2. Redoxreaktionen 1. Definition der Redoxbegriffe Versuch ...

2. Redoxreaktionen 1. Definition der Redoxbegriffe Versuch ... 2. Redoxreaktionen 1. Definition der Redoxbegriffe Versuch ...

bs.gelnhausen.de
von bs.gelnhausen.de Mehr von diesem Publisher
10.01.2014 Aufrufe

Chemie – 2. Redoxreaktionen 1 2. Redoxreaktionen 1. Definition der Redoxbegriffe Versuch: Verbrennung eines Stücks Magnesiumband Es entsteht ein weißes Pulver mit Namen Magnesiumoxid Magnesium + Sauerstoff + Aktivierungsenergie 2 Mg + O 2 + E A Magnesiumoxid + Energie 2 MgO + E Oxidation = Reaktion mit Sauerstoff 1. Die gasförmigen Elemente Wasserstoff, Sauerstoff, Stickstoff, Fluor, Chlor, Brom und Iod liegen in der Natur als zweiatomige Moleküle vor, da das Auffüllen der äußeren Schale durch Elektronenpaarbindung erfolgt: Wasserstoff H 2 H-H Halogene F 2 , Cl 2 , Br 2 , I 2 Hal-Hal Sauerstoff O 2 O=O Stickstoff N 2 N-N 2. Ein Magnesium – Atom gibt zwei Elektronen ab, ein Sauerstoff – Atom nimmt zwei Elektronen auf (Begründung: Stellung im PSE): Mg Mg 2+ + 2 e - O + 2 e - O 2- Somit ergibt sich die Reaktionsgleichung aus der Verdopplung: 2 Mg 2 Mg 2+ + 4 e - O 2 + 4 e - 2 O 2- Addition der beiden Gleichungen: 2 Mg + O 2 2 Mg 2+ + 2 O 2- = 2 MgO Tausche in der Reaktionsgleichung Sauerstoff gegen Chlor. Magnesium + Chlor + Aktivierungsenergie Mg + Cl 2 + E A ? Magnesiumchlorid + Energie MgCl 2 + E

Chemie – <strong>2.</strong> <strong>Redoxreaktionen</strong> 1<br />

<strong>2.</strong> <strong>Redoxreaktionen</strong><br />

<strong>1.</strong> <strong>Definition</strong> <strong>der</strong> <strong>Redoxbegriffe</strong><br />

<strong>Versuch</strong>: Verbrennung eines Stücks Magnesiumband<br />

Es entsteht ein weißes Pulver mit Namen Magnesiumoxid<br />

Magnesium + Sauerstoff + Aktivierungsenergie<br />

2 Mg + O 2 + E A<br />

Magnesiumoxid + Energie<br />

2 MgO + E<br />

Oxidation = Reaktion mit Sauerstoff<br />

<strong>1.</strong> Die gasförmigen Elemente Wasserstoff, Sauerstoff, Stickstoff, Fluor, Chlor, Brom und<br />

Iod liegen in <strong>der</strong> Natur als zweiatomige Moleküle vor, da das Auffüllen <strong>der</strong> äußeren<br />

Schale durch Elektronenpaarbindung erfolgt:<br />

Wasserstoff H 2<br />

H-H<br />

Halogene F 2 , Cl 2 , Br 2 , I 2 Hal-Hal<br />

Sauerstoff O 2 O=O<br />

Stickstoff N 2 N-N<br />

<strong>2.</strong> Ein Magnesium – Atom gibt zwei Elektronen ab, ein Sauerstoff – Atom nimmt zwei<br />

Elektronen auf (Begründung: Stellung im PSE):<br />

Mg Mg 2+ + 2 e -<br />

O + 2 e - O 2-<br />

Somit ergibt sich die Reaktionsgleichung aus <strong>der</strong> Verdopplung:<br />

