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Readers Edition » Der russische Nationalbolschewismus und sei... http://www.readers­edition.de/2007/06/15/derussische­national... 1 von 11 16.09.2010 14:30 Politik Klimawandel Internetkultur Sport Kultur Wirtschaft Wissenschaft Vermischtes Politik Der russische Nationalbolschewismus und seine Medien Freitag, den 15. Juni 2007 um 00:35 Uhr von alexander günther Jung und provokant gegen alles außer Russland; Photo: limonka Ein Beitrag für den 1. “Blog­Karneval Russische Medien”. Die Wahrnehmung des russischen Nationalbolschewismus in deutschsprachigen Medien ist ein hervorragendes Beispiel für einseitige und vereinfachende Darstellung eines komplexen Sachverhalts. Oftmals scheint es, als ob Journalisten diesbezüglich schlichtweg nur auf Antifa­Agitprop zurückgreifen. Die Folge sind gehäufte sachliche Fehler, brachiale ideologische Einstufungen und die habituelle Unfähigkeit, Ironie und Sarkasmus auch nur wahrnehmen, geschweige denn nachvollziehen zu können. Nazis von Links? Querfrontstrategen? Abgehalfterte Dumpf­Stalinisten? Welch Früchte dies tragen kann, wurde beispielsweise 2002 deutlich, als der Auftritt des, sich zur NBP (Nationalbolschewistische Partei Russlands) * der sibirischen Band „Grashdanskaja Oborona“ * , zum offen ausgetragenen Schlagaustausch in der Berliner Szene führte. Eine erstaunlich breite Allianz vom Feuilleton der Welt , indymedia und junge welt nahm den Auftritt der Band als Anlass, den „sibirischen Dorfdeppen“ mit selbstgerechter Lässigkeit klarzumachen, dass Punkrock hierzulande nach klaren Regeln verläuft. Da man zumindest den Sänger zweifelsfrei als „Faschisten“ klassifizierte, zog das, schließlich verlegte Konzert eine lange

Rea<strong>de</strong>rs Edition » <strong>Der</strong> <strong>russische</strong> <strong>Nationalbolschewismus</strong> <strong>und</strong> sei...<br />

http://www.rea<strong>de</strong>rs­edition.<strong>de</strong>/2007/06/15/<strong>de</strong>r­<strong>russische</strong>­national...<br />

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Politik<br />

Klimawan<strong>de</strong>l<br />

Internetkultur<br />

Sport<br />

Kultur<br />

Wirtschaft<br />

Wissenschaft<br />

Vermischtes<br />

Politik<br />

<strong>Der</strong> <strong>russische</strong> <strong>Nationalbolschewismus</strong> <strong>und</strong> <strong>seine</strong> Medien<br />

Freitag, <strong>de</strong>n 15. Juni 2007 um 00:35 Uhr von alexan<strong>de</strong>r günther<br />

Jung <strong>und</strong> provokant gegen alles<br />

außer Russland; Photo: limonka<br />

Ein Beitrag für <strong>de</strong>n 1. “Blog­Karneval Russische Medien”. Die Wahrnehmung <strong>de</strong>s <strong>russische</strong>n <strong>Nationalbolschewismus</strong> in<br />

<strong>de</strong>utschsprachigen Medien ist ein hervorragen<strong>de</strong>s Beispiel für einseitige <strong>und</strong> vereinfachen<strong>de</strong> Darstellung eines komplexen<br />

Sachverhalts. Oftmals scheint es, als ob Journalisten diesbezüglich schlichtweg nur auf Antifa­Agitprop zurückgreifen. Die Folge<br />

sind gehäufte sachliche Fehler, brachiale i<strong>de</strong>ologische Einstufungen <strong>und</strong> die habituelle Unfähigkeit, Ironie <strong>und</strong> Sarkasmus auch<br />

nur wahrnehmen, geschweige <strong>de</strong>nn nachvollziehen zu können.<br />

Nazis von Links? Querfrontstrategen? Abgehalfterte Dumpf­Stalinisten?<br />

Welch Früchte dies tragen kann, wur<strong>de</strong> beispielsweise 2002 <strong>de</strong>utlich, als <strong>de</strong>r Auftritt <strong>de</strong>s, sich zur NBP<br />

(Nationalbolschewistische Partei Russlands) * <br />

<strong>de</strong>r sibirischen Band „Grashdanskaja Oborona“ * , zum offen ausgetragenen<br />

Schlagaustausch in <strong>de</strong>r Berliner Szene führte.<br />

Eine erstaunlich breite Allianz vom Feuilleton <strong>de</strong>r Welt , indymedia <strong>und</strong> junge welt nahm <strong>de</strong>n Auftritt <strong>de</strong>r Band als Anlass, <strong>de</strong>n<br />

