10.01.2014 Aufrufe

PDF - HA Hessen Agentur GmbH

PDF - HA Hessen Agentur GmbH

PDF - HA Hessen Agentur GmbH

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>HA</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>Agentur</strong> <strong>GmbH</strong> – Standortentwicklung –<br />

- gemeinsame Forschungseinrichtungen oder<br />

- Anwendungs- und Kompetenzzentren an Hochschulen, in denen kooperativ mit<br />

regionalen Unternehmen geforscht wird, oder<br />

- Cluster und Kompetenznetzwerke mit Mitgliedern aus Forschung und Industrie<br />

sein.<br />

Auch im Fall zahlreicher Forschungskooperationen ist ein intensiver Wissenstransfer<br />

festzustellen, so etwa für das CiP - Center für industrielle Produktivität und<br />

den DFG-Transferbereich 55 "Umweltgerechte Produkte durch optimierte Prozesse,<br />

Methoden und Instrumente in der Produktentwicklung", die beide an der<br />

TU Darmstadt angesiedelt sind.<br />

Generell wird deutlich, dass Cluster- und Netzwerkstrukturen wie auch Anwendungs-<br />

und Kompetenzzentren für kooperative Forschung einen wichtigen Beitrag<br />

zu einer funktionierenden Transferinfrastruktur leisten, indem sie helfen, die an den<br />

wissenschaftlichen Einrichtungen gewonnenen Forschungsergebnisse in eine produktbezogene<br />

Anwendung zu überführen. Voraussetzung für den Erfolg von<br />

Clusterbildungsprozessen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft in einem zukunftsrelevanten<br />

Bereich ist sowohl die wissenschaftliche Exzellenz, die an vielen in<br />

dieser Studie untersuchten Fachbereichen eindrucksvoll unter Beweis gestellt wurde,<br />

als auch eine kritische Masse an Unternehmen mit Forschungskompetenz.<br />

Zur Initiierung von Vernetzungsprozessen ist darüber hinaus oftmals ein aktiver Beitrag<br />

wirtschaftsfördernder und unterstützender Einrichtungen gefordert, um funktionierende<br />

Cluster- und Netzwerkstrukturen aufzubauen. Die hier untersuchten Fallbeispiele<br />

bestätigen den wichtigen Beitrag von Akteuren und Initiativen wie dem<br />

TTN-<strong>Hessen</strong> und seiner bei der IHK-Innovationsberatung <strong>Hessen</strong> angesiedelten regionalen<br />

Beratungsstellen (z.B. mst-Netzwerk Rhein-Main e.V. und Netzwerk Automatisierung<br />

RheinMainNeckar), den von der <strong>Hessen</strong> <strong>Agentur</strong> getragenen Aktionslinien<br />

des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung<br />

(z.B. Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Initiative <strong>Hessen</strong>, Aktionslinie <strong>Hessen</strong>-<br />

Umwelttech oder Frankfurt Biotech Alliance e.V.) und dem Regionalmanagement<br />

Nordhessen (z.B. deENet und AWZ Anwenderzentrum Metallformgebung) bei der<br />

erfolgreichen Initiierung von fachbezogenen Plattformen für den Austausch von<br />

Wissenschaft und Wirtschaft. Ein Grund dafür liegt vielfach darin, dass die beteiligten<br />

Unternehmen und Forschungseinrichtungen die Organisationslast des Aufbaus<br />

von transferorientierten Netzwerkstrukturen mit einer ganzen Reihe von Beteiligten<br />

nicht allein bewältigen können. Erfolgreiche Vernetzungsprozesse setzen allerdings<br />

das grundlegende Engagement der interessierten Trägergruppen aus Wissenschaft<br />

und Wirtschaft voraus.<br />

In vielen Technologiebereichen wird ein sehr spezifischer Unterstützungsbedarf<br />

beim weiteren Ausbau und der Stärkung der vorhandenen fachbezogenen Clusterund<br />

Netzwerkstrukturen gesehen. So sehen die Gesprächspartner in einer Reihe<br />

7

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!