtliche Gewehrmanufaktur die Waffen für<br />

die sächsische Armee lieferte oder dass Streichhölzer,<br />

Möbel, Spielzeug und natürlich auch erzgebirgische Volkskunst<br />

hier hergestellt wurden und zum Teil noch werden.<br />

Wer mehr über das Handwerk erfahren möchte, der kann<br />

seinen Museumsbesuch in der Adventszeit auch mit einem<br />

Bummel durch die große Schau erzgebirgischer Handwerkskunst<br />

verbinden. Dieses Jahr ist sie vom 30. November<br />

bis zum 15. Dezember ebenfalls im Rittergut zu erleben.<br />

1 Blick auf Olbernhau vom Rodelhang an der Frankwarte<br />

aus.<br />

3 Museumsleiter Frank Lehmann im weihnachtlich<br />

dekorierten Olbernhauer Heimatmuseum.<br />

Fotos (2): Nicole Fugmann<br />

80<br />

2<br />

3


i<br />

SPIELZEUGLAND OLBERNHAU<br />

• Museums-Areal „Saigerhütte“ mit Kupferhammer<br />

• Jugend- und Kulturzentrum „Theater Variabel“<br />

• Haus der Begegnung Rothenthal<br />

• Hallen- und Freibad mit Sauna<br />

• Familienfreundlicher Wanderweg „Dörfelbachtal“<br />

• Geführte Wanderungen / „Olbernhauer Wanderangebote“<br />

Einzigartig in Europa - Auf dem Weg zum UNESCO-Weltkulturerbe<br />

AUSGEZEICHNET ALS FAMILIENFREUNDLICHER ORT<br />

• Museum Olbernhau<br />

• Theater-, Konzert- und Ballhaus Tivoli<br />

• Spiele- und Erlebniswelt Stockhausen<br />

• Über 100 km gut markierte Wanderwege<br />

• Direkter Einstieg zum Kammweg „Erzgebirge-Vogtland”<br />

• Skilift, Rodelhänge und gespurte Loipen<br />

Der Denkmalkomplex Saigerhütte Olbernhau-Grünthal ist ein einzigartiger Zeuge des Hüttenwesens der Buntmetallurgie<br />

in Europa. In dem Gelände mit seinen über 20 erhaltenen historischen Gebäuden sind Museen mit Ausstellungen<br />

und Führungen, Schauwerkstätten, Läden, Freizeitangebote und Gastronomie auf Schritt und Tritt zu finden.<br />

Besondere Angebote (auf Anmeldung) sind das „Glücksschmieden“ im 1537 errichteten Kupferhammer für viele<br />

Anlässe, das Theaterstück „Der Hüttenmattes“ und die Kinderführung „Dem Geheimnis der Saigerhütte auf der Spur“.<br />

OLBERNHAU<br />

Tourist-Service<br />

Geschäftsstelle des<br />

Fremdenverkehrsvereins Olbernhau e.V.<br />

Grünthaler Str. 5 · 09526 Olbernhau<br />

Telefon: 037360 689866<br />

Telefax: 037360 689865<br />

E-Mail: tourinfo@olbernhau.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag – Freitag<br />

Mittwoch<br />

10 – 18 Uhr<br />

10 – 13 Uhr<br />

www.olbernhau.de<br />

Inh.: Monika Schubert<br />

Zum Poppschen Gut 5 - 09526 Olbernhau<br />

Tel.: (03 73 60) 2 00 56 - Fax: (03 73 60) 2 00 58<br />

hotel@poppschesgut.de<br />

www.Hotel-PoppschesGut.de<br />

Aus dem Veranstaltungskalender<br />

03.– 06.10.2013 18. Olbernhauer Herbstfest im Rittergut<br />

19./20.10.2013 14. Tag des traditionellen Handwerks<br />

10 – 17 Uhr im Stadtgebiet<br />

29. – 30.11. Nostalgischer Hüttenadvent im<br />

Saigerhüttengelände<br />

30.11.– 15.12. 22. Olbernhauer Weihnachtsmarkt<br />

in der Innenstadt und<br />

Große Handwerkerschau im Rittergut<br />

07.12.2013 Großer Hütten- und Bergaufzug<br />

mit Bergkonzert – 17 Uhr, Rittergut<br />

12.12.2013 Großer Erzgebirgischer Weihnachtschor<br />

– 18.30 Uhr im Rittergut<br />

15.12.2013 Weihnachtswichtel- und Laternenumzug<br />

– 17 Uhr, Rittergut<br />

14.– 16. 03.2014 60 Jahre Berglandmusikanten<br />

Treibehaus – Grünthal<br />

Erzgebirgische Holzspielwaren<br />

EBERT <strong>GmbH</strong><br />

Und was gibt´s heute?<br />

Frische Vielfalt<br />

von LAWA<br />

33486<br />

UNSERE PRODUKTE<br />

FINDEN SIE IM<br />

KÜHLREGAL<br />

LAWA Hefeknödelspezialitäten <strong>GmbH</strong> · Faktor-Rothe-Straße 6<br />

09526 Olbernhau/Sachsen · www.lawa-hefeknoedel.de<br />

Blumenauer Holzbaukästen - Tradition seit 1860<br />

09526 Olbernhau OT Blumenau · Sorgauer Straße 1<br />

Tel.: 0373 60/7 50 58 · Fax: 0373 60/7 50 48<br />

www.holzspiel-ebert.de<br />

Werksverkauf: Mo. - Fr. 9.00-16.00 Uhr<br />

Grünthaler Str. 154a · 09526 Olbernhau<br />

Tel. 037360/20284 · www.drechslerei-stephani.de<br />

Die Kunst zum Leben.<br />

VERBAND ERZGEBIRGISCHER<br />

KUNSTHANDWERKER UND<br />

SPIELZEUGHERSTELLER e.V.<br />

Albertstraße 15 · 09526 Olbernhau<br />

Tel.: (03 73 60) 724 42 · verband@erzgebirge.org<br />

www.erzgebirge.org<br />

Spielzeug,<br />

G<br />

e<br />

s<br />

ch<br />

e<br />

n<br />

k<br />

Erlebniseinkauf<br />

Tageskaffee<br />

e<br />

Spielzeug-Toys-Jouets<br />

und<br />

mehr<br />

Fabrikverkauf<br />

Geschenkewelt<br />

Spielezimmer<br />

Wir freuen uns<br />

auf f Ihren Besuch.<br />

Hess-Spielzeug · Grünthalerstraße 112 · 09526 Olbernhau<br />

Tel. 03 73 60/73 70 · www.Hess-Spielzeug.de<br />

81


KURORT SEIFFEN & UMGEBUNG<br />

1<br />

10 Jahre Figurenwelt Wendt & Kühn<br />

Im Oktober 2013 begeht die Wendt & Kühn Figurenwelt<br />

in Seiffen ihr 10-jähriges Jubiläum. Seit<br />

einem Jahrzehnt fasziniert sie auf 250 Quadratmetern<br />

Besucher von nah und fern – und hat so<br />

einiges zu bieten. Die Besucher erwartet eine<br />

unvergleichliche Figurenauswahl, bei der kein<br />

Wunsch offen bleibt. Liebevoll in Szene gesetzt,<br />

erleben die Gäste hier eine ganz eigene Dekowelt<br />

mit vielen Inspirationen und Anregungen<br />

für zu Hause.<br />

Ein Jahrzehnt Wendt & Kühn Figurenwelt in Seiffen<br />

– das wird gefeiert. Vom 3. bis zum 20. Ok -<br />

tober 2013 präsentiert die Verkaufsgalerie täglich<br />

Glanzpunkte feiner deutscher Handarbeit<br />

und Anregungen für stilvolles Schenken und<br />

anspruchsvolles Dekorieren. Ein Erlebnis für die<br />

ganze Familie. Details zum <strong>Pro</strong>gramm finden<br />

sich auch unter www.wendt-kuehn.de.<br />

Historischer Streifzug<br />

Die Besucher der Figurenwelt können auch<br />

einen Streifzug durch die Vergangenheit unternehmen.<br />

15 Informationstafeln gewähren in<br />

Wort und Bild Einblick in die einzigartige<br />

Geschichte der fast 100-jährigen Traditionsmanufaktur<br />

Wendt & Kühn aus Grünhainichen. Sie<br />

erfahren Wissenswertes von der Firmengründung<br />

im Jahre 1915, den Anfangsjahren des<br />

Unternehmens und der kreativen Schaffenszeit<br />

in den 1920er und 30er Jahren. Den ideenreichen<br />

Gestalterinnen Grete und Olly Wendt sind<br />

ebenfalls Info-Tafeln gewidmet. Und ein alter<br />

Musterkoffer aus den 1930er Jahren zeigt, wie<br />

die Mitarbeiter von Wendt & Kühn damals durch<br />

ganz Deutschland reisten und den Fachhändlern<br />

das facettenreiche Sortiment präsentierten.<br />

1 Die Figurenwelt Wendt & Kühn.<br />

3 Diese beiden Engel gratulieren<br />

zum Jubiläum und haben<br />

Geschenke, Blumen und<br />

einen Geburtstagsgruß<br />

mitgebracht.<br />

Fotos (2): Wendt & Kühn<br />

❱❭ K U R O R T S E I F F E N<br />

Die bekannteste Kirche des Erzgebirges<br />

Das kleine Kirchlein im Spielzeugmacher-Dorf Seiffen ist<br />

nicht nur das Wahrzeichen des Ortes, sondern die wohl<br />

bekannteste erzgebirgische Kirche. Millionenfach fotografiert<br />

und tausendfach in Holzkunstartikeln, wie Pyramiden,<br />

Schwibbögen oder auf Spieldosen verewigt, geht<br />

sie jedes Jahr um den Globus. Damit gilt sie als die am häufigsten<br />

in Holz dargestellte Kirche der Welt. Als Lichterhaus<br />

im Miniaturformat erhellt sie zur Weihnachtszeit sicherlich<br />

hunderte Wohnzimmer und das nicht nur im Erzgebirge.<br />

Übrigens wurde die Kirche auch selbst als Lichterkirche<br />

bezeichnet, weil sie bis 1959 fast ausschließlich mit Kerzen<br />

beleuchtet wurde. Diesen besonderen Zauber kann man<br />

in der Adventszeit zu den Konzerten auch heute noch erleben.<br />

Was die Bergkirche zu Seiffen so unverwechselbar macht<br />

ist ihr achteckiger Grundriss und das symmetrische Äußere<br />

mit dem Glockenturm in der Mitte. Der Architekt, Christian<br />

Gotthelf Reuther, soll sich dafür die Dresdner Frauenkirche<br />

zum Vorbild genommen haben. Drei Jahre lang, zwischen<br />

1776 und 1779, wurde an dem neuen Gotteshaus<br />

für Seiffen gebaut. Innen komplett im Stile des Barock ausgestattet,<br />

fallen die prunkvollen Glasleuchter auf. In der<br />

Innenausstattung der Kirche wird die Bedeutung Seiffens<br />

als Weihnachtsland deutlich. In Holz geschnitzte Engel und<br />

Bergmannsfiguren stehen mit Lichtern bestückt gleich am<br />

Haupteingang der Kirche und empfangen die Besucher.<br />

Auch Spuren der Bergknappschaft sind zu finden, zum Beispiel<br />

am alten Sarg-Auflege-Kreuz, das die Inschrift „Der<br />

Bergknappschaft zum Seyffen“ auf seiner Rückseite trägt.<br />

Dieses Kreuz hat eine besondere Geschichte, denn obwohl<br />

es über 300 Jahre alt ist, hängt es erst seit 1992 in der Kirche.<br />

Als sich die Seiffener Bergleute 1686 zu einer Knappschaft<br />

zusammenschlossen, war es neben der gegenseitigen<br />

Unterstützung zu Lebzeiten auch ein wichtiges Ziel,<br />

den Mitgliedern ein würdiges Begräbnis zu ermöglichen.<br />

Dabei spielte dieses Kreuz eine große Rolle. Wenn der Sarg<br />

vom Trauerhaus zum Friedhof getragen wurde, wurde es<br />

oben auf den Sarg gelegt. Lange war dieses Kreuz verschwunden,<br />

bis zu einem sonderbaren Zufall. Ein Seiffener<br />

entdeckte das Klein od 1991 in einem Auto und konnte<br />

gerade noch verhindern, dass es an Antiquitätenhändler<br />

verscherbelt wurde.<br />

Wer noch mehr über die Kirche erfahren möchte, der kann<br />

an einer Führung mit Orgelspiel teilnehmen, die in der<br />

Regel montags bis samstags um 12 Uhr stattfindet.<br />

www.bergkirche-seiffen.de<br />

2 Die Seiffner Kirche.<br />

Foto: Nicole Fugmann<br />

2<br />

3<br />

82


i<br />

KURORT SEIFFEN<br />

Veranstaltungshöhepunkte<br />

• 19. – 20.10.13:<br />

• 20.10.13, 11.00 – 16.00 Uhr:<br />

• 03.11.13, 11.00 – 12.00 Uhr:<br />

• 16.11.13 – 30.04.14:<br />

• jeden Adventsfreitag, 20.00 Uhr:<br />

SPIELZEUGDORF IM ERZGEBIRGE<br />

Tage des traditionellen Handwerks<br />

Schaumalen bei Wendt & Kühn Seiffen<br />

„Mit Kind und Kegel“, Spielen, <strong>Pro</strong>bieren und Gestalten, Familien-Aktionstag im<br />

Spielzeugmuseum, Anmeldung möglich unter: 037362 – 8239<br />

Öffentliche Sonderführung durch die Ausstellungen im Erzgebirgischen<br />

Spielzeugmuseum<br />

Weihnachtssonderausstellung im Erzgebirgischen Spielzeugmuseum,<br />

„EMIL HELBIG“ zum 130. Geburtstag und zum 80-jährigen Firmenjubiläum<br />

Festliche Advents- und Weihnachtsmusik zum Freitagabend mit kurzer Führung<br />

durch das Erzgebirgische Spielzeugmuseum<br />

KURORT SEIFFEN & UMGEBUNG<br />

Erzgebirgisches Spielzeugmuseum:<br />

Hauptstraße 73 · 09548 Kurort Seiffen<br />

Telefon: 037362 8239<br />

info@spielzeugmuseum-seiffen.de<br />

www.spielzeugmuseum-seiffen.de<br />

Öffnungszeiten: tägl. 10:00 – 17:00 Uhr<br />

Heilig Abend und Silvester bis 13:00 Uhr<br />

Neujahr ab 12:00 Uhr<br />

Erzgebirgisches Freilichtmuseum:<br />

Hauptstraße 203 · 09548 Kurort Seiffen<br />

Telefon: 037362 8388<br />

Öffnungszeiten:<br />

April-Oktober tägl. 10:00 – 17:00 Uhr<br />

November – März tägl. 10:00 – 16:00 Uhr<br />

www.spielzeugmuseum-seiffen.de<br />

SEIFFENER VOLKSKUNST<br />

Werkstattverkauf · Postversand · Sonderanfertigungen<br />

Gaststätte »Holzwurm«<br />

Ausstellung zahlreicher <strong>Pro</strong>dukte aus der Werkstatt von Wolfgang Glöckner<br />

www.holzwurm-seiffen.de<br />

Naturholzminiaturen »Dörfliches« Leben<br />

Werkstatt Wolfgang Glöckner<br />

Deutschneudorfer Str. 16 · 09548 Kurort Seiffen · Telefon: (03 73 62)86 36<br />

Die kleine Werkstatt für Ihre großen Wünsche<br />

Gegenüber vom Spielzeugmuseum<br />

Umgeben von original altem Balkenwerk und Seiffener Kostbarkeiten, genießen<br />

Sie bei Kerzenschein die ruhige, gemütliche Atmosphäre unserer Gaststätte.<br />

Hauptstraße 71 A · 09548 Kurort Seiffen · Telefon: (03 73 62)72 77<br />

Entdecken Sie Außergewöhnliches<br />

auf Ihrer Reise durch das Erzgebirge:<br />

Die Wendt & Kühn Figurenwelt in<br />

Seiffen. Sie werden fasziniert sein<br />

vom unbekümmerten Lächeln der<br />

weltberühmten Elfpunkteengel und<br />

der Fröhlichkeit der Blumenkinder.<br />

Begegnen Sie einer einzigartigen<br />

Geschichte, und holen Sie sich<br />

Empfehlungen für Dekorationen<br />

und Geschenke.<br />

Die Verkaufsgalerie<br />

ist täglich für Sie geöffnet.<br />

250 QUADRATMETER · 11 PUNKTE · 1 ZAUBER<br />

WENDT & KÜHN FIGURENWELT<br />

Hauptstraße 97<br />

09548 Seiffen<br />

83


KURORT SEIFFEN & UMGEBUNG<br />

1 2<br />

Entspannen und Genießen<br />

Nach einem erlebnisreichen Tag im Spielzeugdorf<br />

Seiffen lädt das Café und Restaurant „Spielzeugschachtel”<br />

zum Entspannen und Genießen<br />

ein. Das stilecht und gemütlich eingerichtete<br />

Restaurant verfügt über 55 Sitzplätze. Die urige<br />

Erzgebirgsstube hat 25 Sitzplätze. Täglich zwischen<br />

10.30 und 17 Uhr, nach Bedarf auch länger,<br />

sind Gäste eingeladen traditionelle erzgebirgische<br />

Gerichte zu probieren oder einfach nur eine<br />

der ausgesuchten Kaffeespezialitäten und das<br />

Kuchenbuffet zu entdecken. Für Feierlichkeiten<br />

und sonstige Anlässe können die Räumlichkeiten<br />

selbstverständlich auch genutzt werden. Wer<br />

nach seinem Besuch noch ein kleines Andenken<br />

sucht, der kann im darunter befindlichen Fachgeschäft<br />

ein wenig stöbern.<br />

www.dregeno.de/cafe<br />

Sonderausstellung zu Emil Helbig<br />

Vom 6. November 2013 bis zum 30. April 2014<br />

gibt es im Erzgebirgischen Spielzeugmuseum<br />

in Seiffen eine Sonderausstellung, die sich zum<br />

130. Geburtstag und 80-jährigen Firmenjubiläum<br />

dem Holzkünstler Emil Helbig widmet. Die<br />

Ausstellung informiert mit Hunderten von, teilweise<br />

in der Öffentlichkeit unbekannten, Exponaten<br />

über die künstlerische Entwicklung und<br />

Vielgestaltigkeit der Schnitztradition des Familienunternehmens.<br />

Die Arbeiten aus einer der ältesten<br />

noch existierenden Schnitzwerkstätten<br />

im Erzgebirge sind gekennzeichnet<br />

von prägnanten Silhouetten<br />

und zart aufgetragenen<br />

Farben, die dem unbehandelten Holz<br />

noch genügend Freiraum lassen.<br />

❱❭ K U R O R T S E I F F E N<br />

Die Entdeckung der Gemütlichkeit<br />

Hoch türmt sich der Schnee vor den kleinen erzgebirgischen<br />

Fachwerkhäuschen, die Handläufe zu den Eingängen<br />

schauen fast nicht mehr heraus. Beinahe scheint es als<br />

duckten sich die Gebäude an den Hang. Ihre Dächer, wie<br />

die Mützen bei den Menschen, tief ins Gesicht gezogen.<br />

Aus den Fenstern leuchtet der warme Schein von einfachen<br />

Glühlampen oder Kerzen, die hölzerne Engel und<br />

Bergmänner tragen. Tritt man dann ein in so eine beheizte<br />

Stube oder Werkstatt, umfängt den Besucher sofort eine<br />

urige Behaglichkeit. So wie in der Werkstatt des Reifendrehers.<br />

Es riecht nach frischem Holz, die Dielen knarren<br />

und die Späne fliegen nur so zum Rattern der alten Drehbank.<br />

So präsentiert sich das Erzgebirgische Freilichtmuseum<br />

Gästen, die es in schneereichen Wintern besuchen<br />

und verbreitet einen ganz eigenen Charme.<br />

In der dunkleren und kälteren Jahreszeit wirkt es noch viel<br />

gemütlicher als sonst. Die Atmosphäre früherer Jahrzehnte<br />

wird auf einmal noch lebendiger spürbar. Gut kann man<br />

sich hineinversetzen in die damaligen Bewohner der Häuser,<br />

die vielleicht damals in den niedrigen Stuben beim<br />

„Hutzenohmd” zusammen hockten, um Heiz- und Brennmaterial<br />

zu sparen. Man kann die Spuren der Vorfahren<br />

sehen und sich vorstellen, wie viele Generationen in den<br />

kleinen Werkstätten oder auch in den Wohnzimmern gearbeitet<br />

haben, wie die ganze Familie mithalf, um den<br />

Lebensunterhalt mit Klöppeln oder der Spielzeugherstellung<br />

zu verdienen.<br />

2013 wurde das Freilichtmuseum 40 Jahre alt, freilich sind<br />

aber die Bauwerke der dörflichen Museumsanlage um einiges<br />

älter. Sie wurden aus dem gesamten Erzgebirge<br />

zusammengetragen und stammen aus dem 19. und frühen<br />

20. Jahrhundert. Richtige „Suchfahrten” wurden Ende der<br />

1960er Jahre von den damaligen Mitarbeitern des Spielzeugmuseums<br />

unternommen, um erhaltenswerte Gebäude<br />

zu finden, die die Identität der Kammlandschaft ausmachen.<br />

Gruppiert wurden sie alle um das Preißlersche Drehwerk. Es<br />

ist das authentischste Gebäude des Komplexes, weil es das<br />

einzige original erhaltene Seiffener Wasserkraftdrehwerk<br />

ist. 1758 bis 1760 wurde es von Johann Heinrich Frohs erbaut<br />

und schon 1951 unter Denkmalschutz gestellt. In der historischen<br />

Werkstatt wird heute noch täglich gearbeitet und<br />

das alte Handwerk des Reifendrehens gezeigt. Das Freilichtmuseum<br />

gehört zum Erzgebirgischen Spielzeugmuseum,<br />

das gerade erst 60 Jahre alt geworden ist.<br />

1 Blick in die Gaststätte zur Spielzeugschachtel.<br />

Foto: Dregeno<br />

2 Zu Besuch beim Reifendreher im Freilichtmuseum<br />

Seiffen.<br />

Foto: Nicole Fugmann<br />

3 Typische Figuren von Emil Helbig.<br />

Foto: Museum Seiffen<br />

3<br />

84


i<br />

KURORT SEIFFEN<br />

SPIELZEUGDORF IM ERZGEBIRGE<br />

Veranstaltungshöhepunkte<br />

• November/Dezember:<br />

Hutzennachmittage im Hotel Erbgericht „Buntes Haus“<br />

Anmeldung: Telefon: 037362 7760<br />

• 07. + 08.12.13, 10.00 – 17.00 Uhr: Kinderweihnachtsmarkt im Haus des Gastes<br />

07. 12.13, 14.00 Uhr: Weihnachtszirkus mit Clown Lulu und Herrn Weltoni im Haus des Gastes<br />

• 08.12.13, 14.00 Uhr:<br />

Zu Gast: Frau Puppendoktor Pille, Haus des Gastes<br />

• 13.12.13, 17.00 Uhr:<br />

Konzert mit den „Maxim Kowalew Donkosaken“ in der Kirche (Karten im Pfarramt)<br />

• 21.12.13, 17.00 Uhr:<br />

Laternenzug zum Weihnachtsmann mit anschl. Bescherung auf dem Rathausplatz<br />

• 24.12.13, 14.30 Uhr:<br />

Heiligabend für Kinder mit Krippenspiel in der Kirche<br />

24.12.13, 17.00 Uhr: Traditionelle Christvesper mit Laternenzug zur Kirche, anschließend Turmblasen<br />

• 31.12.13, 23.30 Uhr:<br />

Wort und Musik, Gottesdienst zum Jahreswechsel<br />

• jeden Adventsonntag, 14.30 Uhr: Seiffener Adventsmusik mit Chor, Orgel, Posaunen und Kurrende in der Kirche,<br />

