Farbtupfer - Das Diak
Farbtupfer - Das Diak
Farbtupfer - Das Diak
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Ausgabe<br />
2/2013
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
„Geh aus mein Herz und suche Freud…“<br />
Mit diesem schönen Lied von Paul Gerhardt<br />
möchte ich Sie herzlich grüßen.<br />
„Der Weizen wächset voll Gewalt…“<br />
Die lang vermisste Sonne scheint nun kräftig<br />
und die Erntezeit ist in vollem Gange.<br />
Die Natur zeigt sich in ihrer ganzen Pracht<br />
und Fülle und lässt uns das Herz aufgehen.<br />
„…ich singe mit, wenn alles singt…“<br />
Es fällt leicht, Gott aus vollem Herzen zu<br />
loben und zu danken. Fast könnte man<br />
meinen, Paul Gerhardt beschreibt in seinem<br />
Lied das Paradies hier auf Erden. Und<br />
doch weist er in der letzten Strophe auf das<br />
Paradies jenseits dieses Lebens hin.<br />
„…Erwähle mich zum Paradeis…“<br />
Dies muss kein Widerspruch sein, im Gegenteil.<br />
Gott wirkt hier wie dort und wir können<br />
ihn hier wie dort loben und ihm dienen.<br />
Sicher entdecken auch Sie, was für schöne<br />
und einfühlsame Worte Paul Gerhardt hinterlassen<br />
hat. Genießen Sie die Schönheit der<br />
Natur und singen Sie mit, wenn alles singt.<br />
Es grüßt Sie herzlich<br />
Ihre<br />
Margarete Greiner<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Emma-Weizsäcker-Haus 4 - 5<br />
Gottlob-Weißer-Haus 6 – 7<br />
Lene-Hofmann-Haus 8 – 9<br />
Haus Sonnengarten 10 - 11<br />
Lotte-Gerok-Haus 12 - 14<br />
Buntes Allerlei 14 – 15<br />
Mit auf den Weg 16<br />
Impressum<br />
<strong>Diak</strong>-Altenhilfe<br />
<strong>Diak</strong>oniestraße 14 | 74523 Schwäbisch Hall<br />
Herausgeber/ViSdP: Margarete Greiner<br />
Verantwortliche Redakteure:<br />
Susanne Klose, Barbara Ucik-Seybold,<br />
Margarete Greiner<br />
Buntes Allerlei: Doris Baumann<br />
Titelbild: Rosen vor unserem Lene-Hofmann-<br />
Haus. Die Bewohner sitzen nur noch vor dem<br />
Haus und bewundern diese Pracht!<br />
5. Jahrgang. <strong>Farbtupfer</strong> erscheint 3 x im Jahr<br />
Druck: Dollmann Druckerei, Kirchberg/Jagst<br />
Auflage: 500<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Susanne Klose, Tel. 0791 753-2013<br />
susanne.klose@dasdiak.de<br />
Spendenkonto:<br />
Stichwort: „Altenhilfe“<br />
Konto Nr. 8002, BLZ 622 500 30<br />
Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim<br />
2
Wer sind eigentlich ... ?<br />
Hartmut Bullinger<br />
53 Jahre<br />
verheiratet<br />
3 Söhne<br />
Gerd Kälin<br />
49 Jahre<br />
verheiratet<br />
3 Kinder<br />
Seit Herbst 2000 bin ich Gemeindepfarrer<br />
mit 50% Dienstauftrag in der Matthäusgemeinde<br />
Hessental, seit Dezember 2007<br />
kamen weitere 25% Dienstauftrag als Klinikseelsorger<br />
am <strong>Diak</strong> dazu. Mein zweiter<br />
Beruf ist Holzdrechsler.<br />
Als Pfarrer habe ich die schöne Aufgabe,<br />
das Evangelium weiterzusagen und das<br />
Licht des Glaubens konkret in die Situation<br />
von Menschen zu werfen. Niemand<br />
„muss dran glauben“, doch glaube ich,<br />
dass ich den Menschen dadurch das Beste<br />
bringen darf. Viele Menschen haben es<br />
sehr schwer und müssen viel tragen. Ich<br />
glaube, dass Gott trotz allem nahe ist und<br />
dadurch unser Leben gut wird, manchmal<br />
nicht sichtbar, aber im tiefsten Grunde<br />
trotzdem gut. Weil Gott durch seine Liebe<br />
heilt, was unter unseren Händen zerbrochen<br />
ist, und weil ich erleben durfte,<br />
dass Menschen ihren Frieden finden, trotz<br />
allem und in allem gesegnet werden.<br />
Im familiären Leben wie auch im Beruf ist<br />
es kostbar, wenn man „Früchte“<br />
erleben darf, die gewachsen sind, wobei<br />
oftmals unser Tun gar nicht das Wichtigste<br />
ist, sondern der „sanfte Regen“<br />
und „warme Sonnenschein“, also Gottes<br />
Segen.<br />
Ich bin seit November 2009 im <strong>Diak</strong> als<br />
Personalleiter beschäftigt. Zusätzlich<br />
habe ich im April 2013 die Geschäftsführung<br />
der <strong>Diak</strong>-Altenhilfe übernommen.<br />
Von Beruf bin ich ursprünglich Bank-kaufmann.<br />
