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Grundlagen der Spektrumanalyse.pdf - Ing. H. Heuermann

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<strong>Grundlagen</strong> <strong>der</strong> <strong>Spektrumanalyse</strong><br />

Leistungsmerkmale von Spektrumanalysatoren<br />

mit B R,ZF,1 , B R,ZF,2 Rauschbandbreite des ZF-Filters vor bzw. nach<br />

Einstellungsän<strong>der</strong>ung, in Hz<br />

∆L DAN<br />

Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Rauschanzeige durch Verän<strong>der</strong>n<br />

<strong>der</strong> ZF-Bandbreite, in dB<br />

Ist bei beiden ZF-Filtern <strong>der</strong> Zusammenhang zwischen 3-dB- und Rauschbandbreite<br />

gleich, so kann <strong>der</strong> Unterschied in <strong>der</strong> Rauschanzeige auch aus<br />

den 3-dB-Bandbreiten berechnet werden. Es gilt dann<br />

B ZF,2<br />

B ZF,1<br />

∆L DAN = 10 · lg (Gl. 5-8)<br />

mit B ZF,1 , B ZF,2 3-dB-Bandbreite des ZF-Filters vor bzw. nach<br />

Einstellungsän<strong>der</strong>ung, in Hz<br />

In Bild 5-3 ist die Auswirkung verschiedener ZF-Bandbreiten auf die<br />

Rauschanzeige dargestellt. Bedingt durch die unterschiedliche praktische<br />

Realisierung <strong>der</strong> ZF-Filter eines Spektrumanalysators kann das Rauschmaß<br />

des Analysators auch von <strong>der</strong> gewählten Auflösebandbreite abhängig<br />

sein. Die tatsächliche Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> mittleren Rauschanzeige kann daher<br />

von <strong>der</strong> nach Gl. 5-8 zu erwartenden abweichen.<br />

Ref<br />

-60<br />

-65<br />

-60 dBm<br />

Att 10 dB<br />

* RBW 300 kHz<br />

* VBW 300 Hz<br />

SWT 840 ms<br />

*<br />

A<br />

Aus <strong>der</strong> mittleren Rauschanzeige läßt sich auch die Grenzempfindlichkeit<br />

des Analysators ermitteln. Man versteht darunter den Mindestpegel, den<br />

ein Eingangssignal aufweisen muß, um bei <strong>der</strong> Anzeige am Analysator<br />

eine Rauschüberhöhung von 3 dB hervorzurufen (minimum detectable signal).<br />

Da am Spektrumanalysator immer die Summe aus Eingangssignal<br />

und Rauschen (S + N) angezeigt wird, wird dies bei einem Eingangspegel<br />

erreicht, <strong>der</strong> dem effektiven Rauschleistungspegel des internen thermischen<br />

Rauschens entspricht (also S = N). Für den Signal-Rausch-Abstand<br />

gilt in diesem Fall<br />

S + N<br />

N<br />

S + N<br />

= 2 bzw. 10 · lg N = 3 dB. (Gl. 5-9)<br />

N entspricht dabei dem angezeigten Rauschleistungspegel bei Verwendung<br />

eines RMS-Detektors.<br />

Eigenrauschanzeige<br />

( )<br />

(0 dB HF-Dämpfung, RBW 10 Hz, VBW 1 Hz, 20 Mittelungen, Trace Average,<br />

Span 0 Hz, 50-Ω-Abschluß)<br />

Frequenz<br />

9 kHz

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