mehr als Artigkeiten und gute Manieren - Golfverband Berlin ...

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10.01.2014 Aufrufe

D G V-R e g u l a r i e n - Ko l u m n e DGV-Vorgabensystem, Ziffer 3.5.5: „Der Spieler ist verpflichtet, seinem Heimatclub stets unverzüglich alle vorgabenwirksamen Ergebnisse zu melden, einschließlich „No Return“, die er anderswo als beim Heimatclub erzielt hat, durch Vorlage der Zählkarte mit Angabe von Datum, Ort, Course- Rating-Wert und Slope-Wert sowie Par des vorgabenwirksamen Wettspiels einschließlich der Art des Spiels mit Angabe von Bruttound Nettoergebnis. Wird anstelle der Vorlage der Zählkarte eine vom ausrichtenden DGV-Mitglied erstellte Ergebnisliste vorgelegt, so muss sie, unabhängig von der Spielform des Wettspiels, zusätzlich die zur Vorgabenfortschreibung benötigten Stableford- Nettopunkte aufweisen. Die Übertragung der Ergebnisse durch das Intranet entbindet einen Spieler nicht von der Verantwortung, in seinem Vorgabenstammblatt die ordnungsgemäße Übertragung der Daten zu kontrollieren. Bei vorgabenwirksamen Ergebnissen aus dem Ausland ist der Spieler ebenfalls zur Vorlage der Zählkarte oder Ergebnisliste verpflichtet. Im Einzelfall kann der Vorgabenausschuss hier andere geeignete Nachweise genügen lassen (z. B. mit dem Mobiltelefon gemachtes Foto der Zählkarte).“ Auffällig ist, dass es sich bei den aus dem Ausland gemeldeten Ergebnissen überdurchschnittlich häufig um Unterspielungen handelt. Hat sich ein Spieler heraufgespielt oder ein Ergebnis im Puffer erreicht, so wird die Notwendigkeit oft nicht gesehen, auch diese Ergebnisse im Heimatclub zu melden. Ungeachtet des Ergebnisses muss ein Spieler seinem Heimatclub jedoch alle vorgabenwirksamen Ergebnisse mitteilen. Während in Großbritannien die Handicaps der Golfer nach dem CONGU- System (Council Of NATIONAL GOLF UNIONS) geführt werden, wenden alle anderen Länder Europas einheitlich das EGA-Handicap-System der European Golf Association (Europäischer Golf Verband) an. In Deutschland ist Ihnen dieses System als DGV-Vorgabensystem bekannt. Um vorgabenwirksame Ergebnisse aus einem der EGA-Länder in das eigene Stammblatt eintragen zu lassen, benötigt der Heimatclub von dem Spieler folgende Informationen: • Nachweis, dass es sich um ein vorgabenwirksames Wettspiel gehandelt hat (z.B. Kopie der Ausschreibung oder Ergebnisliste mit Stableford-Nettopunkten) • Name und Sitz der Golfanlage

D G V-R e g u l a r i e n - Ko l u m n e Liegt keine Ergebnisliste mit Stableford-Nettopunkten vor, so wird stattdessen benötigt: • Zählkarte mit Ergebnissen der einzelnen Löcher, Par und Vorgabenverteilung • Course-Rating-Wert und Slope-Wert der gespielten Abschläge • Pufferzonenanpassung (falls erfolgt) Mit diesen Informationen kann die Spielvorgabe des Spielers berechnet werden und für Spieler reicht es vollkommen aus, seinem Heimatclub die o.g. Daten zu übermitteln. Die Berechnung übernehmen die Profis der Golfanlagen für Sie. Alle Interessierten haben hier dennoch die Möglichkeit, die Berechnung auch selbst nachzuvollziehen: DGV-Spielvorgabe = (Slope/113) * DGV-Stammvorgabe – CR-Wert + Par (Achtung: Bei der Berechnung muss die DGV-Stammvorgabe in allen Formeln mit einem negativen Vorzeichen gerechnet werden, sofern es sich nicht um Plusvorgaben handelt.) Über die Verteilung der Vorgabe auf die einzelnen Löcher der Runde erhält man die erzielten Stableford-Nettopunkte für die Fortschreibung des Handicaps. Auch im britischen CONGU-System erzielte Ergebnisse können zur Fortschreibung der DGV-Stammvorgabe herangezogen werden. Auch hier müssen die Ergebnisse zunächst in Stableford-Nettopunkte umgerechnet werden. Die Course-Rating-Werte werden dabei durch den Standard-Scratch-Score (SSS) ersetzt, die Pufferzonenanpassung durch CSS. Gerechnet wird wie folgt: Spielvorgabe = Stammvorgabe * Slope /113 – SSS + Par Ist kein Slope-Wert vorhanden, kann wie folgt gerechnet werden: Spielvorgabe = DGV-Stammvorgabe – SSS + Par (Ergebnis auf ganze Zahl runden) Aus dem hauptsächlich in den USA angewandten USGA-System werden die erzielten Stableford-Nettopunkte wie folgt ermittelt: Spielvorgabe = DGV-Stammvorgabe * Slope /113 – CR-Wert + Par (Ergebnis auf ganze Zahl runden) Ergebnisse aus Ländern, in denen weder das EGA-Handicap-System, das CONGU-System noch das USGA-Handicap-System angewandt wird, können leider noch nicht vorgabenwirksam gewertet werden. Diese Regularienkolumne ist exclusiv durch den Deutschen Golf Verband e.V. für die Zeitschrift Golf in Berlin und Brandenburg erstellt worden. Alexander Klose, Vorstand Recht und Regularien, Deutscher Golf Verband e.V.