Durch berufsbegleitende Studiengänge<br />
habe ich mich weiterqualifiziert und<br />
war anschließend in mehreren Führungspositionen<br />
in der Finanzwirtschaft tätig.<br />
Der direkte Kontakt mit Mitarbeitern bereitet<br />
mir sehr viel Spaß, auch wenn es<br />
manchmal unangenehme Themen zu<br />
besprechen gibt. <strong>Das</strong> gehört eben dazu.<br />
Jetzt ist noch die direkte Verantwortung<br />
für unsere Bewohner dazugekommen, der<br />
ich mich gerne stelle.<br />
Für die Zukunft wünsche ich uns allen ein<br />
gemeinschaftliches Miteinander, wobei die<br />
Begleitung und Versorgung unserer Bewohner<br />
im Mittelpunkt stehen muss.<br />
In meiner Freizeit verbringe ich die meiste<br />
Zeit im Kreise meiner Familie. Ich halte<br />
mich mit etwas Joggen fit, gehe gelegentlich<br />
Angeln und zum Fußball.<br />
Wenn Sie ein persönliches Anliegen oder<br />
eine Frage haben, kommen Sie einfach auf<br />
mich zu. Ich melde mich bei Ihnen, auch<br />
wenn es vielleicht etwas Zeit benötigt.<br />
3
Emma-Weizsäcker-Haus Creglingen<br />
Tag der Offenen Tür<br />
Ende April veranstalteten wir einen Tag<br />
der Offenen Tür.<br />
Dafür hatten wir ein buntes und informatives<br />
Programm vorbereitet. Die<br />
Besucher konnten bei Hausführungen<br />
teilnehmen und sich individuell beraten<br />
lassen. Sitzgymnastik war angeboten<br />
und unsere Besuchshunde Ben und Paul<br />
zeigten, wie sie arbeiten. Daneben gab<br />
es zahlreiche Informations- und Aktionsstände,<br />
so waren Orthopädie- und<br />
Rehatechnik Schüle und Endres ebenso<br />
vertreten wie die Praxis für Physiotherapie<br />
und Krankengymnastik Baier und<br />
Scheiderer, die Praxis für Ergotherapie<br />
Wilhelm Vorherr, Fa. Vogt mit Pflegebedarfsartikeln<br />
und die Stadtapotheke,<br />
bei der man Blutzucker und Blutdruck<br />
überprüfen lassen konnte. Bei Interesse<br />
konnte man auch die Tagesklinik Promediz<br />
besichtigen und dort eine Venenmessung<br />
vornehmen lassen.<br />
Für Unterhaltung mit Drehorgelmusik<br />
war ebenso gesorgt wie für das leibliche<br />
Wohl mit Mittagessen, Kaffee und Kuchen<br />
zu günstigen, familienfreundlichen<br />
Preisen. Für Kinder hatten wir Filme<br />
vorbereitet.<br />
Frühlingsfest<br />
„Im Märzen der Bauer die Rösslein einspannt…“<br />
mit diesem Frühlingslied begann<br />
das Fest. Pflegedienstleiterin Claudia<br />
Reisser begrüßte im voll besetzten<br />
Saal die Bewohner, ihre Angehörigen,<br />
ehrenamtliche Mitarbeiter und die Gäste.<br />
Mit Tulpen wurde der Speisesaal frühlingshaft<br />
dekoriert, selbst auf den Kuchentellern<br />
gab es „Tulpen-Ausstecherle“<br />
zum Naschen. Karl Pflüger aus Queckbronn<br />
war mit seinem Akkordeon wieder<br />
ein Garant für die gute Stimmung. Viele<br />
Lieder waren den Bewohnern und<br />
Gästen bekannt und so konnte<br />
fröhlich mitgesungen werden.<br />
Wir durften Herrn Friedhelm<br />
Vogt aus Archshofen als Gast<br />
begrüßen. Er sammelt Gedichte<br />
zu verschiedenen Themen, z. B. „Sonne“<br />
oder „Hoheloisch“, die er mit Begeisterung<br />
vortragen kann.<br />
Mitarbeiterin Anita Lochner hatte mit den<br />
Bewohnern mehrere Sitztänze einstudiert,<br />
die mit Begeisterung vorgeführt wurden.<br />
Wer wollte, konnte auch noch ein „Viertele“<br />
schlotzen. Spontan wurden dazu vom<br />
stellvertretenden Bürgermeister, Karl<br />
Haag, lustige Trinksprüche zum Besten<br />
gegeben. Die Bewohner erlebten einen<br />
Termine<br />
Im August: Grillabend<br />
Im Oktober: Herbstfest<br />
4
Emma-Weizsäcker-Haus Creglingen<br />
abwechslungsreichen und fröhlichen<br />
Nachmittag.Wenn auch Sie mit dabei<br />
sein möchten, besuchen Sie uns doch bei<br />
einem unserer nächsten Feste.<br />
Fröhliches Sommerfest<br />
Bei herrlichem Sommerwetter fand am 6.<br />
Juli unser Sommerfest statt. Bewohner,<br />
Angehörige, Mitarbeiter, Ehrenamtliche und<br />
weitere Gäste feierten gemeinsam einen<br />
fröhlichen Nachmittag. Zur guten Unterhaltung<br />
trug Klaus Reinhard bei,<br />
der bekannte Volkslieder auf seinem<br />
Schifferklavier spielte. Zauberkünstler<br />