anschließend Turmblasen<br />

KURORT SEIFFEN & UMGEBUNG<br />

Informationen zur Bergkirche<br />

in Seiffen:<br />

Pfarramt<br />

Pfarrweg 5, 09548 Kurort Seiffen<br />

Telefon: 037362 8385<br />

E-Mail: michael-harzer@web.de<br />

Internet: www.bergkirche-seiffen.de<br />

Touristinformation in Seiffen:<br />

Hauptstraße 95, 09548 Kurort Seiffen<br />

Telefon: 037362 8438<br />

Fax: 037362 76715<br />

E-Mail: info@touristinfo-seiffen.de<br />

Internet: www.seiffen.de<br />

www.seiffen.de<br />

Erzgebirgische Volkskunst<br />

Volker<br />

Zenker<br />

Katharinaberger Weg 14c · 09548 Seiffen<br />

Tel.: (03 73 62)7 60 62 · Fax: (03 73 62)7 60 68 · Funk: (0171)282 89 96<br />

Herstellung, Verkauf und Versand von:<br />

Pyramiden, Baumschmuck, Räuchermänner, Osterartikel,<br />

Blumenkinder, Miniaturen, Käferkapellen, Laternen<br />

Kataloganforderung möglich!<br />

Schneemänner in vielen Variationen<br />

Elektro-Zubehör<br />

Ing. Christian Gabler<br />

Tel.: 037368/ 6 86 01<br />

Fax: 037368/ 6 86 00<br />

e-mail: chg-leuchten@web.de<br />

www.chg-leuchten.de<br />

Leuchten & Zubehör<br />

-Shop-<br />

09548 Deutschneudorf<br />

Talstraße 10A<br />

Wir liefern per Post ins Haus:<br />

• Fassungssysteme und Komplettbausätze für ...<br />

Pyramiden, Lichterbogen, Figuren etc. E10, E12, E14, E27<br />

• Anschlussleitungen mit und ohne Schalter in allen Farben<br />

und Steckerformen Europa, USA, Kanada<br />

- Steckertrafo<br />

- Lampen aller Spannungen<br />

- Komplettmontagen<br />

elektrischer Baugruppen<br />

- Pyramidenmotoren<br />

Fordern Sie unseren Katalog an!<br />

Für Handwerk und Bastler<br />

Fachgeschäfte der<br />

DREGENO SEIFFEN eG<br />

Hier kommen<br />

die Wichtel!<br />

Frischer Wind aus dem Erzgebirge:<br />

Andy, Alex und Arne sind die Wichtel-<br />

Edition 2013. DREGENO EXKLUSIV – jetzt<br />

in unseren Fachgeschäften!<br />

Herstellung kunstvoller Schwibbögen<br />

KG<br />

Foto: Hermann Schmidt<br />

Für alle, die das Besondere lieben.<br />

\<br />

Die 2. Auflage des Dresdner Striezelmarktes<br />

ist eine Darstellung zwischen Vergangenheit<br />

und Gegenwart. Im beleuchteten, mechanisch<br />

beweglichen Sockel wird die Entstehung<br />

des europäischen Porzellans durch Böttger<br />

und Tschirnhaus dargestellt.<br />

Steinhübel 31 · 09548 Seiffen · Telefon: (03 73 62) 7 66 97<br />

www.klaus-kolbe.de · www.manufaktur-kolbe.de<br />

SPIELZEUGSCHACHTEL<br />

Fachgeschäft für Erzgebirgische<br />

Holzkunst mit Restaurant & Café<br />

Hauptstraße 72, 09548 Kurort Seiffen<br />

Täglich 10.00 – 17.00 Uhr<br />

ALTES HANDELSHAUS<br />

Hauptstraße 98,<br />

09548 Kurort Seiffen<br />

Täglich 10.00 – 17.00 Uhr<br />

Kostenlosen Katalog anfordern:<br />

www.spielzeugschachtel-seiffen.de<br />

(03 73 62) 79 87 20<br />

85


❱ Freiberg ❱ Flöha- und Zschopautal<br />

❱ Freiberger Land ❱ Osterzgebirge<br />

27<br />

17<br />

7<br />

30<br />

7<br />

8<br />

22, 23, 24<br />

1,2,3<br />

26<br />

1,4<br />

5<br />

6<br />

15,16<br />

18<br />

2<br />

6<br />

4<br />

14<br />

4<br />

25<br />

11<br />

5<br />

2<br />

29<br />

20,21<br />

3<br />

28<br />

3<br />

19<br />

12<br />

5<br />

13<br />

1<br />

8, 9,10<br />

Sehenswerte Kirche / Dom<br />

Schloss<br />

Museum<br />

Schaubergwerk<br />

Schloss<br />

Erlebnisbad<br />

Museum<br />

Wintersportgebiete<br />

Sächsisch-Böhmische<br />

SILBERSTRASSE<br />

1 Schloss Purschenstein<br />

2 Schloss u. Burgruine Frauenstein<br />

3 Schloss Lauenstein<br />

4 Schloss Augustusburg<br />

5 Schloss Dippoldiswalde<br />

6 Schloss Lichtenwalde<br />

7 Schloss Sachsenburg<br />

8 Schloss Freudenstein<br />

Schaubergwerk<br />

1 Himmelfahrt Fundgrube Freiberg<br />

2 Bartholomäusschacht Brand-Erbisdorf<br />

3 Altenberger Pinge Altenberg<br />

4 Kavernenkraftwerk Drei-Brüder-Schacht<br />

Freiberg<br />

5 „Vereinigt Zwitterfeld zu Zinnwald“ Zinnwald<br />

1 Geowissenschaftliche Sammlungen Freiberg<br />

2 Stadt- und Bergbaumuseum Freiberg<br />

3 Mineralienausstellung „terra mineralia“ Freiberg<br />

4 Uhrentechnisches Museum Glashütte<br />

5 Gottfried-Silbermann-Museum Frauenstein<br />

6 Bergbaumuseum Brand-Erbisdorf<br />

7 Stuhlbaumuseum Rabenau<br />

8 Nussknackermuseum Neuhausen<br />

9 Stuhlbaumuseum Neuhausen<br />

10 Glashüttenmuseum Neuhausen<br />

11 Sägewerk Mulda<br />

12 Brauereimuseum Rechenberg<br />

13 Heimatmuseum „Hospital St. Johannis“ Sayda<br />

14 Dorfmuseum Gahlenz<br />

15 webMuseum Oederan<br />

16 Klein-Erzgebirge Oederan<br />

17 Uhrentechnische Lehrschau Hartha<br />

18 Lohgerbermuseum Dippoldiswalde<br />

19 Bergbaumuseum Altenberg<br />

20 Museum zur Stadt- und Regionalgeschichte<br />

Lauenstein<br />

21 Sächsische Jagd und Vögel Lauenstein<br />

22 Fahrzeugmuseum Frankenberg<br />

23 Museum Rittergut Frankenberg<br />

24 Druckereimuseum Frankenberg<br />

25 Motorradmuseum, Kutschen museum, Museum<br />

für Jagd-, Tier- und Vogelkunde, „Richter, Henker,<br />

Missetäter“ Augustusburg<br />

26 Historische Weberei Braunsdorf<br />

27 Amalie Dietrich-Ausstellung Siebenlehn<br />

28 Eisenhammer Dorfchemnitz<br />

29 Technisches Museum Weicheltmühle<br />

30 Freilichtmuseum „Mittelalterliche Bergstadt<br />

Bleiberg“<br />

86 Webcode 1 0 4 7 6 auf www.willkommen-in-sachsen.de


Spielen mit den Illusionen<br />

Weder startet die Ente einen Angriff auf Patrizia Meyn,<br />

noch müssen dort endlich mal die kaputten Eierschalen<br />

weggeräumt werden. Täuschend echt wirken die<br />

3-D-Bilder in der Sonderausstellung auf der Augustusburg,<br />

mit denen nicht nur die Schloss chefin gern<br />

spielt. Das große Bild, dem ein Tiger entsteigt, bleibt<br />

übrigens als Geschenk der chinesischen Ausstellungsmacher<br />

im Erzgebirge.<br />

Foto: Ulli Schubert<br />

Patrizia Meyn hat berufsbedingt einen guten Überblick<br />

über die erstaunliche Museumslandschaft im Silbernen<br />

Erzgebirge. Am besten weiß die Geschäftsführerin der<br />

Schlossbetriebe aber natürlich über „ihre“ Schlösser Augustusburg<br />

und Lichtenwalde sowie Burg Scharfenstein<br />

Bescheid. Die Schlösser beherbergen gleich mehrere aufregende<br />

Museen, vom größten Motorradmuseum Europas<br />

bis zu Kunst aus Afrika und dem Himalaja in den Schatzkammern<br />

von Lichtenwalde.<br />

Jetzt hat Patrizia Meyn mit der Europapremiere der Ausstellung<br />

„Du bist die Kunst!“ einen weiteren Farbtupfer gesetzt.<br />

Die Besucher können sich auf Schloss Augustusburg den<br />

absurdesten Vorstellungen hingeben und beispielsweise<br />

einen Tiger küssen. Oder sich zu Schiffbrüchigen auf ein Floß<br />

retten, einen Achttausender erklimmen, Monster jagen, einen<br />

Dinosaurier Gassi führen oder gar so schöne Frauen dort<br />

berühren, wo Mann im allgemeinen nur davon träumen kann.<br />

Möglich ist dies Dank der perfekten Illusion der Bilder, die<br />

in einer speziellen 3-D-Technik von chinesischen und südkoreanischen<br />

Künstlern gemalt wurden. Da scheint es<br />

eben, als stiege ein riesiger Tiger aus dem Bilderrahmen<br />

und man kann sich ausmalen, was man mit der schnurrende<br />

Katze alles anfangen könnte. Bedingung: Man lässt<br />

sich auf das jeweilige der insgesamt 24 Motive ein und seiner<br />

Fantasie freien Lauf – und dokumentiert das mit einer<br />

Kamera. Denn erst auf dem Foto kommt diese interaktive<br />

Form der Kunst zu ihrer unglaublichen Wirkung.<br />

„Die Ausstellung macht Spaß und regt doch zum Nachdenken<br />

darüber an, wie empfänglich wir Menschen für optische<br />

Täuschungen sind. Sie lädt ein zu tieferem Nachdenken über<br />

Trugbilder der Moderne, Grenzen der Technik und die Macht<br />

der Einbildung“, sagt Patrizia Meyn. Sie holte die Schau aus<br />

dem fernen China auf das Schloss Augustusburg, wo sie noch<br />

bis zum 10. November zu sehen ist.<br />

87


FREIBERG<br />

1<br />

Das kleine Technikmuseum<br />

In der Donatsgasse 22, in einem wunderschön<br />

restaurierten Fachwerkhaus, findet sich im Erdgeschoss<br />

eine kleine, aber besonders feine Ausstellung,<br />

welche ein Stück Freiberger Technikgeschichte<br />

wiederspiegelt. Der Diplomingenieur<br />

für elektrische Energieanlagen Rainer<br />

Tippmann hat sie eingerichtet, um einige der<br />

technischen Denkmale für die Nachwelt zu<br />

bewahren. „Seit langer Zeit habe ich gesammelt,<br />

was künftig noch an Gleichstrom erinnern<br />

könnte“, sagt er. Für alle Technikbegeisterte ist<br />

der Raum eine wahre Fundgrube. Und ein ganz<br />

bestimmtes Stück Freiberger Geschichte ist hier<br />

ebenfalls zu sehen. Nur die wenigsten wissen<br />

noch, dass durch diese Stadt einmal eine Straßenbahn<br />

fuhr. Nicht lange, aber immerhin.<br />

Betrieben wurde sie mit Gleichstrom. Nach ihrem<br />

Ende in den 1920er Jahren wurden alle Schienen<br />

aus dem Boden gerissen und an die Bergakademie<br />

verkauft. Nur eine offenbar nicht, denn<br />

die fand Rainer Tippmann bei den Sanierungsarbeiten<br />

an seinem Haus im Hof. Nun ist sie<br />

Bestandteil dieser besonderen Ausstellung.<br />

„Interessierte mögen ruhig klingeln”, sagt Tippmann.<br />

Eine telefonische Voranmeldung unter<br />

Telefon 03731 767593 empfiehlt sich aber.<br />

88<br />

2<br />

❱❭ F R E I B E R G<br />

Geschichten einer Stadt<br />

Vor allem wer schon einmal durch Freibergs Altstadt spaziert<br />

ist weiß, dass er hier Geschichte zum Greifen nah erlebt.<br />

Zwar besitzt die Silberstadt verschiedenste Museen, die sich<br />

mit der Vergangenheit beschäftigen, doch ist sie vor allem<br />

selbst ihre eigene Darstellung der Historie. Wer sich zurück<br />

versetzt sehen will in die Zeit, in welcher die berühmten<br />

Hebammen-Romane von Sabine Ebert spielen, also in jene<br />

Jahre der ersten Silberfunde im 12. Jahrhundert, der kann<br />

am Schüppchenberg entlang gehen. Wer fasziniert ist von<br />

Spätgotik und Barock ist praktisch überall in der Innenstadt<br />

an der richtigen Adresse. Die Häuser erzählen mit ihren Fassaden<br />

eindrucksvoll vom Werden und Wachsen Freibergs.<br />

Das sind der „Schöne Erker” in der Burgstraße oder das Theater<br />

am Buttermarkt, das Donatstor oder das Rathaus. Dazu<br />

kommen natürlich die einmaligen Sakralbauten Petrikirche<br />

und Dom St. Marien mit ihren Silbermannorgeln. Die große<br />

Orgel im Dom feiert übrigens im Jahr 2014 ihren<br />

300. Geburtstag. Aber auch Schloss Freudenstein, seit einigen<br />

Jahren wieder ein Prachtstück der Stadt, trägt zum historischen<br />

Flair Freibergs bei. Genaueres erfährt man natürlich<br />

im Stadt- und Bergbaumuseum am Untermarkt. Hier zeigen<br />

Exponate die Beschwerlichkeiten vergangener Jahrhunderte,<br />

aber auch die Pracht jener Zeit. Ob Gemälde von Lucas<br />

Cranach, Schmuck, Waffen, Rüstungen oder die Zeugnisse<br />

des Bergbaus, alle erzählen sie davon, wie man hier lebte,<br />

liebte und arbeitete. Sonderausstellungen widmen sich<br />

immer wieder einzelnen Kapiteln der Zeit. Noch bis zum<br />

3. November 2013 kann man in den oberen Räumen des<br />

Museums die Ausstellung „Von der grünen Wiese zur Platte“<br />

ansehen. Die Freiberger Fotofreunde zeigen hier ihre Bilder,<br />

die vom Aufbau der drei Neubaugebiete Freibergs zeugen.<br />

Vom 30. November 2013 an widmet sich eine neue Ausstellung<br />

einem weihnachtlichen Thema: „Im Teddyland“, so<br />

der Arbeitstitel, soll Spielzeug der Vergangenheit präsentieren.<br />

Findet man in Freiberg auf dem Christmarkt sowieso<br />

schon sehr leicht jenes heimelige Weihnachtsgefühl, so kann<br />

man es im Anschluss bei einem Rundgang im Museum noch<br />

vertiefen. Ab 29. März 2014 geht es um die Geschichte einer<br />

Freiberger Institution, nämlich die der Freiberger Jazztage,<br />

welche dann 40-jähriges Jubiläum feiern. Auch dies ein Stück<br />

Geschichte voller Geschichten, welches man in Freiberg<br />

heute noch erleben kann. Hier atmet jeder Stein über<br />

800 Jahre Historie.<br />

www.freiberg.de<br />

Auf glattem Eis im Schloss Freudenstein<br />

Eine große Eisbahn lädt erstmals in dieser Wintersaison<br />

Jung und Alt zum Eislaufen in den Hof von Schloss Freudenstein<br />

ein. Auf einer Fläche von 525 Quadratmetern können<br />

Wintersportfans und alle, die es schon immer einmal<br />

versuchen wollten, gemütlich Schlittschuh laufen, Pirouetten<br />

drehen oder Sprünge üben. Auf die Kleinen warten<br />

Eispinguine, die das Fahren auf der professionellen Eisfläche<br />

erleichtern. Auch ganz spezielle Angebote in den<br />

Weihnachts- und Winterferien sind geplant. Regelmäßig<br />

finden Eisdisco-Veranstaltungen statt und neben der großen<br />

Eisfläche lässt es sich an der Winterbar im beheizten<br />

Zelt bei Heißgetränken oder einem Imbiss gemütlich entspannen.<br />

Ein guter Grund, die Winterstiefel gegen Schlittschuhe<br />

einzutauschen und die historische Atmosphäre<br />

des Schlosses auf ganz neue Art zu erleben. Die Eisbahn<br />

hat vom 28. November 2013 bis 2. März 2014 täglich geöffnet.<br />

Schlittschuhe können ausgeliehen werden und auch<br />

Garderoben stehen bereit.<br />

1 Freiberger Untermarkt im Schnee. Rechts das Stadtund<br />

Bergbaumuseum, in der Mitte der Dom St. Marien.<br />

2 Technik, die immer noch begeistert: Rainer Tippmann<br />

in seiner Ausstellung zum Gleichstrom in Freiberg.<br />

Fotos (2): Wieland Josch


FREIBERG<br />

Hinter‘m Schloß gibt‘s noch ein<br />

Schlößchen!<br />

Seit Jahren<br />

sind wir<br />

zuverlässiger<br />

Partner für Busund<br />

Reisegruppen.<br />

Das ganzjährlich h geöffnete fnete Ausflugslokal<br />

l<br />

»Schwanenschlößchen« zählt aufgrund seiner<br />

einmaligen Architektur und Historie zu Freibergs<br />

schönsten Wahrzeichen.<br />

Café · Restaurant · Gondelteich<br />

Meißner Ring 33 · 09599 Freiberg · Tel.: 03731-216533<br />

www.schwanenschloesschen.de<br />

Täglich von 10.00 bis 23.00 Uhr geöffnet.<br />

89


FREIBERG<br />

2<br />

❱❭ F R E I B E R G<br />

Eine Orgel feiert ihren 300. Geburtstag<br />

Museum zum Einschlafen<br />

Wann, wo, worin, womit und mit wem? Die ungeahnte<br />

Vielfalt des Themas Schlafen lässt sich seit<br />

2012 im Betten- und Schlafmuseum entdecken.<br />

Im Bettenfachgeschäft an der Freiberger Bahnhofstraße<br />

hat Thomas Uhlmann eine einmalige<br />

Ausstellung entwickelt. Hier erfahren Jung und<br />

Alt Wissenswertes und Kurioses aus der<br />

Geschichte des Schlafens. Spannende Exponate<br />

zeigen, wie man sich schon vor Jahrhunderten<br />

bettete. Ein besonderes Schmuckstück ist die<br />

große Sammlung historischer Bettwärmer.<br />

Wichtiges Thema im Museum ist der gesunde<br />

Schlaf, der bekanntermaßen Grundlage für körperliches<br />

und seelisches Wohlbefinden ist. Im<br />

Schlafmuseum finden die Besucher zahlreiche<br />

Informationen und Tipps, wie man Schlafstörungen<br />

begegnen kann und welche Voraussetzungen<br />

für gesunden Schlaf notwendig sind. Neben<br />

vielen originalen Ausstellungsstücken vermitteln<br />

ausführliche Informationstafeln Wissen und die<br />

eine oder andere amüsante Bettgeschichte. Dazu<br />

gibt es Videostationen zu vielen Themen. Am<br />

Mikroskop können die Besucher einen tiefen Einblick<br />

in die Welt der Bettfüllungen machen und<br />

Daunen, Schurwolle, Synthetik und Co ganz<br />

genau betrachten. Das Schlafmuseum Freiberg<br />

ist Montag bis Freitag von 9 bis18 Uhr, samstags<br />

von 9 bis 12 Uhr sowie nach Vereinbarung geöffnet.<br />

Der Eintritt ist kostenlos. Führungen für Reisegruppen,<br />

Schulklassen oder Vereine sind nach<br />

Anmeldung kurzfristig realisierbar.<br />

www.schlafmuseum.info<br />

1<br />

44 Register, 2.674 Pfeifen, 300 Jahre: die berühmteste Orgel<br />

der Welt feiert 2014 Geburtstag. 1714 hatte Gottfried Silbermann<br />

das Instrument im Dom zu Freiberg fertiggestellt.<br />

Es war seine erste große Orgel und bis heute gilt sie als sein<br />

bedeutendstes Instrument, die Mutter aller Silbermann-<br />

Orgeln. 2014 feiert Freiberg Silbermann und seine Instrumente.<br />

Unzählige Veranstaltungen laden dann dazu ein,<br />

die Große Domorgel mit ihren vielfältigen Facetten kennen<br />

zu lernen. Bei hochkarätigen Konzerten mit Organisten<br />

aus aller Welt, einem internationalen Wettbewerb für<br />

junge Musiker und Angeboten speziell für Familien und<br />

Kinder können Besucher aus nah und fern die Königin der<br />

Instrumente hautnah erleben und neu entdecken.<br />

Gottfried Silbermann (1683 – 1753) gilt als einer der<br />

bedeutendsten deutschen Orgelbaumeister. Seine Werkstatt<br />

am Freiberger Schloßplatz war sein Lebensmittelpunkt.<br />

Hier schuf er neben 45 Orgeln gemeinsam mit seinen<br />

Mitarbeitern auch mehr als 200 besaitete Tasteninstrumente.<br />

Die hochentwickelte Musikkultur in Freiberg,<br />

die im 16. und 17. Jahrhundert eine große Dynamik entfaltete,<br />

zog Silbermann von Frankreich zurück in seine Heimat.<br />

Hier fand er die Möglichkeiten und das nötige Kulturverständnis<br />

zur Umsetzung seiner genialen Ideen.<br />

Damals wie heute spielten jedoch ebenso wirtschaftliche<br />

Rahmenbedingungen eine wichtige Rolle. Silbermanns<br />

1 So leicht können Daunen sein: Liegen sie<br />

schon auf der Hand, oder nicht?<br />

Foto: Claudia Kallmeier<br />

2 Die historische Orgelwerkstatt im Miniaturformat<br />

im Silbermann-Museum Frauenstein.<br />

Foto: Silbermann-Museum / Foto Böhme Frauenstein<br />

3 Die große Silbermann-Orgel im Dom zu Freiberg.<br />

2014 feiert sie ihren 300. Geburtstag.<br />

Foto: Silbermann-Gesellschaft<br />

Orgeln sind weltberühmt und finden sich auch heute noch<br />

in vielen Kirchen Mitteldeutschlands. Die Silbermannsche<br />

Orgelbauschule prägte die gesamte Orgelbaukunst und<br />

nahm Einfluss auf spätere Epochen. Seine Instrumente<br />

bestechen durch ihre Gesamtkonstruktion, die Details und<br />

die Klarheit des Klanges. Das verwendete hochwertige<br />

Material und die vorzügliche Verarbeitung sicherten den<br />

Orgeln eine lange Lebensdauer. Darüber hinaus zeichnete<br />

sich Gottfried Silbermann durch einen exzellenten<br />

Geschäftssinn aus.<br />

www.silbermann2014.de, www.silbermann.org<br />

Dem Genie auf der Spur<br />

Im Schloss Frauenstein ist man dem Genie Gottfried Silbermann<br />

auf der Spur. Seit 30 Jahren beherbergt das<br />

Schloss, das auf das 16. Jahrhundert zurückgeht, das Gottfried-Silbermann-Museum.<br />

Neben einer umfangreichen<br />

Ausstellung zum Leben und Werk des sächsischen Orgelbaumeisters<br />

gibt es auch Exponate zur Stadt- und Burggeschichte.<br />

Frauenstein, wo Silbermann seine Kindheit<br />

verbrachte, verlor zwei Silbermann-Orgeln bei Stadtbränden.<br />

Seit 1994 gibt es im Museum nun eine originalgetreue<br />

Silbermann-Kopie, auf der regelmäßig Konzerte stattfinden.<br />

Orgelvorspiele sowie Museumsführungen für Erwachsene<br />

und Kinder können jederzeit gebucht werden.<br />

3<br />

90


FREIBERG<br />

Haushaltsporzellan<br />

Hotelporzellan<br />

Geschenkartikel<br />

Kindergedecke<br />

Vasen<br />

Schalen<br />

Leuchter<br />

Handmalerei<br />

Stimmungslichter<br />

Bierkrüge & Becher<br />

Porzellanfiguren<br />

Sonderanfertigungen<br />

FREIBERGER<br />

P O R Z E L L A N<br />

WERKSVERKAUF<br />

Zuger Straße 46, 09599 Freiberg<br />

Montag - Freitag: 9.00 - 18.00 Uhr<br />

jeden zweiten und letzten Samstag<br />

im Monat: 9.30 - 12.30 Uhr<br />

www.freiberger-porzellan.com<br />

Wann, wo,<br />

worin, womit,<br />

mit wem?<br />

www.Schlafmuseum.info<br />

Wir begeistern die Welt für die<br />

Liebe zum Schlaf – Tag & Nacht!<br />

Betten- u.<br />

Schlafmuseum<br />

Betten Uhlmann Freiberg<br />

P<br />

im Hof<br />

Bahnhofstraße 28<br />

09599 Freiberg<br />

Tel. 03731 / 355290<br />

www.Schlafmuseum.info<br />

Mo-Fr 9-18 Uhr · Sa 9-12 Uhr<br />

oder nach Terminvereinb.<br />

Freiberg · Am Dom 1<br />

Telefon: (0 37 31)2 02 50<br />

Öffnungszeiten:<br />

Die. - So. 10.00 - 17.00 Uhr<br />

Einlass bis 16.30 Uhr<br />

Ausstellungsangebot:<br />

Geschichte des Freiberger Bergbaus, obersächsische Sakral -<br />

kunst der Spätgotik, Freiberger Bildhauerkunst der Renais -<br />

sance, Meisterwerke bergbaulicher Kunst, Freiberg an der<br />

Wende vom Mittelalter zur Neuzeit, Freiberg im Mittelalter,<br />

Freiberg im 19. Jahrhundert, wechselnde Sonderausstellungen<br />

Führungen oder Besichtigungen mit Orgelspiel<br />

nach Voranmeldung, Museumskonzerte<br />

www.museum-freiberg.de<br />

Uhren & Schmuck<br />

H. Pätz<br />

Heubnerstraße 4<br />

09599 Freiberg<br />

Tel. 03731 / 22593<br />

www.uhrmacher-paetz.de<br />

5 Jahre terra mineralia!<br />

Ein spannendes und erlebnisreiches <strong>Pro</strong>gramm<br />

am 19. und 20. Oktober 2013 wartet auf viele<br />

kleine Forscher und Mineralienfans!<br />

terra mineralia<br />

Kontakt 03731 394654<br />

Schloss Freudenstein www.terra-mineralia.de<br />

Fotos: Jörg Wittig, Dresden<br />

Freiberger Dom »St. Marien«<br />

Große Silbermannorgel<br />

· Goldene Pforte (1225/30) · Triumphkreuzgruppe (1225)<br />

· Tulpenkanzel (1505) · Bergmannskanzel (1638)<br />

· Taufbecken (1531) · 2 Silbermannorgeln (1714/1719)<br />

· Grablege lutherischer Landesfürsten des Hauses Wettin (1541 - 1694)<br />

„An Pracht selten, an innerem Adel niemals übertroffen“, urteilte ein Kunsthistoriker über das alte, prächtige<br />

Portal des Freiberger Domes, das als „Goldene Pforte“ in die Geschichte eingegangen ist. Es gehört zu<br />

den bedeutendsten spätromanischen Sandsteinportalen Deutschlands.<br />

Zu den Berühmtheiten des Gotteshauses gehört die Tulpenkanzel – sie steht seit über 500 Jahren an ihrem<br />

Platz. Die beispiellose filigrane Form in Gestalt einer Pflanze brachte dem freistehenden „Predigtstuhl“ den<br />

Ruf als „Kunstwunder der Spätgotik“ ein – noch heute beeindruckend durch die Virtuosität der<br />

Steinmetzarbeit des Meisters H. W. Das Netzgewölbe des Gotteshauses beherbergt weitere Kostbarkeiten<br />

wie die Bergmannskanzel, die Triumphkreuzgruppe und vieles mehr. Der Hohe Chor wurde von den sächsischen<br />

Wettinern als Begräbnisstätte genutzt, bewacht von den Engeln, die vor einigen Jahren ihr<br />

Geheimnis der Renaissance-Musikinstrumente enthüllten.<br />

Zwei Orgeln des berühmten sächsischen Orgelbaumeisters Gottfried Silbermann befinden sich im Dom.<br />

Im Rahmen von Domführungen, bei den Abendmusiken, die von Mai bis Oktober jeweils donnerstags<br />

um 20 Uhr zu erleben sind, kann man den besonderen Klang der „Königin“ der Instrumente genießen. Das<br />

300-jährige Jubiläum der großen Silbermannorgel, das bedeutendste Frühwerk des Meisters, soll im Jahr<br />

2014 mit viel Musik und Kunst gefeiert werden.<br />

Tulpenkanzel<br />

Goldene Pforte<br />

Domgottesdienst: Sonntag 10.00 Uhr<br />

Öffnungszeiten des Domes mit der Möglichkeit<br />

der Besichtigung<br />

von 11.00 - 12.30 und 13.30 - 16.00 Uhr.<br />

Führungen in den Monaten Januar/Februar/März<br />

Sonntag, 11.30 Uhr, weitere Führungen auf Anfrage<br />

Orgelvorspiel*:<br />

an Sonn- und kirchl. Feiertagen gegen 11.30 Uhr<br />

*Bei kirchlichen Amtshandlungen/Veranstaltungen<br />

Änderungen möglich<br />

Abendmusiken/Orgelkonzerte:<br />

Mai - Oktober Donnerstag 20 Uhr<br />

Evang.-Luth. Domgemeinde<br />

»St. Marien«<br />

Domführung<br />

Untermarkt 1 · 09599 Freiberg<br />

Telefon: 0 37 31 / 2 25 98<br />

Fax: 0 37 31 / 30 09 43<br />

E-Mail: info@freiberger-dom.de<br />

Internet: www.freiberger-dom.de<br />

91


FREIBERG<br />

1<br />

Die »Kleine Semperoper«<br />

Ein Schmuckstück in der geschichtsträchtigen<br />

historischen Freiberger Altstadt ist der Buttermarkt<br />

mit dem Theater auf der einen und der<br />

Nikolaikirche auf der anderen Seite. 1790 war ein<br />

Bürgerhaus aus dem 17. Jahrhundert zum Theater<br />

umgebaut und ein Jahr später an die Stadt<br />

verkauft worden. Heute ist es das älteste noch<br />

bespielte Stadttheater der Welt. Die „kleine Semperoper“,<br />

wie das Theater liebevoll genannt wird,<br />

stellt sich Jahr für Jahr einem anspruchsvollen<br />

<strong>Pro</strong>gramm mit Schauspiel und Musiktheater. Die<br />

vis-à-vis dem Theater liegende Konzert- und<br />

Tagungshalle Nikolaikirche ist Stammdomizil<br />

der Philharmonie. Rund 250 Vorstellungen<br />

bestreitet das Mittelsächsische Theater hier jedes<br />

Jahr: Musicals und Märchen, Klassiker und Konzerte,<br />

Opern und Operetten. Noch einmal so<br />

viele Aufführungen präsentiert das Ensemble im<br />

gesamten Landkreis Mittelsachsen, im Theater<br />

Döbeln und auf der Seebühne Kriebstein, bei Kirchenkonzerten<br />

und Open-Air-Events.<br />

Die Spielzeit 2013/14 steht unter dem Motto<br />

„Erfindet! Glück“: Zu den Premieren gehören<br />

Henrik Ibsens Schauspiel „Die Stützen der Gesellschaft“,<br />

deren Wohlstand auf wackligen Beinen<br />

steht, und Emmerich Kálmáns Operette „Gräfin<br />

Mariza“, die am Rande des Abgrunds ihren<br />

Glücks anspruch noch einmal durchzusetzen<br />

scheint. Außerdem in dieser Saison: David Pharaos<br />

Gegenwartskomödie „Der Gast“ und Shakespeares<br />

„Der Sturm“. In der Oper reicht das<br />

Angebot von Humperdincks „Hänsel und Gretel“<br />

bis zu Donizettis „Don Pasquale“. Anlässlich<br />

des 150. Geburtstags des Komponisten kommt<br />

erstmals in Freiberg „Der Rosenkavalier“ von<br />

Richard Strauss auf die Bühne.<br />

Der neue Generalmusikdirektor Raoul Grüneis<br />

hat acht Sinfoniekonzerte geplant, deren Bandbreite<br />

von François Couperin über Haydn, Mozart<br />

und Beethoven, Bartok, <strong>Pro</strong>kofiev und Hindemith<br />

bis zur Gegenwart reicht. Den ganzen Spielplan,<br />

weitere Informationen zum Theater und<br />

Ensemble sowie Karten erhalten Sie im Internet<br />

unter www.mittelsaechsisches-theater.de.<br />

❱❭ F R E I B E R G<br />

Sachsens Schatzkammer<br />

Schloss Freudenstein am Rande der Freiberger Altstadt<br />

war schon vor Jahrhunderten die Schatzkammer Sachsens.<br />

Ende des 12. Jahrhunderts ließ Stadtgründer Otto der Reiche<br />

zum Schutz des florierenden Silberbergbaus eine Burg<br />

errichten. Heute ist Freudenstein wieder das Domizil für<br />

wertvolle Schätze aus dem Erdinneren. Seit 2008 beherbergt<br />

das Schloss mit der „terra mineralia“ die schönste<br />

und größte Mineralienausstellung Deutschlands mit mehr<br />

als 3.500 Mineralien, Edelsteinen und Meteoriten von fünf<br />

Kontinenten. Seit 2012 wird sie von der Mineralogischen<br />

Sammlung Deutschland im benachbarten Krügerhaus<br />

gekrönt.<br />

In den fünf Jahren ihres Bestehens hat sich die „terra<br />

mineralia“ zu einer der wichtigsten Touristenattraktionen<br />

in Freiberg und der Region entwickelt. Mehr als<br />

100.000 Besucher aus dem In- und Ausland kommen<br />

jedes Jahr, um die Stufen, die außergewöhnliche Farben<br />

und überraschende Formen aufweisen, zu bewundern.<br />

Das Jubiläum wird am 19. und 20. Oktober 2013 mit<br />

einem Festwochenende begangen. Die Schatzkammer,<br />

ein Renaissance-Gewölbe mit den schönsten und größten<br />

Stufen der Sammlung, erhält zum fünften Geburtstag<br />

ein neues Glanzstück: einen Rubin – im Originalzustand<br />

und als verarbeitetes Schmuck stück.<br />

Zahlreiche Veranstaltungen runden das <strong>Pro</strong>gramm der<br />

„terra mineralia“ ab: Von Kindergeburtstag und Ferienprogramm<br />

über wissenschaftliche Vorträge bis zu thematischen<br />

Führungen und Firmenveranstaltungen. Neu sind<br />

die Hutzenabende mit dem bekannten Duo „De Hutzenbossen“.<br />

Bei den typisch erzgebirgischen Abendveranstaltungen<br />

mit Liedern, Geschichten, Gedichten und erzgebirgischen<br />

Spezialitäten wird die Tradition lebendig.<br />

www.terra-mineralia.de<br />

1 Der Afrika-Saal der „terra mineralia“.<br />

Foto: terra mineralia / Jan Rieger<br />

2 In der Schatzkammer im historischen Gewölbekeller<br />

von Schloss Freudenstein.<br />

Foto: terra mineralia / Detlev Müller<br />

2<br />

92


FREIBERG<br />

PREMIEREN<br />

Mittelsächsisches<br />

Theater<br />

2013 –<br />

– 2014<br />

Ihr Spezialist<br />

für Original Freiberger<br />

Eierschecke & Bauerhase<br />

Konditorei & Café<br />

Hartmann<br />

Kaffeehaus im orig. Wiener Stil<br />

seit 1911<br />

Ihr Spezialist seit 1911<br />

für Original Freiberger Eierschecke & Bauerhase<br />

www.mittelsaechsisches-theater.de<br />

GLÜCK<br />

ERFINDET !<br />

Hotel garni am Donatsturm<br />

Blaue Blume<br />

Unser kleines Haus liegt in einem<br />

ruhigen Teil des historischen Freiberger<br />

Stadtzentrums direkt unterhalb<br />

des mächtigen Donatsturms. Unsere<br />

sieben Hotelzimmer bieten Komfort<br />

und eine freund liche Atmos phäre.<br />

Hier sind Sie gut aufgehoben für<br />

Streifzüge durch die sächsische<br />

Geschichte und Landschaft.<br />

Donatsgasse 25 • 09599 Freiberg<br />

Telefon: (0 37 31)2 65 60 • Fax: (0 37 31)26 56 29<br />

www.blaue-blume.de<br />

Sächsische Gastlichkeit mit Tradition – seit 1850.<br />

Die gemütlich eingerichtete Schankstube, der aufwändig<br />

restaurierte Festsaal sowie die Bergmannsstube und die<br />

Gute Stube laden zum Verweilen ein. Genießen Sie ein<br />

gepflegtes Freiberger Bier und die Spezialitäten unserer<br />

sächsischen Küche.<br />

Unsere Angebote für Sie:<br />

· 8 Komfort-Gästezimmer · Festsaal · Tagungsräume<br />

· Räume für Familienfeierlichkeiten · Biergarten<br />

· Schankraum · Vermittlung von Brauereiführungen<br />

Körnerstraße 2 · 09599 Freiberg<br />

Telefon: (0 37 31)35 300 · www.freiberger-brauhof.de<br />

... mhmm, so lecker<br />

hochwertige Leckereien<br />

aus besten Zutaten<br />

TortenCreationen<br />

Marzipanfiguren<br />

handgefertigte Trüffel<br />

& Schokolade<br />

Telefon 03731/22 8 07<br />

Petersstraße 1a/Am Obermarkt • 09599 Freiberg<br />

www.cafe-hartmann.de<br />

Di. - Fr. 9 - 18 Uhr · Sa. 9 - 17 Uhr · So. 13 -17 Uhr<br />

»Zum Rautenkranz«<br />

Business Class zwischen Dresden und Chemnitz<br />

Ideal für Reisegesellschaften mit Busgruppen –<br />

Busparkplatz vorhanden<br />

Gasthaus<br />

& Pension<br />

täglich<br />

von 11 bis 22 Uhr<br />

·<br />

Donnerstag<br />

17 bis 22 Uhr<br />

·<br />

Mittwoch<br />

Ruhetag<br />

Michael Hubrich Telefon: (03 73 21)8 76 02<br />

Hainichener Straße 10 · 09600 Bräunsdorf<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

www.hotel-kreller.de<br />

Unsere Angebote für Sie:<br />

• 37 Komfort-Gästezimmer<br />

• Personenlift<br />

• Tagungs- und Bankett räume<br />

• Hotelrestaurant<br />

• Hotelbar und Biergarten<br />

• 50 m zur Fußgängerzone<br />

• Parkplätze im Innenhof<br />

• Cateringservice von A bis Z<br />

Fischerstraße 5 • 09599 Freiberg/Sa.<br />

ISDN: (0 37 31)35 90-0 • Fax: (0 37 31)2 32 19<br />

E-Mail: kontakt@hotel-kreller.de<br />

Unsere Angebote für Sie:<br />

• 37 Komfort-Gästezimmer<br />

• Hotelrestaurant<br />

• Hotelbar & Biergarten<br />

• Tagungsraum<br />

• Räume für Familienfeiern<br />

• Gewölbekeller: Feiern<br />

wie die alten Bergleut<br />

• Cateringservice von A bis Z<br />

www.hotel-brander-hof.de • Gruppentouristik<br />

Markt 4 • 09618 Brand-Erbisdorf<br />

Tel.: (0 37 322) 550 • Fax: (0 37 322) 55 100<br />

E-Mail: info@hotel-brander-hof.de<br />

Ratskeller Freiberg – seit 1880<br />

Restaurant • Ratstrinkstube · Jagdzimmer • Festsaal<br />

täglich ab 10 Uhr geöffnet<br />

Freiberg · Obermarkt 16<br />

Telefon: (0 37 31)2 21 51 · Fax: (0 37 31)2 21 53<br />

Fuhrmann<br />

die Szenekneipe<br />

mit Flair<br />

urig & gemütlich<br />

Freiberg<br />

Kaufhausgasse<br />

Telefon: (0 37 31)2 21 51<br />

Zur Orgelpfeife<br />

typisch sächsisch<br />

täglich ab 11 Uhr geöffnet<br />

Restaurant mit<br />

Gesellschaftszimmer<br />

Freiberg · Unicent Innenhof<br />

Telefon: (0 37 31)7 60 35<br />

Hier erleben Sie Freiberger Gastlichkeit<br />

Über 500 Plätze Kapazität im gastronomischen Bereich. Wir sind Ihr Partner für Feierlichkeiten aller Art in unseren Räumen, Bankett, Party-Service und Catering! www.ratskellerfreiberg.de<br />

