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Kernphysik

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SS 2013, HHU Duesseldorf, Prof. Dr. Thomas Heinzel<br />

Vorlesung: Kern- und Elementarteilchenphysik, inoffizielle Mitschrift<br />

by: Christian Krause, Matr. 1956616 6 KERNREAKTIONEN<br />

z.B. A 60Nd + γ V ibration −→<br />

A−j<br />

60 Nd + j · n<br />

E der Neutronen als Funktion von E γ ⇒ Riesenresonanz<br />

“Entmischungsschwingung“: Alle Protonen schwingen relativ zu den Neutronen<br />

6 Kernreaktionen<br />

= Inelastische Stösse, welche das Targes-Nuklid ändern. (n,p) ändert sich, Umwandlung chem.<br />

Elemente.<br />

Projektil: p,n, α; π ± , π 0 , andere kleine Nuklide.<br />

typisch: Reaktionen besitzen Schwellen-Energie, die überwunden werden muss. Durch E kin des<br />

Projektils.<br />

Falls E kin > E Schwelle Reaktion möglich. Falls E kin < E Schwelle elastische oder inelastische Streuung<br />

oder Kernreaktion durch Tunneln.<br />

6.1 Einfache Beispiele für Kernreaktionen<br />

Beschreibung: Projektil α, Eingangskern X, Ausgangskern Y, b<br />

a + X → Y + b; = X(a,b) → Y<br />

Variationen<br />

1. Nichtreaktiver, inelastischer Stoß: a + X → X ∗ + a<br />

2. Reaktive Streuung: b ≠ a, X ≠Y: z.B.: 7 3Li + p → 7 4Be + n → 4 2 He + 3 1 H + p<br />

In der Regel: α-Emission, n,p-Emission wird nicht als Spaltung bezeichnet<br />

3. Stossinduzierte Spaltung: X spaltet sich in zwei ≈ gleich große Fragmenge: X + a → Y 1 , Y 2 + b<br />

z.B.: n + 238<br />

92 U → 239<br />

92 U ∗ → A 1<br />

z 1<br />

Y 1 + A 2<br />

z 2<br />

Y 2 + j · n + γ mit j ∈ {1...6}<br />

Alle Reaktionen hängen von E kin (P rojektil) ab. (Barriere ist zu überwinden).<br />

Energiebilanz: M(a) + M(X) = M(Y) + M(b) + Q mit Q=Wärmetönung, Q > 0 exotherm,<br />

c2 Q < 0 endotherm<br />

Vorstellung: Compound-Kern (Niels Bohr)<br />

Eingangsteilchen verbinden sich zu angeregtem Nuklid X ∗ , das schnell vergisst, wie es entstanden<br />

ist. → Zerfall ist ≈ unabhängig vom “Eingangskanal“<br />

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