Horlin, alias Holger<br />
Seyerle aus Weikersheim, verblüffte<br />
die Gäste mit seinen magischen<br />
Tricks. Die ehrenamtliche Mitarbeiterin<br />
Maria Lierheimer animierte alle<br />
Bewohner und Gäste mit Musik, bei Sitztänzen<br />
und Gymnastik mitzumachen.<br />
Auch fürs leibliche Wohl war bestens gesorgt:<br />
Die Mitarbeiter des Emma-Weizsäcker-Hauses<br />
hatten wunderbare Kuchen<br />
und Torten gebacken, so dass es reichhaltige<br />
Auswahl gab. Abends stand Helmut<br />
Bieber am Grill und brutzelte leckere<br />
Steaks und Würste, dazu gab es selbstgemachte<br />
Salate. „<strong>Das</strong> war ein rundum<br />
gelungenes Fest“, freute sich Hausleitung<br />
Anke Rehnig und dankte allen, die zum<br />
Gelingen beigetragen haben.<br />
Hochzeit<br />
Die Hochzeit unserer Fachkraft Stefanie<br />
Reichenberg – sie heißt jetzt Wagner – war<br />
auch für die Bewohner des Emma-Weizsäcker-Hauses<br />
ganz besonders aufregend.<br />
Einige ließen es sich nicht nehmen, schon<br />
beim Polterabend dabei zu sein. Und auch<br />
nach der kirchlichen Trauung,<br />
beim Auszug aus der Kirche,<br />
wurde das junge Brautpaar<br />
von einem großen Spalier<br />
bestehend aus Kolleginnen<br />
und Kollegen der Braut<br />
sowie Bewohnern erwartet,<br />
die alle gemeinsam dem<br />
Brautpaar die besten Glückund<br />
Segenswünsche aus dem<br />
Emma-Weizsäcker-Haus überbrachten.<br />
5
Gottlob-Weißer-Haus Schwäbisch Hall<br />
Frühlingsfest<br />
Im Mai feierten wir unser Frühlingsfest<br />
mit schön geschmückten Tischen. Die zur<br />
Deko gehörenden Mai- und Marienkäfer<br />
wurden gerne mitgenommen oder gleich<br />
Direkt verspeist. Der Kuchen, u.a. leckere<br />
Erdbeerschnitten, schmeckte ebenfalls<br />
ausgezeichnet!<br />
Zu so einem Fest gehören natürlich auch<br />
Musik, Gedichte und in diesem Jahr ein<br />
Blumenrätsel.<br />
Wir hatten einen Liedermix zusammengestellt<br />
und unser bewährter Akkordeonspieler<br />
Herr Frank, spielte jeweils die<br />
erste Strophe des zu erratenden Liedes.<br />
Die erratenen Buchstaben wurden auf<br />
einer langen Wäscheleine angeklammert.<br />
Und nach einigen munteren Rate-<br />
Runden konnte man dann auf die Lösung<br />
kommen: „MAIGLÖCKCHEN“.<br />
Anschließend wurden mit der tollen Musikbegleitung<br />
noch viele Lieder gesungen<br />
und gegen Ende wagten sogar manche<br />
Bewohner ein Tänzchen.<br />
Der Besuch des Kleinen Siederhofes<br />
am Pfingstsamstag ist eine liebgewordene<br />
Tradition. Daher wurden die Kleinen<br />
Sieder von den Bewohnern des Gottlob-<br />
Weißer-Hauses und ihren Angehörigen<br />
schon sehnsüchtig erwartet. Dieses<br />
Jahr kamen sie sogar in Begleitung vom<br />
SWR3, der für die Landesschau die Tänze<br />
und Musikaufführungen der Kleinen<br />
Sieder festhielt. So war dieses Jahr alles<br />
noch ein wenig aufregender, schöner und<br />
spannender als sonst!<br />
3 Wollschweinchen zu Besuch<br />
Mitte Juni, der Sommer nahm volle Fahrt<br />
auf, kam die „Kleine Schweineschule“<br />
und die Kinder des Montessori-Montagstreffs<br />
zu Besuch in das Gottlob-Weißer-<br />
Haus. Wir alle waren<br />
gespannt, was der<br />
Vormittag bringen<br />
wird.<br />
Kerstin Gronbach<br />
von<br />
der „Kleinen<br />
Schweineschule“<br />
erzählte,<br />
sang und zeigte<br />
viel Wissenswertes<br />
aus dem Leben und der Haltung von<br />
Schweinen. Einige Bewohner erinnerten<br />
sich an die eigene Schweinehaltung und<br />
man konnte oft ein Lachen oder ein zustimmendes<br />
Nicken sehen. Der Vormittag<br />
war viel zu schnell vorbei.<br />
6
Gottlob-Weißer-Haus Schwäbisch Hall<br />
Boogie-Woogie, Tauchstation,<br />
Geschicklichkeitslauf Jung<br />
und Alt sind dabei<br />
<strong>Diak</strong>-Kinderland und Senioren<br />
des Gottlob-Weißer-Hauses<br />
gemeinsam<br />
bei der Sommerolympiade<br />
Gertrud Kübler, Leiterin<br />
der Sozialen Betreuung im<br />
GWH, begrüßte alle Teilnehmer<br />
und freute sich, dass viele Angehörige<br />
Zeit gefunden hatten, um dabei zu sein.<br />
Sie dankte allen Mitarbeitern für ihre Unterstützung,<br />