93


FLÖHA- UND ZSCHOPAUTAL<br />

1<br />

2<br />

Miniaturpark im vorweihnachtlichen Glanz<br />

Der Miniaturpark Klein-Erzgebirge in Oederan, der<br />

seit 80 Jahren besteht und noch bis zum 3. November<br />

2013 täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet hat,<br />

erstrahlt seit einigen Jahren außerhalb der Saison,<br />

an den Adventswochenenden, im Lichterglanz.<br />

Neben den ausgestellten Modellen, die ins rechte<br />

Licht gerückt werden, dreht sich die vereinseigene<br />

Pyramide und es leuchtet ein großer Lichterbogen.<br />

Das Riesen-Räucherhaus wird aufgestellt, und<br />

natürlich darf der Weihnachtsmann nicht fehlen.<br />

Im „Weihnachtshaus“ und im „Glanzlichter-Park“<br />

lockt Kunsthandwerk zum Staunen und Kaufen.<br />

Bastelstube und Schauwerkstatt haben geöffnet,<br />

vergnügliches Marionettentheater und stimmungsvolle<br />

Märchen-Lese stunden sind zu erleben.<br />

„Natürlich gibt es die beliebten Weihnachtsleckerbissen<br />

und allerlei Glühweinspezialitäten.<br />

Parkbahnfahrten durch die Miniatur-Winterlandschaft<br />

sind möglich, der Adventskalender wird<br />

geöffnet und ebenso das Weihnachtscafé im<br />

Eisenbahnwaggon mit der Backstube für Kinder“,<br />

macht Mitarbeiterin Janine Kirsch auf weitere<br />

Attraktionen aufmerksam. Hinzu kommen verschiedene<br />

andere Höhepunkte, über die aktuell<br />

auf der Internetseite informiert wird.<br />

www.klein-erzgebirge.de<br />

❱❭ O E D E R A N<br />

Das Museum direkt am Markt<br />

Die Geschichte des Museums der Stadt, das den eigenwilligen<br />

Namen „Die Weberei – Museum Oederan“ trägt,<br />

geht bis ins Jahr 1909 zurück. Die für eine „Altertumsausstellung“<br />

gesammelten Exponate waren dafür der Grundstock.<br />

Heute können Sie in dem im Januar 2004 eröffneten<br />

Haus am Markt auf vier Etagen und ungefähr 1.000 Quadratmetern<br />

regional bedeutsames Museumsgut bewundern.<br />

Neben anderen Zeugnissen der Heimatgeschichte wird<br />

vor allem die Vielfältigkeit des Oederaner Handwerks dargestellt.<br />

Erkunden Sie das Zinngießerhandwerk, den<br />

Arbeitsplatz eines Tabakarbeiters, ein Weberzimmer, eine<br />

Bauernstube oder die umfangreiche Ausstellung über<br />

das Tuchmacher- und Leineweberhandwerk. Im Museum<br />

sind zahlreiche Webstühle und andere Maschinen nicht<br />

nur zu besichtigen, man darf auch selbst Hand anlegen.<br />

„Web-, Druck- und andere Kurse finden immer mehr<br />

Zuspruch“, erklärt Oederans Kulturverantwortliche Erika<br />

Wünsch. „Und wir wollen das Museum noch mehr beleben.“<br />

So wird im kommenden Jahr in der Schulstube eine<br />

Tafel zu finden sein, an der die Kinder verschiedene Schriften<br />

üben können. In Szene gesetzt wird dies von dem einheimischen<br />

Künstler Matthias Hillig. Und im Heimatzimmer<br />

wird eine kleine Handbibliothek eingerichtet, wo<br />

man sich hinsetzen und auch mal in einem Buch blättern<br />

kann.<br />

Neben den regelmäßigen Sonderausstellungen sind es<br />

zahlreiche Veranstaltungen, die das Leben im Museum<br />

prägen. Dazu gehören das mittlerweile international<br />

bekannte Weberforum, das im Juni 2014 wieder stattfinden<br />

wird, ebenso wie die Plaudereien der Kammerzofe<br />

Agnes vom Hohen Stein, die am 10. November 2013 beispielsweise<br />

die Frage stellen wird: „Dürfen Engel sexy<br />

sein?“. Auch die erst in diesem Jahr etablierte Veranstaltungsreihe<br />

„Geschichte(n) unterm Dach“ des Kultur- und<br />

Kunstvereins hat schon ihre Freunde gefunden. Natürlich<br />

wird auch Museumsmaskottchen „Wuschel“ mit seinen<br />

speziellen Führungen für Kinder weitere Auftritte haben.<br />

Denn auch die verschiedenen museumspädagogischen<br />

Angebote im Museum stehen hoch im Kurs.<br />

www.oederan.de<br />

1 „Glanzlichter“ werden den Modellen (hier die<br />

Oederaner Stadtkirche) im Klein-Erzgebirge<br />

im Advent aufgesteckt.<br />

2 Webkurse stehen im Oederaner Museum<br />

hoch im Kurs: Liesa Miersch probiert sich,<br />

unterstützt von Petra Manara Grund (l.),<br />

an einem Handwebstuhl aus.<br />

3 Blick auf das winterliche Oederan mit der<br />

Stadtkirche, in der sich eine Silbermannorgel<br />

befindet.<br />

Fotos (3): Ulli Schubert<br />

3<br />

94


und Lebensmi telhygiene<br />

FLÖHA- UND ZSCHOPAUTAL<br />

ÜBER 30<br />

JAHRE<br />

GISSEL<br />

INSTITUT<br />

Laboratorium<br />

für Bakteriologie<br />

Dr. Dieter Stanislawski<br />

IM AUFTRAG DER GESUNDHEIT<br />

Schiebold´s Holzstube<br />

Gibt es Dich<br />

schon in Holz?<br />

ein echtes<br />

individuelles Unikat<br />

Lieferzeit 3 – 4 Wochen<br />

ab 35,90 €<br />

Lange Straße 14 · 09569 Oederan<br />

Tel. 037292/2 21 56 · Fax: 037292/28 80 76<br />

www.schiebolds-holzstube.de<br />

info@schiebolds-holzstube.de<br />

DIE WEBEREI |<br />

Museum Oederan<br />

… ist eine eindrucksvolle<br />

Sammlung zur sächsischen<br />

Webereigeschichte<br />

und -technik.<br />

Groß und Klein können<br />

sich bei Webkursen oder<br />

in unserer Druckerei<br />

auch ganz aktiv in einem<br />

alten Handwerk ausprobieren.<br />

Di. bis So. sowie feiertags 12.00 bis 17.00 Uhr<br />

Schließtage: Mo., 01.01., 24., 25. und 31.12.<br />

Telefon: 037292/27 1 28 · Fax: 037292/27 1 29<br />

E-Mail: inf.sv@oederan.de www.oederan.de<br />

■ Übernachtung mit Frühstück<br />

■ 8 komfortable Einzel- und Mehr bettzimmer<br />

Herzlich Willkommen!<br />

Hainichener Str. 37 · 09569 Oederan<br />

Telefon (03 72 92) 50 00 · Fax (03 72 92) 5 00 30<br />

von<br />

modern<br />

Überzeugen Sie sich von dem einzigartigen Flair der<br />

Gahlenzer Figuren in unserem Ladengeschäft und<br />

besuchen Sie uns an den Tagen der offenen Tür<br />

am 26. und 27. Oktober 2013.<br />

bis traditionell<br />

Spezialist für Pumpenund<br />

Abwassertechnik<br />

Zertifiziertes Fachunternehmen für<br />

Kleinkläranlagen<br />

• Installation von Pumpsystemen<br />

• Reparatur von Pumpen aller Art<br />

• Klär- und Regenwasseranlagen<br />

• Hochdruckreinigungstechnik<br />

• Schwimmbad- und Saunabau, Teichanlagen<br />

Planung – <strong>Pro</strong>jektierung – Bau<br />

• Kommunal- und Gartentechnik<br />

• Geräteverleih<br />

Badeträume werden wahr.<br />

Herstellung und attraktives Ladengeschäft:<br />

Erzgebirgische Holzkunst Gahlenz <strong>GmbH</strong><br />

Gahlenzer Straße 20 | 09569 Oederan/OT Gahlenz<br />

Telefon 037292-6930 | www.gahlenz.de<br />

Hainichener Straße 37 · 09569 Oederan<br />

Tel.(037292)5 00-0 · Fax (037292)5 00 55<br />

www.pumpenveit.de · info@pumpenveit.de<br />

Fa. Pumpen Veit<br />

H. Findeisen,<br />

Mitarbeiter<br />

der Fa. Veit bei der<br />

Montage<br />

einer monolithischen<br />

Kläranlage.<br />

- Ihr Ansprechpartner<br />

für Vororttermine -<br />

Automatische Pumpenanlagen<br />

HWA<br />

Hauswasserversorgungsanlage<br />

95


FLÖHA- UND ZSCHOPAUTAL<br />

❱❭ E P P E N D O R F<br />

Heimatgeschichte hautnah<br />

1<br />

Vor zwei Jahren wurde anlässlich der 675-Jahr-Feier in<br />

Eppendorf von einer Gruppe Enthusiasten um Margitta<br />

Mehnert unter dem Motto „Eppendorf von der Besiedlung<br />

bis zur Gegenwart“ eine historische Ausstellung entwickelt<br />

und aufgebaut, die auf so großes Interesse beim Publikum<br />

stieß, dass mittlerweile eine ständige Exposition daraus<br />

entstanden ist. Diese hat in der ehemaligen Schule ihr<br />

Domizil gefunden und ist seither immer wieder erweitert<br />

worden. So kann man beispielsweise dem Weg folgen, den<br />

Carl August Nendel vor fast 200 Jahren täglich von der<br />

Oberschaar in Leubsdorf zu seiner Arbeitsstelle in einer<br />

Grube in Himmelsfürst bei Brand-Erbisdorf bewältigen<br />

musste – egal bei welchem Wetter. Anhand zahlreicher<br />

Fotos und Dokumente, aber auch von Sachzeugen, wie<br />

beispielsweise einem Stück der ersten Wasserleitung aus<br />

Holz, lässt sich die Geschichte Eppendorfs nachvollziehen.<br />

Man kann berühmte Eppendorfer kennen lernen, wie den<br />

Dramatiker Heiner Müller, der hier geboren wurde. Zu<br />

sehen sind ebenfalls Dias und Filme vergangener Schulund<br />

Heimatfeste.<br />

Die Ausstellung können Sie an jedem letzten Dienstag im<br />

Monat von 13.00 bis 17.00 Uhr oder nach Voranmeldung<br />

besuchen.<br />

www.gemeinde-eppendorf.de<br />

1 Heimatgeschichte wird detailliert erlebbar in der<br />

Ausstellung, die in der früheren Schule in Eppendorf zu<br />

sehen ist.<br />

Foto: Ulli Schubert<br />

❱❭ G A H L E N Z<br />

Das Leben auf dem Land<br />

2 Elke Ladewig (l.) und Judith Mende zeigen<br />

einer Besucherin in der „Guten Stube“ des<br />

Dorfmuseums das Federnschleißen.<br />

3 Herbert Rülke ist eines der Mitglieder des<br />

Heimatvereins, die noch so manche alte<br />

Handwerkskunst beherrschen.<br />

Fotos (2): Ulli Schubert<br />

2<br />

Das Dorfmuseum Gahlenz ist schlicht ein Kleinod. Man sieht<br />

es, wenn man sich ihm nähert, und man versteht es noch<br />

besser, wenn man seine Geschichte kennt – und das Engagement<br />

der Menschen, die es zu dem machten, was es heute<br />

ist.<br />

Am 4. Juli 1992 wurde das Haus in Gahlenz eröffnet. Seine<br />

Anfänge aber gehen bis zur 800-Jahr-Feier 1982 zurück, als<br />

eine Ausstellung bäuerlicher Haus- und Arbeitsgeräte eine<br />

große Resonanz erfuhr. Die Initiatoren um den damaligen<br />

LPG-Vorsitzenden Peter Schönfeld gründeten eine Arbeitsgruppe,<br />

in der weitere Landwirtschaftsbetriebe des Kreises<br />

Flöha vertreten waren. 1985 kaufte die Interessengemeinschaft<br />

einen Dreiseithof, um den Aufbau eines Bauernmuseums<br />

zu ermöglichen. Nach der Wende verzichteten die<br />

Firmen auf ihre finanziellen Einlagen und schenkten den<br />

Gebäudekomplex der Ge meinde Gahlenz. Vielfältig waren<br />

die Aktivitäten, vom Einsatz von ABM-Kräften bis hin zum<br />

höchsten Engagement der Mitglieder des im Dezem -<br />

ber 1991 gegründeten Heimatvereins, der heute<br />

fast 50 Mitglieder zählt und das Haus mit Leben<br />

füllt. Heute präsentiert das Dorfmuseum die<br />

Lebens- und Arbeitsweise auf dem Land von<br />

Mitte des 19. bis Mitte des 20. Jahrhunderts.<br />

Man kann sich in traditionellen Wohnräumen<br />

wie der „Guten Stube” und in der Bauernküche<br />

umschauen. Es gibt ein Schnitzerund<br />

ein Klöppelzimmer, thematisch geordnete<br />

und beschriebene Arbeitsgeräte zur<br />

Getreideernte, Leinverarbeitung, Futtermittelanbau,<br />

Milchwirtschaft, Kartoffelanbau und<br />

Wasserwirtschaft, Dreschmaschinen, Strohpresse, Reinigungsgeräte,<br />

Widder (Wasserpumpe), Röhrenbohrerei,<br />

Ackerwagenausstellung, Geschirrsammlung und vieles<br />

mehr. Sonderausstellungen ergänzen das ständige<br />

Museumsangebot ebenso wie verschiedene Veranstaltungen,<br />

von denen das Erntefest und die traditionellen Winterarbeiten<br />

besonders beliebt sind.<br />

www.oederan.de<br />

3<br />

96


FLÖHA- UND ZSCHOPAUTAL<br />

Betriebsverkauf Mo. - Fr. 7 - 16 Uhr<br />

und alle Adventssamstage<br />

10 - 16 Uhr<br />

• Puppenhäuser<br />

• Puppenstubenmöbel<br />

• Qualitätsspielwaren<br />

aus Holz<br />

Onlineshop<br />

www.spielware.net<br />

Rülke <strong>GmbH</strong> · 09575 Eppendorf/Ortsteil Kleinhartmannsdorf<br />

Telefon: (03 72 93) 77 10 · Fax: (03 72 93) 77 188<br />

E-Mail: info@ruelke-gmbh.de · Internet: http://www.ruelke-gmbh.de<br />

Information<br />

Gemeinde Eppendorf<br />

Großwaltersdorfer Straße 8<br />

09575 Eppendorf<br />

Telefon: 037293 780<br />

Telefax: 037293 78150<br />

E-Mail: info@gemeinde-eppendorf.de<br />

Internet: www.gemeinde-eppendorf.de<br />

Tag des traditionellen Handwerks im<br />

Erzgebirge – 20.10.2013<br />

www.tourismus-erzgebirge.de<br />

Pension<br />

Andrea Karasek<br />

■ Komfortable und<br />

gemütliche DZ mit<br />

DU/WC/TV und Telefon<br />

■ Sonnenterrasse<br />

■ Familienfeierlichkeiten<br />

aller Art bis 30 Personen<br />

■ behindertenfreundlich<br />

Idealer Ausgangspunkt für<br />

Wanderungen und Ausflüge<br />

Inh. Andrea Karasek<br />

Freiberger Straße 128a · 09575 Eppendorf<br />

Telefon: (03 72 93)7 95 05 oder 7 06 49<br />

info@pension-karasek.de<br />

Festtagshelfer<br />

Freude bringend<br />

www.bjoern-koehler.de<br />

Wunderbare Figuren erfreuen uns in ihrer<br />

munteren Art als kleine Alltagshelden.<br />

Ihrem Charme kann man sich kaum entziehen.<br />

Lassen Sie sich davon inspirieren!<br />

Unsere Öffnungszeiten*:<br />

Montag - Donnerstag 8 - 16 Uhr<br />

Freitag 8 - 18 Uhr<br />

Sonnabend 9 - 12.30 Uhr<br />

Köhler | Kunsthandwerk<br />

Goetheweg 2<br />

09575 Eppendorf<br />

Telefon: 03 72 93 / 70 484<br />

* Ab Oktober gelten erweiterte Öffnungszeiten – mehr dazu unter www.bjoern-koehler.de.<br />

97


FLÖHA- UND ZSCHOPAUTAL<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Im Städt’l sind die Männel los<br />

In Augustusburg, von seinen Einwohnern liebevoll<br />

auch Städt’l genannt, wurde eine ganz besondere<br />

Tradition ins Leben gerufen. Nur hier ziehen<br />

immer am dritten Adventswochenende die Männel<br />

durch die Stadt, die dem hiesigen Weih -<br />

nachtsmarkt sogar seinen Namen gaben: Männelmarkt.<br />

Es sind fantasievoll kostümierte Kinder,<br />

die so für ein ganz besonderes Flair sorgen. Angeführt<br />

vom Weihnachtsmann geht es hinan zur Altstadt,<br />

wo es ein kleines <strong>Pro</strong>gramm gibt und wo an<br />

festlich geschmückten Verkaufsständen zum Kaufen<br />

und Naschen eingeladen wird. Von A, wie<br />

Augustusburger Schloßbitter, bis Z, wie heiße<br />

Zitrone, reicht das bunte Spektrum. Schauvorführungen<br />

traditioneller Handwerker bringen den<br />

Besucher zum Staunen. Nach dem Bummel über<br />

den Markt lädt das Männelcafé zum Verweilen ein.<br />

Mit dem im Stil eines Schwibbogens gestalteten<br />

Adventskalender verfügt die Stadt über ein<br />

besonders Kleinod, an dem täglich mit einem<br />

kleinen <strong>Pro</strong>gramm ein Türchen geöffnet wird.<br />

Auch einen lebendigen Adventskalender gibt<br />

es. An jedem Tag vom 1. bis 23. Dezember 2013<br />

laden Geschäfte oder Privatpersonen zu ganz<br />

verschiedenen Veranstaltungen ein.<br />

Sehenswerte Weihnachtsmärkte finden alljährlich<br />

auch in den Augustusburger Ortsteilen Hennersdorf,<br />

Erdmannsdorf und Grünberg statt. Wie<br />

überall engagieren sich auch hier Bürger und<br />

Vereine und Sie sind herzlich willkommen.<br />

1 Beim Weihnachtsmarkt in Erdmannsdorf fiel<br />

im vergangenen Jahr so viel Schnee, dass der<br />

Weihnachtsmann die Brettel unterschnallen<br />

musste.<br />

2 Zum Männelmarkt in Augustusburg kommen<br />

viele Kinder fantasievoll kostümiert.<br />

Fotos (2): Ulli Schubert<br />

❱❭ A U G U S T U S B U R G<br />

Entdeckungen im Schloss<br />

Wenn’s draußen besonders heftig stürmt und schneit, dann<br />

bieten die dicken Mauern der Augustusburg ganz gewiss<br />

Schutz. Vor 440 Jahren zog Sachsens Kurfürst mit seinem<br />

Gefolge erstmals in das damalige Jagdschloss ein. Heute können<br />

die Besucher hier gut und gern einen ganzen Tag verbringen,<br />

bergen die Schlossmauern doch gleich mehrere<br />

Museen. Das wohl bekannteste ist das Motorradmuseum,<br />

gleichzeitig die bedeutendste Motorradsammlung Europas.<br />

Auf einer Ausstellungsfläche von 1.200 Quadratmetern wird<br />

anhand von 175 hochinteressanten Exponaten die technische<br />

Entwicklung des Motorrades von 1885 bis heute eindrucksvoll<br />

in Szene gesetzt. Immer wieder werden von Museumsleiter<br />

Uwe Meinig ganz besondere Exemplare vorgestellt.<br />

Der Fauna des Erzgebirges widmet sich das Jagdtier- und<br />

Vogelkundemuseum mit 120 im eigenen Haus präparierten<br />

und in eindrucksvollen Dioramen ausgestellten Säugetieren<br />

und Vögeln. Es knüpft mit dieser Dauerausstellung an die<br />

ursprüngliche Funktion des Schlosses Augustusburg als Jagdschloss<br />

an. Multimediale Inszenierungen laden vor allem Kinder<br />

zum Mitmachen ein und ermöglichen Schulklassen einen<br />

Naturkundeunterricht der besonderen Art.<br />

Im Wirtschaftshof des Schlosses befindet sich das Kutschenmuseum.<br />

Der Besucher erhält einen Eindruck vom beschwerlichen<br />

Reisen in früheren Jahrhunderten vor der Erfindung<br />

des Automobils. Herrschaftliche Wagen und weitere Kutschen<br />

bürgerlicher und ländlicher Herkunft werden im historischen<br />

Ambiente des ehemaligen Pferdestalles gezeigt.<br />

Mit dem Venussaal präsentiert das Schloss Augustusburg eine<br />

im deutschsprachigen Raum einzigartige Wandmalerei aus<br />

dem 16. Jahrhundert, die thematische Anlehnung an die<br />

Tannhäusersage findet. In den angrenzenden Stuben werden<br />

die historische Funktion des Schlosses, seine Ausstattung<br />

und die Nutzung als Jagdschloss erläutert. Es sind Waffen,<br />

historische Möbel und höfische Bekleidung ausgestellt, die<br />

das Leben in einem kurfürstlichen Jagdschloss illustrieren.<br />

Im Schlosskerker demonstriert eine kleine Ausstellung die<br />

historische Gerichtsbarkeit anhand von Foltermethoden und<br />

Folterwerkzeugen aus verschiedenen Jahrhunderten.<br />

Unbedingt sehenswert sind der Schlossbrunnen und die Ausstellungen<br />

in der Turmgalerie. Und wer nicht genug bekommen<br />

kann vom Schloss Augustusburg und seinen musealen<br />

Schätzen, hat die Möglichkeit, noch einen Besuch im Schlosstheater<br />

einzuplanen.<br />

www.die-sehenswerten-drei.de<br />

3 Eine Veranstaltung mit Tradition: Kurfürst und Mutter<br />

Anna begrüßen die Gäste zum Silversterblasen im<br />

Schlosshof der Augustusburg.<br />

4 Wie die Augustusburg einst aussah, erläutert<br />

Sabine Wendekamm anhand eines Modells bei<br />

einer der täglichen Führungen.<br />

Fotos (2): Ulli Schubert<br />

4<br />

98


FLÖHA- UND ZSCHOPAUTAL<br />

14. Tag des traditionellen Handwerks<br />

im Erzgebirge am 20.10.2013<br />

Aktionen in Eppendorf<br />

Kunsthandwerk Björn Köhler · Goetheweg 2<br />

• Ausstellungsgalerie geöffnet<br />

• Einblick in den aufwändigen Entstehungsprozess der<br />

Köhler-Originale<br />

• bei schönem Wetter kann an der historischen<br />

Drechselbank auf dem Hof gedrechselt werden<br />

• unter Anleitung können Kinder tolle Mobiles gestalten<br />

• Folkmusik und kulinarische Genüsse<br />

Holzdrechslerei Dietmar Wolf · Oederaner Straße 14<br />

• Drechseln an der transmissionsbetriebenen Drehbank<br />

• Herstellung und Zusammenbau von Räuchermannteilen<br />

• Herstellung eines Drehteils an der Fassondrehmaschine<br />

Fleischerei Müller GbR · Freiberger Straße 16<br />

• Dem Fleischermeister im tradionsreichen Familienbetrieb<br />

über die Schulter geschaut<br />

• Werksverkauf der hausgemachten <strong>Pro</strong>dukte<br />

• Verkostung der frischen Wurstwaren<br />

Blockhausbau Steffan Frank · Dorfstraße 19<br />

OT Kleinhartmannsdorf<br />

• Blockhausfertigung<br />

• CNC-Teile anfertigen<br />

• Kleinteile selbst anfertigen<br />

Rülke <strong>GmbH</strong> · Dorfstraße 12 · OT Kleinhartmannsdorf<br />

• CNC-Fräsen<br />

• Holzbearbeitung vom Baumstamm zum fertigen <strong>Pro</strong>dukt<br />

• Lackieren, Oberflächenbearbeitung<br />

• Basteln für Kinder<br />

• Werksverkauf<br />

Pension & Landgasthof Trakehnerhof<br />

Mittelsaidaer Straße 25 · OT Großwaltersdorf<br />

• Schnitzen, Klöppeln, Spinnen und Filzen<br />

• Sattlermeister und Schuhmachermeister<br />

• Wandernde Zimmerleute<br />

• Kinderbasteln, Ponyreiten<br />

• Mechanischer Weihnachtsberg<br />

Änderungen vorbehalten<br />

Drechslerei<br />

Torsten Martin<br />

Originelles Handwerk<br />

aus dem Erzgebirge<br />

Dorfstraße 11 • 09575 Eppendorf / OT Kleinhartmannsdorf<br />

Telefon 037293 - 70816 • www.drechslerei-martin.de<br />

Trakehnerhof<br />

Großwaltersdorf<br />

Familienfreundliches Landhotel<br />

mit Reitbetrieb<br />

* romantische Fahrten<br />

mit dem Pferdeschlitten<br />

* 11.11.2013 Martinsgans-Essen<br />

(an diesem Tag kein Ruhetag)<br />

* 14.2.2014 Valentinsmenü<br />

037293 329 · Fax: 037293 74802 · www.trakehnerhof.de<br />

STADT AUGUSTUSBURG<br />

· Augustusburger Adventskalender · Weihnachtsmärkte<br />

· Veranstaltungen · Konzerte · Ausstellungen · Museen<br />

· Sommerrodelbahn · Minigolf · Skilifte · Rodelhang<br />

· Stadtführungen · Schauvorführungen · Schloss<br />

· Drahtseilbahn · Naturlehrpfad<br />

· Wander-, Rad- und Reitwege<br />

· Überdachte Holzbrücke<br />

· Hetzdorfer Viadukt<br />

· Hotels · Pensionen<br />

Ferienwohnungen<br />

Jugendherberge<br />

Stadtverwaltung Augustusburg<br />

Marienberger Straße 24, 09573 Augustusburg<br />

Tel. 037291 395-50, www.augustusburg.de<br />

Gastgeber:<br />

Familien Doege<br />

und Sahlmann<br />

09573 Augustusburg<br />

Hans-Planer-Straße 1<br />

Tel.: (03 72 91)66 66<br />

Fax: (03 72 91)6 00 52<br />

E-Mail: hotel@cafe-friedrich.de · www.cafe-friedrich.de<br />

· täglich ab 8.00 Uhr geöffnet · Konditoreiwaren auch außer Haus<br />

· dienstags Kaffeehausmusik live (ungerade Kalenderwoche)<br />

· donnerstags Sonderangebote<br />

· Ausgestaltung Ihrer Hochzeitsfeier · Beschneiter Skihang im Ort<br />

Unser Hotel, direkt am Wald gelegen, bietet Ihnen Ruhe, einen<br />

herrlichen Blick in das Erzgebirge und ist ein idealer Ausgangspunkt<br />

zum Wandern und Spazieren. Für die Weihnachtszeit empfehlen wir<br />

besonders Weih nachts stollen, Spitzkuchen, Baumkuchen und andere<br />

Leckereien nach Opa’s Rezepten (Postversand möglich).<br />

Ü/F: im DZ ab 32,50 € pro Person, im EZ ab 46,00 €<br />

Familienzimmer • 2 Erw. + 2 Ki. ab 70,- € / Nacht<br />

Unsere Rabatte: • ab 3 ÜN 5,- € p. P. / Nacht<br />

• ab 7 ÜN 7,50 € p. P. / Nacht<br />

Kinder bis 5 Jahre frei, 6-15 Jahre 50%<br />

• Kombikarte mit unbegrenzter Nutzung<br />

des Skiliftes und der Schlossmuseen<br />

Lust auf Museum?<br />

Ab ins Schloss Augustusburg mit dem<br />

• Motorradmuseum<br />

• Kutschenmuseum<br />

• Museum für Jagdtier- und Vogelkunde<br />

• Ausstellung zur Schloss- und<br />

Jagdgeschichte<br />

• Ausstellung »Richter, Henker, Missetäter«<br />

im Schlosskerker<br />

• Aussichtsturm mit Galerie<br />

• Adler- und Falkenhof<br />

Augustuskeller | Schloss Augustusburg<br />

09573 Augustusburg<br />

Pächterin: Kathrin Hentschel<br />

Tel. 037291 20740 · Fax 037291 12317<br />

info@augustuskeller-augustusburg.de<br />

www.augustuskeller-augustusburg.de<br />

Schlossgaststätte Augustusburg<br />

09573 Augustusburg<br />

Pächterin: Kathrin Hentschel<br />

Tel. 037291 6375 · Fax 037291 12144<br />

info@schlossgaststaette-augustusburg.de<br />

www.schlossgaststaette-augustusburg.de<br />

99


FLÖHA- UND ZSCHOPAUTAL<br />

❱❭ L I C H T E N W A L D E<br />

Auf den Spuren anderer Kulturen<br />

1 Auf die Spuren von Völkern ferner Länder<br />

kann man sich im Schatzkammer-Museum<br />

im Schloss Lichtenwalde begeben.<br />

Foto: Schlossverwaltung<br />

2 Für Kinder gibt es verschiedene Aktionen.<br />

Hier die Designerin Petra Graupner mit<br />

selbstgebastelten afrikanischen Masken.<br />

Foto: Ulli Schubert<br />

1<br />

Vor drei Jahren wurde das umfänglich sanierte Schloss Lichtenwalde<br />

der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht und<br />

lockt mit seinem Schatzkammer-Museum, das in 35 Räumen<br />

ein wahres Erlebnis für Auge und Ohr verspricht. In 220 Vitrinen<br />

aus entspiegeltem Glas werden zahlreiche Kostbarkeiten<br />

aus fernen Ländern und längst vergangenen Zeiten präsentiert,<br />

die eine virtuelle Reise durch Raum und Zeit ermöglichen:<br />

In der Ausstellung „Von China nach Europa” können<br />

Sie Scherenschnitte aus drei Jahrhunderten bestaunen. „Zwischen<br />

den Welten” ist eine Annäherung an Geisterglauben<br />

und Ahnenkult in Westafrika möglich. Wundervolle Holz -<br />

skulpturen, Keramiken und Metallarbeiten verweisen auf<br />

teils schon verschwundene Riten, Bräuche und Lebensweisen.<br />

Bereits vor Jahrtausenden entwickelten sich in Asien<br />

Hochkulturen, die auch die Menschen in Europa fasziniert<br />

und beeinflusst haben. „Mythos Ostasien” zeigt Kostbarkeiten<br />

aus China und Japan. Kostbare Porzellane, Lackarbeiten,<br />

Möbel, Skulpturen und Grafiken haben von dort ihren<br />

Weg ins Schloss Lichtenwalde gefunden. „Den Göttern ganz<br />

nah” ist der Besucher bei den Exponaten aus Nepal und Tibet<br />

und lernt viel über den Alltag und die Religion im Himalaja.<br />

In neuem Glanz strahlen auch historische Räume wie das<br />

Königszimmer, das Chinesische Zimmer, der Rote Salon und<br />

die Gräfliche Bibliothek. Mittlerweile gibt es auch regelmäßige<br />

Angebote für Kinder. Auf den Spuren alter Kulturen<br />

besuchen sie den westafrikanischen Teil des Schatzkammer-<br />

Museums und das „Dach der Welt” und werden dabei selbst<br />

aktiv.<br />

Eine Menge über die Geschichte des Schlosses und zahllose<br />

Details erfährt man bei Führungen mit Gästeführerin Katharina<br />

Müller. Unbedingt verweilen sollte der Gast in der ebenfalls<br />

fein sanierten Schlosskapelle mit der restaurierten<br />

Donati-Orgel. Vielleicht finden Sie sogar Zeit für einen Besuch<br />

bei einem der gelegentlich stattfindenden Konzerte. Sonderausstellungen<br />

in der Galerie „Angewandte Kunst Schneeberg”<br />

der westsächsischen Fakultät der Hochschule Zwickau<br />

vervollkommnen das Angebot für einen unvergesslichen<br />

Besuch im Schloss Lichtenwalde.<br />

www.die-sehenswerten-drei.de<br />

2<br />

❱❭ F R A N K E N B E R G<br />

Von Zigarren und Autos<br />

3 Mit der alljährlichen Fahrzeugparade wird auf<br />

die Tradition, die der Barkas in Frankenberg<br />

hat, aufmerksam gemacht.<br />

4 Jahrzehntelang war das Drehen von Zigarren<br />

ein Erwerbszweig in Frankenberg. Heute kann<br />

man das noch im Museum erleben.<br />

Fotos (2): Ulli Schubert<br />

3<br />

Seit 1949 beherbergt das Herrenhaus des ehemaligen Rittergutes<br />

die umfangreichen Bestände des Museums. Das<br />

Museum selbst wurde im Jahre 1909 durch den im gleichen<br />

Jahr ins Leben gerufenen örtlichen Verein für Volkskunde<br />

und Heimatgeschichte gegründet. Neben Sachzeugen zur<br />

Stadtgeschichte und zum Vereinswesen besitzt das Museum<br />

eine große Sammlung historischer Textilien, darunter eine<br />

Vielzahl an kostbaren Handarbeiten und Perlenstickereien.<br />

Das Haus beherbergt zudem eine Reihe verschiedener<br />

Schätze: eine umfangreiche Zinnsammlung, Meißner Porzellan,<br />

Gemälde, historisches Spielzeug und Hausrat aus vier<br />

Jahrhunderten.<br />

Zum 100-jährigen Bestehen des Museums wurde eine originalgetreu<br />

eingerichtete Zigarrenmacher-Werkstatt eröffnet.<br />

Der Heimatverein Frankenberg hat sich seitdem dieser<br />

einst in der Stadt beheimateten handwerklichen Tradition<br />

verschrieben und ließ die seit etwa Mitte der 70er Jahre in<br />

der Stadt ausgestorbene Zigarrenproduktion wieder zum<br />

Leben erwachen. Museumschefin Dana Brode organisiert<br />

zudem zahlreiche Sonderausstellungen. Es gibt verschiedene<br />

Führungen, seit diesem Jahr auch eine für Kinder mit<br />

Mäuserich Max.<br />

Die Stadt Frankenberg verfügt mit dem Fahrzeugmuseum<br />

über eine zweite museale Einrichtung. Anhand von 19 liebevoll<br />

restaurierten Fahrzeugen präsentiert sich dem Besucher<br />

die nahezu lücken lose Geschichte des Transporterbaus<br />

der Framo- und späteren Barkas-Werke der Jahre 1923 bis<br />

1991. Darunter finden Sie seltene Leihgaben: ein geheim<br />

gehaltener <strong>Pro</strong>totyp von 1972, Schnittmodelle und Motoren<br />

verschiedener Entwicklungszeiten. Viele andere Ausstellungsstücke<br />

und reich bebilderte Thementafeln kompettieren<br />

die Ausstellung.<br />

www.museen-frankenberg.de<br />

4<br />

100


FLÖHA- UND ZSCHOPAUTAL<br />

Gräflicher Speisesalon<br />

Harraskeller<br />

Restaurant<br />

Terrasse<br />

Wintergarten<br />

Restaurant täglich ab 11 Uhr geöffnet<br />

Montag Ruhetag<br />

Schloßallee 1 • 09577 Lichtenwalde • Tel.: 037206 / 89 18 98<br />

Fax: 037206 / 89 13 87 • eMail: info@restaurant-vitzthum.de<br />

Sie träumen von einer<br />

romantischen Hochzeit?<br />

Dann ist da Barockschloss Lichtenwalde mit seinem<br />

angrenzenden Schlosspark, welcher zu den Schönsten in<br />

Sachsen gehört, genau die richtige Adresse für Sie!<br />

Sie erreichen uns unter 03726 718632.<br />

Das Standesamt Niederwiesa freut sich auf Sie!<br />

Information<br />

Lichtenwalde<br />

Touristinformation Lichtenwalde<br />

Telefon: 037206 5200<br />

Telefax: 037206 887753<br />

E-Mail:<br />

info@touristinfo-lichtenwalde.de<br />

Internet:<br />

www.touristinfo-lichtenwalde.de<br />

... ein Besuch lohnt sich, lassen Sie sich überraschen von unserer guten und preiswerten Küche ...<br />

Historische Einkehr seit über 300 Jahren<br />

Speisegaststätte | Pension<br />

Tanz- und Ausflugslokal<br />

mit Erlebniswelt »Zur Felsenhöhle«<br />

Ganztägig geöffnet sieben Tage die Woche<br />

Zur Räuberschänke 25 | 09569 Oederan/ OT Hartha Unser Standort | GPS-Koordinaten N 50° 5.308 E 13° 09.919<br />

Telefon: 037321 386 | 037321 4272 | Fax: 037321 87890<br />

www.raeuberschaenke.de<br />

Sonnenlandpark –<br />

ein Wintertipp<br />

Auch im Winter lohnt sich ein Besuch im<br />

Sonnenlandpark Lichtenau. Der Park lädt zu<br />

Erlebnissen mit Tieren im Freiwildgehege oder<br />

im Streichelzoo ein und zu Aktivitäten in der<br />

Indoorhalle.<br />

Geöffnet:<br />

November 2013: immer Sa+So sowie am<br />

Feiertag (20.11.) 10 – 17 Uhr<br />

Februar/März 2014: immer Sa+So und in den<br />

Winterferien (02.-17.02.14) täglich 10 – 17 Uhr<br />

April 2014: 1./2. Wochenende 10 – 17 Uhr<br />

www.sonnenlandpark.de<br />

HIER IST ES URGEMÜTLICH.<br />

500 Gaststättenplätze in acht verschiedenen Räumen<br />

Moderne Pension mit 60 Betten<br />

12 Bowlingbahnen | zwei Kegelbahnen | Billard<br />

Spezialangebote für Gruppen und Tagungen<br />

2. November 2013<br />

große Ü-30 Party<br />

DJ Hannes und<br />

Piccolo<br />

leckere Cocktails mit<br />

und ohne Alkohol<br />

101


FREIBERGER LAND<br />

1<br />

2<br />

Ein Haus voller Stühle<br />

Johann Spensberger ist Herr über ein Museum,<br />

das in der Region seinesgleichen sucht: das<br />

Deutsche Stuhlbaumuseum Rabenau. Schwerpunkt<br />

der Sammlung, die seit Ende des 19. Jahrhunderts<br />

zusammengetragen wurde, sind<br />

Stühle verschiedener Stilepochen der Rabenauer<br />

Fertigung, Werkzeuge, Vorrichtungen, Holzbildhauerarbeiten<br />

und Flechtmuster sowie Originale.<br />

Ein besonderes Kleinod ist der Maschinenraum<br />

des Rabenauer Stuhlbaumeisters Kurt<br />

Aehlig, der 2005 originalgetreu im Museum eingerichtet<br />

wurde. Weil dessen Arbeitsstube so<br />

klein war, mussten die Transmissionsriemen am<br />

Boden laufen und im Museum wurde extra die<br />

Decke niedriger gehängt. Aehlig wurde<br />

101 Jahre alt und ist Ehrenbürger der Stadt Rabenau.<br />

„Er hat diese Arbeit unter misslichen Bedingungen<br />

ohne jegliche Verletzungen überstanden.<br />

Es fehlte ihm nach den vielen Jahrzehnten<br />

auch kein Finger und auch abgebrannt ist das<br />

Haus nicht, denn Aehlig rauchte gern bei der<br />

Arbeit“, erzählt der promovierte Ingenieur<br />

Spensberger schmunzelnd, der übrigens aus der<br />

Metallbranche stammt und durch Aehligs<br />

Maschinenpark zur Museumsarbeit gelockt<br />

wurde.<br />

Stühle werden in Rabenau schon seit fast vier<br />

Jahrhunderten gebaut und in der Lindenstraße 2<br />

erzählt das Deutsche Stuhlbaumuseum viele<br />

interessante Geschichten aus der ältestesten<br />

Stuhlbauerstadt Deutschlands.<br />

www.deutsches-stuhlbaumuseum.de<br />

1 Johann Spensberger im Maschinenraum des<br />

Rabenauer Stuhlbaumeisters Kurt Aehlig.<br />

Foto: Ulli Schubert<br />

❱❭ T H A R A N D T E R W A L D<br />

Erholung am Mittelpunkt Sachsens<br />

Egal zu welcher Jahreszeit, der Tharandter Wald verdient<br />

stets sein Prädikat, der schönste Wald Sachsens zu sein.<br />

Und er ist im wahrsten Sinne des Wortes „zentral“ gelegen,<br />

denn in seinem südwestlichen Teil befindet sich der geografische<br />

Mittelpunkt des Freistaates, welcher natürlich<br />

Ziel vieler Wanderungen ist. Es gibt viele Ortschaften, von<br />

denen aus man den Wald erkunden kann. Eine davon ist<br />

Hetzdorf, welches idyllisch in einem kleinen Tal am Rande<br />

des großen Forstes liegt. Ein Ort, den es nicht erst seit<br />

gestern gibt, sondern bereits mehr als 800 Jahre. Seine Entstehung<br />

ging wohl einher mit der Gründung des Klosters<br />

Altzella bei Nossen. Mit der Anweisung des Markgrafen<br />

Otto, später „der Reiche“ genannt, in der zweiten Hälfte<br />

des 12. Jahrhunderts, das Gebiet zu roden und zu besiedeln,<br />

verlor der Tharandter Wald zwar so manches an<br />

Baumbestand, doch wuchsen auch solche Ortschaften wie<br />

Niederschöna, Grillenburg, Oberschaar und eben Hetzdorf<br />

aus dem Boden. Es war vor allem der Freiberger Bergbau,<br />

der Unmengen an Holz benötigte, und der Tharandter<br />

Wald war das ergiebigste Gebiet. Es dauerte lange, bis diesem<br />

Raubbau Einhalt geboten wurde. Vor 300 Jahren, im<br />

Jahr 1713, prägte der sächsische Oberberghauptmann<br />

Hans Carl von Carlowitz den Begriff der Nachhaltigkeit,<br />

welcher vor allem meinte, mit den in der Natur vorhandenen<br />

Ressourcen so umzugehen, dass sie nicht dereinst versiegen.<br />

Heute ist der Tharandter Wald Landschaftschutzgebiet.<br />

Mehr als 190 Kilometer Wanderwege durchziehen<br />

ihn und werden im Winter auch mal mit dem Pferdeschlitten<br />

befahren. Überall trifft man auf Zeugen der<br />

Geschichte. In Hetzdorf zum Beispiel steht eine Jagdsäule,<br />

welche einst zu Ehren Augusts des Starken errichtet wurde,<br />

der im Jahre 1738 an jener Stelle einen kapitalen 28-Ender<br />

erlegt hat. Nahebei, schon innerhalb des Waldes, befindet<br />

sich der Glasgrund. Hier sollen vor 400 Jahren Glashütten<br />

gestanden haben. Über deren Geschichte geben<br />

Schautafeln Auskunft. Von Hetzdorf aus erreicht man sehr<br />

gut andere sehenswerte Orte Sachsens. Nur zehn Kilometer<br />

ist Freiberg entfernt, bis Dresden sind es nur 20, bis Meißen<br />

25 Kilometer. Das Erzgebirge liegt praktisch um die<br />

Ecke und auch ein Ausflug ins Elbsandsteingebirge macht<br />

wenig Aufwand. Es hat schon etwas für sich, ganz nah am<br />

Mittelpunkt Sachsens zu sein.<br />

Chronistin mittelsächsischer Geschichte<br />

Zu viel Geschichte ist bereits verloren gegangen, und es<br />

würde noch mehr unwiderruflich verschwinden, gäbe es<br />

nicht fleißige Ortschronisten, die es bewahren. Eine solche<br />

ist Christine Zimmermann, die sie der Geschichte Niederschönas,<br />

Hetzdorfs und der sie umgebenden Region verschrieben<br />

hat. Was sie zusammen getragen hat findet sich<br />

gesammelt in manchen Büchern. Das Ortsarchiv hat seinen<br />

Sitz in der Grundschule Niederschöna, die nun<br />

125 Jahre existiert. Auf viele Fragen zur Geschichte weiß<br />

Chris tine Zimmermann eine Antwort. Zum Beispiel über<br />

die Herkunft von Ortsnamen. „Niederschöna leitet sich her<br />

von Niedere schöne Aue“, sagt sie. „Und Hetzdorf führt sich<br />

wohl zurück auf den Siedelmeister Hetzilo.“ Ungemein viel<br />

hat sie gesammelt, entweder im Original oder als Kopie. In<br />

alten Kaufbüchern, die bis ins 16. Jahrhundert zurück reichen,<br />

lassen sich die Besitzer der einzelnen Höfe zurück<br />

verfolgen. Gründungsjahre der einzelnen Orte sind eher<br />

schwer zu bestimmen. „Da ist man auf Vermutungen angewiesen“,<br />

sagt Christine Zimmermann. „Aber die sind<br />

berechtigt. Die erste Erwähnung ist zwar 1346, doch gibt<br />

es Hinweise, dass mit der Besiedlung des Freiberger Raumes<br />

im 13. Jahrhundert auch Niederschöna entstand.“<br />

2 Das Jagdschloss Grillenburg ist eines der vielen Ausflugsziele<br />

im Tharandter Wald.<br />

Foto: André Kaiser<br />

102


i<br />

THARANDTER WALD & OSTERZGEBIRGE<br />

Südwestlich von Dresden befindet sich dieses schöne Wandergebiet.<br />

• mit etwa 60 Quadratkilometern eine ungewöhnlich große Waldfläche am Nordrand des Ost-Erzgebirges<br />

