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<strong>HA</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>Agentur</strong> <strong>GmbH</strong> – Standortentwicklung –<br />

setzten Gesamtindikators haben kann. Aus diesem Grund sollte eine Ranking-<br />

Studie immer einen expliziten Hinweis auf die methodische Vorgehensweise bei der<br />

Gewichtung enthalten. 59<br />

Tabelle 21: Der TTT-Index für Deutschland nach unterschiedlichen Gewichtungen<br />

Rangordnung<br />

Durchschnitt aus 10 Einzelindikatoren<br />

(Berlin-Institut)<br />

Durchschnitt aus drei Hauptindizes<br />

Durchschnitt aus 9 Einzelindikatoren<br />

(unter Wegfall des<br />

Bohemien-Index)<br />

Berlin 1 1 2<br />

Hamburg 2 3 4<br />

Baden-Württemberg 3 2 1<br />

Bayern 4 4 3<br />

<strong>Hessen</strong> 5 5 5<br />

Bremen 6 6 8<br />

Nordrhein-Westfalen 7 7 6<br />

Niedersachsen 8 8 7<br />

Rheinland-Pfalz 9 9 9<br />

Schleswig-Holstein 10 10 10<br />

Saarland 11 11 11<br />

Sachsen 12 12 12<br />

Brandenburg 13 13 13<br />

Thüringen 14 14 14<br />

Sachsen-Anhalt 15 15 15<br />

Mecklenburg-Vorpommern 16 16 16<br />

Quelle: Berlin-Institut 2007, Berechnungen der <strong>Hessen</strong> <strong>Agentur</strong>.<br />

Definition „Kreative Klasse“<br />

Während die Ausweisung von Ausbildungsstrukturen oder Beschäftigten nach<br />

Wirtschaftszweigen zu den eher geläufigen Auswertungsschemata gehört, ist die<br />

Definition einer so genannten „Kreativen Klasse“ neu. Entscheidend ist somit die<br />

Zuordnung der Berufe in diese Kategorie. Nach Florida gehören dazu sowohl Wissenschaftler,<br />

Ingenieure, Professoren, Dichter und Schriftsteller, Künstler, Schauspieler,<br />

Designer und Architekten („creative core“) als auch kreativ arbeitende Gruppen,<br />

die in wissensintensiven Branchen wie High-Tech-Industrien, Finanzsektor,<br />

Gesundheitssystem und Unternehmenswirtschaft („creative professionals“) beschäftigt<br />

sind. 60 Somit ergibt sich ein relativ breites Berufsfeld. In der tieferen Disaggregation<br />

können hierunter auch weniger kreative Berufe fallen. Darüber hinaus ist zu berücksichtigen,<br />

dass hinter einer Berufsbezeichnung unterschiedliche Tätigkeiten zusammengefasst<br />

sind, die mehr oder weniger kreativ sein können. Das Berlin-Institut<br />

hat sich in der Abgrenzung der kreativen Berufe eng an die Vorlage Floridas gehal-<br />

59 Vgl. Nardo/Saisana et al, 2005, S. 64f.<br />

60 Vgl. Florida, 2002, S. 328.<br />

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