vor allem den zahlreichen ehrenamtlichen<br />
Helfern, ohne die eine solche<br />
Veranstaltung nicht möglich ist.<br />
Nach einem Boogie-Woogie-Tanz ging es<br />
in Kleingruppen, die sich immer aus Senioren<br />
und Kindern zusammensetzten, zu<br />
den Stationen. Mit einem Laufzettel übten<br />
sich alle im Torwandschießen, Angeln<br />
sowie im Dosen- und Wasserbomben-<br />
Werfen. Selbst das Mohrenkopfessen ohne<br />
Hände ließ niemand aus. Die Stationen<br />
Aufwickelspiel und Geschicklichkeitslauf<br />
brachten manche Bewohner oder Mitarbeiterin<br />
ins Schwitzen. Da kam die Wassertauchstation,<br />
bei der man ohne hinzusehen<br />
mit den Händen Gegenstände im<br />
Wasser suchen musste, gerade recht.<br />
Von der Freude, dem gemeinsamen Erleben,<br />
dem Lachen, ließen sich viele Angehörige<br />
anstecken. Alle waren stolz, als<br />
ihnen für ihre Teilnahme ein Orden angeheftet<br />
wurde. „Danke, dass ich das erleben<br />
durfte“ strahlte eine Bewohnerin.<br />
Die Abenteuer des Meeres<br />
Nach einem Jahr der spannenden, lustigen<br />
und herzlichen Zusammenarbeit mit den<br />
Montessori-Kinderhauskindern war es<br />
soweit. Unsere Seniorinnen aus der GWH-<br />
Theatergruppe führten Mitte Juli zusammen<br />
mit den Kindern im Alten Schlachthaus ihr<br />
gemeinsames Stück auf. Es war wirklich<br />
abenteuerlich, denn der Kapitän Zwirbelbart<br />
machte sich mit einem Kreuzfahrtschiff<br />
auf den Weg nach China um seinen Freund<br />
den Meeresdrachen zu befreien. Unsere<br />
Seniorinnen hatten eine Menge Spaß, in die<br />
Rollen der Reisegäste zu schlüpfen. Etwa<br />
die Omi, die ihr Enkelchen nach China mitnimmt,<br />
die Dame von Welt, die dem Kapitän<br />
ein Captain‘s Dinner abschwatzt oder sportliche<br />
und fesche Damen, die dem Kapitän<br />
bei der Drachenrettungsaktion helfen.<br />
Auch dem Publikum entging nicht, wie viel<br />
Freude Kinder und Seniorinnen an ihrem<br />
mitreißendem Spiel hatten und so war der<br />
große Applaus garantiert.<br />
Termine<br />
10.10.2013 Vortrag LRA: Wer zahlt, wenn das<br />
Geld nicht reicht?<br />
11.10.2013 Frau Schürrle-Sharkar<br />
berichtet von Indien<br />
31.10.2013 Modeverkauf<br />
19.11.2013 Reiner Ertl: Hans im Glück<br />
7
Lene-Hofmann-Haus Weikersheim<br />
Nur fliegen ist schöner… Gymnastik<br />
Jeden Mittwoch- und Freitagvormittag<br />
ist im Lene-Hofmann-Haus Gymnastik<br />
angesagt. Die Senioren nutzen gerne die<br />
Gelegenheit, etwas für die Beweglichkeit<br />
und den Aufbau der Muskulatur zu tun<br />
und ihre Gelenke zu schmieren. „Wer rastet,<br />
der rostet“ gilt gerade auch im fortgeschrittenen<br />
Alter. Unser Bild zeigt die<br />
Gymnastikgruppe bei Übungen mit einer<br />
Fachkraft aus der Physiotherapiepraxis<br />
Nagel. Nur Fliegen ist schöner!<br />
Beim Maisingen auf dem Weikersheimer<br />
Marktplatz<br />
Die Bewohner des Lene-Hofmann-Hauses<br />
besuchten das traditionelle Maisingen<br />
auf dem Weikersheimer Marktplatz.<br />
Viele Senioren hatten natürlich anlässlich<br />
des Muttertages Besuch von ihren<br />
Verwandten, die uns gern begleiteten. Die<br />
Gruppe ließ sich vom durchwachsenen<br />
Wetter nicht abhalten und lachte den<br />
Regen einfach weg. Auf dem Marktplatz<br />
genossen alle Kaffee und den leckeren<br />
Kuchen. <strong>Das</strong> unterhaltsame Programm<br />
mit den Kindern und Akteuren begeisterte<br />
die Senioren ebenso wie ihre Begleiter.<br />
Nach diesem kurzweiligen Sonntagsvergnügen<br />
kehrte die Gruppe wieder zurück<br />
und freute sich über den gelungen Nachmittag.<br />
Kino mit Hugo Kistner<br />
Einen wunderbaren Filmnachmittag erlebten<br />
die Bewohner und Besucher des<br />
Lene-Hofmann-Hauses an einem Mittwoch<br />
im Mai. Hugo Kistner aus Igersheim nahm<br />
die Senioren mit auf eine romantische Reise<br />
„der Tauber abwärts“ von Weikersheim<br />
bis Bad Mergentheim.<br />
Mancher Ur-Weikersheimer staunte, was<br />
Hugo Kistner alles mit seiner Kamera eingefangen<br />
hatte, aus einer Sicht, die man eigentlich<br />
gar nicht kennt. Er zeigte jeden Ort<br />
