Kernphysik
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SS 2013, HHU Duesseldorf, Prof. Dr. Thomas Heinzel<br />
Vorlesung: Kern- und Elementarteilchenphysik, inoffizielle Mitschrift<br />
by: Christian Krause, Matr. 1956616 4 EXPERIMENTELLE TECHNIKEN<br />
• keine relativistischen Korrekturen nötig<br />
• funktioniert für viele Teilchenarten bei identischen Paramtern (gleichzeitige<br />
Beschleunigung mehrerer Teilchenarten)<br />
Limitierung durch Größe des Magneten<br />
E max<br />
!<br />
= 30GeV für e − : B(r c ) = 1T → r c ≈ 100m technisch nicht machbar<br />
3. Vermeide B-Feld-Problem durch linear angeordnete Beschleunigungs-Strecke →<br />
Linearbeschleuniger: Nachteil: groß<br />
Konzept: Hintereinanderschaltung mehrerer Beschleunigungs-Strecken: Metallröhren, werden<br />
von Ladungen axial durchflogen<br />
• innerhalb Röhre: kein ⃗ E-Feld<br />
• beim Austritt: ⃗ E-Feld zwischen Röhren beschleunigt ⇒ während des Durchflugs:<br />
Umpolen!<br />
⇒ Länge der Röhren wächst mit Abstand von Quelle an<br />
Variante: Wanderwellen-Röhre<br />
4. Synchrotron:<br />
Problem: Linearbeschleuniger → sehr gross<br />
Zyklotrons → Fläche B-Feld auf wenige m 2 begrenzt<br />
→ ∆ Linear-Beschleunigerelemente in Kombination it lokalen B-Feldern<br />
→ Ring: Synchrotron: ⃗p T eilchen steigt ⇒ B-Feld muss zur Beschleunigung synchron<br />
hochgefahren werden.<br />
typisch: Vorbeschleunigung im Linearbeschleuniger auf z.B. 0,99 c ≈ 500 MeV<br />
→ weitere Beschleunigung im Ring auf (1 − 10 −4 )c bis (1 − 10 −6 )c<br />
Einkopplung (Auskopplung): Ablenkkondensatoren<br />
Synchrotronstrahlung: kollimierte, kohärente, abstimmbare Röntgenstrahlung. Wichtig für z.B.:<br />
• Röntgen-Holographie<br />
• Kristallstruktur-Analyse<br />
• kohärentes “Röntgen“<br />
Grösstes Synchrotron: LHC (Large Hadron Collider)<br />
CERN (Conseil Europeen de la Recherche Nucléaire)<br />
Ring: Umfang 27km, ≈ 100m unter Erde<br />
Zwei Gegenläufige Protonenstrahlen: E max (Protonen) geplant 7Tev = 7000 GeV, derzeit 3,5<br />
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