10.01.2014 Aufrufe

Protokoll der Sitzung Nr. 64 vom 12. Dezember 2005 - Gemeinde ...

Protokoll der Sitzung Nr. 64 vom 12. Dezember 2005 - Gemeinde ...

Protokoll der Sitzung Nr. 64 vom 12. Dezember 2005 - Gemeinde ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Gemein<strong>der</strong>at Hergatz<br />

NIEDERSCHRIFT<br />

ÜBER DIE SITZUNG (<strong>64</strong>)<br />

AM <strong>12.</strong> DEZEMBER UM 19:30 UHR<br />

IM PFARRSAAL „ST. GEORG“<br />

IN WOHMBRECHTS<br />

Vorsitzen<strong>der</strong>: 1. Bürgermeister Horst Martin<br />

Anwesend:<br />

1. Prestel Alfred 7. Sohler Adelbert<br />

2. Schmalzl Günther 8. Boll Wolfgang<br />

3. Bilgeri Klaus 9. Rädler Josef<br />

4. Karg Kornelia 10. Ortmann Thomas<br />

5. Diebold Anton 11. Kiesecker Sabine<br />

6. Zeh Michael<br />

Entschuldigt fehlte:<br />

1. Karg Elmar<br />

2. Speer Wolfgang<br />

3. Warthemann Andrea<br />

Der Vorsitzende<br />

Horst Martin<br />

Der Schriftführer<br />

Oliver Kaluza


Öffentlicher Teil:<br />

1. Genehmigung von Nie<strong>der</strong>schriften<br />

2. Organisation <strong>der</strong> gemeindlichen Wasserversorgung<br />

Wasserzukauf von Zweckverbänden; Auswirkungen auf den Wasserpreis<br />

3. Bauanträge / Bauvoranfragen<br />

4. Vorstellung einer Projektierung für zwei Dreifamilienhäuser in Schwarzenberg<br />

(Fl.-<strong>Nr</strong>. 591)<br />

5. Abwasseranschluss von verschiedenen Anwesen an den AOL<br />

6. Information zur neuen Kin<strong>der</strong>gartenför<strong>der</strong>ung; ggf. Beratung<br />

7. Zuschuss an die Caritas<br />

8. Aussenbereichssatzung Adelgunz, Muthen und Lengatz<br />

Abwägung <strong>der</strong> eingegangenen Stellungnahmen im Zuge <strong>der</strong> Trägerbeteiligung sowie<br />

<strong>der</strong> öffentlichen Auslegung; ggf. Satzungsbeschluss<br />

9. Sonstiges / Anfragen


Der Vorsitzende eröffnet um 19:35 Uhr die <strong>Sitzung</strong> und stellt fest, dass zur <strong>Sitzung</strong> form- und<br />

fristgerecht geladen wurde. Der Gemein<strong>der</strong>at sei mit aktuell 12 anwesenden Ratsmitglie<strong>der</strong>n<br />

vertreten und somit beschlussfähig.<br />

Bürgermeister Martin erklärt, dass er gesundheitlich angeschlagen sei und in Absprache mit<br />

dem 2. Bürgermeister die Tagesordnung für den heutigen Abend auf die wichtigsten Punkte<br />

reduziert werden müsste. Deshalb werden nur TOP 3 und TOP 4 behandelt. Die an<strong>der</strong>en<br />

Punkte werden auf die nächste Gemein<strong>der</strong>atssitzung verschoben.<br />

TOP 3<br />

Bauanträge / Bauvoranfragen<br />

Antragsteller :<br />

Manfred Biggel<br />

Schwarzensee 3<br />

88145 Hergatz<br />

Fl.-<strong>Nr</strong>.: 558, 568<br />

Gemarkung: Wohmbrechts<br />

Anbau eines Pferdestalles an bestehenden Jungviehstall<br />

Ohne weitere Diskussion fasst <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at folgenden Beschluss.<br />

Beschluss:<br />

Dem Antrag wird vorbehaltlich, <strong>der</strong> noch durch das LRA zu prüfenden landwirtschaftlichen<br />

Privelligierung des Vorhabens, dass gemeindliche Einvernehmen erteilt.<br />

Abstimmungsergebnis: 12 : 0<br />

Antragsteller:<br />

Gerrit u. Heike Sachs<br />

Hochgratstraße 18<br />

88145 Hergatz<br />

Fl.-<strong>Nr</strong>.: 29/24, 29/34<br />

Gemarkung: Maria-Thann<br />

Neubau eines Einfamilienhauses mit Doppelgarage<br />

Bürgermeister Martin führt aus, dass das Baugesuch in <strong>der</strong> letzten <strong>Sitzung</strong> wegen 3 zu<br />

genehmigenden Befreiungen <strong>vom</strong> Bebauungsplan abgelehnt wurde - jetzt stehen noch 2<br />