tauberabwärts - Elpersheim, Markelsheim,<br />
Igersheim - von der schönsten Seite.<br />
„Sogar ich war überrascht“, bekannte eine<br />
Mitarbeiterin, die im Taubertal eigentlich<br />
jeden Winkel kennt.<br />
8
Lene-Hofmann-Haus Weikersheim<br />
„Welch ein Naturparadies wir hier doch<br />
haben!“ Die Bewohner freuen sich schon<br />
darauf, wenn Hugo Kistner im Herbst wieder<br />
zu einem Filmnachmittag kommt.<br />
Zauberhaftes Sommerfest<br />
Fröhliche Stimmung herrschte beim Sommerfest.<br />
„<strong>Das</strong> Wetter hätte nicht besser sein<br />
können“, freuten sich Hausleiterin Anke<br />
Rehnig und Gerd Kälin, Geschäftsführer der<br />
<strong>Diak</strong>-Altenhilfe. Nach dem kulinarischen<br />
Auftakt mit Speisen vom Grill unterhielt<br />
der Musiker Karl Pflüger die zahlreichen<br />
Gäste. Ein Höhepunkt war der Auftritt der<br />
Bauchtanzgruppe aus Wachbach. Die jungen<br />
Mädchen tanzten sich in die Herzen<br />
aller Zuschauer und lockten auch Zaungäste<br />
von außen an. Zauberhaft ging es bei<br />
der Show von Holger Seyerle alias Horlin<br />
zu. Der Zauberer stammt aus der unmittelbaren<br />
Nachbarschaft. Er hatte witzige und<br />
magische Kunststücke auf Lager und bezog<br />
die Kinder und Senioren aktiv mit ein. Dafür<br />
erntete er reichlich Applaus. Sehr gut nachgefragt<br />
war auch der Verkaufsstand des<br />
Strickkreises. Viele Besucher nutzten die<br />
Gelegenheit, Selbstgestricktes und Gebasteltes<br />
zu erwerben. Für die Kaffeetafel gab<br />
es selbstgebackene Kuchen, spendiert von<br />
den Mitarbeiterinnen. Die Hausleitung dankt<br />
allen herzlich, die zum Gelingen des Festes<br />
beigetragen haben!<br />
Sommerliche Serenade<br />
Die Sänger des Kirchenchors St. Johannes<br />
aus Niederstetten unter Leitung von Hermann-Josef<br />
Beyer erfreuten die Bewohner<br />
des Lene-Hofmann-Hauses mit einer<br />
sommerlichen Serenade am Mittwoch 17.<br />
Juli. Sie sangen im Innenhof des Hauses<br />
mit Klavierbegleitung sommerliche Lieder<br />
und Kanons, und die Bewohner stimmten<br />
gerne mit ein.<br />
Termin<br />
Herbst: Oktoberfest<br />
9
Haus Sonnengarten Schwäbisch Hall-Hessental<br />
Tanzveranstaltung mit Herrn Geiger<br />
Tanzfreudige Senioren - mit und ohne<br />
Handicap – hatten am 3. Mai die Gelegenheit,<br />
unter Anleitung von Heinz und<br />
Regina Geiger das Tanzbein zu schwingen<br />
oder sich zumindest im Rhythmus zu bewegen.<br />
Einige der Teilnehmer der Tanzveranstaltung<br />
hatten schon bei Herrn<br />
Geiger tanzen gelernt und freuten sich,<br />
diesen rüstigen Senior wieder zu sehen.<br />
Er hatte alte Schlager und schwungvolle<br />
Walzer aus seinem Schatzkästchen mitgebracht<br />
und nach gemeinsamen Taktübungen,<br />
die zum Aufwärmen dienten,<br />
wurde dann fleißig getanzt. Damit die<br />
Musikfreunde im Rollstuhl nicht zu kurz<br />
kamen, gab es zwischendurch eine „Rolli-Polonaise“.<br />
Definitiv hält Tanzen jung,<br />
berührt das Herz und lässt das Gesicht<br />
strahlen.<br />
Kleine Schweineschule<br />
Die Begegnung mit Tieren ist immer<br />
schön und es ist putzig, die Tiere zu beobachten.<br />
Da viele der Bewohner vom Haus<br />
Sonnengarten auf dem Land mit Tieren<br />
groß geworden sind, hatten sie auch schon<br />
mit Schweinen zu tun und konnten beim<br />
Besuch der Kleinen Schweineschule lustige<br />
Geschichten von früher erzählen.<br />
Kleiner Siedershof<br />
Für richtige Haller ist ein Auftritt der<br />
Sieder immer was ganz Besonderes!<br />
Die schmucken Trachten und die flotte<br />
Fanfarenmusik gehen direkt in Herz und<br />
Beine. Eine ganz besonders große Freude<br />
ist für unsere Bewohner daher, dass<br />
der Kleine Siedershof unsere Schwäbisch<br />
Haller Pflegeheime jedes Jahr am<br />
Pfingstsamstag mit einer großen Abordnung<br />
besucht und für uns Musik macht,<br />
tanzt und für jeden Bewohner ein „Siedersschiffchen“<br />
mitbringt. So können<br />
wir – sogar in Hessental – das Pfingstfest<br />
„live“ miterleben.<br />
Alte Heilkräuter neu<br />
entdeckt!<br />
Susanne Wüstner<br />
