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Band 1 - HA Hessen Agentur GmbH

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Hessischer Mittelstandsbericht 2008 – Porträt Mittelstand<br />

Beim Mittelstand handelt es sich nicht um bestimmte Wirtschaftszweige. Die durch<br />

ihre Größe bedingt als typischerweise mittelständisch geltenden Bereiche Handwerk<br />

und Freie Berufe stellen statistisch keinen eigenständigen Teil der Wirtschaftszweigsystematik<br />

einer Volkswirtschaft dar. 3 Stattdessen werden sie je nach Tätigkeitsschwerpunkt<br />

den unterschiedlichen Wirtschaftsbereichen zugeordnet und sind<br />

daher in den jeweiligen Abschnitten zu den entsprechenden Wirtschaftsbereichen<br />

bereits einbezogen. Im Bestreben um eine abgerundete Darstellung werden ihnen<br />

dennoch zusätzlich – kurz gefasst – eigene Abschnitte gewidmet. 4<br />

Für die nachfolgend dargestellten Untersuchungsergebnisse wurde eine Vielzahl<br />

verschiedener Datenquellen – weitestgehend aus der amtlichen Statistik, um die<br />

Kontinuität der Mittelstandsberichterstattung zu gewährleisten – genutzt. Ein hierbei<br />

wesentlicher Punkt aus methodischer Sicht, nämlich die Erfassung der Unternehmen,<br />

Betriebe und Selbständigen in der amtlichen Statistik, wird nachfolgend erläutert.<br />

Weitere methodische Anmerkungen zu den einzelnen Statistiken sind in<br />

Anhang 2 zu finden.<br />

Die wichtigsten verwendeten Datenquellen für das Porträt des hessischen Mittelstands<br />

sind die Umsatzsteuerstatistik, die Beschäftigtenstatistik und der Mikrozensus.<br />

Die Angaben zur Zahl der Unternehmen sowie zur Umsatzhöhe nach Umsatzgrößenklassen<br />

stammen aus der Umsatzsteuerstatistik, die Angaben zur Zahl<br />

der Betriebe, zu Beschäftigten und Auszubildenden nach Beschäftigungsgrößenklassen<br />

liefert die Beschäftigtenstatistik. Die Anzahl der Selbständigen – sowie die<br />

zur Berechnung der Selbständigenquote benötigten Erwerbstätigen – beruhen auf<br />

den Ergebnissen des Mikrozensus. Dabei liegt der Umsatzsteuerstatistik das Unternehmenskonzept<br />

zu Grunde, die Beschäftigtenstatistik stützt sich auf das Betriebskonzept,<br />

und der Mikrozensus stellt auf (natürliche) Personen in Verbindung mit<br />

dem Wohnortprinzip ab. Die Konsequenzen dieser unterschiedlichen Erfassungskonzepte<br />

lassen sich anhand von Abbildung 1 aufzeigen.<br />

3 Vgl. Statistisches Bundesamt (Hrsg.) (2002).<br />

4 Vgl. Kapitel 7.7 und 7.8.<br />

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