Befreiungen zur Diskussion.<br />

1. Die Überschreitung <strong>der</strong> Baugrenze hin zum benachbarten Grundstück (29/34) welches<br />

jedoch dem Antragsteller selbst gehört.<br />

2. Die zweite Abweichung <strong>vom</strong> Bebauungsplan ist das geplante Flachdach auf <strong>der</strong> Garage,<br />

welche <strong>der</strong> Bauherr damit begründet, dass das Nachbarhaus ein Flachdach besitzt und<br />

er einen optisch weicheren Übergang zu diesem schaffen will.


Ohne weitere Diskussion ergeht folgen<strong>der</strong> Beschluss:<br />

Beschluss:<br />

Dem Antrag wird das gemeindliche Einvernehmen (mit den zwei Befreiungen von den<br />

Festsetzungen des B-Planes) erteilt.<br />

Abstimmungsergebnis: 12 : 0<br />

Antragsteller:<br />

Erich u. Michaela Müllers | Michael u. Anita Kränzle<br />

Häfeleweg 7<br />

88145 Hergatz<br />

Fl.-<strong>Nr</strong>.: 37/25<br />

Gemarkung: Maria-Thann<br />

Neubau je eines Einfamilienwohnhauses im Zuge einer DHH<br />

Hier gilt es dem Bauherren eine Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplanes zu<br />

gewähren (Abstand <strong>der</strong> Gauben zur Giebelseite).<br />

Der Bauherr, Herr Kränzle erklärt, dass er die Gaupen deshalb so plant, weil sonst keine<br />

Fenster mit einer vernünftigen Breite von mehr als 1 m im Obergeschoss Platz finden.<br />

Ohne weitere Diskussion ergeht folgen<strong>der</strong> Beschluss.<br />

Beschluss:<br />

Dem Antrag wird das gemeindliche Einvernehmen erteilt.<br />

Abstimmungsergebnis: 12 : 0<br />

Antragsteller:<br />

Michael u. Anita Kränzle<br />

Häfeleweg 1<br />

88145 Hergatz<br />

Fl.-<strong>Nr</strong>.: 37/5<br />

Gemarkung: Maria-Thann<br />

Neubau einer Doppelgarage<br />

Diese Bauvoranfrage wurde <strong>vom</strong> Vorsitzenden lediglich bekannt gegeben da die<br />

Planunterlagen laut Bauherr entsprechend <strong>der</strong> Vorgaben des B-Planes und <strong>der</strong> BayBO im<br />

Vergleich zur letzten <strong>Sitzung</strong> geän<strong>der</strong>t wurden.<br />

Antragsteller:<br />

Alois Zwiesler<br />

Mywilerweg 20<br />

88145 Opfenbach<br />

Fl.-<strong>Nr</strong>.: 213/6<br />

Gemarkung: Wohmbrechts<br />

Umbau / Erweiterung einer bestehenden Lagerhalle zum Schreinereibetrieb.<br />

Ohne weitere Diskussionen fasst <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at folgenden<br />

Beschluss:<br />

Der Antrag wird im gemeindlichen Einvernehmen genehmigt.<br />

Abstimmungsergebnis: 12 : 0


TOP 4<br />

Vorstellung einer Projektierung für zwei Dreifamilienhäuser in Schwarzenberg<br />

(Fl.-<strong>Nr</strong>. 591)<br />

Zu diesem Top begrüßt <strong>der</strong> Vorsitzende Herrn Hauer, den planenden Architekten, als Gast.<br />

Bürgermeister Martin geht auf den zeitlichen Ablauf in <strong>der</strong> kürzeren Vergangenheit<br />

hinsichtlich des zur Überplanung anstehenden Areals ein. Er führt aus, dass das<br />

Landratsamt grundsätzlich nichts gegen diese Art <strong>der</strong> Bebauung hat. Es wird aber kritisch<br />

gesehen, dass ein solches Objekt am Ortseingang realisiert werden soll. Des weiteren ist <strong>der</strong><br />

