10.01.2014 Aufrufe

PDF - HA Hessen Agentur GmbH

PDF - HA Hessen Agentur GmbH

PDF - HA Hessen Agentur GmbH

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Auswirkungen der Konjunkturprogramme für <strong>Hessen</strong><br />

lichen Umsatzes ausmacht, schwankte der baugewerbliche Umsatz im Betrachtungszeitraum<br />

stärker. Hier war von 2002 bis zum Jahr 2005 ein Umsatzrückgang<br />

um 32 %, d.h. von über 2,4 Mrd. Euro auf rund 1,7 Mrd. Euro, zu beobachten. Trotz<br />

des kräftigen Umsatzanstiegs in den Jahren 2006 und 2007 konnte das Niveau von<br />

2002 nicht erreicht werden und in den zwei Folgejahren 2008 und 2009 ging der<br />

baugewerbliche Umsatz weiter zurück. Der Bereich Öffentlicher und Verkehrsbau<br />

hat sich dagegen insgesamt weniger dynamisch entwickelt. Zwischen 2005 und<br />

2008 nahm der Umsatz in diesem Bereich moderat zu und wirkte sich gewissermaßen<br />

stabilisierend auf die Gesamtentwicklung der Branche aus. Im Jahr 2009 konnte<br />

sich auch dieser Bereich der schwachen Konjunktur nicht entziehen und ging um<br />

6 % zurück.<br />

Die Beschäftigungsentwicklung im Bauhauptgewerbe ist der Umsatzentwicklung gefolgt,<br />

allerdings war der Beschäftigungsabbau im Beobachtungszeitraum wesentlich<br />

stärker als der Rückgang des baugewerblichen Umsatzes. So verloren im Zeitraum<br />

von 2002 bis 2009 über 8.500 Beschäftigte ihren Arbeitsplatz. Dies entsprach einem<br />

Rückgang von 15,5 %.<br />

Besonders vom Abbau der Beschäftigung betroffen waren die Regierungsbezirke<br />

Gießen und Darmstadt. Sie haben jeweils einen Rückgang von über 16 % verzeichnet.<br />

Im Regierungsbezirk Kassel waren es „nur“ knapp 13 % (vgl. Tabelle 8).<br />

Der Beschäftigungsrückgang korreliert eng mit dem Rückgang der Anzahl der Betriebe<br />

im Bauhauptgewerbe. Entsprechend den Daten der jährlichen Totalerhebung<br />

im Bauhauptgewerbe sank die Anzahl der Betriebe im Beobachtungszeitraum um<br />

rund 3,5 %. Diese Entwicklung ist über allen Regierungsbezirken zu beobachten,<br />

wie Abbildung 11 verdeutlicht.<br />

32

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!