• mehr als 190 Kilometer gut ausgeschilderte Wanderwege, Picknick- und Grillplätze sowie Lehrpfade<br />

• Radfahren – leicht bis anspruchsvoll – ist auf fast allen Waldwegen möglich<br />

• Reiten – etwa 90 Kilometer Reitwegenetz<br />

• Kutschfahrten – sogar mit historischen Postkutschen<br />

Ferienparadies Osterzgebirge<br />

• Größtes Landschaftsschutzgebiet Sachsens mit unberührter Natur und ursprünglicher Architektur<br />

• Altenberger Bimmelbahn • Galgenteiche Altenberg mit Riesenrutsche<br />

• Märchenwiese Reinhardtsgrimma • Wildpark Osterzgebirge in Geising-Hartmannmühle<br />

• Botanischer Garten Schellerhau • Uhrenmuseum Glashütte • Schloss Lauenstein<br />

… und vieles mehr<br />

FREIBERGER LAND | OSTERZGEBIRGE<br />

DAMPFLOKEUPHORIE<br />

FREMDENVERKEHRSAMT RABENAU<br />

Markt 3 · 01734 Rabenau<br />

Telefon: 0351/6 49 82 26 · Fax: 0351/6 49 82 11<br />

fremdenverkehrsamt@stadt-rabenau.de<br />

www.stadt-rabenau.de<br />

Höhepunkte 2013:<br />

30.11. | 14.30 Uhr Pyramidenfest in Oelsa<br />

01.12. | 14 Uhr Pyramidenanschub in Spechtritz<br />

07./08.12. | 14 – 19 Uhr Rabenauer Weihnachtsmarkt mit<br />

Modelleisenbahnausstellung<br />

15.12. | 16.30 Uhr Weihnachtskonzert<br />

Hotel & Restaurant am Erlebnisbad<br />

| Wellness- und Familienurlaub | Feiern jeglicher Art bis zu 120 Personen<br />

| Tagungen | großes Freizeit- und Erlebnisbad<br />

| im Haus: Kegelbahn, Hallenbad, Kosmetik, Dart, Billard<br />

| idyllisch am Tharandter Wald mit zahlreichen Wander- und Erlebnismöglichkeiten<br />

Erfragen Sie unsere aktuellen Angebote<br />

Sumpfmühlenweg 12 · 09600 Hetzdorf<br />

Tel. 03 52 09/2 34 56 · Fax 03 52 09/2 34 59 · info@sumpfmuehle.de · www.sumpfmuehle.de<br />

A n d e r S i l b e r s t r a ß e z w i s chen Dresden und Erzgebirge<br />

In ruhigster<br />

Waldrandlage!<br />

Bergschlößchen<br />

W A L D H OT E L<br />

★★★<br />

&<br />

In unserem 3 ★★★ Haus<br />

erwarten Sie:<br />

· 17 DZ und 1 EZ, liebevoll eingerichtet (Aufbettungen mögl.)!<br />

· Wintergarten und Freiterrasse mit Panoramablick<br />

· regionale Küche, Fisch- und Wildgerichte im Restaurant täglich ab 11 Uhr<br />

· Räumlichkeiten für Familien- und Gesellschaftsfeiern bis zu 60 Personen<br />

· Schwimmbad- und Saunanutzung in der benachbarten Kurklinik<br />

· Hoteleigener Parkplatz<br />

DZ/Tag ab 59,00 € · EZ/Tag ab 43,00 €<br />

Wir laden Sie herzlichst ein!<br />

Familie Sohr und das Team<br />

vom Bergschlößchen<br />

R E S TA U R A N T<br />

Wiesen und Wälder statt<br />

Ampeln und Asphalt!<br />

Tagesausflüge zu<br />

Sehenswürdigkeiten wie:<br />

Dresden – Zwinger, Semperoper, Frauenkirche<br />

Elbsandsteingebirge – Dampfschifffahrt zur Festung Königstein<br />

Meißen – Porzellanmanufaktur mit Schauwerkstatt<br />

Silberstadt Freiberg – weltgrößte Mineraliensammlung<br />

Seiffen im Erzgebirge – Heimat der Holzschnitzerei<br />

und vieles mehr… sind im Umkreis von nur 40 km zu erreichen.<br />

Waldhotel Bergschlößchen · Familie Sohr<br />

Am Bergschlößchen 14 · 09600 Hetzdorf<br />

Telefon 035209 238-0<br />

E-Mail: info@bergschloesschen.de<br />

www.waldhotel-bergschloesschen.de<br />

Wochenend-<br />

Pauschalangebote!<br />

ab 2 zusammenhängenden<br />

Tagen<br />

pro Tag/Person<br />

im DZ nur 29,50 €<br />

inkl. Frühstück<br />

103


FREIBERGER LAND | OSTERZGEBIRGE<br />

1<br />

Geheimnisvoller Weihnachtsduft<br />

Der Tharandter Wald birgt im Sommer wie im<br />

Winter zahllose Schönheiten der Natur, die zum<br />

Wandern oder Spazieren einladen. Doch wer<br />

sich in der kalten Jahreszeit auf die vielen Pfade<br />

durch den Wald begibt, der kann darüber hinaus<br />

noch andere Dinge erleben. In der<br />

Gemeinde Mohorn-Grund steht zum Beispiel<br />

das Erste Räucherkerzen-Museum der Firma<br />

Knox. Deren Duftkegel sind weithin bekannt.<br />

Hier findet man Räucherkerzen und Verpackungen<br />

aus der Gründerzeit der Firma um<br />

1888, im Wandel der Zeit bis in heutige Tage,<br />

aus Sachsen ebenso wie z. B. aus New York,<br />

Hamburg oder Baden-Württemberg, sowie<br />

Sehenswertes und Interessantes zur Geschichte<br />

des Räucherns, der Zutaten und „Gewürze”.<br />

Man bekommt einen Einblick in die Mixturen<br />

und Geheimnisse rund um den magischen<br />

Weihnachtsduft. Vom 1. September bis 19. Dezember<br />

2013 ist das Museum für Besucher<br />

geöffnet.<br />

www.knox.de<br />

Ein neuer Schatz im Silbermann-Museum<br />

Damit ein Museum interessant und spannend<br />

bleibt, muss es sich immer wieder etwas einfallen<br />

lassen. Das Gottfried-Silbermann-<br />

Museum in Frauenstein hat dem Publikum<br />

allerhand zu bieten. Doch plant man schon weiter<br />

als über das Heute hinaus und möchte vor<br />

allem Kinder für die Zeugen der Vergangenheit<br />

gewinnen, indem man ein Kindermuseum zum<br />

Staunen und Anfassen einrichtet. Eben dafür<br />

wurde ein erstes Exponat gespendet. „Seit kurzem<br />

verfügt die stadtgeschichtliche Abteilung<br />

des Museums über ein neues altes Ausstellungsstück“,<br />

berichtet Museumsleiterin Juliane<br />

Herber. „Dabei handelt es sich um eine originale<br />

Lederwalze, vermutlich aus der Zeit um<br />

1850.“ Die Frauensteinerin Hildegard Kempe<br />

hatte das gute Stück geerbt von ihren Vorfahren<br />

und machte es nun dem Museum zum<br />

Geschenk. Die massive Walze aus schwerem<br />

Eisenguss wurde früher zur Verarbeitung von<br />

Leder genutzt. Leder war allerdings nicht das<br />

Métier von Hildegard Kempe, denn sie ist Goldschmiedin.<br />

Doch ließ sich das Gerät auch dafür<br />

nutzen. Kleine Goldbarren wurden von ihr dünner<br />

gewalzt, damit sie sich leichter zu Schmuck<br />

verarbeiten ließen.<br />

❱❭ T H A R A N D T E R W A L D<br />

Mit Dampf durch den Winterwald<br />

Kraftvoll schnaufend und dampfend bahnt sie sich bei<br />

jeder Jahreszeit ihren Weg entlang des Flüsschens, welchem<br />

sie auch ihren Namen verdankt: die Weißeritztalbahn.<br />

Wer die Schönheiten dieses Stückchens Erzgebirge<br />

auf eine ganz besondere Art und Weise erleben möchte,<br />

der sollte Platz nehmen und von Freital über Rabenau,<br />

Seifersdorf, Dippoldiswalde bis nach Kipsdorf fahren. Im<br />

Herbst und Winter sprüht die Natur noch einmal in all<br />

ihrer urtümlichen, wilden Kraft auf, zeigt sich von ihrer<br />

mächtigen Seite und beeindruckt durch ihre unmittelbare<br />

Nähe. Das gemütliche Dampfeisenbahnflair nimmt<br />

allem das Raue und sorgt für wohlige, nostalgische Stimmung.<br />

Vor allem im Rabenauer Grund kommen die Fahrgäste<br />

auf ihre Kosten. Und Geschichte lässt sich hier auch<br />

entlang des Schienenstranges erleben. Steigt man zum<br />

Beispiel in Rabenau aus, dann kann man hier das Deutsche<br />

Stuhlbaumuseum besuchen. Es befindet sich im Vorwerk<br />

der ehemaligen Burganlage und zeugt von den<br />

alten Handwerkskünsten, die in Rabenau, Deutschlands<br />

ältester Stuhlbauerstadt, seit fast 400 Jahren gepflegt<br />

wurden und noch werden. In Dippoldiswalde erwartet<br />

das Lohgerber-, Stadt- und Kreismuseum seine Gäste. Es<br />

befindet sich in einer alten, um 1750 erbauten Lohgerberei.<br />

Zu dem unter Denkmalschutz stehenden Gebäudekomplex<br />

gehören ein barockes Wohnhaus der<br />

Gerberfamilie, die originalgetreu rekonstruierte dreigeschossige<br />

Lohgerberwerkstatt und ein Zwischenbau. Man<br />

erfährt hier viel über die Lohgerberei, von der Stadtgeschichte<br />

Dippoldiswaldes und über die Regionalgeschichte<br />

des Osterzgebirges. In der Weihnachtszeit, konkret<br />

am ersten Adventswochenende (30. November/<br />

1. Dezember 2013), bietet die Weißeritztalbahn den<br />

„Kleinbahnadvent“ an mit vielen Attraktionen entlang<br />

der Strecke und Sonderfahrten. Für alle, die den Wintersportort<br />

Altenberg besuchen wollen, empfiehlt sich die<br />

Fahrt mit der Müglitztalbahn. Ab Heidenau fährt sie täglich,<br />

in der Woche stündlich, am Wochenende alle zwei<br />

Stunden. Wer nähere Informationen und mehr Anregungen<br />

sucht, für den gibt es ab November die Broschüren<br />

„Unterwegs zur Weihnachtszeit 2013“ und<br />

„Unterwegs zum Wintersport 2013/2014“ kostenfrei in<br />

den Tourist-Informationen.<br />

www.weisseritztalbahn.de<br />

1 Räucherkerzen von Knox gibt es in vielen Duftrichtungen.<br />

Mehr darüber kann man im Räucherkerzen-<br />

Museum erfahren.<br />

Foto: Wieland Josch<br />

2 Kraftvoll dampft die Weißeritztalbahn zu jeder Jahreszeit<br />

durch den Rabenauer Grund.<br />

Foto: M. Schmidt/Weißeritztalbahn<br />

2<br />

104


FREIBERGER LAND | OSTERZGEBIRGE<br />

Klinik am Tharandter Wald<br />

Rehabilitationsklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie,<br />

Neurologie und Innere Medizin/Kardiologie, Parkinson-Spezialklinik<br />

Apotheker Hermann Zwetz<br />

Räuchermittelherstellung <strong>GmbH</strong><br />

Am Tharandter Wald 12<br />

D-01723 Mohorn-Grund<br />

www.knox.de · info@knox.de<br />

Tel.: 03 52 09 / 2 05 12<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch…<br />

Öffnungszeiten Museum<br />

September bis 19. Dezember<br />

Mo. - Do. 9:00 - 15:30<br />

Fr. 9:00 - 12:30<br />

jederzeit gern auf Anmeldung<br />

zusätzl. 1./2. Adventswochenende<br />

Sa. + So. 13:00 - 17:00<br />

Die großzügig gestaltete Klinik ist eine gute Adresse für die<br />

Behandlung und Rehabilitation von Erkrankungen und Operationen<br />

des Haltungs- und Bewegungsapparates, Unfall- und<br />

Verletzungsfolgen, Herz- und Kreislauferkrankungen, nach<br />

Operationen des Herzens, von neurologischen Erkrankungen<br />

und für die neurologische Intensivpflege. 30 Betten stehen<br />

zur intensivmedizinischen Überwachung bereit. Die Verbindung<br />

von Orthopädie/ Rheumatologie, Neurologie und<br />

Innere Medizin/Kardiologie gewährleistet eine fachübergreifende<br />

ganzheitliche Behandlung der Patienten.<br />

Geräumig und geschmackvoll eingerichtet, mit Dusche/WC,<br />

Fernseher, Telefon und Balkon, stehen den Patienten und Privatkurgästen<br />

240 Zimmer und 20 Appartments zur Verfügung.<br />

Alle Räume und Funktionseinheiten können bequem innerhalb<br />

des Klinikgebäudes - selbstverständlich auch mit dem<br />

Rollstuhl - erreicht werden. Interessierten Gästen bietet die<br />

Klinik am Tharandter Wald verschiedene selbstfinanzierte<br />

Gesundheitsaufenthalte und Spezialwochen zu fairen Preisen<br />

an. Diagnostische Untersuchungen, physiotherapeutische<br />

und ergotherapeutische Anwendungen, Diätberatung<br />

und Gesundheitstraining zählen dazu. Schwimmbad, Sauna,<br />

Solarium und Sportanlagen sowie ein umfangreiches kulturelles<br />

<strong>Pro</strong>gramm sorgen für abwechslungsreiche Freizeitmöglichkeiten.<br />

Der Slogan „Die Klinik mit Herz“ steht für eine familiäre<br />

Atmosphäre bei individueller, immer auf das Wohl des<br />

Patienten orientierten Betreuung und ständiger Ansprechmöglichkeit<br />

des betreuenden Teams. Die Nähe zur Kunst- und<br />

Kulturmetropole Dresden, zur Sächsischen Schweiz und zur<br />

Silberstadt Freiberg zieht alljährlich viele Ausflügler in diese<br />

Region, da alle Sehenswürdigkeiten auf Grund der guten Verkehrsanbindung<br />

von Hetzdorf aus leicht zu erreichen sind.<br />

Die Salzkammer steht sowohl Patienten und Gästen wie auch<br />

Besuchern der Klinik als Therapieeinrichtung zur Verfügung.<br />

Am 1. Advent findet jedes Jahr unser „Tag der offenen Tür“ statt.<br />

Klinik am Tharandter Wald<br />

Herzogswalder Str. 1 · 09600 Hetzdorf<br />

Telefon: 035209/27-0 · Telefax: 035209/2 77 79<br />

E-mail: info@reha-hetzdorf.de · Internet: www.reha-hetzdorf.de<br />

H<br />

★★★<br />

Urlaub in einem der ältesten Gasthöfe des Osterzgebirges<br />

➡ alle Zimmer mit<br />

DU/ WC/TV/Telefon/Radio<br />

und Sitzgruppen,W-Lan<br />

➡ regionale Spezialitäten-<br />

& Bioküche<br />

➡ Ihr Partner für<br />

Feierlichkeiten jeder Art.<br />

Erleben Sie urgemütliche erzgebirgische Gastlichkeit in unserem<br />

traditionsreichen, kinderfreundlichen Spezialitätenrestaurant<br />

Lassen Sie sich unsere Hausinformationen zuschicken!<br />

vom 18. – 20. 0ktober 2013 großes Puppentheaterfest<br />

Infos auch unter www.gasthof-baerenfels.de<br />

Inh. Fam. Kempe<br />

Alte Böhmische Straße 1 · 01773 Altenberg OT Bärenfels<br />

Telefon: (03 50 52)22 80<br />

105


FREIBERGER LAND<br />

1<br />

Wildes Rennen im Schnee<br />

Seit 1993 ist Nassau das Schlittenhunde-Mekka<br />

im Osterzgebirge. Am 8. und 9. Februar 2014<br />

werden sich wieder Musher aus dem In- und<br />

Ausland zu einem hochkarätigen Rennen treffen.<br />

Bis zu 100 Schlittenlenker mit 700 Tieren<br />

waren es in den vergangenen Jahren. Wenn<br />

Husky, Malamute, Europäischer Schlittenhund<br />

und Co. bei den Sprint- und Mitteldistanzrennen<br />

antreten und jaulend und tänzelnd auf ihren<br />

Start warten, ist das für Groß und Klein ein aufregendes<br />

Erlebnis. Langsam gibt es nicht und so<br />

manches Mal halten die Zuschauer den Atem an,<br />

wenn in der ersten Kurve der Schnee stiebt,<br />

bevor das Gespann in die wunderschöne Landschaft<br />

des Osterzgebirges verschwindet.<br />

Das Rennen in Nassau wird vom Schlittenhunde<br />

Sportverein Sachsen organisiert und ist 2014<br />

zugleich die Sachsenmeisterschaft.<br />

Alle Informationen und tolle Eindrücke von den<br />

vergangenen Rennen gibt es im Internet unter<br />

www.schlittenhunderennen-nassau.de<br />

Erholung aktiv<br />

Aktive Entspannung in einer herrlichen Landschaft<br />

bieten die Wintersportorte des Osterzgebirges.<br />

Zentrum ist der kleine Ort Holzhau, der<br />

alles für einen perfekten Wintersporttag bietet:<br />

Langläufer können auf rund 60 Kilometern Loipen<br />

die Landschaft entdecken. Auch Alpinsportler<br />

kommen in Holzhau auf ihre Kosten: Drei<br />

Lifte bringen Snowboarder und Skifahrer auf<br />

750 Meter Höhe. Auf sechs Skipisten geht es über<br />

einen Höhenunterschied von fast 150 Metern<br />

hinab ins Tal. Der besondere Clou ist der Rodellift.<br />

Die Bergstadt Sayda punktet als Wintersportort<br />

vor allem mit ihrem gepflegten Loipennetz, das<br />

sowohl unterschiedliche Trainings- und Wettkampfstrecken,<br />

als auch die Anbindung an<br />

benachbarte Skigebiete wie Neuhausen, Seiffen<br />

oder Holzhau bietet.<br />

1 Das traditionsreiche Schlittenhunderennen<br />

in Nassau ist ein tolles Erlebnis für Groß und<br />

Klein.<br />

Foto: Claudia Kallmeier<br />

❱❭ S A Y D A | H O L Z H A U | N A S S A U<br />

Exoten im Museum<br />

Die Gemeinde Sayda ist weithin bekannt als eine Wiege<br />

des Wintersports. Vor allem Langlauf wird hier betrieben<br />

und das mit einigem Erfolg. Sie ist wunderschön gelegen<br />

und bietet zu jeder Jahreszeit Reizvolles. Neben dem Heimatlichen<br />

wird hier die Geschichte des Sports gehegt<br />

und gepflegt. Aber man kann noch ganz anderen<br />

Geschichten auf die Spur kommen. Um neue Ideen ist Kay<br />

Morris Walther, Chef der Firma Snow Equipment by Walther<br />

in Sayda, nicht verlegen. Ihm geht es darum, Besuchern<br />

Unterhaltung, Wissenswertes und Spaß zu bieten<br />

und so immmer mehr Gäste in die Region zu locken. 2007<br />

zog er mit seiner Firma in die neuen Räume an der Cämmerswalder<br />

Straße. Von hier aus liefert er Snowmobile<br />

oder Pistenbullys ins sibirische Russland oder gar in die<br />

Antarktis. In der Region veranstaltet er im Winter auf eben<br />

solchen Fahrzeugen Safaris und Touren. Nach einem<br />

Umzug war eine ganze Halle frei geworden, die nicht<br />

mehr genutzt werden konnte. Er und seine Mitarbeiterin<br />

Katrin Seidel hatten jedoch eine zündende Idee. Sie stellten<br />

Schneefahrzeuge aller Art auf, die sich im Laufe der<br />

Zeit bei ihnen angesammelt hatten. Und so entstand ein<br />

ganz spezielles Museum. Von einem Pferdeschlitten aus<br />

dem 19. Jahrhundert über einen Bobwagen von 1938 bis<br />

hin zum Weltmeister-Snowmobil von 2012 reicht die<br />

Palette. Diese Gefährte erzählen ein ganz eigenes Stück<br />

Technikgeschichte. Und vor allem die älteren Exemplare<br />

offenbaren einen Einfallsreichtum, der heute noch Staunen<br />

macht. Auf Anfrage und mit Voranmeldung kann die<br />

Halle besichtigt oder gemietet werden, ob für Firmen -<br />

events oder Familienfeiern. Doch das Bestaunen der alten<br />

und modernen Technik ist noch nicht alles. Man kann in<br />

dieser Halle auch den sportlichen Wettstreit suchen. Bei<br />

einer besonderen Form des Biathlons, die aus Laufen,<br />

Schieben und Schießen mit Lasergewehren besteht und<br />

einerseits Kraft kostet, aber andererseits viel Spaß macht.<br />

Auch Kinder- und Jugendgruppen (ab 10 Jahre) sind willkommen.<br />

Mehr Informationen erhalten Sie im Internet<br />

unter www.snowland-walther.de oder telefonisch unter<br />

037365 7339.<br />

Von der Geschichte des Straßenbaus<br />

Auch der Straßenbau hat seine Historie. Andreas Adam<br />

hat in Sayda nicht nur seine eigene Straßenbaufirma, sondern<br />

in ihren Räumen auch seit 1998 ein Straßenbaumuseum<br />

eingerichtet, in dem Raritäten ausgestellt sind,<br />

welche die spannende Entwicklung dieses Berufes illus -<br />

trieren. So zum Beispiel eine Dampfwalze aus dem Jahre<br />

1925, eine Dieseldampfwalze von 1936 und ein Wasserwagen<br />

aus den frühen 1920er Jahren. Vor allem in der<br />

Dampfwalze steckt viel Arbeit. Über 3.000 Stunden investierten<br />

die Schlosser der Firma, um sie zu restaurieren.<br />

Dabei gelang das Kunststück, dass alle Teile original erhalten<br />

blieben. Sie ist vom TÜV zugelassen und somit eine<br />

der wenigen in Deutschland erhaltenen und funktionsfähigen<br />

historischen Straßendampfwalzen. Zu ganz<br />

besonderen Anlässen wird sie auch unter Dampf genommen<br />

und fährt in so manchem Festumzug mit. Zu den<br />

Bürozeiten, Montag bis Donnerstag von 7.00 bis 17.30<br />

Uhr, Freitag von 7.00 bis 15.30 Uhr, kann diese Ausstellung<br />

in Sayda besichtigt werden.<br />

www.adam-sayda.de<br />

2 Bis zu den modernsten Snowmobilen reicht die Palette<br />

der Ausstellung, die Kay Morris Walther in Sayda präsentiert.<br />

Foto: Wieland Josch<br />

2<br />

106


FREIBERGER LAND<br />

Erster ★★★★ Gasthof Sachsens (Dehoga)<br />

Altsächsischer Gasthof & Hotel<br />

»KLEINES VORWERK«<br />

Mühlholzweg 12<br />

09619 Sayda<br />

bei Seiffen / Erzgeb.<br />

Tel. 03 73 65 / 9 99 10<br />

Fax 03 73 65 / 9 99 19<br />

info@kleines-vorwerk.de<br />

erb. 1780<br />

• Restaurant, Wintergarten, Kaminraum<br />

• Küche, teilw. mit eigenen <strong>Pro</strong>dukten (Slowfood)<br />

• Familienfreundlicher Gastbetrieb****<br />

• stilvolle, komfortable Appartements<br />

• zusätzlich Wanderquartier & Blockhütte<br />

• Pferdeschlittenfahrten, Sauna<br />

• Streichelzoo mit alten Haustierrassen<br />

• mitten im Saydaer Wander- u. Skigebiet<br />

am Mühlholz – gut präparierte Wege u. Loipen<br />

www.kleines-vorwerk.de<br />

Alte Werte – neu entdecken<br />

52 Zimmer (Du/WC, Farb-TV,Radio,Minibar, Telefon<br />

und Fön), Restaurant im Landhausstil, Biergarten,<br />

Kaminzimmer, Seminarräume, Saunalandschaft,<br />

Wellnessabteilung und Kegel- und Bowlingcenter<br />

ANGEBOT: Winterromantik »Familien-Hit«<br />

5 oder 7 Nächte ÜN/ DZ/ HP ab: 292,- € p.P<br />

vom November 2013 bis Februar 2014<br />

(außer Weihnachten und Silvester)<br />

Naturhotel Lindenhof<br />

Mirko Zimmermann · Bergstraße 4<br />

09623 Rechenberg–Bienenmühle · OT Holzhau<br />

Telefon: 03 73 27 / 8 20 · Telefax: 03 73 27 / 73 95<br />

www.lindenhof-holzhau.de · info@lindenhof-holzhau.de<br />

www.snowland-walther.de<br />

Snowmobil Touren<br />

Pistenbully fahren<br />

Kontakt:<br />

Snowland Walther, Cäm 3, 09619 Sayda<br />

Telefon: 037365/7388<br />

Email: kmw@snowland-walther.de<br />

Ski- und Wandergebiet<br />

Rechenberg-Bienenmühle<br />

Holzhau & Clausnitz<br />

Informationen:<br />

Skigebiet Rechenberg-Bienenmühle<br />

Holzhau & Clausnitz<br />

An der Schanze 1 • 09623 Rechenberg-Bienenmühle<br />

Telefon: 037327/83 30 98 • Fax : 037327/12 25<br />

www.fva-holzhau.de • info@fva-holzhau.de<br />

A B O - C O U P O N<br />

Ich möchte Ihren ABO-Service ab Ausgabe Frühjahr/Sommer 2014 nutzen! Bitte senden Sie mir bis auf Widerruf das <strong>Magazin</strong> WILLKOMMEN IM ERZGEBIRGE.<br />

✂<br />

Name<br />

Vorname<br />

Straße<br />

Tel. (für event. Rückfragen)<br />

PLZ<br />

Ort<br />

Kto.-Nr.<br />

BLZ<br />

Kreditinstitut<br />

Hiermit ermächtige ich Sie, den ABO-Betrag von 2,50 €* je Ausgabe bis auf Widerruf von meinem Konto abzubuchen.<br />

Datum<br />

Unterschrift<br />

*Preis pro Heft zzgl. 1,90 € Bearbeitungsgebühr je Sendung<br />

Ich möchte ein ABO verschenken. Schicken Sie das <strong>Magazin</strong> WILLKOMMEN IM ERZ-<br />

GEBIRGE bitte an folgende Adresse. Ich übernehme die Zahlung.<br />

(Bitte Rechnungsanschrift bzw. Bankverbindung im obenstehenden Feld ausfüllen!)<br />

Name<br />

Vorname<br />

Straße<br />

PLZ<br />

Ort<br />

Ausgabe Frühjahr/Sommer<br />

2x jährlich je 2,50 €*<br />

Ausgabe Herbst/Winter<br />

Bitte senden Sie den unterschriebenen Coupon an folgenden Adresse:<br />

Verlag Anzeigenblätter <strong>GmbH</strong> Chemnitz<br />

Kennwort: ABO-Tourismusmagazine<br />

Postfach 903 · 09111 Chemnitz oder per Fax an 0371 / 33 49 136<br />

✂<br />

107


OSTERZGEBIRGE<br />

1<br />

Volkskunst in Edelstahl<br />

In Neuhausen gibt es eine kleine Besonderheit zu<br />

sehen. Im Gegensatz zu den sonst üblichen Weih -<br />

nachtsdekorationen aus Holz steht hier ein be -<br />

leuchteter 3-D-Schwibbogen aus Edelstahl. Bei<br />

Einbruch der Dunkelheit werden die „Kerzen” auf<br />

dem Bogen angezündet und auch im Inneren wird<br />

dann mittels indirekter Beleuchtung ein besonderer<br />

Effekt erzielt. Die durch fünf Lagen gebildete<br />

Landschaft kommt damit richtig zur Geltung. Der<br />

Bogen steht unter dem Motto „Alte Salzstraße”.<br />

Zu sehen sind darauf markante Punkte im Ort wie<br />

der Hausberg Schwartenberg.<br />

Seit 2011 steht das Kunstobjekt im Ortskern gleich<br />

gegenüber der Kirche. Geschaffen hat den Schwibbogen<br />

Heinz Zickmantel von der Olbernhauer<br />

Lasertech nach den Entwürfen von Holzgestalter<br />

Gerd Kaden.<br />

1 Der 3-D-Schwibbogen „Alte Salzstraße”.<br />

Foto: Nicole Fugmann<br />

2 Die amtierenden Hoheiten Nussknackerkönigin<br />

Chantal Rumler und Prinzessin Christin<br />

Kopitzke.<br />

3 Das Tor zum Märchenland.<br />

Fotos (2): Gerhard Mondon<br />

❱❭ N E U H A U S E N<br />

Die ganze Welt der Nussknacker<br />

Im Nussknackermuseum in Neuhausen öffnet sich für jeden<br />

Besucher ein Tor in eine ganz andere Welt. Sage und schreibe<br />

5.555 Nussknacker aus aller Herren Länder vereint Museums -<br />

chef Uwe Löschner aktuell unter seinem Dach. „Nummer 5.555<br />

ist ein historisches Stück. Es ist eine Figur mit Spieluhr aus der<br />

Zeit um 1800 und kommt aus der Schweiz“, sagt der passionierte<br />

Sammler, der noch jedes seiner Stücke persönlich kennt.<br />

Und dazu gehören Nussknacker in jeder Dimension bis hin<br />

zum weltgrößten. Seit kurzem öffnet sich im Hof des Museums<br />

aber noch ein ganz anderes Türchen, nämlich das zum Märchenland.<br />

Nicht nur die kleinen Gäste bleiben verzaubert stehen,<br />

wenn die zwei Meter großen Figuren vor den Besuchern<br />

langsam ihre Runden drehen. Der gestiefelte Kater, das tapfere<br />

Schneiderlein, der Froschkönig und das Rumpelstilzchen<br />

grüßen die Gäste. Ein echtes Hexenhäuschen und die weltgrößte<br />

Spieldose mit den Figuren aus der Geschichte vom<br />

Nussknacker gehören zu dem märchenhaften Ensemble. Figuren<br />

in dieser Größe gibt es nicht einfach so zu kaufen. Doch<br />

zum Glück ist Familie Löschner sehr erfinderisch und baut die<br />

großen Exemplare einfach selbst. Am Beginn steht dabei<br />

immer eine Idee, die die Löschners in der Familie diskutieren.<br />

Und dann geht es an die Umsetzung. Der Vater von Uwe<br />

Löschner ist für spezielle Tüfteleien, so zum Beispiel den Antrieb<br />

für die Drehscheibe, auf der die Nussknacker stehen, zuständig.<br />

Weil so eine große Figur schon so um die 100 Kilogramm<br />

wiegen kann, muss auch dafür eine Spezialanfertigung her.<br />

Trotz ihrer Dimensionen sind die Nussknacker traditionell gearbeitet,<br />

das heißt sie wurden gedrechselt. Dafür haben sich die<br />

Löschners eine Drehbank gebaut, mit der sie Holzdurchmesser<br />

bis zu 1,20 Meter bearbeiten können. Das klingt zwar als<br />

könne man gleich ganze Baumstämme darin verarbeiten, doch<br />

die würden beim Trocknen reißen. Zum Einsatz kommt deshalb<br />

in Schichten verleimtes Holz, meistens einheimische<br />

Buche. Sind die Einzelteile fertig, werden sie zusammengesetzt<br />

und noch farbig bemalt. Das sieht nicht nur hübsch aus,<br />

sondern bietet einen zusätzlichen Schutz für das Holz. Im letzten<br />

Schritt werden die Figuren dann an Ort und Stelle gebracht,<br />

aufgestellt und mit den passenden Accessoires dekoriert.<br />

2<br />

3<br />

108


i<br />

NEUHAUSEN<br />

Herzlich willkommen!<br />

Ob im Sommer und im Winter, Neuhausen mit seinen Ortsteilen Cämmerswalde, Deutschgeorgenthal, Neuwernsdorf,<br />

Rauschenbach, Heidelbach, Dittersbach und Frauenbach, ist ein ausgezeichnetes Erholungsgebiet. Im Sommer<br />

bieten die weiten Täler und Wälder des Erzgebirges die besten Voraussetzungen für Ihre Erholung und Entspannung.<br />