„sibirischen Dorf<strong>de</strong>ppen“ mit selbstgerechter Lässigkeit klarzumachen, dass Punkrock hierzulan<strong>de</strong> nach klaren Regeln verläuft.<br />

Da man zumin<strong>de</strong>st <strong>de</strong>n Sänger zweifelsfrei als „Faschisten“ klassifizierte, zog das, schließlich verlegte Konzert eine lange


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Debatte nach sich, die einmal mehr die Unsicherheit <strong>und</strong> Pauschalisierungsneigung <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Öffentlichkeit hinsichtlich<br />

<strong>russische</strong>r Nationalbolschewisten offenbarte. Die Komplexität <strong>und</strong> Doppelbödigkeit nationalbolschewistischer Ten<strong>de</strong>nzen in <strong>de</strong>r<br />

<strong>russische</strong>n Gegenwart <strong>und</strong> Geschichte wur<strong>de</strong>n allenfalls gestreift <strong>und</strong> angesichts einfacher, vertrauter Interpretationen leichthin<br />

übersehen.<br />

Angesichts <strong>de</strong>r Vielschichtigkeit <strong>de</strong>r Problematik macht es also Sinn, zunächst die Geistesströmung <strong>de</strong>s <strong>russische</strong>n<br />

<strong>Nationalbolschewismus</strong> genauer zu untersuchen.<br />

Denn es ist auch eine Erfahrung aus zahlreichen Gesprächen mit Russlandlaien wie –kennern, dass, wenn die Diskussion auf<br />

das Phänomen <strong>de</strong>s <strong>russische</strong>n <strong>Nationalbolschewismus</strong> zu sprechen kommt, die Argumente ungelenk wer<strong>de</strong>n <strong>und</strong> die Deutung<br />

zwischen pauschaler Verdammung <strong>und</strong> vager Verteidigung einge<strong>de</strong>nk <strong>de</strong>r beson<strong>de</strong>ren Verhältnisse in Russland schwankt.<br />

Historische <strong>und</strong> kulturelle Hintergrün<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Nationalbolschewistischen Partei<br />

Die NPB erhielt Anfang <strong>de</strong>r 90er ihre ursprüngliche Ausrichtung durch ein erfolgreiches Zweiergespann: Dem damals kaum<br />

bekannten monarchistisch­nationalistisch orientierten geopolitischen Strategen Alexan<strong>de</strong>r Dugin * <br />

<strong>und</strong> <strong>de</strong>m Schriftsteller <strong>und</strong> Politemigranten Eduard Limonow * . Dugin, <strong>de</strong>r charismatische<br />

Geopolitiker <strong>und</strong> spätere Präsi<strong>de</strong>ntschaftsberater Putins, entwickelte eine komplexe I<strong>de</strong>ologie, basierend auf einer Synthese aus<br />

Elementen <strong>de</strong>s europäischen Faschismus, russisch­nationalistischer <strong>und</strong> neoimperialistischer I<strong>de</strong>en, die sich in <strong>de</strong>r<br />

Zielvorstellung eines geeinten Eurasiens gegen <strong>de</strong>n Hauptfeind USA manifestiert. Dabei bediente sich Dugin <strong>de</strong>r Traditionen<br />

<strong>de</strong>s <strong>de</strong>utschen Nationalsozialismus <strong>und</strong> <strong>de</strong>r westeuropäischen Neuen Rechten. Außer<strong>de</strong>m rezipierte er auch Autoren wie Julius<br />

Evola <strong>und</strong> René Guénon.<br />

Julius Evola gilt als einer <strong>de</strong>r Wegbereiter <strong>de</strong>s italienischen Faschismus <strong>und</strong> wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>r Neuen Rechten als Autor<br />

wie<strong>de</strong>rent<strong>de</strong>ckt. Guénon ist ein neurechter, zum Islam übergetretener französischer Spiritueller, <strong>de</strong>r Evola entschei<strong>de</strong>nd<br />

beeinflusst hat.<br />

Dugin, für <strong>de</strong>n die NBP nur ein Projekt unter vielen darstellte, verließ 1998 die aufgr<strong>und</strong> einiger Medienerfolge popularisierte, in<br />

<strong>de</strong>r großen Politik jedoch weitgehend marginalisierte NBP. Dugin baute mit Evrazija eine eigene Partei auf, die innerhalb<br />

kürzester Zeit im politischen Establishment einen sicheren Platz erringen konnte. Evrazija steht für einen antiliberalen <strong>russische</strong>urasischen<br />

