Ausgabe 04 (21.02.2013) PDF - Herrnhut

Seite 24 Kontakt 4-2013
Bestand durch regelmäßige Impfung zu schützen. Nur wer in belasteten
Gegenden, also an Gewässern wohnt, sollte seine Tiere
per Impfung vor der Erkrankung Myxomatose schützen. Insgesamt
muss man dafür sorgen, dass die Tiere entsprechend ihres
Alters sowie ihrer abgeforderten Leistung versorgt werden und
eine entsprechende Stallhygiene und Sauberkeit in den Zuchtanlagen
herrscht.
In den im Jahresverlauf durchgeführten Versammlungen wurden
zum einen organisatorische Dinge behandelt, zum anderen die
Vorbereitungen auf die entsprechenden Ausstellungen im Verein
sowie im Kreisverband getroffen. Aber auch Tierbesprechungen
an Jung- und Alttieren wurden durchgeführt. Die Rassemerkmale
wurden diskutiert sowie die Vorzüge und Fehler der mitgebrachten
Tiere herausgestellt. Fragen zu züchterischen Dingen sowie
das Erkennen leichter und schwerer Standardfehler an den Tieren
wurden beantwortet. Es war nicht immer leicht, auf einen gemeinsamen
Nenner zu kommen. Auch bei der Verteilung von
Aufgaben für die Vorbereitung und Durchführung von Schauen
im Verein sowie zur Ostsachsenrammlerschau liegt die Bereitschaft,
mitzuarbeiten, auf dem Rücken, leider nicht der Mehrheit
der Mitglieder. Aber nur wenn alle mitarbeiten, werden wir die
Zukunft meistern und unseren Verein erhalten. Wir werden alle
nicht jünger und neue junge Züchter, die aufrücken und automatisch
das Erbe der »alten Hasen« antreten und die Vereinsarbeit
aktivieren, sind kaum in Sicht. Tiere, in unserem Fall Rassekaninchen,
muss man tagtäglich versorgen, und das ist heutzutage
leider nicht mehr »in«.
Laut Vereinszuchtbuch züchteten im Jahr 2012 16 Züchter
19 Rassen und Farbenschläge. Es wurden 42 Rammler und
63 Häsinnen als Zuchttiere eingesetzt. Die 63 Häsinnen zogen in
87 Würfen 370 Jungtiere auf. Je eingesetzter Rammler wurden
im Durchschnitt 5,8 Jungtiere aufgezogen, pro Wurf im Durchschnitt
4,2 Jungtiere. All das muss ordnungsgemäß im Vereinszuchtbuch
geführt werden und so viele Tiere wollen erstmal tätowiert
werden. Aufgaben, die immer als selbstverständlich angesehen
werden, erfüllen die Zuchtfreundin Linda Matzke als
Zuchtbuchführerin und Zuchtfreund Matthias Seibt als Tätowierer
sehr zuverlässig. Ein Dankeschön dafür.
Zu unseren Schauen im Jahr 2012: Die Jungtierschau am
4. / 5. August im Feuerwehrdepot Rennersdorf sowie die Kreisjungtierschau
in Herwigsdorf wurden schon in einer Versammlung
ausgewertet. Die Lokalschau, welche als Gemeinschaftsschau
mit dem Rassegeflügelverein Berthelsdorf am Wochenende
des Totensonntages schon zur Tradition geworden ist, brachte
folgende Ergebnisse. Den Preisrichtern Illing und Munder wurden
97 Tiere in 15 Rassen und Farbenschlägen von 15 Ausstellern
in 22 Zuchtgruppen vorgestellt. Vereinsmeister 2012, 2. Pokal
und Pokal für den besten Rammler erhielt Zuchtfreund Manfred
Kloß mit Loh schwarz; Birnbaum-Gedächtnis-Ehrenpreis 2012
errang Zuchtfreund Heinz-Peter Giese mit Deilenaar; der Wanderpokal
ging an Zuchtfreund Günter Scholze mit Marburger
Feh; 1. Pokal, Kreisverbandsehrenpreis und Pokal für die beste
Zuchtgruppe erhielt die Zuchtgemeinschaft Andreas und Felix
Gutte mit Havanna; 3. Pokal Zuchtfreund Steffen Grimm mit
Thüringer; den Jugendpokal errang Lisa Grimm mit Zwergwidder
thüringerfarbig und der Pokal für die beste Häsin ging an
Zuchtfreund Siegfried Held auf Blaue Wiener.