Im Winter laden 42 km gespurte Loipen und viel Wege zum Skiwandern ein.<br />

Der kleine Ort Neuhausen zeigt seine Sehenswürdigkeiten mit Stolz: Hier steht der größte Nussknacker der Welt. Der<br />

Riese schaffte einen Eintrag ins Guinnessbuch der Rekorde. Außerdem gibt es in Neuhausen die weltweit größte<br />

Sammlung dieser hölzernen Gesellen zu bestaunen. Alljährlich zieht das Nussknackerfest Gäste aus nah und fern in<br />

seinen Bann. Natürlich gehört auch die Wahl der Nussknackerkönigin zu den Traditionen des Ortes. Für Sammler aus<br />

aller Welt ist Neuhausen inzwischen ein Begriff.<br />

OSTERZGEBIRGE<br />

Tourist-Information<br />

Neuhausen<br />

Bahnhofstraße · 09544 Neuhausen<br />

Telefon: 037361 4187<br />

Telefax: 037361 4185<br />

E-mail: fremdenverkehrsamtneuhausen@t-online.de<br />

Internet: www.neuhausen.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo - Fr: 9 - 12 Uhr & 13 - 16 Uhr<br />

Sa: 9 - 12 Uhr<br />

„<br />

”<br />

• Die größte Nussknackersammlung der<br />

Welt mit über 5500 Nussknackern<br />

• Die größten funktionsfähigen<br />

Nussknacker der Welt (3,86 m, 5,87 m<br />

& 10,10 m)<br />

• Der kleinste Nussknacker der<br />

Welt (4,9 mm)<br />

• Die größte Spieldose der Welt in<br />

Form eines Theaters<br />

• Das größte Eichhörnchen der Welt<br />

Inh. Uwe Löschner<br />

Bahnhofstraße 20 – 24 · 09544 Neuhausen/Erzgebirge<br />

Tel.: 037361 4161 · Fax: 037361 14876<br />

www.nussknackermuseum.de<br />

Vier, nach modernstem Standard d<br />

richtete Ferienwohnungen von 25 m 2 bis<br />

einge-<br />

75 m 2 Wohnfläche in unmittelbarer barschaft zu den größten Nussknackern<br />

der<br />

Nach-<br />

Welt.<br />

Preis ab 18,00 EUR<br />

Familie Uwe Löschner<br />

Bahnhofstr. 20 - 24<br />

09544 Neuhausen<br />

Tel.: 037361 4161<br />

Fax: 037361 14876<br />

info@nussknackermuseum-neuhausen.de<br />

www.ferienwohnung-am-nussknackermuseum.de<br />

109


CHEMNITZ<br />

1<br />

2<br />

Region der Tüftler und Entwickler<br />

Die Regionen Chemnitz, Erzgebirge und Vogtland<br />

zählen seit Jahrhunderten zu den wichtigen deutschen<br />

Industriezentren. Viele technische und<br />

industrielle Entwicklungen von weltweiter<br />

Bedeutung hatten und haben hier ihren<br />

Ursprung. Das Industriemuseum Chemnitz vermittelt<br />

die Geschichte der Menschen, die in Sachsens<br />

Wirtschaft aktiv mitwirkten – ob als Unternehmer,<br />

als Arbeiter oder als Kreative. Eindrucks -<br />

voll demonstrieren eine Pullman-Limousine von<br />

Horch oder ein DKW-Zweisitzer den Zeitgeist auf<br />

dem Gebiet des Fahrzeugbaus Anfang des<br />

20. Jahrhunderts. Im Kontext mit den multimedialen<br />

Bild- und Textinformationen oder einer<br />

persönlichen Führung wird ein Bild über das<br />

wirtschaftliche und soziale Engagement der<br />

Unternehmer und die technischen Standards<br />

der Exponate vermittelt. Viele Ausstellungsstücke<br />

werden in Funktion vorgeführt. Dazu<br />

gehören Werkzeug-, Textil- und Büromaschinen<br />

ebenso wie Spiel- und Sportgeräte aus den<br />

Anfängen der Industrialisierung bis zur Gegenwart.<br />

www.saechsisches-industriemuseum.de<br />

1 Das Industriemuseum zeigt in seinen Aus -<br />

stellungsstücken Augenblicke zwischen<br />

gestern und morgen.<br />

Foto: Industriemuseum Chemnitz<br />

❱❭ C H E M N I T Z<br />

Handwerker zeigen Traditionelles<br />

Jedes Jahr verwandelt sich die Stadthalle Chemnitz am ersten<br />

Adventswochenende in ein Weihnachtsland der besonderen<br />

Art. Rund 60 Aussteller der Region präsentieren in den<br />

fünf Foyers des Hauses traditionelles und modernes erzgebirgisches<br />

Kunsthandwerk und lassen sich in zahlreichen Vorführungen<br />

über die Schultern schauen. Vertreten sind unter<br />

anderem Schnitzer, Künstler und Spielzeughersteller. In diesem<br />

Jahr finden die Tage der erzgebirgischen Folklore bereits<br />

zum 35. Mal statt. Ein buntes <strong>Pro</strong>gramm begleitet die Ausstellung,<br />

darunter musikalische Darbietungen und eine<br />

„Wichtelwerkstatt“ für Kinder.<br />

Vielseitiges Rahmenprogramm zu Folkloretagen<br />

Eine wundervolle Tradition innerhalb der Tage der erzgebirgischen<br />

Folklore ist seit jeher das festlich-folkloristische<br />

<strong>Pro</strong>gramm „Advent im Arzgebirg“, das am Samstag<br />

im Großen Saal stattfindet. Rund 200 Mitwirkende singen<br />

und musizieren, darunter zahlreiche erzgebirgische Ensembles,<br />

Chöre und Tanzgruppen. Im Finale wird die große<br />

Jehmlich-Orgel der Stadthalle erklingen. Die beliebten<br />

Mundartsprecherinnen Marianne Martin und Regine Seifert<br />

führen in heiterer Weise durchs <strong>Pro</strong>gramm.<br />

Am Sonntag wird es eine Weihnachtsgala für die ganze<br />

Familie geben. Die Sängerinnen und Sänger des Studio<br />

W.M. bereiten zusammen mit der Reinhard-Stockmann-<br />

Band zum wiederholten Male einen musikalischen Gabenteller<br />

für die ganze Familie vor. Zum ersten Advent gestalten<br />

die jungen Künstler unter Leitung von Wieland Müller<br />

ein <strong>Pro</strong>gramm von traditionellen Weisen bis hin zur modernen<br />

internationalen Weihnachtsmusik. Auch der ein oder<br />

andere Musicalhit wird auf diesem Gabentisch nicht fehlen.<br />

An die Kinder ist am ersten Adventswochen ende ebenfalls<br />

gedacht: Im Rahmen der 35. Tage der erzgebirgischen<br />

Folklore wird es eine bunte Kinder- und Familienwelt geben.<br />

Im Kleinen Saal öffnet an beiden Tagen die große Wichtelwerkstatt.<br />

Ob in der Kinderweihnachtsbäckerei, beim<br />

Herstellen von Räucherkerzchen, beim Filzen oder vielem<br />

anderen mehr – die Wichtel verkürzen mit spannenden Mitmachaktionen<br />

den kleinen Gästen das Warten auf den<br />

Weihnachtsmann. Und wer weiß, vielleicht schaut er ja vielleicht<br />

auch schon einmal persönlich vorbei... .<br />

»Weihnachten bei uns«<br />

Ein Highlight des Weihnachtsprogamms in der Stadthalle<br />

Chemnitz wird die TV-Aufzeichnung „Weihnachten bei<br />

uns“ des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) sein. Die große<br />

Weihnachtsshow wird in diesem Jahr von Moderatorin Inka<br />

Bause präsentiert. Sie verkürzt am Tag vor Heiligabend das<br />

Warten auf den Festtagsbraten und bietet mit vielen Publikumslieblingen<br />

zwei Stunden lang eine bunte Mischung<br />

aus Musik, Tanz und Humor.<br />

2 Rund 60 erzgebirgische Kunsthandwerker lassen sich<br />

am Wochenende des ersten Advent in der Stadthalle<br />

Chemnitz über die Schulter schauen.<br />

Foto: Stadthalle Chemnitz<br />

VERKAUFSAUSSTELLUNG FÜR<br />

KUNSTHANDWERK UND DESIGN<br />

35. TAGE DER ERZGEBIRGISCHEN FOLKLORE<br />

ADVENT IM ERZGEBIRGE<br />

WICHTEL-<br />

KUNSTHANDWERK<br />

WERKSTATT<br />

& BRAUCHTUM<br />

12. WERKKUNSTMARKT<br />

9. & 10. NOVEMBER 2013<br />

9. WASSERSCHLOSS & 10. NOVEMBER KLAFFENBACH 2013<br />

WASSERSCHLOSS KLAFFENBACH<br />

WWW.WASSERSCHLOSS-KLAFFENBACH.DE<br />

EINTRITT FREI!<br />

FÜR KINDER BIS 12 JAHRE<br />

10 - 18 UHR www.stadthalle-chemnitz.dew.stadthalle-chemnitz.de<br />

30.11. & 1.12.2013 | STADTHALLE CHEMNITZ<br />

110


CHEMNITZ<br />

1<br />

C H E M N I T Z<br />

Budenzauber rund ums Rathaus<br />

Zimmer, Häuser und Städte haben sich herausgeputzt. Ihr<br />

strahlender Lichterglanz spiegelt sich in Schaufenstern<br />

und Kinderaugen – es ist wieder Advent im Weihnachtsland.<br />

Märkte locken allerorts mit süßen und herzhaften<br />

Versuchungen. Der Duft von Glühwein, gebrannten Mandeln,<br />

kandierten Nüssen, Lebkuchen und Bratwurst durchzieht<br />

jedes Jahr zur Weihnachtszeit verführerisch die Gassen<br />

rund um das Chemnitzer Rathaus. Er zählt zu den<br />

schönsten Weihnachtsmärkten Sachsens: der Chemnitzer<br />

Weihnachtsmarkt. An über 200 Ständen gibt es rund um<br />

das Rathaus neben allerlei weihnachtlichen Leckereien<br />

und schönen Geschenkideen vor allem traditionelle erzgebirgische<br />

Volkskunst in Form von Raachermannln,<br />

CHEMNITZER WEIHNACHTSMARKT<br />

29.11. – 23.12.2013 am Rathaus<br />

Eröffnung am 29.11. * 16 Uhr<br />

Die Stadt Chemnitz, als Tor zum silbernen Erzgebirge<br />

bekannt, will die Besucher an über 200 festlich<br />

geschmückten Ständen auf das bevorstehende<br />

Fest einstimmen.<br />

Rückfragen:<br />

Tel.: 0371 488-3130<br />

www.chemnitz.de<br />

Schwibbögen und Pyramiden zu kaufen. Darüber hinaus<br />

bereichern die fünfstöckige Weihnachtspyramide, eine<br />

große Spieldose, Schwibbogen, Bergmann und Engel,<br />

Nussknacker und Schneemann das märchenhafte<br />

Ambiente des Budenzaubers, in dessen Mitte der Weihnachsbaum<br />

erstrahlt. Die Fichte, die weit in die Stadt hinein<br />

leuchtet, ist mit 800 Lichtern geschmückt und wird bis<br />

zum 6. Januar ihren hellen Glanz aussenden. Auf der großen<br />

Bühne am Rathaus findet täglich ein abwechslungsreiches<br />

<strong>Pro</strong>gramm statt. Allabendlich 17 Uhr besucht der<br />

Weihnachtsmann die Kinder und bringt eine Märchenüberraschung<br />

mit. Der Chemnitzer Weihnachtsmarkt ist<br />

vom 29. November bis 23. Dezember geöffnet.<br />

Angebote<br />

30.11. * ab 14 Uhr<br />

Große Bergparade der erzgebirgischen<br />

Bergbrüderschaften mit über<br />

900 Teilnehmern<br />

Historischer Markt –<br />

„Chemnitzer Klosterweihnacht“<br />

Düsseldorfer Platz /Erzgebirgsdorf<br />

Türmerruf<br />

Figürliches Glockenspiel<br />

Chemnitzer Carillon<br />

Krippenausstellung in der Jakobikirche<br />

Auftakt für traditionelle Bergaufzüge<br />

„Glück auf! Glück auf! – der Steiger kommt“ schallt<br />

es in jedem Jahr durch die Chemnitzer Innenstadt,<br />

wenn die Bergparade am Vortag des ersten<br />

Advents die Weihnachtszeit im Erzgebirge einläutet.<br />

Die Auftaktbergparade des Sächsischen<br />

Landesverbandes der Bergmanns-, Hütten- und<br />

Knappenvereine ist gleichzeitig der Auftakt der<br />

großen Bergaufzüge in der Region. Ab 14 Uhr präsentieren<br />

sich am 30. November 2013 über<br />

650 Trachtenträger aus 31 Vereinen, 260 Bergmusiker<br />

aus sieben Bergkapellen sowie 18 Bergsänger<br />

vom Singkreis Neustädtel. Letztere geben<br />

bereits im Vorfeld der Parade, ab 13.30 Uhr, im<br />

Zusammenspiel mit der Bergkapelle Olbernhau-<br />

Grünthal ein Konzert im Stadthallenpark. Nach<br />

dem Umzug durch die Stadt trifft die Bergparade<br />

gegen 14.30 Uhr auf dem Stadthallenvorplatz ein,<br />

wo sich der Chor formiert und sich die Bergkapellen<br />

und Uniformträger zum Abschlusszeremoniell<br />

aufstellen. Insgesamt zwölf Aufzüge<br />

gestalten die Mitglieder des Sächsischen Landesverbandes<br />

der Bergmanns-, Hütten- und<br />

Knappenvereine in der Vorweihnachtszeit. Nachfolgend<br />

die einzelnen Termine: 30. November,<br />

14 Uhr Chemnitz und 17 Uhr Zwönitz; 1. Dezember,<br />

14 Uhr Thum und 17 Uhr Aue; 7. Dezember,<br />

14 Uhr Stollberg; 8. Dezember, 16.30 Uhr Schneeberg,<br />

14. Dezember, 14 Uhr Zwickau und 17 Uhr<br />

Schwarzenberg; 15. Dezember, 14 Uhr Marienberg,<br />

14.30 Uhr Auerbach und 17 Uhr Lößnitz;<br />

22. Dezember, 13.30 Uhr Annaberg-Buchholz.<br />

1 Der Weihnachtsmarkt in Chemnitz lockt<br />

jedes Jahr viele Gäste in die Stadt.<br />

Foto: Lippmann<br />

2 650 Trachtenträger läuten am Vortag des<br />

ersten Advents die Weihnachtszeit ein. Die<br />

Bergparade in Chemnitz ist gleichzeitig der<br />

Auftakt für weitere elf Paraden in der Region.<br />

Foto: Rainer Dohle<br />

Foto: Hanus<br />

2<br />

111


❱ Tourismusregion Zwickau<br />

11<br />

11<br />

11<br />

10<br />

9, 10<br />

14<br />

9<br />

10<br />

15<br />

4<br />

6<br />

13<br />

4<br />

16<br />

8<br />

12<br />

12<br />

5<br />

13<br />

6<br />

7<br />

1, 2, 3 ,4<br />

3<br />

2, 3, 13<br />

6<br />

12<br />

5, 8<br />

5<br />

7<br />

9<br />

1, 2<br />

7<br />

8<br />

1<br />

Schloss<br />

Burgen und Schlösser Museum Sehenswertes<br />

Museum<br />

Sehenswertes<br />

Sächsisch-Böhmische<br />

SILBERSTRASSE<br />

1 Burg Stein, Hartenstein<br />

2 Schloss Wolfsbrunn, Hartenstein<br />

3 Schloss Lichtenstein<br />

4 Schloss Forder- & Hinterglauchau, Glauchau<br />

5 Schloss Schweinsburg<br />

6 Leubnitzer Schloss, Werdau<br />

7 Burg Schönfels, Lichtentanne<br />

8 Schloss Wiesenburg<br />

9 Schloss Wildenfels<br />

10 Schloss Waldenburg<br />

11 Schloss Wolkenburg<br />

12 Schloss Osterstein<br />

13 Agrar- und Freilichtmuseum Schloss Blankenhain,<br />

Crimmitschau<br />

1 August-Horch-Museum, Zwickau<br />

2 Städtisches Museum, Zwickau<br />

3 Robert-Schumann-Museum, Zwickau<br />

4 Priesterhäuser, Zwickau<br />

5 Heimat- und Bergbaumuseum, Reinsdorf<br />

6 Westsächs. Textilmuseum, Crimmitschau<br />

7 Stadt- & Dampfmaschinen museum, Werdau<br />

8 Museum und Kunstsammlung Schloss Hinterglauchau<br />

9 Naturalien- und Raritätenkabinett, Waldenburg<br />

10 Esche-Museum, Limbach-Oberfrohna<br />

11 Bauernmuseum, Dürrengerbisdorf<br />

12 Karl-May-Haus, Museum Buntes Holz, Textil- und<br />

Rennsport-Museum, Hohenstein-Ernstthal<br />

13 Stadtmuseum, Puppen- und Spielzeugmuseum,<br />

Lichtenstein<br />

1 Tierpark, Hirschfeld<br />

2 Miniwelt, Lichtenstein<br />

3 Daetz-Centrum, Lichtenstein<br />

4 Sahnpark mit Tiergehege und<br />

Eisstadion, Crimmitschau<br />

5 Silbermann-Orgel, Fraureuth<br />

6 Theater Plauen-Zwickau, Zwickau<br />

7 Windhundrennbahn, Wiesenburg<br />

8 Herrenhaus, Fraureuth<br />

9 Freilicht-Theater, Waldenburg<br />

10 Grünfelder Park, Waldenburg<br />

11 Wetzelmühle, Niederfrohna<br />

12 Rennstrecke Sachsenring, Hohenstein-Ernstthal<br />

13 Helmnot Theater, Lichtenstein<br />

14 Sägewerk, Wolkenburg<br />

15 Tierpark, Limbach-Oberfrohna<br />

16 Lern- und Erlebniswelt Phänomenia, Glauchau<br />

112 Webcode 1 0 4 7 5 auf www.willkommen-in-sachsen.de


Zwischen Muldental und Erzgebirge<br />

Ina Klemm feierte mit dem „Tourismusregion<br />

Zwickau e. V.“ das 10-jährige Jubiläum und lädt<br />

zugleich zu einem Spaziergang durch das Gebiet<br />

zwischen Muldental und Erzgebirge ein.<br />

Foto: Tourismusregion Zwickau e. V.<br />

Im September diesen Jahres feierte der Verein „Tourismusregion<br />

Zwickau e. V." sein 10-jähriges Bestehen. Als Geschäftsführerin<br />

kennt Ina Klemm die schönsten Ecken der Tourismusregion<br />

Zwickau genau und lädt zu einem Spaziergang ein:<br />

„Im Landkreis Zwickau, gelegen zwischen dem Tal der Zwi -<br />

ckauer Mulde und dem Erzgebirge, kann man als Schlossherr<br />

selbst Geschichte schreiben, Geschwindigkeitsrekorde aufstellen<br />

oder auf Indianerpfaden wandern. Die Vielfalt an Burgen<br />

und Schlössern, die artenreiche Naturidylle, außergewöhnliche<br />

Freizeitangebote und originelle Kulturevents<br />

machen Ihren Urlaub in der Region zu etwas ganz Besonderem.<br />

Entlang der nahe gelegenen Zwickauer Mulde erwarten<br />

Sie hinter geheimnisvollen Mauern unvergessliche Höhepunkte.<br />

Zahlreiche Museen, Galerien und Mühlen entführen<br />

in die Kultur und Geschichte, die Museen und Ausstellungen<br />

des Landkreises und der Stadt Zwickau zeigen Ihnen auf beeindruckende<br />

Weise das Leben, die Traditionen und die Besonderheiten<br />

der Region. Sie geben Ihnen Eindrücke zur Mentalität<br />

der Menschen und ihrer Kreativität und wecken manchmal<br />

Erinnerungen an die Kindertage. Allein in Zwickau öffnen gleich<br />

vier hochkarätge Museen ihre Türen. So überzeugt das August<br />

Horch Museum mit seinen Superlativen der Automobilgeschichte.<br />

In den Zwickauer Priesterhäusern entführen Sie die<br />

ältesten erhaltenen Wohnbauten Deutschlands mitten hinein<br />

ins Spätmittelalter. Die Kunstsammlungen Zwickau laden<br />

zwischen Kunst und Glitzersteinen zum Staunen ein und im<br />

Robert-Schumann-Haus sind Sie beim berühmtesten Musiker -<br />

paar der deutschen Romantik zu Gast. In Hohenstein-Ernstthal<br />

hat Karl May, der legendäre Schöpfer von Indianer- und<br />

Westernhelden seine Spuren hinterlassen und in Crimmitschau<br />

können Sie mit den Bürgern das 600. Jubiläum der Erteilung<br />

des Stadtrechtes feiern.“<br />

113


TOURISMUSREGION ZWICKAU<br />

1<br />

2<br />

In Zwickau ist die Kultur zu Hause<br />

Die Kunstsammlungen Zwickau laden zwischen<br />

Kunst und Glitzersteinen zum Staunen ein. Sie<br />

geben in der Lessingstraße Einblick in die wesentlichen<br />

Epochen der Kunstgeschichte von Spätgotik<br />

über Klassizismus und Romantik bis hin zum<br />

deutschen Impressionismus und Expressionismus.<br />

Als besonderer Sammlungsschwerpunkt gilt das<br />

Schaffen des gebürtigen Zwickauers und „Brücke“-<br />

Künstlers Max Pechstein. Ihm werden eigene Ausstellungsräume<br />

gewidmet (Eröffnung Dezember<br />

2013). Der städtische Bestand an Gemälden wird<br />

mit bedeutenden Leihgaben aus Privatbesitz<br />

ergänzt. Diese setzten besondere Höhepunkte in<br />

der Ausstellung. Mehr als 40 sakrale Skulpturen,<br />

darunter eindrucksvolle Marien- und Heiligendarstellungen<br />

sowie figurenreiche Altarwerke präsentiert<br />

die Ausstellung „Im Himmel zu Hause“.<br />

Zu Gast bei einem berühmten Musikerpaar<br />

Wer weiter auf Spuren der Kunst in Zwickau wandeln<br />

möchte, dem ist eine Stippvisite im Robert-<br />

Schumann-Haus und damit ein Besuch beim<br />

berühmtesten Musikerpaar der deutschen<br />

Romantik zu empfehlen. Hier befindet sich die<br />

weltweit größte Schumann-Sammlung mit mehr<br />

als 4.000 Originalhandschriften Robert Schumanns<br />

(1810–1856) und seiner Gattin, der Pianistin, Clara<br />

geb. Wieck (1819–1896). Die umfassende Dauerausstellung<br />

zeigt wertvolle Bilder, Musikinstrumente,<br />

Drucke, Handschriften und Erinnerungsstücke.<br />

Das Geburtszimmer Robert Schumanns ist<br />

komplett mit historischem Mobiliar aus dem Besitz<br />

Robert und Clara Schumanns ausgestattet, darunter<br />

als besonderes Prunkstück der Wiener Stein-<br />

Flügel, auf dem Clara Schumann neunjährig 1828<br />

ihr Konzertdebüt im Leipziger Gewandhaus gab.<br />

Einstmals zierte dieses Instrument die 100-DM-<br />

Banknote. Das Museum erzählt nicht nur aus dem<br />

künstlerischen Schaffen des Musikers und seiner<br />

Frau sondern weiß auch von vielen persönlichen<br />

und familiären Ereignissen zu berichten.<br />

❱❭ Z W I C K A U<br />

Lebendiges Mittelalter<br />

3<br />

„Willkommen im Mittelalter“, mit diesem Slogan könnten<br />

die Priesterhäuser in Zwickau gut werben. Denn die<br />

Ursprünge dieses bauhistorisch wertvollen Ensembles in<br />

der historischen Innenstadt gleich neben dem Dom liegen<br />

im 13. Jahrhundert und somit zählt es zu den ältesten erhaltenen<br />

Wohnbauten Deutschlands. Das 2003 in den historischen<br />

Gebäuden eröffnete und um einen modernen<br />

Anbau erweiterte Museum bietet in Dauer- und Sonderausstellungen<br />

vielseitige Einblicke in die Stadt- und Kulturgeschichte.<br />

Besonders sehenswert sind die behutsam<br />

restaurierten Stuben, Kammern und Rußküchen, in denen<br />

die spätmittelalterliche Lebens- und Alltagswirklichkeit<br />

der früheren Bewohner erlebbar wird. Auf mehr als<br />

500 Quadratmeter erwartet den Besucher eine facettenreiche<br />

Schau, die nicht nur über Stadtgeschichtliches im<br />

engeren Sinne informiert, sondern sich auch Themen wie<br />

dem Schützenwesen, Handwerk und Gewerbe, dem Bergbau<br />

und dem traditionsreichen Zwickauer Porzellan widmet.<br />

Von den etwa 600 musealen Exponaten stammen<br />

einige sogar aus dem 15. Jahrhundert.<br />

Märchenwelten – die Weihnachtsausstellung<br />

Vom 27. November 2013 bis 5. Januar 2014 geht es in den<br />

Priesterhäusern märchenhaft zu. Weihnachten ist immer auch<br />

die Zeit der Märchen, die Zeit, in der die Menschen den Träumereien<br />

aus Kindertagen wieder ein Stück näher sind. Deshalb<br />

werden auch die Priesterhäuser in der diesjährigen<br />

Weihnachtsausstellung zu einem kleinen Wunderland, in dem<br />

sich manches bekannte Märchen wiederfindet. Auf der im<br />

Museum aufgebauten Puppenbühne können die Besucher<br />

der Ausstellung mit Handpuppen die schönsten Szenen des<br />

eigenen Lieblingsmärchens nachspielen. Daneben präsentiert<br />

die liebevoll zusammengestellte Schau verschiedene<br />

weihnachtliche Schauobjekte wie Pyramiden und Krippen.<br />

Aber auch altes Spielzeug und Modelleisenbahnen wollen<br />

die ganze Familie in freudige Weihnachtsstimmung bringen.<br />

1 Dr. Thomas Synofzik spielt auf dem Wieck-<br />

Flügel Werke Schumanns.<br />

2 Blick in die Ausstellung „Im Himmel zu Hause.<br />

Christliche Kunst zwischen Gotik und<br />

Barock“.<br />

3 Auf Luthers Spuren durch die Priesterhäuser.<br />

Fotos (3): Stadtverwaltung Zwickau<br />

114


TOURISMUSREGION ZWICKAU<br />

www.tourismus-zwickau.de<br />

Herzlich willkommen<br />

in der Tourismusregion Zwickau<br />

Karte<br />

Freizeit<br />

hier ist (Familien)Urlaub drin<br />

Spannende Geschichten und<br />

Abenteuer werden lebendig<br />

Es gibt keinen Grund, in den kühleren Herbst- und<br />

Wintermonaten zu Hause zu sitzen. Die Tourismusregion<br />

Zwickau lädt dazu ein, faszinierende<br />

Kulissen zahlreicher Episoden und Geschichten aus<br />

dem Leben kluger Köpfe, wie z. B. Karl May, Robert<br />

Schumann oder August Horch, zu besuchen.<br />

Beim Streifzug durch diese einzigartige Schlösser-<br />

und Museumsregion werden Sie so auf eindrucksvolle Art und Weise so manches<br />

Geheimnis entdecken. Über zwölf Schlösser, zahlreiche Erlebnisbäder, Indoorspielplätze<br />

und Erlebniswelten befinden sich in dieser reizvollen Region am Fuße<br />

des Erzgebirges. Neugierig geworden?<br />

Sehr gern übersenden wir Ihnen Ihr druckfrisches Exemplar der Freizeitkarte,<br />

die Sie mit der Vielfalt der Angebote sicher zum Staunen bringt. (E-Mail an:<br />

info@tourismus-zwickau.de)<br />

Ihr Team des Tourismusregion Zwickau e. V.<br />

Waldenburg 30.11. -<br />

01.12.<br />

Glanzlichter zur Weihnachtszeit<br />

10 - 22 Uhr<br />

10 - 19 Uhr<br />

6. Schlossweihnacht im Schloss<br />

Waldenburg<br />

Bernsdorf 01.12. 14 - 20 Uhr Weihnachtsmarkt auf dem<br />

Schwalbenhof in Hermsdorf<br />

Mülsen, St. Niclas 01.12. Rathausplatz, 15. Pyramidenfest<br />

zum 1. Advent und<br />

Eröffnung Weihnachtsmarkt<br />

Glauchau 05.12.<br />

06.12.<br />

07.12.<br />

08.12.<br />

15 - 20 Uhr<br />

15 - 22 Uhr<br />

11 - 23 Uhr<br />

11 - 19 Uhr<br />

Weihnachtsmarkt in der<br />

Doppelschlossanlage Glauchau<br />

Crimmitschau 06. - 15.12. täglich Weihnachtsmarkt<br />

Limbach-<br />

Oberfrohna<br />

06. - 08.12. Weihnachtsmarkt<br />

Lichtenstein 07. / 08.12. Weihnachtsmarkt<br />

Reinsdorf 07. / 08.12. 15 - 18 Uhr Weihnachtsmarkt<br />

Schloss<br />

Wolkenburg<br />

Niederfrohna 14.12.<br />

15.12.<br />

14.12. 10 - 18 Uhr Bäuerlicher Weihnachtsmarkt<br />

16 Uhr Weihnachtskonzert in Christuskirche<br />

Weihnachtsmarkt<br />

Gersdorf 15.12. Pyramidenfest mit<br />

Weihnachtsmarkt<br />

Hohenstein-<br />

Ernstthal<br />

14. / 15.12. 13 - 19 Uhr Weihnachtsmarkt am Altmarkt<br />

Werdau 12. - 15.12. 10 - 20 Uhr Werdauer Weihnachtsmarkt 2013<br />

Daetz-Centrum<br />

Lichtenstein<br />

15.11. -<br />

02.02.2014<br />

10 - 18 Uhr Sonderausstellung, "Andere Länderandere<br />

Krippen"<br />

August Horch Museum Zwickau<br />

Audistraße 7 • 08058 Zwickau<br />

Tel. 0375 27 17 38 14<br />

info@horch-museum.de<br />

www.horch-museum.de<br />

Die 2004 vollkommen neu gestaltete Ausstellung<br />

lässt auf 3.000 m 2 Fläche Geschichte und Geschichten<br />

wach werden. Der Besucher gewinnt durch die<br />

Einbindung der 80 Großexponate sowie die Vielzahl<br />

automobilbezogener Kleinobjekte in szenische Darstellungen<br />

einzigartige Einblicke. So bieten unter<br />

anderem eine Tankstelle der späten 1920er Jahre<br />

und der Stand der Auto Union auf einer Automobilausstellung<br />

der 1930er Jahre den Rahmen für<br />

die repräsentativen Hochwagen, die renomierten<br />

Audifahrzeuge sowie z. B. die Modelle der Wandererwerke.<br />

115


TOURISMUSREGION ZWICKAU<br />

1<br />

❱❭ Z W I C K A U<br />

Museum zeigt Automobilgeschichte und Pioniergeist<br />

Über 80 Mal Chrom, Lack und Leder, über 500 PS (Auto<br />

Union Rennwagen), über 100 Jahre Automobilbaugeschichte,<br />

über zehn Gefühlswelten – überzeugend, überwältigend<br />

– das sind die Superlative mit denen das Zwi -<br />

ckauer August Horch Museum punktet. Das innovative<br />

Museum gehört zu den jüngsten und schönsten Einrichtungen<br />

unter den rund 200 deutschen Fahrzeugmuseen.<br />

Großzügig und abwechslungsreich wird hier<br />

Zwickaus große Automobilgeschichte dokumentiert –<br />

genau dort, wo sich die Geburtsstätte der Marke Audi<br />

befindet. Viele Ideen, die hier ihren Anfang nahmen,<br />

prägten den gesamten Automobilbau Deutschlands.<br />

Pioniergeist und Erfindungsreichtum der über 100-jährigen<br />

Automobilbautradition kann man sehen, fühlen,<br />

hören und sogar riechen. Optische Höhepunkte sind<br />

immer wieder herrliche detailgetreue Szenarien, die für<br />

ein verblüffendes Zeitkolorit sorgen. So kann der Besucher<br />

zum Beispiel eine Tankstelle der 1930er Jahre betreten<br />

und den Geschichten des Tankwarts lauschen. Oder<br />

er flaniert auf der Indoor-Straße und bestaunt Schaufensterauslagen<br />

und am Bürgersteig parkende Fahrzeuge<br />

aus den 1930er und 40er Jahren. Im Tante Emma<br />

Laden liegt verführerischer Schoko- und Kaffeeduft in<br />

der Luft. Selbstverständlich können Sie auch in das originale<br />

Arbeitszimmer von Dr. August Horch sowie die<br />

Fabrikanten-Villa, die er in den 1920er Jahren bewohnte.<br />

Oder man nutzt die vielen interaktiven Möglichkeiten<br />

im Rundkino, im Pavillon, an den Bildschirmen. Sogar<br />

Platz nehmen ist erlaubt: im Audi 225. Und danach<br />

schlendert man am Grand Hotel vorbei, vor dem legendäre<br />

Horch-Automobile parken.<br />

Nehmen Sie hier die Geschichte am Originalschauplatz in<br />

sich auf.<br />

Das August Horch Museum wird erweitert<br />

Das August Horch Museum wurde am 10. September<br />

2004 in neuem Gewand eröffnet und erfreut sich nach<br />

wie vor großer Beliebtheit. Seither haben rund 650.000<br />

Besucher aus der ganzen Welt die Ausstellung besichtigt.<br />

Die Resonanz ist ungebrochen äußerst positiv. Um<br />

auch in Zukunft die Ansprüche an die geschichtliche Darstellung<br />

des Automobilbaus in Sachsen erfüllen zu können,<br />

wurde es erforderlich, die vorhandene Ausstellungsfläche<br />

zu erweitern. Aus diesem Grund wurde 2011<br />

ein weiteres unter Denkmalschutz stehendes Gebäude<br />

angekauft. Dieses wurde genau 100 Jahre zuvor, zwischen<br />

1910 und 1912 erbaut und diente bis in die jüngs -<br />

te Vergangenheit überwiegend dem Automobilbau. Mit<br />

dem Kauf des Gebäudes und der momentan durchgeführten<br />

Sanierung soll eine zusätzliche Ausstellungsfläche<br />

von rund 3.000 Quadratmeter im Erdgeschoss und<br />

eine Lagerfläche von rund 1.650 Quadratmeter im Untergeschoss<br />

geschaffen werden. Zur Verbindung zwischen<br />

dem bestehenden Museum und dem Erweiterungsgebäude<br />

wird ein Zwischengebäude errichtet. Neben den<br />

erforderlichen Verkehrsflächen für den Übergang zum<br />

Erweiterungsgebäude beinhaltet dieses ein Museumsrestaurant<br />

mit Küchen- und Toilettenräumen. Nach<br />

Beendigung der Sanierung und Gestaltung der neuen<br />

Ausstellung wird in Zwickau noch mehr automobile<br />

Geschichte zu erleben sein.<br />

www.horch-museum.de<br />

1 Im August Horch Museum gibt es über 100 Jahre Automobilbaugeschichte<br />

zu erleben.<br />

2 August Horch persönlich führt durch die Ausstellung.<br />

Fotos (2): Tourismusregion Zwickau e.V.<br />

3 Oldtimerträume werden lebendig.<br />

Foto: Horch Museum<br />

2 3<br />

116


TOURISMUSREGION ZWICKAU<br />

1<br />

2<br />

❱❭ C R I M M I T S C H A U<br />

Willkommen zur »Crimmitshow 2014«<br />

Bereits um 1150 soll die einstige Siedlung Crimmitschau<br />

entstanden sein, eine Herrschaft von Crimmitschau fand<br />

1212 erstmals Erwähnung. Das Stadtrecht erhielt Crimmitschau<br />

jedoch 1414 und zwar von Markgraf Wilhelm II.<br />

von Meißen. Die 600. Wiederkehr dieses Ereignisses wird<br />

im Jahr 2014 gefeiert unter dem Motto „Crimmitshow<br />

2014”.<br />

Aus der einstigen Handwerker- und Tuchstadt war im<br />

18. Jahrhundert eine Textilindustriestadt von europäischer<br />

Bedeutung geworden. „Stadt der 100 Schornsteine“<br />

oder „Sächsisches Manchester“ wurde Crimmitschau<br />

damals genannt. Noch heute zeugen prächtige Villen,<br />

Gärten und Parks vom Leben der Großindustriellen. Auf<br />

der anderen Seite litt die Bevölkerung Not. Soziale Spannungen<br />

entstanden und so wurde Crimmitschau auch<br />

politisch berühmt: 1870 gründeten Wilhelm Stolle und<br />

Julius Motteler hier die erste sozialdemokratische Zeitung<br />

Deutschlands. Und der hiesige Textilarbeiterstreik<br />

1903/04 ging als erster politischer Massenstreik Deutschlands<br />

in die Geschichte ein. Auch in der Zeit der DDR war<br />

Crimmitschau bekannt für seine Textilproduktion, vereint<br />

im VEB Volltuchwerke. Mit der Wende 1989/90 verlor<br />

die Textilindustrie ihre Bedeutung, nur noch ein großer<br />

Firmenname ist bis heute geblieben: Spengler&Fürst,<br />

bekannt für feine Anzugstoffe. Mit der Seidenstickerei<br />

Eschke hat sich ein neues Unternehmen angesiedelt, das<br />

Restaurierungsaufträge aus dem In- und Ausland erhält.<br />

Heute ist Crimmitschau eine moderne Stadt mit einem<br />

großen Industrie- und Gewerbegebiet, mit Theater und<br />

Kunsteisstadion. Im Jubiläumsjahr 2014 gibt es viele Veranstaltungshöhepunkte,<br />