Son<strong>de</strong>rweg auf <strong>de</strong>r Basis von wirtschaftlich autarken Räumen in Abgrenzung gegen die USA. Eines ihrer Hauptziele<br />

ist die Errichtung eines sogenannten eurasischen strategischen Blocks unter Einbindung Europas <strong>und</strong> Japans mit Russland als<br />

verbin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r Achse.<br />

Limonow ­ für eine eiserne <strong>russische</strong> Ordnung aus Disziplin, Kämpfertum <strong>und</strong> Fleiß; Photo: wikipedia<br />

Während also Dugin die i<strong>de</strong>ologische Gr<strong>und</strong>lage für die NBP erarbeitete, brachte Limonow an<strong>de</strong>re, nicht weniger entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong><br />

Qualitäten mit. Im Unterschied zu Dugin konnte Limonow durch <strong>seine</strong>n langjährigen Aufenthalt in Frankreich, <strong>de</strong>ssen<br />

Staatsbürgerschaft er besaß, auf praktische Erfahrungen in <strong>de</strong>r Zusammenarbeit mit Querfrontstrategen <strong>de</strong>r Neuen Rechten<br />

zurückgreifen. Limonow versteht sich weniger als Theoretiker, son<strong>de</strong>rn vielmehr als Tabus brechen<strong>de</strong>r Künstler <strong>und</strong> Mann <strong>de</strong>r<br />

radikalen Tat, was ihn für weite Kreise <strong>de</strong>r künstlerischen Boheme anziehend macht. Er unterstützte beispielsweise die<br />

Putschisten gegen Boris Jelzin, kämpfte auf <strong>de</strong>r Seite <strong>de</strong>r Serben im Jugoslawienkrieg <strong>und</strong> mit <strong>de</strong>n Abchasen gegen die<br />

Georgier. In <strong>seine</strong>n Texten spielt als verbin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>s Element vor allem die Schaffung eines mächtigen, russisch dominierten<br />

Imperiums eine Rolle.<br />

Als Hintergr<strong>und</strong> zum Verständnis <strong>de</strong>r nationalbolschewistischen I<strong>de</strong>ologie ist es auch be<strong>de</strong>utsam zu wissen, dass die<br />

Ausgangsbedingungen für eine solche Strömung mehr als günstig waren, da sich schon die herrschaftstragen<strong>de</strong> Struktur <strong>de</strong>r<br />

Sowjetunion bis in die höchsten Parteiorgane hinein rechter Inhalte bedient hatte <strong>und</strong> diese daher keineswegs neu waren. Doch<br />

das eigentliche Erfolgsrezept <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n führen<strong>de</strong>n Köpfe <strong>de</strong>r NBP bestand darin, durch die Absorption <strong>de</strong>r gesamten<br />

postsowjetischen Gegenkultur unter gezielter Einbindung linker Strukturen <strong>und</strong> unter Zulassung beliebiger i<strong>de</strong>ologischer<br />

Mischformen eine gewisse kulturelle Hegemonie zu erlangen. So greift eine Charakterisierung von in <strong>de</strong>r NBP engagierten<br />

Menschen als Faschisten o<strong>de</strong>r Neonazis in je<strong>de</strong>m Falle zu kurz. Man kann die nationalbolschewistische Patei vielmehr als ein<br />

Sammelbecken zahlreicher radikaler Strömungen <strong>und</strong> Haltungen sehen.


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“Die Revolution will dich”,; Photo: limonka<br />

Ein weiterer markanter Unterschied zu traditionell linken Parteistrukturen wie beispielsweise <strong>de</strong>r Kommunistischen Partei<br />

Russlands (KPRF) * verschaffte <strong>de</strong>r NBP vom Tag ihrer Gründung<br />

einen nicht unbe<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>n Vorteil: Sie verstand es, <strong>de</strong>n Schwerpunkt ihrer Agitation auf junge Menschen unter Dreißig zu<br />

legen. Markante <strong>und</strong> freche Sprüche (”Piss nicht in die Hosen ­ wer<strong>de</strong> Nationalbolschewist”) sowie bis dahin ungewohnte<br />

Aktionen mit Hang zum Skandalösen wirkten auf viele politisch uninteressierte junge Leute anziehend. I<strong>de</strong>ologische<br />

Überzeugungen spielten beim Eintritt neuer Mitglie<strong>de</strong>r in die Partei eine untergeordnete Rolle, wichtiger waren das Gefühl <strong>de</strong>r<br />

Unzufrie<strong>de</strong>nheit über <strong>de</strong>n sich in Russland etablieren<strong>de</strong>n, teilweise mafiösen Kapitalismus <strong>und</strong> die Bereitschaft zur radikalen<br />