von der Dreikönig-Apotheke<br />
Schwäbisch Hall<br />
hielt Mitte Juni<br />
in unserem Gartensaal<br />
den hoch<br />
interessanten Vortrag:<br />
„Alte Heilpflanzen<br />
neu entdeckt!“ und hatte altbekannte<br />
Heilpflanzen wie Salbei, Thymian<br />
etc mitgebracht.<br />
10
Haus Sonnengarten Schwäbisch Hall-Hessental<br />
Heimbeirat<br />
Seit Juni gibt es auch im Haus Sonnengarten<br />
einen Heimbeirat. Er besteht aus folgenden<br />
Bewohnern: Anneliese Opferkuch,<br />
Lina Peiser und Gertrud Schnebele sowie<br />
dem seit vielen Jahren ehrenamtlich innerhalb<br />
der <strong>Diak</strong>-Altenhilfe tätigen Josef<br />
Henke. Er wurde in der Konstituierenden<br />
Sitzung am 22.07.2013 einstimmig zum<br />
Vorsitzenden gewählt. Margarete Greiner,<br />
Hausleitung vom Haus Sonnengarten, freut<br />
sich auf eine konstruktive Zusammenarbeit.<br />
Sommerfest<br />
„Geh aus mein Herz und suche Freud“<br />
war nicht nur ein passendes Motto für<br />
den Gottesdienst, mit dem das Sommerfest<br />
Mitte Juli bei schönstem<br />
Sonnenschein begann,<br />
sondern für das ganze<br />
Fest! Freundlicherweise<br />
unterstützten uns<br />
die Hessentaler Landfrauen:<br />
Sie hatten nicht<br />
nur eine große Menge<br />
leckerer Kuchen und Torten<br />
mitgebracht, sondern halfen bereits mittags<br />
bei der Ausgabe des Mittagessens, so<br />
dass alles reibungslos vonstatten gehen<br />
konnte.<br />
Noch Tage später zehrten die Bewohner<br />
von den Gesprächen, dem Besuch der<br />
Clowns, der lockeren Atmosphäre und der<br />
tollen Musik, die die Singolder Sait’nmusik<br />
für uns machte. <strong>Das</strong> Musiker-Ehepaar<br />
Hornung<br />
hatte Schlager aus den<br />
50er und 60er Jahren<br />
mitgebracht, die zum<br />
Mitsingen, Mitklatschen<br />
und sogar Tanzen<br />
(!) einluden. Man<br />
hätte noch ewig sitzen<br />
und zuhören können …. Ein<br />
ganz herzliches Dankeschön an alle, die<br />
bei der Gestaltung des Fests mitgewirkt<br />
haben!<br />
„Ein Lied geht hinaus in die Welt…“<br />
Nicht nur EIN Lied, sondern viele Lieder<br />
hatte das Duo Harmonia für uns mitgebracht<br />
zu einer musikalischen Reise um<br />
die Welt. Ein wunderbares Erlebnis, da<br />
uns diese hoch professionellen Musiker,<br />
Bettina Blankenhorn und Reiner<br />
Köhler, nicht nur in<br />
andere Länder, sondern<br />
auch in eine komplett<br />
andere Zeit entführten.<br />
Termine<br />
31.10.2013 Modeverkauf<br />
12.11.2013 Exprompt<br />
11.12.2013 Marionettentheater<br />
„Der Stern von Bethlehem“<br />
11
Lotte-Gerok-Haus Lauda-Königshofen<br />
ERDBEER-Fest<br />
Die Erdbeeren sind die ersten süßen<br />
Früchte, die im Jahr reif werden und entsprechend<br />
groß ist die Freude, wenn es<br />
dann wieder so weit ist. Wir haben direkt<br />
ein Erdbeerfest veranstaltet. Es ging vom<br />
Mittagessen bis zum späten Nachmittag.<br />
Die Kindergarten-Kinder kamen und haben<br />
für uns gesungen und getanzt. Sogar<br />
ein kleines selbst gebasteltes Geschenk<br />
in Form einer „Erdbeerkette“ haben sie<br />
jedem Bewohner mitgebracht. Was es zu<br />
essen und zu trinken gab? Natürlich Erdbeerkuchen,<br />
Erdbeertorten und Erdbeerbowle.<br />
Anschließend gab es dann ein Erdbeergedicht<br />
und es wurden Geschichten<br />
rund um die Erdbeere erzählt. Bei flotter<br />
Gitarrenbegleitung wurden anschließend<br />
fröhliche Lieder gesungen. Da freut man<br />
sich doch schon aufs nächste Erdbeerfest<br />
im nächsten Jahr …<br />
Endlich wieder einmal Gärtnern<br />
Alle 14 Tage kommt Dipl.-Ing. Sabine<br />
Rossol mit ihrer „mobilen Gärtnerei“in<br />
unser Lotte-Gerok-Haus. Da viele der<br />
Menschen, die hier leben, früher auf dem<br />
Feld oder im Garten gearbeitet haben,<br />
sind sie diese Arbeit gewöhnt und freuen<br />
sich am Geruch der frischen Erde.<br />
Mit Begeisterung sind sie dabei, wenn<br />
es darum geht, die Sämlinge zu pikieren<br />
oder die kleinen Salatstecklinge umzutopfen.<br />
Blumen, Kräuter und Gemüse<br />
werden nach Aussehen und Geruch bestimmt.<br />
Und natürlich<br />
wird genau begutachtet,<br />
wie viel<br />