2 Mg 2 Mg 2+ + 4 e -<br />

O 2 + 4 e - 2 O 2-<br />

Addition <strong>der</strong> beiden Gleichungen:<br />

2 Mg + O 2 2 Mg 2+ + 2 O 2- = 2 MgO<br />

Tausche in <strong>der</strong> Reaktionsgleichung Sauerstoff gegen Chlor.<br />

Magnesium + Chlor + Aktivierungsenergie<br />

Mg + Cl 2 + E A<br />

?<br />

Magnesiumchlorid + Energie<br />

MgCl 2 + E


Chemie – <strong>2.</strong> <strong>Redoxreaktionen</strong> 2<br />

<strong>1.</strong> Ein Magnesium – Atom gibt zwei Elektronen ab, ein Chlor – Atom nimmt ein Elektronen<br />

auf (Begründung: Stellung im PSE):<br />

Mg Mg 2+ + 2 e -<br />

Cl + e - Cl -<br />

Somit ergibt sich die Reaktionsgleichung aus <strong>der</strong> Verdopplung:<br />

Mg Mg 2+ + 2 e -<br />

Cl 2 + 2 e - 2 Cl -<br />

Addition <strong>der</strong> beiden Gleichungen:<br />

Mg + Cl 2 Mg 2+ + 2 Cl - = MgCl 2<br />

<strong>2.</strong> Da die beiden Reaktionen leicht vergleichbar sind nennt man auch hier die Reaktion<br />

des Magnesiums eine Oxidation.<br />

Neufassung <strong>der</strong> Begriffe:<br />

Oxidation Elektronenabgabe Mg Mg 2+ + 2 e -<br />

Reduktion Elektronenaufnahme Cl 2 + 2 e - 2 Cl -<br />

Redoxreaktion Elektronenübergang Mg + Cl 2 Mg 2+ + 2 Cl -<br />

Reduktionsmittel Stoff <strong>der</strong> Elektronen abgibt Mg<br />

Oxidationsmittel Stoff <strong>der</strong> Elektronen aufnimmt Cl 2<br />

Regeln:<br />

<strong>1.</strong> Teilgleichungen für Oxidation und Reduktion mit Atomen formulieren<br />

<strong>2.</strong> Gase zweiatomig als N 2 , O 2 ...<br />

3. Gleichungen für <strong>Redoxreaktionen</strong> durch Elektronenausgleich und Addition.<br />

<strong>2.</strong> Korrespondierende Redopaare<br />

Etwa 3 ml einer wässrigen Lösung von Eisen(II)-sulfat werden mit <strong>der</strong> gleichen Menge einer<br />

wässrigen Silbernitratlösung versetzt und nach dem Schütteln beobachtet.<br />

Auswertung:<br />

• Bedeutung Eisen(II) = Fe 2+ ; Eisen(III) = Fe 3+<br />

• Es entsteht ein silberfarbener Nie<strong>der</strong>schlag.<br />

• Ableitung <strong>der</strong> Reaktionsgleichung:<br />

Oxidation: Fe 2+ Fe 3+ + e -<br />

Reduktion: Ag + + e - Ag<br />

Redoxreaktion: Fe 2+ + Ag + Fe 3+ + Ag


Chemie – <strong>2.</strong> <strong>Redoxreaktionen</strong> 3<br />

Etwa 1 ml einer wässrigen Lösung von Eisen(III)-chlorid wird mit etwa 3 ml destilliertem<br />

Wasser verdünnt, eine Spatelspitze Zinkstaub zugegeben und geschüttelt. Man beobachte<br />

und schüttle die Lösung einige Minuten.<br />

Die Eisen-Ionen können mit Kalium-hexacyanoferrat(III)-Lösung (K 3 [Fe(CN) 6 ]) nachgewiesen<br />

werden (blaue Farbe).<br />

Auswertung:<br />

• Die Lösung entfärbt sich: Eisen(III) wird zu Eisen(II).<br />

• Auch die Färbung des Kaliumhexacyanoferrats weist auf die Bildung von Eisen(II)-<br />

Ionen hin.<br />

Reduktion: Fe 3+ + e - Fe 2+<br />

Oxidation: Zn Zn 2+ + 2 e -<br />

Redoxreaktion: Zn + Fe 3+ Zn 2+ + Fe 2+<br />

Vergleich <strong>der</strong> <strong>Versuch</strong>e mit Silber und Zink:<br />