Schallschutz die größte Sorge des Landratsamtes. Auf Grund <strong>der</strong> Bundesstraße wurde<br />

dieses Grundstück schon vor 25 Jahren aus dem Bebauungsplan heraus genommen. Um<br />

die Wirtschaftlichkeit zu gewährleisten, schlage Herr Hauer vor, hier zwei Dreifamilien<br />

Häuser zu bauen.<br />

Herr Hauer erklärt anschließend das Projekt. Er betont, dass durch die Schallschutzmauer<br />

viel <strong>der</strong> eigentlichen Größe versteckt wird und die Häuser von Außen dann nicht mehr so<br />

groß erscheinen. Herr Hauer führt weiter aus, wie er sich den Schallschutz vorstellt. Dieser<br />

wird aus ca. 3 Metern hohen Metallkäfigen gefüllt mit Geröll bestehen. Diese ließen sich gut<br />

bepflanzen und böten keine Angriffsfläche für Sprayer.<br />

Herr Sohler meint, dass die Höhe <strong>der</strong> Häuser doch eines <strong>der</strong> größeren Probleme sei. Seiner<br />

Meinung nach sollte am Ortsanfang mit kleinen Gebäuden begonnen werden um dann zur<br />

Ortsmitte hin höher zu werden.<br />

Herr Rädler schlägt vor, dass man bei einem Ortstermin den Grundriss und Referenzpunkte<br />

für die Höhe abstecken könnte um sich ein Bild zu machen.<br />

Gemein<strong>der</strong>at Schmalzl meldet sich zu Wort und schlägt eine weitere Möglichkeit vor, die<br />

beiden Häuser, die zum Ortskern zeigen im Volumen kleiner zu gestalten um somit einen<br />

weicheren Übergang <strong>vom</strong> Ort zu den Gebäuden entstehen zu lassen.<br />

Herr Boll fragt, ob zwei Doppelhäuser nicht ausreichen würden um <strong>der</strong> Wirtschaftlichkeit<br />

genüge zu tun und das Ortsbild zu wahren.<br />

Doch Herr Hauer entgegnet, dass durch den Schallschutz die Kosten für vier Parteien zu<br />

hoch sei.<br />

Herrn Zeh ist aufgefallen, dass die Baufenster sich um 90 Grad gedreht haben und fragt sich<br />

ob das gewollt ist.<br />

Herr Hauer antwortet, dass das Landratsamt diese Verän<strong>der</strong>ung sehr begrüßt hat und dies<br />

auch so planerisch gewollt ist.<br />

Herr Sohler greift den Vorschlag von Herrn Schmalzl auf und schlägt vor, die hinteren<br />

Häuser ebenfalls in <strong>der</strong> Höhe zu reduzieren.<br />

Herr Schmalzl entgegnet, dass die hinteren Häuser durch den Schallschutz nur zur Hälfte zu<br />

sehen seinen und die unebene Umgebung dazu führt, dass dies nicht weiter auffällt.<br />

Frau Karg macht sich Gedanken über die Wertstoffinsel und wo diese platziert werden solle.<br />

Herr Hauer entgegnet hier, dass dies nicht seine Aufgabe sei. Die <strong>Gemeinde</strong> müsse sich<br />

darum kümmern. Er weist darauf hin, dass die Wertstoffinsel so wie sie jetzt im Plan<br />

eingezeichnet ist, nicht weiter stört.<br />

Der Vorsitzende formuliert zum Ende <strong>der</strong> Diskission hin fünf Beschlüsse für die es sich zu<br />

entscheiden gilt.


1. Der Entwurf des Büros Sieber bleibt so bestehen und wird weiter behandelt.<br />

2. Es wird ein B-Planentwurf ausgearbeitet in dem zwei Doppelhäuser mit je 2 Wohnungen<br />

(Vorschlag GR Boll) für das Grundstück vorgesehen sind.<br />

3. Der Vorschlag von Herrn Schmalzl (Höhenreduzierung) wird weiterverfolgt und<br />

ausgearbeitet.<br />

4. Der Entwurf von Herrn Hauer wird so angenommen und weiterverfolgt.<br />

5. Der Beschluss wird solange vertagt, bis im Zuge einer frühzeitigen<br />

Öffentlichkeitsbeteiligung die Meinung <strong>der</strong> direkten Nachbarn deutlich wurde.<br />

Über Beschlussvorschlag Nummer fünf wird zuerst abgestimmt.<br />

Abstimmungsergebnis: 12 : 0<br />

Ende des öffentlichen Teils um 21:09 Uhr

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!