Aktion. “Diese Partei”, schrieb Wladimir Kaminer vor einigen Jahren in <strong>de</strong>r taz, “sah am Anfang aus wie eine große Rockband:<br />

Szenekünstler, sich langweilen<strong>de</strong> Söhne aus guten Familien, die für eine lustige politische Provokation immer zu haben waren,<br />

<strong>und</strong> Töchter, die Limonow attraktiv fan<strong>de</strong>n”. Diese eher verniedlichen<strong>de</strong> Beschreibung sollte <strong>de</strong>nnoch keineswegs über <strong>de</strong>n<br />

revisionistisch­ultranationalistischen Charakter <strong>de</strong>r I<strong>de</strong>ologie Limonows hinwegtäuschen.<br />

Parteitag <strong>de</strong>r NBP ­ Wer die Jugend hat, hat die Zukunft, Photo: limonka<br />

Im Programm <strong>de</strong>r NBP von 1994 stand unverblümt geschrieben: “Nach <strong>de</strong>m Machtantritt baut die NBP einen totalen Staat<br />

auf, die Menschenrechte stehen dann hinter <strong>de</strong>n Rechten <strong>de</strong>r Nation zurück. Innerhalb <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s wird eine eiserne<br />

<strong>russische</strong> Ordnung aus Disziplin, Kämpfertum <strong>und</strong> Fleiß errichtet.” Zwar wur<strong>de</strong> im Jahr 2004 ein neues Programm<br />

verabschie<strong>de</strong>t, in <strong>de</strong>m sich obige Passage mo<strong>de</strong>rater als “Umwandlung Russlands in einen mo<strong>de</strong>rnen mächtigen Staat” liest,<br />

<strong>und</strong> selbst das Wort “Zivilgesellschaft” darf darin nicht fehlen. Allerdings wur<strong>de</strong> das alte Programm nicht außer Kraft gesetzt.<br />

Auch die öffentlichen Ausführungen Limonows sprechen weiterhin eine <strong>de</strong>utliche Sprache. „Natürlich sind wir Revolutionäre. Wir<br />

vereinigen Kommunismus <strong>und</strong> Nationalismus, die untrennbar zusammengehören. Das Ziel unserer Organisation ist es, die<br />

herrschen<strong>de</strong> politische <strong>und</strong> ökonomische Klasse zu beseitigen. Hierzu wer<strong>de</strong>n tiefe Einschnitte erfor<strong>de</strong>rlich sein. Die alte<br />

Nomenklatur, die die ökonomische Macht an sich gerissen hat, liegt wie ein Schimmelpilz über <strong>de</strong>m Land” (Limonow in Neue<br />

Freiheit 15/2000). Auf sein politisches Programm angesprochen, erklärt Limonow in selbigen Interview: „Wir wollen an die Macht.<br />

Danach wer<strong>de</strong>n wir <strong>de</strong>n Reichtum <strong>de</strong>r Kapitalisten auf das notlei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Volk umverteilen. Das Elend außerhalb <strong>de</strong>r großen<br />

Städte ist unvorstellbar. Desweiteren müssen die Grenzen Russlands neu gezogen wer<strong>de</strong>n. Russisch besie<strong>de</strong>lte Gebiete, wie<br />

Ost­Estland o<strong>de</strong>r Nordkasachstan, müssen zurückgeholt wer<strong>de</strong>n. Nur eines ist gewiss: <strong>Der</strong> Westen wird früher o<strong>de</strong>r später<br />

kollabieren, <strong>und</strong> wir wer<strong>de</strong>n unsere Revolution verwirklichen. Denn unsere Bewegung hat die Jugend. Und wer die Jugend hat,<br />

<strong>de</strong>m gehört die Zukunft”<br />

Limonka – das Zentralorgan <strong>de</strong>r Nationalbolschewisten


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Wahrzeichen <strong>und</strong> Symbol <strong>de</strong>r “Limonka”: Photo: wikipedia<br />

Diese I<strong>de</strong>ologie fin<strong>de</strong>t sich folgerichtig seit 1994 in <strong>de</strong>r offiziellen Zeitschrift <strong>de</strong>r Partei – <strong>de</strong>r „Limonka“ * . <strong>Der</strong> Begriff<br />

„Limonka“ ist eine Mischung aus <strong>de</strong>m Spitznamen einer sowjetischen Handgranate (F­1), welche folgerichtig auch auf je<strong>de</strong>r<br />

Titelseite <strong>de</strong>r Ausgabe abgebil<strong>de</strong>t ist <strong>und</strong> einer Abwandlung <strong>de</strong>s Namens Limonow. Die meist monatlich erscheinen<strong>de</strong> Ausgabe<br />

macht auf <strong>de</strong>n ersten Blick keineswegs <strong>de</strong>n Eindruck eines trockenen Parteiblatts. Auf <strong>de</strong>n vier, manchmal auch sechs Seiten<br />