allen voran die Festwoche mit<br />

dem Festumzug am 1. Juni 2014. Auch der historische<br />

Zunft- und Handelsmarkt am 31. Mai 2014 und das Große<br />

Marktfest im August werden dem Jubiläum Rechnung<br />

tragen. Ein Treffen der Gilde der Nachtwächter, Türmer<br />

und Figuren e.V. im November wird das Festjahr vollenden.<br />

www.crimmitschau.de<br />

Sexy Unterwäsche aus der DDR<br />

Zu der spannenden Sonderausstellung „Frottee,<br />

Feinripp, Dederon – Sexy Unterwäsche aus der<br />

DDR?“ lädt das Westsächsische Textilmuseum<br />

Crimmitschau noch bis zum 24. November 2013<br />

ein. Wie sah die DDR „darunter“ aus? Was trugen<br />

Männer und Frauen im sozialistischen Deutschland,<br />

in einem Land, in dem das Wort Dessous<br />

nicht zum alltäglichen Sprachgebrauch gehörte?<br />

Selbstverständlich gab es auch Unterwäsche, die<br />

sexy war, und es ging in der DDR keineswegs<br />

unerotisch oder prüde zu, wie die FKK-Bewegung<br />

zeigt. Doch wo wurde die Unterwäsche<br />

produziert, beworben und verkauft? Zu DDR-<br />

Zeiten stellten Betriebe in Sachsen und Thüringen<br />

einen Großteil der Unterwäsche her. Männer<br />

trugen beispielweise Feinrippwaren aus<br />

Crimmitschau, Frauen Dederon- Unterkleider<br />

aus Limbach-Oberfrohna. Verkauft wurden diese<br />

Artikel in traditionellen Unterwäschegeschäften<br />

sowie in den Filialen der HO oder des Konsums.<br />

Die Ausstellung entführt die Besucherinnen und<br />

Besucher in ein inszeniertes Wäschegeschäft. Es<br />

zeigt die Formen- und Farbenvielfalt aus vier<br />

Jahrzehnten textiler <strong>Pro</strong>duktion. So stellt sich die<br />

Frage: Sexy oder nicht?<br />

Geöffnet ist das Textilmuseum Freitag, Samstag,<br />

Sonntag und an Feiertagen von 13 bis 16 Uhr.<br />

2 Sexy- Unterwäsche aus der DDR gibt es im<br />

Sächsischen Textilmuseum zu sehen.<br />

Foto: Textilmuseum<br />

3<br />

1 Spaziergang im Sahnpark.<br />

3 Das Maskottchen von Crimmitschau lädt zum Jubiläum<br />

600 Jahre Stadtrecht ein.<br />

Fotos (2): Stadt Crimmitschau<br />

Führungen von März bis November<br />

Fr | Sa | So | feiertags 14.00 Uhr<br />

TUCHFABRIK Gebr. PFAU<br />

SÄCHSISCHES INDUSTRIEMUSEUM<br />

117<br />

Leipziger Str. 125 | 08451 Crimmitschau | Tel. 03762 931939


TOURISMUSREGION ZWICKAU<br />

1<br />

2<br />

2014: Oldtimer rollen früher nach Werdau<br />

Der Termin für die 17. Auflage des Ifa-Oldtimertreffens<br />

steht fest: Die historischen Nutzfahrzeuge<br />

können vom 25. bis zum 27. April 2014 in<br />

Werdau bestaunt werden. In der Vergangenheit<br />

fand die Veranstaltung, die tausende Fans in die<br />

Stadt an der Pleiße lockt, stets Anfang Mai statt.<br />

„Im nächsten Jahr fällt der 1. Mai auf einen Freitag.<br />

Deshalb haben wir den Termin um eine<br />

Woche nach vorn gezogen“, sagt Museumsleiter<br />

und Organisationschef Hans-Jürgen Beier.<br />

Damit wird die lange Ifa-Oldtimertradition in<br />

Werdau fortgesetzt – die Macher des Treffens<br />

präsentieren die historischen Fahrzeuge schließlich<br />

in unmittelbarer Nähe des ehemaligen Kraftfahrzeugwerkes<br />

„Ernst Grube“.<br />

Eintauchen – wohlfühlen<br />

Wer einen Aktivurlaub plant, der kommt in Werdau<br />

und Umgebung voll auf seine Kosten. Im Hallen-<br />

und Freibad WEBALU ist ganzjährig Badespaß<br />

für die gesamte Familie garantiert. Hier finden<br />

Badelustige nicht nur Schwimm- und Nichtschwimmerbereiche<br />

in der Halle, sondern auch<br />

beheizte Außenbecken. Die Gestaltung der Anlage<br />

mit ihren künstlichen Felsen, den Wasserfällen und<br />

den vielen großen Grünpflanzen geben dem Bad<br />

einen unverwechselbaren Charakter. Eine besondere<br />

Attraktion ist die 65 Meter lange Rutsche. Die<br />

Saunalandschaft bietet den Gästen auf einer Fläche<br />

von 133 Quadratmeter verschiedene Möglichkeiten<br />

zum Schwitzen und Abkühlen sowie<br />

zum Erholen und Entspannen. Übrigens, Saunabesucher<br />

können jederzeit die gesamte Badelandschaft<br />

nutzen. Ab Oktober punktet das<br />

WEBALU mit ganz speziellen Angeboten. Die<br />

Warmbadetage laden jeden ersten Freitag im<br />

Monat ein. Jeden 3. Freitag im Monat ist eine Saunanacht.<br />

Im Oktober heißt das Motto „Erntedank“,<br />

im November „Helau WEBALU“ und Dezember<br />

„Oh es riecht gut, oh es riecht fein“. Am 26. Oktober<br />

findet von 13 bis 17 Uhr ein Schnuppertauchen<br />

statt und in den Ferien wird von 14 bis 17 Uhr<br />

ein Spielenachmittag veranstaltet. Walking-Ball<br />

ist am 9. und 24. November geplant und eine Vorführung<br />

zur 1. Hilfe durch das DRK startet am<br />

27. November 2013.<br />

www.webalu.de<br />

❱❭ W E R D A U<br />

Werdau macht Dampf<br />

Museen stellen nur tote Dinge der Vergangenheit aus?<br />

Nicht so im Werdauer Heimat- und Dampfmaschinenmuseum.<br />

Dort präsentieren sich zwei dampfende Glanzstücke<br />

der technischen Geschichte zur Zeit der indus -<br />

triellen Revolution. Dabei gilt eine noch funktionierende<br />

Dampfmaschine aus dem Jahr 1899 als das sogenannte<br />

Kronjuwel der Ausstellung. Zusätzliche Highlights sind<br />

eine weitere Dampfmaschine und eine Dampfspeicherlokomotive.<br />

Alle Maschinen können noch einwandfrei<br />

zum Laufen gebracht werden, ihre Funktionen sind vorführbar.<br />

Somit bestaunt man hier nicht nur totes Material<br />

der Vergangenheit, sondern lebendige Geschichte<br />

sowie viel technisch Wissenswertes zur maschinellen Entwicklung<br />

in Deutschland.<br />

Über hundert Jahre alt<br />

1899 gelangte eine Zweikurbel-Dreifach-Expansions-<br />

Dampfmaschine, die in viele Einzelteile zerlegt wurde,<br />

auf einem Pferdewagen von Zwickau nach Werdau. Am<br />

Zielort angekommen wurde diese Dampfmaschine aufgebaut<br />

und steht auch noch heute dort. Nur befindet sich<br />

an diesem Standort heute keine Fabrik mehr, welche<br />

Streichgarne herstellt, sondern das Heimatmuseum Werdau.<br />

Bis 1941 war die Dampfmaschine noch direkt in den<br />

<strong>Pro</strong>duktionsprozess integriert. Eine Besonderheit ist, das<br />

3<br />

diese 600 PS-starke Dampfmaschine die erste ihrer Art in<br />

Deutschland war, die den Dampf über eine Fernleitung<br />

bekam: Das damalige Heizhaus befand sich hinter dem<br />

Fabrikgebäude. Eine weitere Dampfmaschine im Innenhof<br />

des Museums stammt aus dem Jahr 1898 und trieb<br />

in Adorf eine Lederpresse in einer Sohllederfabrik an. Das<br />

dritte Highlight im Heimatmuseum ist zwar keine Dampfmaschine,<br />

aber dafür eine alte Dampfspeicher lokomotive<br />

aus dem Jahr 1984. Sie diente als Triebfahrzeug in der<br />

Papierfabrik Langenbach.<br />

www.werdau.de<br />

Teddybären aus Hof bereichern die Weihnachtsschau<br />

Am 30. November 2013 um 16 Uhr wird im Stadt- und<br />

Dampfmaschinenmuseum die Weihnachtsausstellung<br />

eröffnet. Präsentiert werden der Krippenweg sowie<br />

technisches Spielzeug aus vergangenen Zeiten. Bereichert<br />

wird die Ausstellung in diesem Jahr durch eine<br />

Teddybärenschau von einer Sammlerin aus Hof. Ab dem<br />

29. Januar 2014 soll die Ausstellung „…geht ohrentief<br />

rein“ zum Rundfunk-Jubiläum in Deutschland gezeigt<br />

werden. Danach folgt ab 18. Mai 2014 eine Schau mit<br />

dem Titel „Im Museum ist Jahrmarkt“. Der Kunstverein<br />

präsentiert sich ab 28. September 2014 zur Pleißenländer<br />

Art.<br />

1 Das 17. Ifa-Oldtimertreffen lädt im April nach<br />

Werdau ein.<br />

Foto: Frenzel<br />

2 Zu den Dampftagen im Heimat- und Dampfmaschinenmuseum<br />

ist Spannung angesagt.<br />

3 Auch kleine Dampfmaschinen faszinieren die<br />

Besucher.<br />

Fotos (2): Stadt Werdau<br />

118


i<br />

GROßE KREISSTADT WERDAU<br />

Die Stadt Werdau erstreckt sich entlang der Pleiße in Nord-Süd-Richtung. Werdau ist in die Vorgebirgslandschaft des<br />

Westerzgebirges eingebettet und landschaftlich von schön geschwungenen Tälern und sanften Hügeln umgeben.<br />

Im Westen der Stadt befindet sich eines der größten zusammenhängenden Waldgebietes des westsächsischen Raumes,<br />

das bis weit nach Thüringen reicht.<br />

Das Stadtbild wird geprägt von ehrwürdigen Bürgerhäusern, die in altem Glanz erstrahlen. Die Geschäftsstraßen<br />

und der Markt mit seinem architektonisch reizvollen Rathaus wurden mit hohem Aufwand liebevoll saniert. Das<br />

über 100 Jahre alte Rathaus gehört zu den schönsten in Sachsen. Ein neu gestalteter Brunnen gibt dem Marktplatz<br />

ein unverwechselbares Gesicht. Der angrenzende Kirchplatz mit sanierter Marienkirche schafft Ruhezonen mitten in<br />

der Stadt. Neu entstandene Fußgängerbrücken schmücken auf ihre Weise die durch Werdau fließende Pleiße.<br />

TOURISMUSREGION ZWICKAU<br />

Stadtinformation<br />

Werdau<br />

Markt 10 – 18<br />

08412 Werdau<br />

Telefon: 03761 5940<br />

Internet: www.werdau.de<br />

Hotel<br />

Friesen<br />

Doppelzimmer ab 65,00 · Einzelzimmer ab 42,00 (inkl. Frühstück)<br />

Restaurant · Biergarten · Sky Sports Bar · Konferenzräume<br />

Für Geburtstage, Hochzeiten und all die anderen Feierlichkeiten<br />

mit der Familie, Freunden und Bekannten,<br />

ist unser Hotel eine gute Wahl.<br />

Unser Restaurant ist täglich ab 11.00 Uhr geöffnet.<br />

Partyservice<br />

· für Veranstaltungen<br />

von 6 bis 500 Pers.<br />

· vom kalten Büffet bis hin<br />

zum Menü<br />

· auf Wunsch mit Komplettservice<br />

Großveranstaltungen<br />

von A wie Ausstattung,<br />

C wie Catering oder K wie Künstler<br />

bis Z wie Zelt bieten wir Ihnen<br />

über unseren Gastronomie- &<br />

Veranstaltungsservice<br />

Inh.: Michael Jubelt • Zwickauer Straße 58 – Direkt an der B 175<br />

08412 Werdau • Tel.: 0 37 61/ 88 00-0 • Fax: 0 37 61/88 00-50<br />

Internet: www.hotel-friesen.de • E-Mail: Hotel.Friesen@t-online.de<br />

Ratskeller<br />

Werdau<br />

Ratskeller Werdau<br />

Markt 10-18<br />

08412 Werdau<br />

Tel. 03761/762766<br />

· täglich geöffnet ab 11.00 Uhr<br />

· durchgehend warme und kalte Speisen<br />

auch zum mitnehmen<br />

· zwei separate Räume für<br />

Feierlichkeiten aller Art<br />

· Feierlichkeiten bis ca. 80 Personen<br />

im Hauptraum<br />

· Partyservice außer Haus von kalten<br />

Platten über Buffets bis zur kompletten<br />

Ausrichtung Ihrer Feierlichkeit mit<br />

Speisen und Getränken inkl. Service<br />

www.ratskeller-werdau.de<br />

Stadt– und Dampfmaschinenmuseum Werdau<br />

08412 Werdau · Holzstraße 2<br />

Tel.: 0 37 61/ 7 50 31<br />

www.museum-werdau.de<br />

Informationen unter www.werdau.de (Kultur)<br />

geöffnet: So – Do 10 – 16 Uhr<br />

bis 10.11.2013<br />

Pleißenländer Art<br />

30.11.2013 – 12.01.2014<br />

Weihnachten mit Krippenweg<br />

25.04.2014 – 27.04.2014<br />

17. IFA-Oldtimertreffen für Nutzfahrzeuge<br />

119


TOURISMUSREGION ZWICKAU<br />

Hohenstein-Ernstthal<br />

grußt seine Gäste !<br />

1<br />

2<br />

❱❭ H O H E N S T E I N - E R N S T T H A L<br />

Zu Gast bei Old Shatterhand<br />

09337 Hohenstein-Ernstthal · Altmarkt 41<br />

Tel.: 03723/449400 · Fax: 03723/449440<br />

www.hohenstein-ernstthal.de<br />

stadtinfo@hohenstein-ernstthal.de<br />

Antonstraße 6<br />

Telefon: 03723 / 47711<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag - Sonntag<br />

13:00 - 17:00 Uhr<br />

www.trm-hot.de<br />

Paris hat den Eifelturm, London den Tower und Hohenstein-<br />

Ernstthal das Karl-May-Geburtshaus. Dass der Vater Old<br />

Shatterhands und Winnetous den nachsichtig gemeinten<br />

Ruf eines „genialen Spinners“ hat, ist dem spannenden<br />

Lebenslauf des berühmten Sachsen ebenso geschuldet,<br />

wie seinem abenteuerlichen literarischem Werk und der<br />

bis heute andauernden Wirkungsgeschichte des „Maysters“.<br />

Speziell in der Weihnachtszeit werden Sie in Form der<br />

Sonderausstellung „Abenteuer Mosaik – Die Digedags in<br />

Karl Mays Traumwelten“ in den Bann gezogen. Nicht nur<br />

im Osten Deutschlands ist das Mosaik als legendäre Comic-<br />

Serie mit den Haupthelden Dig, Dag und Digedag inzwischen<br />

Kult. Auch heute noch als Sammelobjekt und Gegenstand<br />

wissenschaftlicher Interpretation begehrt, entwi -<br />

ckelte sich um das „Mosa“ eine Fanclubszene die ebenso<br />

facettenreich und schillernd ist, wie die spannenden Abenteuer<br />

der Helden, deren Erlebnisse nicht unwesentlich auf<br />

einst gelesenen May-Geschichten basieren. Ausführlich<br />

berichten darüber auch Veröffentlichungen wie „Die Digedags<br />

am Silbersee“ oder das 2012 von der Berliner Mosaik<br />

Connection herausgegebene „Old Letterhand und das verlorene<br />

Manuskript.“<br />

Die eindrucksvolle Präsentation basiert maßgeblich auf<br />

der Zuarbeit von Andreas Schwenke und dem Dresdner-<br />

Fanclub „mosa.X“. Sowohl der May- und Mosaik Kenner,<br />

als auch der an abenteuerlichen Geschichten Interessierte<br />

wird neue, nicht vermutete Aspekte entdecken und an der<br />

Farbenpracht und dem Ideenreichtum der Zeichner und<br />

Texter seine Freude haben. Auch die wissenschaftliche<br />

Seite der populären Comic-Zeitschrift der DDR wird<br />

beleuchtet. Obwohl Karl May und seine Helden im Mosaik<br />

namentlich keine Erwähnung finden, sind sie doch ständig<br />

präsent. Übrigens: Das 1955 in einer Auflage von<br />

15.000 Exemplaren gestartete Mosaik Nummer 1 war<br />

damals für 95 Pfennige zu haben. Ein solches sich noch<br />

in makellosem Zustand befindliches Exemplar wurde vor<br />

kurzem für 6.600 Euro versteigert. Die Sonderausstellung<br />

„Abenteuer Mosaik – Die Digedags in Karl Mays Traumwelten“<br />

lädt vom 1. bis zum 29. Dezember 2013 ein. Sie<br />

wird neben der Dauerausstellung im Museum des Geburtshauses<br />

in der gegenüberliegenden „Karl-May-Begegnungsstätte<br />

präsentiert.<br />

www.karl-may-haus.de<br />

1 Das Karl-May-Denkmal in Hohenstein-Ernstthal.<br />

2 Bücher des legendären Sachsen.<br />

Fotos (2): Karl-May-Haus<br />

3 Vorführung an der Schärmaschine.<br />

4 Zum Handwerkertag gibt es interessante Einblicke.<br />

Fotos (2): Textil- und Rennsportmuseum<br />

5 Die Sonderausstellung „Abenteuer Mosaik – Die<br />

Digedags in Karl Mays Traumwelten“ zeigt Mosaiks<br />

in all ihrer Vielfalt.<br />

Foto: Karl-May-Haus<br />

6 Rennwagen „Melkus RS 1000”, Baujahr 1977.<br />

Foto: Textil- und Rennsportmuseum<br />

Karl-May-Straße 54<br />

Telefon: 03723 / 42159<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag - Sonntag<br />

10:00 - 17:00 Uhr<br />

www.karl-may-haus.de<br />

5<br />

120


TOURISMUSREGION ZWICKAU<br />

3<br />

4<br />

❱❭ H O H E N S T E I N - E R N S T T H A L<br />

Hier lärmen noch heute die Webstühle<br />

Wer in Hohenstein-Ernstthal zu Gast ist, der sollte neben<br />

dem Karl-May-Haus auch dem Textil- und Rennsportmuseum<br />

einen Besuch abstatten. 1995 gegründet, befindet<br />

sich das Museum in einem Teil des Geländes der ehemaligen<br />

Jacquardweberei C. F. Jäckel, später Betrieb des<br />

VEB Möbelstoff- und Plüschweberei Hohenstein-Ernstthal.<br />

Das 1879 errichtete und öfter erweiterte Fabrikgebäude<br />

beherbergt noch heute zahlreiche innenarchitektonische<br />

Details der ehemaligen Weberei. Wenn auch die traditionsreiche<br />

Textilindustrie Westsachsens nach der politischen<br />

Wende 1990 zum Erliegen kam, so ist sie nicht vergessen.<br />

Die Ausstellungen in zwei ehemaligen Websälen<br />

sind Zeitzeugen der Leistungen von Generationen an Fabrikanten,<br />

Musterzeichnern, Webern und Strumpfwirkern aus<br />

Hohenstein-Ernstthal und Oberlungwitz, deren <strong>Pro</strong>dukte<br />

in alle Welt exportiert worden sind. Neben der besonderen<br />

Technik der Jacquardweberei werden die Strumpfherstellung,<br />

Stri ckerei, Wirkerei, Stickerei, Malimoherstellung und<br />

Konfektion thematisiert. Es ist spannend, mit den funktionstüchtigen<br />

Maschinen einen Eindruck von der technischen<br />

Entwicklung sowie den Arbeitsbedingungen und<br />

der Lebensweise der Textilarbeiter ab Ende des 19. Jahrhunderts<br />

zu erhalten. Herzstück des Museums ist die historische<br />

Jacquardweberei, welche authentisch die <strong>Pro</strong>duktionsbedingungen<br />

im 20. Jahrhundert vermittelt. Anhand<br />

zahlreicher Arbeitsgänge vom Entwurf bis zum fertigen<br />

Gewebe wird die Herstellung von Wandbildern, Möbelbezugsstoffen<br />

sowie Diwan- und Tischdecken erläutert. Der<br />

Lärm der Webstühle und der Geruch der ölgetränkten alten<br />

Dielung lassen die Arbeitswelt der ehemaligen Textilarbeiter<br />

wieder lebendig werden.<br />

Tag des traditionellen Handwerks<br />

Ganz spezielle Eindrücke gibt es am 20. Oktober 2013 von<br />

10.00 bis 18.00 Uhr zum „Tag des traditionellen Handwerks“.<br />

So lädt die Sonderausstellung „Flachs, Waid, Weberkarde –<br />

Pflanzen für Textilien” zu den Vorführungen Flachs und Leinenherstellung,<br />

Tuchbereitung mit der Weberkarde sowie<br />

den Strick- und Posamentiermaschinen in die Schauwerkstatt<br />

Jacquardweberei ein. Außerdem können Sie beim Seifenherstellen,<br />

Korbmachen, Schnitzen und vielem mehr zusehen.<br />

Rennsportlegenden laden ein<br />

Im Erdgeschoss ist die Ausstellung „Legenden vom Ring“ zur<br />

Geschichte des Sachsenrings eingerichtet. Die 1927 gegründete<br />

Rennstrecke ist mit der Ausrichtung des deutschen Motorrad-<br />

Grand-Prix das jährliche Sportereignis der Region.<br />

30 Motorräder dokumentieren die technische Entwicklung<br />

der Rennmaschinen von den 1920er Jahren bis in die Gegenwart<br />

– darunter Namen wie DKW, BMW, Bianchi, MV Agusta,<br />

Yamaha, Suzuki, Ducati und natürlich MZ. Der einzige in der<br />

DDR als Straßenfahrzeug zugelassene Rennwagen „Melkus<br />

RS 1000“ beleuchtet den Autorennsport auf dem Sachsenring<br />

seit 1949. Themen wie der „Kleine Sachsenring“ 1949 bis 1960,<br />

die Rad-WM 1960, ein Starterfeld, Frauen am Ring, Organisatoren<br />

und Helfer an der Strecke, Unfälle und Tod sowie die Entwicklung<br />

der Minibikes zeigen die Vielfalt des Rennsports am<br />

Sachsenring. Zu finden sind ebenfalls die großen Legenden,<br />

aber auch die zahllosen unbekannteren Rennfahrer. Rennprogramme,<br />

Plakate, Siegerpokale und Siegerkränze, Rennbekleidung<br />

und Helme begleiten die chronologische Entwicklung<br />

der über 85-jährigen Rennstrecke.<br />

www.trm-hot.de<br />

• 2 Übernachtungen im komfortablen Zimmer<br />

• 2x reichhaltiges Frühstücksbüffet<br />

• 2x 3-Gang Wahl-Menü<br />

• 1x Eintritt in das Karl-May-Geburtshaus<br />

• 1x Wanderbeschreibung<br />

„Karl-May-Rundwanderweg“<br />

Doppelzimmer: 132,00 Euro pro Person<br />

Einzelzimmer: 169,00 Euro pro Person<br />

Aufpreis Doppelzimmer<br />

Deluxe: 10,00 Euro pro Person & Tag<br />

Altmarkt 19<br />

09337 Hohenstein-Ernstthal<br />

Telefon 03723 / 65 90<br />

Fax 03723 / 65 94 59<br />

• 3 Übernachtungen im komfortablen Zimmer<br />

• 3x reichhaltiges Frühstücksbüffet<br />

• 1 Glas Sekt zur Begrüßung<br />

• 1x Halbpension in Form eines<br />

3-Gang Wahl-Menüs<br />

• 1x frischer Obstkorb bei Anreise auf dem Zimmer<br />

• 1x Eintritt in das Daetz Centrum Lichtenstein.<br />

Erleben Sie internationale Meisterwerke in<br />

Holz im Daetz-Centrum Lichtenstein.<br />

Eine unvergessliche Reise durch 5 Kontinente<br />

– abwechslungsreich und überraschend!<br />

Doppelzimmer: 163,00 Euro pro Person<br />

Einzelzimmer: 199,00 Euro pro Person<br />

Ganzjährig buchbar<br />

Aufpreis Suite: 10,00 Euro pro Person & Tag<br />

Innere Zwickauer Straße 6<br />

09350 Lichtenstein<br />

Telefon 037204 / 944 0<br />

Fax 037204 / 944 459<br />

6<br />

121


TOURISMUSREGION ZWICKAU<br />

1 2<br />

❱❭ Z W I C K A U U N D U M G E B U N G<br />

Einmal im Leben ein Schlossherr sein<br />

... Dies ist ein Kinderwunsch, den man sich in der Tourismusregion<br />

Zwickau erfüllen kann! Geht man hier auf die<br />

Spurensuche der tausendjährigen sächsischen Geschichte,<br />

so findet man geheimnisvolle und sagenumwobene<br />

mittelalterliche Burgen und Schlösser mit einzigartigen<br />

und erlebbaren Ausstellungen. Sie können aber auch von<br />

den Besuchern als romantische Kulisse für außergewöhnliche<br />

Ereignisse oder unvergessliche Traumhochzeiten<br />

genutzt werden.<br />

Schlösser Glauchau<br />

Schloss Hinterglauchau wurde 1170/1180 als Burg und<br />

Stammsitz der muldenländischen Schönburger errichtet<br />

und zwischen 1470 und 1485 in ein spätgotisches Schloss<br />

umgebaut. 1527 bis 1534 ließ Ernst II. von Schönburg<br />

Schloss Hinterglauchau im Stil der Frührenaissance erweitern<br />

und Schloss Forderglauchau, welches noch heute als<br />

einer der frühesten <strong>Pro</strong>fanbauten der Renaissance in Mitteldeutschland<br />

gilt, errichten. Beide Schlösser stellen<br />

geschichtlich und architektonisch eine Besonderheit dar.<br />

Heute laden die Schlösser das ganze Jahr über zu Kultur -<br />

events der unterschiedlichsten Genres ein.<br />

122<br />

3<br />

Schloss Wolkenburg<br />

Das weithin sichtbare Schloss, errichtet Ende des 12. Jh., ist<br />

das Wahrzeichen Wolkenburgs. Umgeben ist es von einer<br />

Parkanlage, zu deren Besonderheiten die historischen Lauchhammer<br />

Eisenkunstgussplastiken zählen, die die Familie von<br />

Einsiedel um 1800 aufstellen ließ. Herzstück des Schlosses ist<br />

der Ende des 18. Jh. im klassizistischen Stil gebaute Festsaal,<br />

der bis 2003 aufwändig restauriert wurde. Im südlichen<br />

Schlosstrakt kann die im neogotischen Stil um 1780 angelegte<br />

Bibliothek besichtigt werden. Sie ist einmalig in Europa<br />

und wurde 2005 restauriert.<br />

Schloss Waldenburg<br />

Die Schlossanlage geht in ihrem Ursprung auf eine Burg<br />

zurück, errichtet 1165 bis 1172. Aus dieser Phase der Burganlage<br />

sind nur Kelleranlagen und der untere Teil des Bergfriedes<br />

bis heute erhalten. 1855 bis 1859 erfolgte der von<br />

Fürst Otto Victor I. von Schönburg-Waldenburg beauftragte<br />

Neubau als dreigeschossige Kastellarchitektur mit Innenhof<br />

und Turm. Ein Umbau unter Fürst Otto Victor II. von Schönburg-Waldenburg<br />

von 1909 bis 1912 verlieh Schloss Waldenburg<br />

sein heutiges Erscheinungsbild. Besonders wertvoll<br />

sind die in Originalausstattung erhaltenen Festsäle, Bibliothek,<br />

Chinesisches Zimmer, Gobelin- und Spiegelzimmer<br />

sowie Treppenhalle, Vestibül und Kapelle.<br />

Schloss Blankenhain<br />

Das Deutsche Landwirtschaftsmuseum im Crimmitschauer<br />

Ortsteil Blankenhain im Landkreis Zwickau ist ein in Deutschland<br />

einmaliger Museumskomplex. Dieses landwirtschaftliche<br />

Freilichtmuseum umfasst derzeit 80 Gebäude und bauliche<br />

Anlagen mit 100 thematischen Ausstellungen. Bei diesem<br />

Museums erleben Sie einen Gebäudebestand der im<br />

Wesentlichen original erhalten wurde. Der Schwerpunkt ist<br />

die Darstellung der ländlichen Lebenswelt des historischen<br />

Mitteldeutschlands zwischen 1890 und 1990.<br />

Schloss Wildenfels<br />

Auf einem Felssporn liegt das Schloss Wildenfels, erbaut im<br />

12. Jahrhundert, dessen Besitzer die Herren zu Wildenfels<br />

und von 1602 bis 1945 die Grafen Solms-Wildenfels waren.<br />

Vor allem das vielfältige Veranstaltungsangebot lässt das auf-<br />

wändig restaurierte Schloss Wildenfels zu einem attraktiven<br />

Anziehungspunkt der Tourismusregion Zwickau werden.<br />

Auf Schloss Wildenfels sind heute u. a. das Hochzeitszimmer,<br />

verschiedene museale Räume und eine zeitgenössische Galerie<br />

zu besichtigen. Besonders interessant ist die bestickte Seidentapete<br />

im „Blauen Salon“, welche vermutlich im Jahr 1737<br />

nach Wildenfels gelangte<br />

Burg Schönfels<br />

Die Burg Schönfels, 1225 erstmals erwähnt, beeindruckt<br />

durch ihre Architektur. Ausstellungen, Veranstaltungen und<br />

die Gaststätte sorgen für einen gelungenen Aufenthalt. Die<br />

Kapelle bietet das Ambiente für stilvolle Hochzeiten. Sie<br />

gehört heute zu den eindrucksvollsten und besterhaltens -<br />

ten Burgen in Sachsen. Zu bewundern sind unter anderem<br />

die Kemenate, die Burgkapelle mit ihrer einzig in Europa<br />

erhaltenen Holzorgel sowie das mit Gewölbe überspannte<br />

Archiv. Vom Bergfried, dem 25 Meter hohen Turm, eröffnet<br />

sich ein wunderbarer Blick über die Landschaft.<br />

Burg Stein<br />

Die vor mehr als 800 Jahren am Ufer der Zwickauer Mulde<br />

errichtete und bis in das 16. Jahrhundert permanent ausgebaute<br />

Burg Stein bei Zwickau gehört zu den kulturhistorischen<br />

Kleinoden in Sachsen. Besonders die Oberburg vergegenwärtigt<br />

dem Besucher die rauen mittelalterlichen Sitten,<br />

geprägt von Fehden und Gewalt. Die für das Mittelalter<br />

typische Wasserburg gewährt einen Einblick in die Wohnverhältnisse<br />

und Bedürfnisse der Ritter und Lehnsmänner.<br />

Seit 1954 besteht im Gebäudekomplex ein Museum, das sehr<br />

anschaulich über die Historie der Burg im feudalen Staatswesen,<br />

die Regionalgeschichte der Hartensteiner Umgebung<br />

und besonders über den Prinzenraub von 1455 Auskunft<br />

gibt.<br />

1 Die Burg Stein ist ein kulturhistorisches Kleinod.<br />

2 Das Schloss Waldenburg gibt Einblicke in die in Originalausstattung<br />

erhaltenen Räume.<br />

3 Schloss Wolkenburg ist das Wahrzeichen der Stadt.<br />

Fotos (3): Tourismusregion Zwickau


RÄTSELSPAß<br />

1<br />

12<br />

18<br />

13<br />

12<br />

17<br />

2 3 4 5 6<br />

7<br />

8 9 10 11<br />

5<br />

4<br />

10<br />

16<br />

15<br />

16<br />

17<br />

3<br />

19<br />

20<br />

21 22 23<br />

14<br />

24<br />

Waagerecht: 1. sommerl. Schleckerei,<br />

2. Gruß zum Abschied, 4. moderner Musikstil,<br />

9. Bündnis, 12. Märchengestalten,<br />

Geistwesen, 15. Automobilclub,<br />

17. Abenteuer, Wagnis, 18. Windrichtung,<br />

19. Anzeige d. Uhr, 20. Straßenräuber,<br />

23. Streckenende im Bergbau, 25. Abk.:<br />

Zollkennzeichen am LKW, 26. Stadt in Sachsen,<br />

28. scheinen, 29. Farbe, 30. ungekocht,<br />

32. Dienstbote auf d. Bauernhof, 34. Meeressäuger,<br />

36. Himmelsrichtung, 38. Edelfisch,<br />

39. sehr, 40. persönliches Fürwort,<br />

41. Kirchenmusikinstrument, 42. unbestimmter<br />

Artikel, 43. Rennschlitten<br />

11<br />

25<br />

26<br />

6<br />

27<br />

28<br />

29<br />

9<br />

2<br />

30<br />

8<br />

32 33 34 35<br />

13<br />

36<br />

37<br />

38<br />

7<br />

15<br />

39<br />

40<br />

41<br />

14<br />

42<br />

43<br />

Lösungswort:<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

31<br />

1<br />

Senkrecht: 1. eisenhaltiges Mineral, 3. dt.<br />

Holzbildhauer, 5. KFZ-Kennzeichen: Pfarrkirchen,<br />

6. Männername, 7. Ansiedlung,<br />

8. Wurstsorte, 10. Abk.: Abitur, 11. Abfolge<br />

allen Geschehens, 13. Kenntnis, 14. Vorraum,<br />

16. gemächl. gehen, 17. attraktiv,<br />

20. Farbe, 21. Schlitten fahren, 22. Musikinstrument,<br />

23. Koseform eines Großelternteils,<br />

24. kleines Gewässer, 27. Fahrradfahrbahn,<br />

31. Großmutter, 32. Genesungsurlaub,<br />

33. Geräusch, 34. Fragewort (4. Fall),<br />

35. Transportwagen im Bergbau, 37. Material<br />

des Töpfers, 38. Figur im Märchen<br />

Rätseln Sie mit!<br />

Mit dem richtigen Lösungswort zu unserem Kreuzworträtsel<br />

können Sie ein besonderes Erlebnis in<br />

Oberwiesenthal gewinnen: Monsterrollerfahren,<br />

dazu einen Aufenthalt im k1-Sporthotel.<br />

Senden Sie Ihre Lösung mit dem Kennwort<br />

„Erzgebirge“ an:<br />

Verlag Anzeigenblätter <strong>GmbH</strong> Chemnitz<br />

Brückenstraße 15 · 09111 Chemnitz<br />

Oder per Mail an:<br />

info@willkommen-in-sachsen.de<br />

Einsendeschluss ist der 31. Januar 2014.<br />

Mit dem Monsterroller auf Tour<br />

… das erwartet den Gewinner unseres Rätsels in dieser Ausgabe<br />

Ein besonderes Erlebnis erwartet den Gewinner des aktuellen<br />

Gewinnspiels: Erholung und Sport in Oberwiesenthal,<br />

der höchstgelegenen Stadt Deutschlands. Das k1-Sporthotel<br />

bietet optimale Bedingungen für aktive Leute. Als<br />

60-Bettenhotel ist es bestens gerüstet für Biker und Skisportler.<br />

Mit Bike- und Skitestcenter, beheizten Ski-Stellplätzen,<br />

Werkstatt, Ski- und Snowboardschule, Sauna und<br />

Partyraum vereint es alles unter einem Dach, was Aktivurlauber<br />

brauchen. Als Treffpunkt für Firmenevents und<br />

Familienspaß lädt es ein hoch auf den Fichtelberg, der<br />

höchsten Erhebung in ganz Sachsen.<br />

Ihr Preis:<br />

Mit der richtigen Einsendung haben Sie die Chance auf<br />

eine Einladung nach „Oberpowerthal“ . Gewinnen Sie zwei<br />

Übernachtungen inkl. reichhaltigem Frühstück für zwei<br />

Personen im k1-Hotel Oberwiesenthal und eine abgefahrene<br />

Monsterroller-Tour. Auf dicken Reifen geht es 10 Kilometer<br />

bergab vom Fichtelberg nach Neudorf – ein Hochgeschwindigkeitserlebnis,<br />

das für Bauchkribbeln sorgen<br />

wird. Außerdem im Paket enthalten sind Tickets für Bergund<br />

Dampfeisenbahnfahrt, Helmausleihe sowie ein abendliches<br />

Grillbuffet. Viel Glück beim Rätseln!<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

