April - Euroregion Elbe/Labe
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Bad Schandau<br />
Mit Dampf auf Schrammsteintour<br />
Freitag, 19.04.2013<br />
Sächsische Zeitung<br />
Ab 2. Mai gehen Schiffe an drei Tagen die Woche auf Rundfahrt. Jetzt 150 statt<br />
bisher nur 100 Minuten. Der Preis steigt leicht.<br />
Von Gabriele Schrul<br />
Im Fahrplan der Sächsischen Dampfschiffahrt ist die „Schrammsteintour“ auch 2013 fest<br />
verankert. Ab 2. Mai heißt es nach der geglückten Premiere im Vorjahr erneut an drei Tagen<br />
die Woche: Leinen los zur Abendrundfahrt. Dann schippert ein Dampfer gemütlich von Bad<br />
Schandau, vorbei an der Schrammsteinkette, hinauf ins Böhmische und zurück.<br />
Zur Vorab-Fahrt auf dem historischen Schaufelraddampfer „Meißen“, an Bord Politiker und<br />
Touristiker des Landkreises, spricht Sebastian Meyer-Stork, Geschäftsführer der Dresdner<br />
Schiffsflotte, von einem „sehr guten Start“ auf diesem Streckenabschnitt in der vergangenen<br />
Saison. Deutlich über 100 Fahrgäste pro Tour kamen zu den 65 Rundfahrten. Der Versuch der<br />
Sächsischen Dampfschiffahrt, auf dem seit 2009 verwaisten <strong>Elbe</strong>abschnitt wieder ein<br />
Linienangebot zu etablieren, sei geglückt. Einer Wiederholung gibt es nun in Kooperation mit<br />
dem Tourismusverband und der Nationalparkverwaltung.<br />
Doch es ist mehr als nur Wiederholung. Die Tour wurde von 100 auf 150 Minuten erweitert,<br />
„bei geringfügiger Fahrpreiserhöhung um 50 Cent“, so die Schifffahrtsgesellschaft. Trotz der<br />
etwas längeren Tour gibt es allerdings auch in dieser Saison keine Zwischenstopps, auch<br />
keinen Halt im Böhmischen, es ist eine reine Rundfahrt.<br />
Inzwischen ist der Dampfer einen Kilometer hinter Hrensko (Herrnskretschen) und Dolni Zleb<br />
(Niedergrund) in Sichtweite. Da wendet die „Meißen“. Schiffsführer Roberto Lemke macht alles<br />
klar zum Manöver. „Es richtet sich immer nach dem Wasserstand der <strong>Elbe</strong>, wo wir wenden“,<br />
sagt der Neustädter. Nach einem kräftigen Regenschauer versucht die Abendsonne noch<br />
einmal ihr Glück. Das braune <strong>Elbe</strong>wasser glänzt für ein paar Sekunden silbern. Kurz vor<br />
Hrensko sitzt am Ufer ein Angler im nassen Gras. Und an der Fähre in Hrensko hinüber ins<br />
deutsche Schöna warten Ausflügler auf die Überfahrt. Dazu muss der Dampfer aber erst vorbei<br />
sein. Von einer Gaststätte in Schmilka winken Leute herüber, und aus dem Schiffslautsprecher<br />
gibt es immer wieder Erklärungen zur Landschaft rechts und links der <strong>Elbe</strong>. Dann taucht das<br />
Schrammsteinmassiv wieder auf. Von jeher begeistern die Felsen Wanderer und Kletterer. Doch<br />
wer es gemütlicher mag, der schaut sich die imposanten Wände vom Dampfer aus an.<br />
„Eine feine Sache“, freut sich Jürgen Tappert, als der Dampfer wieder anlegt. Der Berliner<br />
Hotelier kommt jedes Jahr mindestens einmal mit Frau und Kindern in die Sächsische Schweiz.<br />
Jetzt ist er dienstlich da, im Sommer aber privat mit der Familie und mit Freunden. Den<br />
Fahrplan an der Anlegestelle hat er sich schon angeschaut. „Wir machen im August ganz<br />
bestimmt die Schrammsteintour.“<br />
Die Sächsische Dampfschiffahrtsgesellschaft garantiert die Fahrten wie gehabt immer<br />
dienstags, freitags und sonnabends. An den übrigen Wochentagen kann ebenfalls gebucht<br />
werden. „Dann aber müssen mindestens 40 Fahrgäste zusammenkommen“, erklärt der<br />
Geschäftsführer. Aus Kostengründen. Er weiß, dass das im Vorjahr immer wieder auch für<br />
Unmut gesorgt hat, wenn bei weniger Leuten keine Schiffe fuhren. Er rät: Anmelden und<br />
nachfragen, ob der Dampfer tatsächlich ablegt.<br />
Pirna<br />
Zusätzlicher Fahrradbus in Böhmische Schweiz<br />
Freitag, 19.04.2013<br />
Sächsische Zeitung<br />
Neben dem bisherigen Bus, der täglich 10.15 Uhr von Pirna mit Fahrradanhänger in die