die Pflanzen<br />
zwischen zwei<br />
Besuchen gewachsen<br />
sind.<br />
Auch die eigenen<br />
Zimmerpflanzen<br />
kommen<br />
nicht zu kurz: Immer<br />
wieder werden zwischendurch Fragen zur<br />
Pflege gestellt und von Frau Rossol fachmännisch<br />
beantwortet.<br />
12
Lotte-Gerok-Haus Lauda-Königshofen<br />
Besuch vom Kindergarten<br />
Wir hatten Besuch vom ev. Kindergarten<br />
„Unterm Regenbogen“ aus Lauda. Die<br />
Kinder haben für uns fröhliche Lieder gesungen<br />
und einen Tanz aufgeführt, in den<br />
auch Bewohner mit eingebunden wurden.<br />
Beide Seiten waren begeistert.<br />
Waffelbacken mit Schülern<br />
Realschüler aus Lauda haben für uns im<br />
Lotte-Gerok-Haus leckere Waffeln gebacken,<br />
die im ganzen Haus einen herrlichen<br />
Duft verbreitet haben. In dieser<br />
Atmosphäre kam man sich dann leicht<br />
näher und Alt und Jung haben sich gut<br />
unterhalten.<br />
Die Schüler waren sehr interessiert am<br />
Bingo-Spiel, welches wir regelmäßig veranstalten,<br />
und haben<br />
gefragt, ob sie<br />
vorbeikommen<br />
können, um<br />
daran teilzunehmen<br />
und zu helfen.<br />
<strong>Das</strong> wäre<br />
natürlich toll,<br />
wenn aus so einem<br />
Besuch ein regelmäßiger Kontakt entstehen<br />
würde!<br />
Orientalische Klänge zum Sommerfest<br />
die Bauchtänzerinnen des ETSV Lauda<br />
tanzten und glitzerten bei ihrem Besuch<br />
mit der Sonne um die Wette. Trainerin<br />
Conny Gehrig und ihre Damen entführten<br />
die Bewohner für kurze Zeit in den Orient.<br />
Musiker Waldemar Helligner aus Lauda-<br />
Heckfeld ließ jedoch kein Fernweh aufkommen.<br />
Mit altbekannten Schlagern<br />
spielte er Zugabe um Zugabe.<br />
Auch der Eindachhof war Gast auf unserem<br />
Sommerfest. Vier Hunde und zwei<br />
Kaninchen besuchten zur Freude der<br />
Bewohnder das Lotte-Gerok-Haus. Unbestrittener<br />
Publikumsliebling war ein<br />
junger Pudel, der die Herzen aller anwesenden<br />
Hundefreunde höher schlagen.<br />
Termine<br />
13. + 27.08.2013 Tiere vom Eindachhof<br />
22.08.2013 Mobile Gärtnerei<br />
13. – 22.09.2013 Besuch der Königshöfer Messe<br />
11.10.2013 Herbst-/Bremserfest<br />
30.11.2013 Adventsbasar<br />
06.12.2013 Nikolaus-/Weihnachtsfeier<br />
13
Buntes Allerlei !!<br />
Geheimnis der Zufriedenheit<br />
Es kamen ein paar Suchende zu einem alten Zenmeister. „Herr“, fragten sie,<br />
„was tust du, um glücklich und zufrieden zu sein? Wir wären auch gerne so glücklich<br />
wie du“. Der Alte antwortete mit mildem Lächeln: „Wenn ich liege, dann liege ich.<br />
Wenn ich aufstehe, dann stehe ich auf. Wenn ich gehe, dann gehe ich und wenn ich<br />
esse, dann esse ich“.<br />
Die Fragenden schauten etwas betreten in die Runde. Einer platzte heraus: „Bitte<br />
treibe keinen Spott mit uns. Was du sagst, tun wir auch. Wir schlafen, essen und gehen.<br />
Aber wir sind nicht glücklich. Was ist also dein Geheimnis?“<br />
Es kam die gleiche Antwort: „Wenn ich liege, dann liege ich. Wenn ich<br />
aufstehe, dann stehe ich auf. Wenn ich gehe, dann gehe ich und<br />
wenn ich esse, dann esse ich“.<br />
Die Unruhe und den Unmut der Suchenden spürend, fügte der<br />
Meister nach einer Weile hinzu: „Sicher liegt auch Ihr und Ihr geht<br />
auch und Ihr esst auch. Aber während ihr liegt, denkt ihr schon<br />
ans Aufstehen. Während ihr aufsteht, überlegt Ihr wohin ihr geht<br />
und während ihr geht, fragt Ihr euch, was ihr essen werdet. So sind<br />
Eure Gedanken ständig woanders und nicht da, wo Ihr gerade seid.<br />
In dem Schnittpunkt zwischen Vergangenheit und Zukunft findet das eigentliche<br />
Leben statt. Lasst Euch auf diesen nicht messbaren Augenblick ganz ein und ihr<br />
habt die Chance, wirklich glücklich und zufrieden zu sein“.<br />
Mit einem – vielleicht hilfreichen Gedicht – mag es der Worte zum<br />
Nachdenken genug sein:<br />
Seufzer<br />
Nicht immer ist das Leben<br />
ein Honigschlecken pur:<br />
mehr steinig und kaum eben,<br />
zu stumpf die Appretur.<br />
Meist sind es Kleinigkeiten,<br />
die – ach so sorgenschwer -<br />
den Kummer uns bereiten<br />
