PDF - HA Hessen Agentur GmbH

Auswirkungen der Konjunkturprogramme für Hessen
Abbildung 11:
Entwicklung der Anzahl der Betriebe* im hessischen Bauhauptgewerbe
4000
3500
3.194 3.225 3.172
3.238
3.406 3.419 3.372
3.111
3000
2500
2000
1500
1.176
1.214 1.269
1.190 1.186
1.250
1.174 1.176 1.209 1.214 1.231
1.153 1.115 1.172 1.140 1.136
1000
500
0
2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
RB Darmstadt RB Gießen RB Kassel
* Alle Betriebe zum 30.06. aus der jährlichen Ergänzungserhebung
Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt, Hessen Agentur.
5.2.2 Ausbaugewerbe
Der baugewerbliche Umsatz im Ausbaugewerbe in Hessen sank von 3,18 Mrd. Euro
im Jahr 2002 auf 2,86 Mrd. Euro im Jahr 2005. Erst im Jahr 2007 gelang es den Unternehmen
des Ausbaugewerbes die 3 Mrd. Umsatzmarke erneut zu überschreiten
und 2008 weiter zu steigen (Abbildung 12). Die Belebung ist zu einem großen Teil
auf verstärkte energetische Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen zurückzuführen,
die zum einen durch die 2007 und 2008 explodierenden Energiepreise
motiviert waren, und zum anderen mit dem im Jahr 2008 beschlossenen Konjunkturpaket
I zusammenhängen, das einen besonderen Fokus auf die energetische
Gebäudesanierung legt.
Im Betrachtungszeitraum zeigten die hessischen Regionen deutliche Entwicklungsunterschiede:
Im Regierungsbezirk Darmstadt war der Umsatzrückgang bis zum
Jahr 2005 am stärksten, und trotz der Zunahme in den folgenden Jahren wurde im
Gesamtzeitraum 2002 bis 2008 ein Umsatzrückgang von rund 2 % verzeichnet. Im
Regierungsbezirk Gießen und auch im Regierungsbezirk Kassel wurde nur in einzelnen
Jahren ein schwacher Umsatzrückgang verzeichnet, der schnell überkom-
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