Aus Eisen(II) wurde mit Silberionen Eisen(III)<br />

Oxidation: Fe 2+ Fe 3+ + e -<br />

Aus Eisen(III) wurde mit Zink Eisen(II)<br />

Reduktion: 2 Fe 3+ + 2 e - 2 Fe 2+<br />

Zusammenfassung <strong>der</strong> beiden Reaktionsrichtungen:<br />

Elektronenabgabe und –aufnahme sind somit umkehrbare (reversible) Vorgänge, so dass<br />

ein Reduktionsmittel durch Elektronenabgabe zum Oxidationsmittel wird und umgekehrt:<br />

Allgemein:<br />

Reduktionsmittel und zugehöriges Oxidationsmittel bilden das sog. korrespondierende Redoxpaar.<br />

Beispiele:<br />

Na<br />

Fe<br />

Pb<br />

Na<br />

Fe<br />

2<br />

2<br />

Pb<br />

e<br />

2 e<br />

2 e<br />

Schreibweise <strong>der</strong> Paare: Na/Na + Fe/Fe 2+ Pb/Pb 2+<br />

Hilfe: Ein Teilchen, das Elektronen aufnimmt heißt Oxidationsmittel


Chemie – <strong>2.</strong> <strong>Redoxreaktionen</strong> 4<br />

3. Die Redoxreihe<br />

<strong>Versuch</strong> 1:<br />

Ein blanker Eisennagel wird in eine wässrige Lösung von Kupfer(II)-sulfat getaucht.<br />

Beobachtung: Am Eisennagel scheidet sich Kupfer ab.<br />

Auswertung:<br />

Reduktion: Cu 2+ + 2 e - Cu<br />

Oxidation: Fe Fe 2+ + 2 e -<br />

Redoxreaktion: Fe + Cu 2+ Fe 2+ + Cu<br />

<strong>Versuch</strong> 2:<br />

Ein Kupferblech wird in eine wässrige Eisen(II)-sulfatlösung getaucht.<br />

Beobachtung: Es findet keine Reaktion statt.<br />

Auswertung:<br />

Die Umkehrung <strong>der</strong> Reaktion gelingt nicht:<br />

Fe 2+ + Cu --// Fe + Cu 2+<br />

<strong>Versuch</strong> 3:<br />

Metallstreifen <strong>der</strong> folgenden Metalle werden zunächst blank geschmirgelt und dann in je<strong>der</strong><br />

möglichen Kombinationen in Salzlösungen <strong>der</strong> Ionen <strong>der</strong> folgenden Redoxpaare getaucht<br />

und beobachtet:<br />

Ag/Ag + , Cu, Cu 2+ , Fe/Fe 2+ , Zn/Zn 2+ ,<br />

Beobachtung:<br />

Ag + Cu 2+ Fe 2+ Zn 2+<br />

Ag o - - -<br />

Cu + o - -<br />

Fe + + o -<br />

Zn + + + o<br />

Aufstellen einer Redoxreihe:<br />

Aufgrund <strong>der</strong> <strong>Versuch</strong>e können die korrespondierenden Redoxpaare (Metall/Metallion) entsprechend<br />

ihrem Reduktions- bzw. Oxidationsvermögen angeordnet werden:<br />

Je edler ein Metall ist, umso geringer wird seine reduzierende Wirkung, um so stärker wird<br />

aber die oxidierende Wirkung seiner Ionen:<br />

Ag/Ag +<br />

Cu/Cu 2+<br />

Fe/Fe 2+<br />

Zn/Zn 2+<br />

Zn/Zn 2+<br />

Al/Al 3+<br />

Na/Na +


Chemie – <strong>2.</strong> <strong>Redoxreaktionen</strong> 5<br />

Einordnung von Wasserstoff:<br />

Reaktionsgleichung: 2 H + + 2 e - H 2<br />

Korrespondierendes Redoxpaar: H 2 /H +<br />

<strong>Versuch</strong>e:<br />

Zu je einem Fingerbreit verdünnter Salzsäure (mind. 1 mol/l) im Reagenzglas gibt man Spatelspitzen<br />

