PDF - HA Hessen Agentur GmbH
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<strong>HA</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>Agentur</strong> <strong>GmbH</strong> – Standortentwicklung –<br />
3 Personal und Studenten an den hessischen Hochschulen im Bereich<br />
ausgewählter Querschnittstechnologien<br />
3.1 Wissenschaftliches Personal<br />
Zunächst soll die fachliche Ausrichtung der hessischen Universitäten in Bezug auf<br />
das wissenschaftliche Personal untersucht werden. Nach Maßgabe der absoluten<br />
Anzahl der beschäftigten Wissenschaftler ist die Universität Frankfurt mit gut<br />
2.600 Wissenschaftlern die größte Hochschule in <strong>Hessen</strong>, gefolgt von der Universität<br />
Gießen und der Universität Marburg mit jeweils etwa 2.000 Wissenschaftlern. An<br />
der TU Darmstadt sind rund 1.600 Wissenschaftler und an der Universität Kassel<br />
kapp 1.000 Wissenschaftler tätig. Was die Relation zwischen einzelnen Kategorien<br />
des Personals betrifft, so zeichnet sich die Universität Kassel im Vergleich zu den<br />
anderen hessischen Universitäten durch eine deutlich größere Proportion der Professoren<br />
aus, was in einer verhältnismäßig geringen Ausstattung mit wissenschaftlichen<br />
Mitarbeiterstellen begründet liegt. Dieser Umstand erklärt sich im Wesentlichen<br />
aus der Entstehungsgeschichte dieser Hochschule und ist auch bei der Einordnung<br />
der Forschungsleistungen zu berücksichtigen.<br />
Tabelle 3: Wissenschaftliches Personal an den hessischen Universitäten 2003<br />
Hochschule Gesamt LEBENSWISSENSC<strong>HA</strong>FTEN NATURWISSENSC<strong>HA</strong>FTEN INGENIEURWISSENSC<strong>HA</strong>FTEN<br />
Professoren 1) Wissensch. 2) Professoren Wissensch. Professoren Wissensch. Professoren Wissensch.<br />
TU Darmstadt 267 1.604 15 66 88 466 105 844<br />
U Frankfurt 475 2.628 128 1.296 89 424 8 37<br />
U Gießen 361 2.016 160 1.318 48 183 3 7<br />
U Kassel 280 967 26 100 34 119 80 325<br />
U Marburg 369 1.982 133 1.175 64 255 8 30<br />
Hessische Univ. gesamt 1.752 9.197 462 3.955 323 1.447 204 1.243<br />
1)<br />
Hauptberuflich tätige Professoren (Vollzeitäquivalente).<br />
2)<br />
Hauptberuflich tätiges wissenschaftliches und künstlerisches Personal (Vollzeitäquivalente). Berücksichtigt ist das gesamte an Hochschulen<br />
haupt- und nebenberuflich tätige Personal, auch soweit kein Anstellungsverhältnis zum Land oder zur Hochschule besteht.<br />
Quelle: DFG (2006).<br />
Die Forschungsschwerpunkte der hessischen Hochschulen manifestieren sich in der<br />
Zuordnung des Personals zu einzelnen Wissenschaftsbereichen. Während sich etwa<br />
an den Universitäten Frankfurt, Gießen und Marburg ein Großteil der Wissenschaftler<br />
in den Lebenswissenschaften betätigt, sind die TU Darmstadt und die Universität<br />
Kassel in den Ingenieurwissenschaften mit besonders zahlreichem Personal<br />
ausgestattet.<br />
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