<strong>de</strong>r „Limonka“, <strong>de</strong>ren Aufmachung stets durch provokative Karikaturen, Bil<strong>de</strong>r von vergangenen Aktionen o<strong>de</strong>r erotisch<br />

angehauchten Fotos ergänzt wird, fin<strong>de</strong>n sich Gedichte, Kurzgeschichten o<strong>de</strong>r schlichte Gedanken über die Liebe. Selbst<br />

Comics fin<strong>de</strong>n sich seit Neuesten in <strong>de</strong>r „Limonka“.<br />

Die 13jährige Geschichte <strong>de</strong>r „Limonka“ ist geprägt von zahlreichen gerichtlichen Verboten <strong>und</strong> vorläufigen Schließungen. Die<br />

Macher <strong>de</strong>r „Limonka“ verstehen es dabei meisterhaft aus <strong>de</strong>m Umstand <strong>de</strong>r wechselhaften Geschichte ihrer Zeitschrift Kapital<br />

zu ziehen. Unter <strong>de</strong>m plakativen Schriftzug „Limonka“, an das sich besagte Handgranate schmiegt, steht die trotzige Information,<br />

dass die Zeitschrift seit September 2002 nicht „herausgekommen“ wäre, <strong>und</strong> dass die aktuelle Ausgabe nur aufgr<strong>und</strong> einer<br />

dauerhaften Unterstützung durch die Zeitung „Na kraju“ erscheinen könne. Diese verstehe ihr Engagement, führt man in <strong>de</strong>r<br />

Unterzeile weiter aus, selbstverständlich als Verteidigung <strong>de</strong>s freien Wortes.<br />

Sämtliche Probleme <strong>de</strong>r „Limonka“ mit <strong>de</strong>m Gesetz hatten ihre Ursache in <strong>de</strong>m Umstand, dass verschie<strong>de</strong>ne Gerichte in <strong>de</strong>n<br />

Veröffentlichungen <strong>de</strong>s Parteiorgans einen Verstoß gegen die <strong>russische</strong> Gesetzgebung (”Über die Massenmedien”) sahen.<br />

Neben <strong>de</strong>r Garantie <strong>de</strong>r Freiheit von Gedanken, Wort <strong>und</strong> Schrift ist nach Art. 29 <strong>de</strong>r Verfassung <strong>de</strong>r Russischen Fö<strong>de</strong>ration<br />

Propaganda o<strong>de</strong>r Agitation verboten, welche zu sozialem, rassistischem, nationalistischem o<strong>de</strong>r religiösen Hass o<strong>de</strong>r<br />

Feindschaft führen. Kriegsverherrlichung <strong>und</strong> Agitationen gegen unterdrückte Völker sind durch einfache Gesetze verboten.<br />

2002 verfügte ein Moskauer Bezirksgericht erstmals eine Einstellung <strong>de</strong>r „Limonka“. Nach vorausgehen<strong>de</strong>r zweimaliger<br />

Verwarnung durch das Presseministerium folgte das Gericht <strong>de</strong>m Verbotsantrag in allen Punkten. „Die Zeitung schüre mit<br />

Aufrufen wie ‚Tod <strong>de</strong>n Bourgeois!‘ Hass zwischen unterschiedlichen sozialen Gruppen, rufe zur gewaltsamen Machtübernahme<br />

auf <strong>und</strong> propagiere Krieg <strong>und</strong> Gewalt“, so die Richter.”Unsere Kämpfer wer<strong>de</strong>n auf ihr Territorium vordringen, sie mit unserem<br />

Leben <strong>und</strong> unseren I<strong>de</strong>en bekannt machen”, hieß es in einer beanstan<strong>de</strong>ten Ausgabe. “Die Gesün<strong>de</strong>sten <strong>und</strong> Besten wer<strong>de</strong>n<br />

Teil von uns, Teil unserer Nation. Und dann kommen unsere Einheiten <strong>und</strong> töten alle, die nicht einverstan<strong>de</strong>n sind.” Die<br />

“Limonka”­Redaktion bestand zwar darauf, dass es sich bei diesen <strong>und</strong> an<strong>de</strong>ren Beiträgen nicht um Aufrufe zum Han<strong>de</strong>ln,<br />

son<strong>de</strong>rn literarische Werke gehan<strong>de</strong>lt habe, doch das Verbot blieb bis heute bestehen.<br />

Auch wenn die Verbreitung <strong>de</strong>s Internets schon zu diesem Zeitpunkt das Verbot <strong>de</strong>r Printausgabe aufweichte, verstan<strong>de</strong>n es die<br />

