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PDF - HA Hessen Agentur GmbH

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Wissenschaftsorientierte Clusterpotenziale<br />

Die innerhalb des Bundesgebietes betriebene Forschung wie auch die technische<br />

Realisierung im Bereich der Abwassertechnologie kann man im internationalen Vergleich<br />

als herausragend einschätzen. Ähnlich wie in anderen Technologiefeldern e-<br />

xistieren vergleichbare Gegebenheiten lediglich in Japan und den USA. Allerdings<br />

ist in den USA die Forschung in dieser Fachrichtung anders ausgerichtet als in<br />

Deutschland, denn dort besteht ein Forschungszweig, der sich vornehmlich am Ziel<br />

einer Publikation in begutachteten Zeitschriften orientiert. Daneben existiert – ähnlich<br />

wie in Deutschland – eine weitere Forschungsrichtung, die gleichermaßen der<br />

Veröffentlichungstätigkeit wie auch der praxisnahen Bearbeitung von Forschungsfragestellungen<br />

einen Stellenwert einräumt. In anderen europäischen Ländern – so<br />

etwa in der Schweiz und in den Niederlanden – bestehen im Unterschied zu<br />

Deutschland im Bereich der Ingenieurwissenschaften jeweils ein oder zwei namhafte<br />

Hochschulen, denen der weit überwiegende Teil der öffentlichen Forschungsförderung<br />

zukommt. Offenbar können die betreffenden Institutionen aufgrund ihrer<br />

Größe und Innovationskraft im internationalen Wettbewerb besser bestehen als vergleichbare<br />

Einrichtungen an deutschen Universitäten.<br />

Vernetzung mit der Wirtschaft / Handlungsbedarfe<br />

Die Arbeitsgruppe verfügt über eine reichhaltige Erfahrung mit Forschungskooperationen,<br />

und zwar sowohl im Hochschulbereich als auch bezüglich privatwirtschaftlicher<br />

Partner (vgl. Abbildung 8). Mit dem Water Engineering Network e.V. (WEN)<br />

gibt es einen Zusammenschluss von Hochschulinstituten, Unternehmen und freien<br />

Beratern zur Förderung, Verbreitung und Nutzbarmachung des in <strong>Hessen</strong> vorhandenen<br />

Know-Hows im Wassersektor für Drittländer. Mitglieder des WEN sind unter<br />

anderem das Institut WAR der TU Darmstadt sowie Institute verschiedener anderer<br />

hessischer Hochschulen und diverse Ingenieurgesellschaften. Kompetenzfelder des<br />

WEN sind Wasserversorgung, Abwasserbehandlung, Grundwasserschutz und Integriertes<br />

Ressourcenmanagement. Während die Wissenschaft im Netzwerk gut<br />

vertreten ist, ist die Vernetzung mit der Wirtschaft, insbesondere den Wasserversorgern<br />

und mittelständischen Unternehmen, noch ausbaufähig, so dass noch nicht<br />

von einem hessischen Wasserwirtschaftscluster gesprochen werden kann.<br />

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