PDF - HA Hessen Agentur GmbH
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<strong>HA</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>Agentur</strong> <strong>GmbH</strong> – Standortentwicklung –<br />
Kurzfassung<br />
Forschung, Fachgebiete, Kompetenzen<br />
Die Ergebnisse der vorliegenden Untersuchung, die im Auftrag des Hessischen Ministeriums<br />
für Wissenschaft und Kunst erstellt worden ist, sollen dazu dienen, für<br />
bedeutende Technologiefelder Ansatzpunkte für die Entwicklung zukunftsträchtiger<br />
Cluster zwischen Wissenschaft und Wirtschaft in der hessischen Forschungslandschaft<br />
zu identifizieren. Daher bestand ein wesentliches Untersuchungsziel darin,<br />
die Hochschullandschaft in <strong>Hessen</strong> im Hinblick auf wissenschaftliche Agglomerationen<br />
und besonders markante Potenziale zu analysieren. Zudem wurde das Ziel verfolgt,<br />
Kooperationen und Querbezüge zwischen wissenschaftlichen Institutionen<br />
bzw. Wissenschaftsdisziplinen aufzuzeigen.<br />
Im Fokus der Untersuchung standen insgesamt 27 Fachgebiete aus sieben Wissenschaftsfeldern<br />
(Energietechnologien, Umwelttechnologien, Medizintechnik, Life<br />
Sciences, Produktionstechnologien, Materialwissenschaften sowie Informationsund<br />
Kommunikationstechnologien), die in Absprache mit dem Auftraggeber und<br />
dem Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung ausgewählt<br />
und exemplarisch untersucht wurden. Berücksichtigt wurden dabei insbesondere<br />
Technologie- und Wissenschaftsfelder,<br />
- denen sowohl im Rahmen des Siebten Forschungsrahmenprogramms der EU<br />
als auch in der Hightech-Strategie des Bundes eine besondere Bedeutung als<br />
Querschnittstechnologie beigemessen worden ist 1 ,<br />
- und die zugleich bislang nicht im Fokus umfassender Unterstützungsmaßnahmen<br />
zur Cluster- und Netzwerkbildung seitens des Landes oder des Bundes<br />
standen (Beispiele für solche Initiativen sind das NanoNetzwerk <strong>Hessen</strong> im Wissenschaftsfeld<br />
Nanotechnologie oder Optence e.V. im Wissenschaftsfeld Optische<br />
Technologien).<br />
Die gewählte Vorgehensweise hat den Vorteil, Potenziale gerade auch in jenen Bereichen<br />
aufzuzeigen, die bislang nicht im Zentrum technologiepolitischer Maßnahmen<br />
des Landes standen. Dabei blieben für die hessische Wirtschaft bedeutende<br />
wissenschaftliche Innovationsfelder wie die Optischen Technologien, die Nanotechnologien<br />
und die Mikrosystemtechnologien mit ihren ausgereiften Vernetzungsstrukturen<br />
außerhalb des Rahmens dieser Untersuchung.<br />
Das breite Spektrum der untersuchten Forschungsaktivitäten bildet die Basis für vertiefende<br />
Analysen der Hochschullandschaft. Um die Technologiepotenziale in Hes-<br />
1 Der Auswahl zugrunde liegen sowohl das Siebte Forschungsrahmenprogramm der EU als auch die sich u.a. an diesem<br />
Programm orientierende High-Tech-Strategie des Bundes. Das Siebte Forschungsrahmenprogramm der EU bezieht sich<br />
auf zehn Technologiefelder: 1) Gesundheit; 2) Lebensmittel, Landwirtschaft und Fischerei sowie Biotechnologie;<br />
3) Informations- und Kommunikationstechnologien; 4) Nanowissenschaften, Nanotechnologie, Werkstoffe und neue Produktuionstechnologien;<br />
5) Energie; 6) Umwelt (einschließlich Klimaänderung); 7) Verkehr (einschließlich Luftfahrt);<br />
8) Sozial-, Wirtschafts- und Geisteswissenschaften; 9) Weltraum; 10) Sicherheit.<br />
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