Macher <strong>de</strong>r „Limonka“ erfolgreich die bestehen<strong>de</strong>n Restriktionen zu umgehen. Das übliche Konzept war die Zeitung unter einem<br />

an<strong>de</strong>ren Namen herauszugeben, wobei man <strong>de</strong>n Schriftzug <strong>de</strong>r „Limonka“ wie die fortlaufen<strong>de</strong> Numerierung beibehielt. So<br />

erschien sie nach <strong>de</strong>m ersten Verbot ab Nummer 205 unter <strong>de</strong>n Namen „Generalnaja linija“. Nach 88 Nummern musste auch die<br />

man die „Limonka“ dann unter <strong>de</strong>r<br />

die sich maßgeblich auf das regionale<br />

Parteikomitee <strong>de</strong>r NBP in Smolensk stützt, produzierte bis jetzt 34 Ausgaben. Natürlich ist all dies auch bequem im Internet<br />

herunterzula<strong>de</strong>n. Neben <strong>de</strong>r aktuellen Nummer kann das gesamte Archiv frei eingesehen wer<strong>de</strong>n <strong>und</strong> in einem überaus aktiven<br />

Forum können sämtliche offenen Fragen <strong>de</strong>s neugierigen Nationalbolschewisten gestillt wer<strong>de</strong>n. Selbstverständlich haben die<br />

Nationalbolschewisten auch die Blogosphäre für sich ent<strong>de</strong>ckt.<br />

Perspektiven <strong>de</strong>r NBP als soziale Protest­ <strong>und</strong> Volkspartei<br />

Die NBP versteht es, sich in jüngerer Zeit nicht nur durch spektakulären Aktionen, son<strong>de</strong>rn auch durch ihre professionelle<br />

Medienpräsenz als vermeintlich einzige radikale Kraft gegen das Regime von Präsi<strong>de</strong>nt Putin zu profilieren. Zu einer Zeit als die<br />

bürgerliche Opposition noch nicht einmal an Demonstrationen gegen die Putin­Administration dachte, vermochte es einzig die<br />

NBP bestehen<strong>de</strong> Unzufrie<strong>de</strong>nheit zu aktivieren <strong>und</strong> medientechnisch auszuschlachten. Hier seien nur einige Beispiele sowie ihre<br />

öffentlichkeitswirksame Präsentation erwähnt: Im August 2004 drangen Parteiaktivisten aus Protest gegen die antisoziale Politik


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<strong>de</strong>r <strong>russische</strong>n Regierung in die Arbeitsräume <strong>de</strong>s Ges<strong>und</strong>heitsministers Michail Zurabow ein. Im Dezember <strong>de</strong>sselben Jahres<br />

stürmten 40 junge Nationalbolschewisten die Empfangsräume <strong>de</strong>r Präsidialadministration <strong>und</strong> for<strong>de</strong>rten <strong>de</strong>n Rücktritt Putins , die<br />

Beendigung <strong>de</strong>s Tschetschenienkriegs <strong>und</strong> die Beibehaltung <strong>de</strong>r Gouverneurswahlen. Die folgen<strong>de</strong> Kampagne um <strong>de</strong>n<br />

„Prozess <strong>de</strong>r 40“ wur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r „Limonka“ beharrlich durchgeführt <strong>und</strong> beschäftigte die <strong>russische</strong> Öffentlichkeit über mehrere<br />

Monate. Im Mai 2005 schließlich hissten NBP­AnhängerInnen gegenüber <strong>de</strong>s Kreml am Hotel Rossija ein Transparent mit <strong>de</strong>r<br />

Aufschrift “Putin, geh von allein!”<br />

“Putin, geh von allein!” Die NBP gehört seit Jahren zu <strong>de</strong>n treiben<strong>de</strong>n Kräften <strong>de</strong>r Anti­Putin­Bewegung; Photo: limonka<br />

So geriert sich die NBP zunehmend als soziale Protestpartei, die sich nun auch nicht mehr ausschließlich an <strong>de</strong>n Bedürfnissen<br />

junger Menschen orientiert. Selbst ihre Haltung zum Tschetschenienkrieg hat sich verän<strong>de</strong>rt, die NBP for<strong>de</strong>rt nun eine<br />

Beendigung <strong>de</strong>s Kriegs. Aber gera<strong>de</strong> durch die harsche Kritik an <strong>de</strong>n vor allem Rentner betreffen<strong>de</strong>n antisozialen Reformen <strong>und</strong><br />

durch öffentlichkeitswirksame Aktionen <strong>de</strong>monstriert die Partei Stärke. Wo Limonow noch vor wenigen Jahren die Abschaffung<br />

