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Interkommunale Kooperation in Hessen - Opus

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<strong>Interkommunale</strong> <strong>Kooperation</strong><br />

1. 4 Förderung <strong>in</strong>terkommunaler <strong>Kooperation</strong><br />

durch die Landespolitik<br />

Die besondere Bedeutung <strong>in</strong>terkommunaler Zusammenarbeit für die kommunale<br />

Ebene <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> wird von Seiten der Landespolitik aufgegriffen. <strong>Kooperation</strong> von<br />

Städten und Geme<strong>in</strong>den wird im Rahmen unterschiedlicher Politikfelder gefördert<br />

beziehungsweise empfohlen:<br />

Zukunftsaufgabe<br />

<strong>in</strong>terkommunaler<br />

<strong>Kooperation</strong><br />

14<br />

➔ Förderung der Bildung von geme<strong>in</strong>samen Dienstleistungszentren:<br />

Zur Stärkung der Selbstverwaltung kle<strong>in</strong>erer Geme<strong>in</strong>den (unter 15.000 E<strong>in</strong>wohnern)<br />

werden Verwaltungsverbände/Verwaltungsgeme<strong>in</strong>schaften gefördert<br />

(siehe Infobox 5: „Rahmenvere<strong>in</strong>barung zur Förderung der Bildung von geme<strong>in</strong>samen<br />

Dienstleistungszentren bei kle<strong>in</strong>eren Geme<strong>in</strong>den“, S. 67).<br />

➔ Förderung der regionalen Entwicklung: Landesteile, die <strong>in</strong> ihrer Wirtschaftskraft<br />

den Landesdurchschnitt nicht erreichen, werden bei der Bewältigung des<br />

Strukturwandels unterstützt. Gefördert werden zu diesem Zweck unter anderem<br />

regionale Entwicklungskonzepte, Regionalmanagement, regionales Standortmarket<strong>in</strong>g<br />

und wirtschaftsnahe Infrastrukturen wie beispielsweise Gewerbegebiete.<br />

Infrastrukturprojekten, die im Rahmen e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>terkommunalen <strong>Kooperation</strong><br />

verwirklicht werden, wird ausdrücklich Vorrang e<strong>in</strong>geräumt (siehe Infobox 2:<br />

„Förderprogramm: Richtl<strong>in</strong>ien des Landes <strong>Hessen</strong> zur Förderung der regionalen<br />

Entwicklung“, S. 35).<br />

➔ Förderung der ländlichen Entwicklung <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong>: Zur Verbesserung der Entwicklungsperspektiven<br />

im ländlichen Raum werden <strong>in</strong>terkommunal abgestimmte<br />

Entwicklungskonzepte und e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames Regionalmanagement gefördert.<br />

Nach Maßgabe der Geme<strong>in</strong>schafts<strong>in</strong>itiative LEADER+ werden Regionen unterstützt,<br />

<strong>in</strong> denen neben den beteiligten Kommunen auch die sonstigen relevanten<br />

Akteure e<strong>in</strong>er Region kooperieren (siehe Infobox 4: „Programm zur Förderung<br />

der ländlichen Entwicklung <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong>“, S. 59).<br />

➔ Stadtumbau <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong>: Aktuell wurde <strong>in</strong>terkommunale <strong>Kooperation</strong> als e<strong>in</strong><br />

Schwerpunkt <strong>in</strong> das Programm Stadtumbau <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>in</strong>tegriert. Dies bedeutet,<br />

dass das von ausgewählten Kommunen zu erstellende gesamtstädtische Stadtumbaukonzept<br />

zum<strong>in</strong>dest mit den Umlandkommunen abgestimmt werden<br />

muss. E<strong>in</strong>e weitergehende Planung und Durchführung von Stadtumbaumaßnahmen<br />

im Rahmen tragfähiger <strong>in</strong>terkommunaler <strong>Kooperation</strong>sstrukturen ist<br />

darüber h<strong>in</strong>aus ausdrücklich erwünscht und wird gegenwärtig von 14 <strong>in</strong>terkommunalen<br />

Gruppen angestrebt. Auch nicht geförderten Städten und Geme<strong>in</strong>den<br />

wird <strong>in</strong>terkommunale Zusammenarbeit als e<strong>in</strong> wichtiger Strategiebauste<strong>in</strong> zur<br />

Verwirklichung von Stadtumbauvorhaben empfohlen (siehe Infobox 1: „Förderprogramm:<br />

Stadtumbau <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong>“, S. 15).

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