„Liedertour“ – so lautete das Lösungswort<br />

des Rätsels in der Frühjahr-/Sommerausgabe.<br />

Liebe Leserinnen und Leser, wir<br />

freuen uns immer wieder über Ihre herzlichen<br />

und kreativen Zuschriften. Die Lostrommel<br />

ist gut gefüllt. Vielen Dank! Unter<br />

den richtigen Einsendungen – und es<br />

waren fast alle richtig – wird der Gewinner<br />

ausgelost: Evelyn Mühl aus Gera erhält den<br />

Gutschein für einen Aufenthalt im „Appartementhotel<br />

Jens Weißflog“ Oberwiesenthal.<br />

Wir gratulieren herzlich und wünschen<br />

einen erlebnisreichen Aufenthalt im<br />

Erzgebirge!<br />

Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt.<br />

Webcode 1 0 4 8 3 auf www.willkommen-in-sachsen.de<br />

123


VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

FÜR DIE REGION ERZGEBIRGE<br />

Herbst/Winter 2013/2014<br />

Kultur erleben!<br />

Datum<br />

Veranstaltung<br />

Datum Veranstaltung Datum Veranstaltung<br />

Oktober<br />

04.-06.10.13 18. Lauterer Vugelbeerfast, Lauter<br />

05.-06.10.13 Gartenbahn fährt, Frohnau, Gartenbahnanlage<br />

am Louise Otto-Peters-Haus, 13-18 Uhr<br />

05.-06.10.13 Herbstfest bei der Preßnitztalbahn, Jöhstadt,<br />

9.05-17.05 Uhr<br />

05.-06.10.13 18. Olbernhauer Herbstfest, Olbernhau,<br />

Rittergut, 9 Uhr<br />

05.-06.10.13 Bahnhofs- und Kinderfest, Schlettau,<br />

Museumsbahnhof, 10 Uhr<br />

05.-06.10.13 Sonderzugfahrten der Erzgebirgischen Aussichtsbahn<br />

EAB, Schwarzenberg, Bahnhof,<br />

9.20 und 14.20 Uhr<br />

05.10.13 Thematische Stadtführungen, Schwarzenberg,<br />

Stadtinformation, 10.30 Uhr<br />

06.10.13 Herbst-Naturmarkt, Chemnitz, Wasserschloss<br />

Klaffenbach, 10-17 Uhr<br />

06.10.13 Münzen- und Sammlerbörse, Marienberg,<br />

Stadthalle, 9-15 Uhr<br />

06.10.13 Kartoffelfest, Ambrossgut, Schönbrunn<br />

10.10.13 23. Abendmusik, Freiberg, Dom St. Marien,<br />

20 Uhr<br />

10.10.13 Stadtführung „Schwarzenberg überrascht!“,<br />

Schwarzenberg, Stadtinformation, 10.30 Uhr<br />

12.10.13 50 Jahre Erzgebirgsensemble Aue, Aue,<br />

Kulturhaus, 15 Uhr<br />

12.10.13 Ball der Wirtschaft, Freiberg, Tivoli, 18 Uhr<br />

13.10.13 Drachenfest, Chemnitz, Stausee Rabenstein,<br />

10 Uhr<br />

13.10.13 Herbstfest mit verkaufsoffenem Sonntag,<br />

Freiberg, Altstadt, 13-18 Uhr<br />

13.10.13 Geführte Wanderung mit Mineraliensuche<br />

rund um die Greifensteine, Geyer, Tonis<br />

Haus der Steine, 9.30 Uhr<br />

13.10.13 Wiesenbader Wandertag, Thermalbad<br />

Wiesenbad<br />

13.10.13 Hüttentag, Waschleithe, Schaubergwerk<br />

„Herkules-Frisch-Glück“, 13-16 Uhr<br />

18.10.13 Werdauer Kürbiszauber, Werdau, Markt,<br />

8-12 Uhr<br />

19.10.-03.11.13 Herbstferienprogramm: „Steine habens mir<br />

geflüstert“, Freiberg, „terra mineralia“<br />

19.10.13 Thematische Stadtführungen, Schwarzenberg,<br />

Stadtinformation, 10.30 Uhr<br />

19.-20.10.13 Oldienacht und Kirmes, Zwönitz<br />

19.-20.10.13 5 Jahre „terra mineralia“ – ein Festprogramm,<br />

Freiberg<br />

20.10.13 Tag des traditionellen Handwerks im Erzgebirge<br />

– Handwerker öffnen ihre Werkstätten<br />

für Besucher<br />

20.10.13 Schlossgeflüster, Chemnitz, Wasserschloss<br />

Klaffenbach, 15 Uhr<br />

24.10.13 Stadtführung „Schwarzenberg überrascht!“,<br />

Schwarzenberg, Stadtinformation, 10.30 Uhr<br />

24.-25.10.13 Herbstmarkt, Werdau, Markt, 8-14 Uhr<br />

25.10.13 Rundgang mit dem Zwickauer Nachtwächter,<br />

Zwickau, Tourist-Information, 20 Uhr<br />

26.-27.10.13 Handgemacht, Chemnitz, Messe<br />

26.10.13 Halloween Ice-Night, Crimmitschau, Kunsteisstadion,<br />

20-23.59 Uhr<br />

26.-27.10.13 Herbstdampf der Museumsbahn Schönheide<br />

26.10.13 Stadtführung „Auf Luthers Spuren“,<br />

Zwickau, Tourist-Information, 14 Uhr<br />

27.10.13 Modellbahnbörse, Chemnitz, Stadthalle,<br />

10-14 Uhr<br />

27.10.-17.11.13 11. Film- und Fototage, Marienberg, Baldauf<br />

Villa, 15 Uhr<br />

28.10.-01.11.13 Theaterferien für Mädchen und Jungen,<br />

Marienberg, Baldauf-Villa<br />

30.10.13 Sachsenmarkt, Zwickau, Hauptmarkt, 9 Uhr<br />

31.10.13 Kürbisfest, Chemnitz, Küchwaldbühne, 15 Uhr<br />

31.10.13 Freizeitbad-Pokal, Erlebnisbad Greifensteine<br />

31.10.13 Halloween in der Miniwelt, Lichtenstein<br />

November<br />

02.11.13 Langer Einkaufssamstag, Freiberg, 9-18 Uhr<br />

02.-04.11.13 Kirmes, Gelenau<br />

02.11.13 15. Museumstour, Hohenstein-Ernstthal<br />

02.-03.11.13 Kirmesmarkt, Scheibenberg<br />

03.11.13 Feierlicher Ausklang der Fahrsaison, Chemnitz,<br />

Parkeisenbahn, 10-18 Uhr<br />

03.11.13 Puppenspielfest, Chemnitz, Wasserschloss<br />

Klaffenbach, 11-18 Uhr<br />

03.11.13 Hubertusfeier am Lagerfeuer, Grünhain,<br />

Klostergelände, 18 Uhr<br />

04.11.13 Mineralinos: Mineralien, die aus dem Weltraum<br />

kamen, Freiberg, „terra mineralia“, 16 Uhr<br />

05.11.13 Freizeitmesse 50 plus, Freiberg, Tivoli, 10 Uhr<br />

08.11.13 Crimmitschau leuchtet, Eventshopping, 17 Uhr<br />

09.-10.11.13 12. Werkkunstmarkt, Wasserschloss Klaffenbach,<br />

Chemnitz<br />

10.11.13 Hochzeitsmesse, Augustusburg, Schloss<br />

17.11.13 Werdauer Herbstmarathon, Werdau<br />

23.-24.11.13 Herbstmarkt der Kunsthandwerker, Augus -<br />

tusburg, Schloss, Haferboden<br />

30.11.-01.12.13 Schautage, Grünhainichen, Wendt & Kühn<br />

Manufaktur, 10-17 Uhr<br />

30.11.13 Schlosskonzert: zauberhafte Opernmelodien,<br />

Schwarzenberg, Festsaal im Schloss, 17 Uhr<br />

Dezember<br />

Bergparaden, Mettenschichten, Pyramidenanschieben<br />

und weitere Veranstaltungen zur Weihnachtszeit<br />

im Erzgebirge finden Sie auf Seite 126 - 127<br />

07.12.13 Bergaufzug Brand-Erbisdorf<br />

27.12.13 Jahresend-Mega-Ice-Night, Crimmitschau,<br />

Kunsteisstadion, 20-23.59 Uhr<br />

27.12.13- Weihnachtsferienprogramm: Der Calcit - ein<br />

05.01.14 Formenzauberer, Freiberg, „terra mineralia“<br />

27.12.13- Fahrten zum Jahreswechsel, Jöhstadt,<br />

05.01.14 Preßnitztalbahn<br />

27.12.13-<br />

05.01.14<br />

Neujahrsmarkt, Kurort Oberwiesenthal,<br />

Marktplatz, 10-21 Uhr<br />

31.12.13 Silvesterlauf, Scheibenberg, Turnhalle, 10 Uhr<br />

31.12.13 Silvesterenduro, Venusberg<br />

31.12.13 Werdauer Silvesterlauf, Werdau, Stadion, 10 Uhr<br />

Januar<br />

01.01.14 Neujahrskonzert des Mittelsächsischen Theaters,<br />

Freiberg, Nikolaikirche, 19.30 Uhr<br />

08.-09.01.14 Sächsische Landesmeisterschaft Skispringen/Nordische<br />

Kombination, Geyer<br />

10.01.14 Pokal der Freien Presse Ski alpin, Augustusburg,<br />

Freizeitzentrum „Rosts Wiesen“, 18 Uhr<br />

11.01.14 Winterparty auf der Freilichtbühne, Kurort<br />

Oberwiesenthal, Freilichtbühne am Skihang,<br />

9-21 Uhr<br />

11.-12.01.14 10. Erzgebirgs-Ski-Marathon, Kurort Oberwiesenthal,<br />

Sparkassen-Skiarena, 11 Uhr<br />

24.-25.01.14 Bühnenball, Freiberg, Mittelsächsisches<br />

Theater, 19.30 Uhr<br />

25.01.14 Winterparty auf der Freilichtbühne, Kurort<br />

Oberwiesenthal, Freilichtbühne am Skihang,<br />

9-21 Uhr<br />

25.-26.01.14 Hochzeitsmesse, Schwarzenberg, Ritter-<br />

Georg-Halle<br />

Februar<br />

06.02.14 Winterparty auf der Freilichtbühne mit Kinderparty,<br />

Kurort Oberwiesenthal, Freilichtbühne<br />

am Skihang, 9-21 Uhr<br />

08.02.14 4. Philharmonikerball - „Zwei Herzen im<br />

Dreivierteltakt“, Aue, Kulturhaus, 19 Uhr<br />

13.02.14 Winterparty auf der Freilichtbühne, Kurort<br />

Oberwiesenthal, Freilichtbühne am Skihang,<br />

9-21 Uhr<br />

22.02.14 Faschings-Ice-Night, Crimmitschau, Kunsteisstadion,<br />

20-23.59 Uhr<br />

März<br />

02.03.14 97. Skifasching, Kurort Oberwiesenthal,<br />

10.30-15 Uhr<br />

07.-16.03.14 8. Gelenauer Puppenspielertage, Volkshaus,<br />

Gelenau<br />

07.03.14 Flutlicht-Gaudirennen 2014, Kurort Oberwiesenthal,<br />

19-22 Uhr<br />

08.03.14 Hornschlittenrennen 2014, Kurort Oberwiesenthal,<br />

12.30-16 Uhr<br />

15.03.14 Winterspaß in der Frühlingssonne, Kurort<br />

Oberwiesenthal, Freilichtbühne am Skihang,<br />

9-21 Uhr<br />

23.03.14 Frühlingsmarkt, Thermalbad Wiesenbad<br />

Vorschau<br />

20.-21.04.14 Schwarzenberger Ostermarkt<br />

25.-27.04.14 IFA Oldtimertreffen für Nutzfahrzeuge,<br />

Werdau<br />

27.04.14 8. Wiesenbader Kräutermarkt, Thermalbad<br />

Wiesenbad<br />

17.-25.05.14 Wanderwochen „Echt Erzgebirge“, Info<br />

www.tourismus-erzgebirge.de<br />

31.05.14 Historischer Zunft- und Handelsmarkt zur<br />

600-Jahrfeier, Crimmitschau<br />

01.06.14 Festumzug zur 600-Jahrfeier Crimmitschau<br />

18.-20.07.14 Stadtfest in Aue<br />

05.-14.09.14 675 Jahre Stadt Ehrenfriedersdorf – Festwoche<br />

12.-14.09.14 12. Deutscher Bergmannstag, Marienberg<br />

12.-21.09.14 12. Pobershauer Bergfest, Pobershau<br />

20.-28.09.14 Wanderwochen „Echt Erzgebirge“, Info<br />

www.tourismus-erzgebirge.de<br />

Angaben ohne Gewähr.<br />

124<br />

Webcode 1 0 4 9 1 auf www.willkommen-in-sachsen.de


VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

Weihnachtsmärkte<br />

Ort Datum & Veranstaltung Ort Datum & Veranstaltung<br />

Annaberg-Buchholz 29.11.-23.12.13<br />

Altenberg 06.12.-08.12.13<br />

Aue 30.11.-08.12.13<br />

Raachermannelmarkt<br />

Augustusburg 14.12.-15.12.13<br />

19. Männelmarkt<br />

Bärenstein/ 14.12.-15.12.13<br />

Oberes Erzgebirge Thomasmarkt<br />

Beierfeld 30.11.-01.12.13<br />

Bernsbach 30.11.-01.12.13<br />

Bernsdorf 01.12.13<br />

Weihnachtsmarkt auf dem<br />

Schwalbenhof in Hermsdorf<br />

Brand-Erbisdorf 06.12.-08.12.13<br />

Stollenmarkt<br />

Cämmerswalde 08.12.13<br />

Chemnitz 29.11.-23.12.13<br />

Crimmitschau 06.12.-15.12.13<br />

Crottendorf 07.12. -08.12.13<br />

Deutschneudorf 30.11.13<br />

Dittersdorf 14.12.13<br />

Ehrenfriedersdorf 14.12. -15.12.13<br />

Märchenweihnacht<br />

Eibenstock 30.11.-01.12.13<br />

Märchenweihnachtsmarkt<br />

Eppendorf 30.11.-01.12.13<br />

Pyramidenfest<br />

Frankenberg 06.12.-08.12.13<br />

Frauenstein 07.12.-08.12.13<br />

Freiberg 26.11. -22.12.13<br />

24. Freiberger Christmarkt<br />

Freiberg 30.11. -01.12.13<br />

Adventsmarkt in St. Nikolai -<br />

Weihnachtsmarkt der Sinne<br />

Gelenau 14.12.-15.12.13<br />

Geyer 21.12.-22.12.13<br />

Glauchau 05.12.-08.12.13<br />

Historischer Weihnachtsmarkt,<br />

Schlösser Forder- und Hinterglauchau<br />

Großolbersdorf 07.-08.12.13<br />

Grünberg 21.12.13<br />

Grünhain 30.11.13<br />

Pyramidenfest<br />

Grünhainichen 07.12.-08.12.13<br />

Pyramidenfest bei der<br />

Fa. Kunsthandwerk Blank<br />

Hartenstein 30.11.-01.12.13<br />

Hohenstein-Ernstthal 14.12.-15.12.13<br />

Jöhstadt 30.11.13<br />

Johanngeorgenstadt 14.12.-15.12.13<br />

Schwibbogenfest<br />

Lauter 30.11.13<br />

Lengefeld 07.12.-08.12.13<br />

Lichtenstein 07.12.-08.12.13<br />

Lichtenwalde 07.12.-08.12.13<br />

Weihnachtsmarkt im Rittergut,<br />

Schlossallee<br />

Limbach-Oberfrohna 06.12.-08.12.13<br />

Lößnitz 13.12.-15.12.13<br />

Marienberg 30.11.-22.12.13<br />

Mildenau 30.11.13<br />

Neuhausen 14.12.-15.12.13<br />

Neuhausen 30.11.-01.12.13 l 07.12.-08.12.13<br />

14.12.-15.12.13 l 21.12.-22.12.13<br />

Nussknackermarkt<br />

Niederwiesa 01.12.13<br />

Kurort 30.11.-23.12.13<br />

Oberwiesenthal Wiesenthaler Advent<br />

Oederan 06.12.13<br />

Oelsa 30.11.13<br />

Pyramidenfest<br />

Oelsnitz 30.11.-01.12.13<br />

Olbernhau 30.11.-15.12.13<br />

Weihnachtsmarkt mit Handwerkerschau<br />

im Rittergut<br />

Pobershau 07.12.-08.12.13<br />

Pobershauer Bergadvent<br />

Pockau 07.12.13<br />

Rabenau 07.12.-08.12.13<br />

mit Modellbahnausstellung<br />

Reinsdorf 07.12.-08.12.13<br />

Sayda 21.12.-22.12.13<br />

Scharfenstein 30.11.-01.12.13 l 07.12.-08.12.13<br />

14.12.-15.12.13 l 21.12.-22.12.13<br />

Scharfensteiner Adventszauber, Burg<br />

Ort<br />

Datum & Veranstaltung<br />

Schlettau 30.11.-01.12.13<br />

Schlettau 14.12.-15.12.13<br />

Advent im Schloss, Schloss<br />

Schneeberg 30.11.-02.12.13<br />

Schneeberg 07.12.-08.12.13<br />

Lichtelfest und Bergparade<br />

Schwarzenberg 30.11.-01.12.13<br />

Weihnachtsdrahsch in der Vorstadt<br />

Schwarzenberg 06.12.-15.12.13<br />

Schönbrunn 08.12.13<br />

Kurort 30.11.-22.12.13<br />

Seiffen<br />

Kurort 07.12.-08.12.13<br />

Seiffen Kinderweihnachtsmarkt im Haus<br />

des Gastes<br />

Stollberg 06.12.-08.12.13<br />

Thalheim 06.12.-08.12.13<br />

Thermalbad 30.11.13<br />

Wiesenbad Weihnachtsmarkt im Kurpark<br />

Thum 30.11.-01.12.13<br />

Waldenburg 30.11.-01.12.13<br />

6. Schlossweihnacht im<br />

Schloss Waldenburg<br />

Walthersdorf 30.11.13<br />

Werdau 12.12.-15.12.13<br />

Wildenfels 30.11.-01.12.13<br />

Weihnachtsmarkt im Schloss<br />

Witzschdorf 14.12.13<br />

Wolkenstein 30.11.-01.12.13<br />

Schwibbogenfest<br />

Wolkenburg 14.12.13<br />

Weihnachtsmarkt im Schloss<br />

Zöblitz 30.11.-01.12.13<br />

Zschopau 06.12.-08.12.13<br />

Weihnachtsmarkt am Schloss Wildeck<br />

Zwickau 27.11.-23.12.13<br />

Zwickau 29.11.-01.12.13 l 06.12.-08.12.13<br />

13.12.-15.12.13 l 20.12.-22.12.13<br />

Zwickauer Schlossweihnacht<br />

Schloss Osterstein<br />

Zwönitz 30.11.-12.12.13<br />

Zwönitzer Hutzentage<br />

Angaben ohne Gewähr.<br />

Handgedrechselte Weihnachtskrippe aus Fichtenholz<br />

Kollektion der Fa. Björn Köhler, Eppendorf I www.bjoern-koehler.de<br />

125


VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

ab<br />

19. 10.<br />

Weihnachtliche<br />

Wundervolle<br />

Weihnachtswelt<br />

126<br />

in Strocken<br />

Eine<br />

Verkaufsausstellung<br />

der<br />

besonderen Art!<br />

an der A 14<br />

Abfahrt Leisnig<br />

Montag–Sonntag<br />

www.wundervolle-weihnachtswelt.de<br />

Datum<br />

Veranstaltung<br />

27.11.13 Historische Mettenschicht unter Tage,<br />

Ehrenfriedersdorf, Besucherbergwerk Zinngrube,<br />

19 Uhr<br />

28.11.13 Floristikkurs - Weihnachtsschmuck, Marienberg,<br />

Baldauf Villa, 18-20 Uhr<br />

29.11.13 Pyramidenanschieben, Annaberg-Buchholz,<br />

17 Uhr<br />

29.11.13 Historische Mettenschicht unter Tage,<br />

Ehrenfriedersdorf, Besucherbergwerk Zinngrube,<br />

19 Uhr<br />

29.11.-01.12.13 Glanzlichter im Klein-Erzgebirge, Oederan<br />

29.-30.11. 13 Nostalgischer Hüttenadvent, Olbernhau,<br />

Saigerhüttengelände<br />

29.11.13 Mettenschicht, Schaubergwerk „Herkules<br />

Frischglück“, Waschleithe, 16 Uhr<br />

30.11.13 Pyramidenanschieben mit Umzug der Pyramidenfiguren,<br />

Aue, 17 Uhr<br />

30.11.13 Pyramidenanschieben mit Weihnachtsmarkt<br />

in Börnichen<br />

30.11.13 Große Bergparade, Chemnitz, 14 Uhr<br />

30.11.-01.12.13 35. Tage der Erzgebirgischen Folklore,<br />

Chemnitz, Stadthalle<br />

30.11.13 Pyramidenanschieben, Gornau<br />

30.11.13 23. Pyramidenfest, Großhartmannsdorf,<br />

Museum und Café im Mayoratsgut, 15 Uhr<br />

30.11.-01.12.13 Schautage bei Wendt & Kühn, Grünhainichen<br />

30.11.13 Adventsmusik und Turmblasen, Jöhstadt,<br />

St. Salvatorkirche, 16 Uhr<br />

30.11.-01.12.13 Adventsfahrten der Museumsbahn Schönheide<br />

30.11.13 Pyramidenanschieben, Venusberg<br />

30.11.-23.12.13 Mettenschichten, Besucherbergwerk Zinnkammern<br />

Pöhla/Schwarzenberg, 14 u.18 Uhr<br />

30.11.13 Weihnachtskonzert, Schwarzenberg, Zinnkammern<br />

Pöhla, 10 Uhr<br />

30.11.13 Anschieben der Krauß-Pyramide, Schwarzenberg,<br />

17.30 Uhr<br />

30.11.13 Mettenschicht, Schaubergwerk „Herkules<br />

Frischglück“, Waschleithe, 16 Uhr<br />

30.11.13 Bergparade, Zwönitz, 17 Uhr<br />

30.11.13 „Ahlichteln“ zu St. Andreas, Zwönitz, Saal<br />

der Agrargenossenschaft, 18.30 Uhr<br />

30.11.13 Weihnachtsmann- und Bergparade, Zwönitz<br />

01.12.13 Tag der offenen Tür bei den Annaberger<br />

Backwaren, Annaberg-Buchholz<br />

01.12.13 Große Bergparade, Aue, 17 Uhr<br />

01.12.13 Pyramidenanschieben, Dittmannsdorf<br />

01.12.13 Pyramidenanschieben, Drebach<br />

01.12.13 Weihnachtsoratorium Kant. l-lll von J. S.<br />

Bach, Frauenstein, Stadtkirche, 16 Uhr<br />

01.12.13 Weihnachtsbasteln im Museum, Freiberg,<br />

Stadt- und Bergbaumuseum, 14-16 Uhr<br />

01.12.13 Pyramidenanschieben, Grießbach<br />

01.12.13 Leerung des Wunschbriefkastens, Grünhain,<br />

König-Albert-Turm/Spiegelwald, 10 Uhr<br />

01.12.13 Glockenfest, Hennersdorf, 15 Uhr<br />

01.12.13 Adventsmusik, Jöhstadt, St. Salvatorkirche,<br />

16 Uhr<br />

01.12.13 Pyramidenanschieben, Scheibenberg,<br />

Marktplatz, 14-18 Uhr<br />

01.12.13 Turmblasen, Scheibenberg, St. Johanniskirche<br />

01.12.13 Adventsmusik in der Kirche, Seiffen, 14.30 Uhr<br />

01.-15.12.13 Schwibbogenausstellung, Stollberg,<br />

St.-Jakobi-Kirche<br />

01.12.13 Pyramidenanschieben, Stollberg,<br />

Marktplatz, 16 Uhr<br />

01.12.13 Bergparade, Thum, Neumarkt, 14 Uhr<br />

01.12.13 Pyramidenanschieben, Kurbad Warmbad<br />

01.12.13 Bläsermusik im Advent, Werdau, Marienkirche,<br />

17 Uhr<br />

01.12.13 Weihnachtsmannparade und Anschieben<br />

der Pyramide, Zwönitz, Marktplatz, 10 Uhr<br />

02.-23.12.13 Mettenschichten unter Tage, Besucherbergwerk<br />

Zinngrube Ehrenfriedersdorf<br />

Datum<br />

Veranstaltung<br />

02.12.13 Hutzen- und Lichtelnachmittag, Zwönitz,<br />

Saal der Agrargenossenschaft, 15 Uhr<br />

04.12.13 Turmblasen, Ehrenfriedersdorf, 19 Uhr<br />

04.12.13 Historische Mettenschicht unter Tage,<br />

Ehrenfriedersdorf, Besucherbergwerk Zinngrube,<br />

19 Uhr<br />

04.12.13 Mettenschicht, Schaubergwerk „Herkules<br />

Frischglück“, Waschleithe, 9.30 und 14 Uhr<br />

04.12.13 Adventskonzert der Chorvereinigung Sachsenring,<br />

Zwickau, Dom St. Marien, 20 Uhr<br />

05.12.13 „Bereite Dich Zion“ , Schlettau, Rittersaal<br />

Schloss, 19.30 Uhr<br />

05.12.13 Erzgebirgischer Hutzenabend mit „De Hutzenbossen“,<br />

Freiberg, „terra mineralia“, 19.30 Uhr<br />

06.12.13 Nikolausfahrten, Chemnitz, Parkeisenbahn,<br />

9-16.30 Uhr<br />

06.12.13 Historische Mettenschicht unter Tage,<br />

Ehrenfriedersdorf, Besucherbergwerk Zinngrube,<br />

19 Uhr<br />

06.12.13 Zauberhafte Weihnacht, Freiberg, Nikolaikirche,<br />

19.30 Uhr<br />

06.-07.12. 13 Hutzenohmde, Geyer, Huthaus an der<br />

Binge, 18 Uhr<br />

06.12.13 Nikolausfahrten, Jöhstadt, Preßnitztalbahn,<br />

10.05-16 Uhr<br />

06.-08.12.13 Glanzlichter im Klein-Erzgebirge, Oederan<br />

06.-08.12.13 Weihnachten im Ambrossgut, Schönbrunn<br />

06.12.13 Festliche Advents- und Weihnachtsmusik<br />

zum Freitagabend, Kurort Seiffen, Erzgebirgisches<br />

Spielzeugmuseum, 20 Uhr<br />

06.12.13 Mettenschicht, Schaubergwerk „Herkules<br />

Frischglück“, Waschleithe, 16 Uhr<br />

06.12.13 Märchenspiel „Schneewittchen“, Zschopau,<br />

Schloss Wildeck, Grüner Saal, 14.30 Uhr<br />

07.12.13 Adventsmusik im Kerzenschein, Annaberg-<br />

Buchholz, St. Annenkirche, 17 Uhr<br />

07.12.13 Bergaufzug, Brand-Erbisdorf<br />

07.12.13 Johann Sebastian Bach Weihnachtsoratorium<br />

Kantaten l-Vl, Chemnitz, St.-Pauli-<br />

Kreuz-Kirche, 17 und 19.30 Uhr<br />

07.12.13 Turmblasen, Ehrenfriedersdorf, 18 Uhr<br />

07.12.13 Lebendiger Adventskalender Frauenstein,<br />

Burgruine, 17.30 Uhr<br />

07.12.13 Johann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium<br />

Kantaten I-III, Freiberg, Dom<br />

St. Marien, 16 und 19.30 Uhr<br />

07.12.13 Bergparade im Fackelschein, Freiberg,17 Uhr<br />

07.12.13 Große Mettenschicht mit Andacht, Jöhstadt,<br />

Andreas-Gegentrum-Stolln im Preßnitztal<br />

zw. Steinbach und Schmalzgrube, 15 Uhr<br />

07.12.13 Weihnachtszirkus mit Clown Lulu und Herrn<br />

Weltoni, Kurort Seiffen, Haus des Gastes, 14 Uhr<br />

07.12.13 Großer Hütten- und Bergaufzug mit Bergkonzert,<br />

Olbernhau, Rittergut, 17 Uhr<br />

07.12.13 Bergaufzug, Schneeberg, 17.30 Uhr<br />

07.12.13 Bergparade, Stollberg, 14 Uhr<br />

07.-08.12. 13 Glühweinfest, Waldenburg, Denkmalhof<br />

Franken<br />

07.12.13 Mettenschicht, Schaubergwerk „Herkules<br />

Frischglück“, Waschleithe, 13.30 und 16 Uhr<br />

07.12.13 Weihnachtskonzert der Robert-Schumann-<br />

Gesellschaft, Zwickau, Robert-Schumann-<br />

Haus, 17 Uhr<br />

08.12.13 Bergmannsadvent mit Bergkonzert des<br />

Bergmusikkrops Frisch Glück, Annaberg-<br />

Buchholz, Marktplatz, 14.30 Uhr<br />

08.12.13 Bergandacht mit Vorstellung der Figuren<br />

der bergmännischen Krippe, Annaberg-<br />

Buchholz, St. Annenkirche, 16 Uhr<br />

08.12.13 30. Pyramidenfest, Augustusburg, Grundschule<br />

Erdmannsdorf, 14 Uhr<br />

08.12.13 Weihnachtskonzert des Freiberger Stadtchores,<br />

Freiberg, Nikolaikirche, 15 Uhr


VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

Veranstaltungen<br />

Datum<br />

Veranstaltung<br />

08.12.13 Turmblasen mit dem Bernsbacher Männerchor,<br />

Grünhain, König-Albert-Turm auf dem<br />

Spiegelwald, 14 Uhr<br />

08.12.13 Nikolausfahrten, Kurort Oberwiesenthal,<br />

Fichtelbergbahn<br />

08.12.13 Turmblasen, Scheibenberg, St. Johannis -<br />

kirche, 17 Uhr<br />

08.12.13 Schwarzenberger Märchenumzug, Schwarzenberg,<br />

Marktplatz, 14.30 Uhr<br />

08.12.13 Erzgebirgsweihnacht, Stollberg, Bürgergarten,<br />

19 Uhr<br />

08.12.13 Große nächtliche Bergparade, Schneeberg,<br />

16.30 Uhr<br />

08.12.13 Adventsmusik in der Kirche, Seiffen, 14.30 Uhr<br />

08.12.13 Weihnachtsmannparade, Stollberg<br />

11.12.13 Historische Mettenschicht unter Tage,<br />

Ehrenfriedersdorf, Besucherbergwerk Zinngrube,<br />

19 Uhr<br />

11.12.13 Weihnachtskonzert des Freiberger Männerchores,<br />

Freiberg, Nikolaikirche, 19.30 Uhr<br />

12.12.13 Großer Erzgebirgischer Weihnachtschor,<br />

Olbernhau, Rittergut, 18.30 Uhr<br />

12.12.13 Mettenschicht für Kinder, Schwarzenberg,<br />

Zinnkammern Pöhla, 10 Uhr<br />

13.12.13 Historische Mettenschicht unter Tage,<br />

Ehrenfriedersdorf, Besucherbergwerk Zinngrube,<br />

19 Uhr<br />

13.12.13 Freiberger Weihnacht, Freiberg, Nikolai -<br />

kirche, 19 Uhr<br />

13.-15.12.13 Glanzlichter im Klein-Erzgebirge, Oederan<br />

13.12.13 Festliche Advents- und Weihnachtsmusik,<br />

Kurort Seiffen, Erzgebirgisches Spielzeugmuseum,<br />

20 Uhr<br />

13.12.13 Mettenschicht, Schaubergwerk „Herkules<br />

Frischglück“, Waschleithe, 16 Uhr<br />

14.12.13 Johann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium<br />

Kantaten l-lll, Annaberg-Buchholz,<br />

St. Annenkirche, 17 Uhr<br />

14.12.13 Erzgebirgischer Hutzennachmittag mit Joachim<br />

Süß & Ensemble, Annaberg-Buchholz,<br />

Haus des Gastes Erzhammer, 15 Uhr<br />

14.12.13 J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten<br />

lV-Vl, Chemnitz, Schloßkirche, 16.30 Uhr<br />

14.12.13 Turmblasen, Ehrenfriedersdorf, 18 Uhr<br />

14.12.13 Weihnachtskonzert, Frauenstein, Gottfried-<br />

Silbermann-Museum, 16 Uhr<br />

14.12.13 Weihnachtliches Orgelkonzert im Kerzenschein,<br />

Freiberg, Dom St. Marien, 17 Uhr<br />

14.12.13 Hutzennachmittag, Marienberg, Berg -<br />

magazin, 15 Uhr<br />

14.12.13 Eisenbahnromantik im Advent auf dem<br />

Museumsbahnhof mit Sonderfahrten,<br />

Schlettau, Bahnhof<br />

14.-15.12.13 Nikolausdampf der Museumsbahn Schönheide<br />

14.12.13 Große Bergparade, Schwarzenberg, Marktplatz,<br />

17 Uhr<br />

14.12.13 Weihnachtskonzert der Kreismusikschule Erzgebirgskreis,<br />

Stollberg, Bürgergarten, 15 Uhr<br />

14.12.13 Mettenschicht, Schaubergwerk „Herkules<br />

Frischglück“, Waschleithe, 13.30 und 16 Uhr<br />

14.12.13 Bergaufzug, Zwickau, Innenstadt, 14 Uhr<br />

14.12.13 Chorvereinigung Sachsenring singt deutsche<br />

und internationale Advents- und<br />

Weihnachtslieder, Zwickau, Schloss Osterstein,<br />

18.30 Uhr<br />

15.12.13 Advents- und Weihnachtsliedersingen,<br />

Flöha, ev.-luth. Georgenkirche, 17 Uhr<br />

15.12.13 Freiberger Weihnacht, Freiberg, Nikolai -<br />

kirche, 17 Uhr<br />

15.12.13 Hirtenmesse von Jakub Jan Ryba, Hohenstein-Ernstthal,<br />

St. Trinitatiskirche, 16 Uhr<br />

15.12.13 Großer Bergaufzug, Lößnitz, 17 Uhr<br />

15.12.13 Weihnachtsoratorium von Bach, Lößnitz,<br />

St. Johanniskirche<br />

Datum<br />

Veranstaltung<br />

15.12.13 Große Bergparade, Marienberg, 14 Uhr<br />

15.12.13 Weihnachtswichtel- und Laternenumzug,<br />

Olbernhau, Rittergut, 17 Uhr<br />

15.12.13 Adventskonzert im Kerzenschein, Scheibenberg,<br />

St. Johanniskirche, 16 Uhr<br />

15.12.13 Adventsmusik in der Kirche, Seiffen, 14.30 Uhr<br />

15.12.13 Krönung des 12. Stollberger Schwibbogenkönigs,<br />

Stollberg, Marktplatz, 15 Uhr<br />

15.12.13 Adventskonzert des Chores des Carl-von-<br />

Bach-Gymnasiums, Stollberg, St.-Jakobi-<br />

Kirche, 18.30 Uhr<br />

15.12.13 Leuchtender Advent in Kirche und Schloss,<br />

Wolkenstein<br />

15.12.13 Glühweintheke, Zschopau, Schloss Wildeck,<br />

15 Uhr<br />

16.12.13 Turmblasen, Ehrenfriedersdorf, 19 Uhr<br />

16.12.13 Weihnachtskonzert, Werdau, Marienkirche,<br />

19.30 Uhr<br />

18.12.13 Turmblasen, Ehrenfriedersdorf, 19 Uhr<br />

18.12.13 Historische Mettenschicht unter Tage,<br />

Ehrenfriedersdorf, Besucherbergwerk Zinngrube,<br />

19 Uhr<br />

18.12.13 Konzert des Freiberger Blechbläserensembles,<br />

Freiberg, Petrikirche, 19.30 Uhr<br />

18.12.13 Marionetten-Theater „Die Weihnachtsganz<br />

Auguste“, Marienberg, Baldauf Villa, 9.30 Uhr<br />

20.12.13 Historische Mettenschicht unter Tage,<br />

Ehrenfriedersdorf, Besucherbergwerk Zinngrube,<br />

19 Uhr<br />

20.12.13 Weihnachten mit Gabi Albrecht, Marienberg,<br />

Stadthalle, 16 Uhr<br />

20.-22.12.13 Glanzlichter im Klein-Erzgebirge, Oederan<br />

20.-21.12.13 Weihnachtsprogramm mit der Hauskapelle,<br />

Olbernhau, Theater Variabel, 20.30 Uhr<br />

20.12.13 Festliche Advents- und Weihnachtsmusik,<br />

Kurort Seiffen, Erzgebirgisches Spielzeugmuseum,<br />

20 Uhr<br />

20.12.13 Mettenschicht, Schaubergwerk „Herkules<br />

Frischglück“, Waschleithe, 16 Uhr<br />

20.12.13 Mettenschicht, Zwönitz, Huthausgelände<br />

am Pauckner Stollen, 17 Uhr<br />

21.12.13 Weihnachtskonzert mit den Chören der<br />

Ev. Schulgemeinschaften Erzgebirge, Annaberg-Buchholz,<br />

St. Annenkirche, 17 Uhr<br />

21.12.13 Weihnachts-Mega-Ice-Night, Crimmitschau,<br />

Kunsteisstadion, 20-23.59 Uhr<br />

21.12.13 Turmblasen, Ehrenfriedersdorf, 18 Uhr<br />

21.12.13 Venedig - Freiberg: Eine barocke Weihnachtsreise,<br />

Freiberg, Dom St. Marien, 17 Uhr<br />

21.-22.12.13 Weihnachtsausstellung, Geyer, Schnitzerheim<br />

21.12.13 Turmblasen, Geyer, St. Laurentiuskirche, 17 Uhr<br />

21.12.13 Weihnachtslieder bei Kerzenschein, Hohenstein-E.,<br />

St.-Christophori-Kirche, 16 Uhr<br />

21.12.13 Laternenzug zum Weihnachtsmann, Kurort<br />

Seiffen, Rathausplatz, 17 Uhr<br />

21.12.13 Mettenschicht, Schaubergwerk „Herkules<br />

Frischglück“, Waschleithe, 13.30 und 16 Uhr<br />

22.12.13 Große Jahresabschlussbergparde, Annaberg-Buchholz,<br />

Marktplatz, 13.30 Uhr<br />

22.12.13 Kleine Bergparade, Geyer, 17 Uhr<br />

22.12.13 Weihnachten auf Schloss Purschenstein,<br />

Neuhausen<br />

22.12.13 Mettenschicht der Bergknappschaft Schlettau,<br />

Schlettau, Rittersaal Schloss, 19 Uhr<br />

22.12.13 Adventsmusik in der Kirche, Seiffen, 14.30 Uhr<br />

22.12.13 Wahl des Zwönitzer Stollenkönigs, Zwönitz<br />

27.12.13 Mettenschicht, Schaubergwerk „Herkules<br />

Frischglück“, Waschleithe, 16 Uhr<br />

28.12.13 Mettenschicht, Schaubergwerk „Herkules<br />

Frischglück“, Waschleithe, 16 Uhr<br />

02.02.14 Zwönitzer Lichtmess, Zwönitz<br />

Angaben ohne Gewähr.<br />