<strong>der</strong> Metallpulver von Kupfer, Eisen, Zink.<br />

Beobachtung:<br />

Mit Eisen, Zinkpulver bilden sich Wasserstoffgasbläschen. Mit Kupfer nicht.<br />

Ergebnis:<br />

Das korrespondierende Redoxpaar von Wasserstoff muss zwischen Kupfer und Blei eingeordnet<br />

werden.<br />

Au/Au 3+<br />

Ag/Ag +<br />

Cu/Cu 2+<br />

H 2 /H +<br />

Fe/Fe 2+<br />

Zn/Zn 2+<br />

Al/Al 3+<br />

Na/Na +<br />

Redoxreihe<br />

Reduktionsmittel/Oxidationsmittel<br />

F - /F 2<br />

Au/Au 3+<br />

Cl - /Cl 2<br />

Br - /Br 2<br />

Ag/Ag +<br />

I - /I 2<br />

Cu/Cu 2+<br />

H 2 /H +<br />

Pb/Pb 2+<br />

Fe/Fe 2+<br />

Zn/Zn 2+<br />

Al/Al 3+<br />

Na/Na +<br />

Li/Li +


Chemie – <strong>2.</strong> <strong>Redoxreaktionen</strong> 6<br />

Aussagen <strong>der</strong> Redoxreihe:<br />

• Die am oberen Ende <strong>der</strong> Reihe stehenden Teilchen sind starke Oxidationsmittel. Sie<br />

liegen „lieber“ als Reduktionsmittel vor.<br />

• Die am unteren Ende <strong>der</strong> Reihe stehenden Teilchen sind starke Reduktionsmittel. Sie<br />

liegen „lieber“ als Oxidationsmittel vor.<br />

• Ein Oxidationsmittel kann immer nur mit einem Reduktionsmittel reagieren und umgekehrt.<br />

Reaktionen zwischen Oxidationsmitteln bzw. Redutkionsmitteln gibt es nicht.<br />

4. Oxidationszahlen<br />

<strong>Versuch</strong>:<br />

In einem Reagenzglas löst man eine Spatelspitze Kaliumiodid in 10 ml destilliertem Wasser<br />

und fügt 3 ml verdünnte Salzsäure und 1 ml konzentrierte Stärkelösung dazu. Das Gemisch<br />

wird tropfenweise mit 3 ml einer verdünnten Wasserstoffperoxid-Lösung versetzt und geschüttelt.<br />

Auswertung:<br />

• Mit Stärke bildet das entstehende Iod einen blauen Nie<strong>der</strong>schlag.<br />

• Oxidation: 2 I - I 2 + 2 e -<br />

• Reduktion: H 2 O 2 ?<br />

Um die Anzahl <strong>der</strong> Elektronen in einer solchen Reaktion zu bestimmen gibt es das Konzept<br />

<strong>der</strong> Oxidationszahlen:<br />

Arbeitsblatt: Oxidationszahlen<br />

<strong>1.</strong> Die Oxidationszahl wird in Formeln als römische Ziffer über das entsprechende Atomsymbol<br />

geschrieben (I, II, III, IV, V, VI, VII, VIII, IX, X). Atome von Elementen haben die Oxidationszahl<br />

0:<br />

<strong>2.</strong> Bei ungeladenen Teilchen muss die Summe aller Oxidationszahlen gleich Null sein.<br />

3. Die Oxidationszahl einatomiger Ionen ist gleich <strong>der</strong> Ladungszahl:<br />

4. Bei Ionen entspricht die Summe <strong>der</strong> Oxidationszahlen <strong>der</strong> Ionenladung.<br />

5. Ein Metallatom erhält stets eine positive Oxidationszahl, Fluor erhält immer –I.<br />

6. Wasserstoff bekommt +I<br />

7. Sauerstoff bekommt –II.<br />

8. Halogene bekommen –I.<br />

Wende die Regeln immer in dieser Reihenfolge an!<br />

Aufgabe 1: Bestimme die Oxidationszahlen<br />

AlF 3 , CaH 2 , C 2 H 4 , CCl 4 , HCHO, HCOOH, HClO, H 2 S, NH 3 , NH 4 Cl, N 2 O, H 3 PO 4 , U 2 Cl 10 , Na 6 V 10 O 28 ,<br />

