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Konzernbilanz zum 31. August 2003 - Herlitz PBS AG

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18 Konzernlagebericht der <strong>Herlitz</strong> <strong>AG</strong> <strong>zum</strong> <strong>31.</strong> <strong>August</strong> <strong>2003</strong><br />

Die erzielten Umsätze und Rohergebnisse in der<br />

<strong>Herlitz</strong>-Gruppe sind unter Berücksichtigung der<br />

Konjunkturlage auch im Vergleich mit den wesentlichen<br />

Wettbewerbern nach Beurteilung des Vorstands<br />

gut. Für den Rest des Jahres <strong>2003</strong> zeichnet<br />

sich ebenfalls eine stabile Entwicklung auf dem<br />

Niveau der geplanten Umsätze ab.<br />

nes Supply-Chain-Management-Leitstandes, der<br />

die Disposition für die <strong>Herlitz</strong> <strong>PBS</strong> <strong>AG</strong> und die wichtigen<br />

Tochtergesellschaften übernimmt, konnten<br />

die Warenverfügbarkeit und Lieferfähigkeit ganzjährig<br />

auf über 97 % gehalten werden.<br />

VI. Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

V. Produktion und Beschaffung<br />

Vermögenslage<br />

In den Produktionsbereichen der <strong>Herlitz</strong>-Gruppe<br />

an den Standorten Berlin-Tegel, Falkensee, Peitz,<br />

Cunewalde, Poznan und Most sind die Anstrengungen<br />

im Rahmen des Kostenmanagements fortgeführt<br />

worden. Weitere Ablaufoptimierungen<br />

und höhere Auslastung, insbesondere in den Sparten<br />

Briefumschläge und Geschenkpapier, haben<br />

auch in <strong>2003</strong> zu einer Steigerung der Effizienz beigetragen.<br />

Besonders erwähnenswert ist, dass die<br />

Einbeziehung der Mitarbeiter im Rahmen des betrieblichen<br />

Vorschlagswesens zu einer großen Anzahl<br />

von Verbesserungsvorschlägen führte, deren<br />

Umsetzung einen nennenswerten Beitrag zur Senkung<br />

der Sachkosten in der Fertigung geleistet hat.<br />

Neben Investitionen in Verpackungs- und Handlingstechnik<br />

wurde im Bereich der Produktion Anfang<br />

<strong>2003</strong> am Standort Most eine moderne Registermaschine<br />

in Betrieb genommen, mit der die<br />

<strong>Herlitz</strong>-Gruppe das Eigensortiment bei Registern<br />

und Trennblättern aus Kunststoff gezielt ergänzt<br />

hat. Im Jahr <strong>2003</strong> steht weiterhin die Investition in<br />

eine zusätzliche Pappenkaschieranlage für die<br />

Ordnerproduktion an. Mit dieser Maschine wird<br />

die Flexibilität in der Verarbeitung unterschiedlicher<br />

Bezugsmaterialien erhöht und die Ausschussquote<br />

nochmals reduziert.<br />

Die Beschaffung im Berichtszeitraum war gekennzeichnet<br />

durch die stabile Entwicklung der Preise<br />

für die wesentlichen Rohstoffe. Überkapazitäten in<br />

der europäischen Papierindustrie führten dazu,<br />

dass sich die Papierpreise über das Jahr hinweg auf<br />

günstigem Niveau bewegten. Durch die Arbeit ei-<br />

Das Sachanlagevermögen des Konzerns hat sich gegenüber<br />

dem 16. September 2002 hauptsächlich<br />

durch die Entkonsolidierung der MOLKARI Vermietungsgesellschaft<br />

mbH & Co. Objekt Tegel KG (MOL-<br />

KARI Tegel KG) und MOLKARI Vermietungsgesellschaft<br />

mbH & Co. Objekt Falkensee KG (MOLKARI<br />

Falkensee KG) um EUR 116 Mio. auf EUR 35 Mio. verringert.<br />

Insgesamt ist das Anlagevermögen in Höhe<br />

von EUR 41 Mio. durch das Eigenkapital des Konzerns<br />

in Höhe von EUR 42 Mio. finanziert.<br />

Die Vorräte haben sich um rund EUR 8 Mio. reduziert.<br />

Die Ursachen dafür liegen hauptsächlich in<br />

der Anpassung an das geringere Umsatzvolumen<br />

sowie in dem niedrigeren Preisniveau einzelner<br />

Rohstoffe.<br />

Die Fremdfinanzierung des Konzerns durch Bankkredite<br />

wurde erheblich auf EUR 75 Mio. reduziert.<br />

Ursache hierfür ist unter anderem die Zuordnung<br />

der Kredite von EUR 102 Mio. auf die MOLKARI Falkensee<br />

KG und von EUR 49 Mio. auf die MOLKARI<br />

Tegel KG, die nicht mehr in den Konzern einbezogen<br />

sind.<br />

Finanzlage<br />

Durch die Entkonsolidierung der Grundstücksgesellschaften<br />

<strong>zum</strong> <strong>31.</strong> Dezember 2002 haben sich die<br />

Bankverbindlichkeiten des Konzerns deutlich reduziert.<br />

Das während der Insolvenz ausgereichte<br />

Massedarlehen der Banken in Höhe von EUR<br />

15 Mio. wurde vertragsgemäß <strong>zum</strong> <strong>31.</strong> Dezember<br />

2002 mit EUR 10 Mio. und am 28. Februar <strong>2003</strong> mit

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