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Bestimmung des Kraftstoffverbrauchs und des Carbon Footprint der ...

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<strong>Bestimmung</strong> <strong>des</strong> <strong>Kraftstoffverbrauchs</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>des</strong> <strong>Carbon</strong> <strong>Footprint</strong> <strong>der</strong> Binnenschifffahrt<br />

durch Auswertung <strong>der</strong> Daten <strong>des</strong> CDNI<br />

Dr. Norbert Kriedel<br />

Sekretariat <strong>der</strong> ZKR<br />

R<strong>und</strong>er Tisch | Umsetzung <strong>der</strong> Strategie <strong>der</strong> ZKR zur Reduzierung <strong>des</strong><br />

Kraftstoffverbrauch <strong>und</strong> <strong>der</strong> Treibhausgasemissionen in <strong>der</strong> Rheinschifffahrt<br />

24. April 2013<br />

CENTRAL COMMISSION FOR THE NAVIGATION OF THE RHINE (CCNR)


Top Down versus Bottom-Up-Ansatz<br />

• Die Ermittlung <strong>des</strong> <strong>Kraftstoffverbrauchs</strong> auf Basis <strong>der</strong> CDNI-Daten<br />

stellt einen Top Down Ansatz dar<br />

• Bei diesem Ansatz werden Indikatoren zur Energieeffizienz o<strong>der</strong><br />

zum ökologischen Profil eines Verkehrsträgers auf <strong>der</strong> Basis von<br />

globalen Aggregatgrößen hergeleitet bzw. berechnet<br />

• Ein alternativer Ansatz ist <strong>der</strong> Bottom-up-Ansatz, bei dem die<br />

Verbrauchseigenschaften <strong>und</strong> die Emissionseigenschaften pro<br />

Schiff gemessen <strong>und</strong> dann für die gesamte Flotte hochaggregiert<br />

werden müssen<br />

• Der Top-Down-Ansatz erscheint vorteilhaft, weil:<br />

‣ das Gewichtungsproblem bzgl. <strong>der</strong> Schiffstypen nicht auftritt<br />

‣ die Fahrprofile einen Einfluss auf den Verbrauch haben, <strong>der</strong> beim<br />

Bottom-up-Ansatz kaum zu messen ist.


Berechnung <strong>des</strong> spezifischen Treibstoffverbrauchs<br />

für 2011<br />

• Einnahmen aus Entsorgungsgebühren 10.292 [1.000 €]<br />

• Gebührenhöhe [7,50 € / 1.000 Liter]<br />

gekaufte Menge an Gasöl [in 1.000 L]<br />

• Schätzung <strong>des</strong> Effekts durch Passagierschiffe (- 15 %)<br />

• Beför<strong>der</strong>ungsleistung in BE, CH, NL <strong>und</strong> DE = 104 [Mrd. tkm] =<br />

103.920.000 [1.000 tkm]<br />

spezifischer Gasölverbrauch = 0,011 [Liter / tkm]<br />

= 1,1 [Liter / 100 tkm]


Einordnung <strong>der</strong> Ergebnisse<br />

Spezifischer Energieverbrauch von Binnenschiffen incl. Vorkette (MJ/tkm)<br />

Schubverband Nie<strong>der</strong>rhein (Massengut)<br />

Koppelverband Rheingebiet<br />

(Massengut)<br />

Einzelfahrer, Rheingebiet (Massengut)<br />

Jowi Klasse, Rheingebiet (Container)<br />

Großmotorschiff, Rheingebiet<br />

(Container)<br />

Europaschiff, Rheingebiet (Container)<br />

Planco (Massengut <strong>und</strong> Container)<br />

IFEU-Vorstudie (Durchschnitt D)<br />

CDNI (Top-Down Durchschnitt<br />

B+CH+D+NL)<br />

EcoTransIT<br />

Marco Polo<br />

0 0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 0,7 0,8 0,9 1<br />

Quelle: Berechnungen <strong>der</strong> ZKR


Ausblick<br />

• Künftig könnte versucht werden durch eine detaillierte Auswertung<br />

<strong>der</strong> CDNI Daten den Treibstoffverbrauch nach einzelnen<br />

Schiffsklassen zu berechnen<br />

• Ferner sollte <strong>der</strong> Treibstoffverbrauch <strong>der</strong> Passagierschifffahrt<br />

separat berechnet werden<br />

• Dies würde eine separate Berechnung <strong>des</strong> spezif. Verbrauchs für<br />

Güter- <strong>und</strong> Passagierschifffahrt erlauben<br />

• Aus den ermittelten Verbrauchswerten können mit Hilfe von<br />

Emissionsfaktoren Werte zum <strong>Carbon</strong> <strong>Footprint</strong> <strong>der</strong><br />

Binnenschifffahrt berechnet werden (CO2, Luftschadstoffe).


Emmerich<br />

Duisburg<br />

Düsseldorf/Neuss<br />

Köln<br />

Koblenz<br />

Mainz<br />

Mannheim<br />

Ludwigshafen<br />

Karlsruhe<br />

Basel<br />

Bodensee<br />

Straβburg<br />

Rotterdam<br />

Danke für Ihre Aufmerksamkeit!<br />

Dr. Norbert Kriedel<br />

Economist, CCNR<br />

n.kriedel@ccr-zkr.org<br />

Tel.: +33 3 88 52 20 10<br />

ZENTRALKOMMISSION FÜR DIE RHEINSCHIFFFAHRT (ZKR)

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