K 2 SnO 3 , K 2 Ti 2 O 5 , Mg(BF 4 ) 2 , Cs 2 TeF 8 , K 2 W 4 O 13 , N 2 H 4 , H 2 NOH, S 2 O 5 Cl 2 , Na 3 P 3 O 9 , B 2 Cl 4 , ClO 2+ 2 ,<br />

Ta 6 O 8- 19 , CO 2- 3 , HSO - 3 , SO 2- 2-<br />

4 , SO 3


Chemie – <strong>2.</strong> <strong>Redoxreaktionen</strong> 7<br />

Was bedeutet nun Oxidation mit Hilfe des Konzeptes <strong>der</strong> Oxidationszahlen:<br />

0 +I<br />

Oxidation: Na Na +<br />

Bei einer Oxidation nimmt die Oxidationszahl zu.<br />

0 -I<br />

Reduktion: Cl 2 2 Cl -<br />

Bei einer Reduktion nimmt die Oxidationszahl ab.<br />

Somit ergibt sich für unseren <strong>Versuch</strong>:<br />

+I -I -II<br />

Reduktion: H 2 O 2 + 2 H 3 O + + 2e - 4 H 2 O<br />

2 e<br />

2 Ag<br />

2<br />

Ag<br />

5. Redoxgleichungen<br />

<strong>Versuch</strong> (elemente II, S. 155)<br />

Titration einer Oxalsäurelösung (C 2 O 4 H 2 )<br />

Geräte und Chemikalien: Weithalserlenmeierkolben (250ml), Messpipette (50 ml), Pipettierhilfe,<br />

Bürette (25ml) am Stativ, Messzylin<strong>der</strong> (25ml), Oxalsäurelösung (0,01 mol/l), Kaliumpermanganatlösung<br />

(c(MnO - 4 )=0,01 mol/l), Schwefelsäure (w = 25%)<br />

Durchführung: Pipettieren Sie in einen 250-ml-Weithalserlenmeyerkolben 50 ml Oxalsäurelösung<br />

und fügen Sie etwa 10 ml Schwefelsäure zu. Titrieren Sie die Lösung mit Kaliumpermanganatlösung,<br />

bis die Lösung schwach violett bleibt. Notieren Sie das Volumen <strong>der</strong> verbrauchten<br />

Masslösung.<br />

Aufgabe: Berechnen Sie die Konzentration <strong>der</strong> Oxalsäurelösung.<br />

