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2009_KA_08_Anlage 6_Notes_final - Herlitz PBS AG

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<strong>Anlage</strong> 6<br />

Ausfallrisiko<br />

Durch den Verkauf von Forderungen im Rahmen des Factoring hat sich das<br />

Ausfallrisiko der Gesellschaft reduziert und ist auf die Factoringgesellschaft<br />

übertragen worden. Zudem schließt der Konzern Geschäfte ausschließlich<br />

mit anerkannten, kreditwürdigen Dritten ab. Alle Kunden, die mit dem Konzern<br />

Geschäfte auf Kreditbasis abschließen möchten, werden einer Bonitätsprüfung<br />

unterzogen. Zusätzlich hat der Konzern einen Warenkreditversicherungsvertrag<br />

abgeschlossen, der es ermöglicht, Drittforderungen aus<br />

Waren- und Dienstleistungen in vereinbarter Höhe und Fristigkeit konzernweit<br />

gegen einen Forderungsausfall zu versichern. Die nicht durch Warenkreditversicherung<br />

abgesicherten Forderungen betragen TEUR 4.104. Die<br />

Forderungsbestände werden laufend überwacht mit der Folge, dass der<br />

Konzern keinem wesentlichen Ausfallrisiko ausgesetzt ist. Ein Ausfallrisiko<br />

besteht in Höhe der bilanzierten Forderungen abzüglich der versicherten<br />

Anteile (siehe Punkt C.7).<br />

Aus den sonstigen finanziellen Vermögenswerten des Konzerns, die Zahlungsmittel<br />

und Zahlungsmitteläquivalente und zur Veräußerung verfügbare<br />

finanzielle Vermögenswerte umfassen, besteht bei Ausfall des Kontrahenten<br />

ein maximales Ausfallrisiko in Höhe des Buchwerts der entsprechenden Instrumente.<br />

Da der Konzern nur mit anerkannten, kreditwürdigen Dritten<br />

Geschäfte abschließt, sind Sicherungsleistungen nicht erforderlich.<br />

Liquiditätsrisiko<br />

Um das vorrangige Ziel der Liquiditätssicherung gewährleisten zu können,<br />

setzt der Konzern verschiedene Analyseinstrumente ein. Hierzu zählen u. a.<br />

unterjährige Forecastplanungen, eine regelmäßige rollierende Liquiditätsplanung,<br />

Analysen zum Forderungsaging, Rohstoffpreisanalysen des Einkaufs.<br />

Die Überwachung der finanziellen Risiken erfolgt fortwährend an<br />

zentraler Stelle. Die Analyse und Steuerung erfolgt in fest installierten Arbeitsrunden.<br />

Ziel des Konzerns ist es, langfristig die Deckung des Finanzmittelbedarfs zu<br />

sichern und gleichzeitig ein Höchstmaß an Flexibilität durch die Nutzung unterschiedlichster<br />

Finanzierungsquellen zu nutzen.<br />

Im Geschäftsjahr 2005 wurde mit der Commerzbank <strong>AG</strong> eine Finanzierungsvereinbarung<br />

abgeschlossen. Aufgrund der deutlichen Entschuldung<br />

des Konzerns in den vergangenen Jahren ist ein neuer Kreditvertrag abgeschlossen<br />

worden. Das neue Finanzierungsvolumen wird sich auf insgesamt<br />

16 Mio. EUR belaufen und wird eine mittelfristige Laufzeit haben. Die im<br />

November <strong>2009</strong> zunächst endenden Factoringverträge für die inländischen<br />

Konzern-Gesellschaften sind vorübergehend bis Ende Juni 2010 verlängert<br />

worden. Eine erneute Verlängerung mit einer neuen mittelfristigen Laufzeit<br />

wurde bereits zugesichert und steht kurz vor der Dokumentation.<br />

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