PDF - HA Hessen Agentur GmbH
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Auswirkungen der Konjunkturprogramme für <strong>Hessen</strong><br />
Datenauswertung erfolgt differenziert nach Handwerksgruppen, wobei zum Bauhauptgewerbe<br />
Maurer und Betonbauer, Zimmerer, Dachdecker, Straßenbauer sowie<br />
Gerüstbauer zählen, zum Ausbaugewerbe unter anderem Fliesenleger, Maler<br />
und Lackierer, Klempner, Installateure und Heizungsbauer, Elektrotechniker, Tischler<br />
oder Glaser.<br />
Abbildung 18: Betriebsauslastung im hessischen Handwerk (Angaben in %)<br />
85<br />
80<br />
75<br />
70<br />
65<br />
60<br />
I/2006 II/2006 III/2006 IV/2006 I/2007 II/2007 III/2007 IV/2007 I/2008 II/2008 III/2008 IV/2008 I/2009 II/2009 III/2009 IV/2009 I/2010<br />
Bauhauptgewerbe Ausbaugewerbe Handwerk insgesamt<br />
Quelle: Arbeitsgemeinschaft der Hessischen Handwerkskammern, <strong>Hessen</strong> <strong>Agentur</strong>.<br />
Abbildung 18 zeigt die Entwicklung des Indikators Betriebsauslastung. Auffallend ist,<br />
dass die Auslastung der Betriebe im Ausbaugewerbe auch mit Beginn der Wirtschaftskrise<br />
im vierten Quartal 2008 zunächst noch anstieg. Ein kräftiger, zumindest<br />
teilweise auch saisonbedingter Einbruch der Betriebsauslastung im Bauhaupt- und<br />
Ausbaugewerbe erfolgte dann im ersten Quartal 2009. Die Auslastungsquote im<br />
Bauhauptgewerbe sank unter die Quote des Handwerks insgesamt. Die Unternehmen<br />
aus dem Bereich des Ausbaugewerbes konnten dagegen noch eine deutlich<br />
höhere Betriebsauslastung vorweisen. Seit dem zweiten Quartal 2009 nahm die Betriebsauslastung<br />
jedoch sowohl im Bauhauptgewerbe als auch im Ausbaugewerbe<br />
wieder zu, was zum Teil saisonale Ursachen haben dürfte, aber auch von der Umsetzung<br />
der Konjunkturprogramme beeinflusst sein mag. Die Betriebsauslastung der<br />
Unternehmen des Bauhauptgewerbes näherte sich dabei auch derjenigen des Ausbaugewerbes<br />
wieder an. Im dritten und vierten Quartal übertraf die Auslastungsquo-<br />
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