Lösung:<br />

<strong>1.</strong> Stelle die Übersichtsgleichung auf:<br />

−<br />

2−<br />

2+<br />

4 + C 2 O 4 → Mn CO2<br />

MnO +<br />

<strong>2.</strong> Stelle die Teilgleichungen auf:<br />

−<br />

MnO 4 → Mn<br />

2−<br />

4<br />

2+<br />

C 2 O → CO2<br />

3. Bestimme die wichtigsten Oxidationszahlen und die Anzahl!!<br />

+ VII<br />

−<br />

+ II<br />

MnO 4 → Mn<br />

+ III<br />

2−<br />

4<br />

2+<br />

+ IV<br />

C 2 O → 2 CO<br />

2


Chemie – <strong>2.</strong> <strong>Redoxreaktionen</strong> 8<br />

4. Aus <strong>der</strong> OZ-Differenz ergibt sich die Elektronenzahl<br />

5 e<br />

−<br />

+<br />

−<br />

MnO 4 → Mn<br />

2+<br />

2−<br />

C 2 O 4 → 2 CO2<br />

+ 2 e<br />

−<br />

5. Aus <strong>der</strong> Ladungszahlendifferenz ergibt sich die Wasserstoffionenzahl<br />

8 H<br />

+<br />

+<br />

5 e<br />

−<br />

+<br />

−<br />

MnO 4 → Mn<br />

2+<br />

2−<br />

C 2 O 4 → 2 CO2<br />

+ 2 e<br />

6. Aus <strong>der</strong> Bilanz <strong>der</strong> H- und O-Atome ergibt sich Wasser<br />

+<br />

−<br />

8 H + 5 e + MnO4 → Mn + 4 H2O<br />

2−<br />

C 2 O 4 → 2 CO2<br />

−<br />

+ 2 e<br />

−<br />

−<br />

2+<br />

7. KgV – Bildung zum Angleichen <strong>der</strong> Elektronen<br />

+<br />

−<br />

16 H + 10 e + 2 MnO4 → 2 Mn + 8 H2O<br />

−<br />

2+<br />

2−<br />

5 C 2 O 4 → 10 CO2<br />

8. Addieren und kürzen.<br />

+<br />

10 e<br />

−<br />

+<br />

2−<br />

−<br />

2+<br />

2 O 4 + 2 MnO4<br />

→ 2 Mn + 8 H2O<br />

10 CO2<br />

16 H + 5 C<br />

+<br />

Ableitung <strong>der</strong> Konzentration des <strong>Versuch</strong>s:<br />

• Für 5 Teilchen Oxalsäure benötigt man 2 Teilchen Permanganat<br />

• Für 5 mol Oxalsäure benötigt man 2 mol Permanganat<br />

Tatsächlicher Verbrauch: x mol Permanganat<br />

x ⋅ 5mol<br />

d.h. Y = mol Oxalsäure in 50 ml<br />

2mol<br />

somit ergibt sich: Y * 20 mol /l Oxalsäurekonzentration.<br />

Weitere Aufgaben zu Redoxgleichungen:<br />

H 2O2<br />

+<br />

−<br />

MnO4<br />

→<br />

2+<br />

Mn + O2<br />

2−<br />

S +<br />

−<br />

NO 3 → NO +<br />

2−<br />

SO 4<br />

H2 O2<br />

→ O2<br />

+ H2O<br />

−<br />

−<br />

Br 2<br />

−<br />

→<br />

Br<br />

+<br />

BrO<br />

+<br />

−<br />

MnO4<br />

→<br />

2+<br />

Mn +<br />

−<br />

3<br />

−<br />

2+<br />

NO 2 NO<br />

HCOOH + MnO4 → Mn + CO<br />

2−<br />

MnO 4 → MnO2<br />

+<br />

−<br />

MnO4<br />

2−<br />

Cr O7<br />

+ CH3OH<br />

→<br />

2−<br />

Cr O7<br />

+<br />

−<br />

Cl → Cl2<br />

+<br />

I2 + H2S<br />

→<br />

−<br />

I + S<br />

2−<br />

SO +<br />

−<br />

MnO4<br />

→<br />

2+<br />

Mn<br />

2 HCHO + Cr<br />

2 Cr<br />

3+<br />

3 + SO<br />

2−<br />

4<br />

2<br />

3+


Chemie – <strong>2.</strong> <strong>Redoxreaktionen</strong> 9<br />

−<br />

−<br />

2+<br />

4 → Mn I2<br />

I + MnO<br />

+<br />

−<br />

H2 O2<br />

+ I → I2<br />

+ H2O<br />

2+<br />

3+<br />

Fe + O2<br />

→ Fe + H2O<br />

−<br />

Ag + NO3 → Ag +<br />

SO 3 + I 2 → I + SO<br />

+<br />

NO<br />

2−<br />

−<br />

2−<br />

4<br />

+<br />

−<br />

NO3 →<br />

2+<br />

Mg NH3<br />

+<br />

−<br />

NO3 →<br />

2+<br />

Zn +<br />

+<br />

NH4<br />

2+<br />

+<br />

−<br />

MnO4<br />

→<br />

2+<br />

Mn +<br />

4+<br />

Sn<br />

2−<br />

O7<br />

+<br />

−<br />

l → l2<br />

+<br />

3+<br />

2−<br />

O7<br />

+<br />

2−<br />

S → S +<br />

3+<br />

2−<br />

O7<br />

+<br />

2−<br />

SO3<br />

→ S +<br />

3+<br />

Mg +<br />

Zn<br />

Sn<br />

Cr 2 Cr<br />

Cr 2 Cr<br />

Cr 2 Cr

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!