<strong>de</strong>s Wahlrechts für Rentner for<strong>de</strong>rte, sollen diese jetzt einen Teil <strong>de</strong>r neuen Parteibasis stellen. Die NBP will fortan eine<br />

Volkspartei sein. Die NBP will damit nicht nur an alte Erfolge anknüpfen, son<strong>de</strong>rn durch die proklamierte i<strong>de</strong>ologische<br />

Erneuerung ihre Ambitionen als politische Avantgar<strong>de</strong> in die Tat umsetzen. Diese Ambitionen sollten keineswegs unterschätzt<br />

wer<strong>de</strong>n. Es sei gewarnt davor, dass sich bei all <strong>de</strong>n interessanten Wandlungen <strong>de</strong>r NBP an <strong>de</strong>r Querfrontstrategie wenig än<strong>de</strong>rt.<br />

In einer Ausgabe <strong>de</strong>s Parteiblattes NBP­info , die zur I<strong>de</strong>ologiekonferenz im Frühjahr 2004 erschien <strong>und</strong> seither nichts an<br />

Aktualität eingebüßt hat, heißt es: “Zweifellos schleppt die NBP noch die ‘linke’ <strong>russische</strong> Bewegung mit sich, je<strong>de</strong>nfalls so lange<br />

dies vor <strong>de</strong>m Hintergr<strong>und</strong> sozialer Unzufrie<strong>de</strong>nheit zweckmäßig ist. Allerdings besteht unsere Hauptzielsetzung in <strong>de</strong>r kompletten<br />

Auswechslung <strong>de</strong>r politischen Klasse, was wesentlich wichtiger ist als alle ‘linken’ Komponenten im <strong>Nationalbolschewismus</strong>. Die<br />

NBP schleppt auch die ‘rechte’ Bewegung mit sich…”<br />

Eine neue, gefährliche Stoßrichtung entwickelt sich hier heraus. Die führen<strong>de</strong>n Strategen <strong>de</strong>r NBP wollen spätestens mit <strong>de</strong>r<br />

Verabschiedung <strong>de</strong>s neuen gemäßigteren Parteiprogramms eine Kompatibilität <strong>de</strong>r Partei mit <strong>de</strong>r sich langsam formieren<strong>de</strong>n<br />

Opposition aus <strong>de</strong>m liberalen <strong>und</strong> kommunistischen Spektrum aufbauen. Präsenz <strong>und</strong> Akzeptanz von Nationalbolschewisten in<br />

<strong>de</strong>r <strong>russische</strong>n Protestbewegung „An<strong>de</strong>res Russland“ * scheinen ihnen bislang Recht zu geben. (RE<br />

berichtete)<br />

Photos Quelle/ Copyright: wikipedia; Limonka<br />

5.5<br />

<strong>de</strong>rzeit 5.50<br />

Sterne<br />

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3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

Schlagwörter<br />

<strong>Nationalbolschewismus</strong>, Limonka, Russland, Medien, Limonow, NBP, sozialer Protest, An<strong>de</strong>res Russland<br />

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6 von 11 16.09.2010 14:30<br />

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6 Reaktionen zu “<strong>Der</strong> <strong>russische</strong> <strong>Nationalbolschewismus</strong> <strong>und</strong> <strong>seine</strong> Medien”<br />

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1.<br />

<strong>Der</strong> <strong>russische</strong> <strong>Nationalbolschewismus</strong> <strong>und</strong> <strong>seine</strong> Medien « dokumentationsarchiv<br />

am 15. Juni 2007 um 10:55 Uhr | Link | Kommentar mel<strong>de</strong>n<br />

[…] <strong>Der</strong> <strong>russische</strong> <strong>Nationalbolschewismus</strong> <strong>und</strong> <strong>seine</strong> Medien Posted Juni 15, 2007 Rea<strong>de</strong>rs Edition » <strong>Der</strong> <strong>russische</strong><br />

<strong>Nationalbolschewismus</strong> <strong>und</strong> <strong>seine</strong> Medien Die Wahrnehmung <strong>de</strong>s <strong>russische</strong>n <strong>Nationalbolschewismus</strong> in<br />

<strong>de</strong>utschsprachigen Medien ist ein hervorragen<strong>de</strong>s Beispiel für einseitige <strong>und</strong> vereinfachen<strong>de</strong> Darstellung eines<br />

komplexen Sachverhalts. Oftmals scheint es, als ob Journalisten diesbezüglich schlichtweg nur auf Antifa­Agitprop<br />

zurückgreifen. Die Folge sind gehäufte sachliche Fehler, brachiale i<strong>de</strong>ologische Einstufungen <strong>und</strong> die habituelle<br />

