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Interkommunale Kooperation in Hessen - Opus

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<strong>Interkommunale</strong> <strong>Kooperation</strong><br />

Das Impulsprogramm (1996 bis 1999) g<strong>in</strong>g als Empfehlung aus der Wohnungsmarktuntersuchung<br />

hervor. Ziel dieses regionalen Programms war es, die qualitativen<br />

wie quantitativen Maßgaben der Wohnungsmarktuntersuchung sowie den angestrebten<br />

Imagegew<strong>in</strong>n zeitnah zu realisieren. Die Städte und Geme<strong>in</strong>den der Region<br />

wurden aufgerufen, modellhafte Neubau- und Bestandsprojekte zu benennen.<br />

Diese sollten auf den <strong>in</strong> der Wohnungsmarktuntersuchung empfohlenen Bauflächen<br />

realisiert werden und den dort def<strong>in</strong>ierten Qualitätsmerkmalen (siehe Abbildung<br />

unten) entsprechen. Etwa 8.500 Wohne<strong>in</strong>heiten wurden mit Hilfe des Impulsprogramms<br />

errichtet. Die Förderung modellhaften Wohnungsbaus wurde im Jahr 2000<br />

mit dem Wettbewerb „Impulsauszeichnung“ fortgesetzt. Im Rahmen dieses<br />

Wettbewerbs wurden die bedeutendsten Impulsprojekte prämiert und e<strong>in</strong>er breiten<br />

Öffentlichkeit vorgestellt. 18)<br />

Gute Beispiele<br />

<strong>in</strong>terkommunaler<br />

<strong>Kooperation</strong><br />

Abbildung 8<br />

Auswahlkriterien des Impulsprogramms<br />

42<br />

Meldung von Projekten<br />

für das Impulsprogramm<br />

Orientierungshilfen für die Aufnahme<br />

<strong>in</strong> das Impulsprogramm und für<br />

die Aufnahme <strong>in</strong> Sonderprogramme<br />

1. Allgeme<strong>in</strong>e Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

• ökologisch<br />

• ökonomisch<br />

• sozial<br />

Aufnahme <strong>in</strong> das<br />

Impulsprogramm<br />

Projekt 1<br />

Projekt 2<br />

Projekt 3<br />

projektspezifischer Filter<br />

2. Quantitative Kriterien<br />

• Herstellungskosten < 2.000 DM/m 2<br />

• Lage im E<strong>in</strong>zugsbereich<br />

e<strong>in</strong>es Haltepunkts<br />

3. Qualitätsmerkmale<br />

• städtebaulich-architektonisch<br />

– Nachverdichtung<br />

– Gebäudetypenmischung<br />

• sozial<br />

– flexible Grundrisse<br />

– betreutes Wohnen<br />

– Nutzer-/Mieterbeteiligung<br />

• ökologisch<br />

– Niedrighausstandard<br />

– Blockheizkraftwerk<br />

• ökonomisch<br />

– verdichtete Bauweise<br />

– Kostenobergrenze<br />

Quelle: Regionaler Arbeitskreis Entwicklung, Planung und Verkehr Bonn/Rhe<strong>in</strong>-Sieg/Ahrweiler<br />

18) Siehe auch: Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung des Landes NRW (2002)

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