127


SERVICE<br />

❱❭ A U S S T E L L U N G S A N G E B O T E<br />

Annaberg- 01.10.13-24.11.13<br />

Buchholz<br />

Faszintation Farbe, Haus des Gastes Erzhammer<br />

Augustusburg 01.10.13-31.10.13<br />

„Eigenbauten von Edelbastlern“, Motorradmuseum<br />

01.10.13-10.11.13<br />

Sonderschau: „Du bist die Kunst!“ Schloss<br />

Chemnitz 31.10.13-03.11.13<br />

Modellbahnausstellung, Kraftwerk<br />

Crimmitschau 01.10.13-24.11.13<br />

„Frottee, Feinripp und Dederon - Sexy-<br />

Unterwäsche aus der DDR?“, Tuchfabrik<br />

Gebrüder Pfau<br />

Ehrenfrieders- 01.11.13-31.03.14<br />

dorf<br />

Orientalischer Weihnachtsberg, Berghaus<br />

an den Greifensteinen<br />

Freiberg 30.11.13-31.12.13<br />

Weihnachtsausstellung „Teddywelt“,<br />

Stadt- und Bergbaumuseum<br />

Frohnau 05.10.13-27.10.13<br />

„Digedags“, Museum Frohnauer Hammer<br />

Geyer 30.11.13-02.03.14<br />

Modellausstellung: Mechanische Landschaften,<br />

Rathaus<br />

Hohenstein- 01.12.13-29.12.13<br />

Ernstthal<br />

„Abenteuer Mosaik - Die Digedags in Karl<br />

Mays Traumwelten“, Karl-May-Begegnungsstätte<br />

Kurort Seiffen 01.10.13-31.03.14<br />

„Claus Leichsenring - Buchautor und<br />

Bildschnitzer, Männelmacher und<br />

Sammler“, Erzgebirgisches Spielzeugmuseum<br />

16.11.13-31.03.14<br />

Weihnachtssonderausstellung zum<br />

130. Geburtstag von Emil Helbig, Erzgebirgisches<br />

Spielzeugmuseum<br />

Lichtenstein 30.11.13-09.02.14<br />

„Vom Himmel hoch da komm ich her -<br />

Engel. Engel. Engel“, Stadtmuseum<br />

Marienberg 26.11.13-22.12.13<br />

Sternstunden, Baldauf Villa<br />

11.01.14-26.01.14<br />

80 Jahre Schnitz- und Bastelverein<br />

Marienberg, Baldauf Villa<br />

05.10.13-13.10.13<br />

„Mythos Amethyst II“, Pferdegöpel auf<br />

dem Rudolphschacht Lauta<br />

Oederan 05.10.13-01.11.13<br />

„Matchboxautos - Das Spielzeug für den<br />

großen Jungen“, Die Weberei - Museum<br />

Oederan<br />

06.10.13-27.10.13<br />

Traditionelle Landwirtschaft und bäuerliches<br />

Handwerk, Dorfmuseum Gahlenz<br />

Pobershau 05.10.13-03.11.13<br />

„Du und dein Hobby“, Ausstellungszentrum<br />

Böttcherfabrik<br />

05.10.13-27.10.13<br />

„Magie der Farben“, Galerie Die Hütte<br />

05.10.13-30.03.14<br />

Ca. 2000 Puppen und Teddybären der<br />

letzten 120 Jahre, Puppenmuseum<br />

Schlettau 05.10.13-02.11.13<br />

Jubiläumsausstellung - Sammlung Erzgebirgische<br />

Landschaftskunst, Schloss<br />

Schwarzenberg 07.12.13-15.12.13<br />

Modelleisenbahnausstellung, Ehemaliger<br />

Eisenbahntunnel unter dem Schloss<br />

Werdau 26.01.14-31.03.14<br />

„... geht ohrentief rein - 90 Jahre Rundfunk<br />

in Deutschlandl“, Stadt- und<br />

Dampfmaschinenmuseu<br />

Zwickau 05.10.13-20.10.13<br />

Historische Spiele aus aller Welt, Priesterhäuser<br />

27.11.13-05.01.14<br />

„Märchenwelten. Die Weihnachtsausstellung“,<br />

Priesterhäuser<br />

Angaben ohne Gewähr.<br />

❱❭ O R T S V E R Z E I C H N I S<br />

A Altenberg www.altenberg.de S. 105<br />

Annaberg-Buchholz www.annaberg-buchholz.de S. 6, 7, 9, 10, 13, 51, 54, 55, 56, 57, 58, 64, 65<br />

Aue www.aue.de S. 17, 24, 25<br />

Auersberg-Region www.am-auersberg.de S. 32, 33<br />

Augustusburg www.augustusburg.de S. 10, 14, 87, 98, 99<br />

❱❭ E R Z G E B I R G E O N L I N E<br />

www.3bh.de<br />

www.8sterne-sachsenring.de<br />

www.annaberger-backwaren.de<br />

www.antiquitaeten-erzgebirge.de<br />

www.aquamarien.de<br />

www.auhagen-shop.de<br />

www.bahn.de/erzgebirgsbahn<br />

www.baldauf-villa.de<br />

www.bjoern-koehler.de<br />

www.blank-engel.de<br />

www.blick.de<br />

www.cafe-roesterei.de<br />

www.curt-bauer.de<br />

www.die-sehenswerten-drei.de<br />

www.drechslerei-martin.de<br />

www.drechslerei-volkmar-wagner.de<br />

www.augustusburg.net, www.augustusburg-schloss.de<br />

B Bad Schlema www.kurort-schlema.de S. 27<br />

Borstendorf www.borstendorf.de S. 76, 77<br />

Breitenbrunn www.breitenbrunn-erzgebirge.de S. 30, 31<br />

C Chemnitz www.chemnitz.de S. 10, 110, 111, 126<br />

Crimmitschau www.crimmitschau.de S. 115, 117<br />

E Ehrenfriedersdorf www.stadt-ehrenfriedersdorf.de S. 39, 40, 44, 45<br />

Eibenstock www.eibenstock.de S. 32, 33, 34, 35<br />

Eppendorf www.eppendorf-online.de S. 13, 96, 97, 99<br />

F Frankenberg www.frankenberg.de S. 100<br />

Freiberg www.freiberg.de S. 11, 12, 13, 14, 88, 89, 90, 91, 92, 93<br />

www.freiberg-service.de S. 89<br />

G Gahlenz www.oederan.de S. 95, 96<br />

Gelenau www.gelenau.de S. 14, 48, 49<br />

Geyer www.stadt-geyer.de S. 8, 39, 41, 42, 46, 47<br />

Glauchau www.glauchau.de S. 115, 122<br />

Greifensteingebiet www.greifensteine.de S. 14, 39, 40, 41, 42, 43, 44, 45, 46, 47, 48, 49<br />

www. zwoenitztal-greifensteine.de<br />

Grünhain-Beierfeld www.spiegelwald.de, www.beierfeld.de S. 18, 19, 21<br />

Grünhainichen www.wildenstein.ws S. 77<br />

H Hartmannsdorf S. 27<br />

Hetzdorf www.hetzdorf.de S. 103, 105<br />

Hohenstein-Ernstthal www.hohenstein-ernstthal.de S. 14, 115, 120, 121<br />

Holzhau www.fva-holzhau.de S. 106<br />

J Jahnsdorf S. 36<br />

Johanngeorgenstadt www.johanngeorgenstadt.de S. 30, 31<br />

Jöhstadt www.joehstadt.de S. 63<br />

K Klaffenbach www.chemnitz.de S. 11, 110<br />

L Lauter-Bernsbach www.lauter-bernsbach.de S. 19, 23<br />

Lichtenstein wwww.lichtenstein-sachsen.de S. 115<br />

Lichtenwalde www.lichtenwalde.de S. 100, 101<br />

Limbach-Oberfrohna www.limbach-oberfrohna.de S. 115<br />

Lößnitz www.loessnitz.de S. 26<br />

www.echt-erzgebirge.de<br />

www.erzgebirge.de<br />

www.erzgebirge-tourismus.de<br />

www.erzgebirge.org<br />

www.erzgebirgscard.de<br />

www.ferienland-erzgebirge.com<br />

www.fichtelbergbahn.de<br />

www.fleischereirichter.de<br />

www.freibergerpils.de<br />

www.freiberger-dom.de<br />

www.freiberg-service.de<br />

www.freiepresse.de<br />

www.freizeitbad-greifensteine.de<br />

www.holz-kunst.de<br />

www.holzwurm-seiffen.de<br />

www.jo-bad.de<br />

128<br />

Webcode 1 0 4 8 2 auf www.willkommen-in-sachsen.de


SERVICE<br />

❱❭ O R T S V E R Z E I C H N I S<br />

M Marienberg www.marienberg.de S. 68, 69, 70, 71, 72, 73, 132<br />

www.bergstadt-marienberg.de<br />

Mauersberg www.mauersberg.net S. 75<br />

Mohorn-Grund www.mohorn.de S. 104, 105<br />

Morgenröthe-Rautenkranz www.morgenroethe-rautenkranz.de S. 32<br />

www.am-auersberg.de S. 32, 33<br />

N Neuhausen www.neuhausen.de S. 108, 109<br />

Neukirchen www.neukirchen-erzgebirge.de S. 37<br />

O Kurort Oberwiesenthal www.oberwiesenthal.de S. 6, 59, 60, 61, 62, 63<br />

Oederan www.oederan.de S. 12, 94, 95, 101<br />

Oelsnitz www.oelsnitz.de S. 36, 37<br />

Olbernhau www.olbernhau.de S. 10, 80, 81<br />

P Pobershau www.pobershau.de S. 67, 69, 71<br />

R Rabenau www.stadt-rabenau.de S. 102, 103<br />

Raschau-Markersbach www.raschau-markersbach.de S. 19, 20<br />

Rechenberg-Bienenmühle www.fva-holzhau.de S. 107<br />

S Sayda www.sayda.de S. 106, 107<br />

Scharfenstein www.gemeinde-drebach.de S. 10, 11, 39, 41, 42, 45<br />

Scheibenberg www.scheibenberg.de S. 58<br />

Schlettau www.schlettau-im-erzgebirge.de S. 58<br />

Schneeberg www.schneeberg.de S. 17, 27, 28, 29<br />

Schönheide www.schoenheide.de S. 35<br />

www.gemeinde-schoenheide.de<br />

Schwarzenberg www.schwarzenberg.de S. 17, 21, 22<br />

Sehmatal-Neudorf www.sehmatal.de S. 63<br />

Kurort Seiffen www.seiffen.de S. 13, 15, 82, 83, 84, 85<br />

Stollberg www.stollberg-erzgebirge.de S. 36, 37<br />

Stützengrün www.stuetzengruen.de S. 35<br />

T Thermalbad Wiesenbad www.wiesenbad.de S. 45, 52, 53<br />

W Waldenburg www.waldenburg.de S. 115, 122<br />

Waschleithe www.spiegelwald.de S. 19<br />

www.beierfeld-erzgebirge.de<br />

Werdau www.werdau.de S. 14, 115, 118, 119<br />

Wolkenstein www.stadt-wolkenstein.de S. 78, 79<br />

Z Zschopau www.zschopau.de S. 74<br />

Zschorlau www.zschorlau.de S. 25, 33<br />

Zwickau www.zwickau.de S. 10, 14, 113, 114, 115, 116,<br />

Zwönitz www.zwoenitz.de S. 39, 40, 41, 43<br />

❱❭ E R Z G E B I R G E O N L I N E<br />

www.koehlerhuette.com<br />

www.manufaktur-kolbe.de<br />

www.marena-marienberg.de<br />

www.mittelsaechsisches-theater.de<br />

www.museum-freiberg.de<br />

www.raeuberschaenke.de<br />

www.reha-hetzdorf.de<br />

www.reifra.de<br />

www.ruelke-gmbh.de<br />

www.salzhaus-erzgebirge.de<br />

www.schmidt-schaarschmidt.de<br />

www.sdg-bahn.de<br />

www.sf-ana.de<br />

www.silbernes-erzgebirge.de<br />

www.silbermann.org<br />

www.skischule-oberwiesenthal.de<br />

www.spiegelwald.de<br />

www.spielzeugschachtel-seiffen.de<br />

www.sportpark-rabenberg.de<br />

www.sumpfmuehle.de<br />

www.terra-mineralia.de<br />

www.tourismus-zwickau.de<br />

www.vvo-online.de<br />

www.warmbad.de<br />

www.wendt-kuehn.de<br />

www.webalu.de<br />

www.weihnachtsland-erlebniswelt.com<br />

www.weisseritztalbahn.com<br />

www.willkommen-in-sachsen.de<br />

www.winterstein-theater.de<br />

www.wundervolle-weihnachtswelt.de<br />

www.zwoenitztal-greifensteine.de<br />

❱❭ I M P R E S S U M<br />

WILLKOMMEN im Erzgebirge ist ein Gemeinschafts -<br />

produkt von „Freie Presse“ und „BLICK“.<br />

Herausgeber:<br />

Chemnitzer Verlag und Druck <strong>GmbH</strong> Co. KG<br />

Brückenstraße 15 l 09111 Chemnitz l 0371 6560<br />

Geschäftsführung: Ulrich Lingnau<br />

www.freiepresse.de<br />

Verlag Anzeigenblätter <strong>GmbH</strong> Chemnitz<br />

Brückenstraße 15 l 09111 Chemnitz l 0371 65620001<br />

Geschäftsführung: Tobias Schniggenfittig, Ulrich Lingnau<br />

www.blick.de<br />

<strong>Pro</strong>jekt-Koordination:<br />

<strong>Magazin</strong>e Freie Presse l BLICK l Sächsischer Bote<br />

Kerstin Adam l 0371 3349131<br />

k.adam@willkommen-in-sachsen.de<br />

Anzeigen:<br />

Freie Presse<br />

Anett Kölzig l 03727 98314600<br />

anett.koelzig@freiepresse.de<br />

Lars Renner l 03771 59413200<br />

lars.renner@freiepresse.de<br />

Jacqueline Wieland l 0371 65612100<br />

jacqueline.wieland@freiepresse.de<br />

BLICK<br />

Marlene Petras l 03733 14123100<br />

marlene.petras@blick.de<br />

Marion Schreiber l 03731 37624100<br />

marion.schreiber@blick.de<br />

Kai Schüßler l 0371 65622110<br />

kai.schuessler@blick.de<br />

Thomas Weber l 0375 54926000<br />

thomas.weber.@blick.de<br />

Redaktion:<br />

<strong>Page</strong> <strong>Pro</strong> <strong>Media</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Texte: Ariane Grund, Nicole Fugmann, Wieland Josch,<br />

Claudia Kallmeier, Katja Lippmann-Wagner, Ilka Ruck,<br />

Ulli Schubert<br />

Titelfoto: „Einladung zur Museumstour“, Fotolia/gakaskr<br />

Satz/Layout:<br />

<strong>Page</strong> <strong>Pro</strong> <strong>Media</strong> <strong>GmbH</strong><br />

agentur@pagepro-media.de<br />

www.pagepro-media.de<br />

Druck:<br />

westermann druck <strong>GmbH</strong> Braunschweig<br />

Abonnement und Einzelversand:<br />

2,50 Euro zzgl. 1,90 Euro Versand<br />

Abonnementbearbeitung und Einzelbestellung unter<br />

Fon 0371 3349131 l Fax 0371 3349136<br />

abo@willkommen-in-sachsen.de<br />

www.freiepresse.de l www.blick.de<br />

www.willkommen-in-sachsen.de<br />

Erhältlich in Touristinformationen der Region Erzgebirge,<br />

bundesweit im ausgewählten Buch- und Zeitschriftenhandel,<br />

Shops Freie Presse/BLICK.<br />

©2013 für Texte und von uns gestaltete Anzeigen beim<br />

Urheber/Verlag. Nachdruck, Vervielfältigung und elektronische<br />

Speicherung nur mit schriftlicher Genehmigung.<br />

Der Herausgeber dankt allen Städten, Gemeinden, touris -<br />

tischen Einrichtungen und dem Tourismusverband Erzgebirge<br />

e.V. für die freundliche Unterstützung durch<br />

Bereitstellung von umfangreichem Fotomaterial.<br />

Redaktionsschluss: 10.09.2013<br />

Die Ausgabe 45 für die Frühjahr-/Sommersaison erscheint<br />

im März 2014.<br />

Webcode 1 0 4 6 9 auf www.willkommen-in-sachsen.de<br />

129


130<br />

SERVICE<br />

E i n e M u s e u m s t o u r d u r c h d a s E r z g e b i r g e<br />

Adam-Ries-Museum in Annaberg-Buchholz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 56, 57<br />

August Horch Museum in Zwickau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 115, 116<br />

Bergbaumuseum Oelsnitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 36, 37<br />

Besucherbergwerk „Andreas-Gegentrum-Stolln” bei Oberwiesenthal . . . . . . . . . S. 60<br />

Besucherbergwerk „Markus Röhling Stolln” in Annaberg-Buchholz . . . . . . . . . . . . S. 57<br />

Besucherbergwerk Zinngrube Ehrenfriedersdorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 44, 45<br />

Bulldogmuseum in Burkhardtsdorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 41, 42<br />

DDR-Museum in Gelenau. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 41, 48<br />

Depot Pohl-Ströher in Gelenau. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 48<br />

Deutsche Raumfahrtausstellung Morgenröthe-Rautenkranz . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 32<br />

Deutsches Stuhlbaumuseum Rabenau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 102, 104<br />

Die Weberei Museum Oederan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 94, 95<br />

Dorfmuseum Gahlenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 96<br />

Erstes Deutsches Strumpfmuseum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 49<br />

Erzgebirgisches Freilichtmuseum Seiffen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 83, 84<br />

Erzgebirgisches Spielzeugmuseum Seiffen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 83, 84<br />

Erzgebirgsmuseum mit Silberbergwerk „Im Gößner“ in Annaberg-Buchholz . . . . . S. 55<br />

Exposition „Eppendorf von der Besiedlung bis zur Gegenwart“ . . . . . . . . . . . . . . . . S. 96<br />

Fahrzeugmuseum Frankenberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 100<br />

Gebhardsche Sammlung (Raritätensammlung) in Zwönitz. . . . . . . . . . . . . . . . . S. 41, 43<br />

Gottfried-Silbermann-Museum in Frauenstein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 90, 104<br />

Heimatmuseum im Blaufarbenwerk Waldkirchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 76<br />

Heimatmuseum Geyer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 46, 47<br />

Heimatstube Lößnitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 26<br />

Jagdtier- und Vogelkundemuseum im Schloss Augustusburg . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 98<br />

Karl May Haus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 120<br />

Kleines Technikmuseum in Freiberg. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 88<br />

Kunstsammlungen Zwickau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 114<br />

Kutschenmuseum im Schloss Augustusburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 98<br />

Landwirtschaftsmuseum im Ambrossgut Schönbrunn. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 78, 79<br />

Lohgerber-, Stadt- und Kreismuseum Dippoldiswalde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 104<br />

Manufaktur der Träume, Sammlung Erika Pohl-Stöher, Annaberg-Buchholz. . . S. 54, 55<br />

Mauersberger Museum in Mauersberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 75<br />

Motorradmuseum im Schloss Augustusburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 98<br />

Motorradmuseum Schloss Wildeck in Zschopau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 74<br />

Museum Burg Scharfenstein. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 41, 45<br />

Museum Frankenberg. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 100<br />

Museum Frohnauer Hammer in Annaberg-Buchholz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 55, 58<br />

Museum für bergmännische Volkskunst Schneeberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 29<br />

Museum Olbernhau. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 80, 81<br />

Museum im Schloss Schlettau. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 58<br />

Museum im Schloss Schwarzenberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 21<br />

Museum im Schloss Wolkenstein. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 79<br />

Museen in den Schlössern und Burgen der Tourismusregion Zwickau . . . . . . . . S. 122<br />

Museumsareal Saigerhütte in Olbernhau. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 80, 81<br />

Museum Uranbergbau Bad Schlema . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 27<br />

Nussknackermuseum in Neuhausen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 108, 109<br />

Papiermühle und Knochenstampfe in Zwönitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 41<br />

Posamentenschauwerkstatt im Schloss Schlettau. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 58<br />

Priesterhäuser in Zwickau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 114<br />

Robert-Schumann-Haus in Zwickau. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 114<br />

Rot-Kreuz-Museum Beierfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 18<br />

Sächsisches Industriemuseum Chemnitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 110<br />

Sammlung historischer und moderner Schneefahrzeuge in Sayda . . . . . . . . . . . S. 106<br />

Schatzkammer-Museum im Schloss Lichtenwalde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 100, 101<br />

Schaubergwerk „Zum tiefen Molchner Stolln“ in Pobershau . . . . . . . . . . . . S. 67, 70, 71<br />

Schlafmuseum in Freiberg. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 90, 91<br />

Schnitzmuseum in Jahnsdorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 41<br />

Siebenschlehener Pochwerk in Schneeberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 29<br />

Spirituosenmuseum Lauter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 23<br />

Stadt- und Bergbaumuseum Freiberg. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 88, 91<br />

Stadt- und Dampfmaschinenmuseum Werdau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 119, 120<br />

Stadtmuseum Aue . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 24<br />

Stickereimuseum Eibenstock . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 34<br />

Straßenbaumuseum in Sayda. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 106<br />

Strumpfmuseum in Gornsdorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 41<br />

Suppenmuseum in Neudorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 62<br />

„terra mineralia“ in Freiberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 91, 92<br />

Textil- und Rennsportmuseum in Hohenstein-Ernstthal . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 120, 121<br />

Westsächsisches Textilmuseum in Crimmitschau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 117<br />

F ü r F a m i l i e n b e s o n d e r s e m p f o h l e n<br />

Allwetterbobbahn in Eibenstock. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 32, 34<br />

Alpine Coaster-Bahn Gelenau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 49<br />

Crimmitshow 2014 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 117<br />

Erlebnis- und Freizeitbäder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 33, 41, 46, 47, 57, 69, 89, 119<br />

Fichtelberg-Schwebebahn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 60, 61<br />

Fichtelchens Kinderland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 59<br />

Große Eisbahn in Freiberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 88<br />

Kinderbergwerk im Bergbaumuseum Oelsnitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 36, 37<br />

Kinder-Indor-Fun-Park. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 71<br />

Meeresaquarium am Fichtelberg. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 63<br />

Miniaturpark Klein-Erzgebirge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 94<br />

Sportpark Rabenberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 30, 31<br />

Tag des traditionellen Handwerks. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 8, 99<br />

Tonis Haus der Steine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 44, 47<br />

Weihnachtsland Erlebniswelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 35, 126, 127<br />

Weihnachtsmärkte . . . . . . S. 10, 21, 22, 24, 26, 29, 37, 41, 45, 49, 69, 89, 98, 111, 115, 125<br />

Winterabenteuercamp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 27<br />

Wintersport im Erzgebirge . . . . . . . S. 20, 30, 31, 32, 34 , 41 , 59, 60, 61, 71, 80, 106, 107<br />

S c h l ö s s e r u n d B u r g e n<br />

Burgruine Niederlauterstein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 68<br />

Burg Scharfenstein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 41, 42, 45<br />

Burg Schönfels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 122<br />

Burg Stein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 122<br />

Schloss Augustusburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 13, 14, 87, 98, 99<br />

Schloss Blankenhain . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 122<br />

Schloss Frauenstein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 90<br />

Schloss Freudenstein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 88, 89, 92<br />

Schloss Lichtenwalde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 100<br />

Schloss Schlettau. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 58<br />

Schloss Schwarzenberg. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 22<br />

Schloss Waldenburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 115, 122<br />

Schloss Wildeck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 74<br />

Schloss Wildenfels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 122<br />

Schloss Wolkenburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 115, 122<br />

Schloss Wolkenstein. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 79<br />

Schlösser Forder- und Hinterglauchau. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 115, 122<br />

Wasserschloss Klaffenbach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 110<br />

B ü h n e u n d T h e a t e r<br />

Eduard-von-Winterstein-Theater. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 55<br />

Mittelsächsisches Theater Freiberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 92, 93<br />

Stadthalle Chemnitz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 110<br />

G e s u n d h e i t t a n k e n<br />

Klinik am Tharandter Wald. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 105<br />

Radonheilbad Bad Schlema . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 27<br />

Silber-Therme Warmbad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 78, 79<br />

Therme Miriquidi in Thermalbad Wiesenbad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 52, 53<br />

t y p i s c h E r z g e b i r g e<br />

Annaberger Faltstern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 57<br />

Bergbautradition und -geschichte . . . . . . S. 21, 29, 36, 37, 44, 45, 55, 57, 60, 67, 70, 71<br />

Buckkelbergwerk. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 21<br />

Erzgebirgische Gastlichkeit . . S. 19, 21, 25, 29, 31, 32, 33, 35, 36, 45, 52, 53, 55, 57, 61,<br />

. . . . . . . . . . 68, 71, 79, 81, 89, 93, 95, 97, 99, 101, 103, 105, 107, 109, 119, 121, 123, 132<br />

Erzgebirgische Holzkunst. . . . . . . . . S. 8, 25, 36, 45, 47, 57, 72, 73, 74, 77, 81, 82, 83, 84,<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85, 95, 97, 99, 101, 125, 126, 127<br />

Erzgebirgssafari . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 25<br />

Erzgebirgisches Spielzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 15, 81, 97<br />

Original Sächsische Braukunst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 2<br />

Schwibbogen und Pyramiden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 45, 57, 63, 80, 85, 101<br />

Stollen und andere Leckereien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 9, 23, 29, 37, 56, 57, 81, 108<br />

Textiles aus dem Erzgebirge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 25, 35, 47, 117<br />

Weihrichkarzl und Räucherwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 63, 105<br />

S e r v i c e<br />

Erzgebirge mobil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 10, 31, 35, 59, 61, 62, 63, 100, 103,<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104, 105, 106, 107,115, 116, 121, 123, 131<br />

ErzgebirgsCard. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 6, 10<br />

Internetadressenübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 128, 129<br />

Ortsverzeichnis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 128, 129<br />

Rätsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 123<br />

Serviceadressen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 128, 129<br />

Touristinformationen und Fremdenverkehrsämter . . . . . . . . S. 7, 11, 19, 20, 22, 23, 25,<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27, 29, 31, 32, 35, 37, 40, 43, 47, 49, 53, 55, 58, 61, 69, 74,<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77, 79, 81, 85, 89, 97, 99, 101, 103, 109, 111, 115, 119, 120<br />

Übersicht Museen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 4, 5, 129<br />

Übersichtskarte Erzgebirge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 4, 5<br />

Übersichtskarte der Regionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 16, 38, 50, 66, 86, 112<br />

Veranstaltungskalender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 124, 125, 126, 127<br />

❱❭ S T I C H W O R T V E R Z E I C H N I S<br />

Webcode 1 0 4 8 7 auf www.willkommen-in-sachsen.de


Allerguten<br />

Sagenhaft genießen<br />

mit besten Aussichten<br />

(1)<br />

Zwischen den Bergstädten Marienberg<br />

und Wolkenstein lädt die „Drei Brüder<br />

Höhe“, abseits von Hektik und Verkehr,<br />

zum Verweilen ein. Genießen Sie die<br />

erzgebirgische Ruhe und Gastlichkeit<br />

im modernen 3 Sterne Superior Hotel, das<br />

durch seine Lage an den Europäischen<br />

Wanderwegen 1 und 3 einen idealen Ausgangspunkt<br />

für Ihre Wandertouren bietet.<br />

Moderne erzgebirgische<br />

Küche<br />

3 Sterne Doppelzimmer<br />

Dinge<br />

drei<br />

sind<br />

(2)<br />

Willkommen – unser Winter-Spezial:<br />

• 3 Übernachtungen im<br />

modernen Doppelzimmer<br />

Aussichtsturm<br />

• pro Person im DZ ab EUR 90,00<br />

(EZZ EUR 8,00 pro Nacht)<br />

Drei Brüder Höhe<br />

• 3 × reichhaltiges Frühstücksbuffet<br />

(mit Vitalangebot,<br />

Saftbar, hausgemachten<br />

und regionalen Spezialitäten)<br />

• buchbar von Januar bis März,<br />

Halbpension zubuchbar<br />

• 5 × Ü/F ab EUR 145,00 p.P. im DZ<br />

3<br />

Unser Hotel im Winter<br />

Gespurte Loipe direkt<br />

vor dem Hotel<br />

(3)<br />

Berghotel »Drei Brüder Höhe«<br />

Inh. Familie Knabe<br />

Drei Brüder Höhe 1<br />

09496 Marienberg<br />

Telefon: +49 3735 6000<br />

Telefax: +49 3735 60050<br />

E-Mail: info@3bh.de<br />

BERGHOTEL<br />

Superior<br />

Drei Brüder Höhe<br />

im Erzgebirge<br />

URLAUB MACHEN AKTIV ERHOLEN RUHE GENIESSEN<br />

www.3bh.de<br />

Blick vom 24,8 m hohen Aussichtsturm

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!