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Gemeindeorganisation und -verwaltung - Merenschwand

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BERICHT UND ANTRAG AN DIE EINWOHNERGEMEINDEVERSAMMLUNG<br />

MERENSCHWAND VOM 24. JUNI 2013<br />

- mit der Gemeindezusammenlegung <strong>Merenschwand</strong> - Benzenschwil<br />

am 1. Januar 2012 werde die Einwohnerzahl mutmasslich<br />

auf 3‘300 Personen (*) anwachsen, was die Problematik<br />

verschärfen werde, wobei das Benzenschwiler<br />

Gemeindehaus ebenfalls zu klein sei, um die Verwaltung<br />

einer so grossen Gemeinde aufzunehmen.<br />

Zur Verdeutlichung hielt der Gemeinderat Ende 2010 fest<br />

(Zitat aus seinem damaligen Bericht): „Die Problematik<br />

wird durch die Gemeindezusammenlegung zwar verschärft,<br />

doch entsteht sie nicht durch diese! Vielmehr hat die Gemeinde<br />

<strong>Merenschwand</strong> mutmasslich noch gar nie ein von allem<br />

Anfang an Verwaltungszwecken gewidmetes Gebäude errichtet.<br />

Mindestens in den zurückliegenden 50 Jahren jedenfalls<br />

war <strong>und</strong> ist die Gemeinde<strong>verwaltung</strong> in ehemaligen<br />

Schulhäusern untergebracht. Eine Ausnahme bildet die heutige<br />

Liegenschaft Rütistrasse 9, die anstelle eines solchen<br />

gebaut wurde, jedoch - mit Ausnahme des damaligen<br />

Bauamtsbüros - nicht für Verwaltungszwecke im eigentlichen<br />

Sinne, sondern zur Deckung der Bedürfnisse von Feuerwehr,<br />

Zivilschutz <strong>und</strong> gemeindlichem Werkhof <strong>und</strong> im übrigen<br />

zur Wohnnutzung. Dabei kam es bereits in den siebziger<br />

Jahren des letzten Jahrh<strong>und</strong>erts dazu, dass die gemeindliche<br />

Verwaltung auf zwei Gebäude verteilt wurde,<br />

mit den damit verb<strong>und</strong>enen nachteiligen Folgen. Mit dem<br />

Innenumbau <strong>und</strong> der Nutzung des ganzen Gebäudes an der<br />

Kanzleistrasse 8 als Gemeindehaus vor 20 Jahren entschärfte<br />

sich die Problematik, wegen des einsetzenden<br />

Bevölkerungswachstums allerdings für weit weniger lange<br />

als angenommen. Dieses hatte im übrigen aber sehr wohl<br />

sein Gutes: Die Einwohnergemeinde <strong>Merenschwand</strong> stünde<br />

heute finanziell nicht so gut da, wie sie es tut; Ende<br />

1990 war sie mit r<strong>und</strong> 12,3 Mio. Franken verschuldet, Ende<br />

2009 besass sie r<strong>und</strong> 2,2 Mio. Franken Eigenkapital, <strong>und</strong><br />

dazwischen waren ihr Investitionen zu Gunsten ihrer Einwohnerschaft<br />

<strong>und</strong> der Allgemeinheit in zweistelliger Millionenhöhe<br />

möglich! Der Gemeindesteuerfuss lag 1990 bei<br />

117 %, 1995 bei maximalen 121 % <strong>und</strong> ist seither auf 99 %<br />

gesunken. Dass <strong>Merenschwand</strong> heute auch dann Standort einer<br />

Gemeindeschul-Oberstufe wäre, wenn das Bevölkerungswachstum<br />

(in <strong>Merenschwand</strong> <strong>und</strong> in den der Oberstufe angeschlossenen<br />

Nachbargemeinden) nicht eingetreten wäre,<br />

darf bezweifelt werden.“<br />

Der Souverän hiess folgenden Antrag des Gemeinderates<br />

gut: „Für ein neues Gemeinde<strong>verwaltung</strong>sgebäude auf Par-<br />

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