Interkommunale Kooperation in Hessen - Opus
Interkommunale Kooperation in Hessen - Opus
Interkommunale Kooperation in Hessen - Opus
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Interkommunale</strong> <strong>Kooperation</strong><br />
4.2 Gute Beispiele<br />
4.2.1 Handlungsfeld: Siedlungs- und Freiflächen<br />
<strong>Interkommunale</strong>s Gewerbegebiet Mittleres Fuldatal<br />
Gute Beispiele<br />
<strong>in</strong>terkommunaler<br />
<strong>Kooperation</strong><br />
<strong>Kooperation</strong>spartner: Stadt Felsberg, Geme<strong>in</strong>de Malsfeld, Stadt Melsungen, Geme<strong>in</strong>de<br />
Morschen, Stadt Spangenberg, Landkreis Schwalm-Eder<br />
Organisations-/Rechtsform: Zweckverband<br />
Beg<strong>in</strong>n der Zusammenarbeit: 1997<br />
Kontakt:<br />
Zweckverband „<strong>Interkommunale</strong>s Gewerbegebiet Mittleres Fuldatal“<br />
Kurt Stöhr (Geschäftsführer)<br />
L<strong>in</strong>denstrasse 1 · 34323 Malsfeld<br />
Telefon: (0 56 61) 92 78 10 · Telefax: (0 56 61) 92 78 12<br />
E-Mail: zweckverband-gmf@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />
L<strong>in</strong>k:<br />
www.gewerbegebiet-mittleres-fuldatal.de<br />
32<br />
■ Anlass/H<strong>in</strong>tergrund/Ziele<br />
Für e<strong>in</strong>e Zusammenarbeit bei der Entwicklung e<strong>in</strong>es <strong>in</strong>terkommunalen Gewerbegebiets<br />
sprachen e<strong>in</strong>erseits die naturräumlichen Gegebenheiten. Durch gesetzliche<br />
Vorschriften, wie Auenschutzgesetz (Ederaue/Fuldaaue), Freihaltung von Überschwemmungsgebieten<br />
und die Ausweisung von FFH-Gebieten gab es erhebliche<br />
E<strong>in</strong>schränkungen für die bauliche Entwicklung. Andererseits stiegen die qualitativen<br />
Anforderungen an vermarktbare Gewerbeflächen beispielsweise h<strong>in</strong>sichtlich der<br />
Verkehrsanb<strong>in</strong>dung.<br />
Vor diesem H<strong>in</strong>tergrund haben sich 1996 die Bürgermeister der nordhessischen<br />
Kommunen Felsberg, Malsfeld, Melsungen, Morschen und Spangenberg zur Zusammenarbeit<br />
entschlossen. Diese Entscheidung war verbunden mit dem Ziel, e<strong>in</strong>en<br />
wirksamen Strukturimpuls für die wirtschaftliche Entwicklung und die Schaffung<br />
von Arbeitsplätzen zu setzen: Die Beteiligten s<strong>in</strong>d überzeugt, dass die geme<strong>in</strong>same<br />
Entwicklung der großen und attraktiven Gewerbefläche e<strong>in</strong> hochwertiges Angebot<br />
schafft, das die e<strong>in</strong>zelnen Kommunen alle<strong>in</strong>e nicht realisieren könnten.<br />
■ Gegenstand/Ablauf<br />
Der erste Schritt der Zusammenarbeit war die Gründung des Zweckverbandes,<br />
der gleichzeitig die Funktion e<strong>in</strong>es Planungsverbandes nach § 205 Baugesetzbuch<br />
übernahm. Neben der Schaffung des Baurechts durch den Zweckverband wurde<br />
geme<strong>in</strong>sam die komplette Verkehrs<strong>in</strong>frastruktur erstellt. Hier ist im Besonderen die<br />
Wiedere<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>er Anschlussstelle an die BAB 7 und die Straßenverb<strong>in</strong>dung<br />
<strong>in</strong> das Fuldatal zur B 83 zu nennen.