2009_KA_08_Anlage 6_Notes_final - Herlitz PBS AG
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<strong>Anlage</strong> 6<br />
G. Sonstige Erläuterungen<br />
1. Nicht in der Bilanz enthaltene Geschäfte<br />
Nachfolgende rechtsgeschäftliche Vereinbarungen finden von vornherein<br />
dauerhaft keinen Eingang in die Handelsbilanz:<br />
a. Eventualverbindlichkeiten/-forderungen<br />
Bei der <strong>Herlitz</strong> <strong>PBS</strong> <strong>AG</strong> bestehen Eventualverbindlichkeiten aus Bürgschaften,<br />
Patronats- und Garantieerklärungen zugunsten Dritter in Höhe von<br />
TEUR 200. Aus der Zeit vor der Insolvenz existieren bei der <strong>Herlitz</strong> <strong>AG</strong> noch<br />
Eventualverbindlichkeiten, die als Insolvenzforderungen anzusehen sind und<br />
somit maximal in Höhe der Insolvenzquote, d. h. TEUR 1<strong>08</strong> (20<strong>08</strong>:<br />
TEUR 1<strong>08</strong>) zu berücksichtigen sind.<br />
Betreffend dem MOL<strong>KA</strong>RI Falkensee Shareholder Loan Agreement haftet die<br />
<strong>Herlitz</strong> <strong>AG</strong> gegenüber der Stationery Products gesamtschuldnerisch für Verbindlichkeiten<br />
der MOL<strong>KA</strong>RI Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Falkensee<br />
KG in einer Höhe von EUR 5 Mio. Hinzu kommt, dass die <strong>Herlitz</strong> <strong>AG</strong><br />
– bei Erreichen eines Bilanzgewinns (zum Bilanzstichtag bestehen Bilanzverluste<br />
in der <strong>Herlitz</strong> <strong>AG</strong> von TEUR 33.143 und in der <strong>Herlitz</strong> <strong>PBS</strong> <strong>AG</strong> von TEUR<br />
51.188) aus künftigen Jahresüberschüssen bzw. aus einer künftigen Eigenkapitalzuführung<br />
oder bei einem Liquidationsüberschuss – für weitere Verbindlichkeiten<br />
in Höhe von EUR 82,6 Mio. zuzüglich Zinsen der MOL<strong>KA</strong>RI<br />
Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Falkensee KG gegenüber der<br />
Stationery Products nachrangig haftet. Im Rahmen des Verkaufs der <strong>Herlitz</strong>-<br />
Anteile an Pelikan würde dieses Darlehen zu den gegebenen Konditionen<br />
verkauft. Von einer Inanspruchnahme ist weiterhin nicht auszugehen. Das<br />
Inkrafttreten der Verträge mit Pelikan hätte zur Folge, dass die Haftung der<br />
<strong>Herlitz</strong> <strong>AG</strong> entfällt.<br />
In der Tochtergesellschaft in Ungarn bestehen vertragliche Risiken aus einem<br />
vorzeitig und aus außerordentlichen Gründen beendeten Mietvertrag.<br />
Das maximale Risiko hieraus beträgt für Mietzahlungen TEUR 590. Da die<br />
Gesellschaft die Vermögensbelastung als eher unwahrscheinlich ansieht, hat<br />
sie auf eine Rückstellungsbildung verzichtet.<br />
Eventualforderungen liegen im <strong>Herlitz</strong>-Konzern nicht vor.<br />
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