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Grundlagen der Spektrumanalyse.pdf - Ing. H. Heuermann

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<strong>Grundlagen</strong> <strong>der</strong> <strong>Spektrumanalyse</strong><br />

Häufige Messungen und Funktionserweiterungen<br />

mit L (f off ) relativer Phasenrauschleistungspegel in 1 Hz<br />

Bandbreite bei einem Trägerabstand f off bezogen<br />

auf den Trägerpegel, in dBc (1 Hz)<br />

L PN (f off ) Phasenrauschleistungspegel in 1 Hz Bandbreite<br />

bei einem Trägerabstand f off , in dBm<br />

L T<br />

Trägerpegel, in dBm<br />

ware erhältlich. In Bild 6-3 ist das Ergebnis <strong>der</strong> Phasenrauschmessung mit<br />

Hilfe einer solchen Software dargestellt.<br />

Zur Vereinfachung von Phasenrauschmessungen verfügen die meisten<br />

Spektrumanalysatoren über Marker-Funktionen, mit denen das Phasenrauschen<br />

bei einem anzugebenden Trägerabstand direkt ausgelesen werden<br />

kann. In <strong>der</strong> Regel werden dabei bereits auch die Rauschbandbreite<br />

sowie notwendige Korrekturfaktoren aufgrund <strong>der</strong> Unterbewertung von<br />

Rauschsignalen bei Verwendung des Sample-Detektors berücksichtigt<br />

(siehe Bild 6-2).<br />

Bild 6-3 Phasenrauschmessung über einen größeren Offset-Bereich<br />

6.1.2 Wahl <strong>der</strong> Auflösebandbreite<br />

Bild 6-2 Marker-Funktion zur einfachen Messung des Phasenrauschens<br />

Mit solchen Markerfunktionen kann das Phasenrauschen nur bei einem<br />

bestimmten Trägerabstand ermittelt werden. Oft interessiert aber das<br />

Phasenrauschen in einem größeren Bereich, z.B. von 1 kHz bis 1 MHz<br />

Trägerabstand. Um auch solche Messungen einfach durchführen zu können,<br />

ist für manche Spektrumanalysatoren zusätzliche Applikations-Soft-<br />

Bei <strong>der</strong> Messung des Phasenrauschens in einem bestimmten Trägerabstand<br />

ist darauf zu achten, daß die gewählte Auflösebandbreite schmal<br />

genug ist. Bei zu großer Auslösebandbreite wird nämlich <strong>der</strong> Träger im Abstand<br />

f off nicht ausreichend durch das ZF-Filter unterdrückt (siehe Bild 6-<br />

4a). Der Pegel des Trägerrests am Eingang des Hüllkurvendetektors<br />

bzw. des A-D-Wandlers ist dann im Vergleich zum zu messenden Phasenrauschen<br />

hoch, wodurch das Meßergebnis verfälscht wird; das gemessene<br />

Phasenrauschen ist scheinbar höher (siehe Bild 6-4b). Die maximal zulässige<br />

Auflösebandbreite hängt vom Trägerabstand und von <strong>der</strong> Flankensteilheit,<br />

also dem Formfaktor des ZF-Filters ab. Ein allgemein gültiger<br />

Zusammenhang läßt sich daher kaum finden.<br />

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