Unfähigkeit, Ironie <strong>und</strong> Sarkasmus auch nur wahrnehmen, geschweige <strong>de</strong>nn nachvollziehen zu können. Nazis von Links?<br />

Querfrontstrategen? Abgehalfterte Dumpf­Stalinisten? Die NPB erhielt Anfang <strong>de</strong>r 90er ihre ursprüngliche Ausrichtung<br />

durch ein erfolgreiches Zweiergespann: Dem damals kaum bekannten monarchistisch­nationalistisch orientierten<br />

steller <strong>und</strong> Politemigranten<br />

r <strong>und</strong> spätere<br />

Präsi<strong>de</strong>ntschaftsberater Putins, entwickelte eine komplexe I<strong>de</strong>ologie, basierend auf einer Synthese aus Elementen <strong>de</strong>s<br />

europäischen Faschismus, russisch­nationalistischer <strong>und</strong> neoimperialistischer I<strong>de</strong>en, die sich in <strong>de</strong>r Zielvorstellung eines<br />

geeinten Eurasiens gegen <strong>de</strong>n Hauptfeind USA manifestiert. Dabei bediente sich Dugin <strong>de</strong>r Traditionen <strong>de</strong>s <strong>de</strong>utschen<br />

Nationalsozialismus <strong>und</strong> <strong>de</strong>r westeuropäischen Neuen Rechten. Außer<strong>de</strong>m rezipierte er auch Autoren wie Julius Evola<br />

<strong>und</strong> René Guénon. Julius Evola gilt als einer <strong>de</strong>r Wegbereiter <strong>de</strong>s italienischen Faschismus <strong>und</strong> wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>r Neuen<br />

Rechten als Autor wie<strong>de</strong>rent<strong>de</strong>ckt. Guénon ist ein neurechter, zum Islam übergetretener französischer Spiritueller, <strong>de</strong>r<br />

Evola entschei<strong>de</strong>nd beeinflusst hat. […]<br />

2.<br />

KRUSENSTERN * &#x41A;&#x420;&#x423;&#x417;&#x415;&#x41D;&#x428;&#x422;&#x415;&#x420;&#x41D; ­<br />

Blog­Carnival Russian Media: 20th day<br />

am 20. Juni 2007 um 17:28 Uhr | Link | Kommentar mel<strong>de</strong>n<br />

[…] “<strong>Der</strong> <strong>russische</strong> <strong>Nationalbolschewismus</strong> <strong>und</strong> <strong>seine</strong> Medien” […]<br />

3.<br />

Gedankenbörsen­Blog » :::Russische Medien bewegen:::<br />

am 1. Juli 2007 um 23:14 Uhr | Link | Kommentar mel<strong>de</strong>n<br />

[…] “<strong>Der</strong> <strong>russische</strong> <strong>Nationalbolschewismus</strong> <strong>und</strong> <strong>seine</strong> Medien” […]<br />

4.<br />

Rea<strong>de</strong>rs Edition » <strong>Der</strong> “Blog­Karneval Russische Medien” ist zu En<strong>de</strong><br />

am 31. Juli 2007 um 18:14 Uhr | Link | Kommentar mel<strong>de</strong>n<br />

[…] “<strong>Der</strong> <strong>russische</strong> <strong>Nationalbolschewismus</strong> <strong>und</strong> <strong>seine</strong> Medien” […]<br />

5.<br />

Ergebnis <strong>de</strong>s Blog­Carnival Russian media : Journalist <strong>und</strong> Optimist<br />

am 13. August 2007 um 03:43 Uhr | Link | Kommentar mel<strong>de</strong>n<br />

[…] “<strong>Der</strong> <strong>russische</strong> <strong>Nationalbolschewismus</strong> <strong>und</strong> <strong>seine</strong> Medien” […]<br />

6.<br />

Rea<strong>de</strong>rs Edition » Russland: Chronik <strong>de</strong>r Repression<br />

am 30. Januar 2008 um 03:04 Uhr | Link | Kommentar mel<strong>de</strong>n<br />

[…] ­ Gefährliche Wortspiele ­ Faschismus in Russland: Das Kind beim Namen nennen. Ein Kommentar. ­ “Putin ist<br />

liberaler als 89 Prozent <strong>seine</strong>r Bevölkerung.” ­ Ein Interview ­ <strong>Der</strong> Fall Politkowskaja ­ Mord kurz vor <strong>de</strong>r Aufklärung? ­<br />

<strong>Der</strong> <strong>russische</strong> <strong>Nationalbolschewismus</strong> <strong>und</strong> <strong>seine</strong> Medien […]<br />

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