D G V-R e g u l a r i e n - Ko l u m n e<br />

DGV-Vorgabensystem, Ziffer 3.5.5:<br />

„Der Spieler ist verpflichtet, seinem Heimatclub stets unverzüglich<br />

alle vorgabenwirksamen Ergebnisse zu melden, einschließlich „No<br />

Return“, die er anderswo <strong>als</strong> beim Heimatclub erzielt hat, durch<br />

Vorlage der Zählkarte mit Angabe von Datum, Ort, Course-<br />

Rating-Wert <strong>und</strong> Slope-Wert sowie Par des vorgabenwirksamen<br />

Wettspiels einschließlich der Art des Spiels mit Angabe von Brutto<strong>und</strong><br />

Nettoergebnis. Wird anstelle der Vorlage der Zählkarte eine<br />

vom ausrichtenden DGV-Mitglied erstellte Ergebnisliste vorgelegt,<br />

so muss sie, unabhängig von der Spielform des Wettspiels,<br />

zusätzlich die zur Vorgabenfortschreibung benötigten Stableford-<br />

Nettopunkte aufweisen.<br />

Die Übertragung der Ergebnisse durch das Intranet entbindet<br />

einen Spieler nicht von der Verantwortung, in seinem Vorgabenstammblatt<br />

die ordnungsgemäße Übertragung der Daten zu<br />

kontrollieren.<br />

Bei vorgabenwirksamen Ergebnissen aus dem Ausland ist der<br />

Spieler ebenfalls zur Vorlage der Zählkarte oder Ergebnisliste verpflichtet.<br />

Im Einzelfall kann der Vorgabenausschuss hier andere geeignete<br />

Nachweise genügen lassen (z. B. mit dem Mobiltelefon gemachtes<br />

Foto der Zählkarte).“<br />

Auffällig ist, dass es sich bei den aus dem Ausland gemeldeten Ergebnissen<br />

überdurchschnittlich häufig um Unterspielungen handelt. Hat sich ein Spieler<br />

heraufgespielt oder ein Ergebnis im Puffer erreicht, so wird die Notwendigkeit<br />

oft nicht gesehen, auch diese Ergebnisse im Heimatclub zu<br />

melden. Ungeachtet des Ergebnisses muss ein Spieler seinem Heimatclub<br />

jedoch alle vorgabenwirksamen Ergebnisse mitteilen.<br />

Während in Großbritannien die Handicaps der Golfer nach dem CONGU-<br />

System (Council Of NATIONAL GOLF UNIONS) geführt werden, wenden<br />

alle anderen Länder Europas einheitlich das EGA-Handicap-System der<br />

European Golf Association (Europäischer Golf Verband) an. In Deutschland<br />

ist Ihnen dieses System <strong>als</strong> DGV-Vorgabensystem bekannt. Um vorgabenwirksame<br />

Ergebnisse aus einem der EGA-Länder in das eigene<br />

Stammblatt eintragen zu lassen, benötigt der Heimatclub von dem Spieler<br />

folgende Informationen:<br />

• Nachweis, dass es sich um ein vorgabenwirksames Wettspiel gehandelt<br />

hat (z.B. Kopie der Ausschreibung oder Ergebnisliste mit Stableford-Nettopunkten)<br />

• Name <strong>und</strong> Sitz der Golfanlage

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