bei steter Wiederkehr.<br />
Doch liegen wir danieder<br />
den Blick nach vorn verbaut -<br />
dann hilft so hin und wieder<br />
ein Seufzer tief und laut.<br />
Und manches Mal, welch Wunder,<br />
die Wirkung riesengroß:<br />
Man ist den ganzen Plunder<br />
dank Seufzer völlig los!<br />
Von Dieter W. Walz<br />
14<br />
Hier sind leider die Rechenzeichen verloren<br />
gegangen. Finden Sie die Richtigen?<br />
1.) 4 ? 4 ? 3 ? 2 ? = 7<br />
2.) 3 ? 8 ? 4 ? 2 ? = 5<br />
3.) 7 ? 2 ? 4 ? 5 ? = 4
Buntes Allerlei !!<br />
In diesem Buchstabendurcheinander stecken 4 Sommerblumen.<br />
Mit etwas Konzentration werden Sie sie finden. Suchen Sie waagrecht und senkrecht.<br />
T W N S B D K F H M B<br />
Y R O S E G X V J Ö T<br />
F P U L Z T R Ä Q N A<br />
U S D R T Z W N H F G<br />
C H S I E N P A X Z M<br />
H R T L A V E N D E L<br />
S B V K I Z Ä W Q A Y<br />
I O L R G M D F E X S<br />
E U T O P Ö R G J K B<br />
D R K O R N B L U M E<br />
und am Ende noch etwas zum Lachen:<br />
Mia hat sich die Hand aufgerissen. Ihre Mutter tröstet sie:<br />
„Der liebe Gott heilt das ganz schnell“.<br />
Darauf Mia: „Muss ich da rauf oder kommt er runter?“<br />
Ein älteres Ehepaar sitzt auf einer Bank im Park.<br />
Sie sagt: „Ach bitte hole mir doch ein<br />
Eis, ich möchte gerne Erdbeer, Vanille und<br />
Schokolade. Aber bitte schreib es Dir auf,<br />
damit Du es nicht vergißt“. Als er zurückkommt,<br />
hat der Mann 2 halbe Hähnchen mitgebracht<br />
Darauf sagte sie: „ Jetzt hast Du die Pommes<br />
frites vergessen“.<br />
Lösungen:<br />
1.) 4 + 4 - 3 + 2 = 7<br />
2.) 3 + 8 - 4 - 2 = 5<br />
3.) 7 - 2 + 4 - 5 = 4<br />
im Buchstabendurcheinander: Rose, Fuchsie, Lavendel, Kornblume<br />
15
Mit auf den Weg<br />
Vergiss nicht, was Gott dir<br />
Gutes getan hat<br />
Es ist nun schon ein paar Jahre her, aber an<br />
ihr Gesicht kann ich mich noch immer gut<br />
erinnern. An dieses faltige Gesicht, das plötzlich<br />
wieder jung aussah und glücklich …<br />
Wir haben Gottesdienst gefeiert. Im Altenheim.<br />
Im Mittelpunkt einige Verse aus dem<br />
Hohelied Salomos, dieser alttestamentlichen<br />
Sammlung von Liebesgedichten, die so voller<br />
Verlangen sind und voller Zärtlichkeit: Siehe,<br />
meine Freundin, du bist schön! Deine Augen<br />
sind wie Taubenaugen hinter deinem Schleier.<br />
Dein Haar ist wie eine Herde Ziegen. Deine<br />
Lippen … Dein Hals …<br />
„Wie war das eigentlich bei Ihnen, damals,<br />
als Sie das erste Mal so richtig verliebt waren?“<br />
– frage ich in die Stille hinein. Betretenes<br />
Schweigen. Kann man, darf man denn<br />
…? Dann aber fängt eine an zu erzählen. Von<br />
dem jungen Mann, der sie immer nach Feierabend<br />
mit dem Motorrad abgeholt hat. „Eine<br />
Horex Regina“ – so erzählt sie – „399 Kubik,<br />
22 PS, 130 Stundenkilometer Spitze.“ Und<br />
als die anderen ver-ständnisvoll nicken, fasst<br />
sie Mut und traut sich weiter. Erzählt von den<br />
Eltern, die das alles gar nicht gern gesehen<br />
haben. Dem ersten Kuss. Dem Baden im See<br />
bei Vollmond …<br />
„Vor drei Jahren“ – so endet sie – „haben wir<br />
nun Diamantene Hochzeit gefeiert. Auch unsre<br />
vier Urenkel waren mit dabei.“ Ihre Hand<br />
liegt in seiner. Seit ein paar Wochen sitzt er<br />
im Rollstuhl. Mit glücklichen Augen schauen<br />
sie einander an. Noch einmal, immer noch.<br />
Jetzt wären eigentlich meine Worte dran. Ich<br />
überfliege meine Notizen vom Vortag. Aber<br />
keines der Worte passt. So schlage ich noch<br />
einmal das Gesangbuch auf. Bete den Psalm,<br />
den wir heute schon einmal gebetet haben:<br />
Lobe den HERRN, meine Seele,<br />
und was in mir ist seinen heiligen Namen!<br />
Lobe den HERRN, meine Seele,<br />
und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat!<br />
Überreich hat Gott uns beschenkt, in diesem<br />
Augenblick wissen wir das alle.<br />
Es ist genug gesagt. Mein „Amen“ ist diesmal<br />
laut und kräftig und die alte Frau nickt dazu.<br />
Irgendwie schaut sie aus, als wäre sie noch<br />
einmal zwanzig.<br />
Gerald Jetter,<br />
Stadtpfarrer in Weikersheim<br />
16