Auf der Kreisschau in Dürrhennersdorf vom 14. bis 16.12.2012
konnten wir hervorragende Gesamtbewertungen erzielen. Teilgenommen
haben die Zuchtfreunde Siegfried Held, Andreas Gutte,
Manfred Kloß, Heinz-Peter Giese, Günter Widdascheck, Dirk
Schmidt, Steffen Grimm und Lisa Grimm.
Die 20. Ostsachsenrammlerschau, die den Abschluss des Zuchtjahres
bildet, fand vom 26. bis 27.1.2013 in Dürrhennersdorf
statt. Dort erhielten wir ebenfalls sehr gute Bewertungen. Die
Ausstellungsergebnisse insgesamt zeigen, dass wir im Kreisverband
mit unseren Zuchten nach wie vor an der Spitze stehen. Allen
Züchtern, welche ihre Tiere, egal auf welcher Schau, ausgestellt
haben, gilt es zu danken. Denn nur auf Ausstellungen können
wir unser Hobby präsentieren. In diesem Jahr, wo unser Verein
sein 90-jähriges Gründungsjubiläum feiert, hoffen wir, Sie
wieder als Gäste Anfang August zu unserer Jungtierschau und im
November zur Lokalschau in Rennersdorf begrüßen zu können.
Um auch dieses Jahr wieder alles erfolgreich durchführen zu
können, wünsche ich allen Züchtern, deren Familien, unseren
Helfern und Gönnern viel Gesundheit, Glück und ein erfolgreiches
»Gut Zucht«.
Der Vorstand
Ruppersdorf
Festsetzung der Grundsteuer für das Kalenderjahr
2013 durch öffentliche Bekanntmachung
Die Festsetzung durch öffentliche Bekanntmachung betrifft alle
Grundsteuerpflichtigen, die im Kalenderjahr 2013 die gleiche
Grundsteuer wie im Vorjahr zu entrichten haben. Für sie wird die
Grundsteuer für das Kalenderjahr 2013 gemäß §27 Abs.3 Grundsteuergesetz
durch diese öffentliche Bekanntmachung mit dem
zuletzt für das Kalenderjahr 2012 veranlagten Betrag festgesetzt.
Diese Steuerfestsetzung hat mit dem Tag der öffentlichen Bekanntmachung
die Rechtswirkung eines schriftlichen Steuerbescheides.
Die Grundsteuerhebesätze bleiben gegenüber dem Vorjahr unverändert.
Sie betragen:
a) für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe
Grundsteuer A
290 v.H.
b) für sonstige Grundstücke
Grundsteuer B
380 v.H.
der Steuermessbeträge.
Soweit Änderungen in den Besteuerungsgrundlagen oder durch
Eigentumswechsel eintreten, wird hierüber ein entsprechender
Grundsteuerbescheid erteilt.
Zahlungsaufforderung
Die Steuerpflichtigen, die keine Ermächtigung zur Abbuchung
der Grundsteuer erteilt haben, werden gebeten, die Grundsteuer
2013 – wie im zuletzt ergangenen Bescheid festgesetzt – zu den
jeweiligen Fälligkeiten zu entrichten.
Die gültige Bankverbindung lautet:
Kontonummer 3000036236
BLZ 85050100
Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien
Um Fehlbuchungen zu vermeiden, geben Sie bitte bei jeder Zahlung
Ihr Kassenzeichen laut Grundsteuerbescheid an.
Rechtsmittelbelehrung
Gegen diese Steuerfestsetzung kann innerhalb eines Monats nach
dieser öffentlichen Bekanntmachung Widerspruch erhoben werden.
Der Widerspruch ist beim Stadtamt Herrnhut, Löbauer Stra-